Padraig ist Monsterjäger. Bewaffnet mit Schwert und magischen Runen ziehen er und sein Vater regelmäßig aus, um Schottland von zweihäuptigen Dornenflüglern, Angstzehrern und Friedhofsschlurfern zu befreien. Doch ihre letzte gemeinsame Jagd geht mehr als schief und Padraigs Vater muss in die Schattenwelt fliehen, um zu überleben.
Brandon ist Monsterfan und schreibt einen Blog namens »Creepy Chronicles«, auf dem er Vermisstenfälle mit dämonischen Erscheinungen erklärt. Als die beste Freundin seiner Schwester verschwindet und diese sich noch merkwürdiger benimmt als sonst, ahnt er Schlimmes. Bald wird klar, dass das Ganze definitiv mit Monstern zu tun hat – und mit einem Schlüssel, der Padraig zu seinem Vater bringen könnte ...
4.5 Sterne für ein cooles Horror-Abenteuer á la Supernatural für Kids/Jugendliche
Der Klappentext klang so sehr nach der Serie Supernatural - von der ich ein riesiger Fan bin - dass ich das Buch natürlich auf jeden Fall ausprobieren musste! Und ja, es gibt etliche Parallelen, die mich aber nicht gestört haben, sondern eher mit Freude an die Serie erinnert haben. Das ganze spielt in Schottland, wobei man jetzt von Land und Leuten nicht allzuviel mitbekommt. Im Fokus steht natürlich Padraig, der mit seinem Vater schon sein Leben lang auf Monsterjagd geht. Das Alter von Padraig wird nicht erwähnt, aber ich schätze ihn auf 15-16. Eigentlich natürlich noch zu jung, um des nächstens auf Friedhöfen herumzustreichen und Monstern den Kopf abzuschlagen, aber er kennt es nicht anders :)
Dann gibt es noch den etwas übergewichtigen und nerdigen Brandon - ja, die Klischees lassen grüßen - der einen Blog schreibt über alle möglichen Gerüchte und paranormalen Phänomene: Creepy Chronicles. Ihn schätze ich 1-2 Jahre jünger als Padraig, und etwas einsam in seiner Rolle als "Monster-Freak", der auch noch ständig von seiner älteren Schwester gehänselt und verspottet wird. Aber er ist mutiger, als er selbst denkt und wächst schnell über sich hinaus als Gefahr droht! Denn natürlich führen die Ereignisse Padraig und Brandon zusammen und so müssen sie sich einigen gruselig schaurigen Monstern stellen, die in Port Willow ihr Unwesen treiben.
Auch das Mädel auf dem Cover hat eine wichtige Rolle, darüber möchte ich aber hier nichts verraten!
Jedenfalls: es geht schon etwas brutal zu. Empfohlen ist es ja ab 12 Jahren und wenn man in dem Alter die Fear Street Bücher liest, kann man auch das hier gut wegstecken denke ich. Aber es werden schon einige eklige Monster erwähnt, es werden Köpfe abgeschlagen, Blut spritzt und Eiterbeulen zerquetscht, es geht also schon sehr zur Sache! Richtig gruselig mit Gänsehaut war es für mich jetzt nicht, aber das kann ich schwer einschätzen, wie es auf junge Jugendliche wirkt - wobei hier eher auf Action gesetzt wird, als auf unheimlichen Psychothrill. Dazu kommt die witzige Note, die das ganze immer wieder auflockert und sehr unterhaltsam zu lesen ist.
Die Perspektiven wechseln immer ab zwischen Brandon und Padraig, was auch immer gut am Kapitelanfang ersichtlich ist. Auch die Zeichnungen untermalen das immer sehr schön und ganz besonders toll finde ich die Bilder zu den Monstern, die auch mit einer kurzen Beschreibung vorgestellt werden. Auf amazon gibts sogar ein paar Auszüge davon in der Buchvorstellung, die sind wirklich toll! Mir hat dieses Abenteuer jedenfalls viel Spaß gemacht und ich bin schon gespannt, welche Monster es in der Fortsetzung zu jagen gibt!
Als ich "Creepy Chronicles: Bloß nicht den Kopf verlieren!" entdeckt habe, wusste ich sofort, dass ich das Buch lesen muss. Horror für Kinder voll mit Humor, Spannung und Monsterjäger - genau meins! Als ich es dann schon vor Erscheinen lesen durfte, habe ich mich unfassbar gefreut.
Auf ihrer letzten gemeinsamen Jagd geraten Padraig und sein Vater in einen Hinterhalt. Als letzten Ausweg sieht Padraigs Vater eine geheimnisvolle Sigille und als Padraig wieder zu sich kommt, fehlt sowohl von den Monstern als auch von seinem Vater jede Spur. Entgegen der Anweisung macht sich Padraig auf die Suche nach ihm und stößt dabei auf einen Hinweis, der ihn zu einem Fall von verschwundenen Frauen führt. Gemeinsam mit Brandon, dem Betreiber des Blogs "Creepy Chronicles", und Hannah macht er sich auf die Suche nach dem Monster, das hinter den Vermisstenfällen steckt und irgendwie mit dem Verschwinden seines Vaters zusammenhängt..
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Padraig und Brandon im Ich-Erzähler. Zwischendurch werden Beiträge aus Brandons Blog oder Einträge aus dem Handbuch von Padraigs Vater eingebunden, was mir sehr gefiel. Unterstrichen wird das Ganze von Illustrationen aus der Feder von Falk Holzapfel, die mir richtig gut gefielen. Sie brachten das Düstere sehr gut rüber. Sergio Dudlis Schreibstil las sich wunderbar flüssig und voll Humor, der mich Grinsen ließ.
Die Story fing sofort voller Action an und ging auch so weiter, es ist vollgepackt mit Spannung und zieht den Lesenden in eine düstere Atmosphäre. Das Ganze hat mich total an eine "Supernatural"-Folge erinnert - natürlich in Buchform und für eine jüngere Zielgruppe. Gefiel mir richtig, richtig gut und hat mich wunderbar unterhalten und sehr gepackt. Der Verlauf ist zwar ohne größere Überraschungen, kam mir aber auch nicht vorhersehbar vor und konnte mich sehr fesseln und mitreißen. Das Ende lässt einiges offen und macht unheimlich viel Bock auf einen zweiten Band.
Die Charaktere konnten mich ebenfalls sehr überzeugen. Padraig, Brandon und Hannah könnten nicht unterschiedlicher sein, spielten als Gruppe aber toll zusammen. Sie sind authentisch dargestellt und haben mich mitgerissen. Über Hannah hätte ich mir allerdings ein paar mehr Infos gewünscht, sie kam mir im Vergleich doch ein bisschen blasser vor.
Das Setting in Schottland und die Monsterwelt mit den Monsterjägern fand ich richtig cool und ich hätte zu gern noch viel mehr darüber gelesen.
Insgesamt ist "Creepy Chronicles: Bloß nicht den Kopf verlieren!" ein sehr toller Auftakt für diese düstere Monsterjäger-Reihe voll Humor. Das Buch konnte mich sehr packen und ich freu mich schon sehr auf mehr!
Der Titel hat mich sofort angesprochen, ebenso wie der Klappentext. Der Text zwischen Cover und Klappentext kann aber auch wunderbar mit all dem mithalten.
Padraig ist Monsterjäger an der Seite seines Vaters. Als sie zu einem Auftrag gerufen werden und dieser gründlich schiefgeht, verschwindet auch Padraigs Vater auf unerklärliche Weise. Der Junge will natürlich wissen was mit seinem Vater passiert ist und begibt sich auf die Suche nach Hinweisen. Dabei stolpert er über Port Willow und somit über Brandon.
Brandon findet Monster absolut faszinierend und betreibt einen eigenen Blog. Die "Creepy Chronicles". Dort schreibt er über Monster, Vermisste und seltsamen Ereignissen. Als die beste Freundin seiner Schwester verschwindet, begibt auch er sich auf Spurensuche und kommt den Monstern dabei vermutlich näher als ihm lieb ist.
Der Autor erzählt flüssig spannend und auch mit einer ordentlichen Portion Humor abwechselnd die Story um Brandon und Padraig. Ich hab mich köstlich amüsiert und das Geschehen wahnsinnig gern verfolgt. Um ein Bild von den Monstern zu bekommen, mit denen es Padraig und Brandon zu tun haben, gibt es zu jedem eine Skizze und auch Hinweise auf Vorkommen, Besonderheiten und wie sie zu töten sind. Fand ich richtig toll gemacht. Ebenso wie die Posts auf Brandons Blog.
Ich fand die Handlung spannend und auch etwas brutal. Für allzu zart besaitete Jugendliche ist es also vermutlich eher weniger etwas. Dafür hält sich aber der Gruselfaktor in Grenzen.
Die Charaktere fand ich super gewählt.
Mit Brandon haben wir keinen typischen "Helden", sondern eher so den Klischeetypen, welcher über sich hinauswächst. Er ist ein Nerd und übergewichtig, aber eben auch mutig und ich fand ihn auch wahnsinnig sympathisch.
Padraig ist in meinen Augen sowieso mutig als junger Monsterjäger und hat das Herz am richtigen Fleck.
Fazit
Für mich ein gelungener Auftakt, der Vieles vereint. Humor, Spannung und eine bildgebende Handlung. Zu meckern hab ich wenig, einzig die permanente Anspielung auf Brandons Übergewicht fand ich etwas anstrengend und das wird vermutlich auch einigen Lesern sauer aufstoßen. Aber neben diesem Thema, lauert hier eine wirklich tolle Jugendbuchstory, die etwas "brutale" Züge hat und daher vielleicht eher nichts für zarte Gemüter ist. Am Ende 4 Sterne und ich bin gespannt auf die Fortsetzung.
Stets auf der Suche nach spannenden Büchern für Kinder bin ich auf Creepy Chronicles aufmerksam geworden. Der Klappentext hörte sich schon vielversprechend an und ich musste prompt an die Fernsehserien Grimm und Supernatural denken. Da wurde ich auf jeden Fall neugierig und nach wenigen Kapiteln stellte ich fest, dass ich mit meinem Vergleich nicht falsch lag.
Die Geschichte hatte mich gleich gefangen, denn Schreibstil und Humor gefielen mir recht gut. Ohne lange zu fackeln ging es mit der Monsterjagt los und dass hier nicht mit Wattebäuschchen herumgeworfen wurde, war schnell klar. Mit gruseligen Ideen und Wortwitz wurde nicht gespart, sodass ich immer wieder grinsen oder gar lachen musste.
Die Protagonisten, die erst mit der Zeit aufeinander trafen, mochte ich sehr. Alle drei waren authentisch und völlig unterschiedlich, was die Geschichte und das Miteinander der Kids glaubwürdiger machte. Wie alt sie alle waren, wurde leider nicht erwähnt (oder habe ich es überlesen?). Brandon, der Monsterfan, dürfte allerdings etwas jünger sein, als der Monsterjäger Padraig. Die bodenständige Vernunft der Truppe war das mysteriöse Mädchen Hannah, die bei Unstimmigkeiten immer der ruhige Pol mit klarem Ziel war.
Was den Grusel- und Ekelfaktor anging hatte der Autor Sergio Dudli in die Vollen gegriffen und nicht unbedingt mit Details gespart. So sorgten die Beschreibungen ordentlich für Kopfkino und manchmal fragte ich mich durchaus, ob es für Kids nicht ein paar Details zu viel waren. Die lustigen Dialoge und etliche humorvolle Beschreibungen lockerten das Ganze allerdings ordentlich auf, sodass man sich gedanklich nicht unbedingt allzu lange mit dem Gemetzel beschäftigte. Ausgesprochen gut gefielen mir die Illustrationen von Falk Holzapfel und dass es zwischendurch zu bestimmten Monstern extra Infoseiten gab.
So hatte ich von Anfang bis zum Ende des Buches Spaß beim Lesen. Ich kam zügig voran, Langeweile kam keine auf, Spannung, Humor, Grusel und Überraschungen gab es reichlich und ich würde sagen, dass dieses Buch nicht nur etwas für Kids ist.
Ziemlich cooler Reihenauftakt, der vielleicht ein wenig gewöhnlich anfängt, jedoch schnell originell und eigenständig wird. Besonders der Main Cast konnte mich sofort überzeugen. Ich mochte alle 3 sehr gerne, und auch die Dynamik zwischen den Figuren war gelungen und es hat Spaß gemacht zu lesen, wie aus diesen unwahrscheinlichen Begegnungen Freundschaften entstehen. Besonders gut fand ich, dass es keine stereotypischen Figuren waren, sondern wirklich verschiedene Menschen repräsentiert werden. Repräsentationstechnisch fand ich vor allem Brandon super (mir fällt so spontan außer Lockwood & co. kein anderes Kinderbuch ein, wo die Held*innen nicht alle irgendwie "Modelmaße" haben), charaktertechnisch fand ich jedoch definitiv Hannah und ihre geheimisvollen Fähigkeiten am coolsten. Während die Jungs sich gerne verbal die Köpfe einschlagen, ist sie der Ruhepol und das Hirn der Gruppe und ich hoffe, dass sie im nächsten Band etwas mehr in den Fokus rückt da man über ihre Vergangenheit fast nichts erfährt. Insgesamt fand ich das Buch echt cool, mit einer gelungenen Mischung aus Spannung, Humor und Action. Ein cooles Detail sind außerdem die Mosnterzeichnungen zu jeder auftauchenden Kreatur. Danke an den Verlag, den Autor und Netgalley für des Rezensionsexemplar.
Als ich das erste Mal von „Creepy Chronicles“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Spannende und witzige Monster- und Horrorgeschichten für Kinder und Jugendliche sind einfach absolut mein Ding! Ich zögerte daher gar nicht lange und ließ das Buch bei mir einziehen.
Der 14-jährige Padraig O‘Sullivan und sein Vater sind Monsterjäger und stehen im Dienste der Geheimorganisation BEAST. Gemeinsam reisen sie durch ganz Schottland, stets gut bewaffnet, und gehen auf Monsterjagd. Ihr letzter Auftrag, der sie in das Gewölbe einer Kirche führt, geht allerdings mächtig schief und Padraigs Vater verschwindet spurlos. Auf sich alleine gestellt stößt Padraig wenig später auf das Mädchen Hannah und rettet sie vor zwei Hautsammlern. Sie bietet ihm daraufhin ihre Hilfe bei der Suche nach seinem Vater an. Zusätzliche Verstärkung erhalten die zwei kurz darauf von Pfarrerssohn Brandon. Dieser ist ein absoluter Monsterfan und besitzt einen Blog namens „Creepy Chronicles“, auf welchen er über Vermisstenfälle und mysteriöse Vorkommnisse mit dämonischen Erscheinungen berichtet. Als sich seine Schwester auf einmal noch merkwürdiger verhält als sonst und ihre beste Freundin Cassy plötzlich vermisst wird, schrillen bei Brandon sofort sämtliche Alarmglocken. Hinter dem Ganzen steckt garantiert ein Dämon, davon ist er überzeugt. Während seiner Nachforschungen wird er auf Padraig und Hannah treffen und sich ihnen ohne zu zögern anschließen. Vielleicht können sich die drei ja gegenseitig helfen und sowohl Padraigs Vater als auch Cassy retten.
Als ich mit dem Lesen begann, ist mir bereits nach wenigen Seiten klar geworden, dass mich mein Riecher mal wieder nicht im Stich gelassen hat und ich mit dem Start der Creepy Chronicles-Serie einen echten Glückstreffer gelandet habe. Mich hat das Buch einfach von Anfang an begeistern und mitreißen können, sodass ich, einmal darin versunken, am liebsten gar nicht mehr daraus auftauchen wollte. Ich habe es innerhalb kurzer Zeit beendet und definitiv das zu lesen bekommen, was ich mir erhofft habe: Eine spannungsgeladene und actionreiche Fantasy-Mysterystory mit der perfekten Mischung aus Horror und Humor. Solltet ihr meine Leidenschaft für solche Geschichten mit mir teilen, kann ich euch nur ans Herz legen, es mir gleichzutun und ebenfalls zum Auftaktband der Creepy Chronicles-Reihe zu greifen.
Ich habe mühelos in die Handlung hineingefunden. Von dem packenden und humorvollen Schreibstil war ich vom ersten Moment an ganz angetan und auch die Erzählweise konnte sofort bei mir punkten. Die Geschichte wird abwechselnd von Padraig und Brandon geschildert, jeweils in der Ich-Perspektive, und neben diesen ständigen Sichtwechseln kommen wir dann auch noch in den Genuss von ein paar Beiträgen von Brandons Blog sowie einiger Auszüge aus dem Notizbuch von Padraigs Vater, dem sogenannten Bestiarium. Das Leseerlebnis ist durch diese verschiedenen Erzählstile enorm abwechslungsreich gestaltet und da sich das Buch einfach nur klasse liest und einen die Handlung durchweg mitfiebern lässt, mag man mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören.
Padraig und Brandon waren mir beide auf Anhieb sympathisch. Mit ihnen hat der Autor zwei großartige und sehr verschiedene Hauptprotagonisten erschaffen. Padraig und Brandon sind wirklich die reinsten Gegensätze. Padraig ist ein echter Monsterjäger und arbeitet für die BEAST-Organisation, er sieht gut aus und ist ziemlich mutig, selbstbewusst und furchtlos. Brandon dagegen ist ein absoluter Nerd und Sportmuffel, er ist von dicklicher Statur und besitzt ein großes Faible für Monster aller Art. Während er viel Zeit vor seinem Computer verbringt, regelmäßig Beiträge für seinen Blog „Creepy Chronicles“ schreibt und Abenteuer nur aus Büchern und Filmen kennt, geht Padraig ständig mit seinem Vater auf Monsterjagd und ist in seinem Leben schon lauter gefährlichen Kreaturen begegnet. Eine wichtige Rolle nimmt dann auch noch das Mädel auf dem Cover ein: Hannah, auf die Padraig relativ zu Beginn des Buches stoßen wird. Über sie erfahren wir allerdings um einiges weniger als über unsere beiden Ich-Erzähler und da sie sich recht unnahbar gibt, strahlt sie die ganze Zeit etwas sehr Geheimnisvolles aus.
Neben den Dreien dürfen wir noch viele weitere wundervolle Charaktere kennenlernen wie zum Beispiel Padraigs Vater (der allerdings gleich im ersten Kapitel spurlos verschwinden wird) und Brandons große Schwester Penelope, die nichts lieber zu tun scheint, als ihren kleinen Bruder zu piesacken und zu ärgern. Auch Ungeheuern dürfen wir im Verlauf der Geschichte natürlich begegnen und dies wahrlich nicht zu knapp. Monsterliebhaber*innen werden in diesem Buch auf jeden Fall ganz auf ihre Kosten kommen. Es treiben eine Menge furchterregende und abscheuliche Erscheinungen ihr Unwesen zwischen den Seiten wie Angstzehrer, Friedhofsschlurfer und Hautsammler. Also ich finde ja, dass schon die Bezeichnungen mehr als deutlich machen, dass viele von diesen Bestien ziemlich grausig sind und, so viel sei schon mal gesagt, die Namen sind wirklich vollkommen passend gewählt. Für schwache Nerven ist dieses Buch zweifellos nichts, die Story enthält so einige eklige und etwas brutale Szenen. So werden beispielsweise Eiterbeulen zerquetscht und Köpfe abgeschlagen, Blut spritzt herum und auch vor kleinen schwarzen herumkrabbelnden Spinnen werden wir nicht verschont. Zu spooky und widerlich wird das Ganze aber natürlich nicht; der Spannungs- und Gruselfaktor ist in meinen Augen völlig angemessen für die Zielgruppe, sprich für Leser*innen ab 12 Jahren. Die Geschichte besitzt zudem auch zahlreiche unterhaltsame Momente, die die düstere Atmosphäre prima auflockern. So sorgen vor allem die vielen lustigen Dialoge und die coolen, flotten Sprüche unserer Hauptprotagonisten für die allerbeste Unterhaltung.
Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile. Mir hat es einfach nur tierisch viel Spaß gemacht, mich gemeinsam mit Padraig, Brandon und Hannah in ein monsterstarkes Abenteuer zu stürzen, zusammen mit ihnen gegen fiese Untiere zu kämpfen und lauter Geheimnissen auf den Grund zu gehen.
Am Ende bleibt so einiges offen, sodass man am liebsten sofort weiterlesen möchte. Hoffentlich müssen wir uns auf den zweiten Band nicht allzu lange gedulden. Ich bin total gespannt wie es wohl mit unserem Trio weitergehen wird.
Was dann auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die Innengestaltung des Buches. Falk Holzapfel, dessen Zeichenstil ich wahnsinnig gerne mag, hat sowohl die Kapitelanfänge als auch die Seiten des Bestiariums mit tollen, stimmungsvollen schwarz-weiß Illustrationen versehen. Besonders gut gefallen haben mir die Monster-Bilder aus dem Notizbuch, diese sehen wirklich genial aus. Gruselige Monstergestalten zeichnen hat der Falk Holzapfel, auch als Zapf bekannt, definitiv voll drauf!
Fazit: Fesselnd, originell, witzig-schräg und einfach nur monstermäßig gut. Ein herrliches Lesevergnügen voller Action, Spannung, Spaß und Grusel! Sergio Dudli ist mit „Creepy Chronicles – Bloß nicht den Kopf verlieren!“ ein wunderbares Debüt gelungen, welches ich jedem Monsterfan, egal ob Jung oder Alt, nur ans Herz legen kann. Mir hat der schweizerische Autor mit seinem Erstlingswerk schaurig-schöne Lesestunden bescheren können. Ich habe unser ungleiches Team nur zu gerne auf ihrem ersten Abenteuer begleitet und freue mich schon riesig auf ihr nächstes. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!
Die Handlung wird aus der Sicht von Padraig O’Sullivan und Brandon MacLean erzählt. So lernen wir beide gut kennen und können uns im Laufe der Handlung ein immer besseres Bild von den beiden Jungen machen. Dabei können die beiden Jungen nicht unterschiedlicher sein. Padraig stammt aus einer Familie von Monsterjägern und ist durch und durch ein BEAST - Agent. Er ist tough, sportlich und fast schon furchtlos. Weswegen für ihn auch außer Frage steht, dass er dem Verschwinden seines Vaters selbst auf den Grund gehen muss. Brandon hingehen ist eher unsportlich, ängstlich und total neugierig, was ihn öfter in Schwierigkeiten bringt. Zudem hat er ein gutes Herz, weswegen er nicht lange zögert, mit Padraig und Hannah auf Monsterjagd zu geht.
Ich habe beide Jungen von Anfang an gemocht und mit ihnen die ganze Handlung über mitgefiebert, mit ihnen gefühlt und ihnen die Daumen gedrückt, dass sie Licht hinter die Ereignisse in Port Willow und dem Verbleib von Padraigs Vater bringen können. Zudem konnte ich ihre unterschiedlichen Beweggründe, die sie angetrieben haben weiterzumachen, obwohl es gerade Brandon doch einiges an Überwindung kostet, nachvollziehen.
Ich bin total gerne mit Padraig, Brandon und Hannah auf die Spurensuche gegangen, die so spannend war, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Einige unvorhersehbare Wendungen und das Geheimnis, wer Hannah ist, haben ihr Übriges dazu getan. Aufgelockert wurde die Handlung vor allem durch den Schlagabtausch von Padraig und Brandon, der mich oft zum Lachen gebracht hat.
Gut gefallen haben mir die Ideen rund um BEAST und zu den ganzen Monstern. So gab es ganz neue, mir unbekannte Monster, die alle ihre Besonderheiten hatten. Toll fand ich, dass es zu den Monstern eine Art Steckbrief mit allen wichtigen Details zu ihnen und mit richtig tollen Illustrationen gab, wodurch man ein genaues Bild von dem jeweiligen Monster bekommen hat.
Fazit: Eine spannende Geschichte, bei der zwei Jungen, die nicht unterschiedlicher sein können und ein mysteriöses Mädchen zusammenarbeiten, um den geheimnisvollen Ereignissen in Port Willow und dem Verbleib von Padraigs Vater auf den Grund zu gehen. Ich bin total gerne mit Padraig, Brandon und Hannah auf die Spurensuche gegangen, die so spannend war, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Nun bin ich gespannt, was Padraig, Brandon und Hannah im zweiten Band erwartet.
Mein Eindruck: Schon als Teenager mochte ich die Ghostbusters und als ich „Creepy Chronicles“ in der Verlagsvorschau entdeckte, war ich Feuer und Flamme und konnte es kaum erwarten, mit dem Lesen zu beginnen, denn irgendwie klang es ähnlich.
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir mühelos und ich war ziemlich schnell mitten im Geschehen. Am Anfang lernen wir Padraig und seinen Vater kennen, die gerade auf einer Monsterjagd sind. Sie gehören zu den Monsterjägern der BEAST Organisation.
Pedraig und sein Vater waren mir sofort sympathisch und man spürt direkt, dass die beiden ein eingespieltes Team sind. Die dann aber leider voneinander getrennt werden. Auf der Suche nach seinem Vater begleiten wir Pedraig durch ein richtig aktionsreiches Abenteuer, bei dem er Brandon und Hannah kennenlernt.
Sergio Dudlis Debüt ist ihm wahrlich gelungen, denn neben gut ausgearbeiteten Charakteren bietet er von Anfang an Spannung, die richtige Portion Action, Humor und einen gut durchdachten Plot. Ein Buch, dass sich wie von selbst gelesen hat und ich gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Das I-Tüpfelchen waren die Illustrationen und Beschreibungen der Monster. So konnte ich mir diese besser vorstellen und hatte so auch einen kleinen Einblick in Pedraigs Monsterbuch Bestiarium, dass er immer mal wieder zu Rate zog.
Die Erzählperspektive, die zwischen Brandon und Petraig wechselte, hat mir auch gut gefallen. Ich persönlich mag sowas ja ganz gerne, da man sich so in die verschiedenen Charaktere besser hineinversetzen kann.
Alle drei Protagonisten waren mir sympathisch und wirkten authentisch auf mich. Allerdings muss ich zugeben, dass mir Hannah doch am besten gefiel. Sie hat was Geheimnisvolles an sich, was mich recht neugierig gemacht hat. Aber auch Pedraigs Mitbewohner Farchie mochte ich auf Anhieb.
Aber auch die anderen Charaktere fand ich gut dargestellt und wirkten auf mich authentisch.
Fazit: Ein Debüt, dass sich auf jeden Fall sehen lassen kann und ein bisschen "Ghostbusters-Flair" verströmt. Es beinhaltet alles, was ein Jugendbuch brauch: ein gut ausgearbeiteter Plot, Spannung, Action, Humor und sympathische und authentisch wirkende Charaktere. Ich freue mich schon auf Band 2 und kann den Auftakt daher nur weiterempfehlen.
Rezension „Creepy Chronicles 1 – Bloß nicht den Kopf verlieren!“ von Sergio Dudli
Meinung
Schon allen der Titel und das Cover versprachen ein aufregendes, monsterstarkes Abenteuer. Ich fühlte mich gleich an die Serie Supernatural erinnert und musste die Geschichte natürlich kennenlernen.
Die Handlung spielt in Schottland, doch allzu viel bekommen wir von dem Land oder seinen Bewohnern nicht gezeigt. Im Fokus steht Padraig, der mit seinem Vater auf Monsterjagt geht. Bis eines Tages bei einem Auftrag alles schief läuft. Dann gibt es noch den nerdigen Blogger Brandon, der über alle möglichen Gerüchte und Phänomene in seinem Blog „Creepy Chronicles“ schreibt.
Insbesondere bei Brandon konnte man eine starke Entwicklung sehen und den Mut, über sich hinaus zu wachsen. Die Ereignisse führen Padraig und Brandon zusammen und gemeinsam müssen sie sich einigen schaurig gruseligen Monstern stellen.
Sergio Dudli schuf keinesfalls eine Gute-Nacht Geschichte, denn oftmals ging es ganz schön gruselig, brutal und eklig zu. Nichts für schwache Nerven! Doch wer sich gemeinsam mit unseren jungen Protagonisten den Monstern stellen will, bekommt Abenteuer und Action geboten. Es geht ordentlich zur Sache und wird nie langweilig.
Neben dem Grusel Gänsehaut Faktor verströmt der Autor jedoch auch eine humorvolle Leichtigkeit, die das ganze auflockert und zu einem spannenden, unterhaltsamen Erlebnis macht. Durch die wechselnden Perspektiven bekommen wir Einblicke in die Gedanken der Protagonisten wodurch ihre Erlebnisse nah und echt werden.
Untermalt wird die Geschichte von lebhaften Bildern der Monster und Beschreibungen zu ihnen, was ich unglaublich toll fand.
Ein stimmiges Ende rundet die Story perfekt ab und macht neugierig auf die Fortsetzung. Ich hatte wahnsinnig viel Spaß und wurde bestens unterhalten.
Fazit
„Creepy Chronicles 1“ bietet eine gehörige Portion Monster Action und Abenteuer. Doch Vorsicht, es wird gruselig und manchmal auch ganz schön brutal. Fühlst du dich bereit, Padraig und Brandon zu folgen? Es erwarten dich Spannung, Unterhaltung und jede Menge Spaß. Für mich war es ein perfektes, monsterstarkes Erlebnis.
Meinung: Figuren und Handlung haben mir wirklich sehr gut gefallen und bieten viele spannende und lustige Momente, die den Leser in diese Welt der Monster und Erscheinungen hineinziehen und mit den Figuren mitfiebern lassen. Das Zusammenspiel und die Dynamik zwischen den Charakteren macht Spaß und einen großen Teil der Faszination aus.
Die Figuren sind jeder auf seine Art interessant und besitzen Wiedererkennungswert. Doch vor allem die Monster und deren Beschreibungen haben mir super gefallen und sollten hervorgehoben werden.
Das Grundkonstrukt um die Monster, die Jäger und deren geheime Organisation ist sicherlich nicht neu, aber ist mit vielen kleinen und schönen Ideen verknüpft und macht es so zu etwas Eigenem.
Die Handlung ist ebenfalls interessant und gerade in der Rahmenhandlung werden sehr viele Geheimnisse und Stränge aufgebaut, von denen leider am Ende von Band 1 nur sehr wenige aufgelöst werden, was natürlich aber auch die Spannung auf die nächsten Bände weckt.
Am Ende konnte mich die Handlung noch nicht vollends überzeugen und für mich persönlich kamen manche Schlussfolgerungen doch etwas aus dem Nichts. Aber rundherum finde ich das Buch wirklich gelungen.
Gerade der Schreibstil sollte nochmal seine Erwähnung finden – so ist dieser sehr angenehm, leicht und humorvoll und lässt sich sehr gut hinteinenanderweglesen.
Fazit: Richtig packen konnte mich die Geschichte und Handlung von Band 1 nicht, aber ich bin doch sehr gespannt, wohin es sich noch entwickeln wird. Die Fragen und Geheimnisse, die offen geblieben sind, interessieren mich doch, sodass ich wohl in Band 2 auch nochmal einen Blick werfen werde.
Bisher hat Brandon über Monster und andere unheimliche Phänomene nur in seinem Blog "Creepy Chronicles" geschrieben - doch dann begegnet er dem BEAST-Agenten Padraig und muss erfahren, dass es Monster wirklich gibt. Padraigs Vater ist im Kampf gegen ein paar üble Monsterwesen verschwunden, und jetzt setzt Padraig alles daran, seinen Vater wiederzufinden. Dass er dabei ausgerechnet auf den Nerd Brandon trifft ist ihm gar nicht recht, aber bald stellt sich heraus dass die beiden ein gutes Team bilden. Verstärkt wird dieses noch durch ein ganz besonderes Mädchen. Besonders gut gefallen hat mir dass hier wirklich Horror geboten wird - da sollte man durchaus die Altersempfehlung beachten, denn die Monster, denen man im Buch begegnet, sind nicht ohne und es geht durchaus blutig zu. Highlight sind die Illustrationen der Monster, die wie Seiten aus dem Nachschlagewerk Bestiarium gestaltet sind, ein Buch das Padraig von seinem Vater hat. Der Schlagabtausch zwischen Brandon und Padraig sorgt für den nötigen Humor, auch wenn mir die Dialoge manchmal etwas zu 'jugendlich' daherkommen, aber der eigentlichen Zielgruppe dürfte es gefallen. Die Darstellung der beiden Hauptcharaktere ist sehr gut gelungen - Padraig ist zwar schon Monsterjäger, muss aber selbst noch viel dazulernen. Und Brandon, der so gar nicht der Kämpfertyp ist, entwickelt im Laufe der Geschichte noch beachtliche Fähigkeiten. So ergänzen sich die beiden hervorragend. Fazit: Solider Horror für junge Leser und ein gelungener Serienauftakt, der Lust auf mehr macht.
Ein gutes Monsterjäger-Buch für Jugendliche, mit Humor und Spannung. Auch Grusel und Action kommen nicht zu kurz. Für die anvisierte Altersgruppe sicher toll, auch für Erwachsene nett zu lesen, mir waren nur die Sätze oft zu kurz und zu schlicht.
Wenn mehrere Sätze hintereinander so kurz und einfach sind, hört sich das für mich im Kopf an wie eine Liste. Noch dazu im Bemühen, beschreibend zu sein, mit je einem Adjektiv. A la: Die goldene Sonne schien. Ein lauer Wind wehte. Ein grünes Auto fuhr vorbei (Sätze nicht aus dem Buch). Ich denke, da immerhin Monster und echt Grusliges vorkommen, sollten die Leser alt genug sein, um auch komplexere Sätze zu verstehen. Das fand ich schade. Wäre der Schreibstil in der Hinsicht besser gewesen, wäre auch das Buch noch einiges besser.
Nachtrag: Nachdem ich dem Buch erst eine Bewertung von 2.75 Sternen gegeben habe, musste ich nun doch einmal radikal sein und auf 1 Stern reduzieren. Das Bodyshaming ist einfach zu viel für mich (siehe unten) und hält mich daher davon ab, das Buch irgendjemandem zu empfehlen. Und ich verstehe auch nicht, warum ich diesen Aspekt nirgendwo sonst lese. Fällt es Leuten einfach nicht auf oder finden sie es gar lustig? Problematisch.
Original-Rezension:
Ich bin nicht sicher, was ich von diesen Buch halte. Ist es, wie der Titel sagt, Creepy? Oh ja. Eventuell sogar zu sehr. Manche der Monster sind so extrem (es wird an einer Stelle von Knochen von Säuglingen gesprochen), dass ich mich frage, ob sie wirklich in einem Buch ab 12 sein sollten. Sogar ich als Erwachsene habe mich ganz schön geekelt und gegruselt. Ansonsten ist es aber wirklich spannend geschrieben. Leider gab es ein großes Minus für mich. Der "Humor", der überall angepriesen wird (noch vor Abenteuer und Grusel), bezieht sich lediglich auf Witze, die auf Kosten eines dicken Jungen (natürlich der Computer-Nerd) gehen. Wirklich jeder in seinem Leben kritisiert ihn für sein Gewicht, beleidigt ihn oder macht sich über ihn lustig. Sogar die anderen "Helden" im Buch. Er geht damit schon fast zu cool um, als wäre er das schon gewohnt, was ziemlich traurig ist. Und auch sonst werden in seinen Kapiteln immer wieder kleine Details erwähnt, dass ich sogar den Autoren als Body-Shamer sehe. Das hat mir das Leseerlebnis sehr versäuert. Besonders, da dieses Thema gar nicht mehr richtig gestellt oder überhaupt angesprochen wird. Schade. Ich hätte dieses Buch so gerne geliebt. Aber so eine Darstellung finde ich eher problematisch für Kinder.
Spannend unterhaltsam und so mysteriös. Ich bin schon super gespannt wie es weiter geht Ich mochte die Charaktere und wie sie miteinander umgehen, fand die Handlung super spannend, liebe die Monsterzeichnungen und bin insgesamt einfach begeistert :)