Eine kluge Buchhändlerin und ihr rätselhafter Gast
Ohne sie wäre er gestorben, dünn bekleidet, im Eis der Alpen. Das war wohl auch sein Plan, aber Katharina rettet ihn, bietet ihm Unterschlupf. Auf 1700 Metern Höhe betreibt sie eine Buchhandlung, die nun, im November, geschlossen bleibt. Sie behält den Fremden ohne Namen und Gedächtnis bei sich, vorübergehend. Die beiden lesen zusammen, er kocht für sie, und Stück für Stück beginnt er sich zu erinnern.
Heinrich Steinfest ergründet die Wege, die uns Zufall und Schicksal einschlagen lassen. Und stellt die Frage, was mit uns geschieht, wenn eine böse Tat das Leben in eine andere Richtung lenkt.
Heinrich Steinfest was born in Albury, Australia in 1961, but grew up in Vienna, Austria, where he lived and worked as a freelance artist until the end of the 90's. He started out as a writer of science fiction stories before he published his first crime novel Das Ein-Mann-Komplott (The One Man Conspiracy) in 1996. He is currently living in Stuttgart, Germany, and received the German Crime Fiction Award several times as well as the Heimito von Doderer Prize in 2010. His book "Ein dickes Fell" (Thick-skinned) was longlisted for the German Book Award.
Hmm… I don‘t know… Das war ein sehr weirdes Buch. Die Charaktere waren nicht sonderlich sympathisch, es gab merkwürdige „supernatürliche“ Aspekte und diese Sprache war mir teilweise einfach viel zu aufgesetzt (an anderer Stelle wurde dann wiederum Fikalsprache verwendet). Die Seiten waren teilweise echt zäh und die Handlung nicht sonderlich spannend und irgendwie an den Haaren herbeigezogen. Ach ja- was sollte dieser ganze sexuelle Mist dadrin? Ich weiß nicht, das Buch konnte mir leider nichts geben. War nicht so mein Fall…
Ein typischer Steinfest: fantastisch-surreale Story, zum Nachdenken anregendes Gedankenexperiment und Gedankenspiel, sprachlich anspruchsvoll und stilistisch herausfordernd.
This was by far the worst book I've read this year. Typical "man writing women" scenario, combined with "random things happening because it sounded cool in the author's head". I cannot. Take this book away from me. Thank you and goodbye.
Eine Buchhandlung auf einem Berg in 1.765 m Höhe und ein vor dem Erfrieren geretteter Unbekannter – mir hat der Klappentext gereicht, damit ich neugierig auf das Buch war.
Katharina Kirchner betreibt auf einem Berg eine Buchhandlung. Nach persönlich und beruflich bewegten Jahren hat sie sich für dieses Leben entschieden. Von Oktober bis Dezember ist die benachbarte Schutzhütte nicht besetzt und Katharina ist allein auf dem Berg. Bei einer Tour entdeckt sie einen Mann in Sommer-Wanderbekleidung, der halb erfroren im Schnee liegt. Katharina ist überzeugt: „hier oben stirbt keiner“ und rettet „den vom Unglück verzauberten Bären“. Der Fremde kann sich nicht erinnern, wer er ist und was er auf dem Berg wollte. Katharina gewährt ihm den Wunsch, eine Weile bei ihr bleiben zu dürfen und da der richtige Name nicht bekannt ist, einigen sie sich auf den Namen Robert.
Die Beiden gestalten den Alltag in der Abgeschiedenheit, indem sie den Buchladen renovieren, Robert seine Qualitäten als Koch unter Beweis stellt und sie sich aus dem Buch „Selbstporträt eines lächelnden Mannes auf der Spitze des Berges“ (ein Buch im Buch mit einer ebenfalls bemerkenswerten Geschichte) vorlesen. Nach und nach kommen Roberts Erinnerungen zurück.
„So war die Natur. Ein achselzuckendes, geniales Wesen zwischen Feingeist und Monstrum.“ - und dies gilt nicht nur für die Natur, sondern auch für die Protagonisten des Romans, wie der Leser im Laufe der Geschichte erfährt. Das Buch beginnt unaufgeregt und gelassen, selbst die Entdeckung des Fremden erscheint unspektakulär, jedoch ist von Beginn eine Spannung vorhanden, die durch die unerwarteten Wendungen gesteigert wird, bis die Geschichte ein überraschendes Ende nimmt.
„Die Sonne wirkte so groß und greifbar nahe, als sei sie ein riesiges Loch im Himmel, eine fantastische Wunde, durch die das helle Blut des Universums flutete.“ - der Autor beschreibt Personen, Orte und Situationen wunderbar bildhaft. Ich war beim Lesen mit auf dem „Bücherberg“.
Ein fesselnder, gewaltiger Roman. Unbedingt lesen!
Habe nach den ersten 20 Seiten aufgehört, denn man muss Bücher, die man nicht mag, nicht zuende lesen. Sprachlich tut der Text so, als wäre er anspruchsvoll, dabei ist er unglaublich platt und will plakativ die Sprachspiele zur Geltung bringen ("dieses wie zur Stadt umgebaute Klavier. Und von dieser klaviernen Stadt aus..."). Im ersten Absatz kommt fünfmal das Wort "Winter", viermal das Wort "Werbe/Werbung", dreimal "Weihnachten" vor (das sind nur 12 Zeilen), auf einer anderen Doppelseite wird die Protagonistin von der Erzählinstanz auf drei unterschiedliche Weisen betitelt (ohne inhaltlichen Grund - damit sie sich bloß nicht wiederholen, wie wir es in der Schule gelernt haben?). Es wirkt aufgesetzt, fantasielos und gar nicht lektoriert. Als es dann mit der zwischenmenschlichen Begegnung auf dem Berg nicht besser wurde, habe ich aufgehört zu lesen.
Auf die Frage Karl Neudeggers, was ihn, Simon, den Theologen und Priester so sehr an der Kunst interessiere, also eigentlich weniger der geistlichen als der weltlichen, antwortete Simon, dass das wesentliche Element des Menschen die Krise sei. Die Kunst versu-che, dieser Krise eine »schöne Gestalt« zu verleihen und sie mittels der Schönheit erträglich zu machen. Und die Religion? Die Religion, antwortete Simon, versuche der Krise einen vernünftigen Ursprung zu verleihen. Zumindest das Gefühl, Vernunft sei bei alldem im Spiel. Vernunft im Sinne eines Plans.
Genau wie eine Buchhandlung auf einem Berg, so ist diese Geschichte ein Mikrokosmos. Und obwohl man merkt, dass das Buch literarische Prätention hat, stört das nicht weiter, weil es einfach eine gute Geschichte ist
While the writing style required a bit of effort to get into, it does have its witty moments. The story itself has some interesting thoughts for reflection but also requires quite a bit of suspension of disbelief.
am schluss plötzlich no ACTION??? ja ich han min müeh gha mit dem buech aber nacheme ziitli han ich sini komischi art z schriebe iwie au gschätzt...wird jz keis highlight vom 2025 aber vlt luegi mal ines anders buech vo ihm inne will so wie er schriebt niemer