گلهای رنگارنگ و وحشی روی چمنها عطرافشانی میکردند و نسیم ملایمی گاه عطر آنها را در اطراف پراکنده میکرد. ما گاهی با هم حرف میزدیم، گاهی اطراف را تماشا میکردیم و گاهی از کولهپشتی خوراکی درمیآوردیم و میخوردیم. گویی در بهشت بودیم. البته با این تفاوت که آدم و حوا از ما بازیگوشتر بودند و بالاخره گول شیطان را خوردند.
Erich Kästner (1899–1974) was a German author, poet, screenwriter and satirist, known for his humorous, socially astute poetry and children's literature. A stout pacifist and democrat, he was expelled from the national writers' guild during the Nazi era, with many of his books being burned in public. Today, he is widely regarded as one of Germany's most prolific and beloved children's book authors.
گروه سنی کتاب مشخصه، هرچند که ممنوعیتی برای محدودیت مخاطب به وجود نمیاره اما در مقایسه با بقیه ی کتاب هایی که از کستنر خوندم خیلی بی مایه و سطحی بود، شاید فقط به عنوان ی قصه ی شاه پریون فانتزی برای قبل خوابی کودکانه خوب باشه، شاید...تصویرهای داخل کتاب رو بیشتر از موضوع کتاب دوست داشتم🫠
"'Wohin hängt ein gelehriges Stubenmädchen das erste Jackett?'- 'Übers Schlüsselloch, Herr Doktor.'"
Derart pointierte Zeilen und Humor lassen sich durchaus in Herr Kästners "Der kleine Grenzverkehr" wiederfinden. Die Handlung springt zwischen dem österreichischen Salzburg und dem deutschen Reichenhall hin und her, da Georg - wir befinden uns im Jahre 1937 - mit einem Freund die Salzburger Festspiele besuchen will, aber nur 10 Mark nach Österreich einführen darf. Also übernachtet er in Reichenhall, um sich tagsüber in Salzburg auf Kosten seines Freundes und auch bald einer jungen Dame zu vergnügen. Georg ist Schriftsteller und erzählt uns von seinen Erlebnissen in Tagebuchform. So viel so gut, der literarische Einfall Kästners klingt zu Beginn auch spannend, wenn da nicht der holprige Erzählrhythmus gewesen wäre. Das Buch kann als solches als Büchlein bezeichnet werden und dennoch benötigte es 60 Seiten, um mich mit Georg und seiner ganzen Geschichte vertraut zu machen und mit gewohnten Vergnügen ein Kästner-Werk zu lesen. Doch das Amüsement meinerseits hielt leider viel zu kurz an und der erzählerische Höhepunkt wurde viel zu früh überwunden. Waren alle Missverständnisse zwischen den Protagonisten einmal aufgedeckt, verschwand für mich gänzlich die Spannung. Die Handlung verlor an Würze, das Tempo flachte zu schnell ab und ich mochte die letzten Seite nur noch überfliegen. Ausgesprochen schade für mich als erklärte Kästner-Liebhaberin - aber für mich ist diese Erzählung einfach nicht rund. Drei Sterne immerhin für die originelle Idee und den wunderbaren Wortwitz!
Many people don't seem to know that Kästner wrote "grown-up books" as well as children books. He is so often reduced to "Das doppelte Lottchen" and "Emil und das fliegende Klassenzimmer". Which are amazing children's book that I love very much, but I liked this little book even more.
I found it in my parent's basements on one of those book-starved rainy-sunday teenage explorations. It's not so much about the story (which is cute); as it is about the writing: Kästner is so flawless. I really think he is one of the greatest German authors - sharp and intelligent, but at the same time funny and human.
Bought in Bad Reichenhall, read (some of it) near Salzburg, that‘s what I mean when I say give me that bookish Lokalkolorit while I‘m on a trip.
Reading Erich Kästner for the first time again since childhood felt very, very nostalgic and wonderful, his wordplay = joy, sometimes so unexpectedly cheeky.
Eine Liebesgeschichte, die Kästner in einer Zeit schrieb, die politisch wirr und verfahren war, gelinde gesagt (1937-38).
Er verkleidet die Absurdität und Bedrohlichkeit der politischen Verhältnisse in Ironie und Humor und schreibt eine liebenswerte Episode mit viel Lokalkolorit aus Salzburg, inkl. der jährlichen Festspiele (das hier unausgesprochen Bayreuth in den Schatten stellt).
Im Gegensatz zu anderen Kästnern habe ich mich hier mehr gelangweilt über den Reisebericht Reichenhall-Salzburg und nur darauf gehofft, wieder mehr vom Sprachwitz zu finden, den Kästner so ausmacht. Die Ausgangslage hätte mehr hergeben können.
Ich nahm ein Jackett aus dem Koffer und warf ihr's zu. "Wohin hängt ein gelehriges Stubenmädchen das erste Jackett?"
Eine sehr angenehme Geschichte, die einen sehr Erheitern kann. Das ein oder andere Schmunzeln konnte ich mir nicht unterdrücken, gerade dann, wenn es um die Liebe zum Konjunktiv ging… (der ich beipflichte)
A very well written travel guide for Salzburg packaged as cute comedic love story. The sights, smell and taste of Salzburg on summer are described with much detail making me long to visit the city. Rom-Com in mild subtle humor the way I like it.
Kurzweiliger Roman, ähnlich wie "Drei Männer im Schnee", der die Kulisse Salzburgs nutzt, aber eben auch sehr an der Oberfläche bleibt. Das allerdings kann man Kästner nicht zum Vorwurf machen, schließlich veröffentlichte er den Roman während der Nazi-Zeit und kritischere Bemerkungen hätten zwangsläufig zum Verbot der Publikation geführt.
Ausgerechnet im Jahr Eins von Corona feiert Salzburg derzeit das hundertjährige Jubiläum seiner Festspiele. Die schwierige Situation erinnert an die Gründungszeit des Anlasses inmitten der Krise nach dem ersten Weltkrieg. Erich Kästner durchlebte seinerseits von Repression und Gewalt geprägte Zeiten und obwohl seine Bücher 1933 nach der Machtübertragung an Hitler verboten und verbrannt wurden, blieb er in Deutschland sesshaft. Im Jahr 1937, nachdem er wiederholt durch die geheime Staatspolizei verhaftet wurde, reiste Erich Kästner nach Salzburg, um sich mit seinem Freund Walter Trier, einem international angesehenen, nach London emigrierten Illustrator, für ein gemeinsames Buchprojekt zu treffen. Wegen des ihm auferlegten Publikationsverbots im eigenen Land hätte der Roman womöglich im Folgejahr in Salzburg während der Festspielzeit erscheinen sollen. Tatsächlich wurde das Buch 1938 erstmals veröffentlicht. Aufgrund der politischen Veränderungen allerdings nicht im inzwischen von Deutschland annektierten Österreich, sondern beim Atrium-Verlag in der Schweiz.
Wie Erich Kästner besucht der Schriftsteller Georg Rentmeister, die fiktive Hauptfigur des Buchs, auf Einladung seines Freundes Karl aus London im Jahr 1937 die Salzburger Festspiele. Weil die Devisenbestimmungen zwischen Deutschland und Österreich die Einfuhr von maximal zehn Reichsmark monatlich zulassen, mietet er sich kurzerhand in Reichenhall ein und fährt von dort aus täglich nach Salzburg, wo er auf das Geld seines Freundes angewiesen ist. Als Karl eines Tages nicht zum vereinbarten Treffen im Café auftaucht, hilft ihm die bezaubernde Konstanze aus der Zwickmühle. Derweil sich Georg als Habenichts ausgibt, stellt sich Konstanze als einfaches Stubenmädchen vor, was in beiden Fällen nur der halben Wahrheit entspricht. Zwischen den beiden entwickelt sich eine herzerwärmende Liebesgeschichte. Das turbulente Verwirrspiel findet seinen Höhepunkt im theatralischen Auftritt von Konstanzes Familie, initiiert von deren Vater, der als Autor gerade die Vorlage für ein Bühnenwerk in der Praxis erprobt.
Erzählt wird die Geschichte in Tagebuchform aus der Perspektive Georgs. Vorab stellt Kästner dem Leser den etwas weltfernen Schreiberling, der sich intensiv mit der deutschen Sprache befasst ohne je etwas publiziert zu haben, vor und bringt ihm in einer weiteren Vorrede schonend bei, dass er ungefragt dessen Reisetagebuch habe veröffentlichen lassen.
Gewiss kann das Werk gleichzeitig als eine Hommage an die Stadt Salzburg und die österreichische Mentalität ihrer Bewohner betrachtet werden. Man mag Erich Kästner darüber hinaus zutrauen, dass er absichtlich die kulturelle Hochburg jenseits der Grenze zum Schauplatz seiner Geschichte machte (und nicht etwa Bayreuth) und das Thema des Grenzverkehrs einflocht mit dem Hintergedanken, zur grassierenden „Grenzland-Literatur“ nationalsozialistisch geprägter Autoren einen optativen Gegenentwurf zu zeichnen. Die unbekümmerte Leichtigkeit, die sich durch diese herrliche Verwechslungskomödie mit ihren freimütigen, grenzüberschreitende Freundschaften flechtenden als auch leicht schelmenhaft wirkenden Charakteren hindurchzieht, begleitet von Kästners bestechendem Wortwitz, erscheint jedenfalls in widerspenstigem Kontrast zum Gedankengut jener Autoren und deren Vorbilder und gesteht ihm schlicht keinen Raum zu.
Hic habitat felicitas – Hier wohnt das Glück. Möge es auch in gegenwärtigen Krisenzeiten den Menschen beistehen.
Der Protagonist Georg, durch reiche Erbschaften den Widrigkeiten der praktischen Einkommensbeschaffung entzogener (Literatur-)Theoretiker, sucht einen Freund in Süddeutschland auf. Durch die Devisenbewirtschaftung (1937!) ergibt es sich, dass er in Berchtesgaden übernachtet und seine Tage in Salzburg verbringt - hier allerdings völlig mittellos ist: Auf legale Weise kann er seine Reichsmark nicht in Schillinge umtauschen. Für den Schriftsteller, der noch keine einzige Veröffentlich vorweisen kann, ist sein "Vermögen" (die Theorie?) offenbar wertlos - er kann sich dafür im Sinne des Wortes "nichts kaufen".
In Salzburg, wo er die Theaterfestspiele (!) besucht, gerät er schnell in eine romantische Liebesgeschichte – die sich ebenfalls als ein "Theaterstück" entpuppt, in der er anfänglich Zuschauer, später Schauspieler ist. In der Gestalt einer amerikanischen Industriellenfamilie machen Sachlichkeit und Ökonomie dem klassischen Schwank von falschen Identitäten ein Ende, und die Fiktion zerfällt zur Wirklichkeit. Der anfänglich als "aus dem Leben gefallen" beschriebene Georg verliert in der Liebe seine Zauderhaftigkeit und erweist sich schlussendlich erstaunlich praktisch, entschlussfreudig und lebendig. Der kleine Grenzverkehr ist neben einer kleinen glücklichen Liebesgeschichte vor dem Herannahen der Unmenschlichkeit eines Regimes, die alle Grenzen sprengen wird (und die geographischen Grenzen zwischen Deutschland und Österreich aufheben wird), ein amüsantes Spiel mit den Grenzen der literarischen Genres und Gattungen.
"Der kleine Grenzverkehr" oder "Georg und die Zwischenfälle" von Erich Kästner 3/5☆
Erich Kästner mag ich schon aus Patriotismus, da er ein Dresdner ist und hinzukommt, dass seine Kindergeschichten absolut toll sind.
"Der kleine Grenzverkehr" habe ich mir ein bisschen anders vorgestellt, ich dachte an zwei Jungen, eine Brieffreundschaft und das Hindernis der Grenze, aber das Buch war ganz anders. Georg möchte aus Deutschland Urlaub in Salzburg machen und entscheidet sich für die Reise über den kleinen Grenzverkehr. Dabei kann er aber so gut wie kein Bargeld mitnehmen und führt in Salzburg ein ärmliches Dasein, was in starkem Kontrast zu seinem Reichtum in Deutschland steht. Als er in einem Café nicht zahlungsunfähig ist, bittet er eine junge Frau um Hilfe und es entwickelt sich eine Liebe zwischen den beiden. Aber auch Konstanze ist nicht, was sie vorgibt zu sein.
Das Buch war sehr gut zu lesen (ich habe es direkt hintereinander durchgelesen) und hat einen wunderbaren Charme. Kästner schafft es, seine Figuren so menschlich und realistisch wie möglich zu beschreiben, ohne in stereotypische Dialoge zu verfallen. Man hat das Gefühl, der Autor sei ein richtiger Menschenkenner.
Das Buch war generell echt niedlich, besitzt lustige Wendungen und ist sehr geeignet für Zwischendurch.
𝐄𝐦𝐩𝐟𝐞𝐡𝐥𝐮𝐧𝐠: für alle die gern seichte Lektüre lesen, die den Leser in die schöneren Zeiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts katapultiert
📚🍓🪩
Gibt es einen Autor oder eine Autorin, die ihr mit Heimat verbindet?
Noch existierende Grenzen zwischen Österreich und dem Deutschen Reich sowie ein dem Umstand des falschen Jahrhunderts verschuldeter Mangel an Kreditkarten machen den Besuch der Salzburger Festspiele für den Berliner Georg zu einer nahezu unmöglichen Angelegenheit – denn 10 Mark in Devisen reichen nicht. Dabei wartet Karl doch jenseits des Schlagbaums. Doch Georg hat eine Idee: Dank des "kleinen Grenzverkehrs" kann er in Deutschland (eigentlich Bayern) ein Hotel nehmen und sich dennoch mit seinem Freund die Vorführungen anschauen – Bis Konstanze auftaucht ...
Da steckt sehr viel Humor drin. (1 Vorwort, 2 Vorreden & 1 Vorgeschichte – wo gibt es denn so was?) Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt und werde diese Kästner-Geschichte in guter Erinnerung behalten. Zumal sie nicht wie eine Achterbahnfahrt mit häufigen Aufs und Abs daherkommt, sondern – und das trotz der Tagebuch-Form – als komödiantisch angelegtes Schauspiel, welches sich langsam aufbaut, eine klassische und doch unerwartete Wendung zeigt, um dann in einem grandiosen Finale zum verdienten Schluss zu kommen.
Klingt beinahe ein wenig schlüpfrig, oder? Ist es aber nicht. Dafür ein heiterer, ja, ich mag es fast schon Schelmen-Roman nennen, der enorm viel Spaß macht, zu lesen. Der Protagonist Georg Rentmeister möchte eigentlich nur eine schöne Zeit mit seinem Freund Karl in Salzburg auf den Salzburger Festspielen verbringen. Leider darf er pro Monat nur zehn Reichsmark über die Grenze mitnehmen, das macht pro Tag 33,333333 Pfennige. Lächerlich wenig. Deshalb beschließt er jeden Tag von Bad Reichenhall (wo er ein „Grandseigneur“ ist) nach Salzburg (wo er ein „Habenichts“ ist) zu pendeln. Schwierigkeiten und eventuell die große Liebe inbegriffen! Mir fehlte leider dieser gewisse Moment zum unbedingt Dranbleiben-Wollen, da der Roman leider arg an der Oberfläche schwimmt (auch wenn man zwischen den Zeilen ein paar Details finden kann). Der Grund dafür liegt wahrscheinlich in der Zeit, in der der Roman verfasst wurde. Nichtsdestotrotz: humorvoll und kurzweilig.
Ein kleines, luftiges, unterhaltsames Büchlein. Das Urlaubsstimmung und vergangene Berliner Zeiten atmet. Natürlich “spielt” es in Salzburg, aber ich rede von Kästner, seinem Humor und Wortwitz, der liebevollen Menschensicht (kommt da tatsächlich nichts Böses vor in diesem Buch? Selbst das Amt, der Zöllner und der Wachmann spielen ihre harmlose Rolle, wie sie ihnen nur K zugesteht). Die diskrete Spannung wird erzeugt durch die Form. Ein wenig auch durch die Handlung, aber da muss man grosszügig sein. Die Charaktere sind… zutiefst Deutsch. Oder gibt es eine solche herzliche Korrektheit anderswo? In Japan? Und gab es sie wirklich 1937 mitten in … Nazideutschland? Nicht jede absurde Komödie bleibt friedlich, aber bei Kästner gewinnt, einmal mehr, die Hoffnung.
This is a slight, but stylishly written and fun to read, novella. Particularly so if one is acquainted with Salzburg. As Kästner's works had been banned in 1933 shortly after the Nazi takeover, this was published in 1938 in Zürich. Interesting to note, however, that Kästner, under a pseudonym, was allowed by Göbbels to do the script for the 1942 UFA film of the book. When Hitler found out about it, the pseudonym was removed from the film and the ban on Kästner's work again strictly enforced.
Ich liebe ja den Film „Drei Männer im Schnee“, der auf dem gleichnamigen Buch von Erich Kästner basiert. „Der kleine Grenzverkehr“ wirkt in mancher Hinsicht wie eine nicht ganz ausgefeilte Skizze von „Drei Männer im Schnee“. Einige der grundlegenden Ideen sind die gleichen.
Das Buch ist durch sein Tagebuchformat wie ein Bilderbuch über die Salzburger Festspiele und Landschaft, durch das man in ruhigem Tempo blättert.
Besonders glaubwürdig sind weder Handlung noch die eher sanft umzeichneten Charaktere.
I read this in German, which posed some difficulties because there are many descriptions of Saltzburg's architecture using German words that were new to me. The basic story, however, is quite entertaining. Like Three Men in the Snow, this novella is both a love story and a comedy of errors. Well worth reading.
по-слабичка от "Трима мъже в снега" и "Изчезналата миниатюра", но за сметка на това страшно ми се приходи до Залцбург след като я прочетох :) кратка, лековата и се чете неусетно.
Good, I think? It was definitely fun, the plot felt weak towards the end but it was beautifully written. I would've been more annoyed at the plot if the book had been longer 🙃