Der Mythos Medusa neu erzählt War Medusa ein Monster? War Perseus ein Held? Nicht in diesem Comic von André Breinbauer. Der Wende-Comic erzählt den bekannten Mythos aus der Perspektive beider Figuren radikal anders: Medusa ist nicht das Ungeheuer, das aus Bosheit Menschen zu Stein verwandelt. Von einem Gott missbraucht und einer Göttin dafür bestraft ist sie ein zweifaches Opfer der Götter. Perseus hingegen ist noch ein Kind und Spielball der Mächtigen. Ein Wende-Comic Das Besondere der Graphic Novel ist zum einen, dass sie von beiden Seiten gelesen wird. In der Mitte treffen Medusa und Perseus sowie ihre Geschichten aufeinander. Zum anderen sorgt ein feministischer Blick auf den Mythos dafür, dass der Comic sich grundlegend von anderen Medusa-Interpretationen unterscheidet. André Breinbauer war mit »Medusa und Perseus« Finalist des Comicbuchpreises 2021 der Berthold Leibinger Stiftung. In seinem Graphic Novel-Debüt widmet er sich einer seiner Lieblingsfragen: Wer ist hier eigentlich wirklich Held*in und wer Monster?
For some reason, Greek myths are a theme this August - and I‘m not complaining at all.
This graphic novel is a neat little version to the story. Or, to be more precise, there is a trick to the hardcover: You start one way and read about how Medusa came to be the petrifying loner. In the middle of the book, when she is slain by Perseus, you flip the book around and get to read the story from Perseus‘ perspective.
Neither the artwork nor the quite modern version the story is told in were 100% to my liking. But I guess it offers a great way, especially for younger readers, to get into the story.
Definitely a quirky way to present one of my favorite myths.
Primera lectura del año. Increíble ilustración e increíble forma de plasmar la historia de Medusa. Me he leído primero la parte de Perseo y creo que eso ha sido el factor clave para disfrutar tantísimo de esta novela gráfica.
Feministische und passende Interpretation einer bekannten Saga.
Auch wenn Medusa durchaus vielen ein Begriff ist, kennen die wenigsten ihren vollen Mythos und verurteilen Medusa als ein Monster, das ihrer Geschichte nicht gerecht wird. Hier wird ihre Vorgeschichte genauer beleuchtet. Spannend finde ich die Interpretation von Perseus, die durchaus umstrittener gesehen werden kann. Generell bekommen beide Charaktere aber den Raum, um nachvollziehbar zu sein und die wahren Monster des Mythos werden entlarvt. Auch die Nebencharaktere sind durch Diskriminierung oder diskriminierendes Handeln beschrieben. Das Schauplatz ist ein typisch griechischer Tempel und seine verwilderte Umgebung oder eine magische Höhle, alles Orte, die gut in den mythologischen Kontext passen und zeichnerisch spannend umgesetzt wurden. Die Story ist bekannt, es geht eher um das WIE, das hier interpretiert wird und das wirklich sehr gelungen. Die Panels sind nach meinem Empfinden gut gezeichnet und legen großen Wert auf die Emotionen in den Gesichtern der Figuren. Dabei gibt es gruselige Panels, die nicht zu "glatt" sind, aber sich nicht zu klar, sondern die Story gut voranbringend.
Super Grundidee. Als ich das Buch im Museumsshop sah und realisierte, dass man es von vorne und hinten lesen kann und dann jeweils die Geschichte ais Perseus' oder Medusas Sicht erzählt musste ich es sofort kaufen.
Mir war es dann aber doch etwas zu oberflächlich an einigen Stellen. Die Geschichte war super erzählt, aber ohne etwas Vorwissen hätte ich warscheinlich vieles nicht verstanden.
Und warum waren so viele Menschen nackt? Ich mein okay ja in einigen Szenen machte das total Sinn, aber in anderen irgendwie nicht... Idk, ist nur etwas kleines das mich persönlich stört aber jetzt nicht wirklich schlimm ist.
Was ich super fand ist, dass das Buch nicht versucht irgendwas zu verschönern oder zu romantisieren. Es erzählt auf direkte und brutale weise und nimmt kein Blatt vor den Mund.
Die etwas zu Moderne Sprache hat mich aber teilweise doch recht iritiert...
Alles in allem ein interessantes Buch, dass aber sicher nicht zu empfehlen ist für jüngere Leser oder Menschen, die noch gar kein Vorwissen zur Griechischen Mythologie und der Medusa Legende haben.
Heißt es nun Perseus und Medusa oder Medusa und Perseus? Diese außergewöhnliche Graphic Novel erzählt von beiden Figuren der griechischen Mythologie. Und zwar jeweils alleine, bis sich die Geschichten in der Mitte des Buchs treffen.
Schaden kann es nicht, wenn der Leser die Geschichte von den beiden schon kennt. Allerdings bleibt André Breinbauer erstaunlich „nah an der Wahrheit“. Es gibt ja keinen Urtext zu dieser Sage, aber in allen ist der Tenor sehr ähnlich. Dass die Geschichte mal aus Sicht der Medusa erzählt wird, finde ich jetzt nicht so besonders und auch nicht, dass sie einen besonderen feministischen Blick auf die Geschichte wirft.
Die Rolle der Medusa ist per se schon sehr tragisch. Zuerst wird sie im Tempel der Athene von Poseidon vergewaltigt und wird anschließend von Athene dafür bestraft. Dass es Poseidon war, muss der Leser wissen und wird nicht erzählt. Dieser Akt wird nämlich komplett ohne Worte gezeigt. Die Zeichnung sind an dieser Stelle zwar stark abstrahiert, aber der Leser sollte schon über eine gewisse Reife verfügen (weshalb der Verlag zurecht ein Lesealter ab 14 Jahren angibt). Die Zeichnungen sind grundsätzlich ein wenig gewöhnungsbedürftig, da sie hier und da ein wenig abstrakt sind.
Perseus wird eher als schüchterner schon fast einfältiger Junge dargestellt, der erst auf der Insel bemerkt, dass er in den Tod geschickt wird, weil kein Recke bisher von dieser zurückkam. Es ist nämlich durchaus so, dass der Blick der Medusa den Angeschauten versteinert.
Das Ende hingegen dürfte klar sein. Aber das spannende an diesem Buch ist ja die doppelte Herangehensweise. Carlsen nennt das einen Wendecomic. Mit wem man anfängt, ist eigentlich egal. Auf jeden Fall bleibt man in der Mitte des Comics stehen und fragt sich, was das Ganze wohl soll. Erst mit der zweiten Geschichte findet sich der Schulterschluss. Ich habe übrigens mit Perseus angefangen und fand die Reihenfolge sehr treffend.
Fazit
Ich finde die Idee super, dass in einem Buch beide Geschichten erzählt werden. Die Sage bietet sich ja quasi dafür an. Beide Figuren haben ihr eigenes Schicksal, die sich am Ende auf zumindest für eine Seite fatale Weise treffen. Es ist ein gelungenes Buch, das Medusa und Perseus auf seine ganz eigene Art zeigt.
Es complicado creer que a estas alturas haya gente que piense que la historia de Medusa no es una historia de abuso, que ella, tal y como se explica, hoy en día sería un referente del meToo. No es anacronía como sugieren otras reseñas, creerlo es hablar desde el privilegio de no tener miedo en la calle más allá de que te roben. Nosotras rezamos para que sólo nos roben. Nos enfrentamos no solo al abuso patriarcal, a la dominación mediante el abuso del poder, a la falta de sororidad por las que viven cómodas con su correa sino también nos enfrentamos a los Perseos del siglo XXI: hombres jóvenes que, sin saberlo, también son víctimas del patriarcado y están atados a ideas arcaicas de roles de género, pagados con la moneda del privilegio y sometidos por lo que se estipula que deben aparentar solo por ser hombres.
Hoy en día Medusa sería un referente del MeToo pero Perseo diría: no puedo ser feminicida, hago esto porque un señor está abusando sexualmente de mi madre.
Si no consigues comprender que estas dos caras de la misma manera tienen la misma fuente de sufrimiento regala el cómic a alguien que lo aprecie porque está visto que ni con un croquis lo vas a pillar.
Der Zeichnungsstil hat mir unglaublich gut gefallen, man merkt sofort welche Emotionen der Zeichner übermitteln wollte und man ist sofort in der richtigen Stimmung. Vor allem bei Medusa kam der Zeichnungsstil sehr gut rüber.
Bei Perseus bin ich mir etwas unsicher. Ich hätte auf seine Sicht verzichten können, damit Medusa noch mehr Platz bekommen hätte. Aber ich mag die Idee mit dem Wendecover trotzdem.
Der Comic wird sehr angepriesen feministisch zu sein, weil es Medusas Sicht der Dinge zeigt. In manchen Hinsicht wurde das auch erfüllt, aber es hätte noch einen Schritt weiter gehen können. Vielleicht habe ich inzwischen auch zu viele Medusa Kurzgeschichten und Interpretationen gelesen, sodass mich dieser Comic nicht völlig abholen konnte. Aber der Zeichnungsstil ist einfach wundervoll und ich mag die Ansätze sehr.
La parte de medusa tenía mucho mas que exprimir y no ha sabido jugar con ello, la parte en la que se "explica" como se convierte en el monstruo que se conoce no se entiende si no sabes el mito de antes. La parte de perseo iba mejor hasta dodne intenta montar el caballo alado, donde el autor ha metido con calzador un discurso feminista que no venia a cuento (pudiendo haberlo hecho mucho mejor y con más sentido si se hubiese trabajado en más profundidad la historia de medusa) Una decepción.
Medusa fue maltratada por los dioses y tras la maldición, Atenea enviaba hombres para que abusaran de ella y la asesinaran. Perseo sólo era un chico que quería rescatar a su madre de un gobernador sádico y no le dejaron otra opción que matar a Medusa. Medusa a lo largo de los siglos ha representado una criatura maligna que asesina a hombres y Perseo es el héroe que acabó con dicha criatura y ahora es cuando se esta dando una interpretación distinta y muy necesaria.
Ist Medusa vielleicht gar nicht die Böse? Ich liebe die griechische Mythologie und habe Graphic Novels für mich entdeckt. Also war klar das dieses Buch von Andre Breinbauer ein muss für mich ist. Das Buch erzählt die Geschichte von Medusa und Perseus aus einen anderem Blickwinkel. Sexuelle Gewalt an Medusa hat sie erst zu dem „Monster“ gemacht, als das wir sie kennen. Fehlende Unterstützung anderer Frauen und das alleine gelassen werden.. Medusa ist die Heldin in dieser Version, sie will Frauen beschützen, vor dem eigentlichen Monster, dem wollüstigem Mann. Aber Perseus wollte nichts anderes, denn auch seine Mutter musste unter Machtmissbrauch und sexueller Gewalt leiden. Medusa opferte sich, damit Danae leben kann. Eine wirklich schöne und rührende Geschichte die sehr zum nachdenken anregt. Eine Geschichte, von einem Mann geschrieben, aber aus feministischer Sicht. Einen Stern Abzug, da einige Seiten komplett ohne Text sind, ansonsten eine klare Empfehlung für JEDEN, aber mit einer deutlichen Triggerwahrnung.
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Zeichnerisch hat es mir sehr gut gefallen aber leider war das nicht mein Lieblings Medusa retelling welches ich dieses Jahr gelesen habe (Medusa von Jessie Burton).
Perseus hätte ich nicht unbedingt gebraucht aber wie er hier dargestellt wurde hat ihm wenigstens ein wenig redeemed.
Ich fand die Idee cool wie man das Buch von beiden Seiten anfangen kann und die Stories in der Mitte aufeinander treffen.
Wunderschöne, träumerisch-märchenhafte Neuinterpretation des Mythos der Medusa der beiden Figuren die nötige erzählerische Gerechtigkeit widerfahren lässt und dabei die Tragik der Geschichte durch etwas Humor noch unterstreicht. Symbolgesättigte Bildsprache, die mit einfachen Strichen mindestens soviel Stimmung und Inhalt transportiert, wie der Text.
Nette, kurzweilige Unterhaltung. Das Buch liest man von beiden Seiten - einerseits Medusa, andererseits Perseus. Die Geschichte trifft sich wenn Perseus Medusa köpft. Der Stil war nicht ganz meins, und es scheint mir doch relativ oberflächlich erzählt. Dennoch interessant und ich freue mich, dass ich dieses Buch in der Bibliothek gefunden habe.
4.5 It‘s was witty, provocative, feminist and funny. Even though I think for a retelling it‘s good to know the original story, it would have been easier, if the book gave a little more details. As someone who does not know the story in detail, not everything in the story made sense. That‘s why it‘s not a five stars to me.
Tolle Gestaltung! Mir hat besonders die kreative Aufmachung gefallen. Das Buch war sowohl von vorne als auch von hinten lesbar, damit man beide Sichtweisen der Geschichte kennenlernt
Meine erste Graphic Novel, ich habe daher keinen Vergleich zu anderen. Der Autor hat hier die Geschichte um Medusa und Perseus umgesetzt. Es gibt hier natürlich einige verschiedene Interpretation aus der Vergangenheit und die Graphic Novel greift eben eine auf. Das Buch wird von beiden Seiten gelesen auf der einen begleiten wir Medusa und auf der anderen Perseus bis die Geschichten in der Mitte aufeinander treffen und auf einer Doppelseite kommt es dann zum unvermeidlich Ende. Ich finde die Umsetzung wirklich toll und es ist mal was anderes.
Desmond Davis y Ray Harryhaussen consiguieron que mi yo pequeño, cuando vi por primera vez FURIA DE TITANES hacia mediados de los años ochenta, quedara atrapado por la mirada de Medusa. La terrorífica Gorgona que forma parte del gran mito griego de Perseo me petrificó, quedando prendado no solo de su poder y su maligna belleza con ese cabello de serpientes, sino por la fuerza del personaje. Cualquier versión de Medusa, tratada con cariño y con inteligencia me va a encantar y, por supuesto, la apreciación a raiz de un párrafo de los textos de Ovidio, muy posterior al mito, que da a entender que Medusa no siempre había sido el monstruo que es, también me gusta por el valor actual que le da al personaje. Por ello tenía ganas de leer MEDUSA Y PERSEO de André Breinbauer. Y, aunque me quedo sin duda con el mito original, me parece que Medusa y Perseo es un comic interesante y muy disfrutón, que he devorado en un par de ratos, en cada uno de ellos una parte del mismo, para experimentarlas por separado y unirlas con esa maravillosa última viñeta. La cuidada edición de Tengu Ediciones le da todavía más valor. Espero que si le hacéis un hueco en vuestras lecturas la disfrutéis. Podría haber sido más redonda y con un guion con más fuerza pero la obra en conjunto es más que correcta.
Me ha parecido una propuesta muy interesante la verdad. Conocia el mito original, y me parece super curioso como dependiendo de como te cuentan una història tu percepcion de los “hechos” pueda variar tanto…
Sinceramente despues de leer esto, las representaciones que tenemos de Medusa no me parecen muy justas.
Sobre el arte, la verdad sublime. Sobretodo la parte de Medusa. La deshumanizacion hecha a rayotes, las escenas de siluetas con pegaso🫰🏻
Perseo, la verdad es que aunque en esta història sea un niño, pufff, note en falta que usarà mas la cabeza 🧠 Que pensarà un poco mas por si mismo. Porque al final nunca dejo de ser una herramienta…
En general, lo disfrute muchismo. Siento que el formato de las dos versiones a partir de un mismo final ha funcionado super bien. Y lo recomiendo para cualquier amante de la mitologia, que quiera conocer nuevas reinterpretaciónes ( porque si, se inventan cosillas). Como pensamientos finales decir que una forma fàcil de quitar-se a alguien del medio es deshumanizandola. Medusa era un mostruo de verdad ? O solo una víctima mas…
Es sorprendete la cantidad de historias, donde os podeis plantear lo mismo no ?
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Para empezar si vais a leer este libro EMPEZAD POR LA PARTE DE PERSEO PARA ASI TERMINAR CON LA DE MEDUSA. En mi opinión es la ruta marcada. Frente a una presentación un tanto cringe donde te intentan vender el mito de medusa como empoderarte (lo del #metoo con dioses griegos es una anacronía fuera de lugar terrible ) el comic de medusa es una obra de arte que veo adaptada en un corto, una delicia llena de referencias mitológicas y creo que la representación más interesante de los dioses griegos que he visto, se nota que es la locomotora del proyecto. Perseo se nota como una nota desacompasada con la otra historia, obviamente mientras se va acercando a LA MITAD (no desvelo nada) mejora enormemente pero frente a una medusa relativamente ingenua un Perseo niño es INSUFRIBLE. Seía un 5 si Perseo fuera la mitad de bueno de lo que es Medusa
Two perspectives of the well known myth of Medusa and Perseus. Reinterpreting Medusa as a victim of abuse, confined to solitude and tortured by Gods in the post-MeToo era. Iconic character finding catharsis petrifying some r*pers. A little more context on how Medusa got cursed by Athenea would have been better for the ones who don't know the full story. Some passages in Perseus story felt lacking or too prosaic, but all in all a solid aproximation to the greek myth with an air of modernity and outstanding artsy panels.
Se non coñeces as relecturas que se fixeron do mito durante os últimos anos, probablemente che guste. Se estás medianamente ó tanto... queda curtiño. Ten todo ó seu favor para marcarse un discurso feminista impresionante, pero sinto que as veces que o hai (discurso literal, un personaxe falando) queda forzado.
O debuxo moi chulo, especialmente a parte de Medusa, gustoume o de explicar como chegan a brotarlle cobriñas unicamente coa imaxe. E mirala falando coas súas estatuas e contándonos como chegaron aí.
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Un libro que nos muestra una visión distinta a la tradicional historia de Medusa y Perseo siendo ambos personajes con un desarrollo más allá de héroe y villano pues ni Perseo era tan héroe ni Medusa tan villana