Mit über achtzig ist noch lange nicht Schluss, entscheidet Camille. Die alleinstehende Dame hat als Mutter und Ehefrau lange ihre Bedürfnisse zurückgestellt und möchte an ihrem Lebensabend noch einmal etwas erleben. Irgendwann ist auch mal Schluss, entscheidet Isabelle und kündigt ihren Job. Eingebunden in ein stressiges Arbeitsleben, hat sie ihre eigenen Wünsche und Ziele aus den Augen verloren. Als sich die beiden Frauen auf der Beerdigung von Arnaud, Camilles Sohn und Isabelles Ex-Mann, nach Jahren wiederbegegnen, stellen sie fest, dass sie mehr verbindet als die gemeinsame Trauer. Ein lange vergessener Traum kommt ihnen wieder in den Sinn: Eine Reise durch die Normandie und die Bretagne. Aber ist es dafür nicht zu spät? Nein, bestimmt Camille. Was als spielerischer Wettstreit darum beginnt, welche der beiden Regionen mehr zu bieten hat, entwickelt sich bald zu einem Roadtrip, der alles verändert.
"Denn wir selbst entscheiden, welche Erinnerungen wirklich zählen und es verdienen, uns zu begleiten."
Die 81 jährige Camille und ihre ehemalige Schwiegertochter Isabelle planen einen gemeinsamen Roadtrip der für beide Frauen die Weichen in eine neue Zukunft stellt.
Entspannte Sommerlektüre die manchmal etwas vor sich hinplätschert. Camille und Isabelle sind zwei starke Frauen, die jede ihr Päckchen zu tragen haben. Die Reise, die sie in die Normandie und in die Bretagne führt, beginnt als Ablenkung und wird zu einer Selbstfindung. Ich habe die Reise an sich sehr geliebt, auch wenn ich nicht sehr frankophil bin. Ich habe viele Orte ergooglet, bin virtuell mitgereist. Ich mag diese leisen, unaufgeregten Roman aber manchmal wurden mir hier die Seiten doch etwas lang, zog sich die Geschichte dann doch. Und es war dann doch recht vorhersehbar wohin die Reise sich entwickelt, die Autorin konnte mich nicht überraschen. Es bleibt ein schöner Sommerroman für Fernwehgarantie aber mit wenig Tiefgang.
Vous le savez très certainement mais je lis essentiellement de la romance mais quand une auteur dont je lis presque tous les romans sort un nouveau roman, je regarde la couverture, je lis le résumé et je me lance dans cette nouvelle découverte. Pour le sourire d'Isabelle est une romance feel good qui nous permettra de nous évader et de partager quelques moments avec deux femmes formidables.
si vous avez envie d'une lecture qui change de l'ordinaire, qui nous permet de découvrir des personnages authentiques en quête de leur vie et de leur destinée, alors je ne peux que vous recommander Pour le sourire d'Isabelle. On passe un superbe moment avec Fanny André et sa plume qui nous emmène à la découverte de beaux paysages mais aussi de valeurs vraies et importantes à mes yeux.
Camille (81, Witwe), hat soeben ihren einzigen Sohn verloren. Ganz allein lebt sie jetzt in ihrem großen Haus, in dem sie nur ab und zu Besuch von ihrer Freundin Pauline bekommt. Auf der Beerdigung von Arnaud trifft sie auf ihre Ex-Schwiegertochter. Sehr lange ist es her, dass sie Isabelle das letzte Mal gesehen hat. Sie hatten sich immer sehr gut verstanden, aber nach ihrer Scheidung von Arnaud hatte man sich auseinander gelebt, wie das nun mal oft so ist. Nun jedoch kommen sie sich wieder näher, unterhalten sich über frühere Zeiten, erzählen aus ihrem jetzigen Leben und merken, dass sie beide im Moment in einer Sackgasse stecken. Camille fühlt sich alt, ungebraucht, allein und oft traurig. Isabelle hat nach einem Burn-out ihren Job verloren, weiß nicht wohin mit sich und hat Angst vor der Zukunft. Zusammen beschließen sie für ein paar Tage auszubrechen, sich frischen Wind um die Nase wehen zu lassen um eventuell neue Lebensgeister zu erwecken. Sie nehmen sich eine Idee vor, die sie früher einmal gemeinsam hatten. Ein Wettstreit: Welche Gegend hat mehr zu bieten? Die Normandie, aus der Isabelle kommt, oder die Bretagne, in der Camille aufgewachsen ist? Los geht der Roadtrip, bei dem sie sich gegenseitig die schönsten Orte zeigen und versuchen dir jeweils andere zu beeindrucken. Anfangs noch etwas gehemmt von der Vergangenheit schaffen sie es tatsächlich durch diesen lange benötigten Tapetenwechsel und den neuen Eindrücken sich wieder neuen Lebensmut einzuhauchen und Schritte in eine neue Zukunft zu gehen📖
Ein schönes, atmosphärisches Buch mit einem sehr hübsch gestalteten Cover. Ich stecke in letzter Zeit etwas in einer Leseflaute und tue mich auch im Moment noch etwas schwer mit dem Lesen. Leider konnte mich auch dieses Buch nicht ganz daraus befreien, weswegen ich ziemlich lange brauchte um es durchzulesen. Aber es hat sich dennoch gelohnt. Das Verhältnis zwischen Camille und Isabelle hat mir gefallen. Dass sie nach langer Zeit wieder zueinander fanden und sich gegenseitig Halt gaben fand ich etwas Besonderes. Trotz des Altersunterschieds konnten sie die jeweils andere verstehen und ihre Probleme nachvollziehen. Die Vergangenheit lastete schwer auf ihren Schultern und am Anfang war das auch etwas bedrückend zu lesen. Im Laufe der Geschichte jedoch lichtete sich der dunkle Schleier und neue Hoffnung keimte in beiden auf, was auch mich zuversichtlicher stimmte. Vor allem in Isabelle konnte ich mich gut hineinversetzen und manch Situation gut verstehen. Ich bin ein kleiner Frankreich Fan, jedoch hatte ich mich bisher noch nicht spezifisch mit der Bretagne und der Normandie beschäftigt. Das Buch gab mir einen interessanten kleinen Blick in die Regionen und ließ mich die Orte auch durch Google nachschlagen. Jeweilige kulinarischen Spezialitäten wurden ebenso angesprochen und als Camille in einem Café sitzend Isabelle erzählte, dass der Tarte Normande der Lieblingskuchen ihres verstorbenen Mannes Hervé gewesen war und dass es wohl keinen Kuchen gab, den sie öfter gebacken hatte als diesen, musste ich auch gleich das Rezept nachschlagen und diesen nachbacken. Der Schreibstil war leicht und angenehm zu lesen, die Kapitel abwechselnd aus der Sicht von Camille und Isabelle erzählt. Mir hat diese Reise durch die Bretagne und der Normandie mit den beiden Frauen gefallen und auch das Ende stimmte mich zufrieden. Man wünschte beiden nur das Beste. Ein kurzer, sommerlicher Roadtrip, der unterhält, berührt und Hoffnung gibt🙂
Pour le sourire d'IsabelleFanny Andre aux Presses de la Cité
"Une belle complicité féminine et intergénérationnelle face au deuil. Une échappée savoureuse racontée à deux voix entre Normandie et Bretagne. Un roman plein de charme et de profondeur !" Alléchée par ce résumé je me suis lancée. Un thème séduisant, une échappée Bretagne/ Normandie je n'avais rien contre au contraire. Camille, 81 ans, Isabelle , 47, se retrouvent devant la tombe d'Arnaud le fils de Camille et l'ex-mari d'Isabelle. Elles s'entendaient bien autrefois mais le divorce les a éloignées , il faut ces circonstances tragiques pour que le lien se renoue. Elles décident sur un coup de tête de s'offrir une escapade en Normandie et en Bretagne afin d'essayer d'émerger du deuil pour l'une et d'un burn-out violent pour la cadette. Et nous voilà parties.Suivez le guide!! Je n'imaginais pas voir resurgir au détour de ce livre les sempiternels clichés sur la rivalité voir la guerre ouverte entre bretons et normands. Tout y passe et ce n'est pas peu dire!!!. Quand au périple touristique aussi important soit il pour les protagonistes, il me semble de peu d'intérêt pour le lecteur. Je n'oublierais pas de signaler l'orgie pâtissière de nos héroïnes et mon effarement devant l'effet insoupçonné du kouign- amann sur Isabelle et Dieu sait si j'aime ce dessert. A vouloir absolument une fin "feel-good" l'auteure me semble être passée à côté de son sujet. Quel dommage! Merci aux éditions Les Presse de la Cité pour ce partage #PourlesouriredIsabelle #NetGalleyFrance
Camille und Isabelle waren mal verwandt. Sie waren Schwiegermutter und -Tochter. Nun ist Armand tot und die beiden treffen sich bei der Beerdigung wieder. Die alte Sympathie ist wieder da. Gemeinsam beschließen sie eine Reise durch die Normandie und die Bretagne zu machen, die jeweilige Heimatregion der anderen und einander die Vorzüge vorzustellen. Es beginnt als einen Roadtrip und wird so viel mehr. Es ist erst eine melancholische Geschichte die nach und nach an Fröhlichkeit gewinnt. Wie die beiden so unterschiedlichen Frauen sich entwickeln ist sehr spannend zu verfolgen. Das Alter von Camille und das Burn Out von Isabelle spielen eine große Rolle. Es sind viele kleine Ereignisse die die Entwicklung voran bringen. Selber Obst pflücken, Kaffee und Kuchen zum Mittagessen es sind diese Absonderlichkeiten die die Frauen einander näher bringen auch als Leserin komme ich den beiden mit jeder Seite näher. Die Beschreibungen der Orte und Landschaften sind detailliert und machen neugierig auf Gegenden die die Autorin mit viel Liebe beschreibt. Der Schluss ist etwas zu euphorisch, zu viel heile Welt, nachdem es zwischendurch die eine oder andere Geschichte gab die sehr dramatisch war. Es ist insgesamt ein ruhiges angenehmes Buch, gut zu lesen, ohne einen hohen Anspruch.
Darum geht es: Mit über achtzig ist noch lange nicht Schluss, entscheidet Camille. Die alleinstehende Dame hat als Mutter und Ehefrau lange ihre Bedürfnisse zurückgestellt und möchte an ihrem Lebensabend noch einmal etwas erleben. Irgendwann ist auch mal Schluss, entscheidet Isabelle und kündigt ihren Job. Eingebunden in ein stressiges Arbeitsleben, hat sie ihre eigenen Wünsche und Ziele aus den Augen verloren. Als sich die beiden Frauen auf der Beerdigung von Arnaud, Camilles Sohn und Isabelles Ex-Mann, nach Jahren wiederbegegnen, stellen sie fest, dass sie mehr verbindet als die gemeinsame Trauer. Ein lange vergessener Traum kommt ihnen wieder in den Sinn: Eine Reise durch die Normandie und die Bretagne. Aber ist es dafür nicht zu spät? Nein, bestimmt Camille. Was als spielerischer Wettstreit darum beginnt, welche der beiden Regionen mehr zu bieten hat, entwickelt sich bald zu einem Roadtrip, der alles verändert. Camille und Isabelle waren mal verwandt – Schwiegermutter und Schwiegertochter. Nun treffen sich die zwei auf der Beerdigung von Camilles Sohn – Isabelles Ex-Mann, wieder. Und die Sympathien zwischen den beiden Frauen ist nach wie vor da, also beschließen sie gemeinsam einen Roadtrip zu machen, um sich gegenseitig ihre Heimat zu zeigen. Der Roman ist wirklich gelungen: Es beginnt recht melancholisch, wird dann aber im Laufe der Geschichte immer fröhlicher. Es werden einige interessante und auch ernste Themen angesprochen, die mich sehr interessiert hatten. Allerdings konnte mich der Roman nicht packen – ohne genauer zu wissen, warum es so war. Vielleicht war es einfach nicht mein Buch. 3 von 5 Sterne
Fanny André erzählt in "Zwei am Meer" eine zarte, leichte Geschichte voll frühsommerlich französischem Charme und ganz viel Herz. Die beiden Protagonistinnen sind mir direkt ans Herz gewachsen und es hat sich angefühlt, als säße ich auf dem Rücksitz von Isabelles Auto, die Nase ans Fenster gepresst. Die Beschreibungen der Städtchen und der Natur sind liebevoll und detailreich, die Sprache leicht und locker. Zwischenzeitlich plätscherte die Handlung etwas dahin, aber an sich kann ich das Buch als Sommer- oder Urlaubslektüre wärmstens empfehlen. Es macht auch vor ernsten Themen wie Burnout und Trauer nicht halt und liest sich wie ein Pflaster auf einer angeknacksten Seele.
Generell eher ein Buch mit flacher Handlung und einfacher Sprache.
Zwischendurch war es etwas eintönig, ohne wirkliche Geschehnisse abgesehen von der Reise. Stellenweise schienen die zwei Hauptpersonen eher oberflächlich und durch die wiederkehrenden Attribute Alter, Burn-Out, und Mutterschaft charakterisiert. Diese Themen hätte man gerne noch weiterentwickeln können, statt sie immer wieder kurz stereptypisierend anzureißen.
Der gelungene Schluss macht es jedoch wieder einigermaßen wett für mich, deshalb trotzdem 3 Sterne :)
http://www.unbrindelecture.com/2020/0... Un road trip à la française pour deux femmes, deux générations qui partagent leurs expériences de vie. Isabelle et Camille nous livrent leurs états d'âme sans filtre en abordant des thèmes sensibles très féminins. Une tranche de vie qui touche avec un rythme tranquille parmi des paysages envoutants.
Eine berührende und stimmige Geschichte. Manchmal fand ich sie aber etwas langatmig und vorhersehbar, deshalb 3,5 Sterne. Mir gefiel vor allem Camille, mit ihrer Weisheit und Lebenserfahrung und das Zusammenkommen der verschiedenen Generationen gegen Ende der Geschichte.
Doch, war ganz nett- auch wenn ich es ja eigentlich mit Frankreich als Setting nicht so wirklich habe. Dieses Buch spielt aber in der Normandie und der Bretagne, das war dann ok. Erzählt wird die Geschichte eines Roadtrips, den eine Ex-Schwiegermutter mit ihrer Ex-Schwiegertochter unternimmt - das Paar ist schon seit Jahren geschieden, darum "Ex".
Die Erzählpespektiven wechseln jeweils pro Kapitel zwischen der alten Dame und der Schwiegertochter, die so in ihren frühen 40gern ist und gerade durch eine Lebenskrise geht. Die alte Dame ist Bretonin, die jüngere Normannin, und jede zeigt der anderen Orte in der jeweiligen Heimat, die beweisen, das die Bretagne resp. die Nordmandie die tollste Gegend ever ist.
Gen Ende wird noch eine Liebesgeschichte eingebaut, die ich jetzt nicht dringend gebraucht hätte, die aber auch nicht übermässig kitschig war. Auch die Nebenfiguren -die Pensionswirtin, ihre Tochter und ihr Bruder - waren nett, ich habe die Geschichte gern gelesen. Bonuspunkte natürlich dann, wenn Du in Bretagne oder Normandie Urlaub machst - ich war mal da, ist aber schon mehr als 25 Jahre her, da kann ich nicht mehr wirklich beurteilen, ob das gut beschrieben ist.
Das Buch hat mich aber solide unterhalten und passt gut in den Sommer, ich vergebe 4 von 5 Sternen.