Osttirol im Jahr 150 nach Christus: In der reichen Stadt Aguntum ringen zwei bedeutende römische Familien um die Vorherrschaft. Dabei ist eine Seite bereit, auch über Leichen zu gehen. Eine junge Sklavin, die der Tochter der anderen Familie gehört und deren Freundin geworden ist, erfährt von dem mörderischen Plan der Gegenseite. Obwohl sie sich nach Freiheit sehnt – da ihr Herz einem Mann gehört, der für eine Sklavin unerreichbar ist –, beschließt sie, ihrer Herrin und deren Familie mit allen Kräften beizustehen. Dabei aber muss sie ihr eigenes Leben aufs Spiel setzen …
Hinter dem Namen Iny Lorentz verbirgt sich ein Autorenehepaar.
Elmar, Iny Lorentz' Ehemann und Co-Autor, stammt aus Bayern und wuchs in einem kleinen Bauerndorf mit fünf Höfen auf. Sein Interesse für Literatur wurde von seiner Religionslehrerin schon früh erkannt und nach Kräften gefördert. Ebenso wie seine spätere Ehefrau begann er bereits als Schüler zu schreiben. Nach einer durch die Umstände bedingten beruflichen Umorientierung, die ihn im Lauf der Jahre in verschiedene Firmen führte, kam er 1981 nach München und erhielt dort eine Stelle im selben Versicherungskonzern wie Iny, die er bereits seit mehreren Jahren kannte und ein Jahr später heiratete. Schon früh entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit mit seiner Ehefrau, die sich später auf alle weiteren Projekte auswirkte.
Iny Lorentz wurde 1949 in Köln geboren und besuchte dort die Volksschule. Nach dem Schulabgang arbeitete sie in verschiedenen Berufen, bevor sie das Abitur auf dem Abendgymnasium nachholte. Das darauf folgende Medizinstudium musste sie mangels finanzieller Reserven nach drei Semestern an den Nagel hängen und sich beruflich neu orientieren. Zunächst arbeitete sie als EDV-Operator und besuchte nebenbei eine zweijährige Samstagsschule, die sie als Organisationsprogrammiererin abschloss. 1980 zog Iny Lorentz nach München und arbeitet seitdem in einer großen Versicherung als EDV-Spezialistin. Schon früh begann sie zu schreiben, zunächst nur für sich, doch dann bot sich ihr die Gelegenheit Kurzgeschichten in Zeitschriften und Anthologien zu veröffentlichen. Ein gemeinsam mit ihrem Ehemann Elmar verfasstes Kinderbuch sowie mehrere Bücher zu Fernsehserien markierten den weiteren Weg als Autorin, bis schließlich 2003 mit "Die Kastratin" der erste historische Roman erschien.
Es folgten im Jahr 2004 "Die Goldhändlerin" und „Die Wanderhure“, die sie schlagartig berühmt machten, sowie 2005 "Die Kastellanin" - der Fortsetzungsband der "Wanderhure" - und "Die Tatarin" und im Jahr 2006 „Das Vermächtnis der Wanderhure“ (Teil 3 der Wanderhuren-Saga). Bevor 2008 mit „Die Tochter der Wanderhure“ der vierte Band über die Wanderhure Marie folgte, erschienen „Die Löwin“, „Die Pilgerin“ und „Die Feuerbraut“. 2009 folgten „Die Rose von Asturien“, ein Roman aus der Zeit Karls des Großen, die „Ketzerbraut“ und ihre Lore-Trilogie - „Dezembersturm“, „Aprilgewitter“ und Juliregen" -, die im 19. Jahrhundert spielt. Mit "Töchter der Sünde" ist 2011 der fünfte Band der Wanderhuren-Saga erschienen, deren ersten drei Teile mittlerweile äußerst erfolgreich fürs Fernsehen verfilmt wurden.
Nachdem Iny und Elmar ihre Romane viele Jahre neben ihren normalen Brotjobs geschrieben haben, leben sie seit 2007 als freie Schriftsteller in einem Ort in der Nähe von München und haben Ideen für noch viele weitere Romane.
Gute Urlaubslektüre....ich bin zur Zeit in Rom....da passte der Titel perfekt...!
Spannend, routiniert und in gewohnt flottem Schreibstil hat das Autorenpaar einen weiteren, gut recherchierten und unterhaltsamen Historien Roman abgeliefert.....!
2,5 ⭐️ Ich wollte zwischendurch mal wieder etwas locker leichtes zum einfach so weg lesen.... Was ich hier bekommen habe war dann aber schon ziemlich flach. Kann man lesen, muss man aber nicht. 😊
Dieser spannende ,historische Roman stammt aus der Feder von Iny Lorentz, einem Autorenehepaar. Dieser Roman spielt in Osttirol 150 Jahre nach Christus , inspiriert vom Schicksal einer jungen keltischen Sklavin mit Namen Cincia . Es ist immer wieder spannend, wie aus kleinen Fundstücken ein Roman entsteht. Iny Lorentz versetzt mich ohne Probleme nach Agunt zur Römerzeit.
Das Cover finde ich ansprechend und macht mich zusammen mit dem Klappentext auf diese Geschichte neugierig. Auf sechs CDs lausche ich der angenehmen Stimme von Ilka Teichmüller. Es handelt sich um eine bearbeitete Fassung des gleichnamigen Buches, mit etwas über sieben Stunden Laufzeit.
Das Booklet ist sehr informativ gestaltet. Es enthält Informationen zur Hörbuch-Sprecherin, sowie ein kurzer Hinweis zum Autorenehepaar. Auch ein Glossar befindet sich hier, das finde ich persönlich sehr hilfreich. Durch ihre, der Situation angepassten Stimmlage von Frau Teichmüller,habe ich das Gefühl, neben der Hauptakteurin Cincia zu stehen und alles genau mit zu bekommen,was ihr hier an Unrecht widerfährt. Mein Kopfkino lässt mich nicht im Stich. Cincia erlebe ich hier als verlässliches und vorausschauendes Mädchen, das mit ihrer neuen Situation fertig werden muss. Tapfer und mutig beugt sie sich ihrem Schicksal. Aber auch die Boshaftigkeit ihrer Widersacher gibt Frau Teichmüller gekonnt wieder, das ich hier gut die agierenden Figuren unterscheiden kann. Sehr schnell kristallisiert sich der Unterschied zwischen gut und böse. Aber nicht nur Cincia,auch andere Figuren sind interessant und hauchen diesem Hörbuch Leben ein. Sehr gerne habe ich dieses Hörbuch gehört und gerne mehr von Cincia und den anderen Bewohnern von Agunt.
Vielen Dank den Verantwortlichen von Lesejury ,für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars im Rahmen einer Hörrunde.
Nachdem die letzten Bücher des Ehepaares ziemlich einfach gestrickt waren und ich eigentlich schon der Meinung war: "es lohnt sich nicht mehr weitere Bücher von den zu keufen c.,. lesen, war ich richtig überrascht, dass dieses Buch so gut geschrieben ist.
Nicht nur, dass es sehr autentisch ist, auch wen es sich nur um fiction handelt, doch auch hat man den Eindruck, dass das Ehepaar endlich wieder Spaß an der Arbeit hat und nicht nur das: es hat sich witrklich die Zeit genommen zu recherchieren und lange über die Geschichte nach zu denken. Das Buch ist empfehlenswert; auch - und nicht nur - für leser, die Ini Lorentz bis jetzt nur von Fernsehfilmen kennen oder auch sonst nicht an historische fiction interessiert sind / waren.
Wenn dies der "neue" Stil wird von dem Ehepaar Lorentz, kann man sich auf neue Bücher freuen und ist man gerne bereit ein halbes Jahr oder länger auf die Bücher warten.