Als den angesehenen Händler Berengar der Tod ereilt, erbt sein Neffe Severin, ein Trunkenbold und Falschspieler, ein stattliches Vermögen. Doch bald häufen sich die Anzeichen, dass der Kaufmann einem Giftanschlag zum Opfer fiel. Die Spur führt zu einem geheimnisvollen Talisman. Um den Mord an seinem Onkel zu sühnen und sich selbst von jeglichem Verdacht zu befreien, begibt Severin sich auf die Suche nach dem Amulett. Doch ein fuchsköpfiges Ungetüm heftet sich an seine Fersen und bringt Tod und Verderben über alle, die mit dem Talisman in Berührung kommen...
2.0 Ein ganz und gar durchschnittlicher DSA-Roman und damit ein eher schlechtes Buch. Nicht schlecht um sich im Nahverkehr die Zeit totzuschlagen, aber sonst nichts besonderes. Der Autor schafft es den Protagonist nervig spät-pubertierend zu schreiben, ohne dass es zu nervig wird. Aber die DSA-typischen Sex-Anspielungen, Fridgings und Mordserien tun das ihrige dazu, dass es nicht besser wird.
Schade, dabei ist der Spannungsbogen halbwegs gut, der Plot interessant, die Charakterisierung recht überzeugend (wenn auch DSA-typisch eher nett). Zwei sehr nervig-vorhersehbare Verräter sorgen dann auch noch gegen Ende für einen bitteren Beigeschmack.
Cover passt mal wieder nicht, Klappentext zwar schon, aber dafür gibt's mal wieder Spoiler. Also besser Finger davon lassen. Plötzlicher Tod des reichen Händlers, der Onkel des nichtsnutzigen Protagonisten ist, solllte als Zusammenfassung der Einleitung reichen.
Wirklich schön zu lesendes Buch ohne zu große Plottwists. Charaktere zum Gernhaben, angenehm nachvollziehbare Geschichte. Leider ein etwas dünnes Ende, das mich enttäuscht zurückließ.