Oberkommissar Max Bischoff traut seinen Ohren nicht, als ihn der Leiter der Klinik für Forensische Psychiatrie in Langenfeld anruft und ihm mitteilt, dass er wichtige Informationen zu einem aktuellen Fall hat. Einem Fall, der Max Bischoff und seinem Partner Horst Böhmer nichts als Rätsel aufgibt. Denn scheinbar wahllos dringt ein Unbekannter, der sein Gesicht unter einer Fliegenmaske verbirgt, nachts in Wohnungen und Häuser ein. Er überwältigt die Bewohner und lässt jedes Mal nur einen Überlebenden zurück. Und eine Botschaft: „Erzähl es den anderen.“ Und jetzt der Anruf aus der Langenfelder Psychiatrie. Siegfried Fissmann, einer der Patienten dort und selbst ein verurteilter Mörder, sagt diese Morde genau voraus. Bischoff bleibt nichts anderes übrig, als sich auf Fissmann einzulassen, wenn er verhindern will, dass noch weitere Menschen sterben. Auch wenn das bedeutet, dass er selbst an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit gerät …
Ein echter »Strobel« mit einer gewohnt starken psychologischen Komponente und dem toughen jungen Ermittler Max Bischoff, den sein zweiter Fall tief in die Abgründe der menschlichen Seele blicken lässt.
3 STERNE Na klar, es musste ja wieder DIESE Auflösung sein. Was für eine Enttäuschung. Insgesamt war das Buch okay, nicht mehr und nicht weniger. Die Charaktere waren voller Klischees und die Handlung blieb insgesamt flach.
Nach den Ereignissen aus Band 1 ist der bisher eher aalglatte Max schwer gezeichnet. Es fällt ihm ganz und gar nicht leicht, die Geschehnisse zu verarbeiten. Immer wieder spielen sich die grausamen Bilder seines letzten und gleichzeitig ersten Falls als Oberkommissar in Düsseldorf vor seinem inneren Auge ab, Albträume quälen ihn und rauben ihm den Schlaf. Der Griff zu Medikamenten in Kombination mit dem einen oder anderen Glas Gin Tonic ist längst zur notwendigen Gewohnheit geworden.
Schnell reizbar und ziemlich unkonzentriert kehrt er in seinen Arbeitsalltag zurück und wird direkt mit einem neuen Fall konfrontiert. Ein Unbekannter dringt nachts in Häuser ein, überwältigt seine Opfer und tötet sie bestialisch – bis auf eines. Jeweils ein Opfer wird verschont, muss die grausame Tat mitansehen und soll „den Anderen“ davon erzählen. Wer sind „die Anderen“? Welche Beweggründe hat der Mörder? Und was hat es mit dem bizarren Fliegenmann zu tun?
Max Bischoff und sein Partner Horst Böhmer sind ratlos. Als sich der Leiter der Klinik für Forensische Psychatrie bei ihnen meldet und angibt, brisante Informationen zum aktuellen Fall zu haben, wittern sie eine erste richtige Spur. In der Klinik angekommen, treffen sie auf einen Patienten, der die Taten des Fliegenmanns anscheinend genau voraussagt. Haben es die Kommissare hier mit einer Finte zu tun oder ist der verurteilte Mörder tatsächlich Teil der aktuellen Mordserie? Damit er weitere Informationen über das nächste potenzielle Opfer preisgibt, stellt der Patient Forderungen, die Max und seinen Partner an ihre Grenzen bringen.
Ich war unheimlich gespannt auf Strobels neuesten Thriller, zumal mich der erste Band dieser Thriller-Reihe nicht gänzlich überzeugen konnte. Während in einem Krimi für mich die Ermittlungsarbeit im Fokus steht, erwarte ich von einem Thriller, dass die Charaktere näher beleuchtet werden, insbesondere in den Psychothrillern von Arno Strobel. Ich wünsche mir psychologische Hochspannung, die durch Mark und Bein geht, fiese Psychospielchen, die mir die Haare zu Berge stehen lassen und authentische, glaubhafte Charaktere, in deren Gefühle und Gedanken ich eintauchen kann. Im ersten Band „Tiefe Narbe“ war mir Oberkommissar Max Bischoff viel zu weich, zu aalglatt und zu perfekt. Zwar gefiel mir die Konstellation Horst Böhmer & Max Bischoff, doch auch die anfänglichen kleinen Reibereien zwischen dem erfahrenen Ermittler und dem neuen, studierten Oberkommissar lieferten nicht genügend Zündstoff. Nach den Ereignissen aus Band 1 hoffte ich nun also, dass sich Max ein paar Ecken und Kanten zugezogen hat. Tatsächlich wurde ich nicht enttäuscht.
Der Autor gab mir ausreichend Zeit und Möglichkeiten, den „neuen“ Max zu beobachten. Ich freute mich ungemein, dass er an der Situation zu knabbern hatte und für mich nun endlich interessant wurde. Die äußere Schale, die bisher durch seine Perfektion geschützt wurde, bekam deutliche Risse und ermöglichte mir tiefere Einblicke. Weitere Sympathiepunkte konnte er aufgrund des schönen Verhältnisses zu seiner Schwester sammeln. Ich mag es, wenn Geschwister sich so nahe stehen und finde es immer toll, wenn die Verbindung zwischen Geschwistern in Geschichten thematisiert wird.
Von Horst Böhmer war ich bereits seit dem ersten Band ein kleiner Fan. Nicht, weil er unbedingt ein Sympathieträger ist, sondern weil seine grummelige Art glaubhaft rüberkam. Ich sah ihn direkt vor mir und konnte mir sehr gut vorstellen, wie genervt er von dem Neuen und dessen Profiler-Klugscheißerei war. Auch in KALTE ANGST gibt es ein Wiedersehen mit Böhmer. Er hat es überhaupt nicht leicht. Zum Einen tritt er im neuen Fall auf der Stelle und muss hilflos mitansehen, wie der Täter neue Opfer findet und zum Anderen bereitet ihm sein Kollege Kopfschmerzen. Kann er sich noch auf Max verlassen oder scheint er an den vorhergegangenen Ereignissen zu zerbrechen? Sowohl die Annäherung der beiden, als auch ein angedeutetes süßes Geheimnis machten Böhmer für mich sehr menschlich. Ich freue mich darauf, im dritten Band mehr von ihm zu lesen, auch wenn er lediglich eine wichtige Nebenrolle spielt.
Die Trilogie „Im Kopf des Mörders“ trägt natürlich nicht umsonst diesen Namen. Wie bereits im ersten Band erhielt ich Einblicke in die Taten des Mörders, wobei – anders als im ersten Teil – nicht aus der Perspektive des Täters, sondern diesmal aus der der Opfer. Ohne mir eine Hand vor die Augen halten zu können, sah ich zu, wie der Täter bestialische Morde beging – Achtung! Einige Szenen sind nichts für schwache Nerven! Ich persönlich mag es lieber weniger brutal und blutig. Zum Schluss hin lernte ich den Mörder mit der bizarren Verkleidung schließlich doch etwas näher kennen und erfuhr etwas über seine Beweggründe. Obwohl der Showdown samt Auflösung recht unspektakulär, jedoch mit ziemlich erschreckenden Einblicken in die menschliche Psyche, daherkommt, ließen mich die letzten Worte doch mit einer Gänsehaut zurück. Eine wunderbare Überleitung zum dritten und letzten Band der „Im Kopf des Mörders“-Trilogie.
Also, nach wie vor bin ich kein riesiger Fan dieser Ermittlerreihe (ich bevorzuge die vorherigen Psychothriller des Autors), trotzdem konnte mir KALTE ANGST einige spannende und teils unheimliche Lesestunden bescheren. Meines Erachtens ist der zweite Band eine deutliche Steigerung zum ersten, was mich auf ein großes Trilogie-Finale hoffen lässt.
Titel: „Kalte Angst – Im Kopf des Mörders“ Band: Teil 2 der Reihe um Max Bischoff und Horst Böhmer Autor: Arno Strobel Erscheinungsdatum: 11. Januar 2018 Seitenanzahl: 368 Seiten Genre: Thriller Preis: Taschenbuch 9,99€ ISBN: 978-3-596-29617-0 Verlag: S. Fischer Verlage Klappentext: Oberkommissar Max Bischoff traut seinen Ohren nicht, als ihn der Leiter der Klinik für Forensische Psychiatrie in Langenfeld anruft und ihm mitteilt, dass er wichtige Informationen zu einem aktuellen Fall hat. Einem Fall, der Max Bischoff und seinem Partner Horst Böhmer nichts als Rätsel aufgibt. Denn scheinbar wahllos dringt ein Unbekannter, der sein Gesicht unter einer Fliegenmaske verbirgt, nachts in Wohnungen und Häuser ein. Er überwältigt die Bewohner und lässt jedes Mal nur einen Überlebenden zurück. Und eine Botschaft: „Erzähl es den anderen.“ Und jetzt der Anruf aus der Langenfelder Psychiatrie. Siegfried Fissmann, einer der Patienten dort und selbst ein verurteilter Mörder, sagt diese Morde genau voraus. Bischoff bleibt nichts anderes übrig, als sich auf Fissmann einzulassen, wenn er verhindern will, dass noch weitere Menschen sterben. Auch wenn das bedeutet, dass er selbst an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit gerät … (S. Fischer Verlage)
Hier kannst Du „Kalte Angst – Im Kopf des Mörders“ kaufen.
Weitere meiner Rezensionen zu Werken von Arno Strobel:
„Tiefe Narbe – Im Kopf des Mörders“ (Teil 1)
„Der Trakt“
„Das Wesen“
„Anonym“ (mit Ursula Poznanski)
Cover und Klappentext
Das Cover ist schlicht in blau gehalten und hebt sich somit von Strobels Einzelwerken ab, gesellt sich vom Design aber absolut passend zu seinem Vorgänger.
Auch hier prangert der Titel in einer stechenden Farbe inmitten des Covers; dazwischen der Subtitel und am oberen Rand der Name des Autors in einfachen, weißen Buchstaben gedruckt.
Allgemein betrachtet empfinde ich den Klappentext als zu lang. Etwas kürzer und knackiger wäre von Vorteil gewesen und hätte nicht allzu viel verraten, um es spannender zu halten.
Denn so erfährt man als Leser bereits durch diesen von den Handlungen in einem großen Teil des Buches und wird kaum mehr auf die Folter gespannt, wenn auch das Wort „Psychiatrie“ bei mir die Hoffnung aufkeimen ließ, dass wir uns diesmal etwas mehr „Im Kopf des Mörders“ befinden und psychologische Fakten deutlicher aufgegriffen werden.
Figuren
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich kaum mehr an die beiden Kriminalbeamten Bischoff und Böhmer erinnern konnte, da meine Lesestunden mit dem ersten Teil schon etwas her sind. Dazu kam, dass ich Bischoff mit dem Protagonisten Buchholz aus Strobels Kooperation mit Ursula Poznanski („Anonym“) verwechselt habe.
Scheinbar waren beide Figuren im ersten Teil nicht präsent genug gezeichnet worden, um bei mir einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, obwohl ich mich mit ihnen im Laufe des ersten Teils gut anfreunden konnte.
Leider konnte ich beiden Polizisten in diesem Teil nicht besonders viel abverlangen, da mir die nötige Tiefe und Emotionalität gefehlt hat.
Natürlich könnte man jetzt auf Max‘ Verhalten verweisen, die er das gesamte Buch über an den Tag gelegt hat, aber von meinem Gefühl aus war alles relativ oberflächlich.
Max hat in „Kalte Angst“ mit den Folgen eines Verlusts zu kämpfen und verhält sich dementsprechend impulsiv. Verständlich, aber auf Dauer ziemlich störend, da ich denke, dass er als Polizist in gewissen Situationen seine Impulse einfach besser kontrollieren können müsste.
Nichtsdestotrotz war er mir sympathisch und konnte mit ihm mitfühlen. Ich habe seine Handlungen verstanden, auch wenn ich ihn für so manche Reaktion hätte meucheln können.
Gerade seine Beziehung zu seiner Schwester empfand ich als innig und sehr passend dargestellt. Hier habe ich meine gewünschte Tiefe und familiäre Verbundenheit gespürt.
Sein Kollege Horst Böhmer bleibt aber in meinen Augen immer noch recht inhaltslos und flach. Es wird deutlich, dass der Fokus definitiv auf Max gelegt und Horst somit vernachlässigt wird.
Sehr schade, denn auch er hätte Potenzial und das Recht dazu, dass seine Vergangenheit und auch die momentane Lage bezüglich seines Alltags/Liebeslebens etwas mehr durchleuchtet wird. Es werden ab und an Anspielungen auf beides abgegeben und es wird kurz angesprochen, jedoch blockt Horst als Charakter sofort ab, was ich enttäuschend finde.
Für mich ist er Max‘ Partner und leitender Ermittler, aber mehr nicht. Außerdem scheint trotzdem Max die Nase vorn zu haben, da einige Male auf seinen Instinkt und seine frühen Erfolge angespielt wird.
Schreibstil und Inhalt
Diejenigen, die meine früheren Rezensionen zu anderen Büchern von Strobel gelesen haben, wissen:
Ich mag ihn, seine Bücher und seinen Schreibstil gerne.
Jedes seiner Bücher ließ sich bisher flüssig und angenehm lesen, sodass man durch das Buch flog, was auch hier wieder der Fall war. Unterstützt wird es durch eine schöne Formatierung – eine Schriftart, die groß genug ist und ein Zeilenabstand, den ich als sehr gut gewählt empfinde.
Allerdings gab es einige Stellen bei Zeugenbefragungen, in denen mir die Umgangssprache und der unschöne Wortschatz der Betreffenden zu viel wurde.
Zu Beginn des Buches werden wir als Leser erstmal ziemlich mit den im Klappentext besagten Morden bombardiert. In kursiver Schrift begleiten wir die späteren Opfer beim Überfall durch „die Fliege“, was sich schön vom Ermittlungstreiben abgrenzt, welches später und zwischendrin einsetzt.
Zu großen Teilen begleiten wird Bischoff und Böhmer erstmal zu den jeweiligen Tatorten und sind gespannt, welche Verbindungen geknüpft werden können. Ich war neugierig, wie die Morde zusammenhängen und welche Hinweise sich nun bieten.
Ich muss leider sagen, dass Strobel mit Hinweisen und der Spannung ziemlich gespart hat. Der Spannungsbogen ist über die erste Hälfte hinaus relativ flach und steigt kaum an.
Die Ermittlungen liegen fast schon brach, da sich weder neue Verbindungen, noch besagte Hinweise oder geistreiche Einfälle der Polizisten finden lassen.
Theoretisch liest man in großen Stücken vom Versagen der Polizeiarbeit und dem persönlichen Versagen von Max bezüglich seines berühmten „Instinktes“, sich in den Kopf eines Mörders hineinzuversetzen, was einige Längen erzeugt, die nicht hätten sein müssen.
Hierzu möchte ich sagen, dass ich den Untertitel der Buchreihe als sehr ansprechend empfinde, die Umsetzung dazu allerdings vermisse. Bei einem solchen Subtext sollte man davon ausgehen können, dass wir es hier mit Fallanalysen oder psychologischen Profilen zu tun bekommen und uns auch als Leser regelrecht in die Köpfe des Täters hineinversetzen können…
Wir lesen zwar darüber, dass Max am Tatort versucht, etwas über den Täter und seine Intentionen herauszufinden, jedoch auch, wie er teils daran verzweifelt und eigentlich keine neuen, wirklich relevanten Ergebnisse liefern kann.
Diesbezüglich hätte ich gerne mehr Psychologie und Verständnis für Intentionen von Mördern beziehungsweise Tätern im Allgemeinen gehabt.
Psychologische Aspekte lieferte allerdings der Klinikleiter einer Psychiatrie, sowie ein Patient, der dort behandelt wird. Dieser Patient scheint eine Verbindungen zu den gegenwärtigen Morden darzustellen, ist aber aufgrund seiner psychischen Erkrankung kaum durchgängig ansprechbar.
Diese Inhaltsaspekte empfand ich als wirklich spannend, denn hier konnten wir uns fundierte Informationen eines Psychiaters aneigenen und seinen Einschätzungen über den Zustand des Patienten lauschen. Schon allein die Atmosphäre einer Psychiatrie löst bei mir Neugier aus, die gern gefüttert wird.
Es gab einige Stellen im Buch, an denen ich mich fragte, ob bestimmte handelnde Personen nicht doch etwas mehr mit den Morden zu tun haben, als sie zugeben und ich wollte unbedingt wissen, wie der Patient der psychiatrischen Klinik außerhalb seiner Reichweite mit den Taten zu tun haben kann.
Die Überführung des wirklichen Täters hat mich leider nicht nur enttäuscht, sondern auch etwas unbefriedigt gelassen. Nicht aufgrund der Auflösung der Person, sondern des Hergangs der Situation. Es ging alles viel zu schnell und wurde kaum mit spannungssteigernden Stilmitteln aufbereitet, sodass man das Gefühl hatte, dass die ganze Sache innerhalb von 2 Seiten (auf gut Deutsch) „gegessen“ wäre.
Daher hätte ich mir beim Ende durchaus mehr Brisanz, Rasanz und Spannung gewünscht, wie auch das gesamte Buch über.
Zum Ende des Buches erfahren wir noch einige religiöse Fakten, die wichtig für das Gesamtverständnis sind, in meinen Augen aber viel früher hätten thematisiert werden müssen, um es authentischer darzustellen.
Das Buch hat zwar kein offenes Ende im Bezug zum Täter und den Morden, lässt den Leser allerdings mit einem Cliffhanger in einem anderen Bereich zurück, der neugierig macht. Sicherlich hätte ich es gern gesehen, wenn dieses Thema noch in „Kalte Angst“ Platz gefunden hätte, gehe aber davon aus, dass dies ein Mittel zum Zweck darstellt, den dritten Teil zu lesen (was bei mir natürlich wieder wunderbar funktioniert).
Fazit
Auch der zweite Teil der Reihe um Max Bischoff und Horst Böhmer konnte mich unterhalten und ließ sich wirklich zügig von der Hand lesen.
Die Spannungsdefizite, die ich im ersten Teil noch verziehen habe, da dieser für mich den reinen Aufbau einer Reihe mit all seinen Charakteren verkörperte, kann ich hier allerdings nun nicht mehr verzeihen.
Der Spannungsbogen hätte definitiv an eigen Stellen durch brisante und unvorhergesehene Wendungen , sowie handlungsverändernde Hinweise bei den Ermittlungen ansteigen müssen, um den Leser bei Laune zu halten.
Gerade zum Ende hin nahm es dennoch an Fahrt auf und ließ mich mit einem Cliffhanger sitzen, dessen Ausgang ich auf jeden Fall verfolgen möchte.
Es ist kein schlechtes Buch und ich werde die Reihe definitiv weiter verfolgen, da ich Strobels Schreibstil, seine Figuren und Ideen mag, aber etwas mehr Pfiff, Würze und Psychologie können Bischoff und Böhmer, sowie ihre Täter und Fälle in der Zukunft definitiv vertragen!
Für „Kalte Angst – Im Kopf des Mörders“ vergebe ich daher 3/5 Sternchen. 🙂
*Inhalt* "Oberkommissar Max Bischoff traut seinen Ohren nicht, als ihn der Leiter der Klinik für Forensische Psychiatrie in Langenfeld anruft und ihm mitteilt, dass er wichtige Informationen zu einem aktuellen Fall hat. Einem Fall, der Max Bischoff und seinem Partner Horst Böhmer nichts als Rätsel aufgibt. Denn scheinbar wahllos dringt ein Unbekannter, der sein Gesicht unter einer Fliegenmaske verbirgt, nachts in Wohnungen und Häuser ein. Er überwältigt die Bewohner und lässt jedes Mal nur einen Überlebenden zurück. Und eine Botschaft: „Erzähl es den anderen.“ Und jetzt der Anruf aus der Langenfelder Psychiatrie. Siegfried Fissmann, einer der Patienten dort und selbst ein verurteilter Mörder, sagt diese Morde genau voraus. Bischoff bleibt nichts anderes übrig, als sich auf Fissmann einzulassen, wenn er verhindern will, dass noch weitere Menschen sterben. Auch wenn das bedeutet, dass er selbst an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit gerät …" (Quelle: Amazon)
*Erster Satz des Buches* "Sie steht regungslos da und starrt die Gestalt an."
*Infos zum Buch* Seitenzahl: 368 Seiten Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag ISBN: 978-3596296170 Preis: 9,99 € (Taschenbuch) / 9,99 € (Ebook) Reihe: Im Kopf des Mörders 01 - Tiefe Narbe Im Kopf des Mörders 02 - Kalte Angst Im Kopf des Mörders 03 - ? (Erscheint voraussichtlich im Februar 2019)
*Infos zum Autor* "Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, studierte Informationstechnologie und arbeitete bis Anfang 2014 bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg. Im Alter von fast vierzig Jahren begann er mit dem Schreiben von Kurzgeschichten, die er in Internetforen veröffentlichte, bevor er sich an einen Roman heranwagte. 2007 erschien Arno Strobels erster Roman „MAGUS – Die Bruderschaft“, 2010 gelang ihm mit seinem Psychothriller „Der Trakt“ der Durchbruch. Seither zählt er zu den erfolgreichsten deutschen Thrillerautoren, alle seine Romane sind Bestseller. Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier." (Quelle: Amazon)
*Fazit* -> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Nachdem ich den ersten Band der Trilogie nahezu verschlungen hatte, musste ich den Folgeband unmittelbar dranhängen... viel zu sehr wollte ich unbedingt wissen, was Max Bischoff und sein Kollege noch so erleben!
-> Cover: Wie schon der Vorgänger ist auch dieses Cover eher schlicht gehalten, besticht jedoch genau aus dieser Schlichtheit heraus. Der Mann, der nur halb sichtbar oben links auf der Seite liegt, wirft Fragen auf, denn es ist nicht klar: ist das Täter, Opfer, Überlebender? Welche Rolle spielt er? Das kalte Gelb des Titels verstärkt den Titel selbst und ist ein echter Blickfang.
-> Story + Charaktere: Mit "Kalte Angst" liefert uns Arno Strobel den zweiten Teil der Trilogie "Im Kopf des Mörders" und so begegnen uns alte Bekannte: Max Bischoff und Horst Böhmer. An sich lässt sich der Roman auch lesen und verstehen, ohne dass man den Vorgänger kennt, um Max' Verhalten und seine Gefühlswelt jedoch nachvollziehen zu können, würde ich das Lesen von "Tiefe Narbe" vorab durchaus empfehlen.
Bereits auf den ersten 100 Seiten fesselt Strobel uns nicht nur mit einer packenden Story und einem gruseligen Fliegen-Mörder, auch unser Lieblingsermittler Bischoff kommt dabei nicht zu kurz, genauso wenig wie sein Partner Böhmer. Max leidet immer noch unter dem gewaltsamen Tod seiner Freundin, was ihm nicht nur im Berufsleben ziemlich in die Bredouille bringt. Doch da er seine Arbeit dennoch liebt, versucht er sich zu sammeln, lässt sich jedoch immer tiefer in einen hochemotionalen Strudel reißen... und der Leser leidet mit. Besonders gelungen empfand ich dieses Mal die Kapitel, in denen man die Vorgänge des Täters live mitverfolgen kann, denn so ist man den Ermittlern immer einen Schritt voraus und kann sich ein klein wenig im Kopf des Mörders wiederfinden.
Spannend fand ich auch den Klinikinsassen Fissmann, denn bis zuletzt fragte ich mich, in welchem Zusammenhang er zu den Morden steht. Strobel weiß uns geschickt hinters Licht zu führen und auf so manch falsche Fährte zu bringen - denn auf den wahren Täter wäre ich definitiv nicht gekommen. Auch wenn mich die Auflösung zuerst etwas irritierte, so konnte ich mit der kompletten Erklärung diesbezüglich auf jeden Fall etwas anfangen und empfand den Schluss als durchaus plausibel. Einzig der kleine aber feine, besonders fiese Cliffhanger ließ mich etwas gefrustet zurück, da wir auf Band 3 noch etwa ein Jahr warten müssen...
-> Schreibstil: Aus Sicht eines Erzählers begleiten wir Max Bischoff; in einzelnen Kapiteln heften wir uns aber auch dem Mörder ans Bein und können die Morde mitverfolgen.
-> Gesamt: Obwohl mir der Vorgänger "Tiefe Narbe" schon ziemlich gut gefallen hat, ist "Kalte Angst" sogar noch ein kleines Stückchen besser. Top Storyline, wahnsinnig sympathische Charaktere und ein richtig fieser Bösewicht - was will man mehr?
Dieses Buch hat mich mehr gepackt, als sein Vorgänger. Vielleicht liegt es daran, dass der Hauptcharakter aufgrund der Ereignisse des ersten Bandes eine Entwicklung durchgemacht hat und nun etwas mehrdimensionaler wirkt, vielleicht liegt es aber auch an der knackigen Geschichte, die mir ein ums andere Mal schon die Nackenhaare empor steigen ließ. Ich muss sagen es ist ein sehr guter Plot und der Killer ziemlich brutal und grausam, - das kann hin und wieder etwas befremdlich wirken, aber man ist auch hin und her gerissen zwischen Abscheu und Faszination. Mir hat die Auflösung des Buches ebenfalls gefallen. Ich hatte meine Vermutungen rund um den Täter, die aber alle nicht zugetroffen haben. Klare Leseempfehlung für alle Fans von Psychothrillern und guter Polizeiarbeit.
Und schon wieder in einen "Teil 2" hineingeraten, ohne den ersten Teil gelesen oder gehört zu haben. Als erstes: Hut ab! Wirklich toll gelesen von Götz Otto, von ihm höre ich mir gerne noch mehr an. Die Geschichte des Fall mehrerer "wahlloser" Morde konnte mich allerdings nicht wirklich überzeugen, vor allem nicht die Auflösung. Zu mehr als einem "Aha" hat das bei mir nicht geführt. Auch die vielen, vielen Rückblenden haben etwas irritiert. Ich hatte immer stärker den Eindruck, etwas wichtiges verpasst zu haben und vielleicht war es ja wirklich so. Den dritten Teil (der wohl erst noch erscheint) werde ich mir alleine wegen des Cliffhangers am Ende anhören. Wenn ich das Buch bis dahin nicht vergessen habe... .
Ich habe Kalte Angst von Arno Strobel als Hörbuch in der gekürzten Fassung gehört, 4 Tage habe ich dazu gebraucht. Es ist das zweite Buch der Ermittler Max Bischoff und Horst Böhmer. Es wird immer wieder auf den alten Fall der beiden Kommisare vom KK11 hingewiesen. Und obwohl ich 'Tiefe Narbe' im Juni des letzten Jahres gehört habe konnte ich mich an nichts mehr erinnern und so fand ich diese Rückblenden als störend. Die Story beginnt spannend, ein Teil einer Familie wird von jemandem im Fliegenkostüm hingerichtet. Das ist die Ausgangslage, doch dann wird nur noch von Polizeiarbeit berichtet. Babei werden die Polizisten von einem verurteiltem Psychopathen an der Nase herum geführt. Alle Figuren bleiben blass, es gibt keinerlei Wendungen. Bis zum Schluss bleibt der Leser bzw. Hörer im Dunkeln. Man hat keinerlei Möglichkeiten mit zu rätseln. Die Auflösung gleicht einem Groschenroman.
Das Hörbuch hat mir nicht gefallen, trotz das es Götz Otto so toll vorgelesen hat. Ich vergebe dem Hörbuch nur 3 Sterne, gespannt bin ich trotzdem auf die Vorsetzung, da das Hörbuch mit einem Kliffhänger endete.
Empfehlung, lest oder hört zunächst den ersten Teil der Serie, diesem hatte ich 5 Sterne vergeben.
Gerade so die drei Sterne geschafft. Auch dieser Band der Reihe (ich hab ja die drei Bücher in einer eher kreativen Reihenfolge gelesen. Also ausversehen das Dritte vor dem Zweiten) hat mich eher enttäuscht. Vieles war so vorhersehbar und voller Klischees. Die Charaktere sind recht platt und quasi so unwichtig für die Handlung, dass sie austauschbar wären. Auch die Auflösung war dann wieder typisch. Nichts besonderes.
Ich mag den Schreibstil und das Worldbuilding wirklich sehr. Die Charaktere fand ich sehr stereotypisch und manchmal auch sehr unempathisch gegenüber Ihrer Klienten / Zeugen. Für die ganzen Zeugengespräche und möglichen Täter*innen fand ich das Ende recht mau.
"Oberkommissar Max Bischoff traut seinen Ohren nicht, als ihn der Leiter der Klinik für Forensische Psychiatrie in Langenfeld anruft und ihm mitteilt, dass er wichtige Informationen zu einem aktuellen Fall hat. Einem Fall, der Max Bischoff und seinem Partner Horst Böhmer nichts als Rätsel aufgibt. Denn scheinbar wahllos dringt ein Unbekannter, der sein Gesicht unter einer Fliegenmaske verbirgt, nachts in Wohnungen und Häuser ein. Er überwältigt die Bewohner und lässt jedes Mal nur einen Überlebenden zurück. Und eine Botschaft: „Erzähl es den anderen.“"
Der Schreibstil war wieder sehr flüssig und man ist schnell durchs Buch gekommen aufgrund der kurzen Kapitel. Bischoff und Böhmer bleiben weiterhin sympathische Ermittler und man erfährt das eine oder andere aus ihrem privaten Leben. Dadurch erhält man Leser schon eine gute und solide Charakterzeichnung und fühlt dann schon mit den beiden mit. Die Geschichte bzw den Fall fand ich leider nicht so spektakulär. Mir hat da wirklich die Spannung gefehlt und ich fand auch, dass die "Ermittlungen" nicht wirklich Ermittlungen waren. Eher mehr Glück als Verstand. Das Ende fand ich einfach nur ärgerlich, der Täter hätte einfach jeder sein können und auch bei diesem Thriller fand ich es einfach schade, dass man da kaum miträtseln konnte. Bischoffs Schwester, die auch schon im ersten Band eine Rolle gespielt hat, nimmt in diesem Band mehr Platz ein und ich habe schon ne Ahnung wie der dritte Band ablaufen wird, dennoch hoffe ich noch auf Überraschungen. Insgesamt ein mittelmäßiger Thriller, den man für Zwischendurch lesen kann oder wenn man mal nicht etwas anspruchsvolles lesen möchte.
Mein erstes Buch von Arno Stobel, mit dem Titel "kalte Angst". Ein wahrer Meister des Grusel und Grauens. Selten habe ich mich so gefürchtet beim Lesen eines Buches. Was den Horrorfaktor angeht wird man also nicht enttäuscht. Ansonsten habe ich zu bemängeln, dass ich nicht das Gef��hl hatte viel von den verschiedenen Charakteren zu erfahren. Hätte mir da mehr Tiefe gewünscht. Zusätzlich hätte ich mit tatsächlich auch ein anderes Ende gewünscht aber das ist ja Geschmackssache. Grundsätzlich würde ich auch weitere Bücher von diesem Autor lesen.
Zu meiner Rezension: Diese teilt sich in folgende Kategorien auf: • Story allgemein: Idee, Kreativität, allgemeine Story • Background: Logik, Tiefgang, Lesefluss, historische Überprüfbarkeit, Hintergrund • Figuren: Identifikation, Originalität, Intensität • Fesselfaktor: Wie hoch war die Lesesucht
Jede der Kategorien wird mit 0-5 Sternen bewertet und ergibt beim abschließenden Fazit die Endbewertung, die noch mit einer Leseempfehlung komplettiert wird. Viel Spaß beim Lesen!
Story allgemein: 5 Sterne Ohne zu spoilern geht es in diesem Thriller um eine überaus grausame Mordserie, die Düsseldorf erschüttert. Die Inszenierung dieser Morde, besonders im Hinblick auf die Auflösung fand ich wirklich sehr gut. Ich war auch sehr überrascht vom Ende, das den Gesamteindruck sehr gut abrundet. Der Plot wirkt umfangreich, ohne es mit ~360 Seiten tatsächlich zu sein, geschweige denn langatmig. Die Kapitel sind kurz – das mag ich persönlich sehr, da ich nie mitten im Kapitel aufhöre zu lesen (was aber dank der Spannung ohnehin egal gewesen wäre, aber dazu unten mehr).
Ganz besonders erwähnen muss ich die Beschreibung der Morde bzw. die Minuten davor. Die kurzen Kapitel, die den Tathergang erzählen, waren nicht nur fesselnd, sondern auch erschütternd und erzeugten dieses angenehm-unangenehme Gefühl im Magen, wenn man sich die Bilder vorstellte, das war wirklich hervorragend! Genau das will man ja, wenn man einen Thriller liest ;)
Background: 5 Sterne Ein wesentlicher Kritikpunkt für mich ist, ob ich im Rückblick, mit dem Wissen um das Ende der Geschichte, das Gefühl habe, dass die Auflösung und auch einzelne Sidefacts weit hergeholt sind und notgedrungen zusammengebastelt wurden um die Story abzurunden, oder ob der Masterplan des Autors in seiner Gesamtheit rund wirkt. Hier muss ich wirklich sagen, es wirkt rund, spannend, durchdacht und auf eine gewisse (nicht negative Art) durchaus „strange“. Das gefällt mir wirklich. Das Buch ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Kapitel sind – wie erwähnt – kurz, somit entsteht ein hervorragender Lesefluss!
Figuren: 3 Sterne Im Wesentlichen gibt es zwei bzw. drei Hauptfiguren um die sich die Handlung dreht: die beiden Kommissare Bischoff und Böhmer und – wenn man so will - den geisteskranken Fissmann. „Kalte Angst“ ist ja der zweite Teil einer im Februar 2019 werdenden Trilogie, ich betrachte hier aber diesen (zweiten) Teil isoliert: Die Charaktere sind ausreichend, aber aus meiner Sicht nicht sehr umfassend beschrieben bzw. originell. Große Unterscheidungen zu den „herkömmlichen“ Thriller-Kommissaren konnte ich nicht direkt entdecken, somit konnte ich mich auch mehr mit den Opfern identifizieren, als mit den beiden Hauptfiguren. Fissmann hingegen fand ich gut beschrieben. Seine Art nervte mich mit längerer Fortdauer der Geschichte immer mehr und daher konnte ich die Kommissare bei ihrem Bemühen, sich zu beherrschen auch wirklich gut verstehen ;)
Fesselfaktor: 5 Sterne Klarer Fall von 5 Sternen, ich hab‘s verschlungen – die kurzen Kapitel wären also für mich gar nicht von Nöten gewesen ;) Die durchgehende Spannung und Erwartung, ob und wann wieder etwas passieren würde, kombiniert mit dem angenehm, flüssigen Schreibstil, ein echter Pageturner!
Fazit und Bewertung: Abschlussbewertung: 4,5 Sterne Empfehlung: Ja Fazit: Ein sehr spannender Thriller, der stellenweise den Magen zittern lässt. Es ist fesselnd, die Story ist originell und daher kann ich das Buch nur jedem Thriller Fan empfehlen. Einziges Manko sind die Figuren, die – wie ich finde – mit dem Top Niveau des restlichen Buches nicht ganz mithalten können. Ich persönlich freue mich aber ungemein auf den dritten Teil und wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
‘*‘ Meine Meinung ‘*‘ Es ist schon wirklich gruselig, wenn der Insasse der Psychiatrie, der keinen Ausgang erhält, über die Mordserie so gut Bescheid weiß und sogar weitere Morde voraussagen kann. Diese Stimmung hat Strobel sehr gut eingefangen und ich wollte unbedingt wissen, wie das zustande kommt. Das Ermittlerduo ist schon Klischee pur. Der altgediente Kollege, der auf Köpfchen und Ermittlerfleiß setzt und der Jungspund, der auf Profiling und neue Methoden setzt. Die beiden ergänzen sich recht gut, doch ging mir der junge Kollege echt auf den Keks. Ja, er hat im ersten Teil Schlimmes erlebt, aber wenn er den Job nicht erträgt und keinen Abstand zur Mordserie halten kann, dann sollte er a) zum Therapeuten gehen und b) den Job wechseln. Ja, ich weiß, das macht eine Figur lebendig, aber mich nervt so ein Verhalten auch im realen Leben. Das Ende ich schlüssig und aber endet mit einem Cliffhanger, der den Weg für den finalen Band ebnet. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und leicht und er beschreibt zwar gut, aber es gibt keine ekligen Splatter-Szenen. Leider hat mir Götz Otto als Sprecher nicht gut gefallen. Er las recht gleichmäßig, gleiche Tonalität und ohne Stimme - keine Variationen. Ich hatte stellenweise im ersten Moment ein Problem, die Texte den Figuren zuzuordnen. Alles in allem ein solider Krimi, von dem man aber nicht zuviel erwarten sollte. Ich bin mir trotz des großen Cliffhangers am Ende nicht sicher, ob ich Teil 3 lesen will. Ich vergebe 3,5 kalte Sterne, die ich auf 4 aufrunde.
‘*‘ Klappentext ‘*‘ Oberkommissar Max Bischoff traut seinen Ohren nicht, als ihn der Leiter der Klinik für Forensische Psychiatrie in Langenfeld anruft und ihm mitteilt, dass er wichtige Informationen zu einem aktuellen Fall hat. Einem Fall, der Max Bischoff und seinem Partner Horst Böhmer nichts als Rätsel aufgibt. Denn scheinbar wahllos dringt ein Unbekannter, der sein Gesicht unter einer Fliegenmaske verbirgt, nachts in Wohnungen und Häuser ein. Er überwältigt die Bewohner und lässt jedes Mal nur einen Überlebenden zurück. Und eine Botschaft: „Erzähl es den anderen.“ Und jetzt der Anruf aus der Langenfelder Psychiatrie. Siegfried Fissmann, einer der Patienten dort und selbst ein verurteilter Mörder, sagt diese Morde genau voraus. Bischoff bleibt nichts anderes übrig, als sich auf Fissmann einzulassen, wenn er verhindern will, dass noch weitere Menschen sterben. Auch wenn das bedeutet, dass er selbst an die Grenzen seiner psychischen Belastbarkeit gerät …
Verbesserung zum ersten Teil aber in meinen Augen immernoch ein paar Makel.
Zunächst möchte ich mit dem positiven beginnen: Ich fand das Buch sehr spannend und habe es innerhalb von 3 Tagen durchgehabt. Ein Pageturner ist es allemal. Außerdem hat mir sehr gut gefallen wie das Trauma, was Komissar Max Bischoff am Ende von Band 1 erlitten hat in diesen Teil eingearbeitet wurde. Die Triggerpunkte, das Aggressionsproblem und der Kampf mit den Bildern, sowohl im wachen als auch schlafenden Zustand hat dem Charakter mehr Tiefe gegeben, die ich im ersten Buch vermisst hatte. Auch die fallanalytische Perspektive, aufgebaut auf der komplexeren Symbolik der Taten in diesem Teil war meines Erachtens nach eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger.
Die Handlung hat mir ebenfalls gefallen. Die Story um einen Serienmörder, der kryptische "Hinweise" an seine überlebenden Opfer gibt und seine Morde fast schon ritualhaft durchführt hat mich als Leser sehr zum mitdenken animiert. Darauf basierend fußt jedoch auch mein größter Kritikpunkt: das Ende. Auch wenn es schlüssig in sich war und alle offenen Fragen geklärt hat, wirkte es auf mich sehr konstruiert. Hinweise auf den Täter gab es bis zu der tatsächlichen Überführung keine (oder ich habe sie alle überlesen) und das Motiv hat mich trotz des Vorwands der schizophrenen Persönlichkeitsstörung nicht überzeugt. Meiner Meinung nach wurde das Ganze am Ende auch zu schnell "abgeräumt" und die bis dato komplett unangefasste biblische Perspektive inklusiver sektenartigen und traumatischen Kindheitserfahrungen kam genauso sehr aus dem nichts wie sie schnell wieder weg war. Es wäre in meinen Augen spannender und tiefgründiger gewesen mehr Hintergrundinfos bezüglich dieser Umstände schon im Laufe des Buches zu erfahren und somit das Motiv nach und nach klarer zu machen ohne dabei den Täter zu verraten. So wirkte es wie erwähnt sehr konstruiert und zu abrupt.
Ein weiterer kleinerer Kritikpunkt liegt weiterhin in der Tiefe der Charaktäre; auch wenn es hier im Bezug auf Max Bischoff meiner Meinung nach eine deutliche Berbessrrung zu Band 1 gegeben hat wirken die anderen Charaktäre leider oft wie (unwichtige) Nebendarsteller, an deren Gedanken- und Gefühlswelt man kaum teilhaben kann.
Alles in allem ein spannendes Buch, bei dem das Potential meiner Meinung nach leider nicht voll ausgeschöpft wurde, das aber dennoch Spaß gemacht hat zu lesen und Lust auf Band 3 geschaffen hat
Sehr spannend geschrieben.. aber vom Ende dann ein kleines bisschen enttäuscht.
Max und Böhme ermitteln wieder.. diesmal in einem Fall, in dem ein kranker serienkiller mit einer fliegenkopfmaske in einem weissen overall die Leute tötet. Er lässt jedes Mal einen Zeugen zurück. Beim ersten Fall musste eine Frau mit anschauen, wie ein Mann und die zwölfjährige Tochter umgebracht wurden.. Killer hat den Mann die Kehle durchgeschnitten.. so dass der Kopf nach hinten klappte. Beim zweiten Fall lies der fliegenkopfkiller ein Kind zurück.. das Kind sah dabei zu wie Mutter, Vater und die ältere Schwester getötet wurden.. es sass danach drei Tage mit seiner Toten Familie in einem Zimmer schwer. Traumatisiert spricht kaum noch.. der Killer hinterlässt immer Nachrichten, die Überlebenden weitergeben sollen. Max und Böhmer ermitt... Und kommen durch ihre Ermittlungen in eine forensische Psychiatrie, in der ein insasse behauptet. Er wisse wie der Mörder weiter vorgehen will. Tatsächlich hat er insasse zwei Morde vorausgesagt.. zeigt sich aber und kooperativ.. will für seine Informationen die Freiheit bekommen.. Beim dritten Mord hat eine Schwester dabei zugesehen wie ihr Bruder umgebracht wurde, ihm wurde erst die Kehle durchgeschnitten und dann wurde er während der an seinem eigenen Blut erstickt ist Lebendig kastriert. .. der Täter lässt auch seit dem zweiten Mord immer eine weisse Lilie zurück und steckt sie dem Opfer. Irgendwie wissen in die leere augenhöhle z.b. Letztendlich kommen sie irgendwie da drauf, dass der verrückte in der psychiatrischen Anstalt immer wieder zeitungsartikel hin und her schiebt.. Täter sucht wohl ebenfalls seine Opfer durch zeitungsannoncen aus.
Die Auflösung ist dann das letztendlich, die Frau des ersten Opfers, die mörderin ist.. sie selbst ist in einer pflegefamilie aufgewachsen, die bestialisch mit dir umgegangen sind.. sie durchgehend traumatisiert haben.. und der Typ in der Psychiatrie konnte letztendlich ihre Schritte nachvollziehen, weil auch eher für mehrere Jahre in dieser pflegefamilie Leben musste.
Ich fand das Ende ein bisschen an den Haaren herbeigeholt absolut nicht vorhersehbar, aber auch für mich nicht so schlüssig, wie ich es mir gewünscht hätte. Am Ende des Buches verschwindet die Schwester von Max sie wird.. sie würde während der ganzen Zeit über schon online gestalkt und belästigt.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Teilweise eher ein Krimi als ein Thriller, trotzdem gut gemacht.
Im Kopf des Mörders - Kalte Angst von Arno Strobel, erschienen im FISCHER Taschenbuch Verlag am 11.01.2018
Diesmal bekommen es Max Bischoff und Horst Böhmer mit einem Mörder zu tun, der in Häuser einbricht und immer nur einen Überlebenden zurück lässt der die Botschaft „Erzähl es den anderen.“ mit auf den Lebensweg bekommt. Als Max einen Anruf aus der LVR Langenfeld bekommt, dass ein Patient dort die Morde vorhersagt, ist er unentschlossen wie Siegfried Fissmann in die Morde verwickelt sein kann, wo er doch schon seit Jahren einsitzt.
Das Buch startet als Thriller, wird im Mittelteil aber eher zum etwas zähen Krimi bei der die Ermittler viel hin und her laufen und Leute vernehmen. Die Taten werden jeweils aus dem Blickwinkel eines der Einbruchopfer geschildert. Der Tathergang und damit die angewendete Gewalt wird z.T. sehr deutlich beschrieben und ist nichts für Leute die Probleme mit Schlimmerem als nur Blut haben. Das Horrorelement der Verkleidung des Täters mit einer Fliegenmaske erzeugt ebenfalls ein ziemlich ungutes Gefühl beim Leser.
Insgesamt ist das Buch spannend mit einigen Längen. Wie auch schon der erste Teil der Reihe fokussiert die Geschichte auf Max Bischoff der als gewissenhafter und sympathischer Ermittler punkten kann. Das mit dem Profiling-Experten ist bei diesem Buch eher in den Kinderschuhen.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, die Geschichte ist in sich abgeschlossen, will man aber das Privatleben von Max komplett verstehen, sollte man sich den recht kurzweiligen ersten Teil zuerst durchlesen.
Leider habe ich zu spät bemerkt, dass es sich bei diesem Buch um den zweiten Band einer Trilogie handelt. Das war zwar nicht weiter schlimm, da die Fälle in sich abgeschlossen sind, aber ich denke, ich habe mir dadurch einige Dinge aus dem ersten Band gespoilert. Aber das ist mir ehrlich gesagt relativ egal, ich werde das erste Buch trotzdem lesen. Denn: Dieses Buch war der absolute Wahnsinn! Ich habe von der ersten Seite an so mitgefiebert und das Buch nur einmal zum Schlafen aus der Hand gelegt. Ich habe es in weniger als 24 Stunden gelesen, da ich so dringend wissen musste, wer der Mörder ist und warum er all das tut! Die Morde waren so grausam und so verstörend, dass ich teilweise echt schlucken musste. Doch auf die Gefahr hin, dass einige mich jetzt für einen Psychopathen halten: Manchmal ist das doch genau das, was man in einem Thriller lesen m��chte. Dennoch gab es kein sinnloses Gemetzel, ganz im Gegenteil: Die ganze Geschichte war von vorne bis hinten so klug ausgetüftelt, dass man immer wieder neue Vermutungen hatte, wer der Täter sein könnte, die man schon ein paar Seiten wieder verwerfen musste, da der nächste Verdächte vorbei spazierte. Und darauf, wer es im Endeffekt wirklich war und vor allem, wieso, wäre ich niemals gekommen. Und natürlich gab es einen richtig schlimmen Cliffhanger am Schluss, sodass ich das Erscheinen des dritten Teils am 23. Januar 2019 gar nicht abwarten kann. Naja, so bleibt mir zumindest noch genügend Zeit dazu, mir den ersten Band zu kaufen.
Böhmer und Bischoff haben einen neuen Fall. Ein Mörder in einer Fliegenmaske treibt in Düsseldorf sein Unwesen. Er dringt nachts in Häuser ein und überrascht die Bewohner. Er ermordet alle bis auf Einen, um die Botschaft zu verbreiten "Sieh genau hin und sag es den anderen".
Alles wäre der Fall nicht schon bizarr genug, bekommen die Ermittler einen Anruf von einem Professor aus der Langenfelder Psychiatrie. Ein Patient, Siegfried Fissmann, selbst ein Mörder, sagt die Morde genau voraus. Ein kompliziert Fall, der nicht so einfach zu lösen ist, beginnt. Die Zeit läuft.
Die Ermittler sind mir sympathisch und der Fall klang am Anfang echt spannend. Nur leider hat es sich gezogen wie ein alter Kaugummi. Ich fand es etwas schade, dass man kaum was erfahren hat, wie es Max Bischoff nach seinen ersten Fall ergangen ist, es wird hier einfach mal ein halbes Jahr nach dem ersten Fall übersprungen. Anfangs haben mich seine Probleme noch interessiert, später war es mir einfach zu viel in die Länge gezogen. Die Ermittlungen tröpfeln auch nur so vor sich hin ohne wirklich spannend zu werden.
Mir hat wie im ersten Band, eindeutig das Miträtseln gefehlt. Es war ständig nur ein ewiges hin und her zwischen den Aussagen der Opfer und Fissmanns Geschwafel. Die Geschichte konnte mich einfach nicht mitreißen. Nicht mal der Schluss konnte es raus reißen. Ich war froh, als das Buch endlich ein Ende hatte.
Ich hoffe Band drei wird mehr zu bieten haben und mich wieder begeistern können.
Kalte Angst ist jetzt das fünfte Buch, dass ich von Arno Strobel gelesen habe und ich kann auch nach diesem Buch sagen, dass mir sein Schreibstil weiterhin sehr gefällt. Das Buch liest sich sehr flüssig und es gab für mich keinen Zeitpunkt, der bei mir Langeweile hervorgerufen hat. Die Figuren sind auch im zweiten Band ihren Persönlichkeiten treu geblieben, erfüllen hier und da die typischen „Ermittler-Klischees“, sorgen aber dennoch zeitweilig für leichtes Schmunzeln. Auch der fortgeführte Handlungsstrang von Max‘s Schwester Kirsten empfand ich als eine nette „Abwechslung“ von den laufenden Ermittlungen.
Bis hierhin klingt ja alles ganz positiv: Guter Schreibstil, konsequente Figuren und keine Langeweile beim Lesen ABER die Auflösung des Falls fand ich schon sehr an den Haaren herbeigezogen. Zu einem guten Thriller gehört für mich das Rätseln und Vermuten nach dem Täter, jedoch erwarte ich dann auch, dass ich als Leser eine Chance habe, den Fall, im Laufe des Buches zu lösen, oder wenigstens eine Vermutung zu haben. Dieser Aspekt fehlte mir leider in diesem Buch, was ich äußert schade fand, da dadurch meiner Meinung nach eine gewisse Bindung zu den Figuren und der Handlung aufgebaut wird.
Insgesamt sind es für mich 3/5 Sternen. Der dritte Band ist bereits gekauft und wird auf jeden Fall gelesen. Ich hoffe nur, dass der Fall diesmal ein wenig plausibler aufgeklärt wird und der Leser beim „Fangen“ des Täters miträtseln kann.
Dies ist leider ein gekürztes Hörbuch, ein ungekürztes scheint es nicht zu geben, aber dieses ist bis 13.06.2023 im Audible-Abo kostenlos inkludiert, also habe ich mich dafür entschieden.
Der zweite Band der Reihe "Im Kopf des Mörders" offeriert uns einen Fall, der - zumindest in der gekürzten Fassung - bis zum Ende hin nicht durchschaubar ist. Die Ermittler stehen vor einer schier unlösbaren Aufgabe und gehen Spuren nach, die eigentlich keine sind. Immer wieder befragen sie einen inhaftierten Mörder, der so seltsam es klingen mag, Voraussagen zu dem nächsten Mord geben kann.
Das Ende ist dann geradezu ein Showdown, der ein wenig plötzlich die Auflösung bietet. Möglicherweise sind in dem gekürzten Hörbuch einige winzige Details weggelassen worden, die uns Lesern ermöglicht hätten, dem Täter etwas eher auf die Spur zu kommen, so dass das Ende nicht so abrupt präsentiert worden wäre. Aber das ist hier nur Spekulation.
Die Idee ist klasse, das Hörbuch spannend, und Götz Otto hat hervorragend gelesen.
Teil 2 der Vorgängerreihe zum Mörderfinder ist nun auch beendet und diesmal war es besonders spannend!
Ich hatte bis zum Ende keinen blassen Schimmer vom Täter und war mehr als überrascht, als das Ganze aufgelöst wurde.
Die Bücher alle so direkt hintereinander zu lesen ist auf jeden Fall eine gute Entscheidung, denn die Hauptcharaktere sind ja immer die Gleichen. Es fühlt sich ein bisschen an, wie das Durchsuchten einer spannenden Thriller-Serie auf Netflix. 😅
Ich kann einfach nicht aufhören und möchte jetzt auch unbedingt Band 3 lesen, um die endlich die Verbindung zur Mörderfinder-Serie zu knüpfen.
Auch bei „Kalte Angst“ geht es wieder sehr brutal zu, denn Max Bischof und seine Kollegen habeb es mit einem sehr blutrünstigen Täter zu tun. Dazu haben sie immer wieder Kontakt zu geistesgestörten Zeugen, die manchmal erstmal mehr Chaos stiften, als dass sie Licht ins Dunkel bringen.
Ein fesselnder Thriller, den man am liebsten gar nicht aus der Hand legen möchte!
...sind die Morde, die da passieren - wie auch schon in Teil 1 der Max Bischoff Reihe.
Max hat immer noch die Bilder seines letzten Falles vor Augen, der tiefe Riss in seinem Herzen klafft noch weit offen, als er den Tatort des Fliegenmörders betritt.
Die Ermittlungen laufen an, als plötzlich ein Tipp aus einer seltsamen Quelle den nächsten Mord vorhersagt. Kann Max noch auf seine Intuition vertrauen oder ist sein Blick durch die Tragödie getrübt?
Insbesondere das Ende konnte mich überzeugen, obwohl der Cliffhanger ja ziemlich gemein ist. Die Ermittlungen waren zwischendurch ein wenig ziehend, der Umgang mit den Zeugen relativ grob, doch alles in allem ein spannender Thriller, ein toller Leser (Hörbuch 😉) und eine vielversprechende Reihe.
Warum habe ich dieses Buch gelesen? Weil eine Freundin mir wärmstens Arno Strobels „Toter Schrei“ empfohlen hatte. Auch Fitzek meinte, man braucht kein Lesezeichen. Ich musste feststellen, dass dies das Ende einer Trilogie ist. Ich persönlich kann nicht zu einem Band 3 greifen, ohne vorher 1 und 2 gelesen zu haben. Also las ich Band 1 und war nicht überzeugt. Wie fand ich jetzt Band 2? Eine Steigerung konnte ich erkennen, ich hatte trotzdem längere Phasen in denen ich das Buch zur Seite gelegt habe, ohne den Drang weiter zu lesen. Teilweise kam Spannung auf, die Auflösung ist überraschend aber bizarr. 3,5 Sterne, es ist noch Luft nach oben. Vielleicht bringt der viel gepriesene Band 3 diese?
Im Gegensatz zum ersten Buch der Trilogie fand ich dieses Buch ziemlich gut. Ich war von Anfang an auf der falschen Spur was den Täter angeht. Das Ende war für mich also sehr spannend. Ich hätte auch nie mit diesem Ende gerechnet. Außerdem fand ich auch die Polizei Arbeit diesesmal um Welten besser. Manche stellen waren schon ziemlich blutig. Ich glaub das wäre nicht für jeden was. 😅 Aber ich liebes es. Meinetwegen kann es nicht blutig genug sein. 😂🙈 Das Buch war super einfach zu lesen. Ich hab es innerhalb weniger Stunden weggelesen. Jetzt geht es weiter mit dem 3. Buch. Ich freue mich schon. Es wird ja seit Buch 1 immer wieder angekündigt worum es gehen wird.
Inhalt: Ein Serienmörder treibt wieder sein Unwesen. Er lässt immer einen Bewohner des Hauses am Leben, tötet aber alle anderen und trägt dabei eine Fliegenmaske. Ein geisteskranker Mörder, der in einer Psychiatrie sitzt, scheint das Muster zu durchschauen oder Hibweise zu bekommen, denn er kennt immer Details zum nächsten Tatort. Kann Max den Killer finden?
Meinung: Ich habe leider die Wendung schnell durchschaut, weil es für mich auf der Hand lag, ein paar Überraschungen gab es trotzdem und die Handlung war trotzdem spannend. Kam an den ersten Band aber nicht heran.
Fazit: Wie bei allen Büchern von Arno Strobel gibt es von mir eine dicke Empfehlung!
Das Buch konnte mich mehr packen, als der erste Band. Trotzdem konnte er mich nicht ganz überzeugen. Die Geschichte fand ich gut, der Schreibstiel ist wie immer flüssig und auch das Ende konnte mich überraschen. Allerdings lässt die Handlung etwas zu wünschen über. Besonders viel passiert nicht und es gibt auch, bis auf das Ende, keine Wirklichen Wendungen. Ich sehe in dem Buch auch eher einen Krimi, als einen Thriller. Ich gebe diesem Buch trotzdem 4 Sterne, da es besser war als das erste und ich die Geschichte im großen und ganzen ganz gut fand.
Ich mag die Charaktere der Reihe, diesen 2. Band fand ich besser als den ersten. Die Auflösung hätte ich nicht erwartet,auch wenn die Hintergründe,warum jemand schizophren wird,etwas seltsam waren. Noch seltsamer finde ich,dass 2 Menschen,die sich nie begegnet sind ,ein ähnliches Krankheitsbild aufweisen,nur aufgrund einer beschissenen Kindheit. Dass mit Kirsten noch was nachkommt war sonnenklar. Auf den 3. Teil bin ich richtig gespannt. Da es keinen weiteren gibt, kann ich mir schon denken,wie das diesmal ausgeht.
This entire review has been hidden because of spoilers.