Einmal um die Erde, in den Triathlon-Disziplinen Schwimmen, Laufen und Radfahren. Ganz auf sich allein gestellt hat Jonas Deichmann das Unmögliche möglich gemacht: Während die Welt im Lockdown verharrt, umrundet er sie, in 14 Monaten voller Grenzerfahrungen und Momenten größten Glücks. Deichmann schwimmt durch die Adria, gegen tückische Strömungen und teils in der Dunkelheit, fährt mit dem Fahrrad 20 000 Kilometer von Dubrovnik bis nach Wladiwostok bei klirrender Kälte, und durchläuft Mexiko in 120 Marathons. Begleitet von Menschen, jung und alt, die sich ihm spontan anschließen, um für ein paar Kilometer Teil seines Abenteuers zu werden, und beflügelt von Millionen Fans im Netz.
Am Ende steht eine unglaubliche Geschichte von Mut, Zweifel und Motivation, vom Bergeversetzen, von der magischen Kraft von Schokoriegeln und von der Grenzenlosigkeit unserer Welt.
Jonas is a very inspiring guy and his story is just a joy to read and relife with him. As an outdoor fan and travel lover, you'll love this book.
When I met him in person two weeks ago at the European outdoor film tour 2022, I could ask him what statement he thinks is one of the most important. It goes something like this: "The hardest part for any project is to get to the starting point. Most ideas and projects break down because we think too hard about it or just wait too long for the perfect conditions. Which never really exists. So just pack your things, get to the starting point, embark on the adventure and enjoy life as it is."
Keine Frage: Jonas Deichmann ist eine beeindruckende Persönlichkeit. Allerdings stellt sich die Frage, welchen Mehrwert es hat, wenn eine so beeindruckende Reise in jedem kurzen Kapitel immer wieder gleich erzählt wird. „Kalt und eintönig“, „es ist matschig und ich muss umdrehen“ in Russland, „es ist heiß“ und „so viele Leute laufen mit“ in Mexiko. Die letzte Radstrecke durch Europa wird dann in ein paar Seiten abgespeist- so ist das wohl, wenn man das Buch zeitnah zum Zieleinlauf veröffentlichen will / muss. Mehr Zeit hätte dem ganzen gut getan - vielleicht hätten sich dann in der kindle-Version auch nicht so viele Tippfehler eingeschlichen.
Wer ein richtig gutes Buch eines Extremsportlers lesen will, empfehle ich „The Art of Resilience“ von Ross Edgley.
Eindruck: Eine pragmatische, einfache, ehrliche aber oberflächliche Erlebnisdokumentation. Ein Super-Athlet, kein Schriftsteller, dennoch ein außergewöhnlicher und damit inspirierender Charakter. Empfohlen für Neugierige, die die Logistik einer Weltreise mitverfolgen möchten.
Call it passion, profession or simply a man who challenges himself going beyond his comfort zones and aiming for higher goals. I really enjoyed reading this book even if it was written as a diary. Jonas' story inspires me and strengthen my curiosity in places I haven't been to yet. It's always about our own attitude that changes our mind and helps us overcoming unforeseen challenges.
Ein Extremsportler macht eine Triathlon-Weltumrundung. Schöne Idee, nett umgesetzt und unterhaltsam zu lesen. Aber ist das wirklich alles? Irgendwie fehlt mir so ein bisschen „the bigger picture“, um wirklich inspiriert zu sein. Es liest sich wie ein Jonas-Deichmann-Fanclub-Buch.
Mexiko hat mir am besten gefallen. Wie die Mexikaner aus diesem Läufer ein nationales Ereignis machen, dem sich Jonas nicht entziehen kann, auch wenn er es manchmal schon bräuchte. Es steht in krassem Kontrast zu Russland, und das liegt nicht nur an dem anderen Klima und der Jahreszeit.
So eine Reise ist natürlich an sich schon spannend und die etwas nervige Selbstzentrierung und der Schulaufsatz-Stil hält mich nicht davon ab dem Buch 3 volle Sterne zu geben. Es hat mich irgendwie zu kalt gelassen für mehr. Dabei fand ich den Schluss ganz gut gelungen: ein bisschen im Wagen zu lassen, was nun alles noch auf der letzten Strecke durchs heimische Europa wohl so alles passieren wird.
Und dann tatsächlich der letzte Satz, in dem er endlich mal vom „ich“ zum „wir“ schwenkt: „All das was wir erleben, bleibt in ins für den Rest unserer Zeit. Tief in unserem Herzen.“ Ja, so ist es…
Die Erde haben schon viele umrundet, ob bequem: mit dem Flugzeug, Schiff oder Auto oder etwas sportlicher: mit dem Rad, zu Fuß oder in beliebig vielen Kombinationen und in einem beliebig langen Zeitraum. Aber vor Jonas Deichmann hat noch niemand die Erde im Triathlon umrundet. Innerhalb von 14 Monaten schwimmt er durch die Adria, fährt mit dem Fahrrad 20.000 Kilometer von Dubrovnik bis nach Wladiwostok und läuft durch Mexiko in 120 Marathons. Auch wenn er alleine gestartet ist, ist er nur selten alleine. Die Menschen begleiten ihn, ob vor dem Bildschirm oder persönlich, wo immer sie ihm begegnen.
Berichte über solche Leistungen machen mich gleichermaßen neugierig und vorsichtig. Neugierig, weil ich wissen möchte, in wieweit die jeweiligen SportlerInnen es wirklich geschafft haben, sich an ihre eigenen Vorgaben zu halten. Vorsichtig, weil ich, unabhängig von meiner Bewunderung von der erbrachten Leistung, schon oft beim Lesen enttäuscht wurde. Es ist nicht immer möglich, die erlebten Gefühle auf die Seiten eines Buchs zu transportieren.
Diese Befürchtung schien sich auch bei diesem Buch zu bewahrheiten. Gerade beim Schwimmen, was von den drei Disziplinen meine Lieblingssportart ist, fand ich den Bericht sehr nüchtern und konnte nichts von dem spüren, was Jonas Deichmann beschrieben hat. Ich habe von seinen Problemen mit dem herannahenden Winter gelesen und dem Frust, wenn er wieder von seinem vorgegebenen Weg abweichen musste, aber ich konnte mich nicht in ihn hineinfühlen.
Aber anscheinend ist das Schwimmen das, was ihm am wenigsten liegt, denn sobald es aufs Rad ging, wurde die Erzählung lebendiger. Hier ging es nicht nur ums Radfahren, sondern auch um Probleme mit den Behörden, die ihm bei der Einreise in die verschiedenen Staaten mehr als einmal einen Stein in den Weg gelegt haben, sondern auch sehr viel um die Menschen, denen er begegnet ist.
Am Ende der Radstrecke musste sich Jonas Deichmann entscheiden: will er wie geplant CO2-neutral bleiben? Dann muss er aufgeben, denn er kann weder nach Kanada noch in die USA einreisen. Oder will seine Laufstrecke in Mexiko absolvieren? Das bedeutet zu fliegen, aber auch weiterzumachen. Entschieden hat er sich für Mexiko und hat ein Fest erlebt, das 120 Marathons gedauert hat.
Ich kann nur meinen Hut vor dieser Leistung ziehen und auch wenn Jonas Deichmann sicher ein besserer Sportler als Autor ist, hat mir seine Geschichte nach gemeinsamen Startschwierigkeiten gut gefallen.
Man begleitet Jonas Deichmann bei seinem Lebenstraum, einmal die Erde zu umkreisen in den Disziplinen Schwimmen, Laufen und Radfahren.
Obwohl ich mich nicht sonderlich für die Sportarten interessiere, konnte mich das Buch so catchen... Ich habe es verschlungen und bin v.a. fasziniert zu was alles ein Mensch fähig ist, wenn er möchte. Er ist ja aus reinem Willen immer weiter geschwommen, gerannt oder gefahren, er hätte jeder Zeit auch umkehren können und doch hat er es durchgezogen :). Auch die erschwerten Einreisemöglichkeiten der einzelnen Länder waren nicht immer auf seiner Seite und doch ist er dran geblieben (War grad Corona ausgebrochen)...
Es gibt viele Einblicke in die Einzelnen Tagen und deren Situationen, diese werden auch mit vielen Bildern ergänzt. Mein absolutes Schockkapitel war einfach Russland; als er mit -13 Grad auf dem Velo den Highway überquert...
Kann das Buch im allgemeinen einfach nur weiterempfehlen :).
Zweimal konnte ich Jonas im Vortrag erleben, unterhaltsam, motivierend und auch humorvoll zugleich. Das Buch geht natürlich detailliert auf diese Reise einund gibt nochmal tiefere Einblicke. Für jeden, der Fernweh hat, selbst mal an seine Grenzen gehen will oder auch nur lesen will, was man mit Willenskraft und Durchhaltevermögen schaffen kann, ein gutes Buch. Und auch bei mir hat der Jonas Effekt Denkanstöße gegeben.
Man darf bei diesem Buch keine literarische Sensation erwarten. Statt dessen begleitet der Leser Jonas auf seiner einjährigen Weltumrundung, die er auf dem Rad, schwimmend (Kroatien) und laufend (Mexiko) absolviert. Am meisten fasziniert haben mich seine immer positive Einstellung, die Gewissheit immer da zu sein, wo er gerade sein sollte und die Fähigkeit durch das, was er leistet, andere Menschen zu motivieren über sich hinauszuwachsen.
A truly inspiring book. A wonderful journey through not only what a human can achieve, but also how he can inspire others. And a well documented experience of how friendly and helpful the world can be.
3.5 Sterne. Ich fand den Anfang etwas zäh und habe daher recht lange für dieses Buch gebraucht. Den Teil ab Mexiko fand ich dagegen wirklich schön und hier hat mich das Buch auch mehr gefesselt. Wahrscheinlich weil ich Läufer bin ;)
Spannend und fesselnd geschrieben … ein tolles Buch 📕 über ein unglaubliches Abenteuer. Jonas Deichmann ist absolut inspirierend mit seiner Art Herausforderungen anzugehen und an sein Limit zu gehen.
Krasse Leistung die erzielt wurde. Buch ist punktuell spannend, lustig — auch ist die Frust von Jonas über die Welt der Bürokratie zu spüren. Doch es liegt in der Natur von solch ein Projekt. Im grossen Ganzen scheint das Buch relativ repetitiv. Für mich sind zu wenige technische Details vorhanden.