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Athos 2643: Deutscher Science-Fiction-Preis 2023 | Deutscher Science-Fiction-Preis 2023

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Athos. Das gefährlichste Geheimnis der Zukunft.

Auf Athos, einem kleinen Neptunmond, stirbt ein Mönch. Rüd Kartheiser, Inquisitor und Spezialist für lebenserhaltende künstliche Intelligenzen, ermittelt. An seiner Seite: Seine Assistentin Zack. Schön, intelligent und bedingungslos gehorsam. Ein Hologramm. Für Rüd die perfekte Frau. Doch das Kloster des Athos verbirgt ein altes, dunkles Geheimnis. Rüd erkennt: Um zu überleben, muss er Zack freischalten.

Das Jahr 2643: Der Neptunmond Athos ist zum Schauplatz eines unerklärlichen Verbrechens geworden. Die lebenserhaltende KI des Klosters steht im Verdacht, gemordet zu haben. Inquisitor Rüd Kartheiser, ein Spezialist im Verhören künstlicher Intelligenzen, wird mit dem Fall beauftragt. Zusammen mit seiner attraktiven holografischen Assistentin Zack, die ihm durch eine Reihe von Sicherheitsbeschränkungen absolut ergeben ist, erreicht er den kleinen, zerklüfteten Mond. Doch die Ermittlungen der beiden treffen auf Widerstand. Während Zacks anziehende Erscheinung bei den Mönchen Anstoß erregt, entpuppt sich die KI des Klosters als gerissene Taktikerin, die ihr Handeln geschickt verschleiert. Als sich unter den Mönchen ein zweiter Todesfall ereignet, begreift Rüd, dass er mehr als je zuvor auf Zacks Hilfe angewiesen ist. Um ihr Potential auszuschöpfen, trifft er – hinsichtlich ihrer Sicherheitsbeschränkungen – eine folgenschwere Entscheidung.

433 pages, Kindle Edition

Published February 19, 2022

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About the author

Nils Westerboer

5 books15 followers

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Community Reviews

5 stars
86 (29%)
4 stars
109 (37%)
3 stars
57 (19%)
2 stars
26 (9%)
1 star
10 (3%)
Displaying 1 - 30 of 55 reviews
Profile Image for Callibso.
968 reviews18 followers
October 29, 2022
5 Sterne - echt jetzt? Ich habe mir ja vorgenommen, mit der Vergabe von fünf Sternen bei goodreads etwas freigiebiger zu sein, als ich das in den letzten Jahren war. Wenn ich also - wie hier - ein Buch zuklappe und denke: “Wow! Das war richtig gut!” dann hat es vielleicht genau diese Höchstwertung verdient.

Ein großartiges Buch, in dem es um die ethischen Grundlagen von Entscheidungen in einer Welt geht, in der Menschen und Künstliche Intelligenzen zusammenleben. Eingebettet ist dies in einen komplexen Weltenbau, eine spannende Handlung und eine wunderbar beschriebene Mensch-Maschine-Beziehung, bei der sich vor allem die Maschine im Laufe des Buches weiterentwickelt.

Auf dem Neptunmond Athos – eine Anspielung auf die orthodoxe Mönchsrepublik – gibt es eine kleine Siedlung entbehrungsreich und abgeschieden lebender Geistlicher, sogenannter Cönobiten. Hier ist ein Mönch zu Tode gekommen und Rüd, ein sogenannter »Inquisitor«, soll diesen Fall untersuchen.
Der Roman ist aus der Sicht von Rüds Begleitung, der Künstlichen Intelligenz Zack, geschrieben. Sie ist eine »lebenserhaltende Intelligenz«, die meist als halbstoffliches Hologramm in weiblicher Rolle auftritt. Diese Halbstofflichkeit ermöglicht das Tragen leichter dünner Kleider und Rüd wünscht sich dies auch von Zack. Das Verhältnis zwischen Rüd und »seiner« KI ist kompliziert und hat sexuelle Untertöne. Zack wird von Rüd nicht immer gut behandelt, sie gehorcht ihm bedingungslos. Dies stieß mir am Anfang unangenehm auf, als ich noch nicht ganz verstanden hatte, dass Zack eine KI mit einer speziellen Programmierungen ist.
Zack selbst hat mir sehr gut gefallen, sie kümmert sich fürsorglich um Rüd: »Da driftet der Mensch, mein kleiner, zu umsorgender Mensch, hin, der, wie alle Menschen, seine Heimat verloren und sich unter meinen Schutz begeben hat.« (S. 401). Sie verschweigt ihm schon einmal Unangenehmes und bestimmt ihn viel stärker, als Rüd dies bewusst ist. Zack nimmt sehr viele Details in ihrer Umwelt wahr. Diese erhöhte Wahrnehmung ist eigentlich zu erwarten, wird aber sehr schön beschrieben. Im Laufe des Romans erleben wir eine stärkere Unabhängigkeit von Zack, sie wird immer freier bis zu einem selbstbestimmten Schicksal am Ende des Buches. (Meine Interpretation dieses Endes werde ich hier nicht spoilern.) Das Verhältnis von Zack zu Rüd und insbesondere die Entwicklung von Zack gehörte für mich zu den Highlights des Buches. Dabei geht es oft um die Frage, was uns Menschen eigentlich von Künstlichen Intelligenzen unterscheidet. Eine wichtige Antwort auf diese Frage ist unsere »Fähigkeit«, vergessen zu können.
Im Anhang des Buches befindet sich ein sehr nützliches Glossar, in dem auch erklärt wird, dass »Inquisitor« hier nicht religiös zu verstehen ist, sondern einen »Experten für Mensch-Maschine-Kommunikation« bezeichnet.
Das Buch hat viele kurze Kapitel in zwei Teilen, die nach unterschiedlichen ethischen Einstellungen benannt sind. Die »lebenserhaltenden Intelligenzen« befinden sich nämlich in einem von zwei verschiedenen ethischen Modi. Meist sind sie im »util«-Modus. Dies steht für »utilitaristisch« und in diesem Modus soll in einer Art und Weise gehandelt werden, bei der »das größtmögliche zukünftige Wohl der größtmöglichen Menge von Betroffenen maßgeblich für eine Handlung ist« (s. Glossar, S. 431). Der andere ethische Modus nennt sich »deon« (für »deontologisch«) und hier wird nur »die ethische Güte der Handlung selbst« (Glossar, S. 438) beurteilt. Schon im Prolog des Buches werden wir darauf eingestimmt, dass es um ethische Fragestellungen geht und so werden die beiden oben kurz skizzierten ethischen Modi immer wieder an Beispielen diskutiert. Ich fand dies aber nie übertrieben theoretisch, sondern einfach nur sehr interessant.
In den Ethik-Modus »deon« soll Rüd die Stationsintelligenz MARFA versetzen, da sie für den Tod des Mönchs verantwortlich ist. Er versucht herauszufinden, wie genau es zu diesem Tod kommen konnte, diskutiert mit MARFA und untersucht den Mond. Dabei lernt er die anderen Mönche kennen, es gibt weitere Todesfälle und langsam entdeckt Rüd einen größeren Plan dieser scheinbar so zufällig zusammengewürfelten Gruppe.
Die Handlung eskaliert, aber weitere Details möchte ich hier nicht verraten.
Das Buch enthält eine Fülle von spannenden Ideen, wie z.B. Kügelchen, die als Gravitationsersatz dienen, da sie auf bestimmte Strahlung reagieren und dadurch einer Bewegung einen gewissen Widerstand entgegensetzen können. Die Station lebt von der Halal-Fleischzucht, bei der aber keine lebenden Tiere gezüchtet werden. Auf die entsprechenden, teilweise etwas widerlichen Details möchte ich hier aber nicht eingehen. Später gibt es eine Art umgekehrten Turing Test, bei dem eine KI das Menschsein feststellt. Man merkt beim Lesen ständig, dass sich im Hintergrund eine größere Welt befindet, von der aber nur Teile erzählt und sichtbar gemacht werden. Das Bild vom Eisberg, der nur zu einem geringen Teil aus dem Wasser ragt, ist hier angebracht. Wir erhalten immer wieder kleine Ausblicke auf die größere Welt. Ich mochte das sehr, auch wenn es manchmal etwas anstrengend war und Aufmerksamkeit erforderte. Das Glossar ist hier sehr hilfreich, aber es ist nicht vollständig.
Natürlich fühlte ich mich durch das grundsätzliche Setting an Umberto Ecos »Der Name der Rose« erinnert. Mich hat das Buch aber auch an »Hyperion« von Dan Simmons erinnert und zwar schon bevor auch hier plötzlich die alttestamentarische Geschichte um Abraham und seinen Sohn Isaak wichtig wurde. Vielleicht lag dies an der Art des Weltenbaus und daran, wie Informationen über Hintergründe gestreut werden, wie immer wieder klar wird, dass da noch viel mehr ist.

Die Printausgabe ist eine sehr schön gestaltete Klappenbroschur mit einem passenden Titelbild, das Zack auf Athos vor dem blau glänzenden Neptun zeigt.
Ein Buch, das mir sehr gut gefallen hat.
Profile Image for Jersy.
1,202 reviews108 followers
January 6, 2023
Großartige philosophische Science Fiction mit Fokus auf die Themen KI und Entscheidungsfreiheit, die sich zwar um eine Ermittlung dreht, aber zu der die Bezeichnung Krimi nicht wirklich passt. Der Fall ist zwar der Motor der Handlung, aber nicht wirklich, worum es in diesem Buch geht.
Der abgehalfterte Ermittler und die sexualisiert dargestellte Roboter-Frau: Klingt erstmal nach etwas, was man schon zu genüge kennt, aber vertraut mir, Nils Westerboer hat genug eigene Ideen und macht dies damit zu einem doch sehr besonderen Buch. Das beginnt erst mit kleinen Details im Weltenbau und breitet sich dann auf die Handlung aus. Während ich z.B. Rüd anfangs als Charakter eher unspannend fand, hat mich die Art, wie Zack, als Erzählerin des Buches, ihn beschreibt, dann doch für ihn eingenommen.
Jetzt, wo ich ein paar Tage darüber nachgedacht habe, möchte ich dem Buch doch unbedingt 5 Sterne geben, da es mich weiter beschäftigt und fasziniert und mich, besonders gegen Ende, total mitgerissen und geistig gefordert hat. Ich bin mir nicht sicher, ob ich alles verstanden habe, aber ich hätte total Lust, das Buch in ein paar Jahren noch mal zu lesen und ein größeres Verständnis zu gewinnen.
Profile Image for Die.
126 reviews6 followers
February 23, 2022
4.5 Sterne

Die Geschichte wird von Zack erzählt, die sowas wie ein Hologramm ist, die Rüd, einem Inquisitor, nach Athos begleitet. Wie der Klappentext schon sagt, geht es um einen Mord der dort geschehen ist und Rüd soll klären welche Rolle die dortige künstliche Intelligenz, so nenne ich sie jetzt mal, spielte. Ich muss zugeben, so ganz kann ich das Buch irgendwie nicht einordnen. Es ist anders. Und ich liebe es wenn Autor*innen mal etwas wagen und anders machen. Anspruchsvoll ist das ganze dahingehend dass relativ viele Fachbegriffe genannt werden und auch einige "hochgestochene" Worte benutzt werden. Außerdem glaube ich, dass es ein Buch ist dass es sich lohnt ein zweites Mal zu lesen denn zumindest ich habe das Gefühl nicht wirklich alles verstanden zu haben. Was jetzt nicht störend war, aber ich hatte den Eindruck und das Gefühl...irgendwas verstehst du nicht Finn 😅 Schwer zu beschreiben. Insgesamt gefiel es mir schon sehr gut. Allein aufgrund dass es so anders ist und die Geschichte auch spannend und sehr gut geschrieben war. Ein Manko gibt es allerdings im mittleren Teil der Geschichte: da wird klar dass da noch *piep* *Zensur wegen Spoiler* zumindest mir als Leser war sofort klar was das bedeutet und dass es nicht der einzige ist. Rüd aber checkt das null und geht auch nicht weiter darauf ein. Das fand ich verwunderlich. Aber vielleicht war das auch nur etwas das ich nicht verstanden habe 😅 Fazit: ungewöhnlicher Roman, der aber allein schon wegen diesem unglaublich schönen Cover bei keinem Sci-Fi Fan im Regal fehlen darf.
Profile Image for Alle Bücher müssen gelesen werden.
429 reviews51 followers
July 13, 2022
Das hier ist ganz ohne Zeifel eines der besten deuschsprachigen SF Bücher die ich jemals gelesen habe.

Da stimmt alleS: Personen, Sprache, Weltenbau, Plot, Twiest, das Unausgesprochene, ALLES.

Bin hin und weg.

Super Buch.

Ich hab mir die Ein-Stern-Bewertungen angesehen:

- das falsche gerndern des weiblichen Mönchs
- Zack als übersexualisertes Wesen.
- "Das Buch ist mehr philosophische spekulative Fiktion als ein Science-Fiction-Roman"
- "Ich hab das Buch nicht gelesen, hab ihn aber einen Stern gegben wegen dn Klappentext".

Was zum Teufel ist verkehrt mit den Menschen!
Profile Image for Stefie vom Buchschnack.
97 reviews141 followers
October 21, 2023
So viel Philosophie und Intelligenz habe ich von einem SciFi-Roman nicht erwartet. Bei dem (Hör)Buch ist konzentriertes Lesen / Hören angesagt. Das muss der beste SciFi-Roman des Jahres sein.
Wird definitiv im nächsten Hörgenuss des Monats auf YouTube genauer besprochen.
Profile Image for Julia.
Author 1 book50 followers
February 23, 2022
Meine Erwartungen, nach dem Lesen des Klappentexts:

Die Menschheit hat aus irgendeinem Grund irgendwie das Sonnensystem bevölkert. Die Technik hat sich weiterentwickelt. Es gibt Klöster. Also hat die Menschheit weiterhin Religionen, vermutlich monotheistische patriarchale Religionen.

Ein Inquisitor muss in einem Kloster auf einem Neptunmond einen Mord aufklären. Na wenn das nicht nach „Der Name der Rose“ klingt. Wir sind also in der Zukunft, aber sozial doch eher im Mittelalter. Frauen sind an bestimmten Orten verboten und werden, mal wieder, auf ihr Äußeres und ihren bedingungslosen Gehorsam reduziert.

Wie kann man einen Klappentext so sexistisch darstellen? Alles nur Marketingmasche? Steckt hinter dem Buch gar ein feministischer Roman? Wird Zack sich befreien? Wurde der Mord mit ganz viel Finesse durchgezogen? Unter Nutzung der lokalen Begebenheiten und Widrigkeiten?



Mein Fazit – nachdem ich den Roman am Ende von Teil 1 (67%) abgebrochen habe:

Das Buch ist mehr philosophische spekulative Fiktion als ein Science-Fiction-Roman. Die Geschichte mag in der Zukunft spielen, auf einem Neptunmond, es gibt KIs, es gibt eine gruselige automatisierte Fleischzucht, künstliche Gravitation, etc pp. Es gibt ausschweifende, teils extrem langatmige Landschafts- und Planetenbeschreibungen. Es wird mit Sci-Fi Ausdrücken und Abkürzungen um sich geworfen, zu denen oft die (wissenschaftliche) Erklärung fehlt – und nein, ein Appendix, der mir diese Dinge erklären soll, reicht mir hier nicht. Das ist die faule Version eines Sci-Fi-Romans. Abgesehen davon scheinen einige Handlungselemente komplett von den bisherigen spärlichen Erklärungen abzuweichen. So werden, zum Beispiel, die Gravitationsspule und die damit verbundenen Injektionen semi-wissenschaftlich erklärt, und dann ist da dieses Insekt, das offensichtlich der Schwerkraft ausgesetzt ist, bei dem ich mir aber nur schwer vorstellen kann, dass ihm jemand regelmäßig die nötigen Partikel einspritzt.

Wie ich bereits angedeutet habe, der Roman ist sehr philosophisch. Was bei KIs als Hauptcharakteren natürlich nicht weiter verwunderlich ist. KIs in einem Roman fordern geradezu die Diskussion über die üblichen philosophischen, ethischen und religiösen Themen, die als „wer darf über Leben und Tod entscheiden?“ zusammengefasst werden können, heraus. Das macht letztlich auch den Hauptteil der Geschichte aus, das Philosophieren mit den KIs und über die KIs und deren Entscheidungsfreiraum.

Erzählt wird die Geschichte aus Sicht der Gynoid Zack, der KI mit Holoprojektion. Diese Holoprojektion ist fast perfekt nach Rüds Wünschen angefertigt worden, die Brüste sind zum Beispiel etwas zu klein geraten, aber sonst ist sie eine prima Holo-Barbie: gehorsam in allen Lebenslagen, gibt keine Widerworte und lässt sich prima zulabern, wenn Rüd mansplainen muss. Dass sie auch hervorragend seine sexuellen Phantasien erfüllt, erfährt man direkt in der Eingangsszene, einer soft-BDSM Situation. Durch ihre geringe Oberflächenspannung kann Zack nur sehr kurze, sehr dünne Kleidchen tragen. Und immer wenn es Rüd passt, stellt er sie bloß. Egal ob sie dabei gerade allein sind, oder unter Menschen (eigentlich müsste es „unter Männern“ heißen, denn Zack ist die einzige weibliche Figur im Roman). Zack weiß, als auktoriale Erzählerin der Geschichte, netterweise auch häufig was in den anderen Charakteren vor sich geht. Gut, dass sie Rüd einschätzen kann, verstehe ich, aber woher weiß sie so gut über die Gedanken der Mönche bescheid? Das kann nicht alles nur Beobachtung sein.

Die Mordermittlung an sich ist nebensächlich. Mir zumindest war recht früh klar wer es war und warum. Ja, ja, natürlich hab ich nicht zu Ende gelesen und dahinter steckt noch ein größeres Geheimnis, das in Teil 2 des Romans sicher geklärt wird. Aber am Ende des ersten Teils hatte ich definitiv kein Interesse mehr weiterzulesen. Zumal ich schon nach dem Klappentext nicht wirklich Lust auf den Roman hatte.



Ein paar Gedanken, die mir während des Lesens kamen:

Gynoid? Ganz nah an Gynozid. Überhaupt nicht sexistisch im 21. Jahrhundert, oder? Abgesehen davon, warum Gynoid? Also quasi die weibliche Form von Android. Frau-Droid? Dabei ist die Holo-Barbie ja gar kein Gynoid/Android, sondern nur eine KI, die dank eines Emitters holographisch dargestellt wird.

Warum muss Zack aus ihren Wahrnehmungen (über den kugelförmigen Emitter), zum Beispiel in der Fleischfabrik, Schlussfolgerungen über die dort arbeitenden Drohnen anstellen? Als KI sollte sie die nötigen Informationen abrufen können.

Warum kann die KI alles im Raum wahrnehmen, auch wenn der Emitter in Rüds Tasche oder Faust eingeschlossen ist?

Wenn Zack im „mediterranen Raum“ eine holografische Burka tragen kann, warum kann Rüd ihre Kurven dann nicht auch auf Athos mit angemessener Kleidung bedecken?

Im 27. Jahrhundert gibt’s weiterhin klar abgegrenzte Länder. Der Shisha-Bar-Inhaber ist anatolischer Herkunft? Die Gründer der Minen auf dem Athos waren Schweden? Erklärung?

Apropos mediterraner Raum. Wieso wird die Gravitation auf der Raumstation über Neptun(?) wegen des Ramadans reduziert?

Apropos Raumstation – Wasserstoffmeere bedeuten flüssiger Wasserstoff. Wie hält eine Raumstation dem Druck und den Temperaturen stand? Und der dazugehörigen Gravitation des Planeten? Wasserstoff wird erst ab mehreren Giga-Pascal flüssig. Da hätte ich so gern eine Erklärung gehabt.

Die Namen der Charaktere wirken extrem mittelalterlich. Einige der Mönche haben sogar alliterative Namen, ich dachte ernsthaft: ich hab’s kapiert, das hier ist eine Satire! Vor allem wenn man „Zack“ für die Holo-Barbie dazu nimmt; weil sie so auf Zack ist?

Gibt’s auch nur irgendeine sinnvolle Erklärung für die gruselige Fleischzucht? Betonung auf sinnvoll.

Skleroiden gibt’s auch. Wenn ich das jetzt mit Gynoid vergleiche, dann sind das Hart-Droiden. Geschlechtsneutrale Arbeits-Droiden, die wie ein Golem mittels eines Stück Papiers (hier eines Chips) in der Stirn kontrolliert werden.

Wo sind die Frauen? Es gibt nur Holo-Barbie Zack als agierenden weiblichen Charakter. Werden die Männer in Fabriken hergestellt? Diese Idee kam mir, nachdem die KI des Klosters ein Problem lösen sollte und erklärte, dass man auf eine Hebamme verzichten könne, man aber dringend einen Kreisler bräuchte, der mit Seilen umgehen kann.

Das bringt mich zu meiner letzten Frage, was ist ein Kreisler? Stand bestimmt im Appendix, oder? Denn ein Kornfruchthändler (veralteter österreichischer Begriff) wird es wohl kaum sein.


Abschließend kann ich nur sagen, Athos 2643 war definitiv nicht was ich anhand des Klappentexts erwartet hatte. Es war sogar noch schlechter. Ich hatte auf eine Mordermittlung im klassischen Holmes&Watson-Format gehofft; auf eine Holo-Barbie-Watson, die aus ihrem Gefängnis ausbricht; auf mehr Science, weniger Philosophie. Stattdessen hat der Roman das typisch deutsche Sci-Fi-Frauenbild bestätigt: Eine Nackte auf dem Umschlag und „Zacks anziehende Erscheinung“. Ich frage mich, ob ein Roman mit einer weiblichen Inquisitorin und ihrem Holo-Adonis als Assistenten es überhaupt in den Druck geschafft hätte. ABER, das war ja nicht die Botschaft des Buchs, das hab ich sicher alles komplett missverstanden. Ging eigentlich um "Wer darf Gott spielen".
Profile Image for Aleshanee.
1,719 reviews125 followers
February 21, 2022
Ich muss gestehen, dass ich hier etwas völlig anderes erwartet hatte: Ein Mord in einem abgelegenen Kloster hat sich für mich ein bisschen wie "Der Name der Rose" angehört - nur eben versetzt in die Zukunft, ins Jahr 2643.

Die Menschheit ist zu dieser Zeit auf andere Planeten ausgewichen, da wohl ein Leben auf der Erde nicht mehr möglich war. Erst auf den Mond, dann auch auf den Neptun, wo auch der Start der Geschichte beginnt. Im Ort Kütahya. Etwas seltsam fand ich den türkischen Bezug, den der Autor herstellt und bekannte Begriffe wie Ramadan, Burka, halal, Moschee etc einfließen lässt, wodurch das Gefühl entsteht, dass die Gesellschaft noch immer aufgrund ihrer Herkunft sortiert ist.
Auch der kleine Neptun-Mond Athos, zu dem die Reise geht, scheint von Schweden zum Bergbau benutzt worden zu sein. Ich konnte das nicht so ganz in Zusammenhang bringen mit einer doch fernen Zukunft, in der alle Menschen eigentlich eine Einheit bilden sollten bzw. keine offensichtliche Herkunft aus den Ländern der Erde mehr hergeleitet wird. Aber zumindest war es mal nicht "amerikanisch" und eine interessante Abwechslung.

Erzählt wird die Geschichte von einer KI (künstlichen Intelligenz). Sie zeigt sich als Projektion und unterstützt den Para-Rüd Kartheiser in seiner Funktion als Inquisitor. Dieser kann die KI mithilfe eines Emitters jederzeit an- oder ausschalten und muss sie auch regelmäßig wieder aufladen.
Die Technik ist natürlich weit fortgeschritten und KIs werden überall eingesetzt. Vor allem, um die lebenserhaltenden Maßnahmen auf den Planeten zu regeln: Sauerstoff, Temperatur, Druck. Aber auch andere, wichtige Entscheidungen wurden im Laufe der Zeit an sie übergeben - mit welchen Konsequenzen, da hat der Autor ein wirklich beeindruckendes Gespinst an Fragen aufgeworfen. Zum einen philosophischer Natur, aber auch ethischer und religiöser.
Fragen über Zufall/Schicksal, freie Entscheidungen, Schuldfragen und die menschliche Fähigkeit, vergessen zu können.
Interessant fand ich auch den Aspekt, durch die Übertragung der Verantwortung an die Maschinen von einer bewussten Schuld sozusagen befreit zu sein, da man die Entscheidungen nicht selbst trifft.

"Ohne Freiheit gibt es keine Schuld und ohne Schuld keine Vergebung. Freiheit und Vergebung sind daher eins."
Zitat Pos 1767


Rüd bleibt dabei immer etwas außen vor, denn man lernt ihn nur durch die Dialoge mit der KI kennen, die er "Zack" nennt und ihre Gedanken zu ihm. Sein Verhältnis zu ihr ist etwas bizarr und so ganz durchblicken konnte ich es nicht...

Da "Zack" keine Gefühle hat wird alles auch recht nüchtern erzählt. Manche Infos kommen auch sehr geballt und waren mir insgesamt etwas zuviel von der Menge her - aber auch mit den vielen Fachbegriffen und sachlichen Elementen. Manches konnte man sich natürlich zusammenreimen und von einigen Gedankengängen/Erklärungen war ich sehr fasziniert, aber grade zu Beginn wusste ich nicht so recht, ob mich die Geschichte packen wird.

Irgendwann war ich dann aber "drin" und hab mich mit dem Stil angefreundet. Der Mord auf Athos war ja anscheinend eine Tat der MARFA. Dem - einfach gesagt - Überwachungssystem. Was an sich nicht möglich sein sollte, da diese Systeme immer auf das Überleben der Menschen ausgelegt sind.
Natürlich gibt es da Knackpunkte, denn was passiert, wenn ein Mensch andere Leben bedroht? Darf das System diesen für die anderen "opfern"?


"Menschlich" kann die selbstloseste Heldentat sein, genauso aber auch jede Untat aus blinder Rachsucht.
Zitat Pos 1628


Athos ist ja ein nur 2 Kilometer langer Felsbrocken, auf dem alle damaligen Arbeiten zum Bergbau eingestellt wurden und mittlerweile nur noch einige wenige Mönche leben, sogenannte Cönobiten. Sie überwachen die Fleischproduktion, die äußerst skurril und befremdlich wirkt.
Der Inquisitor Rüd merkt sehr bald, dass er hier nicht wirklich auf Mithilfe hoffen kann und die Arbeit bzw. seine Gespräche mit der MARFA gestalten sich sehr schwierig. Überhaupt seine Aufgabe zu verstehen war für mich lange Zeit nicht greifbar und wird erst relativ spät für mich verständlich erklärt. Ich muss aber dazu sagen, dass am Ende des Buches alle Begriffe in einem Glossar erläutert werden - da ich allerdings das Ebook gelesen habe, hab ich es zu spät entdeckt.

Es war jedenfalls alles sehr rätselhaft und auch das Geheimnis, das auf Athos gehütet wird, kommt nur langsam ans Licht. Die Aufklärung bzw. das Ende hätte für mich noch etwas dramatischer sein können. Wobei ich nicht weiß, ob ich wirklich alles verstanden habe, worauf der Autor hinauswill oder ob er tatsächlich eine Antwort weitergeben - oder die vielen Fragen für die Leser offenhalten wollte. Es wurde etwas wirr und dadurch für mich nicht zu durchschauen.

Ich denke immer wieder daran, dass er das Vergessen als eine menschliche Fähigkeit beschreibt, die uns explizit von Maschinen unterscheidet. Darüber hab ich noch nie nachgedacht. Durch das absolute Gedächtnis reagieren Maschinen mit fester Gewissheit aller Berechnungen die bestmögliche Entscheidung zu treffen. Das sieht bei uns Menschen ja anders aus, denn unsere Erinnerungen sind schwammig, verdrängt, glorifiziert, nicht zuverlässig - und durchtränkt natürlich von unserem Willen. Unseren Wünschen und Hoffnungen, was wir damit erzielen wollen.


Entscheiden braucht Vergessen. Solange ich alles weiß, was ich wissen kann, sind meine Entscheidungen keine Entscheidungen, sondern Folgerungen. Kann ich vergessen, tappe ich, wie die Menschen in einer Dämmerung zwischen hell und dunkel, [...]
Zitat Pos 4931


Insgesamt ein sehr anspruchsvolles Buch, das für Fans des Genres sicher etwas leichter zu lesen ist. Ich fand es teilweise zu gespickt mit Informationen und Fachausdrücken, konnte mich aber nach Startschwierigkeiten von der Geschichte mitreißen lassen. Ein eindrucksvoller Entwurf dieser Zukunft, interessante Charaktere und vor allem die Faszination der aufgeworfenen Fragen haben mich sehr beeindruckt! Das ganze Konstrukt ist schon ziemlich genial verfädelt - für mich einfach nur schade, dass ich vieles nicht verstanden hab... jedenfalls nichts, was man einfach so nebenher liest.

Weltenwanderer
Profile Image for Michael.
26 reviews2 followers
March 19, 2022
~3,5 Sterne

Eines der Bücher, dass als Hörbuch wohl leider etwas schwer verdaulich ist.
Das Setting und die Charaktere an sich fand ich sehr gelungen, auch die philosophischen Ausflüge sowie die Sprecherin waren ebenfalls mehr als in Ordnung ABER ich weiß nicht ob es am Hörbuch, an mir oder am Buch selbst lag, mehrfach konnte ich der Handlung und einzelnen Gedankengängen sowie Handlungen einfach nicht mehr folgen und selbst das Ende lässt viel Spielraum für Interpretation. Vielleicht ist das aber auch so gewollt. Grundsätzlich fand ich die Geschichte trotzdem interessant und bereue nicht sie gehört zu haben.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for himbeerbuch.
424 reviews41 followers
March 11, 2022
2 ⭐

Absolute Faszination für den weit entfernten Mond Athos und Augenrollen über altbekannte SciFi-Klischees haben sich in meinem Leseerlebnis abgewechselt.

Gut fand ich, wie Welt und Atmosphäre sich angefühlt haben. Es gab eine ständige Zwischenverbindung von neuem, abgefahrenen SciFi-igen Weltenbau - zum Beispiel spielt eine futuristische (dystopische?) Fleischfabrik eine Rolle, die ich sehr kreativ beschrieben fand - und “Altbekanntem”, beispielsweise, dass Rüd zu Anfang des Buches in einer kleinen Bar türkischen Kaffee trinken geht. Außerdem begeistert mich die Verbindung von Religion und einer technikzentrierten Welt eigentlich immer, und gerade die damit zusammenhängenden ethisch interessanten Fragen zum Menschsein standen hier im Fokus.

Trotz dieser guten Prämissen konnte mich Athos jedoch nicht in seinen Bann ziehen.

Für mich hat Ziel dieses Buches, nämlich ethische Fragen zu diskutieren, und seine Ausführung nicht gänzlich zusammen gepasst. Um diese Themen zu bearbeiten, hätten sie meiner Meinung nach viel mehr Platz im Buch einnehmen sollen. Dagegen gesteuert hat der Plot, der eigentlich die Aufkärung eines Mordes erzählen möchte, sich dann aber komplett in etwas Anderes verliert; der Anfang des Buches hat für mich einfach nicht zum Ausgang gepasst.

Außerdem wurde viel zu sehr in die SciFi-Trope-Kiste gegriffen, was die Figuren betrifft. Zum einen hätten wir da Zack, das sexy-snarky Holo-Girl, das ihrem Besitzer Rüd natürlich hingebungsvoll ergeben ist. Auf der anderen Seite haben wir Rüd, einem etwas abgehalfterten Mann in seiner Midlife-Crisis mit natürlich einer tragischen Geschichte und Ex-Frau, die er eigentlich immer noch so ein bisschen liebt und nebenbei steht er auf Fesselspielchen. Jap, das isses. Laaangweilig.

Noch dazu wurden diese Klischees nichtmal reflektiert. Zack wird die erste Hälfte von Männern angegeiert und belästigt (auch von Rüd), ohne, dass es am Ende irgendeine Art von Reflexion oder Konsequenz dahingehend gab. Jaaa es wurde schon ein weeenig darauf hingewiesen, dass Zack ja keine *richtige* Frau ist. Ich glaube schon, dass die Intention für eine Reflektion in Bezug auf Genderrollen da war, aber gelungen ist das nicht. Die sexistischen Klischees wurden einfach nur reproduziert 🤷🏼‍♀️ Außerdem gab es ansonsten überhaupt keine Frauenfiguren. 2022 can do better

Zum Schluss denke ich, dass das Marketing nicht gänzlich zum Inhalt gepasst hat. Es ist definitiv keine “spektakuläre Science-Fiction und jede Menge Nervenkitzel”, wie es im Klappentext heißt, sondern ein kompliziertes Buch voller Fachterminologie und kompliziert konstruierten Plots. Auf gar keinen Fall ein Buch für Leser*innen, die gerade mit SciFi anfangen - ich glaube sogar, das könnte ziemlich abschreckend wirken und das finde ich mega schade.

Ich habe das Buch im Rahmen einer Lovelybooks-Leserunde als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen.
Profile Image for Ivo.
230 reviews19 followers
June 7, 2022
Packender Schreibstil, tolle Ideen. Wird dann immer philosophischer, und das muss man mögen. Ich mag‘s nicht.
Profile Image for reherrma.
2,133 reviews37 followers
March 13, 2023
Sorry, ich konnte der Handlung nur sehr schwer folgen, obwohl ich erkennen konnte, dass hinter dem Weltenbau mehr steckt, als ich im Hörbuch wahrnehmen konnte.
Vieleicht mache ich später nochmals einen Versuch...?
Profile Image for Jessi.
1,242 reviews43 followers
Read
March 5, 2022
Abgebrochen, es hat null Spaß gemacht.

Inhalt:

Das Jahr 2643: Der Neptunmond Athos ist zum Schauplatz eines unerklärlichen Verbrechens geworden. Die lebenserhaltende KI des Klosters steht im Verdacht, gemordet zu haben. Inquisitor Rüd Kartheiser, ein Spezialist im Verhören künstlicher Intelligenzen, wird mit dem Fall beauftragt. Zusammen mit seiner attraktiven holografischen Assistentin Zack, die ihm durch eine Reihe von Sicherheitsbeschränkungen absolut ergeben ist, erreicht er den kleinen, zerklüfteten Mond. Doch die Ermittlungen der beiden treffen auf Widerstand. Während Zacks anziehende Erscheinung bei den Mönchen Anstoß erregt, entpuppt sich die KI des Klosters als gerissene Taktikerin, die ihr Handeln geschickt verschleiert. Als sich unter den Mönchen ein zweiter Todesfall ereignet, begreift Rüd, dass er mehr als je zuvor auf Zacks Hilfe angewiesen ist. Um ihr Potential auszuschöpfen, trifft er – hinsichtlich ihrer Sicherheitsbeschränkungen – eine folgenschwere Entscheidung.
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Die Sauerstoffzufuhr der Luxussuite 411 im Hotel Sherif auf Kütahya eignet sich hervorragend zur Befestigung menschlicher Handgelenke mit einem Roringstek.

Das Cover gefällt mir ganz gut, es schimmert und man sieht den Mond, wahrscheinlich der Mond, auf dem sich die Haupthandlung abspielt. Warum die Frau darauf ist kann ich nicht sagen, sie passt irgendwie nicht wirklich dazu.

Der Schreibstil des Autors ist anstregend. Er schreibt sehr ausschweifend und philosphisch, was es sehr anstrengend gemacht hat das Buch zu lesen. Ich kam nicht weiter und musste einige Passagen öfter lesen, bis ich den Sinn dahinter verstanden habe. Außerdem werden so viele neue Begriffe verwendet, die nicht im Glossar stehen, sodass man sich da auch nochmal schwer tut.

Zu Beginn lernt man Zack, eine KI, und Rüd kennen. Rüd soll einen Mord auf einem Mond untersuchen, der wahrscheinlich von einer KI verübt worden ist.

Puh, wo soll ich anfangen. Bereits der Einstieg hat mir nicht sonderlich gefallen, da Zack, die weibliche KI von Rüd, bereits auf den ersten Seiten als Sexobjekt dargestellt wird. Rüd benutzt sie, um sich aufzugeilen und sich irgendwie selbst zu bestrafen, da Zack nicht fest ist, sondern nur ganz kurze und leichte Kleider tragen kann. Ihre Substanz ist einfach nicht fest genug für normale Klamotten. Bereits auf den ersten Seiten hatte ich also schon eine Abneigung gegen Rüd, und auf später mochte ich ihn nicht wirklich.

Rüd ist insgesamt recht schlau und auch gut in dem, was er tut, aber so wirklich sympathisch war er mir nicht. Seine ganze Art hat mir nicht gefallen, wie er über andere Leute urteilt und selbst in Selbstmitleid versinkt. Nein, mit ihm wurde ich nicht warm.

Zack fand ich ganz interessant. Sie ist zwar eine künstliche Intelligent, aber ich mochte sie viel lieber als Rüd. Kann daran liegen, dass es nicht in ihrer Natur liegt über Menschen zu urteilen und alle, auch den Mönchen, neutral gegenüber tritt und alle gleich behandelt. Ihre nüchterne Art hat was, ich mochte sie.

Das Buch ist aus Sicht von Zack, also aus der der KI geschrieben, was ich ziemlich spannend fand. Sowas ist mir bis jetzt noch nicht unter gekommen und ich fands gut zu lesen, was sie alles beobachtet und wieviel sie eigentlich weiß. Zu den menschlichen Charakteren erfährt man so auch nur das, was Zack weiß und was sie beobachtet, was wirklich ihn ihnen vorgeht kann sie aber ebenso wenig wissen, wie wir.

Die Geschichte slebst hat sich gut angehört, aber bereits am Anfang ist sie sehr ins philosophische abgedriftet. Das ist an sich nicht schlecht, aber hier wurde die Ermittlerung für mich in den Hintergrund gedrängt und alles wurde immer langweiliger. Seiten über Seiten werden verschiedenste Fakten aufgezählt, die mich nicht weniger interessieren könnten, Rüd kämpft mit sich selbst wegen irgendeiner Frau und die Mönche auf dem Planeten wollen nicht, dass ihre KI, die MARFA, verändert wird.

Immer, wenn ich begonnen habe zu lesen, musste ich mich zwingen, dass ich weiter lesen, weil es für mich einfach so langweilig war. Einzig die Gespräche, die Rüd mit der MARFA führt fand ich interessant. Wieso die MARFA tut, was sie eben tut und wie sie die ganze Sache mit dem Mord sieht fand ich echt spannend. Davon hätte ich gerne mehr gehabt, aber leider waren das, bis dahin wo ich gelesen habe, die Ausnahme. Einige andere Ansätze, wie dass Zack etwas vor Rüd verbirgt und an ihr etwas verändert wurde auf dem Planeten haben mir auch gefallen, aber ansonsten passierte einfach nichts. Bevor ich mich also weiter mit dem Buch gequält hätte, habe ich kurz nach der Hälfte aufgegeben. So bringt das einfach nichts.

Fazit:

Es gibt interessante Ansätze, ein paar wirklich spannende Szenen, aber insgesamt mochte ich diesen philosophischen Stil nicht und für mich persönlich war es einfach langweilig. Wenn ich mich schon zwingen muss ein Buch überhaupt zu lesen ist klar, dass es einfach nicht mein Fall ist und ich es lassen sollte. So wie hier.
345 reviews3 followers
March 3, 2022
Hmm, am Anfang hat mir das Szenario wirklich gefallen, ein paar coole Ideen. Leider verfällt das nach dem ersten Drittel. Es wird immer unklarer dem Ganzen zu Folgen und die Motivationen der einzelnen Protagonisten zu verstehen. Zum Schluß hin wird es auch immer philosophischer. War dann froh, als ich durch war.
Profile Image for Alex.
185 reviews
July 14, 2022
Ganz ruhiger Roman mit toller Atmosphäre, der sich stark mit dem Thema KI beschäftigt.
Ungewöhnlicher Weltenbau, der aber richtig richtig Laune macht.


Profile Image for Melanie.
13 reviews1 follower
June 6, 2025
Das ist eines der Bücher, die noch lange nachklingen und die zum Nachdenken bringen.
Allein die Idee, diese Geschichte von einer KI erzählen zu lassen, hat mir sehr gut gefallen.
Das war definitiv nicht mein letztes Buch von diesem Autor!
Profile Image for Selina.
489 reviews
March 5, 2022
Obwohl ich das Buch wegen dem furchtbaren Klappentext fast nicht gelesen hätte (meiner Meinung nach soll eine KI weder "schön" noch "attraktiv" sein, sondern effizient und intelligent), hat es sich als solide Kost mit philosophischen und psychologischen Aspekten erwiesen - und einigen Schwächen.
Da der Protagonist Rüd emotional von ihr abhängig ist und sich von ihr verhätscheln lässt, wann es ihm passt, macht ihn nicht gerade sympathisch. Zum Glück ist das Buch aber aus Sicht von Zack geschrieben.
Die technischen Fachwörter und die Planetenbeschreibungen sind etwas zu zahlreich, aber insgesamt ein flüssig zu lesendes Buch.
Profile Image for PhilippW.
38 reviews
January 11, 2023
Die Atmosphäre dieses Buches werde ich lange nicht vergessen. Auch die starken Kontraste in diesem Buch wie beispielsweise das Thema Religion neben starker Sexualisierung von Robotern/KIs haben mich fasziniert. Der Autor kann m.E. unheimlich gut sehr intensive Bilder, wie beispielsweise von den "Fleischfarmen", erschaffen. Die zugrundeliegende Philosophie in diesem Buch ist zwar nicht neu aber in seiner Ausarbeitung sehr originell!
Profile Image for DeteHört.
152 reviews1 follower
April 13, 2023
Heyhooo!

Als ich das Cover von „Athos 2643“ gesehen habe, war ich interessiert. Nachdem ich den Klappetentext gelesen hatte, wollte ich das unbedingt lesen. Dieses Thema finde ich grundsätzlich einfach wahnsinnig spannend. Diese Beschreibung und Entwicklung einer KI, wie es Nils Westerboer hier macht, findet sich eher selten. Ich musste spontan an „Pantopia“ von Theresa Hannig denken, wenn das Thema im Vergleich grundsätzlich ganz andere Ziele verfolgt. Und natürlich kam mir „Ich. Bin. Viele.“ von Dennis E. Taylor in den Sinn.

Doch die weibliche KI Zack ist einfach nur dazu da, ihrem Besitzer Rüd zu dienen, wie auch immer er es halt möchte. Anzügliche Themen spielen eine gewisse Rolle, nehmen aber, zum Glück!!!, keine allzu große Rolle ein und es gibt auch keine ausgeschmückten Sexszenen oder so. Ich würde aber sagen, dass man in gewisser Weise von einem Fetisch sprechen kann, der hier teilweise von Rüd irgendwie ausgelebt wird. Ich finde es ehrlich gesagt, schwierig, total ins Detail zu gehen, weil das Buch das auch nicht tut.

Das tut Athos 2643 generell nicht. Philosophische Gedanken sind Nils Westerboer wichtig, denn die Gefühle von künstlichen Intelligenzen, deren eigenständige Handlungsmöglichkeiten, gewisse Zielvereinbarungen ihrer Protokolle zu erreichen, sowie den Willen, mehr zu sein, als man letztendlich ist, stellt der Autor in den Mittelpunkt. Die bewusste Begrenzung von Möglichkeiten in Bezug auf die Fähigkeiten einer KI. Solche Überlegungen geht Westerboer hier an und das ist sehr spannend.

Doch ich persönlich bin kein Fan von zu vagen Geschichten. Ich wünsche mir da häufig einfach, nja, sagen wir Antworten. :D Aber gut, das ist nicht der Sinn solcher Bücher und jeder muss für sich selbst entscheiden, ob einem das reicht. Mich hat es am Ende nicht ganz zufriedengestellt, generell fand ich Athos einfach okay.

Was mich dagegen abgeholt hat, war die Sprache. Da alles aus der Sicht der KI geschrieben ist, könnte sich der Autor für einen sehr statischen Stil entscheiden, aber das hat der gute Nils zum Glück nicht getan. Ich fand das alles sehr erfrischend, denn wenn Zack hier und da einen Witz reißt oder witzig sein möchte, macht mich das eben so perplex, wie es die Figuren im Buch machen. Ich muss dann zusätzlich noch etwas schmunzeln. :-)

Alles in allem habe ich groß Nichts an dem Buch auszusetzen, aber ganz gepackt hat es mich einfach nicht, obwohl ich den Grundgedanken wirklich sehr interessant finde. Liebhaber von KI-Geschichten lesen rein!
Profile Image for Vera.
345 reviews
March 2, 2022
Lebewesen oder künstliche Maschine?

Das Buch hat es wirklich in sich und ist auf jeden Fall keine leichte Abendlektüre für zwischendurch oder zum Abschalten und Entspannen am Abend. Als aufmerksamer Leser, der auch zwischen den Zeilen liest, gibt es in dem Buch aber sehr viel zu entdecken.

Rüd wird mit seiner KI Zack nach Athos geschickt. Auf dem kleinen Neptunmond kam es zu dem unnatürliche Tod eines dort lebenden Mönchs. Warum genau Rüd geschickt wird? Die künstliche Intelligenz auf Athos ist in den Tod verwickelt. Also muss Rüd ein ernstes Gespräch mit ihr führen, sie testen und ihre Ausrichtung und Einstellung anpassen. Keine leichte Arbeit, denn sowohl die KI als auch die Mönche haben Geheimnisse.

Das Buch ist wirklich sehr komplex und einige Themen wie der Zustand der Erde werden nur angedeutet. Einiges an Informationen muss man sich als Leser auch aus kleinen Nebensätzen und zwischen den Zeilen herauslesen und selbst zusammensetzen. Besonders haben mir die ethischen und moralischen Fragen gefallen, die aufgeworfen wurden. Wann ist etwas ein Lebewesen, wann Maschine und welche Rechte stehen dann zu? Gibt es Mord, ohne die aktive Gewalthandlung des Tötens? Was ist der Unterschied zwischen Mensch und KI? Das alles hat mir wirklich sehr gut gefallen. Hier und da hätte ich mir etwas deutlichere Erklärungen gewünscht.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for Drunken McNulty.
220 reviews1 follower
September 23, 2023
This book starts as a whodunit crime story in space but it becomes so much more. A simple premise gets layered in questions about philosophy, free will and what makes human life human.
You follow Ryd Kartheiser and his AI Zack to the moon Athos circling around Neptune.
In a small monastery one of the monks died in an accident with a drone. That should be impossible because every aspect is controlled by an AI within strict ethical boundaries.
Ryd has to investigate the incident and find out if it was an accident or a murder. A small cast of characters a gloomy, gothic atmosphere and masterful world building make this a unique experience. You will get enough information to stay engaged but you will get along with terms and circumstances that won't be explained until much later.
The most unique aspect of the book is the narration, Ryd maybe your main character but Zack his AI is your POV.
An all knowing narrator held back by his lack of emotions and inability to spontaneous reaction.

If you like philosophical books that are worth a reread to fully grasp its themes this is it.
Profile Image for Anna Kushnir.
222 reviews7 followers
December 14, 2025
Домучила. По-перше це не детектив. Я розумію, що в детективах може бути багато чого: гра з текстом, з читачем, з його почуттями і думками. Але це ВЗАГАЛІ не детектив. Це філософські розсусолювання на тлі космічної фантасмагорії. Подача жахлива, бо все оповідає не інквізитор, а його супровід у вигляді ШІ, що беземоційно переказує події. Що відбувається у голові власне головного героя ми не знаємо. Знаємо, що він сексист, боягуз і загалом неприємна людина, чисто судячи з його поведінки. Всі роздуми на те "що значить бути людиною", "що таке свобода волі" були зрозумілі, але від того абсолютно нецікаві. Я буквально змушувала себе дослухати (Абук) і була на грані нечитуна.
Profile Image for Sandra.
148 reviews1 follower
Read
October 27, 2024
Abgebrochen. Schreibstil hat mir nicht gefallen und konnte der Story nicht ganz folgen. Evt. lese ich es wann anders nochmal
Profile Image for Frank Lang.
1,358 reviews15 followers
February 19, 2022
Zu Beginn war ich noch einigermaßen dabei. Auf Athos ist ein Toter gefunden worden und der Inquisitor Rüd Kartheiser wird zum Tatort geschickt, um für Aufklärung zu sorgen. Mit dabei: Die idealer Partnerin namens Zack und als tragbares Hologramm immer mit dabei. Und nebenbei bemerkt ihm bedingungslos gehorsam und mehr oder minder optisch an die Bedürfnisse des Ermittlers angepasst. Die Besonderheit dabei: Der Roman wird aus der Ich-Perspektive eben jener Hologramm-Frau erzählt. Dies ist mit Sicherheit mal etwas sehr Neues und ich fand dies sehr erfrischend. Vor allem, weil die andere Denkweise von ihr sehr gut eingefangen wurde. Dies ist einer der Pluspunkte des Romans.

Es geht noch verständlich weiter. Auf dem Mond befindet sich ein Kloster mit strenggläubigen Mönchen, die neben einer KI leben, die für den Fleischabbau sorgt. Es befindet sich nämlich eine etwas sonderbar anmutende Fabrik auf dem Mond, in der Tiere gezüchtet und „geerntet“ werden. Für die „Ernte“ werden Drohnen benutzt, die das Fleisch aus den Tieren herausschneiden, natürlich ohne, dass diese Schmerzen empfinden. Tierwohl mal anders sozusagen. Und innerhalb dieses Systems kommt es zu einem tödlichen Unfall, der von der KI verursacht wurde – und damit als Mord gewertet wird. In Roman verarbeitet natürlich mit der üblichen Frage nach der Frage, wie sich eine KI entscheiden würde, wenn ein Unfall nicht mehr zu vermeiden ist.

Diese philosophische Frage taucht immer wieder in unterschiedlichsten Formen auf. Und damit rutscht die Handlung mehr und mehr in ein mir nicht mehr ganz verständliches Szenario ab, dessen Ende mir auch nicht wirklich klar wurde. Es mag daran liegen, dass die Handlung weiterhin aus Sicht der Hologramm-Frau erzählt wird. Aber irgendwann bin ich am Ende nicht mehr mitgekommen. Die Morde wurden immerhin aufgeklärt, aber wer am Ende mit welcher Motivation seine Entscheidungen trifft, wird immer schwammiger und für mich nicht mehr so ganz verständlich. Ein Umstand, den ich sehr schade finde, denn dieses unverständliche Ende und ein etwas zu offen gehaltener Handlungsstrang trüben das bis dahin gut Leseerlebnis doch beträchtlich.

Fazit
Anfangs ist Athos 2643 ein gut bis sehr guter Science-Fiction-Roman, der mit vielen Ideen punkten kann, wie eine Zukunft aussehen kann. Auch das Szenario auf dem Mond mit seinen Mönchen und der sonderbaren Fabrik ist erfrischend gut gelungen. Und dann driftet das Buch leider mehr und mehr ab in eine Handlung, die ein wenig zu unverständlich wird und ich am Ende nicht mehr weiß, wer was und vor allem weshalb gemacht hat. Zudem lässt das Buch am Ende das ein oder andere unerzählt, was mir ebenfalls nicht sonderlich zuträglich ist, weshalb ich das Buch nur bedingt empfehlen kann.
Profile Image for Sara.
40 reviews
October 19, 2024
Hervorragende Science Fiction mit Fokus auf künstlicher Intelligenz. Dazu ein Kriminalfall und ein Hauch Philosophie, insgesamt ein großer Lesespaß. Einen Stern Abzug, weil die Charaktere bis zum Schluss oberflächlich bleiben und vor allem hätte der völlig überflüssige sexistische SciFi-Trope nicht sein müssen.
Profile Image for Patricia Krüger | miss.amanogawa.
236 reviews3 followers
March 3, 2025
Ich hatte mit KERNSCHATTEN schon so meine Schwierigkeiten, richtig in das Geschehen eintauchen zu können. Und leider war dies auch bei ATHOS der Fall.
Nils hat einen recht individuellen Schreibstil. Mal zugänglich und empathisch, mal kurz angebunden, hektisch.
Ich habe den roten Faden an vielen Stellen schnell verloren. Passte ich einmal nicht richtig auf, fühlte ich mich an meine Hass-Schulfächer zurückerinnert: geht eine Definition flöten, verstand ich nur noch Spanisch.

Mir gefiel das Gesamtkonzept und die Umsetzung (jedenfalls das, was ich wirklich aufgesogen habe), der Shift in den Persönlichkeiten der beiden KIs. Die Sehnsucht nach menschlicher Nähe in einer Zukunft, in der sich die Menschen so fremd geworden sind und weit voneinander entfernt leben.
Aber die Haupthandlung, der eigentliche Grund für diese Expedition, und die Conclusion rutschten so weit in den Hintergrund, dass sich das Ende des Buches nicht wie ein richtiges Ende anfühlte. Ich war nicht in der Geschichte angekommen und konnte sie persönlich nicht abschließen.
Vielleicht gebe ich dem Buch eine zweite Chance und passe noch besser auf... Mal schauen.
Profile Image for Xenia.
52 reviews
March 7, 2022
➾𝕽𝖊𝖟𝖊𝖓𝖘𝖎𝖔𝖓

Das Cover ist ein richtiger Eyecatcher. Nicht nur weil ich die Blautöne absolut toll finde und Neptun so wunderschön ist, sondern auch weil Neptun das Licht reflektieren kann und dadurch so toll glänzt.

Über den Klappentext kann man sagen was man will. Ja, er ist kontrovers und in der heutigen Zeit nicht immer angebracht, sexistisch. Meine Meinung dazu ist aber eindeutig: Es ist reine Fiktion und deswegen für mich in Ordnung, solange es bei eben dieser Fiktion bleibt. Dazu kommt, dass Zack nur eine KI ist und kein Mensch.

Nun zum Inhalt. Wenn ich nicht an der Leserunde auf Lovelybooks teilgenommen hätte, hätte ich den halben Plot wieder vergessen, aber so konnte ich immer mal wieder meine Gedanken neu lesen und auf diesen aufbauen, weil das Buch doch recht kompliziert und keine Lektüre für das Entspannen am Abend ist. Es wird viel mich Fachbegriffen durch die Gegend geworfen und die Storyline ist doch sehr komplex. Trotzdem hat mir die Reise auf den kleinen Neptunmond sehr gefallen. Auch die Spannung war, nach einer kleinen Einführung in die Handlung, gegeben und blieb bis Ende des Falls auch vorhanden. Leider konnte sich die Kurve dann auf den letzten 50 Seiten nicht mehr halten und wirkte dann wie ein zu langer Epilog und das muss ich ehrlich nicht haben. Einen besonderen Eindruck haben die so genannten „Skleroiden“ bei mir hinterlassen. Ich kann nicht viel sagen ohne etwas vorwegzunehmen, aber diese Dinger sind gruselig und wenn man weiß, was sie eigentlich sind und wo sie herkommen, haben sie etwas Faszinierendes an sich.

Der Schreibstil ist etwas eigen und ich musste mich erst einmal daran gewöhnen. Man hat schließlich nicht jeden Tag einen auktorialen Ich-Erzähler. Aber, wenn man aus der Sicht einer KI liest, gehört es doch dazu. Schließlich haben diese Computer kein Empfinden, von dem sie uns erzählen können. Von daher ist auch das gut gemacht.

𝕱𝖆𝖟𝖎𝖙

Für mein ersten Sci-Fi Buch bin ich wirklich positiv überrascht. Der Inhalt kann auch das einhalten, was das Cover schon verspricht. Es ist kompliziert und man sollte sich auf alle Fälle vollkommen auf das Buch konzentrieren, wenn man es liest, da sonst der Faden verloren geht, es die 427 Seiten lohnen sich.

Von mir gibt es dafür 4 Sterne.
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