Lukas Erler ist zurück mit einem sensationellen Krimi. Nicht zögern, lesen!“ Mike Altwicker, Juryvorsitzender Crime Cologne Award
Raubkunst, deren blutige Spur sich vom Nahen Osten bis nach Frankfurt zieht. Ein Killer, der seine Opfer quer über den Erdball jagt. Und mittendrin Carla Winter, eine Strafverteidigerin, die sich nicht an das Gesetz halten kann, wenn sie Antworten finden und selbst am Leben bleiben will. Ein hochbrisantes Katz-und-Maus-Spiel im globalen Raubkunst-Handel, dem Milliardengeschäft der organisierten Kriminalität.
Die Frankfurter Rechtsanwältin Carla Winter führt ein angenehmes Leben: wohlhabende Klienten, ein Haus am Stadtrand und ab und zu ein gutaussehender Lover. Doch dann erfährt sie, dass ihr Exmann in der Türkei bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Und das ist noch nicht alles: Als sie heimkommt, ist ihr Haus verwüstet. Im Schlafzimmerschrank findet sie die brutal zugerichtete Leiche ihres Geliebten. Kurz darauf ist ihr selbst ein Killer auf den Fersen. Seine Forderung: Carla soll eine geraubte babylonische Statue aus dem Irak zurückbeschaffen. Ihr bleibt kaum Zeit, sich zu fragen, welche Verbindungen ihr Exmann zum internationalen Raubkunstschmuggel hatte und was das alles mit ihr zu tun hat. Wenn sie überleben will, muss sie in die Türkei und Antworten finden. Und sie muss einen alten Klienten um Hilfe bitten, der auf der anderen Seite des Gesetzes steht. Dabei ahnt sie nicht, dass sie Opfer eines perfiden Spiels ist.
„Eine toughe Frankfurter Rechtsanwältin und eine mysteriöse Leiche aus dem Nahen Osten – Lukas Erler verbindet klassischen Krimi und Politthriller. So atemberaubend wie hochbrisant." Nele Neuhaus
3,5 Sterne Es fing sehr spannend und temporeich an und hat mich direkt gepackt. Und es ging dann eigentlich auch spannend weiter, und doch hat mich die Geschichte ein bisschen verloren zwischendurch immer mal wieder. Vielleicht lag es an den Charakteren, denn ich konnte weder zur Hauptprotagonistin Carla Winter, noch zu anderen Charakteren eine besondere Verbindung aufbauen. Dennoch war es aber ein guter erster Band!
"Das letzte Grab" hat mich sehr neugierig gemacht, da ich zum einen gerne Thriller lese und zum anderen auch großes Interesse an archäologischen Themen habe.
Der Einstieg in das Buch war gelungen und ich bin recht schnell in die Geschichte reingekommen. Ich war gespannt und neugierig wie sich die verschiedenen Thematiken verbinden werden und was hinter allem steckt.
Den archäologischen Hintergrund fand ich sehr interessant und habe gerne über die besondere Statue gelesen und Carla auf ihrer Recherche begleitet. Mit der Zeit habe ich dann aber doch irgendwie die Verbindung zu der Geschichte verloren. Es tauchten immer mehr Personen auf und es war manchmal schwierig die verschiedenen Verknüpfungen herzustellen. Hier hat mich das Buch dann leider ein wenig verloren.
Das Spannungslevel hätte für mich auch ein wenig besser ausgebaut werden können, die Geschichte hatte leider einige Längen und hat sich ein wenig in manchen Beschreibungen verloren.
Insgesamt war das Buch ganz unterhaltsam, aber so richtig überzeugen konnte es mich dann leider doch nicht.
Ein Thriller der Spitzenklasse, der mich restlos begeistert hat
Buchmeinung zu Lukas Erler – Das letzte Grab
„ Das letzte Grab“ ist ein Kriminalroman von Lukas Erler, der 2022 bei Tropen erschienen ist.
Zum Autor: Lukas Erler, geboren 1953, studierte Soziologie, Philosophie und Sozialgeschichte und absolvierte eine Ausbildung zum Logopäden. Er arbeitete als Soziologe in der Stadtentwicklungsplanung und als Logopäde drei Jahrzehnte in der neurologischen Rehabilitation. Mit seinen Thrillern wurde er mehrmals für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Erler lebt mit seiner Familie in Nordhessen.
Klappentext: Die Rechtsanwältin Carla Winter steht unter Schock: Ihr Exmann ist in der Türkei ums Leben gekommen. Angeblich bei einem Autounfall. Als sie nach Hause kommt, findet sie die Leiche ihres Geliebten. Brutal ermordet. Schnell wird klar: Carlas Exmann hatte Verbindungen zum internationalen Raubkunstschmuggel. Und ihr selbst ist ein Killer auf den Fersen, der sie quer über den Erdball jagt.
Meine Meinung: Dies war das erste Buch des Autors, das ich gelesen habe, und es wird definitiv nicht das letzte bleiben. Es beginnt ruhig und harmlos, nimmt aber schnell Fahrt auf. Carla Winter ist eine selbstbewusste Frau, die als Anwältin auch Kontakte in zumindest halbseidene Kreise hat. Als sie sich um die Bestattung ihres Exmanns kümmert, wird ihr Liebhaber umgebracht und sie massiv bedroht. Sie soll ein Artefakt, das ihr Mann unterschlagen hat, zurückgeben. Nur hat sie leider überhaupt keinen Schimmer, um was es sich handelt und wo es sich befindet. Klar ist nur, dass es sich um Raubkunst handelt. Sie sammelt, Informationen, aktiviert alte Kontakte und macht sich auf den Weg in die Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien. Damit beginnt ein Parforceritt sondergleichen. Wechselnde Orte und Perspektiven erhöhen das Tempo noch zusätzlich. Die Figuren sind mit reichlich Grautönen gezeichnet und bieten Raum für etliche Überraschungen. Mehrere Handlungsstränge überlagern sich und doch wirkt die Handlung stimmig. Der Erzählstil ist eher nüchtern, bringt aber trotzdem Emotionen an den Leser. Der Ideenreichtum des Autors ist schier unerschöpflich und doch werden die Merkmale eines Thrillers bedient. Carla Winter gerät mehrfach in Gefahr, wächst auch über sich hinaus und bleibt doch glaubwürdig. Besonders die Schlusspointe hat es mir angetan. Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint.
Fazit: Ein sowohl in Handlung als auch in Figurenzeichnung herausragender Thriller, der mir wunderbare Lesestunden gegeben hat. Aus diesem Grunde muss es die Höchstwertung geben, also fünf von fünf Sternen (100 von 100 Punkten. Selbstverständlich spreche ich eine Leseempfehlung für diesen außergewöhnlichen Thriller aus.
„Eine sanftmütige Schwester, ein verrückter Archäologe, eine rotzfreche Sekretärin und ein kurdischer Kriminelle. Dream Team!“ (Zitat Pos. 1293)
Inhalt Im April 2003 wird in Bagdad von Aufständischen ein Museum geplündert. Im März 2019 erhält die Anwältin Carla Winter einen Anruf vom türkischen Generalkonsulat. Diesmal geht es jedoch um keine Strafverteidigung, sondern um Felix Winter, mit dem sie bis vor sieben Jahren verheiratet gewesen war. Er hatte in der Türkei einen tödlichen Autounfall. Als sie an diesem Tag nach Hause kommt, ist ihr Haus verwüstet und der Mann, mit dem sie die vorhergehende Nacht verbracht hatte, liegt ermordet im Schrank. Beim Begräbnis von Felix spricht sie ein angeblicher Freund ihres Ex-Mannes an und fragt nach einem Paket, das per Kurierdienst zu ihr gekommen sein müsste und dann wird auch Carla bedroht. Es geht um eine wertvolle antike Statue. Sie braucht dringend Antworten und die wird sie nur vor Ort in der Türkei finden.
Thema und Genre In diesem Kriminalroman geht es um eine toughe Strafverteidigerin und das internationale, lukrative Geschäft mit geraubten antiken Kunstwerken.
Charaktere Carla Winter ist eine erfahrene Strafverteidigerin und spezialisiert auf „how to get away with everything“-Fälle. Doch diesmal betreffen die Ereignisse sie auch persönlich und es wird sehr gefährlich. Dennoch gibt sie nicht auf, bis sie die Zusammenhänge herausgefunden hat.
Handlung und Schreibstil Die Geschichte beginnt mit einem kurzen Prolog im Jahr 2003. Die aktuelle Handlung beginnt im März 2019 in Frankfurt und führt uns chronologisch rasant weiter bis in den Oktober 2019. Handlungsorte sind Deutschland und die Türkei. Bald folgt ihr nicht nur ein Killer, sondern sie gerät zwischen die Fronten von internationalen Verbrecherorganisationen, doch auch die Polizei und Interpol verfolgen interessiert jeden ihrer Schritte. Als sie Hilfe sucht und auch findet, beginnen erst die Überraschungen und unvorhersehbaren Wendungen. Der Autor nimmt sich Zeit für die Entwicklung seiner Figuren, die dadurch authentisch handeln und auch interessante, lebhafte Schilderungen der Handlungsorte fehlen nicht. In Verbindung mit weiteren Details in Form von Rückblicken und Erinnerungen ergibt dies eine sehr spannende Geschichte, die überzeugt.
Fazit Ein facettenreicher, packender Page-Turner mit einer sympathischen Hauptfigur und weiteren, interessanten Figuren. In Verbindung mit überraschenden Wendungen bis zur letzten Seite ergibt dies in der Summe ein sehr spannendes Lesevergnügen.
Kurzweiliger Krimispaß Als die Anwältin Clara Winter vom türkischen Konsulat erfährt, dass ihr Ex-Mann in Anatolien bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist, ändert sich von einem auf den anderen Moment alles in ihrem Leben. Denn es geht hier um Raubkunst, skrupellose Auftraggeber und sehr viel Geld. Clara selbst ist eine pragmatische und kluge Protagonistin, die diesen Krimi lebhaft ausfüllt. Die kurzen Kapitel ohne viele Nebenschauplätze geben der Handlung ordentlich Tempo und das macht auch beim Lesen Spaß. Obwohl mich die Thematik von antiken Kunstgegenständen und dem illegalen Handel dieser per se nicht sonderlich interessiert, tat das dem Lesevergnügen keinen Abbruch. Die Handlung ist an manchen Stellen etwas "over the top" und Rettungen passieren grundsätzlich in der letzten Minute. Aber in welchem Krimi ist das nicht so? Fazit: Der Krimi hat wirklich Spaß gemacht und mich trotz des Themas positiv überrascht.
"Das letzte Grab" ist der neue Kriminalroman von dem deutschen Autoren Lukas Erler. Der Tropen Verlag veröffentlicht diesen Abenteuer-Krimi am 22.08.2022 auf dem deutschen Markt. L. Erler studierte Soziologie, Philosophie und Sozialgeschichte. Nachdem er in der Stadtplanung tätig war, hat er seine berufliche Orientierung verändert & arbeitete im Rahmen neurologischer Rehabilitation als Lögopäde.
Zum Inhalt: Rechtsanwältin Carla Winter ist in ihrem Beruf als Strafverteidigerin in Frankfurt, sehr erfolgreich. Der von ihr geschiedene Ex-Ehemann Felix Winter, wurde in der Türkei, Opfer eines tödlichen Autorunfalls. Schnell muss sie feststellen, dass sie ihren ehemaligen Partner wohl überhaupt nicht gekannt hat. Emotional aufgewühlt und betroffen, macht sie sich auf die Suche nach seinen letzten Lebensstationen & erlebt unglaubliche, schreckliche und bedrohende Situationen, - in einer ihr unbekannten Welt.
Äußere Gestaltung: Das Cover punktet mit einem in grün gehaltenem Titelbild. Eine junge Frau läuft weg. Arabisch anmutende Schriftzeichen und der Titel verraten den örtlichen Schwerpunkt dieses Romans: Raubkunst und der ferne Osten...
Mein persönlicher Leseeindruck:
Ich habe sofort ein Auge auf dieses Buch geworfen. Das Cover hat seinen Zweck bei mir sehr schnell erreicht. Ich las den Klappentext & dieser hat meine Neugier noch mehr beflügelt. Obwohl ich keine Freundin von Indiana Jones & ä. bin, war hier mein Interesse geweckt. Mit hohen Erwartungen an die Geschichte, habe ich sofort mit der Lektüre begonnen.
Erzählstil, Personen, Spannung, Finale Der Schreibstil ist wunderbar flüssig lesbar. Die Kapitel sind sehr schön miteinander verbunden. Obwohl die Story viele Protagonisten hat, konnte ich die vorgestellten Personen einorden und von einander unterscheiden. Die rasante Entwicklung der Geschichte, hat bei mir fast einen "Lesezwang" bewirkt. Ich wollte das Buch nicht beiseite legen. Kontunierlich eingbaute Spannungsbögen und die Einstreuung zusätzlicher Wendungen und Persona, haben das Leseerlebnis komplementiert und bereichert.
Zusammenfassung: Eine sehr spannende abenteuerliche Jagd nach der Wahrheit und dem verlorenem Schatz. Gweürzt mit Einfühlungsvermögen, Sachlichkeit und einer Brise Romantik.
Fazit: Meine Bewertung: sehr gute 4 *Lesesterne. Leser mit Interesse an Kunstraub, dem nahen Osten und menschlichem, monitärem Verlangen & Zwängen werden an "Das letzte Grab", sicher großen Gefallen finden. Ich könnte mir auch vorstellen, weitere spannende Ermittlungen mit Carla Winter zu erleben. Vielleicht wird mein Wunsch ja wahr?!
Carla Winter ist Anwältin und sie arbeitet hauptsächlich als Strafverteidigerin tätig. Sie würde sagen, sie ist tough. Als sie jedoch die Nachricht erhält, ihr Exmann sei bei einem Autounfall umgekommen, ist sie doch schockiert und traurig. Und dann findet sie auch noch ihren One-Night-Stand tot im Schrank. Carlas Nervenkostüm gerät ein wenig ins Flattern. Dennoch will sie wissen, wer in ihre Wohnung eingebrochen ist, skrupellos einen Mord begangen hat und offensichtlich nach etwas gesucht hat. Eine erste Spur ergibt sich, als ein Freund ihres Mannes sie kontaktiert und offenbart, dass es um den Schmuggel antiker Kunst geht.
Auch wenn man mitten im Leben steht, rechnet man nicht damit, dass das plötzlich bedeutet, dass man sich im Zentrum eines Kriminalfalls befindet. Carla Winter, die ihrem Mann nur eine ordentliche Beerdigung geben wollte, sieht sich durch Deutschland und Europa reisen. Manchmal kann sie nicht genau sagen, ob sie auf der Suche oder eher auf der Flucht ist. Doch Carla nimmt die Sache in die Hand, eine andere Chance sieht sie nicht. Wenn sie nicht herausfindet, wo das Artefakt geblieben ist, nach dem alle suchen, wird sie immer auf der Flucht sein. Und so langsam wird sie auch sauer auf ihren Ex.
Carla Winter, Anfang vierzig, hat eine starke Persönlichkeit, mit der sie überzeugt. Sie packt es an. Nach der Scheidung hat sie sich noch nicht wirklich von ihrem Mann gelöst. Doch nun erfährt sie Dinge von ihm, die sie eigentlich nie wissen wollte. Wird ihr das helfen einen Schlussstrich zu ziehen? Fesselnd liest sich wie Carla Winter sich auf die Suche nach des Rätsels Lösung macht. Dabei ist sie emphatisch und kümmert sich um die Menschen, die ihr geholfen haben. Interessant sind auch die Erläuterungen zu Raub und Schmuggel antiker Kunstgegenstände. Kunst als Anlageobjekt und damit auch Objekt der Begierde für zwielichtige Gestalten. Ein runder Roman mit einem ansprechenden Thema und rasanten Thrillerelementen.
Worum geht’s? Nach der Scheidung von ihrem Mann versucht die Rechtsanwältin Carla Winter, ein neues Leben zu beginnen. Sie kündigt ihren Job, gründet eine Kanzlei und tut alles, um ihn zu vergessen. Bis eines Tages ein Mitarbeiter des türkischen Konsulats ihr die Nachricht seines Todes überbringt und ein vermeintlicher Kollege von ihrem Ex vor ihr steht und sie nach einer kostbaren antiken Figur fragt, die ihr Ex ihr angeblich geschickt hat.
Meine Meinung: Mit dem Thriller „Das letzte Grab“ (Klett-Kotta Verlag, August 2022) schreibt Lukas Erler einen Thriller, der anders ist. Ich hatte irgendwie einen „typisch deutschen“ Thriller erwartet und war dann gleich mittendrin in einem Fall von Kunstraub, Verbrechern aus der Türkei, dem Iran, Syrien, Auftragskillern, der Mafia und und und. Es ging rasant los und der Autor hielt dieses atemberaubende Tempo bis zum Ende bei. Die Orte und Szenerien waren bunt und lebendig und ich habe das Lesen mehr als genossen.
Wir haben es hier zum einen mit der Strafrechtsanwältin Carla Winter zu tun. Eine Frau, die zum Teil noch in der Vergangenheit lebt und versucht, ihre Scheidung zu überwinden und dann mit dem Tod ihres Exmannes konfrontiert wird. Aber auch eine Frau, die zurück ins Leben geht. Gut gefallen hat mir ihre Sekretärin Mathilde, die ich gerne noch näher kennengelernt hätte. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und scheint immer den richtigen Riecher zu haben. Und natürlich Prof. Bischoff, eine wirklich geniale Figur. Eigenwillig und durchsetzungsstark.
Die Geschichte selbst führt uns nach Frankfurt, in die Schweiz und ins türkische Mardin. Mit direkter und klarer Wortwahl führt uns Lukas Erler mitten hinein in den Fall. Es geht Schlag auf Schlag, aber dennoch nimmt sich der Autor auch Zeit, die wundervolle Gegend um Mardin zu beschreiben und uns die einzelnen Personen in seinem Buch authentisch und detailliert vorzustellen. Wir haben hier alles: Über die Mafia, Kunstraub und auch die Beeinflussung von Polizei und Beamten und hinter jedem Kapitel überrascht uns der Autor. Bislang haben mich Bücher mit so wenigen Seiten meist unbefriedigt zurückgelassen, aber hier war ich einfach nur geflasht. Jede neue Person, jedes neue Szenario hat meine Ansicht verändert. Es war fast unmöglich, vorherzusehen, was als Nächstes kommt. Es gab so viele Tote, die wieder lebendig wurden und nochmals starben – es war ein Wettlauf mit der Zeit und ein durchdachtes in die Irre führen durch den Autor. Selbst ganz am Ende wurden wir nochmals überrascht. Zu gerne würde ich Clara Winter auf weiteren Fällen begleiten, Mathilde besser kennenlernen und auch Prof. Bischoff wieder begegnen. Ob es wohl eine Fortsetzung geben wird? Auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung für dieses rasante Buch von mir!
Fazit: In seinem Thriller „Das letzte Grab“ schreibt Lukas Erler eine mitreißende Story über Kunstraub, Schmuggel, die Mafia und überraschende Todesfälle. Dabei schlägt er vom Start bis zum Schluss ein atemberaubendes Tempo an, es ist spannend, es ist unvorhersehbar und seine Beschreibung der Szenerien ist wirklich gelungen. Die Anwältin Clara Winter gefällt mir gut. Eine Frau, die noch mit der Scheidung von ihrem Mann kämpft und plötzlich mit dessen Tod und Doppelleben konfrontiert wird. Mathilde, ihre Sekretärin, eine ebenfalls geniale Person, die kein Blatt vor den Mund nimmt und einen treffenden Weitblick hat und Prof. Bischoff, der alternde Indiana Jones – den er eigentlich nicht leiden kann. Die Geschichte beginnt in Frankfurt und führt uns in die Türkei nach Mardin, ein atemberaubendes Städtchen. Was wir hier erleben ist einfach nur unvorhersehbar genial. Immer warten neue Überraschungen auf uns, es geht heiß her, es ist spannend und wird immer noch spannender bis zum fulminanten Schlusstakt – wobei auch der Epilog noch mit einer Überraschung aufwartet.
5 Sterne von mir und ich würde mich sehr über ein Wiedersehen mit Carla freuen!
er one night stand der noch ziemlich verkaterten Frankfurter Anwältin Carla Winter kommt zu einem jähen Abschluss, als ihre Sekretärin sie aus dem Schlaf reißt: Sie soll sofort zur Kanzlei kommen. Ein Herr vom türkischen Generalkonsulat wolle sie dringend sprechen. Immerhin: Der Mannn sähe aus wie Doktor Schiwago. Doch alle Ähnichkeit mit Omar Sharif verblasst angesichts der unschönen Nachricht, Winters Ex-Mann sei bei einem Autounfall in der Türkei ums Leben gekommen. Ob Winter sich mangels anderer Angehöriger um Überführung und Begräbnis kümmern würde. Und da hatte die Anwältin schon gedacht, es ginge um einen ihrer Klienten aus dem Ruhrgebiet, Oberhaupt eines kriminellen Clans!
Kaum hat Carla Winter in Lukas Erlers Kriminalroman "Das letzte Grab" den ersten Schock überwunden, wartet zu Hause der nächste. Denn ihr Haus wurde gründlich auf den Kopf gestellt und der Lover der vergangnen Nacht, den sie zunächst des Vandalismus verdächtigt hatte, ist tot im Kleiderschrank. Der Genickbruch und die Auffindesituation schließen eine natürliche Todesursache aus. Und Clara Winter kann sich nicht einmal an den Namen des Mannes erinnern!
Die volle Tragweite der Vorfälle und die Verbindung zu ihrem Ex Felix erschließt sich erst nach und nach. Abgesehen von Narzissmus und Bindungsunfähigkeit hatte der Mann noch einen Geschäftszweig beim Schmuggel und Verkauf von Raubkunst, den er ihr tunlichst verschwiegen hatte. Der Mann, der Carla Winter darüber aufklärte, ist kurz darauf ebenfalls tot und schon bald ahnt sie, dass auch sie ziemlich weit oben auf der Liste der Menschen ist, die nicht vor Mord zurückschrecken, um in den Besitz einer geschmuggelten Statuette zu kommen. Dummerweise hat die Anwältin keine Ahnung, wo das Kunstwerk sein könnte.
Hilfe in der Not sind die kriminellen Mandanten aus Duisburg mit ihrem verzweigten Netzwerk im türkisch-syrischen Grenzgebiet und ein grummeliger alter Professor. Der Titel des Romans ist ein ziemlicher Spoiler: Es ist wenig überraschend, dass die einsame Beerdigung nicht das letzte ist, was Winter von ihrem Ex zu sehen bekommt.
Enttäuschte Liebe und Loyalität, Druck und Gegendruck, Psycho-Spielchen und brutale Gewalt spielen gleichermaßen eine Rolle. Die Anwältin geht ein hohes persönliches Risiko ein, um die Hintergründe und Hintermänner ihres wohl persönlichsten Falls zu ergründen. Hier ist kein Aktenstudium gefragt, sondern Entschlossenheit. Auch wenn manche Entwicklung nicht völlig überraschend kommt für routinierte Krimileser, bietet "Das leere Grab" spannende Unterhaltung zwischen Orient und Okzident.
In diesem Buch geht es um Carla. Carla ist Anwältin. Während ihre Woche gestern noch durch einen getakteten Terminkalender völlig geplant war, steht heute ihre Welt Kopf. Zwei Leichen die alles auf den Kopf stellen, was Carla bisher geglaubt hat und bei diesen Toten bleibt es nicht. Ihr Ex-Mann scheint im Ganzen eine entscheidende Rolle zu spielen.Wir begleiten Carla auf ihrer Reise, auf der sie anfängt eigene Ermittlungen anzustellen und so immer weiter in die gefährliche Geschichte eintaucht. Es führt so weit, dass sie selbst um ihr Leben bangen muss. Wie das ausgeht, müsst ihr selbst lesen.
Zu Beginn des Buches hatte ich große Schwierigkeiten mit Carla. Sie war mir sehr unsympathisch, da sie so pessimistisch war und viel fluchte. Im Laufe des Buches habe ich das an ihr schätzen gelernt. Sie ist sehr taff, wodurch sie sich von anderen Personen wenig sagen lässt. Das macht es sehr interessant, sie als „Ermittlerin“ zu verfolgen.
Mehr als Carla mochte ich jedoch den Nebencharakter Bischoff. Diesen lernt Carla im Laufe der Geschichte kennen. Der alte Mann ist mir durch seine knuselige Art so sehr ans Herz gewachsen. Er stellt einen ganz tollen Seitencharakter dar!
Zum Hörbuch zu diesem Buch ist zu sagen, dass mir die Stimme der Sprecherin recht gut gefallen hat. Ihre Stimme war sehr ruhig, was angenehm beim Zuhören war. Trotzdem hätte ich mir teilweise etwas mehr Spannung und Variation in der Stimme gewünscht. Besonders bei Dialogen musste ich mich stark darauf konzentrieren, wer gerade spricht.
Die Geschichte an sich war sehr spannend. Teilweise ging sie mir zu schnell und dann wieder zu langsam. Gerade die Auflösung am Ende war sehr rasant, sodass ich kaum alles greifen konnte. Auch lässt die Geschichte ein paar offene Fragen bei mir zurück. Nicht alle Dinge wirkten wirklich realistisch. Es gab sehr viele Zufälle. Besonders beschäftigen tut mich immer noch die Frage „Was hat Carla jetzt eigentlich damit zu tun?“.
Insgesamt war es eine nette Lektüre, die aber an mehreren Stellen noch Potenzial nach oben besitzt. Teilweise war es wirklich spannend, weshalb das Buch von mir verdiente 3,5 von 5 Sternen bekommt.
Es geht um Raubkunst. Kunstgegenstände aus Gräbern werden schon seit Hunderten von Jahren verkauft und damit ist heute sehr viel Geld zu verdienen. Es heißt zum Beispiel das der IS sich damit finanziert. Carla Winter ist Strafverteidigerin in Frankfurt. Sie erfährt das ihr ExMann sich in der Türkei totgefahren hat und wird gebeten die Kosten für Überführung und Bestattung zu übernehmen, weil es sonst niemanden gibt und sie immer noch etwas für ihn empfindet, sagt sie zu. Damit nimmt das Unheil seinen Lauf. Es ist äußerst spannend wie die taffe Anwältin mit den Situationen die jeden anderen überfordern würden umgeht. Sie hat Bekannte, Freunde und Familie die zur Hilfe kommen, aber selber muss sie sich Einiges gefallen lassen. Sie führt die Polizei an der Nase herum, in diesem Roman zurecht. Wir kommen beim Lesen ganz schön herum. Das Buch startet in Bagdad, dann Frankfurt, Duisburg, Istanbul und weiter nach Mardin einer uralten kurdischen Stadt in Südostanatolien dem türkischen Teil Mesopotamiens. Diese Beschreibung ist wichtig, weil dadurch die Erklärungen zu den Raubgegenständen verständlich werden. Im Grunde kann man sagen die Bösen sind unsympathisch der Rest ist mir sehr sympathisch. Aber da gibt es natürlich Abstufungen, Carlas Exmann scheint ein umtriebiger Mann gewesen zu sein. Ein Charmeur und anscheinend auch ein Verbrecher, sie wusste wohl nicht sehr viel von ihm, der landet verliert im Laufe des Buchs. Dann gibt es Personen die gewinnen je mehr man über sie liest, allen voran ein alter Professor und die Sekretärin. Auch die Menschen die nur kurz auftauchen sind interessant porträtiert, ich habe zwei Verkäuferinnen gut in Erinnerung behalten. Der Untertitel lautet ein Fall für Carla Winter, ich hoffe es gibt noch mehr Fälle. Auf alle Fälle ist es ein Autor der auf meiner Leseliste gelandet ist.
Die Frankfurter Rechtsanwältin Carla Winter erfährt, dass ihr Exmann in der Türkei bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Als sie nach Hause zurück geht, ist ihre Wohnung verwüstet als wäre etwas gesucht worden. Ausserdem findet sie im Schlafzimmerschrank die brutal zugerichtete Leiche ihres derzeitigen Lovers. Kurz darauf ist ihr selbst ein Killer auf den Fersen. Carla soll eine entwendete babylonische Statue aus dem Irak zurückbeschaffen. Wenn sie überleben will, muss sie in die Türkei und Antworten finden. Und sie muss einen alten Mandanten um Hilfe bitten, den sie einst vertreten hat, der es aber mit den Gesetzten nichts allzu genau nimmt....
Der Schreibstil des Hörbuchs ist temporeich und spannend. Von der ersten Minute an findet sich der Hörer in einem Katz-und Mausspiel wieder und fiebert gemeinsam mit der Rechtsanwältin Carla Winter mit.
Carla ist eine relativ sympathische Protagonistin, die mal nicht die übliche Polizistin mit samt Team darstellt, sondern die durch den Tod ihres Exmannes als unbescholtene Bürgerin in die Sache hineingezogen wird. Deshalb kann sich der Hörer auch sehr gut mit ihr identifizieren. Etwas genervt haben mich lediglich die vielen Gedanken von ihr zu den ach so gutaussehenden jungen Männern im Lauf des Buches.
Die Geschichte an sich ist spannend und voller unerwarteter Wendungen. Man weiss nie welchen Menschen man trauen kann und wer gerade hinter Carla her ist. Temporeich und abwechslungsreich wird über Raub-und Bandenkriminalität in Deutschland und im Orient berichtet.. Gut gefallen hat mir, dass man in der Türkei auch ein paar Sitten und Bräuchen des Landes und der Leute ganz nebenbei mitbekommt.
Gibt es in der Mitte der Geschichte mal die ein-oder andere kleine Länge, wartet das Ende dann mit mehreren Überraschungen und Wendungen auf, die einen ziemlich schokiert zurück lassen!
Die Sprecherin des Hörbuchs hat mir gut gefallen. Sie hatte eine sehr angenehme Stimme die gut zur Geschichte gepasst hat.
Fazit: Ein temporeicher und eher ungewöhnlicher Thriller, den ich gern weiter empfehle.
Die Frankfurter Rechtsanwältin Carla Winter hat alles erreicht. Sie hat ein Haus am Stadtrand und eine Kanzlei mit betuchten Klienten. Doch mit der Nachricht, dass ihr Exmann in der Türkei einen tödlichen Unfall hatte gerät ihr Leben aus der Bahn. Als sie aus der Türkei zurückkommt findet sie ihre Wohnung verwüstet vor und im Schlafzimmerschrank ist die Leiche ihres Geliebten. Auch Carla wird von einem Killer gejagt. Er fordert von ihr eine geraubte babylonische Statue aus dem Irak zu beschaffen. Es stellt sich die Frage, was hatte ihr Exmann mit dem Raubkunstschmuggel zu tun. Um eine Antwort zu finden muss Carla wieder in die Türkei reisen. Und sie muss einen alten Klienten um Hilfe bitten, der auf der anderen Seite des Gesetzes steht. Dabei ahnt sie nicht, dass sie Opfer eines perfiden Spiels ist.
„Das letzte Grab“ ist ein spannender Kriminalroman von Lukas Erler.
Die Protagonisten kommen sehr authentisch rüber. Die Rechtsanwältin Carla Winter war mir sympathisch. Ich habe sehr mit ihr mitgefühlt.
Das Thema Kunstraub wird sehr interessant geschildert. Bisher habe ich zu diesem Thema noch nicht viel gelesen. Für mich waren es aus diesem Grund viele interessante Neuigkeiten die ich gelesen habe. Das Buch lässt ahnen, dass der Autor viel Zeit und Mühe in die Recherche gesteckt hat.
Lukas Erler baut sehr schnell Spannung auf und hält diese auch bis zum Ende. Sein Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Die Kapitel sind relativ kurz und somit schnell gelesen.
„Das letzte Grab“ ist ein sehr spannender Kriminalroman den ich empfehlen möchte.
Spannend, aber nicht ganz überzeugend Das Cover deutet mit dem Titel und den arabischen Schriftzeichen schon an, dass die Thematik Raubkunst sein wird. Die Rechtsanwältin Carla Winter gerät durch den Tod ihres Exmann in der Türkei in einen Strudel aus Mord und internationalem Raubkunstschmuggel. Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel kurz gehalten, so dass sich das Buch zügig lesen lässt. Die Protagonistin Carla Winter ist eine selbstbewusste, furchtlose und schlagfertige Frau und kommt durchaus sympathisch rüber. Auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet und geben der Geschichte Schwung. Das Thema Raubkunstschmuggel, von dem man als Laie nur sehr rudimentäres Wissen hat und dass zur Zeit in der Presse immer wieder hochaktuell ist, scheint mir sehr gut recherchiert. Lukas Erler unterschlägt hier auch nicht die politische Bedeutung des Themas. Mein Wissen zu diesem Thema wurde deutlich erweitert und das Buch regt dazu an, sich einmal näher damit zu beschäftigen. Der Spannungsbogen wird bis zum Schluss gut gehalten. Störend wirkten nur einige teilweise sehr überraschenden Lösungen und Vorkommnisse, die mir doch etwas realitätsfern schienen. Auch hätte ich mir in diesem Zusammenhang in der Handlung etwas mehr Tiefe gewünscht. Einiges wurde sehr oberflächlich abgehandelt. Insgesamt ist das Buch, ich vermute ein Reihenauftakt, aber ein solider, unterhaltsamer Krimi.
Das gut gemachte Cover mit den arabischen Schriftzeichen hat mich neugierig gemacht. Krimis mit Anwälten mag ich ganz gerne, weil die da oft die Spitzfindigkeiten des Rechts-/Jusitzsystems behandelt werden.
Carla Winter ist Rechtsanwältin und nach dem Unfalltod ihres Ex-Mannes verändert sich ihr Leben grundlegend. Sie wird verfolgt, bedroht und ihre Wohnung wird verwüstet. Der Grund dafür wird schnell klar. Ihr Ex-Mann war in der Kunstraubszene eine Größe und er wird für den Raub einer antiken Statue verantwortlich gemacht. Die Statue ist spurlos verschwunden. Carla sieht für sich nur noch eine Option. Flucht und Aufklärung des Falles. Sie wird von einem arabischen Clanchef unterstützt, den sie schon juristisch vertreten hat.
Die Krimihandlung hat mit gut gefallen und die vielen Details im türksich-arabischen Grenzland fand ich wirklich interessant. Das Ende und die Auflösung war mir etwas zu schnell abgewickelt. Aber im Großen und Ganzen bin ich vom Hörbuch gut unterhalten worden. Mit der Sprecherin bin ich erst nicht so warm geworden, aber mit der Zeit habe ich mich an ihre Art vorzutragen gewöhnt. Sie war mir anfangs zu monoton und distanziert.
Dieses Buch ist wohl ein Reihenauftakt und ich werde Carla Winter auf jeden Fall im Auge behalten.
Carla Winter geht es richtig gut. Sie ist Anfang vierzig, hat eine gut gehende Anwaltspraxis in Frankfurt und lebt ihr Leben, wie es ihr in den Sinn kommt. Umso größer ist der Schock, als ihr plötzlich mitgeteilt wird, dass ihr Ex-Mann in der Türkei getötet wurde. Ein Autounfall oder etwas anderes? Die Polizei tappt im Dunkeln. Und Carla tappt zuhause über die Leiche ihres One--Night-Stands, den jemand umgebracht hat. Und ihr droht dasselbe, sollte sie nicht ein wertvolles Kunstobjekt aufspüren, bei dem ihr Ex die Finger mit im Spiel hatte. Eine rasante Jagd entwickelt sich, bei der ihr ein Killer stets auf den Fersen ist ...
Hier geht es wirklich Schlag auf Schlag. Kaum lernt man Carla kennen, wird sie nicht nur über den Tod ihres Ex-Mannes unterrichtet, sondern stolpert auf der Stelle in gefährliche Machenschaften, in die er verstrickt war. Was mir gut gefällt ist, dass es sich hier wirklich mal um einen Thriller handelt, der mit schnellen, rasanten Kapiteln nicht nur die Protagonistin, sondern auch die LeserInnen in Atem hält. Mag sein, dass das ein wenig zu Lasten der Charakterisierung geht und einige Szenen waren arg glücklich, aus denen sie entkommen konnte, aber wer zu diesem Buch greift, erwartet ja auch keine tiefschürfende Philosophie, sondern Action, Intrigen und hier und da ein paar Morde. Nicht mehr und nicht weniger erhält man dann auch.
Die Frankfurter Rechtsanwältin Carla Winter erhält die Nachricht, dass ihr Ex-Mann Felix bei einem Unfall in der Türkei verbrannt ist. Als sie nach Hause kommt, ist das ganze Haus verwüstet und ihr One-Night-Stand ermordet. Wonach wurde hier gesucht? Sie wird verfolgt und flieht in die Türkei, wo sie von einer brenzligen Situation in die nächste kommt. Es wird klar, dass ihr Ex in Raubkunstschmuggel-Geschäfte verwickelt war und gefährliche Leute nun bei ihr nach etwas suchen, obwohl sie schon seit vielen Jahren keinerlei Kontakt mehr zu ihm hatte.
Dieser spannende Krimi hat mich von der ersten Seite bis zur letzten Zeile total gefesselt. In rasanter Abfolge von brutalen Ereignissen kann Carla immer wieder in letzter Minute fliehen. Dennoch gibt es Tote und Schwerverletzte, denn die Verfolger sind skrupellos und schrecken vor nichts zurück. Carla hat mir im Laufe des Buches immer besser gefallen. Besonders gut fand ich auch ihre freche Sekretärin in ihrer Kanzlei, von der sie sich allerhand gefallen lässt, denn sie ist die beste Sekretärin, die sie jemals hatte.
In diesem Krimi erfährt man auch so manches Wissenswerte über die Hintergründe beim internationalen Raubkunstschmuggel, wie z.B. im Irak und in Syrien Museen geplündert wurden und auf welchen Kanälen und zu welchen horrenden Preisen die Altertümer an den Meistbietenden verscherbelt werden.
Dieser Thriller hat mich ab Seite 1 fesseln können. Obwohl mich das Buchcover leider so gar nicht angesprochen hatte, habe ich mir eine Leseprobe angeschaut und diese konnte mich dann doch überzeugen.
Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Teilweise fliegen einem die Kraftausdrücke und Flüche um die Ohren, aber nicht in einem Masse in dem es mich gestört hätte.
Die Geschichte ist spannend und scheint mir gut recherchiert (auch wenn ich die Punkte nicht nachgelesen haben). Die Charactere, vor allem Carla, sind authentisch und ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen. Auch die verschiedenen Settings in Deutschland und der Türkei haben mir gut gefallen.
Durch die Kürze des Buches reisst die Spannung auch nie ab und es wird nicht langatmig.
Ein paar Punkte/ Geschehnisse wurde am Schluss nicht vollständig aufgeklärt. Kann ich persönlich damit leben, aber eventuell würde es den ein oder anderen stören, da dieses Buch aus meiner Sicht keine Vortsetzung hat oder bekommt.
Alles in Allem fand ich das Buch sehr gut. 4 von 5 Sternen. Spannend, guter Schreibstil und authentische Charaktere. Würde ich weiterempfehlen. 1 Punkt abzug, weil es mich nicht total überrascht hat und die Spannung zwar gut aber nicht nervenzerreissend war.
Rechtsanwältin Carla Winter wollte eigentlich den Freitag genießen, als sie eine Schocknachricht erreicht: Ihr Ex-Mann Felix Winter ist bei einem Autounfall in der Türkei tödlich verunglückt und bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Doch bevor sie diese Nachricht verarbeiten kann, erwartet sie der nächste Horror: Ihre Wohnung wurde durchwühlt und ihre Eroberung der letzten Nacht brutal ermordet. Wer verfolgt sie und was hat das alles mit ihrem Ex zu tun?
"Das letzte Grab" ist mein erster Thriller von Lukas Erler und lässt mich mit dem blödesten Gefühl für eine Leserin zurück: Hmm ja ganz nett. Die Idee über Clanstrukturen und Kunstschmuggel zu schreiben, fand ich interessant. Beim Lesen merkte ich, dass mein Hirn auf Wanderschaft ging und nicht bei der Story bleiben wollte.
Das lag vor allem daran, dass der Thriller einer Checkliste für "wie schreibe ich gute, rasante Thriller?" folgt. Es gibt die toughe Hauptfigur, Verfolgungsjagden durch mehrere Städte und Länder, den düsteren, mörderischen Unbekannten und gute Kontakte in die Unterwelt. Dieser Mix klingt spannend und doch war er austauschbar.
Der Stil lässt sich gut lesen und Lukas Erler versteht es, Spannung zu erzeugen.
Für Gelegenheitsleser durchaus zu empfehlen. Für Thrillerfans einfach nur nett.
Zum Inhalt: Carl führt als Anwältin ein angenehmes Leben. Ihre wohlhabenden Mandaten haben ihr ein ein Haus am Stadtrand ermöglicht, ab und an ein nettes Abenteuer mit einem Mann. Was will Frau mehr? Doch dann erfährt sie, dass ihr Exmann in der Türkei ums Leben gekommen ist und als sie heim kommt, ist ihr komplettes Haus verwüstet und ihr letzter Lover ist brutal zugerichtet im Schrank. Was passiert hier gerade? Meine Meinung: Das ist so ein Buch, dass ganz anders als man denkt ist. Aber das war gerade das Gute an dem Buch, weil es eben so unerwartet war. Die Story führt uns mehr als einmal auf einen falschen Weg so dass man das Gefühl hatte, man ahnt was kommt, aber dann kommt doch wieder alles anders. Der Spannungsbogen war recht hoch, das hat mir gut gefallen. Der Schreibstil war mitreißend so dass man schon ziemlich gebannt beim Buch blieb. Ich fühlte mich gut unterhalten. Fazit: Spannend und nicht vorhersehbar
Das Buch hat mich sofort gefangen genommen und ich habe es verschlungen. Dem Autor gelangt durch einen interessanten , rasanten Schreibstil , der sowohl menschliche Gefühle zulässt, als auch thrillerähnliche Szenen darlegt und auch noch kunsthistorische Züge einbringt , ein fesselnder Mix. Die Protagonistin Lara Winter, Rechtsanwältin in eigener Kanzlei , ist männersüchtig, sympathisch und dann wird es auch ein bisschen vage. Sie hat berufsbedingte Verbindungen zum Clanmileu und auch zur Kunsthistorikerszene. Das qualifiziert sie zu eigenen Nachforschungen in der Osttürkei ?? Sie bringt sich in große Gefahr, aber alles wird gut. Ihre Verbindung zur Polizei hält sich in Grenzen. Die Geschichte um den Ex-Ehemann war fast vorhersehbar. Ich finde das Buch trotz manch platter Szenen gelungen und empfehle es durchaus als Urlaubslektüre .
Die Szenerie spielt größenteils in Mardin, Türkei und in Duisburg, sowie Frankfurt. Besonders die Beschreibungen der Altstadt von Mardin ermuntern zum Besuch dieser wohl noch mittelalterlich wirkenden Stadt mit ihrem besonderen Flair in den engen Gassen. Eine geraubte babylonische Statue aus dem Irak steht im Mittelpunkt des Krimis. Der Titel des Buches ‚ Das letzte Grab‘ erschließt sich mir nicht ganz, wobei die Betonung auf ‚letzte‘ liegt. Gefunden wird dieser wertvolle, seltene, milliardenschwere Kunstgegenstand in einem Grab, dessen Sarg vorab aus der Türkei überführt wird. Dieser internationale Kunstschmuggel mit ihrem Exmann als Drahtzieher bringt die Frankfurter Rechtsanwältin Carla Winter in arge Bedrängnis an diversen Standorten.
Für eine Hörrunde durfte ich bereits ein Rezensionsexemplar des neuen Hörbuches probehören!
Die Frankfurter Strafverteidigerin Carla Winter wird durch den Unfalltod ihres Exmannes Felix Winter in einen Fall von Handel mit archäologischen Gegenständen hineingezogen, der mehrere Tote fordern wird! Was hatte Felix damit zu tun? Und warum? Carla ermittelt in Deutschland, der Türkei und verschiedenen antiken Stätten! Meine absolute Empfehlung für dieses super recherchierte spannende Hörbuch, das einmal einen ganz anderen Hintergrund hat, als die meisten anderen Thriller!-SandraFritz-magicmouse
Lukas Erler diesmal unterwegs im Kunstraub und Schmuggel- eine starke Frau gerät überraschend in die Verstrickungen der Grabräuberszene als sie sich bereit erklärt, die sterblichen Überreste ihres Exmannes nach Deutschland überführen zu lassen. Nicht nur ein flotter Krimi, auch die Hintergrundinformationen sind gründlich recherchiert und- wie so oft- ernüchternd!