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Düsternbrook

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Das Kieler Villenviertel Düsternbrook ist die ganze Welt.

Hier wächst Axel behütet auf und fühlt sich doch oft fremd. Wie er versucht, sich zurechtzufinden und die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen, erzählt Axel Milberg mit Empathie, Humor und einem verträumten Ton. Als die populäre Theorie vom Wirken Außerirdischer die Stadt erreicht, scheint sie für Axel viele Merkwürdigkeiten zu erklären. Mit dem rätselhaften Verschwinden einiger Jungen wird die Heimat vollends unheimlich und der Wunsch auszubrechen übermächtig.
Ein spannender Familien-, Adoleszenz- und Heimatroman, der die bürgerliche Welt als schützend und bedroht, liebevoll und düster darstellt.

288 pages, Paperback

Published October 5, 2020

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About the author

Axel Milberg

50 books1 follower

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Community Reviews

5 stars
4 (4%)
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18 (19%)
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2 stars
23 (25%)
1 star
7 (7%)
Displaying 1 - 13 of 13 reviews
Profile Image for Maren.
273 reviews6 followers
March 7, 2024
Nachtrag, gelesen kurz nach Erscheinungsdatum
Profile Image for Immie.
440 reviews12 followers
October 30, 2019
Obwohl ich keinen Tatort schaue, weiß ich als Kielerin natürlich, wer Axel Milberg ist und war dort sehr neugierig, was er über meine Heimatstadt zu schreiben hat.
Düsternbrook ist nun gerade nicht die Gegend, in der ich aufgewachsen bin, aber selbstverständlich kenne ich alle erwähnten Orte.
Es hat Spaß gemacht, den Beschreibungen zu folgen und genau zu wissen, wo was passiert, von dem Milberg in seinem Buch berichtet.

Damit hat es sich dann leider auch schon.
Das Buch setzt sich zusammen aus Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend im vornehmen Villenviertel unserer Stadt ohne roten Faden und manchmal ohne dass ich einen Sinn darin gefunden habe.
Ergänzt wird dieses durch Kapitel, die aus Sicht einer anderen Figur beschrieben werden und die ich am Ende einfach übersprungen habe, weil alles zusammen für mich keinen Sinn ergab.

Ich weiß nicht genau, was ich erwartet hatte, aber das nicht. Bis auf die Reminiszenzen an meine Heimat hatte dieses Buch mir nichts zu sagen.
Profile Image for Gitti.
1,152 reviews
May 19, 2019
Düsternbrook, ein Stadtteil von Kiel. Hier wächst Axel Milberg in den 50er und 60er Jahren zusammen mit seinen beiden Geschwistern auf. Mit diesem Buch begleiten wir ihn durch seine Jugend, bis er Ende der siebziger Jahre in München an der Otto-Falckenberg Schule aufgenommen wird.

Seine Kindheit verläuft eigentlich vollkommen normal, wenn man mal davon absieht, dass er seinen Vater gelegentlich auf Jagden auf dem Land begleitet und damit einen Ausflug in den Alltag des Landadels macht, aus dem wohl auch sein Großvater stammt.


Das Buch ist toll geschrieben, sehr lebendig und sprachlich dem Alter von Axel angemessen. Dies ist nicht ein Rückblick aus der Sicht des erwachsenen Axels, man hat das Gefühl, der junge Axel berichtet uns aus seinem Leben. Dabei blitzt der Humor des Erwachsenen aber durchaus auf.


In Interviews beteuert Axel Milberg immer wieder, dass dieses Buch keine Autobiographie ist. Ob das so stimmt, weiß Axel Milberg wohl nur alleine. So wie das Buch geschrieben ist, könnte es auf jeden Fall eine sein. An vielen Stellen habe ich auch meine Kindheit, die deutlich später stattgefunden hat, wiedererkannt.


Mir hat das Buch Spaß gemacht und mich ein wenig in die Jugend zurück entführt.

Von daher von mir eine Leseempfehlung.
Profile Image for Mirjam Lutter.
92 reviews
June 10, 2019
Ein Buch, das aus episodenhaften Kurzgeschichten besteht, in denen Milberg in chronologischer Reihenfolge von seiner Kindheit und Jugend im Kieler Villenviertel Düsternbrook berichtet. Das Buch ist ein Roman mit nach Aussage des Autors großem autobiografischen Anteil, wo genau die Tatsachen aufhören und die Fiktion beginnt, bleibt unklar. Das war einer der Punkte, die mich an dem Buch irritiert haben. Milbergs Ich-Erzähler heißt Axel Milberg, was bei mir dazu führte, dass ich die geschilderten Geschichten anfangs für bare Münze nahm. Als dann immer mehr unsympathische Figuren auftraten und alle namentlich genannt wurden, wurde ich stutzig. Manche Geschichten wirkten wie Wunschdenken, andere total belanglos (vor allem die ersten beiden). Insgesamt fand ich das Buch größtenteils unterhaltsam, sprachlich jedoch mittelmäßig (Manche Formulierungen waren sehr holzig). Ich fand es einerseits sehr interessant zu erfahren, wie Milberg aufgewachsen ist, andrerseits habe ich nach dem Buch durch den Mix aus Fakt und Fiktion nicht das Gefühl, wirklich Gewissheit zu haben. Ein etwas unbefriedigendes Leseerlebnis!
Profile Image for Evalitera.
679 reviews12 followers
January 4, 2022
3,5 Sterne. Also das Hörbuch kann ich sehr empfehlen da er sehr gut vorlesen kann und es gibt da auch mal ab und zu was zu lachen. Milberg trifft hier genau den Ton seiner Mutter, der leise Humor ist durchgehend vorhanden. Die Kindheitsgeschichten sind schon süß oder traurig aber zu kurz, zu abgebrochen. Zuviel im Stil: schrullige Lehrer, die ich hatte...,
was schon auch wieder ein paar Lacher bringt, dann wird es etwas besser und es liest sich oder hört sich an, wie eine Biografie, die es ja nicht sein soll. Eine Romanbiografie, also Wahrheit und Dichtung. Ich hätte es besser gefunden, es wäre eine Biographie seiner Jugend gewesen.
1,366 reviews6 followers
November 16, 2019
Also Axel Milberg mag ein guter Schauspieler sein, aber schreiben kann er nicht. Seine Biographie ist ziemlich langweilig und ermüdet ungemein.
Profile Image for Anna.
50 reviews
October 3, 2020
3.5
Nothing really wrong with it. Just didn't reach me as it's probably supposed to.
Profile Image for FrauSchafski.
55 reviews
June 7, 2019
Eine lahme Vorstellung

Auf dem Klappentext heißt es „Das Leben ist ein Abenteuer [...]“, entsprechend erwartet man eine abenteuerliche Lektüre: Ein Adoleszensroman, der in einer nordischen Kleinstadt spielt und seinen Helden nach und nach dem behüteten Umfeld entwachsen lässt. Und irgendwie bekommt man das auch, allerdings in sehr, sehr kleinen Erinnerungshäppchen, deren einzige Verbindung Axel und Düsternbrook ist. Unter Abenteuer verstehe ich allerdings etwas anderes.

Leider kommen die einzelnen Episoden ohne sinnstiftende Binnenhandlung daher und erscheinen dadurch merkwürdig abgehakt. Hie und da tauchen zwar immer wieder dieselben Figuren auf, diese bleiben jedoch ohne Charakter, wirken eher wie Stafetten, die je nach Notwendigkeit hin und her geschoben werden. Die eigentlichen „Abenteuer“ bestehen letztlich aus Verletzungen, Bonbons, elterlichem Zwist und kindlichen Verschwörungstheorien, nichts davon ist wirklich spannend. Einzig die unheimliche Figur eines pädophilen Namenlosen, der Kinder entführt, schürt das Interesse. Doch sie verschwindet ebenso wie die Kinder im Ort. Niemand weiß, was mit ihr passiert ist oder was aus den Kindern wurde. Warum also greift der Autor sie überhaupt auf? Und hier nähern wir uns dem Kern des Problems: Es fehlt der rote Faden, der den ganzen Blitzlichtepisoden einen Zusammenhang und übergreifenden Sinn geben würde. Axel Milberg kann zwar sehr präzise formulieren, aber das allein reicht nicht, um einen guten Roman zu schreiben, im Gegenteil tue ich mich sogar schwer damit, dieses Buch überhaupt als solchen zu bezeichnen.

Fazit: Wofür das alles, warum sollte dieses Buch gelesen werden? Meine Antwort: Ich weiß es nicht, mir hat sich der Sinn nicht erschlossen und was dann übrig bleibt, ist eine sehr lahme Vorstellung. Über weite Strecken zog sich die Lektüre für mich wie Kaugummi, mehr als zwei Sterne kann ich beim besten Willen nicht vergeben.
Profile Image for G.
328 reviews
July 27, 2019
Recht beliebige Anekdotensammlung variierenden Interessegrades, unterbrochen von Einschüben, die krimihaft sein möchten, aber arg laienhaft daherkommen. Interviews zufolge soll “Düsternbrook” die quasi kollektiven Kindheitserlebnisse und -eindrücke einer bestimmten Generation abbilden, allerdings dürften die wenigsten Menschen, die in den 60ern und frühen 70ern sozialisiert wurden, eine derart privilegierte Kindheit genossen haben – am Wochenende nötigen die Eltern den jungen Axel gern zu “Besuch bei den Verwandten, die in Landhäusern an Fenstern und Türen lehnten, rauchten und lasen oder Gewehre reinigten, Rotwein tranken, einen Hörer einhängten, in die Gummistiefel stiegen, den Jagdhund erzogen” (S. 106)… alles ganz normal also (und ein gutes Beispiel für Milbergs Prosa, die immer an der Oberfläche bleibt, endlos rezitiert, statt tatsächlich bildlich zu schildern; Atmosphäre findet man in “Düsternbrook” nur sehr, sehr selten).
Überhaupt, die Prosa. Wiederholt steht der Leser ratlos vor Passagen, in denen die Sätze sich in Sachen Zuordnung/Bezug selbst im Weg stehen, siehe etwa S. 216: “Eines Abends stand Gert Fröbe im Sechseckbau der Kieler Uni auf dem Programm. Bei uns in diesem kleinen Betonbunker? Den kannte ich vom Fernsehen und war begeistert.” (Nur zur Erläuterung: Nein, die Begeisterung des jungen Axel richtet sich *nicht* auf den Sechseckbau, er meint tatsächlich den großen Gert Fröbe.)
Das liest sich alles leider doch ziemlich amateurhaft, gern gestelzt und um Tiefe bemüht, die sich dann doch nicht einstellen mag. Wiederholt habe ich mich gefragt, wo eigentlich das Lektorat steckte, dass Rechtschreibfehler wie “übermutig” und ähnliches genauso durchgingen wie die wirklich gruselig wackelnde Groß- und Kleinschreibung.
Alles in allem nicht geeignet, um Ressentiments gegenüber Schauspieler-Schriftstellerei abzubauen, eher bekräftigt der “Roman” die gängigen Klischees. Wer das wirklich unbedingt lesen möchte, sollte es sich aus der Bücherei holen (wie ich).
460 reviews2 followers
June 2, 2019
"Ich bin leider enttäuscht"

In diesem Buch erzählt der Schauspieler Axel Milberg von seiner Jugend und Kindheit in dem Kieler Villenviertel Düsternbrook. Er erzählt aus verschiedenen Stadien von unterschiedlichen Ereignissen und Erlebnissen aus dem Umfeld, der Schule, den Urlauben. Auch ein rätselhaftes Verschwinden einiger Jungen wird thematisiert.

Ich war auf dieses Buch sehr gespannt, weil ich den Autor als Schauspieler mag und Sendungen mit ihm sehr gerne anschaue. Leider hat mich das Buch aber enttäuscht.
Das größte Problem für mich war, dass die Geschichte keinen roten Faden hatte. Ich wusste absolut nicht, wohin das Buch mit mir wollte und was es mir sagen will. Ich konnte deshalb nur schwer folgen und es fiel mir nicht leicht, dabei zu bleiben.
Die Erzählungen waren unzusammenhängende, lose Episoden von Erinnerungen, teils ohne chronologische Reihenfolge. Damit habe ich einfach nicht gerechnet und war dementsprechend überrascht. 
Einige dieser Episoden haben mir gut gefallen, weil sie interessant waren und mich auch an meine eigene Vergangenheit und Kindheit erinnerten. Manches wurde nicht zu Ende erzählt und blieb offen. Das fand ich recht unbefriedigend. 
Was sehr gut gelungen war, war die Anpassung des Sprachstils an das Alter des jeweils Erzählten. Da war ein guter Unterschied zu spüren.
Spannung kam bei mir leider gar nicht auf, dafür fehlten mir die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Episoden und der rote Faden.

Dieses Buch lässt mich ziemlich ratlos zurück, ich kann es daher nicht weiter empfehlen. Ich vergebe 2 von 5 Sternen.
Profile Image for Margarethe.
572 reviews
June 16, 2019
Düsternbrook kommt etwas düster daher. Der Mief der 50er und 60er scheint durch.
Es sind Erinnerungsbrocken oder- kleine Splitter, die heraufbrechen und mit dem Heranwachsen etwas realistischer werden. Was jetzt wahr oder erdacht ist, ist egal.
Man erlebt die Welt von damals in einem Kieler Vorort. Die allmächtige Mutter, die an der Macht festhalten will und die Kameraden, die ihr eigenes Leben führen.
Es sind kleine Episoden, die den Autor beim Heranwachsen begleiten nicht unbedingt in einem verbindlichen Erzählton, sondern das Aufblitzen der Erinnerungen.
Natürlich alles verbunden mit Axel Milberg, dem bekannten Schauspieler. Aber man sollte das Buch eigentlich getrennt von ihm betrachten. Einfach mitnehmen als eine Erinnerung an die Kindheit der 50er und 60er.
Displaying 1 - 13 of 13 reviews

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