Weder Dornen noch die Liebe können diese unbeugsame Heldin brechen ... Die Dunkeldorn-Chroniken beginnen! Alle vier Jahre erblüht eine Pflanze, die so schrecklich ist wie schön: der Dunkeldorn. Aus seinem schwarzen Blütenstaub gewinnen Magier die Essenz ihrer Zauberkraft. Doch die Pflanze zu berühren ist tödlich. Das erfährt die junge Opal am eigenen Leib: Ein schreckliches Unglück nimmt ihr fast das Leben und verschlägt sie an eine düstere Universität, wo sie von einem Strudel aus Geheimnissen erfasst wird. Warum hat der Blütenstaub Opal nicht getötet? Was sind die Magier bereit für ihre Kräfte zu opfern? Und welches Interesse hat der berüchtigte wie attraktive Dornenprinz höchstpersönlich an ihr – einer einfachen Plantagenarbeiterin? Irgendwo zwischen den schwarzen Blütenblättern liegt die Antwort darauf, was an jenem Unglückstag wirklich geschah, an dem Opal alles verlor …
Die Dunkeldorn-Chroniken: 1. Blüten aus Nacht 2. Ranken aus Asche 3. Knospen aus Finsternis
Welche Reihe habt ihr als letztes neu begonnen? Für mich waren es „Die Dunkeldorn-Chroniken“. Bei dem Auftaktband handelt es sich außerdem auch um das erste Buch, das ich 2023 beendet habe.Vielleicht schaffe ich es ja, mir dieses Jahr direkt die ganze Reihe vorzuknöpfen, immerhin erscheint das Finale der Trilogie bereits Ende Februar…
4 Sterne | Pluspunkte: Düstere Atmosphäre; Handlung & Twists | Minuspunkte: Ein wenig der Schreibstil; manche Reaktionen
Opals Leben wird von dem genauso magischen wie tödlichen Dunkeldorn bestimmt. Als Plantagenarbeiterin ist sie dafür verantwortlich, ihren Teil zur Pflege der Pflanze beizutragen. Als allerdings ein schreckliches Unglück passiert, wird Opal von den Plantagen zur Universität versetzt. Jeden Tag prasseln mehr Fragen und Geheimnisse auf sie ein. Doch auch wenn der Dunkeldorn sie nicht getötet hat, könnten es vielleicht ihre Nachforschungen… Ich muss zugeben, dass ich mittlerweile immer doppelt und dreifach überlege, ob ich eine Reihe weiterverfolgen will – immerhin gibt es da draußen so viele Bücher, die ich unbedingt lesen muss! Im Falle von „Blüten aus Nacht“ kam die Frage allerdings gar nicht auf. Ich sehne mich jetzt schon nach der düsteren Stimmung und packenden Handlung aus diesem Auftaktband! Obwohl ich nicht immer mit Katharina Secks Schreibstil zurechtkam und gerade am Anfang eine Weile brauchte, um mich daran zu gewöhnen, überzeugte mich Opals Geschichte mit einer detaillierten und mystischen Welt voller Intrigen, Gefahren und Geheimnisse. Kombiniert mit der Atmosphäre eines düsteren Märchens und der Stärke einer Heldin, die auch Fehler machen kann, wurde ich vor allem nach dem ersten Drittel der Geschichte in einen regelrechten Leserausch versetzt! Ich glaube, dass mich in der Welt der „Dunkeldorn-Chroniken“ noch Großes erwartet – und das, obwohl es bereits so beeindruckend begonnen hat. Aber speziell das Ende macht deutlich, dass man sich niemals sicher sein kann, wohin einen die Reise dieser Geschichte führen wird. Es war ein grausames, erschreckendes und doch faszinierendes, begeisterndes und ansteckendes Abenteuer, das ich Fantasy-Fans gern ans Herz legen möchte.
Die Idee einer düsteren Pflanze, deren Nektar Menschen die Gabe der Magie verleiht, hat mich tief neugierig gemacht und direkt in den Bann gezogen. Und auch jetzt, nach dem Lesen, finde ich dieses Magiesystem großartig... aber die Umsetzung der Story hat mir nicht sonderlich gefallen. Es gibt nur wenige relevante Charaktere neben der Protagonistin, aber sie alle passen in Schubladen und waren relativ stereotypisch. Abgesehen von Opal hatte auch keiner der Nebencharaktere eine Backstory, sie schienen viel mehr dem Plot zu dienen und dort aufzutauchen, wo es für die Story notwendig war. Die Spannung zwischen Opal und dem Königsgleichen konnte ich nicht nachvollziehen und auch der Königsgleiche selbst war mir zu sehr das Klischee eines gutaussehenden, arroganten Adeligen mit einem weichen Kern hinter einer harten Schale, als dass er mich interessierte. Das Pacing ist sehr langsam und es fehlt ein deutlicher roter Faden in der Geschichte. Nach Opals Ankunft in der Akademie gibt es viele ungeklärte Fragen, doch keiner von ihnen wird bis spät im Roman auf den Grund gegangen, stattdessen begleitet man Opal durch ihren Alltag. Ein Alltag, der interessant sein könnte, wenn es zwischendurch Action im Hauptplot gäbe - aber die gibt es nicht. Stattdessen lassen unnötig viele Beschreibungen die Handlung stocken und ziehen sie in die Länge, und die Spannung baut sich in Nebenplots gut, aber im Hauptplot viel zu spät auf. Zwischendurch habe ich mich tatsächlich gelangweilt, und das ist für mich ein absolutes no-go. Das Ende beinhaltete gute Überraschungen, aber es gibt auch einige Plot Twists, die sehr vorhersehbar waren. Im Großen und Ganzes ist das Buch ein guter Auftakt für eine interessante Geschichte, jedoch ist es als Vorgeschichte nicht sonderlich eindringlich zu lesen. Allein wegen des interessanten (wenn auch etwas mageren) Worldbuildings und der großartigen Idee des Dunkeldorns, bleibe ich bei 3 Sternen. Zwischendurch wollte ich, genervt von zu vielen repetetiven Gedanken der Protagonistin, den klischeehaften Charakterdynamiken und der fehlenden Spannung, nur 2 vergeben. Trotzdem würde ich niemandem abraten, das Buch zu lesen und sich selbst ein Bild davon zu machen. Es ist gut, eine interessante Lektüre für zwischendurch, aber keine Geschichte, in der ich tief versunken bin.
Der Anfang war noch recht spannend, aber als Opal an der Universität ankommt und eine Laborgehilfin wird, zieht sich die Story ewig hin. Die Welt, die Stadt und alle Charaktere bleiben blass, einzig Opals Handgriffe als Laborassistentin und wie sie von A nach B läuft werden detailliert beschrieben.
Der rote Faden war für mich lange nicht erkennbar und ich habe darauf gewartet, dass etwas Spannendes passiert, dass mal etwas Action kommt. Spoiler - die kommt nie. Vielleicht in den letzten 2,3 Kapiteln, aber selbst da nicht wirklich. Stattdessen dreht sich die Story darum, dass Opal langsam erkennt, dass es mit dem Dunkeldorn nicht mit rechten Dingen zugeht, was für sie ja irgendwie tragisch ist, dem Leser aber halt leider von Anfang an klar ist.
Ich hab's nur fertiggelesen, weil ich es als physisches Buch da hab. Ich fand es leider größtenteils einfach langweilig.
Hörbuch 🎧 Was für eine originelle Geschichte! Ich fand das Thema rund um die Dunkeldornen so einzigartig und interessant. Die Protagonistin war mir auch sofort sympathisch und sie hat sich super entwickelt. Das Setting an der Universität mochte ich auch sehr gerne. Es gab tolle unerwartete Wendungen und auf einige weitere Entwicklungen freue ich mich schon im 2. Teil, der ja zum Glück im Dezember rauskommt. Was ich von dem Königsgleichen halten soll, weiß ich noch nicht so ganz, aber bin umso gespannter hoffentlich mehr von ihm zu erfahren. Die Geschichte war echt was besonderes und hat mir super gut gefallen!
Zur Sprecherin: Was soll man da noch sagen? Michaela Gärtner hat man wieder unglaublich angenehm und einfühlsam gesprochen, ich bin jedes Mal absolut begeistert von ihr.
Der Dunkeldorn ist gleichermaßen schön wie gefährlich. Aus seinem Blütenstaub beziehen Magier ihre Zauberkraft, dementsprechend sind dessen Züchtung, Anbau und Ernte sehr wichtig für das Reich. Doch sie erfolgen unter menschenunwürdigen Bedingungen und sind äußerst risikoreich, denn die Pflanze zu berühren endet meist tödlich. Dies hat Opal am eigenen Leib erfahren müssen: der Dunkeldorn hat ihr alles genommen, was ihr lieb und teuer war. Nach dem Unglück findet sie sich schließlich an der Universität in der Hauptstadt wieder. Dort hofft sie auf die Gelegenheit mehr über das verhasste Gewächs erfahren zu können und endlich herauszufinden, warum ausgerechnet sie überlebt hat. Sie stößt auf Geheimnisse und das unerklärliche Interesse des sogenannten Dornenprinzen.
Wir lernen Opal als starke junge Frau kennen, die sich auf einer Dunkeldorn-Plantage tagein tagaus abrackert. Doch dann kommt es zu einer unsagbaren Tragödie und ihr Leben und all ihre Hoffnungen brechen zusammen. Sie kann nicht verstehen, warum sie verschont wurde und eigentlich wäre es ihr auch lieber, wenn es nicht so wäre. Alles absolut verständlich, sie tat mir unfassbar leid. Da sie der unteren Gesellschaftsschicht angehört und an der Akademie auch weiterhin „nur“ eine Bedienstete ist, ist sie mit dem Umgang gegenüber höherrangigen Personen oder gar dem Adel überhaupt nicht vertraut und bringt sich selbst dadurch in einige unangenehme Situationen.
Als sie auf den Dornenprinzen trifft, läuft auch diese Begegnung alles andere als gut. Ich finde ihre Beziehung komisch. Irgendwie wirkt diese zu schnell merkwürdig vertraut und gleichzeitig sehr distanziert. Beide verbergen etwas voreinander, beide haben irgendein Interesse aneinander. Wo ich anfangs dachte, er wäre der Love Interest, bin ich diesbezüglich mittlerweile wieder eher zwiegespalten.
Spannend war für mich vor allem alles rund um den mysteriösen Dunkeldorn, die Dornenformer und die gefürchteten Dunkeldornmagier. Auch die Einblicke in die Vergangenheit waren sehr gelungen. Wir erfahren dort unter anderem wo die Pflanze überhaupt her kommt. Insgesamt ist die Atmosphäre düster und grausam, an der Akademie und in der Führungsebene beherrschen Intrigen und Machtspiele das Tagesgeschehen.
Dieser Auftakt hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Besonders der Anfang und das Ende haben es in sich und ich freue mich sehr auf die weiteren Bände, die schon auf meinem SuB liegen. Es wurden so viele Fragen aufgeworfen und ich bin gespannt, zu erfahren, was hinter allem steckt.
[Das Buch wurde mir vom bloggerportal und dem blanvalet Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür 🤗] Der 1. Band der "Dunkeldorn-Chroniken" hat mir gut gefallen. Die Geschichte um die dunklen Blumen und Opal als Protagonistin war sehr außergewöhnlich. Spannung wurde vor allem deshalb aufgebaut, weil es häufiger unvorhergesehene Wendungen gab, die ich nicht erahnen konnte. Manchmal konnte ich Opals Handlungen nicht ganz nachvollziehen und war dementsprechend distanziert zu ihr eingestellt. Zum Beispiel kam sie für mich sehr schnell über ein einschneidendes Ereignis hinweg; man hat als Leser nur selten gespürt, dass sie davon doch noch mehr beeinflusst wird. Ich hätte mir auch gewünscht, dass der Dornenprinz häufiger auftritt. Es ist offensichtlich, dass er in den nächsten Bänden wohl eine größere Rolle spielen wird, aber von der Art her, wie er im 1. Band aufgetreten ist, hätte ich seine Rolle fast schon als "unnötig" empfunden, weil er fast schon als etwas unbedeutender Nebencharakter rüberkommt. Trotz dessen war "Dunkeldorn-Chroniken - Blüten aus Nacht" ein spannendes, außergewöhnliches Buch, das Lust auf den zweiten Teil macht!
In dieser Geschichte folgen wir Opal die bei denn Plantagen Arbeitet bis eines Tages sich alles ändert und sie schnell merkt das nicht alles ist wie es scheint. Wir folgen im laufe des Buches nur die Sicht von Opal aus der Ich Perspektive denn Schreibstil mochte ich. Diese Geschichte ist genau das was ich an Fantasy Bücher so sehr liebe wir werden langsam in die Geschichte gebracht und auch während des Buches bekommen wir sowohl Charaktere und Welten Aufbau. Ich mochte das sehr denn so konnte ich mich mehr in die Welt hineinversetzten und mochte auch Opal als Charakter sehr. Im laufe des Buches entwickelt sie sich zu einem Interessanter Charakter und besonders war spannend anzusehen wie sie mitten drin ist und versucht das beste Daraus zu machen. Auch die Nebencharakter fand ich gut besonders da man nie wusste konnte man sie ihnen trauen und ich mochte dieses Gefühl währenden Lesen denn ich hatte immer das Gefühl jetzt kommt was auf mich zu und ich werde es nicht mögen. Auch der Welten Aufbau hat mein Interesse geweckt besonders was die Pflanze betrifft und als wir immer denn Tatsachen näher kommen und das Ende war überraschend. Im ganzen mochte ich denn Start zu Reihe und fand es wirklich gut sowohl mochte ich die Charakter und denn Welten Aufbau und kann es kaum abwarten was mich noch mehr erwartet in dieser Welt.
Toller Reihenauftakt! Mir gefällt die dunkle Stimmung und die Protagonistin total. Opal erforscht in diesem Teil ihre Welt und entdeckt dabei, dass der Dunkeldorn und all die Geschichten darum nicht so ist, wie sie zunächst angenommen hat. Und auch Ihre eigene Rolle ist eine ganz andere! Dabei muss sie einige düstere Wege gehen und auch viel einstecken. Einen Punkt Abzug gibt es, da es doch recht lange dauert, bis man weiß, wohin das Buch will. Das Ende hat es wett gemacht und ich freue mich schon total auf Band2!
Ich weiß gar nicht genau wie ich dieses Buch beschreiben soll... Es ist düster und die ganze Geschichte , das was Opal erlebt und verarbeiten muss ist deprimierend. Es ist spannend, aber doch auch wieder nicht, zwischendurch war es für mich etwas langatmig. Es passieren alltägliche Sachen, die wichtig für die Story sind aber nicht so spannend sind das ich das Buch förmlich verschlinge . Aber dann , die letzen ca 50 Seiten , holy .... Was zum Henker. Das Buch lag vorher bei 3 Sternen , aber die letzten Seiten haben es für mich echt rausgerissen. Bin mega gespannt wie es weiter geht
Inhalt Bei „Die Dunkeldorn-Chroniken: Blüten aus Nacht“ handelt es sich um Band 1 der „Die Dunkeldorn-Chroniken“-Reihe von Katharina Seck.
Es geht um die junge Opal, die wie fast alle anderen Bewohner des kleinen Dorfes Elver auf einer Plantage mit Dunkeldornen arbeitet. Diese Pflanze ist jedoch nicht nur wunderschön und wird von den Magiern für die Essenz ihrer Zauberkraft gebraucht, sondern leider ist sie auch ebenso tödlich. Das muss auch Opal am eigenen Leib erfahren als es bei einer unverhofft starken Blüte der Dunkeldornen zu einem schlimmen Unglück auf der Plantage kommt, bei dem sie selbst fast stirbt. Im Anschluss kommt sie an eine düstere Universität, an der es vor Geheimnissen und Magie nur so wimmelt. Und Opal versucht immer mehr herauszufinden, was an dem Tag des Plantagenunglücks wirklich geschah und was sich hinter den vielen geheimnisvollen Türen der Universität verbirgt. Warum hat der Blütenstaub sie nicht getötet? Und was sind die Magier bereit für ihre Kräfte zu opfern?
Meine Meinung „Blüten aus Nacht“ ist ein fesselnder Reihenauftakt, der Lust macht, Opals Geschichte weiterzuverfolgen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gut gefallen. Normalerweise lese ich eher Urban Fantasy und war daher im Vorhinein ein wenig kritisch, ob es mir wohl gelingen wird, mich in der Welt der Geschichte gut zurechtzufinden. Doch Katharina Seck schafft es mit Leichtigkeit, einen von der ersten Seite an in Opals Welt einzuführen und nach und nach Erklärungen einfließen zu lassen, die einen alles verstehen lassen. Die Geschichte lässt sich dadurch sehr flüssig und angenehm lesen.
Es wird alles aus der Sicht der Protagonistin Opal erzählt, weshalb man gut mit ihr mitfiebern kann, auch wenn sie mir emotional tatsächlich eher etwas fern geblieben ist durch ihre Art. Opal ist einerseits schlau und aufmerksam, andererseits in mancherlei Hinsicht recht naiv und unbedarft, was sich allerdings auch gut durch ihre Herkunft und ihr bisheriges Leben erklären lässt. Im Laufe der Geschichte merkt man ihr eine gewisse Entwicklung dahingehend auch durchaus an, was ich gut und nachvollziehbar finde.
Neben Opal als Protagonistin gibt es diverse Nebencharaktere, die unterschiedlich große Rollen spielen und auch einen unterschiedlich wichtigen Teil zur Handlung beitragen. Was mir an ihnen besonders gut gefällt, ist, dass man bei ihnen allen nicht sofort einschätzen kann, ob sie „gut“ oder „böse“ sind oder sich dies im Laufe der Geschichte ändert. Das trägt an vielen Stellen dazu bei, dass die Geschichte fesselnd ist und ständig bleibt und man sich nie sicher sein kann, dass man nun durchschaut hat, wer auf welcher Seite steht und wie es wohl weiter- oder ausgeht.
Auch hat mir gut gefallen, dass es sich zwar um eine Fantasy-Geschichte handelt, jedoch viele Aspekte aufgegriffen wurden, die man auf gesellschaftliche Probleme oder Fragen auch in unserer Welt übertragen kann, sei es Gleichbehandlung, moralische Fragen oder auch Fragen der Gerechtigkeit bzw. Rechtsstaatlichkeit.
Eine Kleinigkeit, die mir persönlich an dem Buch nicht ganz so gut gefallen hat, was aber rein an meinen eigenen Präferenzen liegt, ist die ziemlich düstere Stimmung und Atmosphäre der Geschichte, die teilweise eine gewisse Hoffnungslosigkeit transportiert und mich ein wenig daran erinnert hat, wie ich die Stimmung in dystopischen Romanen wahrnehme.
Fazit Ein überzeugender und fesselnder Reihenauftakt mit düsterer Stimmung und komplexen Charakteren. Ich freue mich auf die Fortsetzung.
trotz origineller idee leider sehr oberflächlich. sowohl die welt selbst, als auch die zwischenmenschlichen beziehungen werden kaum erforscht. bei nur 370 seiten hatte ich mehr action erwartet, stattdessen aber viele beschreibungen ohne mehrwert für die story bekommen.
ENGLISH VERSION BELOW ---------------------------------- 2.5 Die Dunkeldorn-Chroniken habe ich gemeinsam mit zwei Arbeitskolleginnen als Buddyread gelesen. Das ständige Sprechen über das Buch war sehr lustig, hat aber sicherlich auch dazu geführt, dass ich das Buch noch kritischer sehe, als ich es eh schon gesehen habe, da wir uns so natürlich noch stärker auf Mängel aufmerksam gemacht haben. Die Grundidee hinter dem Buch ist sehr interessant. Ganz spannend waren die Einschübe, die es im ersten Teil gibt und die darauf hindeuten dass es noch viele Geheimnisse gibt und noch viel Geschichte zu entdecken. Die meisten Nebencharaktere hab ich ganz interessant gefunden. Es gibt ein love triangel, was ich konstruiert und unnötig finde. Die Dunkeldornen und die Magie in dieser Welt und vor allem auch wie Opal zu diesem Dunkeldornen steht, hat mir gut gefallen und ich bin sehr gespannt, was da im nächsten Teil noch kommt. Großes Manko für mich sind einerseits diverse Formulierungen im Buch und teils auch Opal. Als zum Beispiel eine andere Mitarbeiterin der Universität mit ihr zusammen einen schwerwiegenden Vorfall erlebt, und Opal kurz darauf davon gesundet ist, fragt sie sich tagelang nicht mal, was mit der Kollegin passiert ist, bis sie dann durch Zufall drauf kommt, dass etwas sehr Schreckliches mit dieser passiert ist. Opal ist nun wirklich nicht mein Favorit-Hauptcharakter, aber zumindest wird sie mal nicht als super intelligent und super schön beschrieben, sondern ist relativ normal. Ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall lesen und bin mal gespannt, ob dieser mehr Einblick in die Welt gibt.
I read the Dunkeldorn Chronicles together with two work colleagues as a buddyread. The constant talking about the book was very funny, but it certainly also made me see the book even more critically than I already did, as we naturally pointed out flaws even more. The basic idea behind the book is very interesting. Quite exciting were the interpolations that exist in the first part, which indicate that there are still many secrets and a lot of history to be discovered. I found most of the side characters quite interesting. There is a love triangle, which I find contrived and unnecessary. I liked the dark thorns and the magic in this world and especially how Opal feels about this dark thorn and I am very curious to see what will happen in the next part. A big drawback for me are, on the one hand, various wordings in the book and partly also Opal. For example, when another colleague at the university experiences a serious incident with her, and Opal recovers from it shortly afterwards, she doesn't even ask herself for days what happened to the colleague until she then discovers by chance that something very terrible happened to her. Opal is really not my favourite main character, but at least she is not described as super intelligent and super beautiful, but is relatively normal. I will definitely read the second part and am curious to see if it gives more insight into the world.
Meine Meinung: Zu Beginn des Buches muss ich zugeben, dass ich ein paar Schwierigkeiten hatte in die Geschichte einzufinden, aber ich glaube dass hat einfach daran gelegen dass ich direkt mit der Action starten wollte. Das Bug beginnt mit Opal auf der Plantage und hat somit einen langsamen Start und nimmt im laufe der Geschichte immer mehr an Fahrt auf, sodass ich das Buch gerade in dem letzten drittel nicht mehr aus der Hand legen konnte. Das Konzept welches in diesem Buch verwendet wird ist dass des „Auserwählten“ Protagonistens der ungewollt in ein Geschehen geworfen wird und von dortaus versuchen darf sich zu orientieren und das ganze unbeschadet zu überstehen. An sich möchte ich auch nicht all zuviel über das Geschehen sagen, da dies doch sehr viel von der Geschichte wegnehmen würde. In diesem Buch wird eine Geschichte verfasst die eine Welt mit vielen Wundern hat über die ich gerne mehr erfahren möchte. Gerade was die Magie angeht hat das Buch noch soviel Potenzial, welches hoffentlich in den nächsten Bänden noch mehr ausgeschöpft wird. Abschließende Meinung: Allein wegen des Cliffhangers am Ende der Buches muss ich wohl die Tage noch in die Buchhandlung und mir Band zwei kaufen!
4,5/5⭐️ Das hab ich bestimmt nicht erwartet. Eine ganz andere Geschichte als ich sonst zuvor gelesen habe, und es hat mich komplett in seinen Bann gezogen. Opal als Person ist unfassbar faszinierend, wie mutig und kämpferisch sie versucht heraus zu finden, was wirklich in Elver passiert ist. Es war schön, dass so weniges in diesem Buch hervor zu sehen war und das Ende natürlich offen, aber mit so viel Hoffnung verbunden ist. Ich kann es kaum abwarten Band 2 zu lesen.
Ich bin wirklich überrascht wie gut ich das Buch fand. Ich habe wirklich lange nicht mehr so schnell ein paperback durchgelesen. Die kreierte Welt mit ihren vielen Intrigen hat mich so in den Bann gezogen und nachdem Ende muss ich wirklich auch das 2. Buch lesen. Der Königsgleiche hat mir sehr Darkling vibes gegeben lmao
This entire review has been hidden because of spoilers.
Ein faszinierender Reihenauftakt mit einer spannend ausgearbeiteten Welt, tollen Dark-Academia-Vibes und einer wirklich starken Protagonistin. Ich bin regelrecht in den Seiten verlorengegangen, musste sofort wissen wie es weitergeht und habe stets mit Opal gebangt und gelitten. Die Zermahlerin hat mich in ihren dunklen Bann gezogen, der Königsgleiche die Neugier in mir geweckt und der große Plottwist am Ende sowie der Cliffhanger haben mich sprachlos zurückgelassen. Hinzu kommt Katharinas wunderbar poetischer Schreibstil, der mir ganz besonders im Gedächtnis bleiben wird und mit dem sie es schafft, ganz viel Gefühl und Herzblut zwischen die Zeilen zu bringen. Ganz große Leseempfehlung!
Vielen lieben Dank an den blanvalet-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars! Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.
Aufmachung: Es gibt zwei Gründe, aus denen ich überhaupt erst auf diese Reihe aufmerksam geworden bin: Erst einmal folge ich der Autorin auf Instagram, seitdem mich ihr Einzelband „Die letzte Dichterin“ restlos von ihrem poetischen Schreibstil überzeugen konnte. Der andere Grund: Diese unfassbar schöne Gestaltung der Bücher! Die Cover sind allesamt sehr dunkel gehalten, wobei jedes einen anderen Unterton hat, dieses hier einen blauen. Der helle, leicht geschwungene Titel wird von einer Art Bilder- oder Spiegelrahmen umfasst, darum ranken sich dunkle Dornen und in der Mitte des oberen Drittels ist eine Blüte zu sehen. All das sieht nicht nur düster-märchenhaft aus, sondern bezieht sich ganz eindeutig auf die Pflanze, die der Reihe ihren Namen gibt und die in der Geschichte eine wesentliche Rolle einnimmt: den Dunkeldorn. Das Cover ist dabei nicht nur ein Hingucker, der sofort alle Blicke auf sich zieht, sondern schafft beim Betrachter auch noch eine Atmosphäre, die der des Inhalts entspricht. Alles in allem also eine sehr gelungene und auch hochwertige Aufmachung!
Meine Meinung: Meine Meinung zum Inhalt kann nur ähnlich positiv ausfallen. Wie bereits erwähnt, war ich von dem bisher einzigen anderen Werk der Autorin, das ich gelesen habe, vor allem vom Schreibstil enorm begeistert. Insofern waren meine Erwartungen an die neueste Trilogie von Katharina Seck natürlich dementsprechend hoch, und genauso hoch war auch meine Ungeduld. Dass ich letztlich erst relativ „spät“ dazu gekommen bin, „Blüten aus Nacht“ zu lesen, liegt dagegen nicht etwa daran, dass ich zwischendurch kurzzeitig das Interesse an dem Buch verloren hätte, sondern schlicht und einfach an meiner miserablen Zeiteinteilung und dem Stress vor dem Examen. Ein Vorteil hat meine Bummelei allerdings: Inzwischen sind alle Bände der Trilogie erschienen, und sobald ich mir die Fortsetzung besorgt habe (was definitiv in den nächsten Wochen fest eingeplant ist!), kann ich „Ranken aus Asche“ und „Knospen aus Finsternis“ (das liegt hier schon bereit) hintereinander weglesen!
Und das ist definitiv auch nötig, wenn ich mir ansehe, wo „Blüten aus Nacht“ endet und welch starkes Fundament und großes Potenzial der Auftakt für die Reihe geschaffen hat – und auch angesichts des fiesen Cliffhangers am Ende dieses Buches!
Der erste Band der „Dunkeldorn-Chroniken“ hat zwar durchaus seine Schwächen – darauf gehe ich sogleich ein –, aber der Spannungsbogen im letzten Drittel, das Worldbuilding, die vielschichtigen Figuren und selbstverständlich der Schreibstil sind seine großen Stärken, die den Auftakt von anderen ersten Bänden von Fantasytrilogien abheben.
Bis man insbesondere den Punkt mit dem Spannungsbogen erkennt, braucht man allerdings durchaus einen etwas längeren Atem. Versteht mich nicht falsch: Angesichts des starken Worldbuildings, der sympathischen Protagonistin und der neugierig machenden Zwischenspiele wird man auch in den ersten zwei Dritteln genügend gefesselt, dass man nicht vor Langeweile gähnt oder genervt mit den Augen rollt. Im Nachhinein kann ich auch sagen, dass „Blüten aus Nacht“ diesen doch eher gezogenen Einstieg durchaus braucht und dass die Autorin ganz offensichtlich nicht gedankenverloren ausgeholt, sondern sich definitiv etwas dabei gedacht hat. Letzteres ist nur logisch, da sie ihre Geschichte natürlich am besten kennt. Allerspätestens im letzten Drittel, eigentlich auch schon früher merkt aber auch der Leser, dass sie sich zu allem Gedanken gemacht und ein großes Ganzes im Blick hat, das sich einem selbst erst nach und nach abzeichnet.
Damit eine Erzählung einen solchen Effekt hat, braucht es natürlich eines gewissen Vorgeplänkels und ein Ausholen ist unvermeidbar. Auch dem Aufbau von Tensia mit seiner Hauptstadt Florensia, der Universität als eigenen kleinen Kosmos, und der Gepflogenheiten, Kultur und sozialen Strukturen der Gesellschaft kommt der lange Einstieg zugute. All dies schafft Katharina Seck mit einer solchen Detailverliebtheit und einer Echtheit, dass man als alles annimmt, was sie schreibt. Zwar braucht es eine Weile, bis man sich in der neuen Welt zurechtgefunden hat, und es sind (selbstverständlich) noch längst nicht alle Fragen beantwortet, aber das, was man hier liest, wirkt so echt, dass man geradezu vergisst, dass man liest. Das ist in einem Fantasyroman, in dem alles neu geschaffen wird, natürlich unvorstellbar wertvoll, und das ist das, was mich bei „Blüten der Nacht“ von Beginn an in den Bann gezogen hat, auch wenn zunächst vor allem in dem Handlungsabschnitt, in dem Opal sich in der Universität einlebt, noch nicht viel passiert. Man lernt gemeinsam mit der Protagonistin die Welt und die Eigenheiten des Dunkeldorns kennen, stellt sich darauf ein, und beginnt, die Gegebenheiten zu verstehen, so Manches zu hinterfragen und eigene Theorien aufzustellen.
Im bereits oft genannten letzten Drittel dann beginnt der gesamte Aufbau endlich auf etwas hinauszulaufen, die bisher eingestreuten Hinweise, der Hauptplot, vermeintliche Nebenplots und das Zwischenspiel beginnen, sich zu einem roten Faden zusammenzufügen und man bekommt den Eindruck eines Gesamtbildes. Das wiederum führt dann allerdings nur dazu, dass man neue Theorien und Verdächtigungen aufstellt, dass sich neue Fragen auftun und man gar nicht mehr aufhören kann, mitzurätseln. Während also die ersten beiden Drittel dazu da waren, in die Handlung und die Welt einzuführen, zeichnet sich nun ab, dass sich die Geschichte in den Folgebänden zu einer spannenden, düsteren Fantasyreihe entwickeln wird, in der man gemeinsam mit der Protagonistin stets in Gefahr ist und niemals weiß, wem man trauen darf oder was die Wahrheit ist.
Um den Bogen zu oben zu spannen: Damit es möglich ist, dass sich das alles in dieser Weise zusammenfügen kann, ist es eben notwendig, dass durch einen langsamen Einstieg mit viel Liebe zum Detail in „Die Dunkeldorn-Chroniken“ eingeführt wird.
All das, was ich jetzt zum Plot gesagt habe, lässt sich mehr oder weniger auch auf die Figuren und die Protagonistin übertragen. Nach und nach werden die einzelnen Figuren eingeführt und vorgestellt, und der Leser bekommt einen kleinen Eindruck davon, welche Rolle wer in der Geschichte einnehmen wird. Trotzdem weiß man bis zum Ende – und teilweise selbst da noch nicht! –, was wirklich hinter den Figuren steckt und was ihre wahren Motive sind. Das macht nicht nur sie interessant, sondern trägt natürlich auch wesentlich dazu bei, dass man miträtselt und sich nicht von dem Gelesenen lösen kann.
Vor allem den Dornenprinzen habe ich noch nicht durchschaut. Ich bin mir nach wie vor nicht ganz sicher, ob er jemand ist, der bloß um sein eigenes Überleben kämpft und dabei vielleicht ein gutes Herz hat, ob er also eine Figur ist, die man in sein Herz schließen und für den man mitfiebern soll, oder ob er hingegen jemand ist, der andere zu seinem Vorteil nutzt und nur seine eigene Macht stärken will, oder ob nicht doch etwas völlig anderes hinter seiner Figur steckt. Die Charakterisierung des Dornenprinzen ist widersprüchlich und mysteriös, aber nicht auf eine Art, die ihn zu einer unglaubwürdigen Figur macht, sondern dahingehend, dass er undurchschaubar, vielschichtig und unheimlich reizvoll und lebensecht erscheint.
„Aber sein Gesicht war nicht ruhig und besonnen und schön, es war vor Wut verzerrt. Die Wut verlieh ihm etwas Dunkles und Bedrohliches, sodass alle um ihn herum Abstand zu ihm genommen hatten, selbst die Professorin, die sonst nie vor irgendwem Angst gezeigt hatte. Erst als sein Blick zu mir glitt, verrauchte der Zorn langsam, und er schenkte mir eines seiner seltenen Lächeln.“ (S. 290/400)
Opal, die Protagonistin, ist eine Figur mit einem starken Charakter, viel Selbstbewusstsein und einem gut ausgeprägten Moralkompass, die klug genug ist, zu wissen, wann sie sich wie verhalten muss, die aber trotzdem menschlich ist, Schwächen hat und auch mal Fehler macht. Man kann sich hervorragend in sie hineinversetzen und ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen nachvollziehen, selbst wenn sie sich anders verhält, als man selbst es an ihrer Stelle vielleicht getan hat. Das macht sie zu einer sympathischen Protagonistin, mit der man mitfiebert und die man gerne begleitet hat.
Abschließend möchte ich nur noch einige Worte zum Schreibstil verlieren. Im Zusammenhang mit meinen Anmerkungen zum Worldbuilding habe ich bereits angesprochen, dass Katharina Seck unheimlich detailverliebt schreibt, und das spiegelt sich auch in ihrer Sprache wider. Sie spielt mit Worten und sprachlichen Bildern, erzählt viel zwischen den Zeilen und bewirkt mit ihrer poetischen Ausdrucksweise losgelöst vom Inhalt eine ganz eigene Art von Magie. Es gibt wenige AutorInnen, die mich alleine mit ihrer Art und Weise zu schreiben einnehmen können, und Katharina Seck ist eine davon. Ich freue mich auf die Fortsetzungen und auch auf viele andere Werke der Autorin, die ich noch lesen werde!
Fazit: Man kann nicht leugnen, dass sich der Einstieg in „Blüten aus Nacht“ zieht. Vor allem in dem Handlungsabschnitt, in dem Opal sich in der Universität einlebt, passiert inhaltlich auf dem ersten Blick nicht allzu viel. Mit fortlaufender Handlung, insbesondere im letzten Drittel, kristallisiert sich jedoch heraus, dass das alles seinen Sinn und seine Berechtigung hat, und dass Katharina Seck hier ein viel größeres Bild zeichnet, als es zunächst den Anschein hat. Im letzten Drittel läuft dann alles zusammen und das solide Grundgerüst für die Trilogie, das starke, detailreiche Worldbuilding und die mehrdimensionalen, vielversprechenden und gleichzeitig undurchsichtigen und daher spannenden Figuren werden deutlich. Zusammen mit einem fiesen Cliffhanger schreit „Blüten der Nacht“ förmlich danach, die Folgebände wegzusuchten, und getoppt wird das Ganze nur noch von einem poetischen Schreibstil, der viel mit Worten und Bildern spielt und zwischen den Zeilen erzählt. 4/5 Lesehasen.
Düster, fesselnd und einfach atemberaubend. Genau so würde ich den ersten Band der Dunkeldorn Chroniken beschreiben. Die Protagonistin, Opal, überlebt einen "Unfall", der außer ihr ihr gesamtes Dorf ausgelöscht hat. Ihr Überleben grenzt einem Wunder, denn eigentlich überleben Normalsterbliche keine Berührung mit dem Dunkeldorn, eine magischen und auch tödliche Pflanze, die den sogenannten Dunkeldornmagiern ihre Magie schenkt. Mit einem poetisch angehauchten Schreibstil erzählt Katharina Seck die bewegende und auch emotionale Geschichte von Opal, die nach diesem Schicksalsschlag als Assistentin an einer düsteren Universität anfängt zu arbeiten (kreisch, mein dark academia Herz hat es geliebt, auch wenn es nicht komplett dark academia war) An dieser Universität begegnet sie dem Dunkeldornprinzen, der sie gleichermaßen fasziniert aber auch abstößt. Jedoch kann Opal Julian, den Mann mit dem sie auf den Plantagen gearbeitet hat, nicht vergessen. Nicht nur die Art und Weise, wie Katharina Seck schreibt hat mich überzeugt, sondern auch ihre Kunst Emotionen zu erschaffen und die vielfältigsten Charaktere überhaupt ins Leben zu rufen. Opal ist eine starke Protagonistin, die zwar nicht immer die klügsten Entscheidungen trifft, aber wer macht das schon? Die Welt des Dunkeldorn aus ihren Augen zu erleben war einfach klasse! Auch den Dunkeldornprinz fand ich als "Bösewicht" sehr überzeugt, ich habe noch so so viele Fragen, was ihn betrifft, weshalb ich mich umso mehr auf Band 2 freue! Nicht nur die Charaktere haben mich überzeugt, sondern auch die Handlung. Während das Buch am Anfang eher voller Vibes ist, gibt es zum Ende hin einige Twists, die mich sprachlos gemacht haben! Ich fand keinen einzigen Plottwist vorhersehbar und teilweise war es schwer hinterherzukommen, aber ich fand es toll, wie sich langsam die Handlungsstränge und Charaktere verbunden haben. Abschließend kann ich sagen, dass mich der Auftakt dieser Fantasyreihe sehr überzeugt hat! Ich bin sehr gespannt auf die nächsten beiden Bände und kann die Dunkeldorn Chroniken jedem empfehlen, der Lust auf eine düstere und auch emotionale Fantsygeschichte hat, die auch aktuelle Themen wie Klimawandel und schwindende Ressourcen behandelt!
Katharina Seck lädt mit ihrer neuen Trilogie ein, in eine träumerische, fantastische Welt abzutauchen. Von der ersten Seite an hat mich der Sog der Geschichte gefangen genommen. Detaillierte Beschreibungen erschufen eine prachtvolle Welt in meinem Kopf, die ganz eigene Gegebenheiten aufweist. Die Menschen und Magier haben sich in Abhängigkeit des gefährlichen Dunkeldorns gestellt. Gemeinsam mit der Protagonistin Opal lernt man von Zeit zu Zeit mehr über Pflanze, die im Fokus der ganzen Geschichte steht. Aber auch an Opal, der authentischen und liebenswürdigen Protagonistin, entdeckt man mit der Zeit neue Seiten. In diesem ersten Teil baut die Autorin die Welt und die Charaktere mit der notwendigen Ruhe und Sorgfalt auf. Dadurch werden auch sämtliche Nebenfiguren charakterstark gezeichnet. Es passieren allerhand Ereignisse, viel Action ist jedoch nicht zu erwarten. Dafür gibt das Ende einen Hinweis, dass genau diese Action und Geschwindigkeit im zweiten Teil folgt. Ich kann die Geschichte jedem ans Herz legen, der gern in gut ausgearbeitete, magische Welten abtaucht und die Geduld hat, die Spannung mit dem Fortgang der Geschichte wachsen zu lassen.
Ich hab davor noch kein Buch der Autorin gelesen und war sehr gespannt darauf, wie es wird. Und alles in allem hat es mir ganz gut gefallen. Das Cover ist einfach ein Eyecatcher! Ich liebe Düstere Cover einfach 😍 der Klappentext fing dabei ganz gut den Vibe des Buches ein. Im Vordergrund stehen nämlich immer die tödlichen Dunkeldornen und die Gefahren, die von denen ausgehen, werden auf unterschiedlichen Weisen den Lesenden näher gebracht. Vor allem fand ich den Wissenschaftlichen Aspekt richtig gut. Nur das der die ganze Zeit so negativ angehaucht war, fand ich etwas unpraktisch. Die Wissenschaftler*innen können schließlich auch nichts dafür, dass der Dunkeldorn so Tödlich ist. Die Protagonistin fand ich dabei teilweise sehr naiv. Für ihre 21 Jahren und mit der Arbeitserfahrung fand ich sie echt gutgläubig. Vor allem wenn sie zu Beginn immer wieder sagt, wie Mysteriös alles ist, hat sie selbst sehr wenig darüber nachgedacht und Dinge einfach akzeptiert. Ich hoffe wir bekommen in Band 2 eine Charakter Entwicklung von Opal. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm zu lesen. Und durchweg fand ich die Handlung auch spannend. Vor allem da es durch den Dunkeldorn immer eine gewisse Grundspannung gab. Ich hoffe nur, dass es keine Liebesgeschichte zwischen dem Königlichen und Opal wird. Deren Chemie hab ich den beiden nicht abgekauft. Sonst aber eine tolle neue & düstere High Fantasy Welt!
Der Dunkeldorn ist eine wunderschöne, aber auch gefährliche Pflanze, deren Blütenstaub die Magier nutzen, um ihre Magie zu wirken. Um alle vier Jahre zu blühen, braucht sie viele Nährstoffe und viel Wasser. Die Nährstoffe holt sich der Dunkeldorn aus dem Boden, aber das Wasser wird mühsam zu den Pflanzen transportiert. Opal ist Anfang 20 und arbeitet zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in einem kleinen Dorf auf den Dunkeldornfeldern. Sie muss das kostbare Wasser zu den Pflanzen tragen. Opal hat, wie alle anderen Arbeiter auf den Plantagen, kein leichtes Leben. Sie werden streng beaufsichtigt und ab und zu bekommen sie auch die Peitsche zu spüren. Es ist eine gefährliche Arbeit und es gab schon viele Unfälle, denn bereits ein kleiner Windstoß reicht, um die ätzenden Samen der Pflanze durch die Luft zu wirbeln und die Menschen schwer zu verletzen. Doch dann geschieht ein großes Unglück und ein heftiger Wind fegt über die Plantage. Opal ist die einzige Überlebende im ganzen Dorf. Die Familie und die Freunde sind tot und die Heimat zerstört. Die Wissenschaftlerin Professorin Weißdorn findet Opal schwer verletzt und nimmt sie mit in die Hauptstadt Florentia. Sie bietet ihr an, bei ihr als Laborhelferin zu arbeiten. Opal ist erstmal froh, eine Unterkunft und Arbeit zu haben und versucht sich schnell im Labor nützlich zu machen. Doch dann begegnet sie dem Dornenprinzen und findet sich plötzlich in einem Strudel aus Geheimnissen und Intrigen wieder. Warum ist sie nicht, wie alle anderen auf der Plantage gestorben? Was für ein Interesse hat der Dornenprinz, auch genannt Königsgleicher, an ihr, einer einfachen Plantagenarbeiterin?
Zitat: „Seine Augen waren kristallklar. Das Hellgrau war wie das Wasser eines ruhigen Sees an einem windstillen, sonnigen Tag, an dem sich die Sonnenstrahlen auf der Wasseroberfläche spiegelten. Da schimmerte keine List, keine Finsternis, die ich sonst manchmal darin zu finden glaubte, weil ich sie in mir selbst fand.“
Das dunkle Cover gefällt mir sehr gut. Es passt hervorragend zum Plot und stimmt den Leser mit seinen schwarzen Dornenranken auf eine düstere Geschichte ein.
Für mich ist es das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, aber ich kann jetzt schon sagen, dass es bestimmt nicht das letzte Buch sein wird. Mit ihrem wunderschönen leichten und lebendigen Schreibstil und ihrer eloquenten Ausdrucksweise hat sie mich schon nach wenigen Seiten in den Bann gezogen.
Am Anfang des Buches finden wir eine Karte von Tensia, dem Land, in dem Opal lebt. Dort ist nicht nur die Universität, sondern auch die Hauptstadt Florentia eingezeichnet und den für die Geschichte wichtigsten Orten.
Wir verfolgen die Handlung aus der Perspektive von Opal und so viel es mir nicht schwer, mich in ihre Gedankengänge und Empfindungen hinein zu versetzten. Opal vereint alles, was eine mutige Frau ausmacht. Sie ist empathisch, aber auch sehr willenstark und kämpferisch. Entschlossen, dass Geheimnis der Dunkeldornen und seiner Magie zu lüften, ahnt sie nicht in welche Gefahr sie sich begibt.
Der Dornenprinz ist für mich im Moment noch eine undurchschaubare und mysteriöse Figur. Im Moment ist der Romantasy-Anteil in der Story eher niedrig und ich bin gespannt, wie sich die „Beziehung“ zwischen den beiden sich weiterentwickeln wird.
Katharina Seck versteht es, Worte in eine Geschichte umzuwandeln, die vielschichtig und facettenreich ist. Die meist etwas bedrückende und düstere Atmosphäre hat sie gekonnt eingefangen. Die Spannung stieg im Laufe der Handlung kontinuierlich an und Intrigen und Geheimnisse wurden geschickt miteinander verflochten. Der richtig gemeine Cliffhanger hat mir am Ende fast den Atem geraubt.
Bereits der erste Teil der Dunkeldorn-Chroniken ist für mich eine tolle epische Fantasy-Story und ein echtes Highlight! Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung!
Ich weiß gar nicht, was mich hier mehr begeistert hat. Die Autorin oder die Sprecherin. Denn nachdem ich den Auftakt der Dunkeldorn Chroniken von Katharina Seck entdeckt hatte, war klar, dass ich es unbedingt als Hörbuch hören muss. Schuld daran ist Michaela Gaertner. Denn ich liebe einfach ihre Art der Geschichte, Leben einzuhauchen, für Emotionen und Tiefe zu sorgen und das ist ihr auch hier unglaublich gut gelungen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und fesselnd. Die Atmosphäre sehr düster, tragend und intensiv. Opal ist unsere Hauptprotagonistin und ich mag sie einfach nur total gern. Sie ist mutig, verletzlich und man hat das Gefühl, sie passt nicht so recht in diese Welt hinein. Sie ist zu sanft, lässt sich aber auch nicht unterkriegen und geht ihren Weg. Für mich eine sehr starke Protagonistin, die ihre ganze Persönlichkeit noch längst nicht entfaltet hat. Daneben trifft man auch weitere Nebencharaktere. Sie sind absolut greifbar und authentisch. Haben Geheimnisse, sind düster und von so vielen Facetten durchzogen, dass man das Gefühl hat, sie immer wieder neu zu entdecken.
Der Einstieg fiel mir unsagbar leicht. Opal konnte mich direkt fesseln und einfach begeistern. Der erste Band ist eine Reise voller Erkenntnisse, Schmerz und den unterschiedlichsten Herausforderungen. Dabei hat es Opal nie leicht. Die Idee der Pflanze ist unglaublich genial. Katharina Seck beschreibt es sehr detailreich und fantasievoll, damit sich die Magie und auch die Dunkelheit vollends entfalten können. Doch es geht hier nicht nur um den Dunkeldorn oder das Opal besonders ist. Vor allem wird klar, wie sehr hier unterdrückt wird, die Machtverhältnisse ausgelotet werden und eine ganz eigene Hierarchie herrscht.
Ich hab sehr mit Opal mitgefühlt. Hab sie aber auch für ihre unerschütterliche Stärke bewundert. Sie hat sich stets behauptet und nie kleinkriegen lassen. Das verlangt Respekt. Man spürt aber auch, dass sie ein sehr emotionaler Mensch ist. Auch wenn ich gestehen muss, dass die Emotionen nicht völlig bei mir angekommen sind. Dafür fand ich die Thematik unglaublich faszinierend und interessant. Insgesamt konnte mich die Autorin auch mit kleineren Wendungen beeindrucken, auch wenn nicht alles überraschend war. Ich bin definitiv gespannt, wie es weitergeht, denn diese Welt, der Dornenprinz und Opal haben mich längst in ihren Bann gezogen.
Fazit: Katharina Seck punktet in ihrem Auftakt um die Dunkeldorn Chroniken mit einer sehr faszinierenden Grundidee und konnte mich damit einfach komplett begeistern. Eine starke Protagonistin und eine unglaublich spannende Handlung haben mich dieses Buch quasi inhalieren lassen. Ich bin definitiv gespannt auf mehr.
Opal arbeitet seit sechs auf einer Dunkeldornplantage als Läuferin, eine harte Arbeit unter der glühenden Sonne Tensias, als ein schreckliches Unglück geschieht, das Opal fast das Leben nimmt. An der Florentischen Universität soll Opal sich erholen und bekommt Arbeit als wissenschaftliche Hilfskraft einer Professorin, die mit ihrer Arbeit versucht, den Dunkeldorn weniger gefährlich zu machen, doch je länger Opal an der Universität ist, desto stärker beginnt sie an dem zu zweifeln, was ihr erzählt wird und sie beginnt Nachforschungen anzustellen.
"Blüten aus Nacht" ist der erste Band der Dunkeldorn-Chroniken von Katharina Seck, der aus der Ich-Perspektive der einundzwanzig Jahre alten Opal Erlbaum erzählt wird.
Opal ist im Dorf Elver aufgewachsen und lebt dort mit ihrer Großmutter, Mutter und Schwester. Sie führen ein einfaches Leben, das von der harten Arbeit auf der Dunkeldornplantage geprägt ist. Alle vier Jahre erblüht der Dunkeldorn, eine gefährliche und tödliche Pflanze, aus der die Dunkeldornmagier ihre Kraft beziehen, doch bis der Dunkeldorn erblüht, bedarf es vielen Strapazen, und als der Dunkeldorn endlich erblüht, kommt es zu einer tödlichen Katastrophe, die auch Opal fast das Leben kostet. Opal hat mir richtig gut gefallen, denn sie ist eine starke und mutige junge Frau, die hart arbeiten kann, ohne sich zu beschweren und immer weiter macht, auch wenn es schwer ist. Außerdem ist sie klug und hinterfragt auch mal etwas, wenn es ihr komisch vorkommt.
Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen, allerdings hat mir ein wenig der rote Faden gefehlt. Es ist zwar immer wieder etwas Spannendes passiert und ich denke auch, dass vieles noch in den Folgebänden aufgelöst wird, aber ich wusste zwischenzeitlich nicht, wo die Handlung einmal hinführen würde. Am Ende gab es noch eine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hätte und ich würde am liebsten sofort weiterlesen, denn ich bin sehr gespannt darauf, wie es mit Opal weitergeht! Eine Liebesgeschichte gibt es im ersten Band noch nicht wirklich, dafür aber zwei potenzielle Love Interests und ich bin schon gespannt, in welche Richtung sich die Liebesgeschichte entwickeln wird!
Fazit: "Blüten aus Nacht" von Katharina Seck ist ein spannender Auftakt der Dunkeldorn-Chroniken! Ich mochte Opal sehr gerne, fand die ganze Thematik rund um den Dunkeldorn sehr spannend, aber mir hat ein wenig der rote Faden gefehlt, weil ich lange nicht wusste, wo die Geschichte einmal hinführen würde. Dennoch ließ sich das Buch richtig gut lesen und hat mir auch sehr gefallen! Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!
Inhalt Opals Arbeit auf einer Dunkeldorn-Plantage ist hart und sehr gefährlich. Nachdem sie bei einem Unfall nur knapp dem Tod entkommen ist, landet sie in der Universität von Florentia. Doch auch dort wird ihr Leben nicht weniger gefährlich.
Gestaltung Im Buch findet man eine tolle Karte von Tensia und allen wichtigen Orten der Geschichte. Oft habe ich während der Geschichte dorthin zurückgeblättert, um mir einen Überblick zu verschaffen, wo man sich gerade befindet. Nur schade, dass sie nicht in der Klappe des Buches ist. Dort hätte man sie leichter wiederfinden können und sie wäre wahrscheinlich auch etwas größer ausgefallen.
Sprache Auch diese Geschichte war - wie viele andere der Autorin zuvor schon - toll erzählt, fantasiereich und fesselnd. Ich habe Opal gerne auf ihrer Reise begleitet. Auch wenn es eine bedrückende und erschreckend düstere Welt ist, in der Opal sich bewegt. Außerdem gab es sehr überraschende Wendungen! Immer wieder entwickelte sich die Geschichte ganz anders wie erwartet. Und es gibt noch so viele Dinge, von denen ich gern viel mehr erfahren hätte. So bleiben auch noch viele Fragen offen, z.B.: Was für eine Macht genau gibt der Dunkeldorn? Warum ist der Dunkeldorn so extrem wichtig für Tensia? Warum hat der Dunkeldorn Opal nicht getötet? Und viele weitere, die ich hier nicht stellen kann, um nicht zu spoilern. Ich bin sehr gespannt, wie diese Fragen in den weiteren Bänden beantwortet werden. Es gab auch einige Orte und Szenen, die einfach so eindrücklich beschrieben wurden, dass man sich gefühlt hat, als wäre man live dabei oder man würde so gern auch mal an diesen Ort reisen oder aber ist froh, dass man nicht wirklich dort ist. Und dann gibt es auch noch eine Geschichte in der Geschichte, in der man in die Vergangenheit der Dunkeldornen reist und die mich wirklich begeistert hat.
Charaktere Opal ist eine starke Protagonistin. Obwohl sie im Gesellschaftssystem ganz unten steht, lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie ist mutig und trotzdem nicht naiv oder leichtsinnig. Auch wenn sie manchmal kurz davor ist die Hoffnung zu verlieren, gibt sie nicht auf.
Die anderen Charaktere in dieser Geschichte sind sehr schwer zu durchschauen. Man weiß nicht wem man sein Vertrauen schenken darf und wem nicht. Genauso wie Opal befindet man sich in einer ganz fremden Welt in der man sich erstmal zurecht finden muss, um den vielen Geheimnissen auf die Spur zu kommen
Fazit Eine düstere, fantasiereiche und fesselnde Geschichte! Ich denke, da kommt noch einiges in den nächsten Bänden auf uns zu.
Die Dunkeldorn-Chroniken - Blüten aus Nacht ist der erste Band der Dunkeldorn-Chroniken. Alle vier Jahre erblüht eine gefährlich schöne Pflanze. Die junge Opal arbeitet auf einer Plantage, wo diese Pflanze angebaut wird. Ihr Leben und das der anderen ist gefährdet und hart. Als ein Unglück geschieht landet Opal in der mysteriösen Universität bei einer geheimnisvollen Professorin und erhält die Aufmerskamkeit von dem noch geheimnisvolleren Dornenprinz. Opal erlangt immer mehr Informationen über die Pflanze und stößt dabei auf ein grauenvolles Geheimnis...
Das Buch zeigt eine harte und grausame Welt, in der es die Priviligierten gut haben und das einfache Volk für Dumm und unwissend gehalten wird. Durch Opals Detektivarbeit erhält man Stück für Stück mehr Informationen und steigt tiefer in Materie ein. Dabei bleibt vieles noch offen und es offenbaren sich unerwartete Dinge. Dabei ist das Buch eher wenig actionreich, aber ist durch die Detektivarbeit spannend. Man möchte unbedingt hinter die Geheimnisse der Pflanze und ihre Bedeutung gelangen und welche Geheimen Machenschaften im Hintergruns getrieben werden. Dabei kommt es immer mal wieder zu unerwarteten Wendungen. Dabei trifft die Protagonistin auf Charaktere, wo nicht klar ist Freund oder Feind? Welche Ziele werden verfolgt?
Opal ist als Protagonistin keinesfalls das ängstliche kleine Mäuschen. Sie ist mutig, neugierig und schlau. Sie lässt sich wenig gefallen und hinterfragt viel. Dabei geht sie auch Risiken ein, um ihr Ziel: Antworten zu finden, zu erreichen. Sie ist ein sehr angenehmer Hauptcharakter und ich freue mich auf ihre Weiterentwicklung in den nächsten Bänden!
Der Schreibstil ist sehr bildhaft besonders bei der Labortätigkeit oder dem Beschreiben vom Dunkeldorn. Es lässt sich leicht und flüssig lesen.
Insgesamt ein gelungener Reihenauftakt, wo der letzte Funke für die 5 Sterne noch gefehlt hat, aber ich mir vorstellen kann, dass dieser in den nächsten Bänden kommen wird.
Auf "Die Dunkeldorn Chroniken - Blüten aus Nacht" von Katharina Seck habe ich mich schon sehr gefreut! Ich liebe das Cover so sehr aber auch der Klappentext klang einfach zu gut. Ich war unglaublich gespannt was mich hier erwarten würde.
Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht denn der Schreibstil der Autorin liest sich angenehm. Außerdem schreibt sie sehr einnehmend und bildhaft. Es gelang ihr spielend leicht mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Ich verbrachte jede freie Minute mit dem Lesen. Als ich jedoch keine Zeit zum lesen hatte habe ich mir das Hörbuch geschnappt und es regelrecht inhaliert. Michaela Gaertner als Sprecherin war die perfekte Wahl. Sie bescherte mir ein besonderes Hörerlebnis welches mir unter die Haut ging.
Die Atmosphäre war sehr düster, beklemmend und intensiv. Opal ist unsere Hauptprotagonistin und ich habe sie auf Anhieb in mein Herz geschlossen. Sie ist unglaublich mutig und lässt sich nicht unterkriegen. Ihre Wandlung im Verlauf der Geschichte gefiel mir unglaublich gut. Sie beginnt Dinge zu hinterfragen und sie glaubt nicht mehr alles auf Anhieb. Das musste sie auf die harte Tour lernen und das Ganze ging mir unglaublich nahe. Aber auch all die anderen Charaktere wurden voller Leben dargestellt.
Dieses Buch ist durchweg spannend! Die Ereignisse überschlugen sich und ich konnte es kaum glauben. Es gab eine ganz besondere Szene die mir die Tränen in die Augen trieb. Wahnsinn! Meine Gefühle fuhren Achterbahn und ich durchlebte die verschiedensten Emotionen.
Die Idee mit den Pflanzen fand ich absolut großartig! Das Ganze faszinierte mich sehr. Abschließend kann ich sagen das mich dieser Reihenauftakt schier umgehauen hat. Ich bin absolut begeistert und kann es kaum erwarten bis der zweite Teil erscheint. Klare Leseempfehlung!
Fazit:
Mit "Die Dunkeldorn Chroniken - Blüten aus Nacht" gelingt Katharina Seck ein faszinierender, beklemmender und süchtig machender Reihenauftakt der begeistert!
Katharina Seck ist eine Meisterin der düsteren Fantasy und auch in dieser neuen Reihe zieht sie einen wieder tief hinein, in eine Geschichte voller Gefahren und Geheimnisse, die sie sprachlich umwerfend transportiert. Die Idee ist grandios. Dunkeldornen als Quell düsterer Magie, deren Anbau aber nicht nur die Natur, sondern auch die Menschen ausbeutet. Neben den unterhaltsamen Aspekten, die natürlich im Vordergrund stehen, gefällt mir diese moralische Komponente, die einen zum Nachdenken anregt. Wie weit geht man? Wie viel ist ein Menschenleben wert? Und noch viele weitere Fragen tauchen beim Lesen auf und heben diesen Roman damit auf unterschiedliche Ebenen. Doch neben der Message, die man zwischen den Zeilen finden kann, gibt es noch viel mehr zu entdecken. Hierbei muss man vor allem die Figuren hervorheben. Besonders Protagonistin Opal hat es mir angetan. Sie ist stark und mutig, musste schon viele Schicksalsschläge erdulden, hat sich aber dennoch immer wieder aufgerappelt und weitergemacht. Natürlich wirkt sie das ein oder andere Mal ein wenig naiv, aber das macht sie unglaublich menschlich und bringt ihr tatsächlich noch mehr Sympathiepunkte ein. Die anderen Akteure sind nicht so leicht zu durchschauen. Was sind ihre Intentionen, wonach streben sie und was sind sie bereit für ihre Ziele zu opfern? Dadurch bleibt die Story sehr geheimnisvoll, man stellt immer wieder neue Theorien auf und versucht die einzelnen Figuren auf dem Schachbrett zu positionieren. Doch pfiffige Twists wirbeln schnell die bereits aufgestellten Thesen durcheinander und es bleibt einem nicht anderes, als weiterzulesen, weiter zu fiebern und sich tiefer in diese Welt voller Gefahren und Geheimnissen ziehen zu lassen. Ich bin nach dem Ende jedenfalls froh, dass der nächste Band schon recht zeitnah erscheint, denn ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht.