Die Stylistin Cleo führt ein schillerndes Leben in Berlin. Ihre Kindheit auf dem Land hat sie weit hinter sich gelassen, von Kuhmist und selbstgestrickten Pullis will sie nichts mehr wissen. Doch als sie in die Bretagne reisen muss, um auf dem Biohof des wortkargen Farmers Finn auszuhelfen, holt ihre Vergangenheit sie wieder ein. Erst als sie dem schwächelnden Marktstand der Farm neues Leben einhaucht, bröckelt ihr Widerwille. Cleo verliebt sich in das wilde Meer, die raue Küstenlandschaft und deren eigenwillige Bewohner. Und auch Finn hat durchaus seinen Charme. Aber ein Leben auf dem Land, das sie doch immer so verteufelt hat? Cleo muss sich entscheiden, wo ihre Herzensheimat liegt.
Eine schöne Geschichte über eine junge Fotografin aus Berlin, die in der Bretagne auf einem Biohof neue Freunde und die Liebe findet. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist ein Wohlfühlbuch. Zwar hat mich die Liebesgeschichte gar nicht so sehr berührt, aber das ganze Drumherum hat einfach gepasst. Tolle Charaktere, tolles Setting und eine schöne Botschaft. Ein gutes Sommer-/Urlaubs-/Wohlfühlbuch, mit dem man dem Alltag für einige Stunden entfliehen kann.
Bonjour, liebe Lesefreunde! Ça va? Franziska Jebens hat einen traumhaftes Setting für ihren Roman gewählt. Die Lebensfreude der Franzosen konnte ich richtig spüren und hatte ein wohliges Gefühl im Herzen. Den Regen konnte ich auf meiner Haut fühlen und die frischen Tomaten, direkt aus dem Gewächshaus, schmecken. Wie gern wäre ich genau jetzt wieder in Frankreich.
Nicht nur das Setting konnte mich begeistern, auch die wunderschöne Illustration des Covers. Die Farben harmonieren gut mit einander und machen richtig Lust auf den Sommer. Ich bin froh das die Story ohne viel Drama auskommt und sich die Liebesgeschichte sehr langsam aufbaut. Die Protagonistin, sowie die Nebencharaktere fand ich gut ausgearbeitet. Regine und Antoine werden in meinem Herzen bleiben als Lieblings- Nebencharakter. Doch nun zu der Protagonistin.
„Die Stylistin aus Berlin, die sich beim wrestling mit einem eskapistischen Schwein im Schlamm wälzt.“
Cleo liebt ihre Großstadt und das Abendteuer. Niemals könnte sie sich ein Leben auf dem Land vorstellen. Als erfolgreiche Stylistin hat sie schon viel gesehen und erlebt. Doch als sie in die Bretagne reisen muss, und dort auf einen Biohof zu helfen. Hinterfragt sie ihr aktuelles Leben. Sehr sympathisch ist mir Cleo. Und ich habe es genossen mit ihr auf der Farm zu sein. Der Humor hat gepasst, war auch nicht zu aufdringlich. Siegfried und Roy sind meine Liebsten Tierbewohner!
Wenn du Lust auf eine erfrischende Liebesgeschichte hast, mit Bauernhof Feeling in der Bretagne. Dann solltest du dir Das Buch von Franziska Jebens unbedingt holen. Somit sage ich, au revoir .
Ich habe schnell in die Geschichte reingefunden und mich nahezu sofort wohlgefühlt. Franziska Jebens macht es uns mit ihrem herrlich lebendigen und erfrischenden Schreibstil aber auch alles andere als schwer. Die Unbeschwertheit der Geschichte ließ mich sofort durchatmen und herunterkommen.
Im Grunde passiert in dieser Geschichte nicht allzu viel, aber gelangweilt habe ich mich beim Lesen trotzdem nie. Die Geschichte ist kurzweilig, unterhaltsam und gemütlich. Der Spannungsbogen ist selbst für einen Roman dieses Genres noch relativ gering ausgeprägt, aber das hat mir in diesem Fall gar nichts ausgemacht. Die Geschichte plätschert in einer Aneinanderreihung alltäglicher Handlungen nur so dahin und ist dabei in einem positiven Sinne vorhersehbar. Zwischendurch gibt es viel zum Lachen und das Lesen fühlte sich dabei wie Ferien vom Leben an.
Das Setting einer Farm in der Bretagne hat mir gut gefallen. Es ist idyllisch und atmosphärisch und wird noch dazu so lebendig und greifbar beschrieben. Ich würde die Bretagne nur zu gerne selbst mal besuchen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Cleo in der ersten Person Singular erzählt, mit der ich schnell sympathisieren konnte. Generell sind die Charaktere der Geschichte hier sehr sympathisch, lebendig und teilweise sogar ein bisschen ulkig, was ich ganz und gar positiv meine. Die Figuren sind zwar nicht super tiefgründig, aber man muss diese bunte Truppe an unterschiedlichen Charakteren einfach in sein Herz schließen.
Die Liebesgeschichte ist unaufdringlich und einfach schön zu begleiten. Sie ist nicht übertrieben dramatisch oder anderweitig schwierig, sondern leicht und romantisch, womit sie nicht hoch emotional, aber trotzdem gefühlvoll und nahbar ist. Ich mochte Cleo und Finn zusammen sehr gerne.
Der Konflikt kurz vor Schluss war etwas unnötig, aber das kennt man von Büchern dieser Art ja schon und es tat der Geschichte auch wirklich keinen Abbruch.
Alles in allem eignet sich dieses Buch perfekt für Zwischendurch. Es ist nichts Weltbewegendes, dafür aber wunderbar zum Abschalten und hat mir damit einige angenehme Lesestunden beschert.
Vielen Dank an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar.
Meine Meinung:
"Dahinter das Meer. Sich kräuselnd und leuchtend, weil mittlerweile nur noch kleine Wolken hin und wieder die Sonne verdecken. Der Wind fährt mir durch die Haare, und in meinen Lungen prickelt die Luft, die nach Ozean und Rosmarin riecht." S. 56
Die Bretagne, spätestens ein Ort an dem ich genau zu diesem Zeit gerne sein möchte, nachdem ich dieses Buch beendet habe. Ganz egal, ob ohne WLAN auf einer Farm, in einem Steinhaus mit Blick auf das Meer, oder in einer der kleinen Städte in einem Hotelzimmer. Ich möchte dort hin und genau diese Luft riechen. Die Autorin hat die Atmosphäre so gut eingefangen, dass dieser Roman zumindest schonmal einen kleinen Vorgeschmack geboten hat.
"Wir haben alle unsere Macken, nicht wahr?", flüsterte ich auf Deutsch, denke, dass manche davon halt nur unsichtbar sind. S. 71
Aber nicht nur die Atmosphäre war unglaublich einnehmend, auch die Charaktere. Obwohl ich am Anfang etwas Angst hatte, nicht mit Cleo warm zu werden, hat mir etwas ganz schnell die Angst genommen.
Cleo ist ein unglaublich selbstloser Mensch, die sich selber nicht in den Mittelpunkt packt, so wie anfangs angenommen. Die viel mit sich selber hadert, viel denkt, aber manchmal auch nicht an den richtigen Ecken. Sie hat schnell gemerkt, woran sie arbeiten muss und wie sie das schaffen kann. Das hat auch mich manchmal zum Denken angeregt, ob man nicht eigentlich alles erstmal auf sich zukommen lassen sollte, bevor man ein Urteil fällt…
Finn hat mir direkt Spaß gemacht, es hat mir Spaß gemacht seine Sprüche zu hören, seine Unterhaltungen mit Cleo, das erste aufeinandertreffen. Außerdem hat die Autorin einen sehr echten Charakter mit ihm erschaffen. Etwas hinter sich zu lassen und neu zu beginnen ist immer gruselig, aber Finn wirkte, wie die Bretagne und seine Farm, wie ein eigener kleiner Zufluchtsort, wie ein Wohlfühlort...
"Das heißt, du würdest ein Zuhause gar nicht als Ort sehen, sondern als Geisteszustand?" "Wohl eher Seelen- oder noch besser Herzenszustand. Da, wo ich mich am besten fühle, da ist mein Zuhause. Das muss nicht unbedingt ein fester Ort sein. Das kann auch unterwegs sein. Manchmal braucht man eine feste Basis, manchmal nicht. Ich würde sagen, Zuhause ist auch immer in mir drin." S. 104
Auch die Nebencharaktere haben mir sehr viel gegeben, der Geschichte, den Konversationen, alles hat gestimmt. Vor allem Louanne war eine unglaublich ruhige und vor allem beruhigende Figur. Ich habe es sehr genossen, wann immer sie Zeit mit Cleo verbracht hat. So als würde ich ebenfalls ein Teil der Runde zu sein, ein Teil des Ganzen dort.
"Bei uns ist es so, dass wir uns immer neu ineinander verlieben und den anderen immer mehr so akzeptieren, wie er ist. Kurz gesagt, das Rezept für eine erfüllende Beziehung ist, sich war hin- aber nicht aufzugeben." S. 153
Die Handlung im Vordergrund war zwar die Farm und was genau eine kleine Änderung in deinem Leben mit deiner Zukunft anstellen kann, doch damit kommen auch ganz viele andere Probleme mit Lösungswegen. Die Liebe, Karriere, Freundschaft, und sehr viele Gedanken, ob man bisher den richtigen Weg eingeschlagen ist. Die viele Fragen der Protagonistin haben auch mir so einige beantwortet. Ein bisschen Offenheit bringt einen immer ein Stück voran.
"Zuhause ist da, wo ich geerdet bin. Wie du so schön gesagt hast, Ruhe und nicht in Aufruhr bin." S. 262
Was die Bretagne für Cleo war, war dieses Buch für mich. Ich kann zwar nicht für immer zwischen diesen Seiten leben, aber ich würde es auf jeden Fall in Betracht ziehen, sollte diese Möglichkeit irgendwann bestehen. Ich möchte der Autorin danken, dass sie geschafft hat, ein Gefühl und keine Worte rüberzubringen. Ich habe dieses Buch gefühlt und nicht gelesen. Ich hoffe, dass noch viele weitere dieses Glück erfahren dürfen.
„Die Liebe fliegt wohin sie will“ ist mir durch den dtv Blogger-Newsletter aufgefallen. Dort Wurde das Buch als Sommerlektüre angepriesen. Tatsächlich bekam ich riesige Lust auf einen literarische Ausflug in die Bretagne, denn das Cover hat mich auf Anhieb angesprochen. Im Hintergrund ist eine blasse Landschaft zu sehen, über der im Vordergrund ein Blumenrahmen liegt. Auch der Klappentext (siehe oben) passt für mich zu der angekündigten Sommerlektüre.
Die Hauptfigur der Handlung ist die dreißigjährige Cleo. Sie lebt in Berlin, wo sie als bekannte Stylistin arbeitet, und dabei gerne mal ihre Familie und Freunde vernachlässigt. Jetzt stehen ihr vier Urlaubswochen bevor, die sie zum Ausspannen nutzen möchte. Ihre Pläne ändern sich, als ihre beste Freundin Freddie vom Willen ihrer kürzlich verstorbenen Oma erzählt. Helena war für Cleo wie eine eigene Oma, sodass sie sich bemühen, den letzten Willen zu erfüllen. Cleo bekommt einige teure Kleidungsstücke, wenn sie für vier Wochen auf eine Biofarm in der Bretagne reist. Cleo ist zuerst nicht begeistert über diese Planänderung, macht sich aber doch widerstrebend auf den Weg in die Bretagne, um dort ihren Urlaub zu verbringen.
Beim Lesen wird schnell klar, dass Cleo ganz in ihrer Arbeit und ihrem Platz im Leben aufgeht. Sie ist immer mitten drin und voll im Trubel, um nichts zu verpassen. Dementsprechend ist sie erstmal nicht begeistert, als sie erfährt, dass sie in die Bretagne reisen soll. Sie zweifelt sehr an diesem Ausflug, gerade auch weil sie langweilige Kindheitserinnerungen an Bauernhöfe hat und das alles gar nicht ihre Welt ist. Auch die Einheimischen sind zuerst misstrauisch ihr gegenüber, wobei sie trotzdem gut in der Gemeinschaft aufgenommen wird.
Wir begleiten detailliert das Leben auf der Farm, die Umgebung und Abläufe dort. Mit Cleo lernen wir also alles genau kennen und können uns ein eigenes Bild machen. Das Hofleben ist einfach, aber trotzdem nicht langweilig, denn es gibt viel zu tun. Mit der Zeit legt Cleo ihre Vorbehalte ab und denkt immer mehr darüber nach, was sie dieser Lebensart abgewinnen kann. Dazu trägt auch Finn, der Farmbesitzer, bei. Als die beiden sich besser kennenlernen wird klar, dass sie mehr verbindet, als gedacht und Cleo fragt sich, was sie wirklich möchte.
Die ausführlichen Beschreibungen der Umgebung und Charaktere waren das Erste, was mir beim Lesen positiv aufgefallen ist. Für mich war das sehr angenehm zu lesen und absolut passend, weil das Buch mit dem Schauplatz der Bretagne beworben wird. Ich konnte das Urlaubsfeeling beinahe greifen, während ich immer tiefer in die Geschichte eintauchte. Durch Rückblicke in Cleos Vergangenheit wurde ihr Verhalten immer verständlicher und ihr Verhalten authentischer. Die Abneigung gegen das Landleben hat Gründe, die wir nach und nach erfahren. Auch die Ausgangsposition war für mich sehr glaubwürdig, da Cleo nicht aus freien Stücken auf die Farm reist, sondern aufgrund von Helenes Willen. Ansonsten hätte das für mich unglaubwürdig gewirkt, aber hier hat alles gepasst. Auch die Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und authentisch. Erst auf den letzten hundert Seiten wird es konkret – davor nehmen das Hofleben und Cleos Einstellung den größten Teil der Geschichte ein. Mir hat dieses Verhältnis gut gefallen, denn so konnte ich mich in die Bretagne lesen und das Flair genießen. Nichts war konstruiert oder erzwungen, sondern die Handlung hatte einen nachvollziehbaren Fluss.
Mir hat „Die Liebe fliegt wohin sie will“ also genau das gegeben, was ich mir erhofft hatte. Die Geschichte konnte mich genau so überzeugen wie die Charaktere und ich bin froh, dass ich auf dieses Buch aufmerksam geworden bin. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
Cleo liebt ihren Job als Stylistin und ihr Leben in Berlin, vom Landleben will sie nichts wissen. Als sie in die Bretagne reisen muss, um auf dem Biohof von Finn auszuhelfen, holt sie ihre Vergangenheit wieder ein. Nach und nach schwächelt ihr Widerwille und sie verliebt sich in die Landschaft, das Meer und seine Bewohner. Auch Finn lässt sie nicht kalt und Cleo muss sich entscheiden, wo ihr Herz liegt.
Meine Meinung: Als mir "Die Liebe fliegt wohin sie will" bei einer Challange ausgesucht wurde, war ich sehr gespannt auf das Buch. Der Klappentext klang echt super und ich freute mich auf die Geschichte. Das Cover spricht mich eher weniger an, weil es sehr kitschig wirkt, aber irgendwie passt es auch ganz gut.
Leider hatte ich schon Beginn so meine Probleme mit der Geschichte. Irgendwie fand ich keinen wirklichen Bezug zum Geschehen und auch mit der Hauptfigur Cleo haderte ich ziemlich. Aber ich wollte nicht so einfach aufgeben und hoffte, dass ich noch damit warm werden würde. Und in gewissen Dingen schaffte das Buch auch noch meine Neugier zu wecken, aber insgesamt fand ich es langweilig und auch emotional erreichte es mich einfach nicht.
Schön fand ich aber die Beschreibungen der Location. Ich war nie in der Bretagne, dennoch fühlte ich mich, als sei ich dort und das war echt toll. Auch ein paar der Dorfbewohner fand ich super, allerdings zog sich die Geschichte für mich wie Kaugummi. Man begleitete Cleo auf ihrem Alltag auf dem Hof. Wie sie mit den Tieren kuschelte, sich neu entdeckte und schließlich auch in Finn eine neue Liebe fand. An sich mag ich solche Settings total gerne, aber die Autorin schaffte es einfach nicht, mich zu begeistern, was auch an der lauen Romanze und der unsympathischen Hauptfigur lag.
Schon in den ersten Seiten fand ich Cleo recht anstrengend. Ich konnte sie durchaus verstehen, aber ihre ganze Art war einfach nervig. Sie wirkte etwas naiv, wirkte sehr ich-bezogen und unempathisch. Mitunter deswegen konnte ich auch die Liebesgeschichte mit Finn nicht nachvollziehen. Ich fragte mich, was er an ihr fand, da mich ihr Verhalten echt abschreckte. Zudem spürte ich auch keine Chemie zwischen ihnen und ihre gemeinsamen Liebesszenen wirkten auf mir zu emotionslos und mir fehlte auch etwas die Tiefe. Aber auch mit Finn wurde ich nie wirklich warm, da er mir zu blass und und unnahbar blieb.
Die Nebencharaktere fand ich durchaus in Ordnung, nur ein paar konnt ich gar nicht leiden. Vor allem Dina fand ich absolut schrecklich gezeichnet. Ich fand es nicht schlimm, dass sie sehr zickig war, aber es wirkte sehr aufgesetzt und die Streitereien zwischen ihr und Cleo waren nervig.
Der Schreibstil konnte mich auch nicht überzeugen. Mir fehlte die Tiefe, Nähe zu den Figuren und Sympathie. Allerdings las er sich ganz flüssig und ich fand die Beschreibungen der Bretagne sehr schön. Da hatte ich immer ein klares Bild vor Augen.
Fazit: Die Idee kalng schön und in gewissen Zügen konnte es mich auch überzeugen, aber weder mit den Figuren, noch mit dem Stil oder der Geschichte bin ich wirklich warm geworden. Das hätte echt interessant werden können, aber ich fand es sehr langweilig und manchmal anstrengend. Vor allem mit den Figuren haderte ich doch so manches Mal.
Ich muss ja gestehen, dass ich Die Liebe fliegt, wohin sie will von Franziska Jebens viel zu lange unbeachtet gelassen habe. Irgendwie war das Buch doch recht unscheinbar und ich griff dann recht zufällig danach.
Die Geschichte bietet eine Mischung aus der Findung des eigenen Lebenssinns, viel Humor, ein wenig Liebe und auch der Akzeptanz der eigenen Wurzeln.
Cleo hadert ganz schön mit ihrer Kindheit und wie „dörflich“ und „öko“ sie aufgewachsen ist. Und ihr Leben als Erwachsene ist quasi in allen Punkten das Gegenteilt. Sie hat einen schillernden Job in einer Metropole, immer was zu tun und es ist alles andere als „Bauerhof-Romantik“.
Als Cleo gezwungenermaßen in die Bretagne reist, Finn trifft und auch irgendwie mehr zu ihrem Kern findet, verändert sie sich natürlich auch ein Stück weit. Diese Veränderungen als Leserin zu begleiten, hat mir viel Freude gemacht. Es war einfach rundum schön und gemütlich in dieser Geschichte. So eine richtige Wohlfühlatmosphäre.
Die Liebe fliegt, wohin sie will von Franziska Jebens ist so ein richtig schöner Wohlfühlroman zum Abschalten. Ob im Urlaub, oder nach einer stressigen Arbeitswoche. Ich hoffe, ihr fühlt euch mit Cleo und Finn genauso wohl wie ich. Ich wollte die beiden und diese Geschichte am Ende gar nicht gehenlassen.
Meine Meinung: Am Anfang hatte ich Probleme, in die Geschichte einzutauchen. Woran das lag, kann ich nicht genau sagen. Irgendwie bin ich mit Cleo nicht so wirklich warm geworden. Vielleicht lag es am oberflächlichen Leben in Berlin. Auf dem Biohof von Finn in der Bretagne habe ich mich eindeutig wohler gefühlt. Finn mag auf den ersten Blick wortkarg und muffelig erscheinen, aber er hat mir eindeutig gefallen.
Der Biohof und das Landleben werden sehr ausführlich beschrieben, manchmal zu ausführlich. Da hätte ich mir mehr Tiefgang in der Liebesgeschichte zwischen Cleo und Finn gewünscht. Irgendwie konnte ich die Funken zwischen ihnen nicht so richtig spüren.
Die anderen Helfer auf dem Hof haben alle irgendwie ihre Eigenheiten, sind aber auf ihre Weise sympathisch.
Leider hat mich das Buch aber nicht wie gewünscht erreicht und ich vergebe 3 von 5 Sternen.
Alles in allem eine sehr liebenswerte Geschichte mit gut durchdachten Charakteren und einem wunderbaren Hintergrund sowohl in Berlin als auch in der Bretagne. Ich mochte die Einblicke in die Vergangenheit sehr und habe das Buch als Hörbuch sehr genossen. Leider nur 4 von 5 Sternen, da ich finde, dass nicht ganz deutlich wurde, dass sich Cloe in ihrem alten Leben nicht ganz so wohl gefühlt hat... ich fand den Wechsel recht abrupt. Außerdem fand ich die Dynamik mit Freddie manchmal etwas seltsam, da sie gerade gegen Ende oft Schätzchen und Engel gesagt hat, was mich irgendwie mehr an eine Oma als an eine freche beste Freundin erinnert hat - könnte aber in diesem Fall auch am Hörbuch gelegen haben, das gerade bei den Textnachrichten sehr hölzern klang. Alles in allem aber ein tolles Buch, das ich auch weiter empfehlen würde.
Nachdem mir "Unser Hof in der Bretagne" so gut gefallen hat, wollte ich gern mehr in dieser Richtung lesen, egal ob als Erfahrungsbericht oder Fiktion. Aber "Die Liebe fliegt, wohin sie will" konnte mich leider nicht überzeugen. Die Figuren sind alle sehr flach und die Protagonistin ist mir unsympathisch. Das Setting erinnert mich auch sehr an "Ein Jahr Inselglück": Um ein Erbe antreten zu können muss die Hauptfigur für eine bestimmte Zeit an einen Ort, den sie normalerweise meiden würde wie der Teufel das Weihwasser. Na, dann verzichte halt auf das Erbe, verdammt! Oder mach das beste draus, aber jammer nicht herum! Nach der Hälfte habe ich aufgegeben.
Am Anfang hatte ich meine Probleme mit dem Schreibstil der Autorin, aber ansonsten war’s ne nette Sommerlektüre mit vielen Details in den Beschreibungen, so dass ich mich in die Bretagne träumen konnte.
Mir hat das Hörbuch richtig gut gefallen. Die Sprecherin des Hörbuches hat eine sehr angenehme Stimme, der man richtig gut folgen konnte. Die Geschichte ist natürlich vorhersehbar, es war aber trotzem sehr schön und auch das Setting hat mir richtig gut gefallen. Durch die vielen Beschreibungen konnte man sich das Ganze richtig gut vorstellen. Fazit: Locker, leichte Liebesgeschichte, die man gut nebenbei hören kann.
Titel und Cover sprechen mich an. Es verströmt Sommerlaune. Der Klappentext enthält ein Wort, welches für mich ein Garant für eine gute Geschichte ist. Bretagne! Ich liebe Bücher, die in der Bretagne spielen. Die raue Küstenlandschaft konnte ich mir bildlich vorstellen. Sie kann mich immer wieder verzaubern.
Mit Stylistin Cleo hat die Autorin eine Frau geschaffen, die man einfach mögen muss. Als kleines Mädchen hatte ihre beste Freundin für sie immer Nutella gemobbst. Das hatte Cleo ausgelöffelt bis nichts mehr im Glas war. Auch wenn ihr hinterher ziemlich übel war. Anmerkung von mir: Ähnlichkeiten mit meiner Person sind rein zufällig und von der Autorin nicht gewollt. ;-)
Cleos Kindheit war nicht einfach. Ihre Eltern leben nach streng ökologischen Grundsätzen. Da gab es kein Nutella. Keine Kekse mit Zucker. Ihre Pullover musste sie selbst stricken, usw.
Cleo musste von Kindheit an kreativ sein. Das kommt ihr später bei ihrer Berufswahl zugute. Als erfolgreiche Stylistin macht sie sich einen Namen. Ihre Tipps sind heiß begehrt. Ihr Auge fürs Detail ist unschlagbar. Ihr Talent Second Hand Ware mit Neuware zu kombinieren einzigartig. Sie genießt das pulsierende Leben in Berlin. Doch dann erhält sie eine Erbschaft, die eine Klausel enthält. Sie soll für einige Wochen auf einem Biohof in der Bretagne arbeiten. Cleo nimmt die Herausforderung an. Ab da habe ich mich dann in das Buch rettungslos verliebt. Ihr Boss, der Biobauer Finn, wird als Einzelgänger und wortkarg beschrieben. Was mir an dieser Geschichte so gut gefallen hat ist der Tatsache geschuldet, dass die Liebesgeschichte in keinster Weise überzogen daher kommt. Ich konnte stets Cleos und Finns Handlungsweisen nachvollziehen. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, Cleos Verwandlung von einer Großstadtfrau zur Bäuerin zu beobachten. Ich wusste eigentlich von Anfang an, wie sich die Geschichte entwickeln wird. Bin ja schon ein großes Mädchen und habe viele Bücher gelesen. Dennoch gibt es in diesem Buch so wundervolle Momente, die mein Herz beim Lesen, und auch jetzt beim Schreiben, berühren. Die Tiere auf dem Hof haben mein Herz erobert. Warum das so ist, solltest DU am besten selbst herausfinden. Denn genau darin liegt der Reiz dieser Geschichte. Diese wunderbaren Geschehnisse zu erkunden ist einfach nur himmlisch. Der köstliche Humor hat mir oft Lachtränen in die Augen getrieben. Die Romantik kommt nie kitschig daher. Ich konnte Cleo sehr gut verstehen.
Fazit:
Die Geschichte kommt daher wie ein lauer Sommerwind. Ich habe mich auf dem Biohof pudelwohl gefühlt. Alle Personen in dies haben absoluten Erkennungswert. Das Buch ist was für dich wenn Du
Lust darauf hast eine süße Sau einzufangen, obwohl du keine Hunde magst dich dennoch gleich in zwei verliebst, einem schüchternen Huhn hilfst sich beim Futter durchzusetzen, du wissen willst, was ein Schwein im Hühnergehege macht, ein Bad in freier Natur mit Blick aufs Meer nehmen möchtest, Du Tomatenflüsterin werden willst,
Herzlichen Dank Franziska Jebens. Ich habe mich in der Bretagne sehr wohl gefühlt.
Erst ein Schwein im Arm und dann einen Hund im Bett? Wenn das mal nicht die ersten Anzeichen für akute Bäueritis sind! Seite 135.
Ich kam am Anfang nur recht schwierig in das Buch. Cleo war mir zu aufgekratzt und zu sehr das hippe Großstadtkind. Die Ausdrucksweise hat mich am Anfang schwer gestört und ist auch gegen Ende immer noch ein leichter Störfaktor gewesen. Aber es wurde besser und auch ich habe mich ein bisschen dran gewöhnt. Als Cleo endlich in der Bretagne ankam, ging für mich dann endlich auch das Buch richtig los. Das ganze Vorgeplänkel hätte ich nur in abgespeckter Variante gebraucht.
Auf Finn’s Farm angekommen, hat mich das Buch dann wirklich gepackt. Viele der Farmbewohner, die Tiere und auch das Leben auf der Farm und im Umland der Bretagne wurden sehr gut und ansprechend dargestellt. Die Charaktere haben die Geschichte sehr bereichert und dem Ganzen neuen Wind eingehaucht. Cleo (und auch ihre Großstadtfreunde) blieb mir dabei immer ein bisschen fremd, aber ihre Entwicklung war schon deutlich zu sehen. Eine Entwicklung bei Finn war wenig auszumachen, da er schon fast einfach irgendwann aufgetaucht ist. Dennoch war er recht sympathisch.
Doch die Liebesgeschichte der beiden steht, meiner Meinung nach, hier nicht im Vordergrund. Für mich war es mehr, als würden wir Cleo auf eine Reise zu sich selbst begleiten. Ihr Aufenthalt auf der Farm lässt sie ihr bisheriges Leben hinterfragen, was wirklich gut geschrieben wurde. Denn es ist keine panische Mid Life Crisis, die Cleo da packt, sondern eine fast schon ruhige Transformation. Natürlich hat sie daran zu knabbern, aber in einer angenehm unaufgeregten Art und Weise.
Der Höhepunkt am Ende fand ich ein wenig zu schnell abgehandelt und überstürzt. Ein paar Seiten mehr, um den Konflikt auszuarbeiten, hätte dem Finale vielleicht ganz gut getan.
Der Schreibstil von Franziska Jebens hat sich sehr angenehm und flüssig lesen lassen. Als ich (endlich) den Zugang zu diesem Buch gefunden habe, bin ich förmlich durch die Seiten geflogen und war überrascht, wie viel ich gelesen bekommen habe. Es entwickelte sich so mehr und mehr zu einem Herzensbuch, welches aber doch eben einige Schwächen für mich hatte. Vor allem was die Hauptfigur Cleo anging.
Das Cover finde ich sehr schön, die Farben sind frisch aber nicht zu krass. Tatsächlich hätte mich in dem Kontext mehr gefreut, wenn auf dem Cover Gemüse (z. B. Tomaten) zu sehen gewesen wäre. Das hätte man ja auch mit Blüten und Schmetterlingen „aufpeppen“ können.
Cleo arbeitet als Stylistin in Berlin. Sie steht auf Mode und hat sogar einen eigenen Fundus alter und moderner Kleidung. Die eigene Kindheit hat sie nicht so glücklich in Erinnerung. Wo andere Flugreisen unternahmen, vereisten die Eltern klimaneutral. In der damaligen Zeit schon sehr fortschrittlich und sicherlich etwas ungewohnt. Cleo musste sich als Kind sogar die Kleidung selbst stricken. Ihre Freundin Freddie kennt sich schon aus Kindertagen. Dabei hat sie auch Oma Helene kennengelernt, die eigentlich die Oma von Freddie ist. Sie hat dort viel Zeit in ihrer Kindheit verbracht. Oma Helene ist leider verstorben und hat ihr eine Kiste mit Kleidungsstücken vererbt. Dieses Erbe ist allerdings an eine Bedingung geknüpft. Cleo soll ihre Urlaubstage in der Bretagne auf einer Farm verbringen und dort arbeiten. Cleo ärgert sich bei dem Gedanken, so ein Stück in die frühere Kindheit versetzt zu sein. Aber sie tritt ihre Verpflichtung an. Früh aufstehen, Hühner versorgen, gemeinschaftliches Zusammenarbeiten, Markttage und überall anpacken wo Not am Mann ist. Cleo schließt hier auch einige Freundschaften - und wie es auch zu erwarten war - trifft sie hier auf ihre große Liebe.
Der Roman ist sommerlich leicht geschrieben. Schon das Cover vermittelt ein bisschen Frühlingsfeeling. Der Schreibstil ist locker leicht. Die Szenen sind bildlich beschrieben und machen ein bisschen Lust auf Urlaub in der Bretagne. Ich mag es, wie Cleo zu sich selbst findet und auch ein bisschen Frieden mit ihrer Vergangenheit schließt. Am Ende geht mir die Geschichte doch ein bisschen schnell. Was ist eigentlich mit Dina? Und all den anderen? Wir haben die denn reagiert, als sie so plötzlich abgereist ist? Das ist aus meiner Sicht nicht ganz rund und zu schnell zu Ende geschrieben. Hier hätte mir ein bisschen mehr Hintergrund gut gefallen. Es freut mich, dass es zu einem erwarteten Happy-End kommt. Und das ist auch noch mal einen Epilog gibt, der die letzten Wochen ein bisschen erklärt.
Fazit: eine wunderbare schöne Geschichte, die sich locker und leicht lesen lässt. Und natürlich erklärt sich auch, warum Oma Helene wollte, dass Cleo dort, genau dort, ihre Zeit verbringt.
Zusammenfassung: Cleo lebt in Berlin und ist Leidenschaftliche Stylistin. Sie ist immer auf der Suche nach neuen Inspirationen und Accessoires für Ihren Fundus. Als die Oma von Cleos bester Freund verstirbt, die für sie selbst wie eine eigene Oma war, vermacht diese ihr eine ganze Kiste voll mit alter Kleidung und Accessoires. Das Erbe ist allerdings an die Bedingung geknüpft, dass Cleo einige Wochen auf einem Biohof in der Bretagne verbringen muss. Dort wird sie nicht nur von ihrer Kindheit eingeholt, mit der sie doch eigentlich abgeschlossen hatte, sondern trifft auch auf den attraktiven Finn der sie schnell in seinen Bann zieht.
Meine Meinung: Die Geschichte von Cleo hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte sie als Protagonistin gleich von Anfang an. Sie musste nicht nur ihre Komfortzone verlassen, sondern hat es auch geschafft ihre Liebe speziell zu Hunden zu entdecken. Außerdem hat sie eine besondere Art die Dinge durch ihre Modeliebenden Augen zu sehen. Die Dynamik zwischen ihr und Finn hat von Beginn an gestimmt und ich hatte große Freude ihr Näherkommen zu verfolgen. Auch die Nebencharaktere waren überwiegend sympathisch, wenn auch in manchen Fällen sehr eigensinnig (aber im positiven Sinne). Der Schreibstil hat die Geschichte sehr rund gemacht und konnte mich von Anfang an super in die Geschichte eintauchen lassen. Einen Stern ziehe ich für das Ende ab. Ich will hier nicht Spoilern, daher versuche ich es zu umschreiben. Mir persönlich war das Ende einfach zu „glatt“ und die Konflikte von Cleo wurden gefühlt mit einem Fingerschnipp gelöst. Trotzdem hat mir das Buch aber sehr schöne Lesestunden beschert und mein Herz berührt. Cleo und Finn haben mich total verzaubert.
Fazit: Eine Empfehlung für alle Liebesroman-Begeisterten! Tolle Geschichte mit tollen Protagonisten.
Inhalt: Die Stylistin Cleo wohnt in Berlin um ihrer Kindheit auf dem Land zu entfliehen und versucht im Grunde das komplette Gegenteil von dem zu sein, was ihre Eltern gerne hätten. Als sie dann auf Wunsch ihrer toten „Ausgesuchten-Oma“ hin in die Bretagne muss um auf einem Bauernhof ihren Urlaub zu verbringen wird sie wieder mit ihrer Vergangenheit kontaktiert. Leicht findet sie wieder in den Alltag hinein und merkt nach einer Weile, dass das Leben auf der Küstenlandschaft eventuell doch nicht so schlimm ist wie sie es in ihrer Vergangenheit erlebt hat. Auch Finn macht es ihr ziemlich leicht sich auf seinem Hof einzuleben. Seine Herzerwärmende Art ihr gegenüber lässt ihr Herz ein ganzes Stück höherschlagen. Charaktere: Cleo war mir von Anfang an wirklich sehr sympathisch. Ihre Art hat mich beim Lesen direkt denken lassen, dass ich sie wirklich gerne als Freundin hätte. Während der Geschichte konnte ich auch wirklich selber miterleben wie sie sich Stück für Stück für den Hof wieder erwärmt hat. Finn ist auch so ein Typ den man nur ins Herz schließen kann. Im Laufe der Geschichte erfährt man etwas über seine Vergangenheit und lernt seinen Hof einfach noch mehr zu schätzen. Meine Meinung: Das Buch ist eine super leichte Geschichte in die man an einem schönen Sommertag gerne eintauchen möchte. Ich habe das ganze als Hörbuch gehört und muss sagen, ich liebe die Stimme der Sprecherin. Sie hat einfach so gut zu dem Buch gepasst und ich konnte das Hörbuch somit auch einfach nicht beiseite legen! Abschließende Meinung: Für mich ist das Buch ein reinster Wohlfühlroman geworden und ich weiß jetzt schon, dass ich das Buch nächstes Jahr super gerne um die Sommerzeit wieder lesen möchte!