Was wäre, wenn … Amerika nie erobert worden wäre? Der Fantasy-Thriller » Feuertaufe« spielt in einer alternativen Realität, in der die amerikanischen Ureinwohner sich erfolgreich gegen die Eroberer aus Europa zur Wehr gesetzt haben – auch mithilfe der Welt der Geister. Den Kräften der Natur ebenso wie der Welt der Geister verbunden, hat sich die Nation der Powtankaner zur Weltmacht entwickelt. Als dem angesehenen Professor Atius Catori von einer unsichtbaren Macht der Brustkorb regelrecht zerfetzt wird, übernimmt die Sondereinheit der Geistkrieger die Ermittlungen. Ihr neuestes Mitglied, der Schotte Finnley, ist seiner Verlobten in ihre Heimat gefolgt und fühlt sich noch immer fremd im Land der Powtankaner. Doch dass Finnley keiner von ihnen ist, könnte der größte Vorteil der Geistkrieger werden – denn der Mord an Professor Catori ist erst der Anfang von etwas, das sich keiner von ihnen auch nur hätte vorstellen können. Sonja Rüther hat mit ihrer »Geistkrieger«-Dilogie ein erfrischend anderes Fantasy-Setting geschaffen, das mit seiner alternativen Geschichte Amerikas und dem actionreichen Thriller-Plot einfach süchtig macht. Teil 2 erscheint unter dem Titel » Libellenfeuer«. Die Neuausgabe des 2018 erstmals erschienenen Fantasy-Thrillers enthält eine exklusive Kurzgeschichte von Markus Heitz. Entdecken Sie als Einstieg in das Geistkrieger-Universum auch die exklusive und kostenlose Kurzgeschichte » Neue Wege«.
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘ Dass Sonja Rüther schreiben kann, wusste ich ja bereits, aber was sie mit „Geistkrieger“ geschaffen, ist einfach unglaublich. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Fangen wir mal vorn an. Es ist eine geniale Idee, dass die amerikanischen Ureinwohner, Powtankaner, sich gegen die Europäer gewehrt und durchgesetzt haben. Da ist dann der Schotte Finnley mal der Ausländer, der sich nicht einleben kann, sich aber angeblich darum bemüht. Ich hätte Finnley das eine oder andere Mal echt eine Ohrfeige verpassen können, so ignorant trampelte er über die Kultur und Lebensweise der Powtankaner. Er erinnerte mich total an Touristen, die im Hinterland Myanmars noch ihr Wiener Schnitzel haben wollen. Damit eckt Finnley natürlich häufig an und als er ins Team der Sondereinheit der Geistkrieger kommt, sind alle überhaupt nicht begeistert. Das macht man ihm das Leben auch schon mal schwer. Doch man merkte und ahnte schnell, dass diese so unterschiedlichen Figuren, wie ein Puzzle ineinander passen. Da fügen sich auch Ecken und Kanten zu einem großen Ganzen zusammen. Wie sich das Team zusammenrauft und was sie alles erleben, müsst ihr selber lesen oder hören. Machen wir es kurz, alle Figuren sind wundervoll lebendig und der alternativen Realität angemessen geschaffen. Ich nahm ihnen ihre Handlungsweisen und Reaktionen absolut ab. Dies ist auch ein Teil der Spannung, die mich das Hörbuch nur schwer pausieren ließ. Jede Spannungswelle steigert sie und dann können Hörer und Charaktere kurz durchatmen und schwupps geht es wieder weiter, mit der Jagd auf den Mörder, diese unsichtbare Macht. Genau so muss ein Thriller sein, hier falsche Fährte, da ein Überraschung und das Ganze garniert mit gut platzierten Twists -> GRANDIOS! Der Schreibstil Rüthers ist locker-leicht und ihr „Show don’t tell“ ließ mich sofort heimisch in der fremden Welt werden. Die außergewöhnliche Technologie war in sich schlüssig und in meinem Kopf entstand Kopfkino. Ja, es wäre gigantisch, wenn dieses Buch nicht nur vertont, sondern auch noch verfilmt würde. Wo wir gerade bei „vertont“ sind. Robert Frank hat hervorragend gelesen und allem Leben eingehaucht. Er war das Sahnehäubchen auf dieser fantastischen Geschichte. Eins ist jedenfalls klar, wenn ich den zweiten Teil gehört habe, hoffe ich darauf, dass Sonja mir ein Interview in Bezug auf dieses Buch gibt. Denn ich möchte mehr über die Hintergründe wissen. Na, erratet ihr, wie viele Sterne ich diesem Mystery-Thriller gebe? Genau, voll 5 Powtankaner-Sterne ‘*‘ Klappentext ‘*‘ Was wäre, wenn... Amerika nie erobert worden wäre? Der Fantasy-Thriller Geistkrieger: Feuertaufe spielt in einer alternativen Realität, in der die amerikanischen Ureinwohner sich erfolgreich gegen die Eroberer aus Europa zur Wehr gesetzt haben - auch mithilfe der Welt der Geister. Den Kräften der Natur ebenso wie der Welt der Geister verbunden, hat sich die Nation der Powtankaner zur Weltmacht entwickelt. Als dem angesehenen Professor Atius Catori von einer unsichtbaren Macht der Brustkorb regelrecht zerfetzt wird, übernimmt die Sondereinheit der Geistkrieger die Ermittlungen. Ihr neuestes Mitglied, der Schotte Finnley, ist seiner Verlobten in ihre Heimat gefolgt und fühlt sich noch immer fremd im Land der Powtankaner. Doch dass Finnley keiner von ihnen ist, könnte der größte Vorteil der Geistkrieger werden - denn der Mord an Professor Catori ist erst der Anfang von etwas, das sich keiner von ihnen auch nur hätte vorstellen können.
Meine Bewertung ist irgendwo bei kurz vor 3 Sternen hängengeblieben... Manchmal würde ich mir wünschen, man könnte die Sternebwertung komplett weglassen.
So jetzt zu meiner Meinung:
Eigentlich hat mir das Lesen wirklich Spaß gemacht. Die Handlung war erfrischend anders und es war unterhaltsam zu lesen. Ich fand die Figuren interessannt und alles in allem war das Ganze spannend umgesetzt.
Aber und ja, dieses Aber hängt für mich über allem....
Ich wünsche mir mehr, sehr viel mehr Own-Voices Romane. Deshalb finde ich es eher kontraproduktiv Romane von weißen, westeuropäischen Menschen über Native Americans zu veröffentlichen, statt gezielt nach Autor*innen ausschau zu halten und diese zu fördern, die selbst diesen Hintergrund kennen und sich daher aus einem ganz anderen Blickwinkel heraus, damit auseinander setzen.
Ich weiß, dieser Roman hier ist gut gemeint. Aber ich fand es an ein paar Stellen schon problematisch, wie dann doch exotische und herorisierende Vorurteile - wenn auch positive - in den Roman eingebaut wurden. Dies ist eine Form von Raissismus, der vielen vielleicht nicht so klar ist, aber er ist und bleibt leider eben trotzdem rassistisch. Mir ist bewusst, das hier versucht werden sollte, eben eine Positive Stimme hinein zu bringen, aber leider hate das für mich eben wieder so einen Beigeschmack... Das folgt am Ende doch wieder einer Weltaufteilung die ich so nicht sehe und der ich nicht folgen möchte.
Und deshalb plädiere ich glasklar dafür, gezielter Own Voices Autor*innen zu fördern und zu veröffentlichen. Denn nur so kann dieser Kreislauf endlich aufgebrochen werden.
Nachdem der Schotte Finnley kurzfristig einen Job bei den Geisterkriegern bekommen hat, muss er mit ihnen direkt einen ziemlich brutalen Mord aufklären. Seine anderen Teammitglieder sind alles Powtankaner und ihm gegenüber erst einmal sehr skeptisch eingestellt. Im Laufe der Ermittlungen raufen sie sich zusammen, denn ihr Gegner scheint fast unbesiegbar.
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Dilogie. Die Autorin entführt ihre Leser in eine sehr interessante alternative Realität. Hier wurden die Ureinwohner Amerikas nicht von Europa erobert und haben sich zu einer Weltmacht entwickelt. Sie mischt hier futurische Elemente mit Magie und der besonderen Spiritualität der Powtankaner. Diese Realität fand ich unglaublich interessant und faszinierend.
Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Teammitglieder der Geistkrieger erzählt. Diese sind alle sehr unterschiedlich und jeder hat ein besondere Fähigkeit, die wichtig für das Team ist. Die Charaktervorstellung ist der Autorin auf jeden Fall sehr gelungen.
Die Ermittlungen an den Morden wurde sehr spannend erzählt. Auch, wenn man am Ende viele Antworten bekommen hat, sind noch viele Fragen offen. Der 2. Teil erscheint bereits im Februar 22, den ich auf jeden Fall auch lesen werde. Im Anhang gibt es übrigens eine Kurzgeschichte von Markus Heitz, die im gleichen Universum spielt.
Für mich ist das Buch auf jeden Fall ein richtiges Highlight und bekommt die volle Punktzahl.
Nachdem der Schotte Finnley kurzfristig einen Job bei den Geisterkriegern bekommen hat, muss er mit ihnen direkt einen ziemlich brutalen Mord aufklären. Seine anderen Teammitglieder sind alles Powtankaner und ihm gegenüber erst einmal sehr skeptisch eingestellt. Im Laufe der Ermittlungen raufen sie sich zusammen, denn ihr Gegner scheint fast unbesiegbar.
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Dilogie. Die Autorin entführt ihre Leser in eine sehr interessante alternative Realität. Hier wurden die Ureinwohner Amerikas nicht von Europa erobert und haben sich zu einer Weltmacht entwickelt. Sie mischt hier futurische Elemente mit Magie und der besonderen Spiritualität der Powtankaner. Diese Realität fand ich unglaublich interessant und faszinierend.
Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Teammitglieder der Geistkrieger erzählt. Diese sind alle sehr unterschiedlich und jeder hat ein besondere Fähigkeit, die wichtig für das Team ist. Die Charaktervorstellung ist der Autorin auf jeden Fall sehr gelungen.
Die Ermittlungen an den Morden wurde sehr spannend erzählt. Auch, wenn man am Ende viele Antworten bekommen hat, sind noch viele Fragen offen. Der 2. Teil erscheint bereits im Februar 22, den ich auf jeden Fall auch lesen werde. Im Anhang gibt es übrigens eine Kurzgeschichte von Markus Heitz, die im gleichen Universum spielt.
Für mich ist das Buch auf jeden Fall ein richtiges Highlight und bekommt die volle Punktzahl.
So ein dünnes Büchlein mit so viel geballter Power dahinter. Ehrlich gesagt hatte ich keine Erwartungen, die Meinungen bisher durchschnittlich, Tendenz sinkend. Nach Beenden des Buches kann ich es nicht wirklich nachvollziehen, aber Meinungen sind ja auch verschieden. Der Schreibstil von Sonja Rüther war zunächst etwas ungewohnt, genauso wie das alternative Amerika, in das sie uns entführt, aber als ich einmal in der Geschichte drin war, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen/hören. Wir begleiten den Schotten Finlay, der seiner Verlobten in ihr Heimatland folgt und dort nicht gerade willkommen geheißen wird. Die Powtankaner sind fremdenfeindlich, diskriminierend, reduzieren jeden auf seine/ihre Äußerlichkeiten, denken alle außer sie wären dumm, rücksichtslos und der Feind. Alles, was Finlay gesagt hat, sei es noch so harmlos, wurde gegen ihn verwendet, alle hielten ihn für dumm, sogar seine Verlobte. Mir hat es das Herz gebrochen. Diese Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung, Scheinheiligkeit. Erschreckend fand ich noch mehr, dass es mir so bekannt vorgekommen ist, nur andersherum. Die Autorin schafft es den Lesenden einen Spiegel vorzuhalten, der alles in einem zusammen ziehen lässt, sich zu einem wütenden Knäuel formt, dass man am liebsten schreien wollte. Als ich begriffen habe, was mir die Autorin sagen wollte, konnte ich die Geschichte nochmal ganz anders lesen. Ich mag Finlay super gerne, genauso wie seine Kolleg*innen, die immer weiter aufgetaut sind. Die Geistkrieger sind eine Eliteeinheit, die ganz am Anfang steht, sich mit magischen Missbräuchen auseinandersetzt, aber noch nie mit so viel Bösartigkeit und Intrigen konfrontiert wurde. Obgleich die Geschichte so wenige Seiten hat, konnte sie mich mit einer packenden Handlung, gut geschriebenen Ermittlungsszenen, Schamanismus, Natur- und Umweltaspekten umhauen. Ich liebe die Charaktere, Finlays Verlobte nicht so, aber seine Kollegen sind richtig cool. Ein kleiner Kritikpunkt bezieht sich auf das Halbfinale der Dilogie, das für meinen Geschmack etwas zu schnell abgehandelt wurde. Ein paar Seiten mehr und es wäre perfekt gewesen, deswegen vergebe ich 4,5/5 Sterne und freue mich auf Band 2.
Alternate History-Romane habe ich zu Hauf gelesen, aber so sehr ich mir auch das Hirn zermartere, mir fällt kein Roman ein, der das Szenario ‚die amerikanischen Ureinwohner wurden nie enteignet‘ anfasste. Das heißt nicht, dass es das noch nicht gibt, aber mir sind andere Bücher zu diesem Szenario nicht bekannt. Das reizte mich. Die Prämisse ist absolut brilliant. Das Buch war durch sf-lit.de bereits auf meine Must-Read-Liste gewandert und als ich im Literaturschockforum sah, dass Rezensenten gesucht werden, habe ich kurzerhand gefragt, ob ich auch ein Exemplar bekommen kann. Ich hab mich riesig gefreut, als das geklappt hat.
Kaum, dass das eBook in meinem Posteingang eingetrudelt war, habe ich es auf den Reader geladen und losgelegt. Wir folgen eigentlich dem Schotten Finnley Whittle, der seiner Verlobten Taima in ihre Heimat Powtanka folgt. Finnley war mir bis kurz vor Ende des Buches eher unsympathisch. Ich hatte die ganze Zeit den Eindruck, er würde die Powtankaner mit der Arroganz der Europäer betrachten, ihre Kultur und ihren Glauben an die Astralwelt lächerlich finden und allgemein die ganze Gesellschaft nicht ernst nehmen. Das merkt man auch immer wieder in seinem Widerwillen, das Wort Indianer nicht zu benutzen oder sich auch nur ansatzweise in die Gesellschaft zu integrieren. Das wurde mit der Zeit extrem anstrengend.
Der Mord an Professor Atius Catori ist äußerst rätselhaft. Mysteriöser wird es dann, als weitere Todesfälle hinzukommen und die Einheit der Geistkrieger kaum Fortschritte macht. In der Einheit finden sich noch Tate und Deidra, ein Weißer und eine Schwarze sowie Chenoa, die Schamanin des Teams. Tate wuchs mir von allen sofort ans Herz. Er ist eine Waise und wurde von Powtankanern aufgezogen. Chenoa selbst ist eine stolze Frau, die sich beweisen will und die Kultur ihres Volkes gegen die Ignoranz der Europäer verteidigt. Deidra blieb mir von allen das größte Rätsel. Ich wurde mit ihr absolut nicht warm. Ihre merkwürdige Affäre und ihre Sucht nach Erniedrigung und Schmerz erschienen mir ein bisschen too much. Vor allem, als sie deswegen auch ihre Arbeit vernachlässigt.
Alles in allem ist das Team eine interessante Mischung und gerade Finnley lässt absolut kein Fettnäpfchen aus, was charmant sein könnte, aber durch seine fehlende Bereitschaft sich zu integrieren, mich mehr als einmal die Augen verdrehen ließ.
Die Geschichte beginnt rasant und das zieht sich bis zum Ende hin. Ich mochte das Buch wirklich kaum zur Seite legen. Persönlich hätte ich mir gewünscht, dass sich die Autorin etwas mehr Zeit gelassen hätte, nicht nur für das Worldbuilding sondern auch für das Erzählen ihrer Geschichte. Die Perspektiven wechseln sehr oft auch mitten im Kapitel, was mich manches Mal etwas verwirrt zurückblättern ließ. Allgemein hatte ich auch den Eindruck, dass Sonja Rüther hier ihre ‚Stimme‘ noch nicht so sicher gefunden hat. Andererseits war die Geschichte aber so spannend, die Mordfälle so ausgeklügelt und der Cliffhanger am Ende so unfair, dass ich mich wirklich extrem auf den zweiten Band freue, der meinetwegen ruhig ein paar hundert Seiten mehr haben darf. Die in diesem Band erschaffene Welt und die Figuren sind interesserant und ich will unbedingt mehr erfahren. Die potentiellen Konflikte und angedeuteten zukünftigen Veränderungen machen Appetit auf mehr und wünsche mir sehr, dass das Warten auf Band 2 nicht zu lange dauern wird.
Insgesamt finde ich es super, dass eine deutsche Autorin sich in diesen Bereich der Alternate History vorwagt und endlich etwas Abwechslung in das Genre bringt. Die Szenarien rund um den 1. und 2. Weltkrieg oder Kennedys Ermordung wurden einfach schon zu oft aufgegriffen. Frischer Wind ist hier dringend nötig und ich finde es absolut beeindruckend, mit welchen Ideen und Gedankenspielereien Sonja Rüther hier aufwarten kann.
Fazit Mehr davon, bitte! Klare Lesempfehlung und eine Autorin, die man im Auge behalten sollte.
---------------- Anmerkung: Ich möchte mich beim Verlag Edition Roter Drache für das Rezensionsexemplar bedanken. Meine Rezension ist meine ehrliche Meinung, unbeeinflusst davon, dass mir ein kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde.
Was wäre wenn Amerika nie von Europäern erobert wurde? Dann wäre die heutige USA jetzt Powtanka und hätte eine lebendige Kultur welche weitentwickelte Technik mit der Natur in Einklang bringt. In dieser Kultur soll sich der zugezogene Finnley nun zurechtfinden und helfen den Fall einer übernatürliche Mordserie zu lösen.
Das Setting ist super interessant und man möchte gerne mehr über die Kultur der Powtankaner erfahren. Die Morde sind überraschend blutig und man fiebert stark mit. Leider endet das Buch ohne das der Fall aufgelöst wurde, das wurde wohl für den zweiten Teil aufgespart. Dadurch hat sich das Buch unfertig angefühlt.
Rather weird, but so much new things and I like the different aspects it has to it. Very unique. Also very bold move of the point of view of the european german heritage author to write about so many diverse topics. I am in no place to judge this decision, as I have exactely the same background.
Das ungewöhnliche Setting dieses Romans mit seiner alternativen Geschichte hat mich neugierig gemacht. Die Welt, die Sonja Rüther hier entwirft, erinnert teilweise an eine Utopie – durch ihre große Naturverbundenheit leben die Powtankaner praktisch ohne Umweltverschmutzung. Allerdings gibt es dennoch Probleme, was in dieser Geschichte die „Geistkrieger“ auf den Plan ruft – eine Art Einsatztruppe für übernatürliche Kriminalfälle. Hier verbindet die Autorin die Elemente eines Krimis bzw. Thrillers mit einer Fantasy-Variante des Schamanismus, in der zum Beispiel Totemtiere eine wichtige Rolle spielen. Das Buch widmet sich auch dem Thema Rassismus – die einheimischen Powtankaner sind Eingewanderten gegenüber misstrauisch oder lehnen diese offen ab, was mit ihrer historischen Angst vor Invasoren erklärt wird. Die Landessprache ist übrigens Lakota, die Sprache der (realen) Sioux. Wie weit sich die Autorin darüber hinaus an den Sioux oder einem anderen Native American Stamm orientiert hat als Vorbild für ihre Powtankaner, kann ich nicht beurteilen, da mir die Feinheiten und Unterschiede der verschiedenen Stämme nicht bekannt sind. Das Team der Geistkrieger besteht aus sehr unterschiedlichen Leuten, darunter auch dem schottischen Einwanderer Finnley, der ein Geheimnis hat und dem einige der anderen zu Beginn sehr abweisend, wenn nicht sogar feindselig gegenüberstehen. Jeder von ihnen hat eine spezielle Gabe, die im Verlauf der Handlung wichtig wird. Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut lesen, allerdings hatte ich bei einigen der übernatürlichen Vorfällen teilweise Probleme, mir diese vorzustellen. Ich hätte mir mir hier plastischere Beschreibungen gewünscht. Im letzten Drittel des Buches gibt es eine Nebenhandlung um die Charaktere Finnley und Chenoa, die mir weniger gefallen hat, aber das ist wohl Geschmackssache. Das Buch endet zwar nicht mit einem Cliffhanger, aber da die Handlung nicht vollends zu einem Ende geführt wird, gehe ich davon aus, dass eine Fortsetzung geplant ist.
Interessant. Mehr kann ich eigentlich nicht zu dem Buch sagen. Was wäre wenn Geschichten sind für mich immer etwas problematisch. Diese setzten an Stellen an, die so nicht immer nachvollziehbar sind. Das machte mir hier den Einstieg schwierig. Denn, so fragte ich mich, warum sollte das Schlüsselereignis in der Vergangenheit zu so einer friedvollen Entwicklung Amerikas geführt haben? Und nur Nordamerikas oder ganz Amerikas? Das lässt sich aufgrund des lokalen Ablaufs der Handlung des Buches nicht erschließen. Wie man sieht ich habe so meine Probleme mit dem Worldbuilding.
Aber davon einmal abgesehen ist die Geschichte selber gut erzählt. Ein Außenseiter in einer doch ziemlich abgeschlossenen, elitären Gesellschaft findet innerhalb seiner Gruppe seinen Platz und kämpft mit dieser Gruppe gegen einen Feind, der im Untergrund der Gesellschaft existiert und die gesellschaftlichen Strukturen anscheinend umstürzen will. Sonja Rüther erzählt die Geschichte spannend und gut lesbar.
Was mir an der Geschichte nicht gefiel, einfach weil ich überhaupt kein Fan von Beziehungshin- und her bin ist die sich zunehmend entwickelnde und wahrscheinlich in eine Dreiecksbeziehung mündende Handlung um Finnley, seine Frau und seine Teamkollegin. Vielleicht macht das emotionale Hin und Her ja im Folgeband noch einen Sinn, aber ich brauche soetwas nicht in Romanen.
Alles in allem ist „Geistkrieger – Feuertaufe“ eine interessante Geschichte, die es wert ist weiter verfolgt zu werden. Wer einmal in eine oberflächlich betrachtet ökologisch super entwickelte Gesellschaft eintauchen möchte, um dann zu sehen, dass jede Zivilisation Glanz- und Schattenseiten hat, der muss den Roman lesen. Ich werde auch „Geistkrieger-Libellenfeuer“ eine Chance geben und den zweiten Band lesen.
(Since I wrote all my reviews so far in English, I'll continue to do so - even if the book reviewed is in German.) Just wow! I only found out about 'Geistkrieger' by a review I found in a German fantasy magazine and it was all high praises. And now I know why. This book was hard to put away. What fascinated me right from reading the review was the setting: Vikings were the first to visit the continent known to us as America. They brought peace, unity and 'technological' knowledge to the Native Americans which enabled them to drive Chris Columbus out, so that a European colonization never happened. The continent is now known as Powtanka and the inhabitants live in close communion with nature and still have a slight technological edge on the rest of the world. Enter Finnley, one of the main characters, a Scotsman who moved recently to Powtanka because he fell in love with a Powtankan woman. ... So a superb setting: check. Then I really liked the different characters who tell the story and the story itself was a crime-mystery-fantasy-blend which just did not let me put this book down. So far, this was my best read of the year. Kudos to Sonja Rüther and hopefully we'll be able to read more stories from Powtanka...
Willkommen im fremden Land der Powtankaner. Wobei der Schotte Finnley dort nicht sehr willkommen ist und eher argwöhnisch betrachtet wird. Aber was tut man nicht alles für seine große Liebe Taima, die wieder in ihr Land zurückkehrt.
„Geistkrieger – Feuertaufe“ von Sonja Rüther ist ein wirklich gelungener Mix aus Fantasy, Thriller und actiongeladener Story. Es dreht sich hierbei um eine alternative Geschichte Amerikas. Das Ganze ist an sich schon ziemlich spannend. Und dann kommt noch Finnleys Arbeit bei dem Geistkrieger-Team dazu. Quasi Supernatural Crime.
Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet und facettenreich dargestellt. Somit passen sie hervorragend zu dieser außergewöhnlichen Geschichte. Besonders gefallen mir die Entwicklungen der Charaktere und die Einblicke in deren innerstes Seelenleben und den daraus resultierenden Fragen und möglichen entstehenden Konflikten.
Insgesamt kommt man wirklich nicht zum Verschnaufen. Das liegt zum einen an den ungeahnten Wendungen und natürlich auch am guten Schreibstil, der einen immer wieder antreibt und bereits nach der ersten Seite fesselnd ist.
Die Charaktere bekommt man so schnell nicht aus dem Kopf. Auch bleiben einige Fragen offen. Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon auf den zweiten Teil (Dilogie) der „Geistkrieger: Libellenfeuer“ und auf neue Ermittlungen.
Mir gefiel die Idee von der alternativen Realität das Amerika nie entdeckt wurde und so Amerika natürlich einen anderen Weg beschritten hat und somit das technisch fortgeschrittenste Land der Welt ist. Trotz diesem Fortschritts sind die Einwohner ziemlich Natur verbunden. Genau diese Gegensätze fand ich sehr interessant ausgearbeitet und habe ich zuvor nie gelesen. Der Schreibstil der Autorin war locker und leicht sodass mich das Buch nur so mitreißen konnte doch muss ich gestehen das ich dennoch ab und an bei einigen übernatürlichen Vorfällen ein paar Probleme hatte diese mir wirklich vorzustellen. Da hätte ich mir dann doch ein paar mehr Beschreibungen gewünscht.
Die Charaktere waren mir alle sehr sympathisch und haben sich super im laufe der Geschichte weiterentwickelt. Das Team Geistkrieger besteht aus sehr unterschiedlichen Leuten unter anderem ist auch Finnley, ein schottischer Einwanderer, ein Teil davon. Er trägt aber ein Geheimnis mit sich rum. Gerade zu beginn hat man sehr das Gefühl das viele ihm sehr feindselig gegenüber stehen.
Ich fand auch gut das jeder von dem Team eine sehr spezielle Gabe hat die im laufe der Geschichte noch sehr wichtig werden. Auch Deidra fand ich sehr sympathisch und habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Ich möchte aber nicht zu viel vor weg nehmen daher solltet ihr die Protagonisten lieber selbst kennen lernen.
Die Handlung selbst beginnt sehr rasant und dieses zieht sich bis zum Ende hin. Was natürlich dazu führte das ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich muss aber gestehen ich hätte mir hier an mancher Stelle etwas mehr Zeit gewünscht. Es war klasse keine Frage, aber es hätten auch gerne mehr Seiten sein können. Was ich sehr faszinierend fand waren die sehr ausgeklügelten Morde, das war wirklich spannend gemacht genauso wie der Cliffhanger am Ende des Bandes. Gerne hätte ich da sofort weiter gelesen aber nun ja … jetzt heißt es warten.
“Geistkrieger: Feuertaufe” ist ein spannender sowie mitreißender Auftakt der gerade zum Ende hin viele Fragen offen lässt. So bleibt es spannend wie es mit der Mordserie und den Charakteren weitergeht. Dennoch hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht für die Geschichte. Ich freue mich schon sehr auf de nächsten Band.