Eigentlich sollte sich Kommissar Matthai, der auf der Höhe seiner Karriere angelangt ist, zum Flug nach Jordanien fertigmachen, um dort ein ehrenvolles Amt zu übernehmen. Da erreicht ihn ein Anruf aus Mägendorf, einem kleinen Ort bei Zürich. Ein ihm unbekannter Hausierer teilt ihm mit, er habe im Wald die Leiche eines grausam verstümmelten Mädchens gefunden. Obwohl Matthais Abflug kurz bevor steht, fährt er nach Mägendorf und verspricht den Eltern des Kindes nicht zu rasten, bis er den Täter entlarvt hat.
داستان قول از یک ملاقات شروع میشود، ملاقات نویسنده رمانهای پلیسی و رئیس پلیس سابق ایالت زوریخ. این دو با هم همراه و همسفر میشوند و در این همراهی، رئیس پلیس ضمن انتقاد از شیوه نوشتن داستانهای پلیسی، ماجرای عجیب یکی از بهترین مامورانش را تعریف میکند.
با اینکه کتاب کم حجم و داستان در یک یا نهایتاً دو روز تمام میشود، اما جوری در یک گوشه ذهنتان جاخوش میکند که تا مدتها به داستان و مضمونش فکر میکنید. برای من که این طور بوده است.
Das Buch wurde wahrscheinlich erst durch die Verfilmung populär. Der Autor quält sich im Nachwort auch mit der Frage, ob das Ende im Film wohl mit dem im Buch mithalten kann.
Wohl eher nicht, denn der Film hat ein relativ unspektakuläres Ende, für den Zuschauer sowie für den Kommissar Matthäi, der den Eltern verspricht, bei seiner Seligkeit, den Mörder zu finden. Die Erzählweise Dürrenmatts ist lakonisch, nüchtern, beleuchtet den Fall von allen Seiten, gibt dem Leser Zeit, sich in die Personen hinein zu finden. Für die oft effekthaschenden heutigen Kriminalromane ist dieser hier dadurch im Nachteil. Literarisch allerdings ist es eine Kostbarkeit. Wobei mir "Der Richter und sein Henker" besser gefallen hat.
Ich habe nur 'Das Versprechen' gelesen und fand das Leseerlebnis eher durchschnittlich. Das Ende hingegen hat mich überrascht und es hat mich wütend zurückgelassen! Im Prinzip hat das Buch am Schluß die Reaktion herausgekitzelt, die ich bei diesem Thema erwartet hatte.
"Sie spürte, dass er etwas beabsichtigte, doch war sie geborgen bei ihm, zum erstenmal vielleicht in ihrem Leben, und so dachte sie nicht weiter nach; vielleicht machte sie sich auch Hoffnungen, wer weiß, was in einem armen Weibe vorgeht; das Interesse jedenfalls [...] schrieb sie einer echten Zuneigung zu, wenn auch manchmal ihr altes Misstrauen und ihr alter Sinn für Realität wieder zum Vorschein kamen."
"Unser Verstand erhellt die Welt nur notdürftig. In der Zwielichtzone seiner Grenze siedelt sich alles Paradoxe an. Hüten wir uns davor, diese Gespenster "an sich" zu nehmen, als ob sie außerhalb des menschlichen Geistes angesiedelt wären, oder, noch schlimmer: Begehen wir nicht den Irrtum, sie als einen vermeidbaren Fehler zu betrachten, der uns verführen könnte, die Welt einer Art trotziger Moral hinzurichten, unternähmen wir den Versuch, ein fehlerloses Vernunftsgebilde durchzusetzen, denn gerade seine fehlerlose Vollkommenheit wäre seine tödliche Lüge und ein Zeichen der schrecklichsten Blindheit."