Koch wuchs auf dem Land südlich von Augsburg auf und absolvierte seinen Zivildienst in einer Kinderpsychiatrie. Nach einem abgebrochenen Studium der Alten Geschichte und neueren deutschen Literatur in München lebt er jetzt als freier Autor in Berlin. Seit 1993 veröffentlicht er phantastische und groteske Erzählungen in diversen Anthologien und Magazinen. Zudem ist er der Inhaber des auf Phantastik spezialisierten Verlages Medusenblut, der sich einen Ruf als Entdeckerverlag erarbeitet hat. Er ist Mitinitiator der einmal monatlich in Berlin stattfindenden Lesereihe Das StirnhirnhinterZimmer und verantwortlicher Redakteur des Magazins Mephisto für die Bereiche Literatur, Comic und Film und arbeitet als Comictexter und Drehbuchautor.
„Der Schattenlehrling“ ist Boris Kochs erster Roman. Er ist im ShodowRun-Universum angesiedelt. Im Zentrum steht ein Halbwüchsiger, der davon träumt, das Leben eines Runners zu führen. Man hat nicht viele Sympathien für den Jungen, den den hat Koch nicht sonderlich sympathisch gezeichnet. Und der Böse im Roman hat auch sympathische Züge, ist nur ein vollkommen gewissenloser Geschäftsmann. Koch ist sichtlich bemüht, den obligatorischen Showdown nicht wie eine stereotype Formel herunter zu spulen, sondern nachvollziehbar sprich notwendig zu machen und dabei sinnlose Gewalt zu vermeiden. Es ist eine düstere Geschichte, und sie geht nicht gut aus. Fazit: Ein gelungenes Debüt. Koch hat gezeigt, dass er die Form des Romans beherrscht.
Joa, halt so "solide Shadowrun-Kost". Es hätten für meinen Geschmack mehr Runs sein können. Atmosphärisch fand ich es aber gut und passend geschrieben.
Great shadowrun novel. Keeps you reading and reading though it's not the most thrilling story. In the end the plot seems to continue a bit hasty as if the author had to finish fast. Quite brutal for a shadowrun novel but not disgusting splatter. Just topics normally avoided.
Good read. Could do with more depth in characters.