Lehn dich zurück. Höre diese Stimme. Eine Stunde lang ist alles andere egal. Vergiss den Alltag, deinen Job, den Ärger, die Sorgen, deine Ängste. Vertrau dich den Worten an, die ganz für dich zu sein scheinen. Aber gib Acht. Wenn du einmal gefangen bist in dieser Welt, wirst du nicht wieder hinauskommen. Diese Stimme - sie ist das Letzte, was du hörst.
Sarah ist süchtig nach dem Podcast «Hörgefühlt», der neben ihr unzählige Fans in seinen Bann schlägt. Die Stimme von Podcaster Marc ist wie ein weiches Kissen, seine Worte Trost für die Seele. Doch Sarah ahnt nicht, dass jemand schon längst auf der Spur ist nach der Wahrheit, die hinter der Kulisse steht. Dass bereits jemand brutal zu Tode gekommen ist. Dass hinter den weichen Worten ein schwarzer Abgrund lauert ...
Andreas Winkelmann ist ein deutscher Schriftsteller und Thrillerautor. Er lebt mit seiner Familie in einem einsamen Haus am Waldrand nahe Bremen. Wenn er nicht gerade in menschliche Abgründe abtaucht, überquert er zu Fuß die Alpen, steigt dort auf die höchsten Berge oder fischt und jagt mit Pfeil und Bogen in der Wildnis Kanadas.
Andreas Winkelmann is a German writer and thriller author. He lives with his family in a lonely house on the edge of a forest near Bremen. When he is not diving into human abysses, he crosses the Alps on foot, climbs the highest mountains there or fishes and hunts with bow and arrow in the wilderness of Canada.
Andreas Winkelmann ist gerade auf dem besten Wege, einer meiner derzeitigen Lieblingsautoren zu werden. Das ist jetzt der dritte Thriller von ihm, den ich in diesem Jahr gelesen habe, und ich bin auch von diesem Buch überzeugt. Sehr spannend, wenn auch auf eine irgendwie eher ruhige Art. Es passiert zwar eine ganze Menge, aber es ist nicht unnötig dramatisch oder actionreich. Dafür ist die Handlung sehr verwickelt. Der Leser wird geschickt auf falsche Fährten gelockt. Erst nach und nach zeigt sich, wie alles zusammenhängt. Ich hatte sehr unterhaltsame und spannende Lesestunden mit diesem Buch und werde sicherlich bald wieder zu einem Thriller von Andreas Winkelmann greifen! :)
Der Klappentext hat kaum etwas vom Buch verraten und ich hatte bis jetzt noch nie etwas von Andreas Winkelmann gelesen, so dass ich vollkommen ohne Erwartungen an die Geschichte herangegangen bin und mich einfach habe reinfallen lassen. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt. Die von Roya, die in einen Unfall gerät, als sie einer Bekannten zur Hilfe eilen will, die von Sarah, die leidenschaftliche Hörerin des Podcasts „Hörgefühlt“ ist und die von Carola, die als Ermittlerin zu einem Fall gerufen wird, der schon bald alle Handlungsstränge zusammenführen wird und die alle mit dem mysteriösen Marc-Maria Hagen, der Stimme hinter „Hörgefühlt“ zusammenhängen. Die Figuren waren mal mehr, mal weniger sympathisch, einige entwickelten sich im Laufe der Geschichte auch zum positiven. Ich würde nicht sagen, dass die Geschichte nicht spannend war, ich wollte beim Lesen auf jeden Fall immer wissen, wie es weiter geht, aber der Schreibstil selbst hat es nicht geschafft, Spannung aufzubauen. Generell würde ich auch eher sagen, dass es sich hier um einen typischen Ermittler Krimi handelt als ein Thriller, was nicht immer so ganz mein Fall ist, obwohl ich die Ermittlerin, Carola, recht gern mochte. Insgesamt gefiel mir die Grundstory sehr gut, ich mag es, wenn aktuelle Themen und Trends, wie in diesem Fall Podcasts, in Büchern aufgegriffen werden, die Auflösung des Falls konnte mich allerdings nicht überzeugen und wirkte etwas an den Haaren herbei gezogen. Insgesamt war es für mich eine unterhaltsame Lektüre, die mich gut bei der Stange gehalten hat, ganz vom Hocker gehauen hat es mich allerdings nicht. Trotzdem würde ich dem Autoren auf jeden Fall nochmal eine Chance geben.
Ich liebe es, Thriller zu lesen, bin aber eher Fan amerikanischer und britischer Autoren/Buchserien, in die in Deutschland spielenden Thriller komme ich irgendwie nicht so rein. Auch Hörbücher sind nicht gerade das erste Medium, zu dem ich greife. Andreas Winkelmann ist mir als Autor natürlich ein Begriff, hatte aber noch nie eines seiner Bücher gelesen und als ich das Hörbuch auf NetGalley gesehen habe, dachte ich, ich versuche es, da sich das Thema Podcast interessant anhörte.
Charles Rettinghaus macht einen guten Job als Sprecher und die Geschichte an sich ist in Ordnung. Das Thema Podcast hätte vielleicht noch intensiver behandelt werden können und der Täter hätte noch mehr Charisma-Potential gehabt, aber die Geschichte ist interessant und ließ mich irgendwie weiterhören, obwohl die Charaktere etwas oberflächlich blieben und ich mit der Ermittlerin nicht warm wurde. Auch wenn mich die Handlung nicht die ganze Zeit gefesselt hat, bin ich doch recht schnell durch das Hörbuch gekommen und wollte wissen, wie am Ende alles zusammenhing.
Vielen Dank an NetGalleyDE und Audio-To-Go Publishing Ltd. für mein Exemplar des Hörbuchs.
Seit drei Jahren freue ich mich schon jeden Sommer auf einen neuen Winkelmann Thriller. In diesem Jahr konzipiert der Autor ein Buch mit dem Titel „Das Letzte, was du hörst“, in welchem ein Podcast namens „Hörgefühlt“ im Vordergrund steht. Die Protagonistin dieses Buches namens Sarah entwickelte fast schon eine Sucht nach diesem Podcast. Die Stimme des Podcasters ist für Sarah wie ein seidiges Kissen, ein Halt im Alltag. Doch Sarah ist nicht bewusst, was wirklich hinter diesem Podcast steckt. Parallel dazu versucht die Journalistin Roya herauszufinden, was es wirklich mit dem Podcast auf sich hat und ob der Tod einer Frau wirklich Selbstmord war.
Winkelmann ist es mal wieder gelungen einen hochinteressanten sowie spannenden Thriller zu kreieren. Anhand von verschiedenen Perspektiven stürzt man sich in einem komplexen Inhalt, bei dem durch den Autor immer wieder auf die falsche Fährte gelockt wird. Besonders der Schluss des Buches war richtig gut, da Winkelmann hier sich ein raffinierendes Ende überlegt hat.
Die Multiperspektivität ist dem Autor auf jeden Fall gelungen, da ich spannend fand, das Geschehen aus verschiedenen Standpunkten wahrzunehmen. Zudem fand ich die Rückblicke interessant, da man hier lange warten musste, um einen Zusammenhang herauszufinden. Die Figuren waren charaktertechnisch gut ausgearbeitet und die Spannungsgestaltung war abseits von einzelnen Längen großes Kino. Lediglich hätte ich mir noch eine intensivere Thematisierung des Podcasts gewünscht, da dieser Hauptgegenstand dieses Buches bzw. des Handlungsstrangs war. Dennoch war es eine gute Idee.
Fazit: Winkelmann verfasste mal wieder einen spannenden Thriller, in welchem man als Leser*in oft auf die falsche Fährte gelockt wird. Wie man es vom Autor kennt, waren die Figuren gut ausgearbeitet worden und es waren zahlreiche Wendungen vorhanden. Ich freue mich schon auf weitere Bücher des Autors.
Andreas Winkelmanns Thriller "Das letzte, was du hörst" erforderte anfangs einige Geduld, da die Handlung durch mehrere Perspektiven und Rückblenden erzählt wird. Diese narrative Komplexität macht es zunächst schwer, sich zu orientieren. Doch sobald man die Struktur durchschaut hat, entwickelt sich ein flüssiges Leseerlebnis.
Besonders beeindruckend ist, wie alle Handlungsstränge am Ende gekonnt zusammengeführt werden. Die Spannung bleibt bis kurz vor Schluss aufrecht, was nicht zuletzt den Wendepunkten zu verdanken ist, die immer wieder für Überraschungen sorgen.
Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich das Verhalten der Journalistin Roya Mayer, die in zwei Situationen Entscheidungen trifft, die im realen Leben wenig glaubwürdig erscheinen. Diese Momente wirken etwas gekünstelt und trüben die ansonsten packende Handlung minimal.
Trotzdem überzeugt der Thriller durch eine fesselnde, teilweise gruselige Atmosphäre und eine erfrischend direkte Kommissarin Carola Barreis, die durch ihre authentische und starke Persönlichkeit hervorsticht. Insgesamt ein spannendes und lesenswertes Buch, das Thriller-Fans bestimmt nicht enttäuschen wird.
3,5 Sterne | Irgendwie lässt mich das Buch mit einem komischen Gefühl zurück, obwohl es alles in allem voll okay war. Einerseits fand ich die Story echt cool und mag den Schreibstil des Autoren gern, andererseits sind die Charaktere für mich eher unnahbar geblieben, die Spannung wurde für mich nicht konstant gehalten & das Ende war zwar ganz gut, aber sehr schnell abgehandelt. Etwas mehr Ausführlichkeit wäre meiner Meinung nach besser gewesen & generell war es dann einfach Zack - vorbei. Dadurch konnte ich trotz der emotionalen Thematik auch nicht richtig mitfühlen. Vor allem aber die Bindung zu den Charakteren hat mir sehr gefehlt, obwohl man von allen so viel mitbekommen hat. Eine richtige Sympathie konnte ich zu niemandem aufbauen. Es hat auch ein wenig gedauert, bis ich mit all den Namen & Handlungssträngen zurechtkam, fand die verschiedenen Perspektiven aber gelungen. So 100% bin ich aber einfach nicht in die Geschichte reingekommen und es konnte mich nicht so richtig abholen, obwohl es an sich ein guter Thriller ist, der auf einer sehr coolen Idee basiert. Leider hat es für mich aber nur ein bedingt stimmiges Gesamtbild abgegeben & mir fehlte das gewisse Etwas. Macht euch aber unbedingt selbst ein Bild 🖤
„Aller Anfang ist schwer“ - das Zitat passt für mich persönlich perfekt zum Buch. Anfangs (fast die Hälfte des Buches…) hab ich mich ein wenig gequält - es kam bei mir einfach keine Spannung auf. Aber dann Boom auf einmal geht es aber los, dann konnte ich es nicht mehr weglegen. Die Grundidee ist wirklich nicht schlecht & auch teilweise gut gemacht, aber es kam alles zu langsam und dann zu plötzlich. Man fiebert wirklich selbst mit und entwickelt Theorien. Einiges habe ich mir gedacht, einiges nicht. Eine gute Mischung. Aber das Ende war mir leider einfach zu schnell und kurz abgehandelt. Ich hätte gerne noch mehr Infos gehabt 🙈 Die Story hat mir rückblickend schon gut gefallen, dennoch ist es eher ein Buch für zwischendurch.
Mein erster Winkelmann und mein erstes Hörbuch, das von Charles Rettinghaus gelesen wird. Anfangs hatte ich meine Probleme mit ihm, jedoch hat mir Rettinghaus mit der Zeit immer besser gefallen. Ich finde, dass er einer der wenigen Vorleser ist, der wirklich seine Stimme benutzt und gerne auch schreit, wenn die Figur es ebenso tut. Das machen viele Vorleserinnen und Vorleser nicht, deswegen war ich davon sehr begeistert! :-)
Das Buch an sich fand ich in Ordnung, es hat mich nicht aus den Socken gehauen. Leider mochte ich die Ermittlerin Carola von Anfang nicht. Sie hat sich teilweise so unprofessionell und unsympathisch verhalten, das ging gar nicht!
Kleines Beispiel bzgl. der Unprofessionalität, ist auch kein Spoiler, passiert früh: Carola findet eine Leiche, die zwei Earpods in den Ohren hat. So, jetzt ist Carola ja bei der Polizei. Was macht man da? Richtig, man nimmt sich einen der Earpods, die in den Ohren einer TOTEN Frau stecken und steckt ihn in sein eigenes Ohr. Eklig auf der einen Seite, aber darum geht's gar nicht. Wie kann sie das tun, wo sie doch Ermittlerin bei der Polizei ist? What???
Aber es geht noch weiter: Carola kommt kurz darauf zu einem anderen Tatort und findet dort eine Leiche in einem Kinderzimmer. Was macht sie? Sie betritt das Zimmer nicht, da sie ihre eigenen Spuren nicht mit den vorherrschenden verwischen möchte. Ist klar, Mädel. Eben steckst du dir son Ohrstöpsel von 'ner Toten ins Ohr und dann willst du keine Spuren verwischen? Das geht mir nicht in den Kopf und das ist leider auch echt ein Versäumnis bei der Charakterzeichnung. Richtig Banane!
Ansonsten gefiel mir die Geschichte rund um diesen Podcaster aber ganz gut und es gab Szenen, die ich echt atmosphärisch fand. Beispielsweise gibt es einen Abschnitt, der während eines Seminars mit dem Podcaster Marc Maria Hagen stattfindet, um den es im Buch geht. Das fand ich echt spannend gemacht und ich fand es gut, wie die Figur überrumpelt wurde, aus deren Sicht die Szene erzählt wurde.
Das Ende kam überraschend, aber grundsätzlich kam es mir doch etwas merkwürdig alles vor. Irgendwie so unrund, als würde es zwar schon alles passen, aber so richtig verstehen und nachvollziehen konnte ich das nicht. Das hat aber vor allem mit der Vergangenheit von Hagen zu tun und allem, was in Verbindung damit noch ans Tageslicht kommt.
Insgesamt hätte ich schon Bock, noch weitere Bücher von Winkelmann zu hören, aber insgesamt hat mir dieses Buch hier nicht so gefallen, wenn das Hörbuch auch sehr gut eingelesen wurde.
Heute kommt man an Podcasts nicht mehr vorbei. Es gibt sie zu jedem Thema und in allen Sprachen. Deswegen fand ich es sehr gut, dass ein ganz spezieller Podcast im Mittelpunkt des Buches stand.
Der Einstieg führt den Leser erstmal in die Vergangenheit. So richtig einordnen kann man das noch nicht, aber dafür wird man neugierig, was diese Szenen jetzt soll. Generell haben mir die unterschiedlichen Perspektiven und die kurzen Rückblenden sehr gut gefallen, da so die Spannung aufgebaut und aufrecht erhalten wurde. Generell geht es relativ unblutig zu. Es gibt Tote und es wird auch mal ein bisschen eklig, aber die meiste Gänsehaut wird durch das Lesen zwischen den Zeilen verursacht.
Gefallen haben mir auch die einzelnen Figuren. Sie wirken sehr authentisch, man kann ihre Handlungen gut nachvollziehen, da sie zum jeweiligen Charakter passen. Im Mittelpunkt steht Roya, die sich vom Podcaster Marc Maria Hagen nicht einlullen lässt. Sie hat mir gut gefallen, denn sie ist mutig und lässt sich nicht von ihrem Ziel abbringen.
Die Story an sich lässt sich sehr kurzweilig lesen. Es gibt immer wieder neue Ereignisse oder Erkenntnisse, sodass man nur so über die Seiten fliegt. Das hat mir richtig gut gefallen. Allerdings wurde es zum Ende dann richtig viel, sodass man aufpassen musste, nichts zu überlesen. Die Auflösung war mir auch etwas zu konstruiert bzw. fand ich es schade, dass man nicht selbst auf die Lösung des Falles kommen konnte. Das hat meinen Lesegenuss aber nur kurz getrübt.
Insgesamt wurde ich auch mit diesem Winkelmann gut unterhalten und ich habe ihn in einem Rutsch durchgelesen. Ich denke aber auch, dass es nicht sein stärkster Thriller ist.
Vorweg: ich mag Andreas Winkelmann. Ich finde seine Bücher gut und ich mag auch den Stil, den der werte Herr Winkelmann an den Tag legt, doch bei seinem neusten Buch kann ich da irgendwie nicht viel von finden.
Ich habe das Buch mit meinem Partner parallel gehört. Und der Vorleser Charles Rettinghaus ist einer, dem ich leider nicht so viel abgewinnen kann, obwohl man ihm zu Gute halten muss, dass er seine Rollen zumindest ausspielt und auch schreit, wenn geschrien wird. Dennoch, ich fand ihn für das Hörbuch nicht wirklich passend.
Ich bin mit keinem der Charaktere warm geworden. Allen voran die Kommissarin fand ich ultra anstrengend und unprofessionell. Mit kauzig kann ich sonst ganz gut, aber hier ist es mir zu viel des Guten. Sie ist einfach unsympathisch, und auch, wenn es so geschrieben wird, dass sie um ihre Unsympathie weiß, so muss ich trotzdem irgendwie "andocken", damit ich einen Roman gut leiden kann. Auch die weiteren Hauptakteure nerven mich. Sie sind irgendwie nicht greifbar und ich finde keinen Halt. Weder bei Roya, noch bei Sarah. Ich mag nur den Pathologen Paul, der leider nicht so eine große Rolle spielen darf. Außerdem kam es mir so vor, als hätte Winkelmann hier häufiger Wort- und Satzformulierungen gedoppelt - das ist mir ebenfalls negativ aufgefallen.
Die Geschichte ist okay. Sie hat Lücken und wirft Fragen auf, die nicht ausreichend beantwortet werden, aber sie lässt einen zumindest nicht kalt. Da darf ich dem Winkelmann Punkte gut schreiben.
Dennoch, empfehlen würde ich das Buch jetzt nicht unbedingt. Es ist eher unterer Durchschnitt. Das konnte Winkelmann schon bedeutend besser.
Ich fand das Buch eigentlich sehr gut, der Plot war sehr spannend, ich konnte das Buch zeitweise gar nicht aus den Händen legen, und wirklich gut geschrieben war es zeitweise auch. Leider gabs aber doch ein paar Punkte, die mich sehr gestört haben: - es sind richtig viele Fehler in dem Buch, also Rechtschreibung/Grammatik betreffend. Es ist mir wirklich merklich aufgefallen, ich habe mehrmals überprüft, ob ich wirklich den Vollpreis gezahlt habe oder ob es sich nicht doch um ein Mängelexemplar handelt, es ist jedoch tatsächlich kein Mängelexemplar gewesen. - ich fand's richtig schwierig, wie viel Augenmerk auf der "Hässlichkeit" des Autors lag. Dass man das bei der Vorstellung des Charakters Mal erwähnt, sehe ich ja in diesem Zusammenhang noch ein. Aber dass es so oft erwähnt wurde hat einen unangenehmen Nachgeschmack hinterlassen. - genauso die Abwertung von Sexpraktiken, die wohl nicht der "Norm" entsprechen. BDSM hat nichts mit Missbrauch oder ähnlichem zu tun, leider werden hier doofe Vorurteile reproduziert. - auch das Verhalten der Polizistin fand ich an diversen Stellen mehr als fragwürdig. Sie hat sich mehrmals sehr übergriffig und nicht auf dem Fuß des Rechtsstaates verhalten, hier kann man darüber streiten, wann derartige "Selbstjustiz" angebracht ist oder nicht, mir als Juristin hat es jedenfalls an einigen Stellen den Spaß an der Geschichte etwas genommen. - es wurde sehr viel mit Attributen gespielt, die bestimmten Geschlechtern zugeordnet werden. So wurde zB das Aussehen des Podcasters aufgrund schmaler Schultern oft mit Weiblichkeit assoziiert. Das entspricht leider nicht meiner Ansicht zu der existierenden Geschlechtsdiversität und ist für mich veraltet und stellenweise diskriminierend. Sehr schade, das Buch hätte für mich wirklich Potential für 5 Sterne gehabt! Der Plottwist war für mich in der Form nicht vorhersehbar und zeitweise wirklich "einzigartig", habe ich selten so gelesen
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Ich höre gerne und regelmäßig Podcasts und so fühlte ich mich von Andreas Winkelmanns neuem Thriller „Das Letzte, was du hörst“ direkt angesprochen. Im Zentrum der Geschichte steht der Mental Coach Marc Maria Hagen, auch der Frauenflüsterer genannt. Als sein Podcast in Verbindung mit einer Mordserie in den Fokus rückt, stellt sich die Frage, ob Hagen ein Coach, ein Betrüger oder gar ein Mörder ist. Die ermittelnde Polizistin ist Carola Barreis. Carola ist eine Einzelgängerin, die durch ihre spröde Art sehr speziell ist. Sie zählt die Tage bis zur Rente und ich fand sie zu Beginn des Buches ziemlich lustlos und tendenziell eher unsympathisch. Doch je länger ich las, desto mehr begann ich ihr skurriles Wesen und ihre bissigen Sprüche zu lieben. Kommentare wie „Hier ist keine Leiche – und wenn, eine geht noch“ sind genau die Art von schrägem Humor, über die ich mich amüsieren kann. Was mich allerdings irritiert hat war, dass Carola quasi ganz alleine vor sich hin wurschtelt. Der Fall ist brutal und sehr verzwickt und trotzdem scheint sich in diesem Präsidium niemand anderes dafür zu interessieren. Gut gefallen hat mir der verbale Schlagabtausch mit dem Rechtsmediziner Paul. Sollte dies der Auftakt zu einer Serie sein, würde ich mich total freuen. Carola, Paul und die Journalistin Roya haben das Zeug, zu einem außergewöhnlichen Trio zusammenzuwachsen. Diese drei könnten sicherlich noch mehr Kriminelle zur Strecke bringen. Den Fall selber fand ich zum Einstieg sehr temporeich. Verschiedene Handlungsstränge prasseln auf den Leser ein und jeder für sich macht neugierig. Nach einer Weile fällt der Thriller in eine gediegene Spannung und pendelte sich bei vier Sternen ein. Doch dann nimmt Winkelmann Anlauf zum Finale. Die letzten hundert Seiten überschlagen sich mit völlig wilden Entwicklungen, so dass für „Das Letzte, was du hörst“ nur eine Bewertung für mich möglich ist: nämlich 5 Sterne! Mir gefällt es, wenn in einem Krimi völlig verrückte Dinge passieren und so fühlte ich mich hier bestens unterhalten.
Im Vordergrund steht der angesagte Mental Health Podcast von Marc Maria Hagen, dem viele Hörenden aufgrund seiner Stimme und Präsenz verfallen sind. Er gerät ins Visier von Kommissarin Barreis, da er das Bindeglied zwischen verschiedenen Mordfällen ist. Doch am Ende kommt alles ganz anders als man denkt.
Kommissarin Barreis ist definitiv eine Klasse für sich. Ich entwickelte eine kleine Hass-Liebe zu dieser sehr charakterstarken Frau, die oft durch ihre Art ein wenig ekpathisch wirkte. Das war aber in Kombination mit diesem sehr einnehmenden Podcaster ein kluger Schachzug, um den Lesenden mal eine andere und innovative Charaktervielfalt zu präsentieren.
Die Geschichte ist in der dritten Person aus verschiedenen Sichten dargestellt, die sich am Ende zusammenfügen. Teilweise konnten mich die Wendungen überraschen, manche Stellen waren vorhersehbar. Trotzdem blieb es immer super spannend, bis zum Schluss wirklich alle Fragen gelöst wurden.
Besonders stilistisch hat Andreas richtig was rausgeholt. Thriller sind ja selten blumig geschrieben, oder fallen einfach durch Sprache auf. Dank des Podcasts und des Mental Health Themas war ich regelrecht überrascht, was sprachlich da alles rausgeholt wurde. Auch die Kritik zu diesen Themen las sich sehr gut heraus und hat neue Blickwinkel eröffnet, über die man oft gar nicht nachdenkt.
Absolute Unterhaltungsgarantie für Thriller Fans mit überraschenden und auch weniger überraschenden Wendungen.
Eine Stimme die das letzte sein wird, bevor du stirbst!!!!!
Mein zweiter Winkelmann ,, Das Letzte, was du hörst! "Ungelogen, es ist drei Jahre her, wo ich das Haus der Mädchen gelesen hab, was ich total spannend fand. Ich hab gegoogelt das die Reihe noch andere Fälle hat und ich glaub die hab ich auch Zuhause auf dem Sub! Die muss ich mir reinziehen!
So jetzt zu diesem Thriller. Am Anfang kam ich beim beim Lesen nicht rein, aufgrund der Figuren. Carola war mir zuerst sehr unsympathisch doch im Laufe der Handlung ist sie mir ans Herz gewachsen ihre kratzbürstige, dominante Art. Ihre Methoden sind nicht gerade Regelkonform, was solls.
Die Handlung wird aus der Sicht von Carola der Ermittlerin, diversen Opfern, einer Journalistin geschildert. Dann gibt es Kapitel, wo man etwas über die Vergangenheit des Täters erfährt!
An sich finde ich die Idee über das Thema Podcast und Mord in Kombination interessant und das spielt hier auch eine tragende Rolle, dennoch das was mich berührt hat das ist was anderes. Das hat nichts mit dem Podcast Thema zu tun und ich bin froh das zum Ende hin der Fokus verschoben wird.
Emotional hat mich die Geschichte umgehauen zum Ende hin, wo ich einfach Fassungslos war. Auf die Auflösung kam ich beim Lesen nicht.
Ab der Hälfte des Buches, hab ich am Reader festgeklebt und wollte das Ende wissen.
Ein Thriller der mich nach langer Durststrecke überzeugt hat.
Eine Empfehlung an Euch!
Vielen Dank für das Bereitstellen des Leseexemplars an den Verlag und netgalley!
Es war eine sehr interessante Story, bei der man wirklich nicht wusste worauf sie abzielt. Für mich gab es am Ende mehrere Plottwists und somit war das Ende eine Überraschung. Ich fand allerdings den Schreibstil nicht besonders spannend aufgebaut, man konnte zwar flüssig lesen jedoch hat sich für mich kein richtiger Spannungsbogen aufgebaut. Teilweise war es auch höchst unrealistisch, besonders als Roya sich problemlos im ersten Versuch aus dem Keller befreien konnte. Auch die Auflösung zwischen Marc, Roya und Edgar scheint mir weit hergeholt aber war eben ein Plottwist womit man nicht rechnet. Es war mein erstes Buch von Andreas Winkelmann, ich hatte keine Erwartungen und denke, es war nicht mein letztes Buch von ihm
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Heutzutage sind Podcasts immer populärer. Es gibt sie zu gefühlt allen Themen. Umso cooler fand ichs, dass sich das Buch um genau solch einen dreht.
Alle Kapitel haben mir sehr gut gefallen. Der Switch zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist super gelungen und ich hab das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen. Außerdem wusste ich zu keiner Zeit, was mich erwarten wird und habe auch nichts geahnt: genau mein Ding! Die Charaktere fand ich besonders und sehr authentisch.
Ein richtig, richtig guter Thriller. Mit einer schlüssigen Auflösung. Ich würd mich mega freuen, wenn das der Auftakt einer Serie wäre!
Also wer mal wieder was Spannendes sucht, könnte hier fündig werden 🍿
Unterhaltsamer Thriller, aber hab schon deutlich bessere und spannendere gelesen. Konnte die Figuren irgendwie nicht richtig fassen und konnte auch deren Handlungen, die dann zum Plott beitrugen nicht ganz nachvollziehen. Die Figuren waren teilweise nervig und haben sich selbst zu ernst genommen. Ein paar Aspekte wie das Abwerten von bestimmten Sexpraktiken und die Beschreibung von Marc Maria Hagen haben mir zudem sauer aufgestoßen. Die Auflösung war dann so unwahrscheinlich, dass es irgendwie zu einfach war… naja, unterhaltsam wars trotzdem.
Also hier kann ich ohne lange drüber nachzudenken 5 Sterne geben. Mein erster Winkelmann und ich wurde nicht enttäuscht. Von Anfang an sehr spannend bis zum Schluss zur Auflösung. Für mich ist es erst dann wirklich ein 5 Sterne Thriller, wenn es der Autor schafft immer neue Möglichkeiten der weiteren Handlung zu schaffen, sodass mehrere Theorien und Auflösungen möglich sind und man beim Lesen wieder auf eine andere Fährte gelockt wird.
Das Letzte, was du hörst“ bietet eine originelle Grundidee und baut im Verlauf eine dichte, dunkle Atmosphäre auf, die vor allem ab der zweiten Hälfte überzeugt. Die Handlung bietet Spannung, düstere Stimmung und psychologische Raffinesse.
Aber ein durchgängiges hochspannendes Tempo und voll authentische Figuren kann man leider bei diesem Thriller nicht erwarten. Das Buch ist solide – aber nicht herausragend.
Ich will gar nicht viel zur Story sagen, nur das es mir bis zur Hälfte recht schwer viel konzentriert und gespannt zu sein. Der erste Teil war recht zäh und dann kam die Spannung, das mitfiebern und alles was ich an Krimis/Thrillern gern mag. Da konnte ich das Buch plötzlich nicht mehr weg legen bis ich am Ende war. Das Ende war gut aber hätte 2,3 Infos mehr vertragen können ;) Lesen kann man es auf jeden Fall :)
Tolle Charaktere, tolle Handlung, toller Schreibstil. Spannung pur! Hat mir sehr gut gefallen, ich werde sicherlich noch weitere Bücher des Autors lesen.
Spannend bis zum Schluß. Die anderen Bücher die ich von Andreas Winkelmann gelesen habe sind sich in gewisser Weise ein wenig ähnlich dieses hier ist ganz anders. Sehr zu empfehlen.
Das Hörbuch war zwar gut für zwischendurch, allerdings leider nicht mehr. Obwohl der Klappentext ein interessantes Thema versprochen hat, war das Buch doch eher die meiste Zeit über flach und hat sich gezogen. Dennoch war das Ende gut, obwohl ich die Auflösung persönlich zu weit hergeholt fand.
Wer mich kennt, weiß, der neueste Winkelmann steht immer auf meiner #mustread Liste. "Das Letzte, was du hörst", stand für mich dabei ganz besonders im Fokus, denn angelehnt an die Story, habe ich eine Mini-Sprechrolle zum interaktiven Prequel "Hörgefühlt" bekommen, was mich sehr gefreut hat und zudem war es mal eine neue Erfahrung, die wahnsinnig viel Spaß gemacht hat. Aber worum geht's in dem Buch?
𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:
Ein Podcast, der Tausende begeistert. Der süchtig macht. Der den Tod bringt …
Lehn dich zurück. Höre diese Stimme. Vergiss deinen Alltag, den Job, den Ärger, die Sorgen. Vertrau dich den Worten an. Sie sind nur für dich. Aber Vorsicht: Wenn du einmal gefangen bist in dieser Welt, kommst du nicht mehr hinaus. Diese Stimme – sie ist das Letzte, was du hörst.
Sarah ist süchtig nach dem Podcast «Hörgefühlt». Die Stimme von Podcaster Marc Maria Hagen ist wie ein seidiges Kissen, seine Worte sind Trost für die Seele. Doch Sarah ahnt nicht, was hinter den Kulissen vor sich geht. Dass hinter den weichen Worten der Tod lauert.
𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:
Winkelmann enttäuscht mich nie. Meinen Nerv trifft er fast immer, zumal man auch dem bekannten Ermittlerteam sehr gerne folgt. Hier war es aber jemand Neues. Sie gehört jetzt nicht zu meinen Lieblingsermittlern, aber wie im wahren Leben, muss man ja auch nicht mit jedem. Hauptsache der Fall ist gut und den fand ich wieder spannend. Winkelmann versteht da einfach sein Handwerk. Die "Sache" mit dem Hamster allerdings, fand ich irgendwie befremdlich und auch unnötig.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:
Spannend, wie eh und je, jedoch wurde ich mit der Ermittlerin nie ganz warm. Trotzdem gilt für mich, einmal Winkelmann, immer Winkelmann und da mache ich auch keine Ausnahme bei seinem böseren Ich, - Frank Kodiak.