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Selma Lagerlöf

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Sie lebte die Freiheit und erfand Nils Holgersson:

Der Roman über Selma Lagerlöf widmet sich auch den eher unbekannten Seiten der berühmten schwedischen Schriftstellerin.

Charlotte von Feyerabend macht in ihrem großen Roman Selma Lagerlöf mit all ihren Zweifeln und schillernden Träumen greifbar. Die LeserInnen begleiten sie, wenn ihr Zuhause wegen Geldnöten verkauft wird, sie ihre erste Freundin und Reisegefährtin Sophie Elkan trifft, mit der sie nicht nur nach Jerusalem, sondern auch durch Schweden reisen wird, um für Nils Holgersson zu recherchieren. Ständig bricht sie mit gängigen Normen und Vorgaben und erschafft dabei Großes und ist dabei von einem unerschöpflichen Glauben an sich selbst erfüllt. Als erste Frau erhält sie den Literaturnobelpreis, einen Sitz in der Schwedischen Akademie und lebt in einer teils Kräfte zehrenden Dreiecksbeziehung. Mit dem Gewinn aus ihren Buchverkäufen kauft sie sich ihr altes Zuhause zurück und lebt den Traum, den ihr Vater nicht verwirklichen konnte: den, einer Gutsbesitzerin, und teilt mit ihrem großen Herzen das Glück, das sie sich hart erkämpft hat.

Charlotte von Feyerabend lässt Originaltexte der Schriftstellerin mit einfließen und greift deren poetische Sprache auf, um die Leser mit einer starken faszinierenden und humorvollen Persönlichkeit auf eine Reise durch Schweden zu nehmen. Der Glaube an sich selbst kann nicht nur Berge versetzen, er erschafft sie sogar und manchmal setzt er dem Berg auch noch ein Krönchen auf….

368 pages, Paperback

First published November 2, 2021

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About the author

Charlotte von Feyerabend

7 books2 followers

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Community Reviews

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9 (15%)
1 star
3 (5%)
Displaying 1 - 7 of 7 reviews
77 reviews1 follower
December 14, 2021
Hut ab vor dieser wundervollen, willensstarken und kämpferischen Frau!

In ihrem Buch „Selma Lagerlöff – sie lebte die Freiheit und erfand Nils Holgersson“ beschreibt Charlotte von Feyerabend das vielfältige Leben der berühmten Selma Lagerlöff und verwebt hierbei auch fiktionale Elemente. Die Romanbiografie ist 2021 im Verlag Droemer erschienen und umfasst in der Taschenbuchausgabe 368 Seiten.

Die Autorin Charlotte von Feyerabend erzählt in ihrem Buch vom bewegten und abenteuerlichen Leben der Selma Lagerlöff. Selma Lagerlöffs Traum war es schon als Kind, Schriftstellerin zu werden und als Leser darf man sie nun in drei Etappen auf ihrem Weg begleiten.
Selma Lagerlöff verbrachte eine glückliche Kindheit, jedoch musste bald der Hof, auf dem sie aufwuchs, verkauft werden. Als Lehrerin verdiente sie ihren Lebensunterhalt. Sie schrieb nebenbei ihre Geschichten und verlor nie ihren Glauben daran, eines Tages eine erfolgreiche Schriftstellerin zu sein. Dieses Ziel war ganz fest in ihr verankert und sie setzte sich über alles hinweg, das sich ihr dabei in den Weg stellte. Sie blieb sich selbst treu, erkämpfte sich ihren Platz in der damals von Männern besetzten Welt und wurde genau die erfolgreiche Schriftstellerin, die sie bis heute ist.
Auch ihre Liebesbeziehungen zu Frauen waren für die damalige Zeit ungewöhnlich. Aber auch in diesem Bereich kümmerte sich Selma Lagerlöff wenig um gesellschaftliche Konventionen. Sie hielt an sich selbst und dem, was ihr wichtig war, fest.

Charlotte von Feyerabend hat mit ihrem Roman ein kleines Kunstwerk erschaffen. Sie lässt den Leser ganz tief in das Leben der Selma Lagerlöff eintauchen, das sie meisterhaft recherchiert hat. Ihr Schreibstil ist fein und einfühlsam, manchmal fast poetisch und ergänzt wird dies durch viele Gedichte, Briefe, kurze Geschichten von Selma Lagerlöff selbst.
Ich als Leserin wurde regelrecht von diesem Schreibstil gefesselt und möchte keine einzige Seite im Buch missen. Die Leidenschaft, mit der Charlotte von Feyerabend ihr Buch verfasst hat, hat sich auf mich als Leserin absolut übertragen.
Gut gefällt mir auch, dass im Einband eine Karte von Schweden zu finden ist, auf der man die jeweiligen Stationen in Selma Lagerlöffs Leben noch einmal genauer einordnen kann.
Charlotte von Feyerabend schreibt mit ganz viel Liebe und Leidenschaft und mit unfassbar viel Hintergrundwissen. Einfach toll!
Ich spreche eine unbedingte Leseempfehlung aus.
Profile Image for Selma.
3 reviews
January 10, 2022
Über das Leben einer starken und selbstbestimmten Frau.

Charlotte von Feyerabend erzählt die Geschichte meiner Namensvetterin, Selma Lagerlöf, auf eine wunderschöne, lebensbejahende Weise. Von Selmas Zeiten als Lehrerin, ihren unzähligen Reisen und ihrer permaneten Leidenschaft, Begabung und auch finanziellen Absicherung: dem Schreiben. Es wird die Natur- und Heimatverbundenheit Selmas sowie ihrer Beziehungen zu verschiedensten Menschen thematisierte. Hervorgehoben wird insbesondere ihre Freundschaft und enge Verbundenheit zu ihren Freundinnen Sophie und Valborg, wovon sie mit letzterer auch eine Liebesbeziehung führte. Ich fande es besonders interessant über die Liebe zwischen den beiden, sowohl Sophie und Selma als auch Selma und Valborg, zu lesen. Die Hintergründe für ihren erfolgreichen Roman Nils Holgersson werden ausführlich beleuchtet.

Ich bin begeistert von diesem Meisterwerk. Es sind die Details und das interessante Leben der Frau Lagerlöf, die dieses Buch so interessant und lesenswert machen. Ich kann mir nicht vorstellen was für einen unheimliche Arbeit die ganze Recherche für das Buch darstellte und bewundere die Autorin für dieses Werk sehr.

Eine wahre Leseempfehlung.
1,201 reviews3 followers
December 11, 2021
"Selma Lagerlöf" ist ein eher enttäuschender Roman:
zum einen gab zu viele Zeitsprünge und die Jahre die übersprungen wurden, schienen meist interessanter als die, die näher beschrieben wurden
und zum anderen kam die Protagonistin eher unsympathisch rüber, insbesondere im Umgang mit ihren Freundinnen, die sie, zumindest in dieser Romanfassung, gegeneinander ausgespielt hat.

Ich hatte mir mehr erwartet und war, ehrlich gesagt, froh als das Buch endlich vorbei war.
39 reviews5 followers
Read
April 17, 2022
Leider musste ich das Buch abbrechen, obwohl ich gerne mehr über die fantastische Selma Lagerlöf erfahren hätte. Nach schon 3 Seiten hatte ich mich gefragt: Wurde das Buch überhaupt je lektoriert / korrigiert? Und nach 60 Seiten konnte ich es nicht mehr ertragen. Eine Sammlung an Fehlern und schlechtem Deutsch. Schade.
Profile Image for Beáta.
436 reviews8 followers
February 23, 2024
Nem olyan régen hallottam Selma Lagerlöf nevét. Nem tudtam, hogy a Nils Holgerssont ő írta, pedig
azt gyerekkoromból ismerem. Kíváncsi lettem az életrajzára. Nem tudtam róla semmit, így sikerült
a könyvnek néhány meglepetést szereznie vele kapcsolatban. Mindent összevetve, szép, élményekben
gazdag élete volt. Megkapta az irodalmi Nobel-díjat, a szenvedélyének, az írásnak élhetett és tulajdonképpen mindent megvalósított, amit szeretett volna. Jó érzés töltött el, mikor befejeztem a regényt.
Profile Image for Bücherbummlerblog.
137 reviews7 followers
October 29, 2022
Ich gehöre zu den Menschen, die sich von Büchercovern beeinflussen lassen. Ich greife durchaus mal zu, ohne mich über den Inhalt zu informieren. Einfach, weil die Gestaltung und/oder der Titel mich ansprechen. Auf der anderen Seite lehne ich Bücher aus denselben Gründen ab. Weil ich mir einbilde, dass die Aufmachung mir genug Informationen gibt, um beurteilen zu können, dass sie mir nicht gefallen werden. Zu letzterer Kategorie gehört auch Charlotte von Feyerabends „Selma Lagerlöf – sie lebte die Freiheit und erfand Nils Holgersson“. Nicht, dass das Titelbild nicht hübsch wäre, aber für mich schreit es „Frauenliteratur“ (was immer das sein soll) und „seichte Unterhaltung“. Beides keine Attribute, für die ich mich sonderlich erwärme. Was mich dann aber doch hat schwach werden lassen, war, dass es um Selma Lagerlöf ging. Selma Lagerlöf, die Grand Dame der schwedischen Literatur, die in Deutschland, mit Ausnahme von „Nils Holgersson“ und vielleicht noch „Gösta Berling“, an Bekanntheit verloren zu haben scheint. Ich selbst habe von ihr bisher, abgesehen von „Nils Holgersson“, nur „Jerusalem“ und „Liljecronas Heimat“ gelesen, beide zufällig, weil sie in unserer Stadtbibliothek vorhanden waren. Beide haben mir gut gefallen und mich neugierig auf die Frau hinter den Geschichten gemacht.

Feyerabend beginnt ihre Erzählung mit dem Verkauf von Lagerlöfs Elternhaus 1890. Zu diesem Zeitpunkt ist Selma bereits über 30, hatte ihre ersten literarischen Erfolge, arbeitet aber noch als Lehrerin, um ihren Unterhalt zu verdienen. Von hier aus folgen wir ihr durch die Jahre ihres wachsenden Ruhmes, der sie später zur ersten Frau machen wird, die den Nobelpreis für Literatur erhält, und zum ersten weiblichen Mitglied der Schwedischen Akademie. Aber natürlich ist auch Selma Lagerlöf mehr, als nur Autorin. Sie reist viel, betätigt sich als Gutsherrin zweier Höfe, adoptiert einen Jungen aus armen Verhältnissen. Sie engagiert sich sozial und politisch und nutzt ihren Bekanntheitsgrad, um anderen zu helfen. Einen großen Raum gibt Feyerabend auch Selmas Beziehungen zu Sophie Elkan und Valborg Olander, den beiden Frauen, die ihr, in einer Zeit, in denen gleichgeschlechtliche Liebe verboten war, trotzdem immer den Rücken freigehalten und sie in all ihrem Tun unterstützt haben.

Was man dem Roman anmerkt, ist die große Nähe der Autorin zum Thema. Sie hat viel Zeit, Recherche, aber vor allem Herzblut in dieses Buch gelegt, und das überträgt sich auf den Leser. Feyerabend kommt aus dem wissenschaftlichen Bereich, das merkt man. Sie bedient sich vieler Originalquellen, belegt akribisch alles mit Quellenangaben und verweist deutlich auf jene Stellen, an denen sie sich literarische Freiheiten genommen hat. Gerade letzteres fand ich ungewöhnlich, aber sinnvoll, da es einem die ewige Frage nach Wahrheit und Dichtung, die biografische Romane nun mal immer umschwebt, erspart hat. Die dramaturgische Notwendigkeit dieser Änderungen hat sich mir allerdings nicht immer erschlossen.

Aber erinnern wir uns an meine anfangs erwähntes Vorurteil diesem Buch gegenüber. Habe ich falsch gelegen? Leider nicht ganz, denn stilistisch war „Selma Lagerlöf“ für mich nicht so einfach zu ertragen. Des Öfteren...eigentlich sehr oft...habe ich mich gefragt, ob Feyerabend den Ehrgeiz entwickelt hat, so viele Metaphern wie möglich in ihrem Skript unterzubringen. Alles war mir auch etwas zu flockig und blumig, manchmal bis hin zum Kindischen. Die Texte wirkten unbeholfen, unnatürlich und, gerade in den Dialogen, hölzern und gestelzt. Ich erwarte nicht zwangsläufig immer hohe Literatur, aber das lief dann doch zu weit an meinem Geschmack vorbei. Schade fand ich auch, dass die ersten 30 Jahre so gut wie gar keine Erwähnung fanden. Gerade die, die Lagerlöfs Liebe zu ihrem Land und Einstellungen zum Leben geprägt haben müssen.

Habe ich es bereut, dieses Buch gelesen zu haben? Eigentlich nicht, denn mein Wunsch, mehr über Selma Lagerlöf zu erfahren, hat sich letztendlich erfüllt. Würde ich es weiterempfehlen? Nur mit oben genannten Einschränkungen. Aber auch um dieses Buch mache ich mir keine Sorgen. Es wird seine Leser finden. Nicht zuletzt wegen des hübschen Covers.
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