Als Gestalter und Denker hat sich Lerup bei seinen konzeptionellen Erkundungen von Philosophen und K�nstlern von Foucault bis Beckett anregen lassen. Lerups M�belobjekte entziehen sich der Konsumkultur. Sie entsprechen weder dem als landl�ufig n�tzlich noch dem als notwendig Verstandenen. Vielmehr stellen sie vorgegebene Funktionen der M�bel infrage und dazu auch gleich den ihnen zugewiesenen Platz im Raum. Die Objekte hinterfragen ihre Rollen und Positionen und bringen einen st�renden oder zumindest irritierenden Faktor in konventionelle Grundrisse ein.
In dieser Autobiografie eines Designprojektes geht es darum, das Konsumverhalten sichtbar zu machen, das den wirtschaftlich motivierten Ausbau unserer St�dte derzeit antreibt, und sich mit den Konsequenzen f�r die Umwelt und sozialen Fragen auseinanderzusetzen.