In dem Roman „Der Horrortrip“ geht es um eine Gruppe Jugendlicher, die ihrer Leidenschaft, Geister zu jagen, nachgeht. Im Oktober 2022 machen sie sich auf einen „Horrortrip“, auf dem sie verschiedene Stationen abklappern. Dabei treffen sie auf übernatürliche Wesen, Geister. Um diese zu verjagen und das natürlich auch in einem Stück zu überleben, wenden sie bestimmte Techniken und Verfahren an. Allerdings verläuft nicht immer alles nach Plan und so muss sich die Gruppe rapide anpassen und schnell handeln.
‼️ Meine Meinung ist rein SUBJEKTIV und ist in keinster Weise dazu gedacht, zu Haten oder einen Autor/ eine Autorin schlecht zu machen. Bücher, welche mir nicht gefallen, könnten euer neuestes Lieblingsbuch sein und umgekehrt. Bücher die ich toll fand, müssen euch nicht gefallen, wie gesagt, die Rezensionen sind nur meine eigene, persönliche Meinung.‼️
Horror! Hach wie ich ihn liebe! Vorallem, wenn Bücher und Filme, die so richtig auf die Psyche schlagen. Der Gruselfaktor beim Lesen war definitiv da. Mir wurde mulmig, wenn ich mein Zimmer verlassen wollte, das Licht aus war, oder die Miezen Geräusche gemacht haben, was sich aber sehr schnell wieder gelegt hat. Es hätte ruhig noch mehr sein dürfen. Ruhig so krass, dass ich Nachts nicht schlafen kann. 😅 Geschlafen hab ich tief und fest ohne Albträume oder Unterbrechung.🌌
Das Buch war anfangs sehr holprig zu lesen. Vom Emotion und Gefühl leider keine Spur, so konnte ich mich jetzt nicht wirklich in die Charaktere reinfühlen. Eine Protagonistin trägt den selben Namen wie ich. Ich hatte gehofft, ich könnte mich in sie hinein fühlen, mich mit ihr ein wenig identifizieren. Das hätte den Gruselfaktor glaube ich noch mal um einiges in die Höhe getrieben. ↗️ Je weiter ich gelesen habe, desto mehr konnte ich mich mit Formulierung und Satzbau anfreunden, jedoch habe ich einige ziemlich auffällige Grammatik- & Rechtschreibfehler gefunden. Teilweise musste ich Sätze 3 oder 4 mal lesen um sie wirklich zu verstehen.
Das Buch basiert auf dem Horror-Game Phasmophobia, einem Online-Multiplayer. Es wird zwar kein einziges Mal erwähnt, aber ich habe dieses Spiel gesuchtet bis zum Umfallen und kenne mich deshalb ziemlich gut aus. 😁 *hust Suchti hust* Das Spiel ist genial und das Buch, angelehnt an dieses Spiel fand ich wirklich SPITZE! So spitze, dass ichs in einem Rutsch durchgelesen hab. Es wird alles nochmal genau erklärt, also auch für Bücherwürnchen geeignet, die das Spiel nicht kennen. 📚🐛
Der Autor gibt im Nachwort an, dass es sein erstes veröffentlichtes Buch ist und auch noch im Genre Horror. Ich finde dieses Genre ist mitunter eines der anspruchsvollsten zu schreiben aber es ist ihm eigentlich ganz gut gelungen. 👍
Als abschließende Bewertung vergebe ich 🪴🪴🪴 Sukkulenten und warte gespannt auf weitere Bücher dieses Autors.
„Vor einem Jahr waren sie nichts weiter als Gamer. Eine Gruppe von Freunden, die ihre Freizeit damit verbrachte, in virtuelle Welten einzutauchen. Doch dann entdeckten sie etwas, was zuvor niemand geglaubt hatte.
Übernatürliche Wesen, Überreste von verstorbenen Menschen, Geister. Sie existieren wirklich. Hunderte Menschen auf der ganzen Welt begannen, die Geister zu jagen. Eine geheime Community des Ghost-Huntings wurde erschaffen.
Die neue Leidenschaft der Freundesgruppe wird immer gefährlicher und gerät ins Schwanken. Nur ein kleiner Fehler könnte alles gefährden.“
Fazit
Anfangs war das Buch noch etwas holprig zu lesen, was sich aber im weiteren Verlauf legte. Der Horrortrip ist das erste Buch des Autors im Horrorbereich und ich muss sagen, für das erste Buch ist es echt gut geworden. Auch wenn der Schreibstil teilweise noch ausbaufähig ist, steckt auf jeden Fall Potential dahinter. Der Grundgedanke der Handlung war recht gut und strukturiert, nur hätte es stellenweise etwas detailreicher sein können. Bei den ‚Geisterjagten‘ gab es sehr gute fesselnde Stellen und haben mich top in die Geschichte mitgenommen. Positiv war definitiv die detaillierte Geisterwelt, in die der Autor einiges an Liebe zum Detail fließen ließ und vieles spannend auf die Geschichte einwirkte. Dieses Buch war schon mal ein guter Anfang für einen Autor, von dem hoffentlich in Zukunft noch mehr kommt.
Ich kann jedem empfehlen das Buch selbst zu lesen und sich ein eigenes Bild zu machen.