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Über eine Beziehung, die das Leben prägt wie kaum eine andere

Wie bewahrt man ein Lächeln, wenn’s besonders schlecht läuft? Welche Version der Geschichte ist wahr: meine oder deine? Andreas und Benjamin Lebert – Vater und Sohn – gehen gemeinsam durchs Leben und sind trotz schwieriger Phasen und familiärer Verwerfungen immer im Gespräch geblieben. Hier erzählen sie von ganz unterschiedlichen Erinnerungen, von Krisen und gemeinsamen, unvergesslichen Erlebnissen.

Ein heiteres, spannendes und tröstendes Buch über die Brücken zwischen den Generationen – und die trennenden Schluchten.

248 pages, Hardcover

First published October 11, 2021

4 people want to read

About the author

Benjamin Lebert

21 books33 followers

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Displaying 1 of 1 review
Profile Image for Luka.
462 reviews10 followers
December 30, 2021
NetGalley Rezension, we moving

Andreas und Benjamin Lebert erzählen von ihren Leben, wobei die Familie im Fokus steht. Es entstand ein Porträt einer Familienbeziehung, das auch insbesondere auf Andreas' Vater und Benjamins Sohn eingeht.

(Auto-)Biografische Bücher sind für mich schwierig zu rezensieren, denn man muss sich immer vor Augen halten, dass die Autor*innen über das Leben realer Personen schreiben. Deshalb kann es sein, dass die Rezension etwas holprig wird, bear with me.

Vater und Sohn zeigen in diesem Buch ein großes Maß an Selbstreflexion und lassen uns auch an den verletzlichen Teilen ihrer Persönlichkeiten teilhaben. Vor allem, dass Andreas auch seinen eigenen Ableismus in Benjamins Kindheit eingesteht, rechne ich ihm hoch an.
Benjamins Auseinandersetzung mit seiner Vergewaltigung und seiner Schwermut, die bei ihm auch in Suizidgefahr münden kann, fand ich unglaublich stark und ich habe sehr großen Respekt vor ihm als Person.
Ich persönlich habe zuvor weder Andreas noch Benjamin Lebert gelesen. Daher war ich wahrscheinlich weniger an den Bezügen und Schilderungen zu Crazy interessiert als die meisten anderen Leser*innen. Diejenigen, die genau das wollen, können also beruhigt sein; sie reden auch über Crazy.

Der hohe Stellenwert der Sprache/des Geschichtenerzählens im Buch machte auf mich einen besonders starken Eindruck. Schon Andreas wuchs in einer Schriftsteller-Familie auf. In meiner Familie sagen wir immer, dass jede Familie ihre Macke hat; die Macke der Leberts ist wahrscheinlich das Schreiben: Umschreiben/Umdeuten/Neufassen/Wegdichten, Interpretieren. Klingt anstrengend? Ist es wahrscheinlich auch,, idk,, bin weder da Familienmitglied noch Schriftsteller.

Anyway, 4/5, weil ich bei den POVs manchmal durcheinandergekommen bin. Wenn Benjamin oder Andreas schreiben, steht es dabei, aber zwischendrin sind Absätze, die generell Kontext geben und zu keinem von beiden gehören. Da war ich dann ein wenig lost.
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