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Wie sollte man ein Buch lesen?

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Anders als der Titel vermuten lässt, ist der einzige Rat, den Virginia Woolf hier gibt, der, keine Ratschläge zu geben. Ihr Essay über das Lesen ist heute noch so aktuell wie bei seinem Erscheinen vor knapp hundert Jahren. Die Autorin bietet keine Anleitung, sondern lädt dazu ein, das »Chaos« im eigenen Bücherregal, in Bibliotheken und Buchhandlungen neugierig zu erkunden. Wie gelingt es, in dieser Büchermenge nicht zu versinken? Wieso lässt man sich besser keine Lektüre vorschreiben? Und warum sollten Lesende sich zu Komplizen der Schreibenden machen, wenn sie ein Buch zur Hand nehmen? Virginia Woolfs Leser verschlingen Klassiker oder Vergessenes, Lyrik oder Dramen, vor allem aber: Sie lesen eigenständig und widerständig. Ihr Essay ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die Kraft des geschriebenen und gelesenen Wortes, Vor- und Nachwort von Sheila Heti unterstreichen seine Aktualität.

112 pages, Paperback

First published January 1, 1926

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About the author

Virginia Woolf

1,824 books28.7k followers
(Adeline) Virginia Woolf was an English novelist and essayist regarded as one of the foremost modernist literary figures of the twentieth century.

During the interwar period, Woolf was a significant figure in London literary society and a member of the Bloomsbury Group. Her most famous works include the novels Mrs. Dalloway (1925), To the Lighthouse (1927), and Orlando (1928), and the book-length essay A Room of One's Own (1929) with its famous dictum, "a woman must have money and a room of her own if she is to write fiction."

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Community Reviews

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1 star
1 (<1%)
Displaying 1 - 24 of 24 reviews
Profile Image for Paul .
61 reviews12 followers
October 29, 2023
Zum Inhalt: zwei interessante und kurzweilige Essays über das Lesen, über die Literatur von Virginia Woolf. Dazu ein Vor- und ein Nachwort der kanadischen Schriftstellerin Sheila Heti, welche in meinen Augen keinen Mehrwert für die Woolfe-Texte bieten konnten, sondern ziemlich genau das Gegenteil von dem machen, was Virginia Woolfe machen wollte, nämlich belehren. Was mich zur Ausgabe bringt: Denn man glaubt es kaum, aber Woolfe schreibt hier in perfekter gendergerechter Sprache. Zumindest ist das die Absicht, aber dann taucht zum Beispiel so ein Satz auf:

"Wir müssen Leserinnen bleiben, wir werden nicht den zusätzlichen Glanz erlangen, der jenen raren Wesen anhaftet, die außerdem noch Kritiker sind."

Da bleibt mir ein bisschen die Spucke weg, wenn ich ehrlich sein darf. Es ist eine Sache sich selbst dafür zu entscheiden, zu gendern. Aber einer toten Frau, einer großartigen Schriftstellerin, die diese Entscheidung nicht getroffen hat, in einer ganz anderen Zeit gelebt hat und nun überhaupt keine Möglichkeit hat dazu Stellung zu beziehen, die Wörter förmlich im Mund umzudrehen mit denen sie sich besser ausgekannt hat, als es je einem Mitarbeiter des Kampa-Verlages möglich sein wird, sodass eine derart krude und regellose Ansprache an den Leser dabei herumkommt, ist eine ganz andere Sache und für mich doch im Grunde nichts anderes als übergriffig. Also wenn das die Utopie sein soll, bin ich raus. Da kann mich auch das klimaneutrale, säurefreie und chlorfrei gebleichte Papier aus verantwortungsvollen Quellen nicht besänftigen, oder dass die Schweizer den Kampa-Verlag bis 2024 aus Steuergeldern finanzieren.
Profile Image for Rudi.
172 reviews43 followers
September 27, 2023
“In the first place, I want to emphasise the note of interrogation at the end of my title. Even if I could answer the question for myself, the answer would apply only to me and not to you. The only advice, indeed, that one person can give another about reading is to take no advice, to follow your own instincts, to use your own reason, to come to your own conclusions. If this is agreed between us, then I feel at liberty to put forward a few ideas and suggestions because you will not allow them to fetter that independence which is the most important quality that a reader can possess.”


That a reader can possess - dieses im Englischen geschlechtslose “reader” (und alle folgenden reader und writer etc.) übersetzt Antje Rávik Strubel recht willkürlich mal mit Leserin, mal mit Leser, mal mit Leserinnen oder Leser und Leserinnen. Diese Art der Textmanipulation finde ich mehr als ärgerlich. Derart sinnverändernd in einen Text einzugreifen steht niemandem zu. Es wird beim Lesen dann tatsächlich schwierig zu rekonstruieren, was Virginia Woolf an diesen Stellen tatsächlich geschrieben und gemeint haben könnte.


Nachdem ich vor einiger Zeit schon mit großer Begeisterung „Ein Zimmer für sich allein“ in der Kampa-Pocket-Ausgabe gelesen hatte, war ich voller Vorfreude, dieses Buch zu lesen. Vielleicht bin ich deshalb auch besonders enttäuscht.


Warum verhunzt man derart das Woolfsche Original, ergänzt es, ohne jeden Hinweis auf dem Umschlag, durch einen Text aus „Ein Zimmer für sich allein“ und packt dann je ein thematisch irgendwie passendes Vor- und dito Nachwort von Sheila Heti dazu? Ich bin dadurch leider ein verärgerter Leser. Die Frage, die sich mir stellt, lautet: „Wie sollte man ein Buch publizieren / übersetzen / edieren?“ So jedenfalls nicht. Echt schade.
Profile Image for Carina.
264 reviews116 followers
July 28, 2023
What a smart, little essay. Virginia Woolf, I would have loved to have coffee with you once in your life. 💗
Profile Image for Marion.
247 reviews18 followers
November 16, 2025
Vor- und Nachwort hätte ich nicht gebraucht.

Virginia Wolf kann so wunderbar formulieren und macht mit ihren „nicht-Tipps“ zum lesen von Büchern so viel Vorfreude auf einige noch nicht gelesene Klassiker.
Mich hat sie dazu animiert, mir anzusehen, welche Schriftstellerinnen ihr vorangegangen sind. Vielleicht lese ich im nächsten Jahr jeden Monat ein Buch von Autorinnen bis 1930…

Profile Image for Aylin Kuhls.
458 reviews
June 3, 2022
So sehr ich die Kampa-Pocket Bücher auch liebe, dieses Buch fühlte sich leider nach einer Mogelpackung an. Der ohnehin schon sehr kurze Essay von Virginia Woolf wird mit einem großzügigen Layout gedruckt, sodass dieses schmale Buch auf knapp 100 Seiten kommt.
Angereichert wurde Woolfs text dann noch mit einem Vor- und Nachwort von Sheila Heti, die mich beide nicht ganz überzeugen konnten. Obwohl hier und da ein paar interessante Denkanstöße gegeben wurden, blieben ihre Worte für mich zu nichtssagend.

Auch mit den zwei entahltenen Essays von Virginia Woolf hatte ich so meine Problem. Betrachtet man den Text im zeitlichen Rahmen seiner Entstehung ist er genial und modern, aber aus heutiger Sicht wirkt er doch etwas eingestaubt und viele der von ihr genannten Autor*innen sind heute gar nicht mehr bekannt. Ihre Ideen und Werte hingegen sind auch heute noch aktuell und gerade zum Thema Frauen in der Literatur sehr aufschlussreich.

Trotzdem würde ich an dieser Stelle dann doch eher "Frauenliteratur" von Nicole Seifert empfehlen, die einen ganz tollen und aktuellen Blick auf die Entwicklung von (Frauen-)Literatur wirft.
Profile Image for Katzi.
151 reviews
June 12, 2022
Für mich ein emotionales Buch für Leser:innen, das zum Nachdenken einlädt.
Profile Image for Millane.
35 reviews11 followers
January 2, 2023
"Warten Sie, bis sich der Staub des Lesens gelegt hat, bis der Konflikt und die Fragen abgeklungen sind, gehen Sie, reden Sie, zupfen Sie die toten Blütenblätter von einer Rose oder schlafen Sie ein. Und auf einmal, ohne unser Wollen, denn so nimmt die Natur solche Wandlungen vor, wird das Buch wiederkehren, allerdings anders. Es wird das Denken als Ganzes bestimmen."

So beschreibt Virginia Woolf, was ein gutes Buch für mich ausmacht: Ein Buch, dass zu mir zurückkehrt, mich im Alltag und allen anderen Situationen begleitet. Ein Buch, dass sich immer wieder in meine Gedanken schleicht und auch meine Lebensentscheidungen beeinflusst.
Aber nicht nur dieses Zitat hat mich beeindruckt, sondern der ganze erste Essay.
Beim Zweiten Essay handelt es sich leider nur um einen Auszug aus "Ein Zimmer für sich allein", welches auch in derselben Reihe im Verlag erschienen ist. Hier würde ich empfehlen lieber das ganze zu lesen, als nur den Auszug.

Ich bin generell keine Freundin von Vor- und Nachworten, weshalb mich diese vor allem im Kontext von Virginia Woolf nicht sehr beeindrucken konnten. Auch wenn ich das Nachwort alleinstehend ansprechend gefunden hätte, da es mich immer wieder begeistert über Künstler:innen unter sich zu lesen.
Profile Image for prostderpoesie.
215 reviews10 followers
December 1, 2023
3,5 ⭐️
dieser essay hat mich im extra-buch, einer süßen kleinen buchhandlung in kreuzberg angesprochen und ich liebe einfach das format von kampa pocket!!
ich fand das vorwort von sheila heti im kontext des essays etwas störend, weil es sich so propädeutisch anfühlte, aber das nachwort war wunderschön - eine ode an künstler:innenfreunschaften und das schreiben. der essay selbst hat mich meine eigene lektüreerfahrungen reflektieren lassen und riesige lust auf jane austen gemacht. dennoch hat er mich nicht so berührt wie erwartet.
Profile Image for Nadi.
5 reviews1 follower
July 4, 2025
leider haben mir vor- und nachwort nicht gefallen. abseits dessen aber ein guter reminder für mich, mehr bücher von woolf zu lesen!
Profile Image for Edith.
18 reviews
May 31, 2023
Zum Inhalt: Interessante Gedanken, besonders auch im Vor- und Nachwort, auch wenn ich den Zusammenhang zu Woolfs Texten nur bedingt verstehe. Virginia Woolf war ihrer Zeit weit voraus und so liefert dieses Buch viele Denkanstöße, die sich auch gut im Freund*innenkreis diskutieren lassen.


Zum "Äußeren": Was ich wirklich seltsam fand, war die Kurzbio der Autorin auf der Umschlagrückseite: Kein Wort zu ihrem Werk oder ihren Errungenschaften, dafür ein Zitat aus dem Abschiedsbrief an ihren Mann mit Verweis auf Woolfs Suizid... gibt es denn nichts anderes über die Autorin zu sagen? Auch die Umschlaggestaltung finde ich etwas unpassend, es handelt sich hier um einen Vortrag, der in einem universitären Kontext gehalten wurde. Das Cover vermarktet dieses Buch allerdings gezielt an Frauen und gibt ihm das Erscheinungsbild eines leichten Romans - meiner Meinung nach sehr unpassend, besonders im Kontext von Woolfs Aussagen in diesem Werk.
Profile Image for annika.
151 reviews
July 4, 2025
inhaltlich ist das buch gut, übersetzung semi
Profile Image for Sue.
27 reviews
May 27, 2025
"außer Tatsachen haben sie uns nichts zu bieten, und Tatsachen sind eine sehr minderwertige Form der Fiktion"
"Und das Buch als Ganzes ist etwas anderes als das Buch, das man fortlaufend in einzelnen Sätzen aufnimmt"
"auch der jüngste und schwächste Roman hat das Recht, mit den besten verglichen zu werden"
"Nichts ist leichter und lächerlicher, als Regeln aufzustellen, die in einem Vakuum existieren und nicht mit Tatsachen in Berührung kommen"
"Im Allgemeinen greifen wir mit verschwommen und unklaren Absichten nach Büchern, verlangen von der Fiktion, dass sie wahr ist, von der Lyrik, dass sie schmeichelt, von der Geschichte, dass sie unsere Vorurteile bestätigt "
"jede Literatur die in die Jahre kommt, hat ihren Müllhaufen"

"aber, überlegte ich, wäre Stolz und Vorurteil ein besserer Roman geworden, wenn Jane Austen es nicht für nötig gehalten hätte, ihr Manuskript vor Besuchern zu verstecken?"
"es ist zwecklos von der Menschen zu fordern, sie sollen sich mit einem beschaulichen Dasein zufrieden geben."
"das Leben und das, was nicht das Leben ist, geraten miteinander in Konflikt"
"Und doch sind es die männlichen Werte, die vorherrschen. [...] Dieses Buch ist bedeutend, weil es vom Krieg handelt. Dieses Buch ist unbedeutend, weil es von den Gefühlen von Frauen im Salon handelt."
"die großen männlichen Schriftsteller [...] haben einer Frau noch nie geholfen"
"der anderen Schwieirgkeit, der sich Frauen gegenübersahen, nämlich der, dass keine Tradition hinter ihnen stand oder nur so eine kurze und unvollständige, dass sie keine große Hilfe war"

Do I need to say more?


Iconic.



~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Zwei sehr tolle Texte. Erste etwas besser als der zweite. Im Nachwort ging es mir ein bisschen viel ums Schreiben statt ums Lesen, aber sonst großartig.
Feminist Queen!


uuund sie verwendet ausschließlich das generische femininum 😍🥹🤯
17 reviews1 follower
July 27, 2022
Der vorliegende Band enthält zwei kurze Essays von Virginia Woolf.

Das erste 'Wie sollte man ein Buch lesen?' las sich wie ein Plädoyer gegen Literatur-Kritiker, die mit den Verlagen im Bunde seien. Man müsse wohl eher unvoreingenommen lesen, 'eigenständig und widerständig', wie es im Klappentext heißt. Lesende machen sich zu Verbündeten von Schriftsteller*innen, was mich ein wenig an die Hermeneutik von Dilthey erinnert, wobei Lesende die in den Texten eingelagerten Intentionen der Schriftsteller*innen erschließen bzw. verstehen würden. Bei einem guten Teil des Textes hatte ich das Gefühl, dass Woolf einfach ihr eigenes Bücherregal abgelaufen ist und aufgeschrieben hat, was ihr in den Sinn kommt. Das kann man machen. Aber es kam mir auch nicht sonderlich wertvoll vor.

Das zweite Essay 'Die Literatur ist für alle da', fand ich da deutlich interessanter. Wobei Essay hier vielleicht auch das falsche Wort ist, da es sich um einen Auszug aus A Room For One's Own handelt. Dabei ging es um das Schreiben von Frauen und darum, dass sie unter deutlich schwierigeren Bedingungen zu schreiben gehabt hätten als Männer. Der Auszug ist überzeugend und dürfte für die damalige Zeit extrem fortschrittlich gewesen sein.

Das Vorwort von Sheila Heti fasst den ersten Essay kurz zusammen. Das Nachwort scheint mehr eine Anwendung dessen, was im Essay enhalten ist, auf Hetis eigenes Lesen und Schreiben zu sein. Auch wenn sich der Text zügig weglesen ließ, weiß ich nicht, was er in dem Band verloren hat.
Profile Image for Julia Modde.
464 reviews23 followers
May 17, 2022
Hmmmm, da hat der Kampaverlag also einen kurzen Essay großzügig auf 30 Seiten gedruckt und mit so lala Kommentaren von (der großartigen) Sheila Heti gerahmt und noch einen Auszug aus Woolfs ebenfalls erst vor kurzem neu verlegten „Ein Zimmer für sich allein“ rangepappt und schwups landet das Büchlein auf meinem Lesetisch (I mean: Cover und Titel 😍). Auch weil ich nicht wusste, dass ich die Hälfte davon bereits gelesen hatte (steht nämlich nirgends auf dem Buchumschlag).
Der Essay „wie sollte man ein Buch lesen“ war okay. Not mindblowing. Aber auch nicht underwhelming. Ich nehme mit: Büchern mit einem beginners mind zu begegnen, ohne bereits in Gedanken schon die goodreads Bewertung zu verfassen. Und wie schön es sein muss, die ideale Leserin für Virginia Woolf zu sein: „Einen Roman zu lesen, ist eine schwierige und komplexe Kunst. Sie müssen nicht nur zu einer großen Sensibilität der Wahrnehmung in der Lage sein, sondern auch zu einer großen Kühnheit der Fantasie.“ und jede Menge guter Gründe, warum Jane Austen awesome ist.

Profile Image for Elena Marija.
70 reviews1 follower
October 10, 2024
⭐️⭐️⭐️⭐️

„Wie sollte man ein Buch lesen?“ ist das erste Buch von Virginia Woolf, welches ich gelesen habe und es hat mir wirklich gut gefallen.
In ihrem Essay über das Lesen und Schreiben gibt die Autorin Tipps dazu, wie man an ein Buch rangehen sollte.
Sie stellt unter anderem heraus, wie wichtig es ist, unvoreingenommen zu sein und Urteile nicht leichtfertig zu fällen. Die Meinung von uns „Hobby“-Leser*innen ist laut Woolf unfassbar wichtig.
Sie betont, wie wichtig es ist, die Komplexität des Schreibens anzuerkennen.
In dem Zusatz „Die Literatur ist für alle da“ widmet sie sich feministischen Themen und macht deutlich, wie sich das Leben und die Werke von Schriftstellerinnen von den Leben und Werken von Schriftstellern unterscheiden.
Sowohl das Vor- als auch das Nachwort habe ich als eine tolle Ergänzung empfunden. Der Text von Woolf wird hier noch einmal aufgegriffen und es wird zum Beispiel auch die Bedeutung von Testlesenden hervorgehoben.
Insgesamt eine Empfehlung für alle, die gerne (wissenschaftliche) Bücher über das Lesen und/oder Schreiben lesen.
Profile Image for Patrizia.
72 reviews3 followers
November 6, 2023
Ich habe dieses Buch direkt zwei Mal gelesen. Virginia Woolf verstand es mit Worten umzugehen und Bilder mit ihnen zu malen. Einfach nur schön.

In ihrem Essay ‚Wir sollte man ein Buch lesen‘ geht es nicht nur um das Lesen, sondern auch um das Schreiben und die Beziehung zwischen Leser*innen und Autor*innen. Virginia Woolf beschreibt die Verantwortung beim Lesen und das zum Lesen auch Urteilen gehört und mehr Kompetenz als nur einzelne Worte zu verstehen. Das Vor- und Nachwort von Sheila Heti ergänzt dieses Essay hervorragend.

Das zweite Essay in diesem Band ‚Die Literatur ist für alle da‘ hat mir persönlich nicht so viel gegeben, da es viele Überschneidungen zu ‚Ein Zimmer für sich allein‘ hatte, welches ich schon gelesen habe.

Daher 4 von 5 Sternen.
Profile Image for Denise✨.
27 reviews6 followers
January 1, 2023
„Und so weckt ein Roman in uns alle möglichen wiederstreitenden und gegensätzlichen Empfindungen. Das Leben und das, was nicht das Leben ist, geraten miteinander in Konflikt.“

Meine Bewertung bezieht sich nur auf den Teil von Virginia Woolf - sowohl das Vorwort, als auch das Nachwort fand ich nicht besonders überzeugen. Ich habe jetzt auf jeden Fall wieder Lust bekommen Jane Austen zu lesen - und auch Jane Eyre von Charlotte Brontë. Ich muss sagen, dass die zitierte Stelle eine meiner Lieblingsstellen im Buch ist. Aber Woolf hat mich auch mit ihrer Kritik daran überzeugt.
Profile Image for Lena.
22 reviews5 followers
June 25, 2025
In my Virginia Woolf Era
Profile Image for fee.
11 reviews
September 14, 2023
Das Vor- und Nachwort ergänzt Virginia Woolfs Texte meiner Meinung nach sehr gut und ist wichtiger Bestandteil der Ausgabe, um sie abzurunden.
Mich hat das Buch auf die Idee für ein Seminar an der Uni gebracht, welches super spannend wäre - heißt es regt zum Nachdenken und vor allem Weiterdenken an und weckt das Interesse sich näher mit der Thematik auseinanderzusetzen. Besonders der Unterschied zwischen den Schreibstilen je nach Geschlecht und die Rolle und Position von weiblichen Autorinnen während dem 19. Jahrhundert bis zur heutigen Zeit war für mich spannend und ist im Kopf geblieben. Große Empfehlung auch für Jane Austen und Brontë Liebhaber*Innen!
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