Wenn das Ende naht und die Finsternis dunkler als der größte Schatten ist … Freyja setzt alles daran, Menam in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Doch als weiße Federn auf die Erde fallen, sind dies die Vorboten einer Dunkelheit, die erneut das Land vergiftet. Alles scheint sich zu wiederholen und die Welt droht abermals ins Chaos zu stürzen. Die Fäden des Schicksals sind jedoch längst gesponnen und es grenzt ans Unmögliche, zwischen all der Schwärze den richtigen Weg zu finden – selbst für eine ehemalige Drachenhexe.
Dieses Ende! :0 Ich muss sagen, ich habe nicht unbedingt ein Happy End der Reihe erwartet aber dass es so schlimm wird hätte ich nicht gedacht. Fast alle Figuren die ich mochte sind tot und Lucien und Freyja haben gefühlt das schlimmste Schicksal von allen bekommen. Während sie noch ziemlich viel Handlung bekommen hat, ist er auch generell ein wenig untergegangen in diesem Band. Man hat noch gesehen wie er sich endgültig der Finsternis verschrieben hat und dann war er weg, ich kann verstehen dass er keinen redemption arc bekommen hat aber zumindest ein paar Einblicke wie er klarkommt nachdem er seine Gefühle wiederhat und in der Hölle sitzt hätte ich mir schon gewünscht. Freyja hingegen hat regelrecht gestrahlt in diesem Band und war eine großartige Protagonistin, die lernt auf ihre eigene Stärke und ihre Gefühle zu vertrauen und mit der man gerne mitfiebert. Anfangs hat mich die Sache zwischen ihr und Zero etwas gestört, aber letztendlich war es definitiv verständlich dass sie Gefühle für ihn entwickelt hat und ich hätte es den beiden gewünscht glücklich zu werden. Generell ist Zero zu einer meiner Lieblingsfiguren zu werden; ich finde die Autorin hat seinen Charakter sehr gut geschrieben und vor allem seine Überwindung, sich auf andere einzulassen. Auch Marielle und Elohim waren in diesem Band interessante Figuren, die besonders zum Ende hin wichtig wurden und von denen ich gern noch mehr gelesen hätte. Was den Plot betrifft, war ich anfangs skeptisch aber die Autorin konnte mich mit unerwarteten Wendungen und Ideen überzeugen. Die Himmel-Hölle Geschichte mit Luzifer etc. Ist zwar nicht neu, aber ich finde sie konnte der Grundgeschichte einen guten eigenen Touch hinzufügen und etwas eigenes daraus schaffen. Insgesamt mochte ich die Reihe, das Ende war wie gesagt sehr traurig aber ich finde es schließt die Reihe passend ab (was nicht heißt, dass ich damit glücklich bin :( ).
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