Nachtschwarz ist der Wald, in dem die junge Schmiedin Kaya von Räubern entführt wird. Totenbleich ist der verwundete Anführer Mirulay, der Kayas Hilfe braucht. Blutrot ist ihre Angst, dass sie einem Mann in die Falle gegangen ist, der nicht nur mit ihren Gefühlen spielt, sondern auch ihr größtes Geheimnis für seine Zwecke nutzen wird. Denn Kaya beherrscht die Gabe, Magie zu malen. Mirulay verfügt jedoch über eine ganz andere Magie, die Kayas Sinne betört und die Macht hat, Königreiche zu stürzen.
Jennifer Benkau wurde 1980 in Solingen geboren, wo sie heute mit einem Ehemann, drei Kindern und zwei Katzen lebt. Benkau schreibt Bücher, weil es ihr ein Bedürfnis ist, Geschichten zu erzählen, sie aber beim Reden stottert. Zum Schreiben braucht sie Wind, laute Musik, Schokolade, Kiwis und Kaffee; aus dieser Mixtur entstehen paranormale Liebesromane, die der Autorin als Ausgleich dienen. Ihr Debütroman, "Nybbas Träume", erschien im Juni 2010.
Ein neues Buch auf meiner Jahreshighlights Liste! 😍
Hach war das schön. Wann habe ich eigentlich das letzte mal ein Fantasy Buch in zwei Tagen beendet? Ich war in einem regelrechten rausch verfangen.
Ich liebe die Figuren, das World Building. Diese Mischung aus bekannt und doch auch diese frische priese. ✨
The Lost Crown hat mir sooo viel besser als One True Queen gefallen und das obwohl ich One True Queen schon geliebt habe. Ich kann den zweiten Band kaum erwarten und bin selbstverständlich bereit zu warten so lange es eben nötig ist. 💞
PS. Alle Dilogien sind unabhängig lesbar, auch wenn es in einer Welt spielt. 🥰
Wir kehren wieder in die Welt zurück, die man schon aus "One True Queen" oder "Das Reich der Schatten" kennt, aber man kann auch ohne Vorkenntnisse gut zurechtkommen. Es geht diesmal auch wieder um andere Länder, ihre Kulturen und wie nun auch hier verschiedene Parteien um die Macht kämpfen. Man wird trotzdem auch einiges aus den anderen Büchern wiedererkennen, da Eshrian und Amisa Nachbarländer von Lyaskye sind und diesmal auch Clanmagier eine große Rolle spielen.
Die junge Schmiedin Kaya stammt aus Amisa und schließt sich einer Mission nach Eshrian an, die Frieden bringen soll. Aber ihre Gruppe wird überfallen und Kaya und ihr bester Freund Nevan landen in den Fängen von Räubern. Um zu überleben, gibt Kaya sich als Heilerin aus und ihre einzigartige Magie hilft ihr, mit dieser Lüge durchzukommen und ihren überaus wichtigen Patienten zu behandeln.
In dieser Welt hat jedes Land eine besondere Art der Magie und ich mag die kreativen Ideen, auch Eshrian hat mir wieder gut gefallen. Kaya hat zunächst noch einige Vorurteile gegenüber der fremden Kultur und verurteilt schnell vieles, das sie im Vergleich zu ihrem Land als Makel betrachtet. Als Leser sieht man viel von Eshrians vielschichtiger Geschichte, Amisa hingegen nur durch Kayas Vergleiche, sodass ihr Heimatland eher blass bleibt.
Kayas Magie der Farben und Runen fand ich schon interessant, aber auch etwas unberechenbar. Kaya selbst hat eigentlich auch keine Ahnung, was sie da tut, sie folgt eher spontanen Eingebungen und lernt dadurch mehr über ihre Gabe, die sie aus Angst nie gründlich erforschen konnte. Ihr Patient Mirulay hingegen gehört zu einem Clan und hatte durch seine Familie und seine ereignisreiche Jugend viel Zeit, um seine Fähigkeiten zu perfektionieren.
Insgesamt hat Mirulay einen stärkeren Eindruck hinterlassen, denn auch wenn Kaya schon Pläne schmiedet, fügt sie sich eigentlich immer den Wünschen anderer und wird von einer Handlung in die nächste geschubst. Selbst bei ihrer Magie ist es so, dass ihr die richtige Vorgehensweise in den Schoß fällt, wenn sie sie gerade braucht. Mirulay muss auch viele Erwartungen erfüllen und kann kaum noch eigene Entscheidungen treffen, aber durch die tiefen Narben seiner Vergangenheit und all den Druck fand ich ihn viel interessanter.
Ich mag die Bücher von Jennifer Benkau immer sehr gerne 🥰 Auch dieses war wieder toll, ich mag die Welt einfach sehr gerne, sie birgt so viel Potential und ihre Charaktere sind auch immer irgendwie besonders 😊 Ganz überzeugen konnte es mich leider nicht, dafür dümpelte die Handlung an der ein oder anderen Stelle etwas zu sehr dahin und bei ein oder zwei Sachen bin ich noch etwas skeptisch, aber da kann Band 2 ja noch ordentlich was herausreißen 😊
Wieder eine Geschichte aus dem Lyaskye-Universum und wieder hat sie mir echt gut gefallen. Ich mag einfach den Schreibstil der Autorin echt gern, und auch die Welt ist grandios. Ich finde, dass auch Kayas Geschichte wieder sehr stark erzählt ist.
Kaya lebt in Amisa und reist mit einer Delegation nach Eshrian, um eine Reliquie zu überbringen. Die Reise verläuft allerdings nicht ganz so wie geplant, und ich habe mich entschieden, dass ich zum Inhalt gar nicht viel verraten möchte, denn die Geschichte lebt tatsächlich sehr von ihren überraschenden Wendungen und Entwicklungen.
Kaya ist eine rundum tolle Protagonistin, die sehr nachvollziehbar für ihre 17 Jahre war, sie ist an einigen Stellen ein wenig naiv, aber grundsätzlich schon sehr reflektiert, und damit für mich sehr authentisch. Sie liebt die Natur, hört viel auf ihr Inneres und nimmt die Dinge nicht einfach so hin. Ich fand sie sympathisch und war sehr gespannt darauf zu erfahren, welche Entwicklung sie nehmen würde. Mirus Geschichte wird viel über Rückblenden erzählt, was mir richtig gut gefallen hat. Es blieb so nämlich spannend und gerade am Anfang recht unvorhersehbar.
Die Magie wurde wirklich toll erklärt und es gab keinen Infodump. Trotzdem gab ein ein paar Unstimmigkeiten oder vielleicht auch nur schwammige Erklärungen, die mir dann besonders aufgefallen sind. Mir war manchmal die Zeitspanne nicht klar, in der vergangene Ereignisse stattgefunden hatten, die Beweggründe einiger Personen für ihr Handeln war doch etwas schwammig, Kaya mutierte zum Ende hin zu einer sehr “bedürftigen” Person, was auch irgendwie ein bißchen genervt hat, und die lovestory konnte mich insgesamt nicht ganz so abholen. Das sind alles nur Kleinigkeiten, aber da ich leider leider den wirklich entscheidenden plottwist viel zu früh erahnt hatte, war der Aha-Effekt am Ende eben nicht mehr da und die Geschichte für mich nicht hundertprozentig rund.
Ich freue mich auf Band zwei, aber hoffe auch, dass er noch mal eine Schippe drauf legt ☺️
Eine verlorene Krone und eine Protagonistin mit besonderen magischen Fähigkeiten. The Lost Crown war definitiv das Highlight des Oktobers und kam genau zum richtigen Zeitpunkt!
Beginnen wir (wie immer) mit dem Cover. Eine Augenweide. Anders kann ich es nicht beschreiben; die Farben sind wunderschön (vor allem das Blau) und unsere Protagonistin Kaya hat diesen einen Gesichtsausdruck, der total anziehend auf mich wirkt und überaus neugierig auf die Geschichte macht. Die vielen spannenden Details und das gesamte Erscheinungsbild machen das Cover zu einem tollen Eye-Catcher. Und nebenbei bemerkt finde ich es super, wie sich alle Jennifer Benkau Reihen (zumindest die Fantasy-Reihen) im Regal super nebeneinander anordnen lassen.
Jetzt aber zur Handlung. Wir begleiten Kaya; eine junge Frau, die Schmiedin ihres Heimatdorfes ist und ein ganz besonderes Talent hat: Sie kann mit Farben Magie wirken. Allerdings hält sie diese Fähigkeit eher versteckt, sodass niemand davon weiß - bis auf ihren Kindheitsfreund Nevan. Als ihr Vater dann aufgrund eines Unfalles unpässlich ist, mit den Soldaten auf Reise zu gehen, wird Kaya geschickt. Sie reist mit Nevan und einigen Soldaten, als ihr Trupp plötzlich angegriffen wird, und Kaya entführt wird. Sie kommt zu einer neuen Gesellschaft, und wird fälschlicherweise als Heilerin gehalten, sodass sie den Anführer ihrer Entführer heilen muss. Dieser ist bei dem Angriff auf Kayas Reisetrupp lebensbedrohlich verletzt worden. Wenn es bis dahin noch nicht spannend genug war, wird jetzt die eigentliche Krux deutlich: Ebenjener Anführer ist Mirulay, der von da an fester Bestandteil der Geschichte wird. Die Handlung geht nun voran - Kaya wird an Mirus Hof gebracht, erfährt weitere spannende Details und als Leser erlebt man fesselnde Überraschungen, die weiterhin das Interesse aufrechterhalten. Das ganze Buch über hatte ich wirklich das Gefühl, etwas Erfrischendes und Lebendiges zu lesen - gar nicht wie andere Fantasy-Literatur, die anfangs unendlich viel Zeit braucht, um endlich in Fahrt zu kommen. Bei The Lost Crown hatte ich dieses Gefühl überhaupt nicht, was mir sehr zusagt.
Vielleicht liegt das aber auch an den genial ausgearbeiteten Charakteren, die uns Jennifer Benkau präsentiert. Gut konstruiert, von vorne bis hinten durchdacht sind Miru und Kaya als Protagonisten überaus faszinierend und treiben die Handlung stetig voran. Ihre Beziehung zueinander ist schön beschrieben; sie verlieben sich ineinander, aber authentisch und glaubhaft und sukzessive, was dem ganzen Buch noch eine Nuance verleiht, die es wirklich zum Highlight macht. Aber auch die Nebencharaktere; Cisca, Nevan und viele anderen z.B., wirken lebendig und haben mir wirklich gut gefallen.
Jennifer Benkau besitzt wirklich einen herausragenden Schreibstil. Die Konstruktion ihrer Sätze, die Wortwahl, das Wordbuilding im Generellen - alles nur lobenswert. Als ich vergangenes Jahr ihre New-Adult Reihe gelesen habe, kam ihr toller Schreibstil dort nicht so gut zur Geltung wie in ihren Fantasy-Werken. Alles in einem liest sich The Lost Crown super flüssig und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.
Was aber der Hauptgrund für den Titel “Monatshighlight” ist, sind die Besonderheiten, die über den ganzen anderen eben genannten Aspekten nochmal herausragen. Neben der anziehenden Atmosphäre geht von diesem Buch, der Handlung, den Charakteren ein ungeheurer Sog aus und als Leser wird man völlig in den Bann gezogen. Die Umsetzung der Magie ist so erfrischend und spannend, dass ich es kaum erwarten kann, in den zweiten Teil einzutauchen.
Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer neuen Dilogie der Autorin, die wieder in Lyaskye spielt. Dieses Mal erzählt sie die Gesichte der Schmiedin Kaya und des Räubers Mirulay, die beide so viel mehr sind als es den Anschein hat.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Kaya erzählt, einer sehr selbstbewussten jungen Frau, die ich sehr mochte. Auf dem Weg zum Herzog wird ihre Kolone von Räubern angegriffen und Kaya und ihr bester Freund Nevan werden gefangen genommen, da Kaya den Anführer heilen soll. Mirulay ist aber kein einfach Räuber und Kaya verfügt über eine besondere Fähigkeit, mit der sie ihn heilen kann.
Mich konnte die Geschichte von der ersten Seite an fesseln. Die Autorin erschafft hier zwei unglaublich interessante Charaktere, die selbstbewusste Kaya und der tortured Hero Mirulay. Die beiden geben ein tolles Paar ab, Romantik spiel natürlich eine wichtige Rolle, nimmt aber nie Überhand.
Im Laufe der Geschichte erfährt man immer wieder neue Dinge über Kayas Fähigkeiten und über Mirulays Vergangenheit, was ich sehr spannend und interessant fand. Am Ende gibt es dann auch noch einen ganz schönen Knall, mit dem ich nicht gerechnet habe.
Mich hat dieses Buch auf ganzer Linie überzeugt und ich freue mich schon auf Teil 2, der ja leider erst nächstes Jahr im Sommer erscheint. Von mir gibt es die volle Punktzahl.
Packend und magisch Ich liebe die außergewöhnliche Welt, die Jennifer Benkau in dieser Buchserie geschaffen hat. Ich war sehr gespannt darauf, mich ein weiteres Mal in diese fantasievolle Welt entführen zu lassen. Mit diesem Buch beginnt die Geschichte der Schmiedin Kaya. Sie befindet sich auf einer Reise nach Eshrian, als sie von Räubern entführt wird. Ihr Anführer Mirulay benötigt ihre Hilfe. Kaya, die ihr Leben lang versucht hat, ihre Magie zu verstecken, muss nun zeigen, was in ihr steckt. Der Hauptteil der Erzählung ist aus Kayas Sicht gehalten, doch bekommt man in wenigen Kapiteln Details zu Mirulay; diese sind jedoch aus der Vergangenheit. Das Konzept hinter Kayas Magie, eine Verbindung aus Runen und Farben, hat mir sehr gut gefallen. Schnell gewinnt die Erzählung an Spannung und Kaya muss sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Die vielen atemberaubenden Szenen werden durch die Chemie zwischen Kaya und Mirulay gelockert. Zwar spielt die romantische Komponente eine eher untergeordnete Rolle, doch in den wenigen Szenen kommen die Gefühle durchweg zur Geltung. Die besondere Freundschaft von Kaya zu ihrem Jugendfreund oder der langsam wachsende Respekt zwischen Kaya und Cisca sind hervorragend herausgearbeitet und überzeugend dargestellt. Das Ende hat mich eiskalt erwischt und ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. The Lost Crown - Wer das Schicksal zeichnet ist für Mai 23 angekündigt.
Die Geschichte ist voller Wunder und Magie, sodass man sich einfach in der Welt verlieren muss. Ich liebe die Autorin, denn der Schreibstil ist wundervoll und sehr angenehm zu lesen. Mir hat es total viel Spaß gemacht einen weiteren Teil der Welt zu entdecken, die ich schon aus den vorherigen Büchern kennen und lieben gelernt habe. Die Protagonisten sind tiefgründig und voller Leben. Ich mag Kaya sehr und die Art wie sie auf ihre Umgebung reagiert. Sie ist eine super sympathische Protagonistin, wohingegen man mit Mirulay erstmal warm werden muss. Die Nebenfiguren sind sehr interessant gestaltet worden und ich liebe die Dynamik der einzelnen Charaktere. Denn jeder hat ein Geheimnis und kaum eines davon wird offenbart. Das Buch ist voller Magie und hat mich fasziniert, denn ich bin durch die Augen der Protagonistin in einer Welt eingetaucht, die ich nie mehr verlassen möchte. Die Ideenvielfalt der Autorin war auch hier wieder umwerfend und ich freue mich wahnsinnig über die schönen Momente, die ich durch dieses Buch erlebt habe. Das Ende war total überraschend und ich bin so geschockt. Zugleich bin ich auch sehr erfreut über die Wendung, weshalb ich mich umso mehr auf den zweiten Teil freue. Das Buch ist ein wahres Meisterwerk, welches wahrhaftig ein Herzensbuch. Die Story war sagenhaft. Eine junge Schmiedin fährt für ihren Vater auf einer Reise mit, die dazu da ist, dem König eines anderen Landes einen Schatz zu übergeben. Dabei werden die Überbringer jedoch angegriffen und müssen sich und den Schatz retten. Wobei die Schmiedin und ihr bester Freund der Tierarzt gefangen genommen werden und nun beweisen müssen, dass sie es wert sind zu überleben, durch ihre Magie. Kaya ist eine junge Schmiedin, welche die Gabe hat Magie zu malen und dadurch ausgegrenzt wird. Sie lebt mit ihrer Familie in einem kleinem Dorf und liebt es zu zeichnen. Sie ist vom Charakter her eine mutige, hilfsbereite, freundliche und sehr vielschichtig junge Frau. Ihre Entwicklung ist sehr vielseitig, denn sie öffnet sich anderen Ansichten und lernt hinter die Fassade zu blicken. Dabei verliert sie jedoch einige geliebte Menschen auf ihrer Reise und muss den Verrat überstehen. Zugleich muss sie auch entscheiden was für eine Person sie sein will. Mirulay ist ein junger Mann, der aus seiner Heimat vertrieben wurde. Er erlebte einen grausamen Putsch mit und musste mit ansehen, wie sein ganzen Leben aus den Fugen geraten ist. Zugleich hat er nicht nur seine Familie verloren, sondern auch seine Geliebte. Er hat die Aufgabe einen neuen König für sein Land zu finden und solange er dies nicht getan hat, kann er nicht friedlich leben. Er ist hat Todessehnsucht und ist distanziert, zugleich kann er aber auch freundlich, fürsorgliche und romantisch sein. Er selbst besitzt auch Magie, die sehr stark ist. Seine Entwicklung zeigt sich darin, dass er wieder lebendiger wird und alles gibt, um seinem Ziel näher zu kommen. Zugleich öffnet er auch sein Herz für Kaya und wird dadurch lebensfroher. Zusammen sind die beiden ziemlich interessant zusammen. Sie mögen einander, jedoch haben beide wenig Vertrauen in den jeweils anderen. Zugleich ist ihre Verbindung jedoch auch unausweichlich, denn sie basiert auf Magie. Ich finde die beiden echt süß zusammen. Das Ende war krass. Ich war so überrascht und perplex wie schon lange nicht mehr. Es war genial, denn damit habe ich nicht gerechnet. Die Protagonisten werden nämlich mal wieder angegriffen und mussten verraten worden sein, doch wer der Verräter ist. Das bleibt vorerst mein Geheimnis. Ich sage nur so viel, es war förmlich spürbar, wie die Spannung zunahm und sich auf den zweiten Teil überträgt. Der Cliffhanger war wirklich fies und doch bin ich total erfreut darüber. Ich warte schon sehnsüchtig auf den zweiten Band und kann es kaum erwarten, weshalb das Buch 5 Herzen bekommt.
High Fantasy: Kaya, unsere Protagonistin, ist in der Lehre zur Hufschmiedin, und vertritt ihren Vater auf einer wichtigen Geschäftsreise, als er verletzt wird. Was sie nicht ahnt: Ihr kleiner Bruder hat sich zur Reisegesellschaft dazugeschlichen. Und: Das Nachbarland ist das Gegenteil von vermögend und friedlich, und ihr Leben sowie das ihres besten Freundes Nevan steht sehr schnell auf dem Spiel, als merkwürdige Räuber die Gruppe überfallen. Kaya wird für eine Heilerin gehalten und muss den Anführer der Räuber, Mirulay, von der Schwelle des Todes zurückholen. Dieser ist eigentlich der Herrscher von Kayas Nachbarland Eshrian, doch sein Onkel tötete seinen Vater und übernahm vor etlichen Jahren die Herrschaft. Und Kaya hat ihr größtes Geheimnis preisgegeben, als sie Mirualy heilte. Nun liegt ihr Schicksal in seinen Händen…
In Rückblenden wird Mirulays Vorgeschichte stichpunktartig erzählt, und in der Gegenwart werden wir Leser direkt in die Geschehnisse reingeworfen. Das hat mir gut gefallen, es war direkt handlungsgetrieben, ohne die Charaktere oder die Weltentwicklung außen vor zu lassen. Die Welt kennen wir wohl bereits aus anderen Geschichten Benkaus, die ich aber noch nicht gelesen habe, z.B. „One True Queen“ oder „Das Reich der Schatten“. Es entwickelt sich auch eine Liebesgeschichte und Magie spielt ebenfalls eine Rolle. Außerdem gibt es einen dicken Cliffhanger, zu dem ich mich blöderweise aber selbst gespoilert habe, als ich bei 75 % Lesefortschritt die ersten Sätze des zweiten Klappentextes gelesen hab. Eigene Doofheit gehört halt auch bestraft…
Mir hat es echt gut gefallen, und ich möchte Band 2 bald anschließen.
Die 17jährige Kaya ist Pferdeschmiedin und ihr Freund Nevan ist Pferdeheiler. Beide begleiten einen Tross, die ein Relikt an den Hof des Herzogs bringt. Unterwegs werden sie überfallen und Kaya und Nevan fliehen. Sie werden von de Rebellen aufgesammelt, Kaya soll ihren Capitan, der bei dem Überfall verletzt wurde, heilen. Was die Rebellen zu der Zeit noch nicht wussten, Kaya hat magische Kräfte.
Meine Meinung:
Das Cover hat einen großen Wiedererkennungswert, oder eine große Verwechslungsgefahr mit den anderen Dilogieen der Autorin. Zu Beginn hatte ich meine Probleme mit den vielen, für mich fremdklingenden, Namen und den verschiedenen Orten, fand aber trotzdem schnell in die Geschichte. Immer wieder gibt es einen Rückblick von Mirulay, dem Capitan bzw. dem letzten Sarev was früher passierte. Die Geschichte ist spannend und gut erzählt, die Wesen die es gibt sind magisch und alles fand ich ganz einfallsreich. Allerdings hat es, wie bei einer Dilogie üblich, ein offenes Ende, so das ich schon gespannt auf den zweiten Teil bin, der leider erst zum Herbst erscheint.
„The lost crown“ war bislang tatsächlich das schwächste Buch von Jennifer Benkau, das ich gelesen habe. Sowohl der Schreibstil als auch die Charakterbildung hat meiner Meinung nach in diesem Buch im Vergleich zu den vorherigen Dilogien deutlich nachgelassen. Trotz dessen hat mir die Geschichte gefallen. Ich erhoffe mir von dem zweiten Teil der Reihe, dass die Charaktere - insbesondere die Protagonistin Kaya, etwas mehr greifbar werden. Bislang wirkte sie auf mich sehr sprunghaft und jung. Miru hingegen ist meiner Meinung nach wiedermal ein besonders gelungener Love Interest. Ich frage mich allerdings, wie die beiden wirklich final zueinander finden sollen. Mirus Schicksal steht für mich aktuell noch zu sehr dazwischen…
Der bisher meiner Meinung nach beste Lyaskye-Roman, Kaya als Protagonistin ist echt super sympathisch und vielschichtig und auch ihre Magie ist interessant und nichts, was man schon 1000 Mal in ähnlicher Form gelesen hat (Zumindest fallen mir jetzt spontan kaum ähnliche Geschichten ein). Ich mag es auch, dass die Geschichte in der gleichen Welt, aber chronologisch nach den Ereignissen der letzten Reihe und in einem anderen Land spielt.
Die Autorin Jennifer Benkau hat mit „Wer die Nacht malt – The lost crown“ den Auftakt zu einer Dilogie geschrieben. Hierbei spielt aber diese Reihe in der selben Fantasy- Welt, wie auch schon die Reihe „One true queen“ und „Das Reich der Schatten“. Dennoch lässt sich „Wer die Nacht malt“ ohne weitere Vorkenntnisse aus vorherigen Werken lesen.
Klappentext: Nachtschwarz ist der Wald, in dem die junge Schmiedin Kaya von Räubern entführt wird. Totenbleich ist der verwundete Anführer Mirulay, der Kayas Hilfe braucht. Blutrot ist ihre Angst, dass sie einem Mann in die Falle gegangen ist, der nicht nur mit ihren Gefühlen spielt, sondern auch ihr größtes Geheimnis für seine Zwecke nutzen wird. Denn Kaya beherrscht die Gabe, Magie zu malen. Mirulay verfügt jedoch über eine ganz andere Magie, die Kayas Sinne betört und die Macht hat, Königreiche zu stürzen
Bisher habe ich aus der Feder von Jennifer Benkau noch kein Buch gelesen, hatte dies aber schon länger vor. Daher habe ich kurzerhand ihren neusten Roman gelesen, um mir einen Eindruck von ihren Werken zu bekommen. Der Schreibstil von Benkau ist leicht und angenehm. In diesem Fantasy-Werk wird eine dichte Atmosphäre erschaffen, sodass eine Art Sogwirkung entsteht, man fühlt sich in dieses Buch hineingesogen und kann sich alles gut vorstellen. Dabei schafft es die Autorin, eine vielseitige und interessante Welt zu gestalten. Es gibt viele liebevolle Details, welche die Welt authentisch und komplex erscheinen lässt. Mich konnte diese fiktive Welt in seinen Bann ziehen. Da weitere Fantasy- Werke von Benkau in dieser komplexen Welt spielen, bin ich schon auf mehr Einzelheiten gespannt. Benkau erzählt die Story in mehreren Erzählsträngen und Perspektiven, sodass der Leser einen vielseitigen Eindruck bekommt. Hierbei werden geschickt Rückblenden eingebunden, sodass man einen Eindruck von der Vergangenheit von Mirulay, einem wesentlichen Charakter, erhält. Stück für Stück setzen sich die Puzzleteile zusammen und man erkennt die Zusammenhänge. Außerdem wird die Story aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, sodass man sich gut in die Gedankengänge und Vergangenheit der Protagonisten Kaya und Mirulay hineinversetzen kann. Dadurch kann man der Geschichte besser folgen und die Handlungen besser nachvollziehen kann. Die Story an sich ist recht unterhaltsam und es gibt auch einige interessante Aspekte, welche mich positiv überraschen konnten. Des Weiteren gibt es ein paar Wendungen, welche die Spannung steigern. Doch leider empfand ich den Einstieg in das Buch nicht so gelungen, ich musste mich durch die ersten Seiten ein bisschen durchkämpfen, doch das Durchhalten wurde belohnt. Besonders zu Beginn hätte ich mir einen größeren fantastischen Part gewünscht. Dieser ist ein wenig knapp ausgefallen und auch die Ausführungen dazu sind eher mau. Hier hätte ich mir einfach ein bisschen mehr gewünscht, aber der Fokus der Geschichte liegt wohl auf einem anderen Schwerpunkt. Dafür hat mir die Art der Magie gefallen und auch die Umsetzung, wie diese funktioniert. Die Charaktere an sich haben mir ebenfalls zugesagt. Kaya ist eine junge Schmiedin, welche ihren Platz in der Welt sucht. Sie hat ein magisches Talent, muss dies aber verbergen, da ihr dadurch Gefahr droht. Durch einen Zufall begibt sich Kaya auf eine Reise, auf der die Reisetruppe überfallen wird und damit nimmt das Schicksal seinen Lauf. Zusammen mit Kaya lernt man die Welt und die Details dieser immer besser kennen. Auch lernt man die Protagonistin dabei immer besser kennen. Sie ist recht taff und stellenweise recht stark und kämpft dabei für ihre Angehörigen. Sie wächst über sich hinaus und lernt mit ihren Aufgaben dazu, auch ändern sich ihre Sichtweisen und sie kann ihre Meinung ändern und auf die neuen Gegebenheiten reagieren. Dennoch ist Kaya recht naiv, aber dies ist in Ordnung, ist sie bisher nie aus ihrem kleinen Dorf herausgekommen. Der männliche Gegenpart ist Mirulay. Man lernt ihn zunächst nur wenig kennen, er gibt nicht viel von sich preis. Doch trotzdem erkennt man, dass hinter der rauen Schale ein guter Kern steckt. Die beiden Protagonisten für sich haben mir gefallen. Störend fand ich dagegen die Beziehung zwischen den beiden. Diese entwickelt sich zwar nur seitenweise und nicht abrupt, dennoch konnte ich dies nicht nachvollziehen. Auch manche Handlungen der einzelnen Person konnte ich nicht verstehen, warum diese so gehandelt haben. Ich bin mit dieser Entwicklung der Story nicht warm geworden und kann diese auch nicht nachvollziehen. Leider war dies ein wesentlicher Kritikpunkt meinerseits. Und da dies ein wesentlicher Part des Buches ist, hat mich dieses Detail doch sehr gestört. Aber dies ist wirklich Geschmackssache, dennoch hat mir dieser Punkt die Bewertung vom Werk im Ganzen herabgesetzt.
Insgesamt konnte mich die Autorin Jennifer Benkau mit „Wer die Nacht malt – The lost crown“ in einigen Aspekten überzeugen. Die fantastische Welt und auch die Komplexität dieser konnte mich begeistern und auch die Story ist unterhaltsam, auch wenn hier nichts Neues erschaffen wird. Doch leider hat mir die Beziehung der Protagonisten zueinander das Buch etwas vermiest. Daher kann ich leider nur 3,5 Sterne vergeben. Dennoch bin ich neugierig, wie andere Werke der Autorin sind und werde mich an die „One True Queen“- Reihe voller Vorfreude heranwagen.
Ein unglaubliches Erlebnis das mich zwischen Farben, Runen, Spannung, Illusionen und der tiefen Gewissheit gezogen hat, das auf dem ersten Blick nichts so ist wie es scheint.
Von Jennifer Benkau hatte ich schon mehrere Bücher gelesen, deswegen war ich unglaublich neugierig, in welche Welt sie uns diesmal entführt. In "The Lost Crown" geht es um Kaya, eine Schmiedin, die sich auf dem Weg nach Eshrian befindet, als sie entführt wird. Wie es sich herausstellt, benötigen die Entführer ihre Hilfe. Nun muss Kaya zeigen, was sie drauf hat, denn es ist gar nicht so einfach, wo sie ihr Magie doch ein Leben lang versteckt hat. Denn Kaya beherrscht die Gabe, Magie zu malen. Die Story ist größenteils aus Kayas Sicht erzählt. Es gibt jedoch ein paar wenige Kapitel aus der Sicht von Mirulay, dem Anführer der Entführer. Diese Passagen spielen jedoch in der Vergangenheit. Mir hat die Idee von Kayas Magie gut gefallen. Die Story beginnt interessant und wird dann auch recht schnell spannend und mitreißend. Die Autorin hat die Geschehnisse detailliert erzählt, sodass man es sich als Leser sehr gut vorstellen kann. Es gab auch die ein oder andere romantische Szene, doch liegt der Hauptaugenmerk dieser Geschichte woanders. Ich war gefesselt und viel zu schnell war das Ende da. Ein Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe, aber das absolut Lust auf den nächsten Band macht.
Fazit: Eine interessante und spannende Fantasygeschichte, die mitreißend erzählt wurde. Von mir gibt's eine absolute Leseempfehlung!
Es ist purer Zufall, dass die junge Schmiedin Kaya anstelle ihres Vaters die Reise ins benachbarte Königreich antritt. Ein Zufall, der ihr endlich die Welt zeigt, wie Kaya findet. Sie freut sich auf die Reise und hofft, hier endlich den Respekt der anderen zu verdienen. Denn bisher sahen die Dorfbewohner Kaya immer irgendwie anders – und dabei wissen sie noch gar nichts von Kayas besonderer Verbindung zur Magie. Doch dann kommt alles anders. Die Reise endet nicht dort, wo sie enden hätte sollen. Und mit der Zeit muss Kaya sich fragen, ob das alles wirklich nur Zufall ist… Wem kann sie noch trauen?
The Lost Crown ist bereits die dritte Dilogie, die in der Welt rund um Lyaskye spielt. Dennoch war WER DIE NACHT MALT das erste Buch, welches ich aus diesem Reich voller wundersamer Natur und bezaubernder Magie gelesen habe. Meiner Meinung und Erfahrung nach ist es absolut kein Problem, wenn man ONE TRUE QUEEN und HER WISH SO DARK noch nicht gelesen hat – THE LOST CROWN ist auch unabhängig davon in sich schlüssig und einfach toll zu lesen. Der Einstieg ins Buch ist mir überraschend gut gelungen. Es beginnt mit einem Rückblick zu einem krassen, erschütternden Ereignis – und damit hat mich die Story direkt mitgerissen und gefesselt. Besonders zu Beginn gibt es einige solcher Rückblicke – aus Mirus Sicht. Miru, ja, wer ist das eigentlich? Ich will zu seiner Person nicht zu viel verraten, denn er ist sehr, sehr lange eine rätselhafte Figur. Aber diese Rückblicke – obwohl sie aus einer völlig anderen Zeit stammen und einen anderen Miru zeigen – schaffen es, dass man als Leser das Herz an diesen unnahbar wirkenden Rebell verliert.
Der Großteil der Geschichte wird jedoch aus Kayas Sicht erzählt. Auch sie hatte ich sehr schnell sehr gerne. Ihr Humor – auch wenn er nicht immer so gut ankommt – ist für mich einfach unschlagbar. Dazu mochte ich Kayas Scharfsinn, Geschick, ihr Einfühlungsvermögen und ihre insgesamt unglaublich taffe Art. Kaya geht keiner Konfrontation aus dem Weg. Bei anderen Figuren würde das vielleicht naiv wirken, doch nicht bei ihr. Die Autorin schafft es einfach, Kaya vollkommen zugänglich und authentisch zu gestalten. Ihr Handeln ist stets nachvollziehbar – und wenn sie etwas riskiert, dann würde man sich als Leser an ihrer Stelle exakt gleich verhalten.
Hinzu kommen noch die vielen Nebenfiguren. Was sie ausmacht, ist der Überraschungseffekt. Man weiß nie, was wirklich hinter ihrer Fassade steckt. Schon allein das macht die Geschichte spannend und ist somit ein Grund zum Weiterlesen. Aber da ist noch so viel mehr. Die Geschichte bietet eine wundervolle Mischung aus Emotionen. Erstaunen über und Bewunderung für das wunderschöne Setting. Die Natur wird sehr bildhaft beschreiben – aber es wird nicht langatmig, sondern bewirkt, dass man sich als Leser geradezu am Geschehen Beteiligt fühlt. Außerdem die actionreichen Szenen – stets mit einem bitteren Beigeschmack. Immer wieder kommt es zu Abschieden. Aber es wird auch so viel Neues entdeckt. Neue Freundschaften. Und irgendwann sogar…eine neue Liebe.
„Und mein Herz malt eine samtig dunkle Nacht für uns beide.“
Ich habe THE LOST CROWN in der Erwartung einer Romantasy-Geschichte zu lesen begonnen. Die Romance-Elemente tauchen allerdings erst sehr spät auf – was mich aber kein bisschen gestört hat. Da war eben so viel mehr, was das Buch ausgemacht hat. Doch als dann die Liebe hinzukam… da wurde das Buch noch viel ergreifender. Denn diese Liebesgeschichte ist einfach nur herzzerreißend. In Kayas Welt gibt es nämlich Menschen, die nur einmal in ihrem Leben lieben.
Mein Fazit: Es gibt noch so viele Dinge die ich anmerken möchte und so viele Aspekte, die mich voll und ganz überzeugen konnten. Weil das aber wohl alles einen eigenen Roman ergeben würde, möchte ich es in einem kurzen Satz zusammenfassen: WER DIE NACHT MALT ist absolut magisch – in jeglicher Hinsicht. Und dabei meine ich nicht einfach, dass die Magie eine wichtige Rolle spielt. Nein. Auch die Figuren sind auf eine ganz magische Weise unglaublich nahbar. Der Schreibstil ist magisch schön. Ständig wollte ich mir Szenen und Zitate anstreichen. Alles in allem ergreift die Geschichte einen auf eine magische Weise und fesselt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite. Die Seiten sind viel zu schnell verflogen und nun kann ich es kaum erwarten, bis der zweite Band erscheint. Ich freue mich bereits riesig auf die Fortsetzung dieses Highlights! Zum Glück endet der erste Band aber nicht mit einem allzu fiesen Cliffhanger – was ich ebenfalls nochmal positiv hervorheben möchte. Auch Leser, die von Cliffhangern nicht besonders angetan sind, können dieses Buch also ohne Bedenken lesen. Allgemein möchte ich eine ausdrückliche Leseempfehlung für WER DIE NACHT MALT aussprechen. Nicht nur für jene, die bereits Fan der Autorin sind. Wer allgemein Fantasy gerne liest und eine Schwäche für Slow-Burn-Romance hat, ist hier genau richtig. Von mir gibt es sämtliche Sterne für Kayas Geschichte.
"Für mich sind alle Farben grau geworden, schon vor langer Zeit. Alle Bilder, alle Gefühle ... alles grau. Und dann kommst du und leuchtest und strahlst und machst Dinge mit mir, die nicht sein dürften, weil dieser Teil von mir gestorben ist."
Episch, magisch, sinnlich, herzzerreißend, fesselnd, atmosphärisch, mitreißend, gefühlvoll, atemberaubend, actiongeladen, bildgewaltig, geheimnisvoll ... All das noch viel mehr ist "The Lost Crown", der Auftakt einer neuen wundervollen Dilogie aus der Feder von Jennifer Benkau. Das Buch hat mich komplett verzaubert und völlig in den Bann gezogen. Wieder einmal entführt uns die Autorin ins magische Lyaskye, um genauer zu sein nach Eshrian. Ich bin immer noch völlig fasziniert von der Atmosphäre in dem Buch, die mich komplett gefangen genommen hat. Ich hatte beim Lesen regelrechtes Kopfkino, was für ein grandioses Worldbuilding. Durch die Karten im Einband bekommt man nochmal eine genauere Vorstellung, wo sich die Handlung gerade abspielt. Und können wir mal über dieses unfassbar schöne Cover sprechen? Als ich es das erste Mal gesehen habe, war es um mich geschehen. Es ist einfach traumhaft schön. Zusammen mit den anderen Dilogien, die bereits erschienen sind, ergeben die Buchrücken ein wunderschönes Gesamtbild. Deshalb kannte ich den Schreibstil der Autorin, in den ich mich verliebt habe. Er macht es einem einfach, sich vollkommen in dieser Geschichte zu verlieren. Dieses Buch hat eine enorme Sogwirkung und es hat mich einfach nicht mehr losgelassen. Die ganze Idee hinter der Geschichte ist absolut beeindruckend. Denn Kaya beherrscht die Gabe, Magie zu malen. Doch stets musste sie diese Magie verstecken und sie selbst weiß eigentlich gar nicht genau, was sie alles damit bewirken kann.
„Ich male Runen, die die Magie mir zeigt. Niemand hat mir je beigebracht, wie es geht."
Und das Abenteuer beginnt, als Kaya für ihren verletzten Vater eine Reise antritt und dabei von Räubern entführt wird. Und nun ist ihre Magie das Einzige, was den Rebellenanführer das Leben retten kann. Jedoch verfügt Mirulay über eine ganz andere Magie, die Kayas Sinne betört und die Macht hat, Königreiche zu stürzen. Ich habe die beiden so sehr liebgewonnen und in mein Herz geschlossen. Zusammen sind sie einfach so zauberhaft und ich habe bis zum Schluss mit ihnen gelacht, geweint, gekämpft und mitgefiebert. Was mir hier auch besonders gut gefallen hat, waren die Rückblenden in Mirulays Vergangenheit, wodurch man sein Handeln noch viel besser nachvollziehen konnte. Und auch die Nebencharaktere waren wundervoll ausgearbeitet. Sie haben die Geschichte perfekt ergänzt und zu etwas ganz Besonderem gemacht. Die gesamte Handlung ist voller Geheimnisse, voller unvorhersehbarer Wendungen, hinter jeder Ecke lauern Gefahren und die Spannung war zum Greifen nah. Ein weiteres Highlight war für mich die Liebesgeschichte. Die Entwicklung der Beziehung der beiden war unglaublich toll und die Chemie zwischen ihnen sofort spürbar. Dieses Buch ist perfekt, konnte mich komplett überzeugen und es vereint alles, was das Fantasyherz höher schlagen lässt. Hier treffen einzigartige Charaktere auf atemberaubende Spannung, mitreißende Gefühle und faszinierende Magie! Und nach dem Cliffhanger brauche ich ganz schnell Band 2! Ein absolutes Fantasy-Highlight!
Ich liebe Jennifer Benkaus Fantasywelt, jede neue Geschichte zieht mich in den Bann – doch bei „The Lost Crown“ hat mich der Klappentext ganz besonders angesprochen…Doch war ich am Ende wirklich überzeugt?
Kaya ist in ihrem Dorf eine Ausgegrenzte, denn sie kann malen – aber nicht nur wunderschöne Landschaften, sondern vor allem magische Runen, die beispielsweise Heilen, Beruhigen, Wärmen, aber auch die gegenteilige Wirkung haben können. Als Kaya eine Karawane in Richtung des Nachbarlandes begleitet, hätte sie nie gedacht, dass sie wenige Tage später als Gefangene einer geheimen Gruppe, versucht das Leben eines jungen Manns zu retten. Mirulay. Doch was, wenn sie schon bald mehr als Plicht und Hass gegenüber diesem spürt?
Der Schreibstil von Jennifer Benkau ist gewohnt angenehm, man kann schnell lesen und richtig in die Geschichte eintauchen. Diese dauert ein paar Seiten bis sie so richtig anläuft, erst langsam verknüpfen sich die ersten Stränge und die Handlung wird fesselnder. So bekommt man als Leser die Möglichkeit Kaya zuerst ausgiebig kennenzulernen und ich wusste sofort, dass sie meine Lieblingsprotagonistin von Jennifer Benkau werden würde.
Sie ist schlagfertig, ehrlich, direkt, weiß sich sprachlich und körperlich zur Wehr zu setzen, ist schlau und selbstbewusst – sie vereint als alles, was ich in einer Protagonistin liebe. Spannend ist es auch mitzuverfolgen, wie stark sie sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt, an ihren Herausforderungen wächst und langsam, aber sicher immer mehr zu sich selbst findet. Auch Mirulay ist ein sehr interessanter Protagonist, den ich nicht sofort durchschauen konnte – was die ganze Sache natürlich nur noch spannender macht. Er denkt immer erst an andere und dann an sich selbst, macht sich sehr viel Druck und lädt sich immer mehr Verantwortung auf. An all diesen Dingen muss er definitiv arbeiten :D Sie sind Ausdruck seiner teils eher dunklen Vergangenheit, was ihm noch mehr Tiefe gibt. Und in seinen Humor habe ich mich ein bisschen verliebt.
Insgesamt entwickelt die Geschichte sofort einen starken Sog, was einerseits mit den Charakteren, aber auch mit der beeindruckend konstruierten Welt zusammenhängt, sowie den magischen Elementen. An einigen Stellen gab es minimale Längen, an anderen dachte ich kurz „das ging jetzt aber sehr flott“, aber das war wirklich die Ausnahme. Im Großen und Ganzen war der Plot für mich sehr fesselnd und spannend geschrieben und auch die Nebencharaktere haben sich direkt in mein Herz geschlichen. Ein bisschen Angst habe ich vor dem zweiten Band schon – er hat definitiv Potential mir mein Herz zu brechen, aber das Risiko werde ich sicher eingehen…Ich muss einfach wissen, wie es weiter geht!
FAZIT: Eine fesselnde, kurzweilige, magische Geschichte mit spannenden Charakteren, die mich komplett in ihren Bann gezogen hat. An einer Stelle ging mir eine Entwicklung zu schnell, insgesamt habe ich es aber geliebt und kann den zweiten Band kaum erwarten! 4 von 5 Sternen
Eine Fantasygeschichte der leisen, tiefgründigen Töne Die Schmiedin Kaya aus Amisa wird schon ihr Leben lang von allen gemieden, denn sie scheint etwas an sich zu haben, dass die Bewohner ihres Dorfes abschreckt. Nur ihre Eltern und ihr bester Freund Nevan, der Pferdeheiler, wissen, dass Kaya mit Hilfe von Runen und Farben Magie ausüben kann. Als ihr Vater verletzt wird, muss sie seinen Platz in dem Tross einnehmen, der eine Reliquie ins Nachbarkönigreich bringen soll. Doch kaum in Eshrian angekommen, wird die Gruppe von seltsamen Mischwesen aus Mensch und Monster überfallen. Kaya und Nevan werden gefangen genommen und sollen Mirulay, den Anführer der Rebellen, heilen, der schwer verwundet wurde. An seinem Überleben hängt auch das der beiden Gefangenen. Doch schon bald offenbart Mirulay Kaya einige Wahrheiten, die ihre Welt und ihre Gefühle völlig auf den Kopf stellen… Für mich war es der erste Ausflug in die Fantasywelt von Jennifer Benkau. Beide Bänder der „One True Queen“-Reihe liegen zwar schon seit ein paar Wochen auf dem SuB, denn sie wurden mir wärmstens empfohlen, aber es fand sich noch nicht die richtige Gelegenheit dafür. Dass ich nun doch mit „The Lost Crown“ angefangen habe, lag schlicht und ergreifend daran, dass es oben auf dem Stapel thronte und ich in einer Rezension zufällig gelesen hatte, dass man es auch ohne Vorkenntnisse der anderen Benkau-Bücher lesen kann. Und was soll ich sagen? Es stimmte und war eine gute Entscheidung! Es war leicht und faszinierend zugleich, in die Welt rund um Eshrian und Amisa eintauchen zu können. Der Weltenaufbau ist klar, strukturiert, gut durchdacht und durch die Autorin in einer wirklich angenehmen Erzählweise dargestellt. Es herrscht eine ruhige Erzählatmosphäre vor, die mir hier für diese Geschichte sehr gut gefiel, denn sie passt zu den Protagonisten. Für Kaya konnte ich daher sehr schnell Sympathien aufbauen, ebenso für Mirulay, auch wenn er zunächst eher der harte Anführer vorgibt zu sein. Beide sind nicht kopflos, sondern ruhig, vernünftig, besonnen und loyal. Ich mochte die leisen Töne zwischen den beiden wirklich sehr. Ich vermute, in diesem Band stand die Figuren- und Beziehungsentwicklung zwischen Kaya und Mirulay im Besonderen, und allen anderen im Allgemeinen im Vordergrund, daher hält sich das Spannungslevel dieser Erzählung doch etwas im Rahmen. Was aber für mich absolut akzeptabel ist, denn ich habe so eine Ahnung, dass der zweite Band etwas actionreicher aussehen wird… Die Cover haben großen Wiedererkennungswert, wobei dieses hier das schönste von allen ist. Es sticht durch sein kühles Blau und die haptisch hervorgehobene goldene Krone aus allen Covern heraus. Dass das Motiv vom Buchdeckel auf dem Rücken wieder aufgegriffen wurde, finde ich besonders schön. Denn so sieht man die Illustration ebenfalls, auch wenn das Buch im Regal steht. Die Wartezeit auf Band zwei werde ich mit den One True Queen Büchern überbrücken, auf die ich jetzt noch gespannter bin!
Vom Cover war ich zunächst kein großer Fan, da gerade die Krone seltsam deplatziert wirkt. Bei genauerem Betrachten kommt diese allerdings durch die Veredelung deutlich besser zur Geltung, wodurch ich das Cover im Gesamten recht hübsch finde. Der Schreibstil von Jennifer Benkau ist angenehm flüssig und bildhaft, sodass man sich als Leser*in gut in das Gelesene hineinversetzen kann.
Die Geschichte punktet vor allem mit einer starken, sympathischen und hilfsbereiten Protagonistin und einem faszinierenden und interessanten Worldbuilding. Gefallen haben mir auch die Beschreibungen der verschiedenen Kulturen, des Zusammenhalts zwischen einzelnen Gruppierungen und die unterschiedliche Vegetation. Besonders interessant fand ich das Magiesystem der Runen und Farben, das sich von vielen anderen Fantasyromanen abhebt.
Der Einstieg in die Story ist mir wirklich leichtgefallen. Ich mochte die vorgestellten Charaktere, die Welt drumherum und war neugierig darauf, mehr über Kayas Gabe zu erfahren. Zwar gab es immer mal wieder Szenen, die durchaus spannend und interessant waren, allerdings hatte ich vor allem im Mittelteil das Gefühl, dass die Geschichte auf der Stelle tritt. Da haben mir die Kapitel aus Mirulays Sicht, in denen wir einen Einblick in seine Vergangenheit erhalten haben, schon deutlich mehr gefallen. Die Autorin hätte hiervon gerne weitere Szenen einstreuen können, da diese sehr spannend und aufschlussreich waren. Und obwohl ich Kaya als Protagonistin wirklich mochte, so konnte ich einige ihrer Handlungen leider nicht nachvollziehen. Das lag vermutlich auch daran, dass die Beziehung zwischen ihr und Mirulay für mich einfach nicht greifbar war. Hier hätte ich mir deutlich mehr echte Momente zwischen den beiden gewünscht, in denen sie die Möglichkeit gehabt hätten, aneinander wirklich nahezukommen. Aus diesem Grund hat sich mir auch nicht erschlossen, aus welchem Beweggründen sich Kaya ausgerechnet ihrem Entführer anvertraut hat, obwohl sie doch wusste, wie gefährlich die Wahrheit sein konnte. Im letzten Drittel nahm die Handlung dann noch mal ordentlich an Fahrt auf. Besonders spannend waren dabei die Kampf- und Fluchtszenen, die sehr bildlich beschrieben wurden. Der Twist am Ende hat mich wider Erwarten doch ziemlich erwischt, da ich diese Wendung aus irgendeinem unerfindlichen Grund nicht auf dem Schirm hatte. Demnach bin ich schon sehr gespannt, ob sich die Vermutung im nächsten Band tatsächlich bestätigen wird.
Fazit: Mit dem Auftakt ihrer neuen Romantasy-Reihe ist Jennifer Benkau eine interessante und magische Geschichte gelungen, die mich größtenteils von sich überzeugen konnte. Für den nächsten Band wünsche ich mir mehr Szenen zwischen Kaya und Mirulay und deutlich mehr Spannung. 4/5 Sterne
Vielen Dank an Vorablesen und den Ravensburger Verlag, die mir das Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.
Jennifer Benkau ist zurück. Ich sagen, dass sie es geschafft hat, mich für ihren Schreibstil zu begeistern. „The Lost Crown - Wer die Nacht“ malt war mein erstes Buch von ihr, ich hatte aber vorher schon viel Gutes von ihren Büchern gehört.
Schmiedin Kaya soll einen Trupp begleiten, der eine Reliquie ins Nachbarland Eshrian bringen soll. Auf ihrer Reise werden sie und ihr bester Freund Nevan allerdings von Räubern überfallen. On top of that: der Capitan der Räubertruppe wird lebensgefährlich verletzt. Kaya und Nevan werden entführt und sollen ihn heilen.
Dem totenbleichen Anführer vor sich liegend bleibt Kaya nichts anderes übrig als ihre Magie zu offenbaren. Kaya hat die Macht mit Magie zu malen.
Als sich dann der Räuber-Boss als letzte Hoffnung entpuppt den machtbesessenen Usurpator zu stürzen beginnt das Spiel mit den Farben der Magie.
Ich muss sagen, dass ich etwa in die ersten 50 Seiten gar nicht rein gefunden habe. Was aber nicht schlimm ist, denn das Buch umfasst etwas mehr als 50. Also noch reichlich Gelegenheit sich auf die Geschichte einzulassen - und ich muss sagen, ich habe es nicht bereut!
The Lost Crown war für mich seit einiger Zeit mal wieder eine gute Fantasy-Geschichte. Als Band 1 der Dilogie macht es auf jeden Fall einen guten Eindruck. Ich freue mich mich schon auf Band 2! Eine epische Geschichte
Jennifer Benkau ist zurück. Ich sagen, dass sie es geschafft hat, mich für ihren Schreibstil zu begeistern. „The Lost Crown - Wer die Nacht“ malt war mein erstes Buch von ihr, ich hatte aber vorher schon viel Gutes von ihren Büchern gehört.
Schmiedin Kaya soll einen Trupp begleiten, der eine Reliquie ins Nachbarland Eshrian bringen soll. Auf ihrer Reise werden sie und ihr bester Freund Nevan allerdings von Räubern überfallen. On top of that: der Capitan der Räubertruppe wird lebensgefährlich verletzt. Kaya und Nevan werden entführt und sollen ihn heilen.
Dem totenbleichen Anführer vor sich liegend bleibt Kaya nichts anderes übrig als ihre Magie zu offenbaren. Kaya hat die Macht mit Magie zu malen.
Als sich dann der Räuber-Boss als letzte Hoffnung entpuppt den machtbesessenen Usurpator zu stürzen beginnt das Spiel mit den Farben der Magie.
Ich muss sagen, dass ich etwa in die ersten 50 Seiten gar nicht rein gefunden habe. Was aber nicht schlimm ist, denn das Buch umfasst etwas mehr als 50. Also noch reichlich Gelegenheit sich auf die Geschichte einzulassen - und ich muss sagen, ich habe es nicht bereut!
The Lost Crown war für mich seit einiger Zeit mal wieder eine gute Fantasy-Geschichte. Als Band 1 der Dilogie macht es auf jeden Fall einen guten Eindruck. Ich freue mich mich schon auf Band 2!
Genau diese Frage stellt sich die junge Schmiedin Kaya, nachdem sie entführt wird und nur am Leben bleiben darf, da man sie für eine Heilerin hält. Dabei ist Kaya eine Schmiedin mit geheimnisvollen Kräften. Denn sie kann mit Farben heilen. Allerdings sind diese Kräfte gefährlich und somit etwas, was Kaya schon seit ihrer Jugend versteckt. Aber der verletzte Anführer Mirulay braucht Hilfe und zwar dringend und somit muss Kaya sich entscheiden ihm zu helfen oder sogar selbst das Leben zu verlieren.
Denn hinter der Reise nach Eshrian steckt mehr als Kaya je vermutet hätte.
Meine Meinung
Ich liebe die Story das schon einmal vorneweg. Bei diesem Buch fiel mir zuerst das Cover auf und nachdem ich sah, es ist von Jennifer Benkau, war ich neugierig. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil der mich auch in dieser Geschichte wieder überzeugen konnte. Flüssig und vor allem bildhaft wird man in eine Welt mitgenommen die sehr unterschiedlich ist und gleichzeitig eines gemeinsam hat. Die Ungerechtigkeiten gegenüber dem Volk. Die Unterdrückung und die Armut in der die Menschen für den Staat leben müssen. So lernt man zwei Protagonisten kennen. Zum einen Kaya, die eine junge taffe Frau ist die als Schmiedin arbeitet und mit ihrer Familie friedlich wohnt und Mirulay, einen jungen Mann der in seiner Kindheit durch die Grausamkeit des Schicksals alles verloren hat und sich alleine durchs Leben schlagen musste.
Beide könnten unterschiedlicher nicht sein und doch sind sie es tief im Inneren nicht. Denn die Magie eint beide. Kaya hat die Gabe des Malens und kann damit heilen. Sie ist stärker als sie denkt und versteckt ihre Magie seit sie klein ist. Mirulay übt seine Magie schon länger aus, zum Schutz anderer. Beide treffen eines Tages aufeinander und genau da fügen sich die Schicksalsteilchen zusammen. Denn Kaya muss Mirulay retten und lernen dabei mehr über den anderen und vor allem welche Geheimnisse sich wirklich hinter der Hungersnot befindet die das Land umgibt.
Ich liebe diesen Auftakt der mit zwei sehr starken Protagonisten neugierig auf mehr macht. Die Charakteristika von beiden gefällt mir sehr gut. Das Zusammenspiel zwischen Ihnen oder das Knistern sind mega. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung und freu mich drauf.
Kaya ist Hufschmiedin und wird mit ihrem Freund Nevan, auf einer Reise von mysteriösen Räubern entführt. Dort trifft sie auf deren Anführer Mirulay der sie von Anfang an in ihren Bann zieht. Doch kann sie ihm vertrauen, wenn ihr die Angst im Nacken sitzt er könnte sie aufgrund ihrer Gabe verraten? Denn Kaya beherrscht die Fähigkeit die Magie zu malen. Doch auch Mirulay beherrscht eine Magie, die die Macht verfügt Königreiche zu stürzen und einen großen Krieg von Bann zu brechen. Denn es brodelt in Eshrian und die Tage des Friedens sind langsam gezählt und die Schlüsselrolle scheint Kaya zu spielen… Ich habe bereits „One True Queen“ von der Autorin gelesen, und diese Dilogie konnte mich damals nicht überzeugen. Nun kehren wir in das Fantasyuniversum zurück, dieses Mal nach Eshrian. Der Schreibstil der Autorin ist nach wie vor wirklich toll und absolut vereinnahmend und fesselnd, keine Frage. Und ich muss sagen die Charaktere und die Story konnten mich mehr begeistern, als die vorherige Dilogie. Kaya ist eine tolle Protagonistin, die authentisch hinter ihren Worten und Entscheidungen steht. Mirulay ein ebenso detailreicher und tiefgängiger Charakter mit einer tragreichen Vergangenheit, von der wir immer wieder Rückblenden erleben. Was ich an „One True Queen“ kritisiert hatte war, dass es zu verwirrend und unübersichtlich war. Diese Geschichte ist zwar auch sehr detailreich und voller Zauber, aber man kommt wesentlich besser mit und es ist einfacher dem roten Faden zu folgen. Der Twist das Kaya etwas Besonderes ist, ist jetzt nicht sonderlich überraschend. Die Handlung ist aber trotzdem durchgehend sehr spannend und die Wendungen überraschend und trickreich. Die Fantasy die hier geboten wird ist facettenreich und magisch. Was man hier aber definitiv hervorheben muss, sind die knisternden Momente zwischen den beiden Hauptcharakteren. Am Ende kommen noch einmal ein paar richtige Knüller heraus und man denkt sich nur „das ist jetzt nicht wahr“. Band 2 wird definitiv spannend – schade, dass es noch so lange hin ist. Wirklich tolle, fesselnde, magische Fantasy, die mir dieses Mal wirklich gut gefallen hat. Spannung, Zauber, Liebe, Freundschaft und Verrat, der Leser kommt definitiv auf seine Kosten. 5 von 5 Sternen.
Starker erster Teil einer aufregenden Fantasy-Dilogie
Kaum zu glauben aber „The Lost Crown - Wer die Nacht malt“ war tatsächlich mein erstes Buch der Autorin Jennifer Benkau. Und so konnte ich unbedarft und mit frischem Blick an diese Lektüre herangehen, um zu ergründen ob der Hype um die Autorin wirklich begründet ist. Was soll ich sagen, mich konnte sie mit ihrem neuen Werk vollends überzeugen. Obwohl die Hauptprotagonist:innen um die 17 sind und der Roman auch als Jugendbuch gelistet wird, ist die Geschichte doch wirklich für jedes Alter geeignet. Ich für meinen Teil habe mich auf jeden Fall wunderbar unterhalten gefühlt und habe bis zuletzt mit Kaya und Mirulay mitgefiebert und gelitten. Durchgängig war die Geschichte fesselnd, spannend und außerdem wunderbar magisch. Das Worldbuilding im Besonderen kann ich einfach nur loben. Die von Jennifer Benkau entworfene Welt ist detailreich, anschaulich beschrieben, vielfältig und vor allem auch gut durchdacht. Genau wie ihre Charaktere wirkte auf mich alles so wunderbar stimmig. Besonders die Hauptfiguren legen eine einzigartige Entwicklung hin, wobei auch zahlreiche Nebencharaktere gut ausgearbeitet sind und die Geschichte aufwerten. Erzählt wird meist aus der Sicht von Kaya, aber auch Miru kommt in kurzen Kapiteln immer wieder zu Wort. Der Schreibstil liest sich dabei richtig angenehm und die Kapitel hatten eine angenehme Länge. Praktischerweise war jedes mit der erzählenden Figur und dem jeweiligen Aufenthaltsort gekennzeichnet. Für die rundum einfache Orientierung sorgte zudem eine übersichtliche Karte im Buch. Da es gerade zum Ende hin einen großen Twist gab und auch sonst noch viele Fragen offen sind, kann ich es kaum erwarten den zweiten Teil lesen zu können. Schon jetzt möchte ich unbedingt wissen, wie es nun weitergeht und freue mich darauf im nächsten Jahr wieder in diese faszinierende Fantasiewelt eintauchen zu dürfen. Für Band 1 vergebe ich jetzt aber erst mal verdiente 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!
Seite Autorin Jennifer Benkau mit „One True Queen“ den ersten Meilenstein dieser 6-teiligen Buchreihe ins Leben gerufen hat, bin ich ein Riesen Fan von ihr, ihren Schreibkünsten und der magisch-lebendigen Reihe. Auch wenn es Emotional eine enorme Achterbahnfahrt und ein wahres Wechselbad der Gefühle entstanden, bin ich total begeistert.
Definitiv ein klarer Vorteil und somit in meinen Augen ein klarer Pluspunkt ist, dass man die einzelnen Bände ( wenn nicht zusammengehörig) unbedenklich voneinander lesen kann ohne die vorhergehenden Bände zu kennen.
Mit Kaya und Mirulay treffen wir auf komplett unterschiedliche Charaktere, die dennoch tief im inneren mehr verbindet als sich anfänglich erahnen lässt. Jedoch muss ich gestehen, dass mir Kaya irgendwie zu schnell in ihre Entwicklung voran pirscht und hingegen Mirulay ein angenehmeres und nachvollziehbares Tempo anstrebt.
Die Welt ist absolute Spitze und ich habe mich tierisch gefreut erneut in diesen magischen, gefährlichen und lebendigen Ort zu reisen, an dem ich einige emotionale Ausbrüche erlebt habe.
Auch die Wahl der Gabe, welche in Kaya schlummert verkörpert für mich in der Kombination mit dem Schauort und den Ereignissen Fantasy pur.
Zur Handlung an sich kann ich sagen, dass sie mich von Beginn an gefesselt hat. Leider waren einige Wendungen zu konstruiert, dass sich im Vorhinein erahnen lies was als Nächstes geschieht, dennoch hatte die Handlung auch für mich die ein oder andere Überraschung parat.
Ich mag das magische Feuer welches in den Büchern von Jennifer Benkau auflodert und mich als Leserin total in Flammen setzt,so dass es nur schwer ist die Flamme der Neugier zu löschen bevor das Ziel oder in diesem Falle das Ende des Buches erreicht ist. Fazit:
Magisch von Anfang bis Ende. Ein absolut durchweg gelungener Auftaktband dieser Dilogie, welcher gewiss so einige Fantasy-Leser/innen-Herzen aufleben lässt.
Definitiv echt lesenswert und somit auch von meiner Seite eine klare Leseempfehlung!
Mirulay hat schon als Kind eine traumatische Erfahrung mitmachen müssen. Die erleben wir direkt zu Anfang mit. Immer wieder bekommen wir Rückblicke in seine Vergangenheit. Diese Rückblicke haben einem geholfen Mirulay zu verstehen. Kaya dagegen kennen wir nur aus der Gegenwart, eine junge Schmiedin, die sich in dieser Branche schon mehr als einmal behaupten musste. Dazu kann sie noch Magie wirken. Den Aspekt der Magie fand ich sehr interessant. Wobei ich sagen muss, dass ich das Ganze noch nicht vollständig durchblickt habe. Wie weit kann sie mit ihrer Magie wirklich gehen? Was ist möglich und was nicht? Hätte sie mit der Magie nicht auch ihren Vater heilen können?
Die Story hat mich nicht so richtig gepackt. Es gab immer wieder Szenen, die wirklich spannend waren und die mich gefesselt hatten. Allerdings hielten diese nicht lange. Mir haben fast am Besten die Rückblicke in Mirulays Vergangenheit gefallen. Die Gegenwart war dagegen oft zäh. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich Kayas Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Ich meine, warum sagt sie dem „Chef“ ihrer Entführer, was sie ist, obwohl sie das noch nie jemandem erzählt hat? Das macht für mich überhaupt keinen Sinn. Das Vertrauen zwischen den beiden kam mir viel zu plötzlich und war unrealistisch. Auch die Pointe des Buches hat mir persönlich einfach nicht so gefallen. Ebenso der Umgang damit. Kaya hat ihr Schicksal einfach so hingenommen. Da fehlten mir Gefühle. Zudem gab es einige Aspekte, die für mich keinen Sinn ergaben. Die Beschreibung dieser Aspekte würde den Verlauf spoilern, daher nenne ich nur die Stichworte Liebe und Bruder. Positiv ist mir aufgefallen die Action und Kampfszenen. Die waren sehr bildlich und spannend.
Fazit:
Ich kenne bereits einige andere Werke der Autorin und ich weiß, dass sie es besser kann. Dieses Buch wirkte für mich zu konstruiert und konnte mich aufgrund der zähen Szenen leider nicht packen. Dazu fand ich Kaya nicht sehr authentisch in ihrem Verhalten. Miru und seine Vergangenheit dagegen war sehr spannend.
Mit „The lost crown – Wer die Nacht malt“ startet nun schon die dritte Dilogie aus dem Jennifer Benkau Universum. Diese fantastische und detailreiche Welt, habe ich bereits in „Her wish so dark“ lieben gelernt. Dennoch viel mir der Einstieg in die neue Reihe etwas schwer. Ich fühlte mich ziemlich in die Story hineingeworfen, dadurch dass ich zu beginn so überhaupt keinen Zusammenhang zwischen den beiden Protagonisten hatte. Die ersten Kapitel fand ich auch generell etwas zäh. Das hat sich dann aber zum Glück Kapitel für Kapitel immer mehr gelegt, so dass mich das Buch immer mehr in seinen Bann gezogen hat.
Die Grundidee mit den Farben und Runen, mit denen die Protagonistin Magie wirken kann, gefällt mir wahnsinnig gut. Ich bin sowieso ein Riesenfan von Runenmagie und das passt einfach so perfekt zur Geschichte.
Die Protagonisten Kaya und Mirulay haben mir auch von Beginn an sehr gefallen. Ich liebe es einfach, wie die Beiden nach und nach als Charaktere immer greifbarer werden und man sich als Leser mit jedem Kapitel mehr in ihre Gefühls- und Gedankenwelt hineinversetzen kann. Das Buch weist die ein oder andere sehr brutale und blutige Szene auf. Mir haben diese Szenen sehr gut gefallen, da sie die düstere bedrohliche Atmosphäre, die die meiste Zeit in der Geschichte mitschwingt, sehr gut untermalt.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, sind die vielen Nebencharaktere. Die machen das Buch nochmal dynamischer. Nur hätte ich mir bei dem ein oder anderen noch tiefere Einblicke in die Vergangenheit und Motive gewünscht. Vielleicht kommt das ja noch in Band 2. Nach dem sehr spannenden und rasanten Ende des ersten Bandes und den Andeutungen, wie es in Band 2 weiter gehen könnte, brauche ich unbedingt diesen zweiten Band und freue mich schon sehr drauf.
Im Großen und Ganzen ein guter Einstieg für die Reihe mit ein paar Schwachpunkten.
Handlung Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage gelesen - obwohl ich eigentlich gar keine Zeit zum Lesen hatte. Auch wenn es ruhigere Szenen gibt, steckt die ganze Geschichte so voller Geheimnisse, dass man unbedingt mehr erfahren muss. Während man selbst mitfiebert und miträtselt fügt sich nach und nach ein Bild zusammen. Ich mochte es sehr, dass man nicht zu lange ganz im Unklaren gelassen wird, sondern am Ende von Band 1 die meisten Fragen vom Anfang geklärt sind - natürlich kamen ganz viele neue auf, die Freude auf Band 2 machen!
Worldbuilding Zunächst einmal war es wie heimkommen, wieder in die von Jennifer Benkau geschaffene Fantasy-Welt abzutauchen. Besonder gut hat mir dieses Mal die Art von Kayas Magie gefallen. Das Malen von Magie, das Zusammenspiel von Farbe, Gefühl und Rune hat mir extrem gut gefallen und daher hat es noch mehr Spaß gemacht, die Welt aus Kayas Perspektive aus zu sehen. Auch der Rest der Welt, wie das Waldvolk und die Wüste Amisas war wunderschön zu erkunden und lässt sich auch ohne Probleme verstehen, wenn man die anderen Bücher der Autorin nicht kennt.
Charaktere Kaya war meiner Meinung nach eine tolle Protagonistin, deren Handlungen immer zu ihrem Charakter gepasst haben. Auch wenn sie teilweise doch ganz anders gehandelt hat, als ich es würde, konnte ich es immer nachvollziehen und mich total mit ihr identifizieren. Auch Miru hat mir richtig gut gefallen - durch Rückblenden konnte man ihn mit der Zeit immer besser verstehen. Insgesamt fand ich alle Figuren sehr authentisch, was mir richtig gut gefallen hat.
Fazit Bisher konnte mich jedes von Jennifer Benkaus Fantasy Büchern begeistern - allerdings ist "The Lost Crown" mein Favorit von ihnen. Die Besonderheit von Kayas Magie, geheimnisvolle Charaktere und Orte sowie ein wundervolles Worldbulidung haben dieses Buch zu einem echten Highlight für mich gemacht! ♥
Das Universum um Lyaskye habe ich in den vergangenen Reihen nicht ganz so intensiv verfolgt. Dennoch war ich neugierig auf ein weiteres Buch, was in dieser Welt spielt. Ich finde es gut gelöst, dass die Geschichten alle die selbe Basis haben, aber dennoch unabhängig voneinander gelesen werden können.
Kaya und Mirulay fand ich eine spannende Kombination. Beide für sich gesehen fand ich ganz sympathisch, wenngleich meine Nähe zu ihnen sich in Grenzen hielt. Ich habe mich nicht zur Gänze in ihre Gedanken und Gefühle einfinden können, aber dennoch mochte ich ihre Dynamik. Die Anziehung zwischen ihnen entwickelte sich langsam, in meinen Augen perfekt.
Die Welt, ihre Magie, fand ich schon in One True Queen faszinierend. Auch hier mochte ich die Gestaltung der Szenerie, das Magiesystem, die Lebendigkeit des Ganzen, wie die Natur, die Menschen und die Kräfte ineinandergreifen. Das ergibt ein stimmiges Gesamtbild, was einen während des Lesens in meinen Augen sehr fasziniert.
Ich mochte dazu auch den Schreibstil der Autorin sehr, sie schaffte es, mich zuverlässig und flüssig durch die Geschichte zu tragen. Es ergab sich ein kurzweiliges Leseerlebnis, welches ich sehr gern verfolgte. Der Spannungsbogen zog sich kontinuierlich durch die Seiten und nahm mich mit auf eine aufregende Reise, welche mich sehr gut unterhielt, es allerdings nicht schaffte, sich für mich als Highlight zu entpuppen.
Mein Fazit: Ein lesenswertes Buch, was mir Lyaskye noch näher gebracht hat. Ich bin schon gespannt auf die Fortsetzung, wenngleich ich mich dem Buch nicht so nahe gefühlt habe, dass ich es als Highlight bezeichnen würde. Es war gut, aber nicht überragend, daher gibt es 4 von 5 Sternen.