Uhrwerk Silberstahl ist der Auftakt einer Urbanen Steampunk Fantasy Welt im Stil der 20er Jahre und gespickt mit Dämonen und Magie. Eine Empfehlung für Fans von Crescent City und Six of Crows!
Die Oberschülerin Ewanna Kovanova hat eine grausame Vision und schon bald zeigen einflussreiche Kräfte ein Interesse an ihren Fähigkeiten. Nicht alle sind ihr wohlgesinnt und keiner scheint die volle Wahrheit zu sagen. Timothy ›Terry‹ Dalton wächst im Arbeiter-Waisenhaus auf und träumt von einer kriminellen Karriere. Seine Ambitionen fordern einen hohen Preis und bringen alle, die ihm lieb sind, in ernste Gefahr. Die Dämonin Zanaa Maskyal will einer verbrecherischen Nekromantin das Handwerk legen, doch erlebt dabei ein Schicksal, das schrecklicher ist als der Tod. Tauche ein in eine Welt voll kurioser Charaktere, Tarot und der Magie der Elemente!
Ich habe gar nichts erwartet von dem Buch, aber es hat mich absolut begeistert. Ich mochte die Atmosphäre und das Setting total: 20er Jahre Steampunk Fantasy. In der Richtung war ich noch gar nicht unterwegs und es war sehr spannend. Das Magiesystem war interessant, die Geschwindigkeit der Story war gut und auch die Art und Weise wie erzählt wurde.
Die Charaktere waren ebenfalls toll, wobei ich Ewanna im Vergleich zu Terry sehr langweilig fand, wofür ich auch ein klein wenig abziehen muss. Ich fand sie hat wenige Eigenschaften gehabt, die sie wirklich auszeichnete, keine Eigenheiten, Marotten oder Sonstiges was sie interessant machte. Sie wirkte wie ein unbeschriebenes Blatt, sehr 0815 ohne nennenswerte Persönlichkeit. Ebenso hätte ich mir minimal mehr Beschreibung der Umgebung, Kleidung und Personen gewünscht. Aber ansonsten wurde ich sehr positiv überrascht. Vor allem nachdem ich erwartet hatte eher etwas in Jugendbuch-Richtung zu bekommen, aber dann mit einer durchaus düsteren und brutalen Eröffnung begrüßt wurde.
Zusammenfassend, war es richtig spannend und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil.
Nachdem eine grausame Vision von Ewanna Wirklichkeit und sie im Verlauf dessen zur Waise wurde, muss sie lernen, ihre mächtigen Fähigkeiten zu beherrschen. Sie wird von dem einflussreichen Purson aufgenommen, doch dieser scheint sein eigenes Spiel zu spielen und verrät ihr nur das nötigste. Währenddessen träumt Terry von einer kriminellen Karriere und bringt dabei alle die ihm nahestehen in ernsthafte Gefahr, als ein Gott sich seiner annimmt.
Im letzten Jahr konnte mich das Buch „Rauer Glanz“ der Autorin absolut begeistern. Gerade die Darstellung der Charaktere mit all ihren Facetten war besonders gelungen. Bei „Uhrwerk Silberstahl“ zeigt die Autorin erneut, wozu sie in der Lage ist. Obwohl es sich um ein grundlegend anderes Werk mit anderen Schwerpunkten handelt, merkt man doch, dass es aus der gleichen Feder stammt.
„Uhrwerk Silberstahl“ spielt in einer Welt, welche von den 20er Jahren inspiriert ist, dabei aber voller Magie steckt. Dämonen wandeln Seite an Seite mit Menschen. Dabei kommt es immer wieder zu Konflikten. Das Worldbuilding hat mich mehr als überzeugt und ich habe gerne Zeit in Sidarap verbracht. Die Autorin hat hier viele bestehende Konzepte aufgegriffen und sie auf eigene Weise zu etwas Neuem zusammengesetzt. So ist eine Welt entstanden, wie ich sie zuvor noch nicht in Büchern gesehen habe.
Besonders spannend fand ich allerdings die Charaktere, welche alle ihre ganz eigene Motivation hatten. Einige, wie etwa Ewanna fand ich dabei sympathisch, während ich andere so gar nicht leiden konnte. Aber egal wie sehr ich einen Charakter mochte, ich konnte immer verstehen, warum dieser so handelte, wie er es tat. So waren auch die Abschnitte, welche aus der Sicht von Charakteren, die ich nicht mochte, erzählt wurden, dennoch interessant zu lesen.
Die Geschichte selbst bestand aus einigen Handlungssträngen, die nebeneinander liefen, welche sich an einem gewissen Punkt im Buch verflochten. Für mich war lange Zeit nicht ganz klar, was gewisse Charaktere miteinander zu tun haben und als diese zusammenfanden wirkte dies für mich eher chaotisch. Hier sehe ich dadurch aber viel Potential für den Folgeband, weshalb ich das tatsächlich nicht wirklich schlimm fand.
Was ich mir allerdings manchmal gewünscht hätte wäre, dass einige Hintergrundinformationen und Charaktereigenschaften eher gezeigt worden wären und weniger bloß gesagt. Auch wenn die Atmosphäre des Buches allgemein ziemlich gut war, so gab es doch Szenen, in denen es mir aus diesem Grund daran gefehlt hat.
Der sehr angenehm zu lesende Schreibstil hat dies dennoch mehr als wett gemacht. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen, wodurch das Buch einfach viel zu schnell wieder vorbei war. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung, auch wenn ich weiß, dass diese noch eine Weile brauchen wird.
✨ ℛℯ𝓏ℯ𝓃𝓈𝒾ℴ𝓃 ✨ . EXTRABLATT, EXTRABLATT!!! . DIE SIDARAP TAGESTHEMEN HABEN EXKLUSIVE NEUIGKEITEN!!! . Es wurde bekannt gegeben, dass Uhrwerk Silberstahl von Vinachia Burke alle Erwartungen übertroffen hat. Die Kritiker überschlagen sich förmlich und überschütten die junge Autorin nur so mit Lob und Anerkennung. Ich hatte das Privileg dieses Werk als Presseexemplar vorab lesen zu dürfen und konnte einige der Protagonisten persönlich zu einem kurzen Interview einladen. Ewanna, die Hauptprotagonistin dieses Werkes wirkte zunächst etwas schüchtern und zurückhaltend, wurde aber im Laufe des Interviews offener und teilte mir stolz mit, dass sie unendlich froh sei ein Teil dieser Geschichte sein zu dürfen. Neben Ewanna war auch Lucien zu einem kurzen Interview bereit und liebe Leser, ich kann ihnen berichten dass dieser junge Mann hinter seiner Sonnenbrille nur so vor Selbstvertrauen und Charme strotzt. Selbst Purson war gewillt sich einiger meiner Fragen zu stellen, aber aus den geheimnisvollen Antworten wurde ich leider nicht wirklich schlau. . Jetzt fragen Sie sich sicher, was es mit diesem Buch auf sich hat liebe Leser. Nun, ich kann Ihnen nur so viel sagen dass Sie eine fantastische Reise nach Sidarap antreten bei der Sie auf den ein oder anderen Plottwist treffen werden, der sich gewaschen hat. Sie begegnen geheimnisvollen Wesen, erleben sarkastische Wortwechsel, eine Portion Humor und jede Menge Spannung.
Ich hoffe ich konnte Ihre Neugier wecken und wünsche Ihnen viel Spaß mit #uhrwerksilberstahl
In der Stadt Sidarap leben nicht nur Menschen, sondern auch Dämonen, deren magische Fähigkeiten die Menschen seit jeher fürchten. Schon vor vielen Jahren hat sich ergeben, dass Hass und Misstrauen unter den unterschiedlichen Bewohnern eine Welt schaffen, die in zwei Gruppen eingeteilt ist. Doch als in der 21-jährigen Ewanna besondere Fähigkeiten festgestellt werden, nimmt das Schicksal von Sidarap einen neuen Lauf…
Der Geschichte folgen wir aus vier verschiedenen Perspektiven, wobei der grösste Fokus auf die Ewanna gelegt wird. Die Nachricht über ihre besonders starke Gabe macht ihre Runden und bald schon wird sie zur Spielfigur grösserer Mächte, von denen jedoch keine ihr so richtig verraten möchte, welche Rolle ihr zuteilwird. Mit Ewanna hatte ich meine Schwierigkeiten, obwohl ihre Geschichte eigentlich ganz interessant wäre. Ich fand keinen Zugang zu ihr. Ihre Emotionen las ich zwar, doch fühlte ich sie nicht, zumal sie sich – vor allem gegenüber Purson – zu wiederholen scheinen. Sie versuchte zwar oberflächlich, mehr über ihr Schicksal zu erfahren, doch mehrere Male hatte ich den Eindruck, dass sie dabei nicht sonderlich einfallsreich ist. Stattdessen geht sie immer, wenn sie etwas nicht versteht, zu Purson, von dem sie sich nach einem kurzen Gespräch stets wieder abwimmeln lässt. Ihre allgemeine Ziellosigkeit machte es für mich schwer, dranzubleiben. Wenn sie selbst nicht weiss, wofür sie das alles tut, wie sollte denn ich als Leserin das verstehen? Für mich persönlich dürfte es bei ihr gerne mehr Gedankengänge geben, denen man als Lesende*r folgen kann.
Ein anderer Teil der Geschichte wird aus Terrys Sicht erzählt, der im Waisenhaus aufwächst und für ein Verbrechen verurteilt wird, das er nicht begangen hat. Er ist ganz anders als Ewanna, was die Geschichte recht spannend gestaltet. Aber auch bei ihm hatte ich ein ähnliches Problem wie bei Ewanna; ich habe nicht mit ihm mitgefiebert. Ich habe es einfach nicht geschafft, irgendeine Art von Verständnis für ihn aufzubringen und auch sein Umgang mit Emma hat mich eher genervt.
Allgemein muss ich sagen, dass mir der Schreibstil und der Lesefluss zwar gut gefallen haben, doch die Nähe zu den Charakteren mir gefehlt hat. Unter anderem mag das an deren Abschottung zu ihrer Vergangenheit liegen, wodurch sie für mich weniger Persönlichkeit aufwiesen. Dies hat wiederum dazu geführt, dass ich nicht mit ihnen mitfieberte, und somit der eigentlich recht spannende Plot wenig Begeisterung in mir hervorrief.
Alles in allem haben die Idee und die Handlung für mich durchaus Potential, die Umsetzung hat mir persönlich jedoch nicht zugesagt.
Eine Frage die Ewanna seit ihrer Jugend umtreibt. Denn genau solche Visionen hat Ewanna Kovanova, nachdem sie etwas grausames in einer ihrer Visionen mit ansehen musste. Ein Schicksal, das ihr zuteil wird gedeiht aus diesen Visionen und jede menge Gestalten scheinen es auf Ewanna abgesehen zu haben. Denn eine Fähigkeit wie ihre ist selten. Dabei ahnt Ewanna noch nicht was genau in ihr schlummert. Zur gleichen Zeit lernt man Terry kennen, der feststellen muss, wie es ist, in einer Atmosphäre aufzuwachsen wie dem Arbeiterviertel, in dem Kriminelle überleben. Eine düstere Aussicht. Und genau eine, die Zanaa, die man hier auch kennenlernt niemals für sich erwählt hätte. Sie, die einst gefürchtete Kriegerin im Namen Gottes, jagt Abtrünnige und Nekromanten und sieht sich selbst bald einem Albtraum gegenüber dem sie sich stellen muss. Drei Schicksale in der Stadt Sidarap die nicht unterschiedlicher sein könnten und doch mit dem Schicksal verknüpft sind.
Meine Meinung
Zuerst einmal hat mich hier das Cover angesprochen das mich mit dem Uhrwerk und der liebevollen Zeichnung an Steampunk erinnert.
Hier trifft genau das aufeinander. Eine Steampunk Fantasy Welt die mit diesem Auftakt neugierig auf mehr macht. Man hat direkt Lust weiterzulesen und mehr über die Schicksale der Protagonisten zu erfahren. Hier sind mir einige ans Herz gewachsen, allen voran Ewanna, die noch mit sich und ihren Fähigkeiten hadert. Mit sich, da sie in die Welt der Bizach hineingeworfen wird und immer dachte, das sie ein Mensch wäre, was nicht ganz der Fall ist. Und auf der anderen Seite, welche Unterschiede es wirklich zwischen Bizach und Menschen gibt. Hier gefällt mir das nicht alles schwarz oder weiß ist, nur weil jemand anders ist. Ich liebe die Gefühlsregungen, die Ideen und vor allem die fantastische bildhafte Umsetzung und bin ein Fan davon.
Ich bin ja schon mega gespannt wie es in Band zwei weitergehen wird, da habe ich schon einige Theorien. Mal schauen was davon zutrifft, oder ob mich die Autorin in Band zwei auch so genial überraschen kann wie in Band eins.
Für mich eine absolute Leseempfehlung. Sei es von dieser faszinierenden Welt, die hier mit einer Düsternis und gleichzeitig einer geheimnisvollen Aura aufwartet, das man alle Geheimnisse ergründen will.
Wieder einmal befinden wir uns in einem Werk von Vinachia Burke und wieder einmal schafft sie es, den Leser absolut zu bezaubern.
Dieses mal geht es sofort los. Bevor man überhaupt im Buch angekommen ist, startet bereits die Spannung und das Herzrasen. Es beginnt schnell und rasant, so wird man von Sekunde eins mitgerissen. Wir befinden uns in einer Stadt, die wie ein Uhrwerk aufgebaut ist und in der die Dämonen der einzelnen Bezirke herrschen. Ihnen allen gehört ein Element und ein chemisches Konstrukt wie z.B. Gold. Die Dämonen und die Menschen leben getrennt voneinander, die einen werden von den anderen gefürchtet. Es ist eine getrennte Gesellschaft und doch stehen alle unter dem selben Herrscher. Adonai. Ein Gott für die meisten, der Untergang für andere. Er wird ganz unterschiedlich wahrgenommen und ich muss sagen, dass sich mein Bild von ihm immer wieder geändert hat.
Doch er steht gar nicht unbedingt im Mittelpunkt der Geschichte. Denn diese wird erzählt von Ewanna, Zanaa, Terry und manchmal auch Gabriel. Um diese vier Charaktere baut die Geschichte auf und wieder einmal war es verblüffend, wie die Autorin diese verschiedenen Stränge hatte, welche getrennt voneinander ablaufen und doch unabdingbar füreinander sind.
Doch widmen wir uns den einzelnen Charakteren. Zanaa ist eine starke junge Frau, die ein Schicksal erlebt, das noch viel schlimmer ist als der Tod. So steht es bereits im Klappentext geschrieben und viel mehr will ich dazu auch gar nicht sagen. Schließlich würde es schlussendlich nur Spoilern. Doch hat mich ihr Charaktere, von Anfang an begeistern können. Ihre Emotionen, ihre Gedanken, einfach alles. Ich mag sie wirklich unheimlich gerne, was das Lesen an einigen stellen noch schmerzhafter gemacht hat. Gabriel ist ihr Bruder, wird als Schößhündchen von Adonai angesehen und hat eine so komplexe und wichtige Rolle, dass ich hier auch wieder gar nichts vorweg nehmen will. Doch kurzum: er hat es geschafft, auf meinem Treppchen von Kapitel zu Kapitel weiter nach oben zu steigen. Er ist irgendwie ungemein tiefsinnig und ich denke, dass seine Rolle auch in weiteren Büchern super interessant werden könnte. Wobei sie das für mich auch jetzt schon ist.
Über Ewannas Strang können wir etwas mehr sprechen. Die junge Frau hat als Kind durch eine Vision mit ansehen müssen wie ihre Mutter gestorben ist. Als Folge darauf, wurde sie drei Jahre in psychiatrischer Kontrolle gehalten. Als sie endlich wieder rauskommt, wird sie von dem Feuer-Tam Purson aufgenommen. Ein vielleicht etwas cholerischer und feuriger Genosse, dessen Beweggründe nicht immer klar sind. Insgesamt ist er ein sehr spannender Charakter, weil es sehr schwer fällt einzuschätzen, was seine Beweggründe für Ewanna sind. Selbst ihr fällt es schwer und es wird nicht leichter, als mit einem mal auch noch der charmante Lucian und die eiskalte Ivy auftauchen. Ewannas Strang war der stärkste und ausgeprägteste in der gesamten Geschichte. Es nimmt den meisten Raum ein und deswegen wird man wohl auch an diesem Strang am meisten hängen. Die Protagonistin in diesem ist recht naiv und unsicher, was an den drei Jahren abgeschottet sein liegt und versucht ihren Weg zu finden. Hierbei kann man bei der jungen Frau durchaus eine Charakterentwicklung feststellen und lernt unter anderem mit ihr, die unbekannte Welt und die verschiedenen Möglichkeiten aus dieser kennen. Ich mochte Ewanna wirklich sehr gerne, sie hat einen wunderbaren Charakter und fällt nicht aus der Rolle. Sie entwickelt sich, angepasst an den Geschehnisse und zeigt eine Stärke, die einen anderen Ursprung als Muskelkraft besitzt. Auch ihre Beziehungen zu den Personen, die sie während ihres Weges trifft, fand ich sehr gut dargestellt. Die Charaktere in ihrem Umfeld waren allesamt farbenfroh und ihre Reaktionen auf diese für mich sehr passend dargestellt. Generell kann ich sagen, dass Vinachia Burke hier einmal wieder ganze Arbeit dabei geleistet hat, jeder Figur wunderbares Leben einzuhauchen.
Der letzte Strang verfolgt unseren liebsten Timothy Dalton. Zumindest für mich ist er einer der liebsten, für andere könnte sein Strang in diesem Buch vielleicht etwas weniger aufregend sein. Terry ist ein Mensch, der als Waise aufgewachsen ist und deswegen keine großen Möglichkeiten in seinem Leben hat. Deswegen ist sein Karrierewunsch vielleicht auch etwas ungewöhnlich. Denn er will ein Verbrecher sein, sich einen wahren Namen im Untergrund machen. Als Jugendlicher war dies sein größtes Ziel, bis ein traumatische Ereigniss ein wenig dagegengedrückt hat. Er bleibt also zurück mit seiner Perspektivelosigkeit und einem Job, der zwar Geld aber keine Freude bringt. Zumindest bis die Reporterin Emma auftaucht und ihm ein sehr interessantes Angebot macht, das ihn zu seinen alten Zielen treibt. Ich mochte Terrys Strang sehr gerne. Ich finde nicht nur seinen Charakter sehr interessant und die Vibes, die er ausstrahlt, sondern mochte auch die Abwechslung die er in die Geschichte rein bringt. Als Mensch gibt er noch einmal einen anderen Blickwinkel auf die Stadt, als es die anderen Charaktere machen. Immerhin sehen wir so einmal, wie es als Mensch, zwischen all den Dämonen ist. Er war auch interessant aufgrund dessen was er erreichen will und wie er von den traumatischen Ereignis gelenkt wird. Allen voran seine hohe Abneigung gegen Adonai (die nicht unbegründet ist) fand ich stellenweise sehr amüsant. Während er als Gangster in diesem Teil noch im Schatten herumgeschlichen ist, glaube ich, dass er noch eine sehr interessante Rolle bekommen wird. Doch wie gesagt, ich mochte ihn jetzt schon. Vielleicht schon alleine die Tatsache, dass er so...interessante Ziele hat und wie er diese erreichen will, gepaart mit der Tatsache, dass man es irgendwie versteht. Ich konnte nachvollziehen, warum er getan hat, was er nun einmal tut. Das bei einem Charakter, dessen Ziele man wohl niemals selber folgen würde. Das alleine spricht für eine unglaubliche Kunst von der Autorin, im Umgang mit ihren Charakteren.
Wie man also sieht, wird man in der Geschichte durch verschiedene Stränge geleitet. Hierbei wird für jeden etwas dabei sein. Ich mochte die Mischung unglaublich gerne, weil diese für Abwechslung und auch einmal entspannten Phasen gesorgt hat. Während Zanaa meistens bedrückend war und Ewanna spannend und informativ, konnte man sich bei Terry auch einfach mal fallen lassen und Gabriel? Er war einfach genial. Darüber müssen wir auch nicht diskutieren. Ja ich mochte diese Mischung, die verschiedenen Sichtweisen auf die Welt und die Stadt.
Auch das Setting hat mich sehr begeistert. Wenn es natürlich auch unheimlich viele Informationen und Fakten zu der Welt gibt und ich mir bis jetzt noch nicht alles merken konnte. Dennoch ist es nicht störend für die Geschichte. Auch wenn man nicht gleich den Durchblick hat, wird man gut durch das Buch geleitet und versteht stets, was bei den Charakteren vor sich geht. Die wichtigen Sachen werden oft genug wiederholt, die anderen eben dann, wenn es doch einmal von Bedeutung sein sollte. Dabei fällt auf, dass dieses ganze System irgendwie komplex und genial wirkt, so dass man sich fragt, wie einem so etwas überhaupt einfallen kann. Kurz um, ich war sehr begeistert von der Welt und den Begebenheiten um die Tams herum. Selbst wenn einige Fakten wohl erst ab dem zweiten Band oder einem erneuten Lesen hängen bleiben werden.
Mein Fazit? Die Charaktere waren genial und auch die Beziehungen unter denen waren sehr gut nachzuvollziehen. Ich habe die einzelnen Stränge geliebt und man wurde sofort in die Geschichte gezogen. Hätte ich nicht nur Abschnittsweise die Geschichte bekommen, dann wäre ich wahrscheinlich nach einer schlaflosen Nacht durch gewesen, einfach weil ich nicht hätte aufhören können. Es war spannend, aufregend, tiefgründig unf absolut fantastisch. Ganz große Liebe für dieses Buch!
Zu aller erst: Wie bombe sieht bitte das Cover aus? Schon als ich es zum ersten Mal gesehen hab, hat es mich richtig umgehauen.🤯 Und genauso wie es von Außen aussieht, ist es auch innen drin. Einfach großartig!
Ich muss ehrlich sein, es fällt mir mega schwer, diese Rezension zu schreiben, weil ich so viel zu sagen habe, aber nicht spoilern möchte😅
Ich kann aber so viel sagen: das Buch ist voll mit komplexen Charakteren, die einfach nur mega gut durchdacht sind und die mich so in ihren Bann gezogen haben und noch dazu gibt es fantastische Plotentwicklungen, mit denen ich teilweise echt nie gerechnet hätte.
Obwohl wir das Buch (als Blogger:innen) in fünf Teilen zu lesen bekommen haben, war es in der Wartezeit nie langweilig, weil man doch immer weiter darüber nachgedacht hat und nie wirklich aufgehört hat zu rätseln, was wohl als nächstes passiert. Hätte ich das Buch in einem Stück gehabt, hätte ich es zu 100% verschlungen.
Ich kann mein Excitement für das Buch nicht zurückhalten, denn ich hab die Charaktere geliebt (teilweise eine Hass-Liebe🙈) und die Themen, die Handlung, der Schreibstil…hach einfach alles hat mich überzeugt!
Nach dem vielversprechenden Klappentext hatte ich große Erwartungen, doch konnten nicht alle erreicht werden. Die Gründe dafür erkläre ich dir spoilerfrei im Text.
Meine Meinung zum Cover: Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Die fantasievolle Gestaltung mit den klar gewählten Motiven zog meinen Blick magisch an. Die Art und Weise, wie die einzelnen Elemente kombiniert wurden, erzeugte ein starkes Bild.
Meine Meinung zum Inhalt: Nach einem kurzen Hineinlesen wurde meine Neugier auf die Geschichte direkt geweckt. Erwartungsvoll las ich weiter und war äußerst gespannt, wie sich das Geschehen entwickeln würde. Vinachia Burke hat einen klaren Schreibstil und eine Vorliebe für genaue Beschreibungen der Umgebung. In Summe war der Start sehr vielversprechend.
Bald stellte ich fest, dass der Verlauf anders sein würde, als ich durch den Klappentext erwartet hatte. Im Buch gab es drei Handlungsstränge, die sich jeweils um Ewanna, Terry und Zanaa drehten und aus deren Sichten beschrieben werden. Das Geheimnisvolle um Zanaa fand ich besonders gut und ihr Handlungsstrang war mit großem Abstand der Beste für mich. Ewanna konnte ich sehr schwer einschätzen. Bei ihr zog sich so manches Kapitel. Terrys Handlungsstrang fand ich bis zuletzt sehr zäh und langweilig. Auf dämonischer Seite gab es interessante Charaktere. Über sie etwas herauszufinden war enorm mühsam. Ewanna wurde fast nichts erzählt und so ruderte sie nur durch die Geschehnisse. Mir erging es vielfach genauso. Irgendwann ging es mir gehörig auf die Nerven, dass ich kaum etwas erfuhr und alle in Rätsel sprachen. Ich kann es absolut nicht leiden, wenn man immer um den heißen Brei herumredet. Natürlich kamen weitere Protagonisten hinzu, über die ich aus Spoilergründen nicht mehr schreiben möchte.
Was mir am meisten fehlten, waren Informationen zur Welt. Ich konnte mir das dystopische Setting aufgrund fehlender Beschreibungen nur sehr schwer vorstellen. Die gesellschaftlichen Strukturen werden ab Rande erwähnt und zwischendurch erklärt, warum die Dämonen so leben müssen. Im Klappentext war von Steampunk die Rede, hiervon konnte ich kein Element in der Geschichte finden. Das Feeling für die 1920er Jahre konnte ich wahrnehmen. Trotzdem sehnte ich mir mehr Fakten herbei um das Ganze besser verstehen zu können. Diese bekam ich sehr spät und fast zu wenig.
Dennoch las sich die Geschichte recht schnell und flüssig. Manchmal flog ich geradezu durch die Kapitel. Ein wenig fehlten mir lange Zeit die Emotionen bei den Protagonisten. Zeitweise wirkte alles sehr kalt und schwarz-weiß. Man könnte sagen, die Graustufen fehlten. Im Mittelteil hatte ich das Gefühl, dass die Ereignisse stagnierten. Es passierte nicht viel, dass die Story vorangebracht hätte. An diesem Punkt fehlte mir eindeutig die Spannung.
Ein Pluspunkt war für mich die verwendete Magie. Tarot miteinzubinden war eine richtig gute Idee, die solide mit dem Geschehen verwoben wurde. Die Magie der Elemente passte ebenso hinein, wobei hier das Potenzial noch nicht ausgeschöpft wurde.
Die letzten Kapitel konnten die vermisste Spannung hinzuholen und steigern. Ich hatte zwar nur unwesentlich mehr Antworten bekommen, doch konnte dieser Abschnitt einiges gut machen. Das Spannungslevel wurde höher und es gab sehr eindrückliche Szenen, die ich aufmerksam verfolgte. Die letzten Sätze vom letzten Kapitel konnten endlich Neugier wecken, was Adonai mit allem bezwecken möchte.
Mein Fazit: Der erste Band der Reihe begann sehr vielsprechend und konnte mich anfangs für sich begeistern. Später nahm diese leider ab, weil sich das Geschehen zu ziehen begann. Informationen zur Welt bekam ich nur sehr spärlich und hatte deshalb Probleme sie mir vorzustellen. Steampunk fand ich nicht vor. Das dystopische Setting wurde nicht ausreichend beschrieben. Am besten fand ich den Handlungsstrang von Zanaa, weil hier am meisten Spannung aufgebaut wurde. Bei Ewanna bekam ich viel zu wenig Informationen und war alsbald genervt, weil bis zuletzt nur um den heißen Brei herumgeredet wurde. Mit Terry konnte ich überhaupt nichts anfangen. Trotzdem las sich das Buch ausordentlich schnell und flüssig. Den klaren Schreibstil der Autorin mochte ich sehr, obwohl sie mit Fakten und Informationen geizte. Die letzten Kapitel waren dann endlich mit Spannung gespickt. Erwähnen möchte ich unbedingt noch die grandiose Gestaltung des Buches – sowohl außen als auch innen.
Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde mir über eine Leserunde als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!
Das neue Werk von Vinachia Burke erscheint uns mit einem tiefblauen, fast schwarzen Einband. An den Seiten sind viele Ornamente eingearbeitet und der große Eyechater ist eine Uhr. Diese oder aber das Symbol der Zeit scheint in der Geschichte eine wichtige Rolle zu spielen. Wunderbar finde ich auch, die Verzierungen und die Landkarte im Buch. Somit kann man sich immer etwas in der Stadt orientieren und weiß, in welchen Bezirken die wichtigen Locations sind. Zu Beginn der Geschichte hatte ich etwas Schwierigkeiten mich hineinzufinden. Es ist doch eine ganz neue Welt, mit fremden Wesen und Gepflogenheiten, aber nach den ersten 50 Seiten ging es ganz gut. Direkt am Anfang spricht die Autorin durch Ewannas Erlebnis in der Oberschule das Thema Anderssein an. Sie wird sofort abgeholt und niemanden scheint zu interessieren, was gerade passiert ist. Man hört ihr nicht mal zu. Sie wird abgestempelt, als anders, komisch, vielleicht auch irre. Mit den Worten "schwerer Fall von Hysterie", nimmt man sich kaum die Zeit auf sie einzugehen. Und genau das ist eins der Themen, die mir im Laufe der Geschichte immer wieder untergekommen sind. Anders sein, ausgegrenzt und auch anders behandelt werden, nur weil man anders ist. Ganz ehrlich, ein Problem, das es eigentlich gar nicht geben sollte, denn wenn wir uns die Menschen mal genau anschauen, so werden wir keine zwei gleichen finden und nur durch unsere Vielfalt ist die Gesellschaft erst funktionsfähig. Wenn jeder gut im Handwerk ist, aber keiner was von Nahrungszubereitung und Anbau verstünde, dann würden wir sicher nicht lange überleben. Wir leben von den Besonderheiten anderer und jeder ist mit seiner Einzigartigkeit wichtig. Dazu kommt noch das Thema Kriminalität. Klar, gibt es in jeder Gesellschaft, in jeder Kultur. Auch an Terry scheint sie nicht vorübergehen zu wollen, aber er merkt ja bald, was es für Konsequenzen nach sich ziehen kann. Und obwohl er sich gern zum Boss der Unterwelt aufschwingen möchte und einige zweifelhafte Dinge tut, finde ich ihn als Figur doch sehr interessant und habe eine gewisse Sympathie für ihn entwickelt. Auch Vorurteile und Stigmatisierung sind hier ein sehr großes Thema. Die andere Spezies, die in der Stadt Sidarap lebt, sie nennt sich Bizach oder auch schlicht Dämon, hat in der Vergangenheit Verbrechen an Menschen verübt. Manche tun es noch. Aber genauso wie ein Dämon jemanden umbringen kann, so kann das auch ein Mensch tun. In der Geschichte kommt das Vorurteil der Spezies deutlich zum Ausdruck. Nur weil er anders ist, ist er schlecht oder böse. Gleichzeitig bedienen sich die Menschen hier der Stigmatisierung, denn wenn ein Bizach etwas Schlechtes getan hat oder auch fünfundzwanzig, sind automatisch alle schlecht. Ein sehr spannendes und auch wichtiges Thema, wie ich finde. Dann nur, weil man eine andere Abstammung hat, vielleicht auch andere Fähigkeiten besitzt, ist man nicht gleich schlecht, böse oder gar mit dem Teufel im Bunde. Wir erkennen das sehr gut an Terry und auch einem Freund von ihm. Sie sind beide Menschen und dennoch entscheiden sie sich dazu, fragwürdige Dinge zu tun. Also These widerlegt, es liegt nicht an der Herkunft und Abstammung, ob man gut oder böse ist. Alles in allem eine gute, interessante Geschichte mit spannenden, unerwarteten Wendungen und Verwicklungen. Ich bin gespannt, was uns in Band 2 erwartet.
In der Stadt Sidarap gibt es viele Geschichten zu entdecken, unter anderem die von Ewanna. Als Mensch aufgewachsen widerfährt ihr ein furchtbares Unglück und von jetzt auf gleich steht sie mit nichts weiter da als sich selbst. Erst Jahre später kommt Licht in die Dunkelheit und einige Bizach (Dämonen) strecken ihre Finger nach Ewanna aus. Doch wem kann sie Vertrauen? Und was ist mit ihren einzigartigen Gaben? Und wie hängt der Gott Adonai in der Sache drinnen?
Ich hatte die große Ehre als eine der ersten das Werk zu lesen, aufmerksam geworden bin ich durch @buchpha… (danke dafür <3). Außerdem bin ich ultra verliebt in das Cover samt Buchschnitt. Die Kunst zieht sich durch das gesamte Werk – Karten und Kapitelverzierungen sind unglaublich liebevoll und treffen designed. Der Schreibstil war flüssig und sehr bildhaft, die Charaktere wirkten alle so echt und keiner wie der andere. Die vielen Perspektiven aus denen die Geschichte erzählt wurde gab einem eine tolle Möglichkeit, viele verschiedene Teile Sidaraps kennenzulernen (und zu lieben oder hassen). Spannung war von der ersten Seite an allgegenwärtig, zudem sprach mich die Thematik der Unsterblichkeit (um spoiler zu vermeiden belasse ich es lieber bei diesem seeehr groben Umriss) sehr an. Allerdings fühlten sich die ca. 400 Seiten durch die große Thematik, die wirklich interessante Welt und die vielschichtigen Charaktere eher an wie eine Einleitung. Zudem Ewanna für mich eine Weile brauchte eher sie in fahrt kam (was Anbetracht der Geschichte jedoch verständlich ist)
Fazit:
Ge(n)i(a)le Welt und wirklich tolle Charaktere! (Besonders Purson und Adonai – allein für die Lohnt sich das Buch!). Das Uhrwerk-Silberstahl hat mich trotz meiner anfänglich holprigen Freundschaft zu Ewanna sehr überzeugt. Es ist Interessant sowohl Götter, als auch Halb/Dämonen und Menschen durch die aufregende Geschichte zu begleiten. Von mir gibt es defintiv eine Empfehlung.
In diesem Buch hat Vinachia Burke eine komplexe, sehr gut durchdachte und spannende Welt erschaffen, die wir aus unterschiedlichen Perspektiven kennen lernen. Vorrang begleiten wir Ewanna, Terry und Person, aber auch Adonai oder Gott teilt seine Gedanken mit uns, sowie auch ein is zwei andere Protagonisten zum Ende des Buches. Besonders Ewanna´s Geschichte finde ich sehr spannend, da sie nachdem sie in einer Nervenheilanstalt war in die Welt der Bizach (Dämonen) geworfen wird und alle freundlich sind aber ihr auch nicht alles sagen was für sie wichtig ist. Mit ihr kann man diese fremde Welt sehr gut kennen lernen und ich habe mich ihr sehr verbunden gefühlt. Aber auch Terry hat mein Herz erweicht, da sein Schicksal ein trauriges ist aus dem er versucht das beste zu machen und doch auch droht daran zu zerbrechen, nicht allein deswegen, dass Adonai nicht ganz unschuldig ist an seiner Situation, ohne hier zu viel Spoilern zu wollen. Die Geschichte ist von Anfang an sehr spannend geschrieben und ich habe mich sehr gut einfinden können in diese Welt. Das lag sicher auch an dem tollen Schreibstil der Autorin, den ich sehr gerne mag. Es war von Anfang bis Ende sehr spannend und da es das erste Buch einer Reihe ist bleibt vieles im dunklen und ungeklärt, was nun die Wartezeit auf Teil 2 nicht leichter macht. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, da schon Teil 1 mich immer wieder mit Wendungen und Erkenntnissen überrascht hat.
Eine Stadt, in der Bizach (Dämonenwesen mit besonderen Fähigkeiten) und Menschen nebeneinander leben und sich misstrauisch beäugen. Eine mächtige Entität, die sich Adonai nennt und über alle mit teils grausamer Hand herrscht. 3 Wesen/Menschen, die in dieser Stadt aufwachsen und jeweils auf ihre Art in die Ränke der Mächtigeren hineingezogen werden: Das ist Uhrwerk Silberstahl.
Das Werk ist Band 1 einer noch fortzusetzenden Fantasy Reihe von Vinachia Burke.
Mich hat das Werk sehr gut unterhalten und es zeigt gutes Potenzial. Die Welt ist neuartig und faszinierend. Was es mit dem Uhrwerk auf sich hat, kann ich noch nicht sagen, aber das Konzept der Bizach und Menschen nebeneinander und Ränkespiele hat etwas für sich. Die Erzählung und Verwebung einzelner Erzählstränge fesselt. Das letzte Quäntchen hat mir jedoch gefehlt. Mich hat es nicht so in die Erzählung gezogen, wie bei manch anderem Werk. Manche Übergänge haben auf mich nicht ganz rund gewirkt und dadurch etwas unzufrieden zurückgelassen. Der letzte stilistische Schliff hat für mich gefehlt, um das Werk von gut auf hervorragend zu heben.
Die Charaktere sind vielschichtig gezeichnet und wirken authentisch in ihrem Handeln. Ich persönlich störe mich etwas an den verwendeten Namen (insbesondere "Gott", "Adonai"), aber das ist persönliches Empfinden.
Ewanna ist gerade in der Schule, als sie ihre erste Vision hat. Plötzlich wird sie in einen Strudel von Ereignissen gezogen und lernt plötzlich Dämonen kennen, die sie vorher nur aus Erzählungen kannte.
Terry träumt von einer Karriere als Gauner, als er eines Tages in eine Falle tappt. Er kommt ins Gefängnis und möchte danach nichts mehr mit seinem Traum zu tun haben.
Mir hat das Buch gefallen: Die Geschichte war spannend und hatte keine Längen. Man konnte sich alles vorstellen und alle Begriffe wurden schnell geklärt, sodass man sich schnell richtig in die Geschichte eindenken konnte. Den Perspektivwechsel fand ich sehr gut und man konnte so die verschiedenen Sichten auf die Geschichte gut verstehen (Die Charaktere waren freiwillig oder nicht freiwillig alle auf verschiedenen Seiten). Nur am Ende waren es mir zuviele Wechsel und das Geschehen wurde so ein wenig abgebremst.
Die Charaktere fand ich gut und Ewanna war mir am sympathischsten. Aber auch die Nebencharaktere wie Sudette fand ich richtig gut. Terry war mir auch an vielen Stellen sympathisch und ich fand seine Geschichte am interessantesten. Über Zanaa hat man noch am wenigsten erfahren, aber sie war auch ganz in Ordnung.
Das Cover ist sehr schön und ich muss der Autorin wirklich meinen Respekt aussprechen, da sie ja selber dieses schöne Cover gemacht hat.
Fazit: Ein Buch, das wirklich spannend ist, aber bei mir nicht für 5 Sterne gereicht hat, weil es einzelne Punkte gab, die mir nicht so gut gefallen haben.
Sofort begeistert hat mich an der Geschichte, der Weltenaufbau und die unglaublich interessanten Magieformen. Es ist stimmig und gut erklärt. Man wird Schritt für Schritt zusammen mit den Protagonisten, in einer Entdeckungsreise herangeführt. Die Protagonistin Ewanna, ist zuerst nachvollziehbar irritiert und verängstigt, ein wenig naiv, dann neugierig, entwickelt sich dann zu einer zielstrebigen, starken Persönlichkeit. Terry empfand ich anfangs am intigrantesten. Im Verlauf der Geschichte konnte ich dann seine Handlungen nicht immer nachvolziehen, ich hätte mir ein wenig mehr anhaltenden "Pepp" von ihm gewünscht, seine Ironie hat mich aber durchweg gut unterhalten. Purson, Ewannas Mentor, war mir erst suspekt, ganz schnell habe ich ihn aber ins Herz geschlossen. Für ihn, aber auch für Protagonisten wie Gabriel und seine Schwester, hat Vinachia mein Herz bluten lassen. Der Protagonist, auf den ich aber am neugierigsten war, war Adonai! Ich meine, hallo, er ist der, den die Menschen als Gott und Schöpfer ansehen... und Adonai hat mich tatsächlich überrascht. Vergesst alles was ihr bisher über den Gott "Adonai" zu wissen glaubtet 😉 Mein Fazit: 100% Lesempfehlung!
Auf dieses Buch war ich wirklich sehr gespannt. Götter, Tarot und vieles mehr bekommt man in der neuen Welt. Aufregend beginnt es und dem bekommt man in kleinen Teilen die verschiedenen Charaktere vorgestellt und die Welt erklärt. Dann wird es wieder aufregend und dann geht es richtig los. Man kann es schon beim Lesen spüren, wie die vielen verschiedenen Charaktere in Position gebracht werden. Keiner was für was und gegen wen man sich vorbereitet, auch nicht als Leser. Nur dass etwas Großes gerade in Gang gebracht worden ist und man von Anfang an dabei ist. Die Welt ist faszinierend und die Geschichte ist eher ruhiger, sie zeigt einem eben erst einmal alles und doch ahnt man schon, dass hier noch einiges unentdeckt geblieben ist. Es macht einen hungrig auf mehr.
Ich war am Anfang sehr skeptisch was das Buch angeht, weil ich kein Fan von „auktorialer Erzählform“ bin und doch konnte mich Vianchia überzeugen. Mir hat alles an dem Buch gefallen vom Cover bis zu der Geschichte und den Charakteren. Die Düstere aber auf der anderen Seite die magische Welt, hat mich verzaubert. Vianchia hat so viel Liebe und Herzensblut in diese Geschichte reingesteckt. Ich freue mich schon auf Band II und kann es kaum abwarten.
[Lieblingszitat] “[…] vergessen zu fühlen, vergessen zu sein. Und die Welt hatte sie vergessen.” Kapitel 24
[Meinung] Die Charaktere waren alle sehr beeindruckend und hatten ihren eigenen Charme. Viele Handlungen waren erst fragwürdig, doch legten sich die Fragen nach und nach. Charaktere die man am Anfang nicht mochte, beginnt man am Ende zu verstehen und zu lieben. Das World-building ist absolute klasse. Ich konnte es mir ganz genau vorstellen und die Illustration der Karte machte es einem noch einfacher, sich in Sidarap zurechtzufinden. Der Schreibstil der Autorin ist sehr sauber und ordentlich. Somit ist man durch die Seiten geflogen und hat alles verstanden, auch wenn ich die Erzähler Perspektive nicht mag, finde ich, wurde die hier richtig gut eingesetzt. Viele Szenen haben mir Kopfschmerzen und ungelöste Fragen beschert, aber ich hoffe das all die Fragen in der Fortsetzung geklärt werden :)
Ich hatte es mir direkt Vorbestellt und auch im Juli bereits gelesen. Und ich fand es echt richtig gut! Ich kann es euch empfehlen, wenn ... -> ihr High Fantasy mögt -> euch Steampunk bzw. ein Industrielles Seeting gefällt -> ihr neue Dämonen & Fabelwesen kennenlernen wollt -> ihr kunter bunte Charaktere und verschiedene Perspektiven mögt Vor allem den Schreibstil möchte ich einmal hervorheben, da ich das Buch unglaublich schnell lesen und es so durchziehen konnte. Der war wirklich sehr angenehm & leicht zu lesen. Allerdings hab ich auch einen kleinen Kritikpunkt: Es gibt einen Zeitsprung von 5 Jahren und mir ist nicht ganz ersichtlich geworden, warum dieser unbedingt nötig war 🤷♂️ warum hätte man Ewanna nicht direkt testen können? Warum musste man 5 Jahre warten? Das hat mich zugegeben etwas stutzig gemacht. Aber sonst hab ich wirklich jede Seite genossen und kann es euch nur empfehlen!