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Aus dem Eis

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Sie sucht einen Neustart fernab ihres Alltags – und findet das Verderben.

Um ihren privaten Problemen zu entfliehen, nimmt die Mikrobiologin Jenny an einem Forschungsprojekt in Kanada teil. In der Einöde des nördlichen Yukon-Territoriums findet sie jedoch nicht nur Abstand von ihrem toxischen Ex-Mann, sondern eine gänzlich neue Art von Bakterien. Als der Winter die Kleinstadt Grizzly Creek von der Außenwelt abschneidet, geschehen brutale Morde. Bald ist Jenny klar: Der Klimawandel bringt hier nicht nur die bekannten Probleme mit sich. Er hat auch freigelegt, was besser für immer im ewigen Eis geblieben wäre …

298 pages, Kindle Edition

Published April 8, 2022

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Displaying 1 - 4 of 4 reviews
Profile Image for Elke.
1,893 reviews42 followers
May 11, 2022
Das vorliegende Buch liefert eine Mischung aus Creature Feature, Science- und Action-Thriller, die zwar nicht ganz die Richtung einschlug, die ich mir anfangs vorgestellt hatte, aber im Gesamtbild einen spannenden, teils blutigen Unterhaltungsroman liefert.
Nach dem eisigen Prolog und dem Fund unbekannter Bakterien konzentriert sich die Handlung sehr schnell auf die kleine Stadt Grizzly Creek, in kurz darauf von einer Mordserie heimgesucht wird. Zudem ist sich die Biologin Jenny, die zur Untersuchung der Bakterien nach Grizzly Creek gekommen ist, sicher dass sie von einer merkwürdigen Kreatur verfolgt wird. Und was hat ihr kanadischer Kollege zu verbergen, der immer in eigener Sache unterwegs ist?
Es wird vieles richtig gemacht: das Buch baut Spannung auf, bringt ein paar unerwartete Wendungen und ein stimmiges, überzeugendes Ende. Leider ist der Weg dahin ein wenig holprig. Zum einen gibt es einige Logikfehler, die irritierend, aber meinerseits zu verschmerzen waren. Zum anderen konnte ich gerade mit der Hauptperson Jenny zu wenig anfangen und fand ihre erstaunliche Entwicklung im Verlaufe des Romans nicht ganz glaubwürdig, so dass sie mir in weiten Teilen fremd blieb. Viel besser gefallen haben mir diverse Einwohner von Grizzly Creek, die mir trotz ihrer Fehler auf Anhieb sympathisch waren, aber leider immer nur als temporäre Nebendarsteller auftraten. Schade auch, dass sich die Handlung im Hauptteil zu sehr vom Horror des 'Unbekannten aus dem Eis' entfernt hat. Diese Szenen waren natürlich meine Lieblingsstellen im Buch, und auch die Legenden zur Herkunft fand ich besonders faszinierend. Leider konzentrierte sich die Handlung dann aber längere Zeit auf Intrigen, heimliche Operationen und einige äußerst blutige Morde in Grizzly Creek, die zwar nicht störten, aber zumindest für mich längst nicht so spannend waren wie Anfang und Ende des Buches. Immerhin bot das Ende einen echten Paukenschlag und das gleich in doppelter Hinsicht. Sowohl Jennys unfassbare Entdeckung als auch die letzten Sätze des Buches haben mich völlig aus den Socken gehauen und in weiten Teilen versöhnt zurückgelassen. Fazit: obwohl ich mir mehr puren Creature-Horror und weniger Thriller gewünscht hätte, war die Idee des Buches sehr interessant, gut durchdacht und spannend geschrieben, so dass 'Aus dem Eis' ein unterhaltsames Lesevergnügen bot.
137 reviews1 follower
October 9, 2022
Zunächst ein paar Worte zu dem Cover. Die Farben und die Gestaltung passen sehr gut zum Genre und verbinden Cover und Klappentext mit dem Inhalt. Der Titel kann wörtlich genommen werden ;) Ein gelungenes Cover, welches neugierig auf den Inhalt macht und heraussticht.

Besonders die erste Hälfte des Buches konnte mich überzeugen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Story gut nachvollziehbar. Durch die Gestaltung der Kapitel wird ein schöner Spannungsbogen gestaltet, der zu einer Sogwirkung führt.

Besonders positiv ist die Verbindung von wissenschaftlichen Aspekten und den Horror-Elementen. Alles wird detailliert erklärt und man bekommt Einblicke in die Gefühlswelt der Charaktere, ohne alles vorwegzunehmen.

In der zweiten Hälfte wurde es mir dann allerdings ein bisschen zu unrealistisch und plötzlich. Zudem kamen einige Rechtschreib- und Grammatikfehler zum Vorschein...die sollten durch einen weiteren Korrektorat-Durchgang jedoch schnell behoben sein. Leider wurden der Lesefluss und das Leseerlebnis durch die Fehler und die plötzlichen (für mich teilweise auch nicht nachvollziehbaren oder realistischen) Wendungen etwas getrübt.

Das Ende war mit allgemein ein bisschen zu schnell erzählt. Da hätte ich mir so detailliere Beschreibungen wie zu Beginn der Story gewünscht. Das Ende wirkt dennoch schlüssig und lässt noch Spielraum für weitere Gedanken. Natürlich wird gerade im Bereich Horror immer mit der Realität gespielt...das fand ich hier gut gelungen.

Insgesamt ein gelungener Erstling. Ich wurde unterhalten und einige Wendungen habe ich zuvor nicht erahnt.
11 reviews
May 14, 2022

Im kleinen Städchen "Grizzly Creek" nahe des Polarkreises wird eine neue Bakterienart entdeckt. Die Forscher Jenny (Dr. MEIER) und Dr. ANDERSON treffen für eine 3 wöchige Expedition dort ein. Nachdem das schleimige Bakterium von Jenny unter die Lupe genommen wurde, ist ihr schnell klar, dass dort etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Das Vertrauen in die Bewohner von "Grizzly Creek" und auch ihren Forschungspartner schwindet schnell und sie kommt der Wahrheit auf die Schliche. Ein Gemetzel, eine fürchterliche Kreatur und alles von langer Hand geplant....
Das Debüt von Stephan AHLERS-MÖLLER hat mir im gesamten sehr gut gefallen. Die Geschichte war wahnsinnig spannend, man konnte das Buch teils gar nicht zur Seite legen. Die Länge - 250 Seiten - war für mich genau richtig. Mit dicken Wälzern um die 500 Seiten kann ich nichts anfangen... :)
Da es für mich das erste Buch war des Genres Mystery/Science Fiction musste ich feststellen, dass dies nicht so meins ist. Ich tat mir recht schwer mir die Kreatur bildlich vorzustellen und mich am Schluss in das Geschehene hineinzuversetzen. Deswegen auch der eine Stern Abzug.
Die Charaktere ansonsten wirkten sehr realistisch, ich mochte Dr. MEIER sehr und konnte ihre Handlungen (außer die Schlussszene-aber das ist doch bei Horrorfilmen auch so) gut nachvollziehen.
Alles in allem wie schon erwähnt hatte ich spannende Lesestunden, sollte Stephan ein weiteres Buch herausbringen (wovon am Ende schon die Rede ist) würde ich mich nochmals dem Genre widmen :)
5 reviews3 followers
May 13, 2022
Wäre es nicht um die Beteiligung und Feedback bei der Leserunde gegangen (wofür frau ja immer ein bisschen innehalten und reflektieren muss), ich hätt das sehr spannende Werk in einem Ruck und Tag durchgelesen.
Der Autor vermag es mit seinem Debut - u.a. durch bildstarke Beschreibungen - definitiv, die Leserschaft in seinen Bann zu ziehen. Und man sollte seine zukünftigen Werke im Auge behalten!

Nun aber dazu, warum mich der Mystery-Horror "Aus dem Eis" nicht ganz überzeugt hat.
Ich bin eine sehr aufmerksame Leserin, die sich an Fehlern (im Ausdruck, der Logik oder Grammatik) stört. Von diesen finden sich leider jede Menge in dem Buch.

Zum einen ist das rasante Tempo der Geschichte der Spannung zuträglich, allerdings sind mir auch einige Übergänge zu hastig (v.a. am Ende) und Erklärungen zu unglaubwürdig/schnell hergeleitet bzw. Figuren zu flach.

Man(n) muss das Gendern ja nicht mögen und anwenden, ABER wenigstens wenn Frauen dezidiert erscheinen, sollte man(n) sie nicht mit der männlichen Form beschreiben. Das ist wirklich so was von nicht mehr zeitgerecht und schwer auszuhalten (zB ganz schlimm, wenn Jenny sagt "Ich bin keineR von denen.").

Fazit: gute Unterhaltung für Fans von Spannung mit Mystery-Horror, die vielleicht über den einen oder anderen Fehler hinwegsehen - oder ihn gar nicht erst bemerken 😉
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