Eines Tages steht Portias Freund Ben aus Wales bei ihr vor der Tür. Klitschnass, obwohl es seit Tagen nicht geregnet hat. Und ohne Erinnerung daran, wie er zu ihr nach London gekommen ist. Dafür hat er einen seltsamen Schlüssel in der Tasche und eine geheimnisvolle Landkarte mit einem blutroten Pfotenabdruck darauf. Die Karte führt die Kinder in die walisische Anderswelt. Hier ist ein Fuchs nicht einfach nur ein Fuchs, hier kann Portia sich in einen Wolf verwandeln und Ben gerät in große Gefahr. Portia muss sich Will sie frei sein – oder ihren besten Freund retten?
Paul Maar, der Vater des Sams, über Brombeerfuchs. Das Geheimnis von Weltende: »Spannend und mit hintergründigen Witz!«
Manchmal ist ein Fuchs mehr als ein Fuchs Als Ben und Portia sich zum ersten Mal in der alten Buchhandlung von Conwy begegnen, ahnen sie nicht, dass sie zusammen das größte Abenteuer ihres Lebens erleben werden. Sie bemerken auch nicht den rothaarigen Mann, der sich hinter einem Bücherstapel versteckt, und dessen Schatten die Form eines Fuchses hat: Robin Goodfellow. Listig bringt der Gestaltwandler die Kinder dazu, eine magische Tür für ihn zu öffnen. Doch niemand öffnet das Portal zur Anderswelt ungestraft … (Klappentext/ CD/Verlag) Mir gefiel total gut die Beschreibung, deswegen war ich schon sehr gespannt auf das Hörbuch. Natürlich ist die Geschichte erst ab 10 Jahren angedacht, aber ich habe Sie auch mit meinem 6-jährigen Sohn gehört und er fand Sie sehr interessant. Zwar hat nicht immer alles verstanden und ich musste ihm auch einiges erklären, aber er mochte den Fantasy Anteil in der Geschichte total gerne. Persönlich gefiel mir der Plot sehr gut den die Autorin hier angebracht hat. Da es nicht einfach irgendwie märchenhaft ist, sondern dass es hier um sogenannte walisische Sagen geht, diese ganzen Sagenwelten gefallen mir wirklich gut. Meist habe ich immer was aus dem Raum Island gelesen, dass fand ich schon spannend, wie diese Menschen Ihr Land verehren, aber hier geht es z.B. auch um Feen-Mythologien und sowas wie eine Parallelwelt. Sehr angenehm war auch die Sprecherstimme, Sie erzählte die Geschichte ruhig brachte aber an spannendend Stellen den Höhepunkt auf den Punkt. Man konnte hier wirklich gut mitfiebern, ich glaube, wenn man das Buch dazu liest oder vielleicht die Illustrationen sieht könnte das ganze noch ein wenig abgerundet werden. Meine Meinung nach einer Geschichte, die man für wirklich jedes Alter gut hören kann, Sie nimmt einen mit in eine andere verzaubernde Welt und vor allem bei den Kindern beginnt das Kopfkino bzw. blüht die Fantasie auf.
Wales ist ja an sich schon magisch, aber wenn es dann auch noch eine Tür ins Feenreich gibt, kann man natürlich nicht widerstehen. Die Idee mit den Türen, durch die natürlich nicht nur freundliche Menschenkinder zwischen den Reichen wechseln, fand ich sehr gelungen. Es hat dadurch eine leicht unheimliche Atmosphäre, die aber absolut im Rahmen bleibt und dem Abenteuer die richtige Würze gibt. Portia und Ben sind angenehme Reisegefährten, mit denen man schön mitfiebern kann und denen ich gern noch länger durch die magische Welt gefolgt wäre. Aber zum Glück gibt es ja den 2. Band schon. Dieser hier ist in sich abgeschlossen und kann gut als Einzelband gelesen werden.
Warum hat das Buch eigentlich so lange auf meinem virtuellen SuB gelegen? Kaum hatte ich den Prolog gelesen, war ich auch schon mittendrin in der Geschichte, inklusive wunderbarem Kopfkino.
Die Geschichte beginnt in Wales, wo Portia ihre Ferien bei ihrer Tante und deren Lebensgefährtin verbringt. Eines Tages kommt ein seltsamer Fuchs ins Arbeitszimmer der Tante und scheint etwas zu suchen. Portia folgt ihm und gelangt in das Feenreich. Allerdings hat sie mit der Öffnung der Tür auch den Grauen König geweckt, der im Niemandsland zwischen der Menschenwelt und dem Feenreich sein Unwesen treibt. Als ihre Tante Rose ihr folgt und auch noch Ben, einen Jungen aus dem Ort, im Gepäck hat, verschlägt es sie alle drei in eine zauberhafte und waghalsige Rettungsaktion, denn der Graue König muss aus dem Verkehr gezogen werden, damit er nicht großes Unheil über die Menschenwelt und das Feenreicht bringt.
Dieses Buch beinhaltet alles, was man sich von einem Jugendroman, der in einer Fantasiewelt spielt, erhofft. Nicht nur Bösewichte, die kinder- und jugendgerecht böse gestaltet sind, sondern auch total bezaubernde Wesen wie Gestaltwandler, Feen und sonstige Fantasiewesen. Die Figuren, die mit Portia und Ben unterwegs sind, haben sofort mein Herz gewonnen. Die Geschichte spielt in Conwy und die Beschreibung der Umgebung hat in mir sofort Fernweh ausgelöst.
Die Geschichte ist gut durchdacht, aber auch relativ leicht zu durchschauen. Das hat das Buch für mich aber nicht weniger lesenswert gemacht, denn es war ja von Beginn an klar, dass es sich um ein Kinder- bzw. Jugendbuch handelt.
Für alle, die gerne mal in ganz fremde und zauberhafte Welten abtauchen möchten und sich in einer Geschichte wohl fühlen möchten, ist „Brombeerfuchs. Das Geheimnis von Weltende“ genau das richtige. Es ist im Übrigen der Debütroman der Autorin. Ich hoffe, dass noch mehr schöne Bücher von ihr folgen.
Als ich das erste Mal von „Brombeerfuchs“ hörte, wusste ich sofort, dass ich das Buch lesen muss. Von dem traumhaften Cover war ich auf den ersten Blick ganz hin und weg. Sieht es nicht wunderhübsch aus? Ganz verliebt bin ich auch den Titel: Brombeerfuchs. Also ich finde, das klingt einfach nur bezaubernd. Da mich auch der Klappentext auf Anhieb überzeugen konnte, zögerte ich wirklich keine Sekunde lang und packte das Buch umgehend auf meine Leseliste.
Die 12-jährige Portia verbringt ihre Sommerferien bei ihren beiden Tanten Rose und Brambles, die gemeinsam in einem gemütlichen Häusschen in Wales leben. Portia hat sich auf ein paar ziemlich ruhige Wochen eingestellt, in denen sie die Gegend erkundet und viel Zeit mit Lesen verbringt. Es soll aber alles ganz anders kommen. Ein rätselhafter Fuchs taucht ständig auf, der die Tanten äußerst erzürnt und Portia auf einen mysteriösen Schlüssel stößt. Als sie sich kurz darauf mit dem gleichaltrigen Ben trifft und ihnen der Fuchs erneut begegnet, beschließen die beiden Kinder ihm zu folgen. Der Fuchs führt sie in den Wald, zu einer geheimnisvollen Tür. Bei der Tür handelt es sich um das Portal zur Anderswelt und ehe es sich Portia und Ben versehen, landen sie in dieser düsteren Welt voller Feen, Gestaltwandler, Wunder und Gefahren. Ein unglaubliches Abenteuer beginnt... Als ich mit dem Lesen begann, war ich mir bereits nach den ersten Seiten ziemlich sicher, dass ich mal wieder einen absoluten Glückstreffer gelandet habe und ein Buch in Händen halte, das mich von Anfang bis Ende begeistern wird. Und wisst ihr was? Ich lag damit völlig richtig. :D
Mir hat „Brombeerfuchs“ ein fabelhaftes Leseerlebnis beschert. In meinen Augen ist Kathrin Tordasi mit ihrem Debüt ein wunderschöner Fantasyschmöker für Jung und Alt geglückt, der uns Leser sowohl ins malerische Wales als auch auf eine abenteuerliche Reise in die Anderswelt mitnimmt und voller Magie und Geheimnisse steckt. Solltet ihr gerne in Bücher eintauchen, die euch in die britische, bzw. walisische Sagenwelt entführen und von Elfen, Gestaltwandlern und anderen außergewöhnlichen Fabelwesen handeln, kann ich euch nur ans Herz legen, „Brombeerfuchs“ zu lesen!
Ich habe prima in die Handlung hineingefunden. Den Schreibstil von Kathrin Tordasi mochte ich vom ersten Moment an wahnsinnig gerne. Er ist flüssig, mitreißend und bildhaft und liest sich einfach nur unheimlich gut. Auch mit der Erzählweise konnte das Buch sofort bei mir punkten. Die Geschichte wird im Wechsel von Portia und Ben erzählt, jeweils in der dritten Person, und immer mal wieder kommt auch noch eine dritte Perspektive zu Wort, in den sogenannten Zwischenspielen. Mir haben die ständigen Sichtwechsel ausgesprochen gut gefallen, da sie das Geschehen nur noch packender und aufregender machen.
Mit den Charakteren konnte mich die Autorin ebenfalls vollends überzeugen.Unsere 12-jährige Hauptprotagonistin Portia war mir auf Anhieb sympathisch. Ich mochte ihre neugierige und abenteuerlustige Art richtig gerne und auch wenn ich sie manchmal als ein bisschen unbesonnen und naiv empfunden habe, ist es mir dennoch jederzeit mühelos gelungen, mich in sie hineinversetzen. Den gleichaltrigen Ben habe ich auch sofort in mein Herz geschlossen, sogar noch etwas mehr als Portia. Ben ist ein total süßer und liebenswerter Junge, er ist schüchtern und macht für sein Alter schon einen sehr erwachsenen Eindruck. Ben scheut Menschen und steckt sein Nase lieber in ein gutes Buch als Zeit mit anderen Kindern zu verbringen. Portia und Ben sind wahrlich ziemlich verschieden, werden aber sehr schnell die allerbesten Freunde werden. Sie werden bei ihrem großen gemeinsamen Abenteuer in der Anderswelt über sich selbst hinauswachsen und einen Mut und eine Stärke zutage legen, für die man die zwei einfach nur bewundern kann.
Neben unseren beiden Hauptprotagonisten dürfen wir im Verlauf des Buches noch so einige weitere äußerst interessante und großartige Figuren kennenlernen. Da hätten wir zum Beispiel Portias Tanten Rose und Bramble, über die ich zu Beginn öfters breit schmunzeln musste. Wen ich ebenfalls ganz zauberhaft fand, ist der Salamander Gwil Sorgenvoll, der ein herzensguter Kerl ist und viel mehr Tapferkeit besitzt als zunächst gedacht. Auch Robin Goodfellow, den Mann mit dem Fuchsschatten, fand ich richtig klasse sowie die Feenkönigin Titania. Letztere ist zwar nicht nett und freundlich, in mein Herz geschlichen hat sie sich weiß Gott nicht, aber ihre Rolle in der Geschichte fand ich brillant.
Wovon ich auch ganz hingerissen bin, ist das atmosphärische Setting. Ich mochte sowohl die Kulisse in der Menschen- als auch die in der Anderswelt unbeschreiblich gerne und konnte mir dank der bildgewaltigen Beschreibungen der Schauplätze alles ganz genau vorstellen. Kathrin Tordasi versteht sich wahrhaftig bestens darin, uns Leser mit der Magie ihrer Worte die tollsten Bilder in den Kopf zu zaubern. Ich wäre beim Lesen nur zu gerne in das Buch hineinkrochen, um mir das urige Cottage von Portias Tanten selbst mal anzuschauen und die sagenumwobene Anderswelt zu besuchen. Hm, wobei - bei letzterem bin ich mir ehrlich gesagt gar nicht so sicher, ob ich mich das wirklich trauen würde. Vermutlich würde ich Hasenfuß doch wieder einen Rückzieher machen, wenn ich vor dem Portal zur dieser gefährlichen Welt stehe. ;)
Bezüglich der Handlung kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Sie steckt voller Abenteuer, Fantasie und Action und hat so etwas herrlich Märchenhaftes an sich. Stellenweise ist die Geschichte sogar ein bisschen gruselig, was ihr noch einmal einen ganz besonderen Touch verleiht. Der Spannungsbogen ist einfach nur perfekt gelungen, sodass man immerzu am mitfiebern und mitbangen ist und das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Sehr schön fand ich auch, dass „Brombeerfuchs“ wichtige Themen und Werte enthält wie Freundschaft, Zusammenhalt, Ehrlichkeit, Verlust, Trauer und den Glauben an sich selbst. Die Story lässt einen definitiv nicht nur zu einem Buchverschlinger mutieren, sie regt zugleich auch sehr zum Nachdenken an und berührt einen. In meinen Augen eine ganz wundervolle Mischung!
Enden tut die Geschichte recht abgeschlossen, sodass das Buch durchaus für sich allein stehen kann. Potenzial für eine Fortsetzung ist aber zweifellos vorhanden. Also ich würde mich riesig über einen zweiten Band freuen! Ich würde liebend gerne noch so einige weitere Abenteuer mit Portia, Ben und Co. in der einzigartigen Anderswelt erleben.
Fazit: Spannend, magisch, zeitlos schön - ein ganz famoses Fantasyabenteuer! Kathrin Tordasi hat mit „Brombeerfuchs“ ein hinreißendes Debüt aufs Papier gebracht, mit welchem sie mich vollkommen verzaubern konnte. Lest ihr gerne Geschichten, die fesselnd, fantasievoll und warmherzig sind, voller origineller Gestalten stecken und euch an wundersame Orte mitnehmen? Mögt ihr Feen und Fabelwesen? Interessiert ihr euch für die britische Sagenwelt? Ja? Dann kann ich nur sagen: Holt euch „Brombeerfuchs“ und begebt euch auf eine fantastische Reise! Also ich bin hellauf begeistert von dem Buch und kann es jedem, egal ob Kindern ab 10 Jahren oder deutlich älteren Lesern, nur empfehlen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!
Schöne Geschichte aber mir fehlte irgendwie das gewisse Etwas für 5 Sterne. Die Kapitel waren auch immer sehr kurz gehalten. Ein wenig mehr Beschreibung der Welt wäre vielleicht nicht ganz verkehrt gewesen.
Da mir Kathrin Tordasi mit ihrem Debütroman „Brombeerfuchs – Das Geheimnis von Weltende“ ein echtes Lesehighlight geschenkt hat, habe ich mich tierisch gefreut als ich hörte, dass es mit Portia, Ben und Co. dieses Jahr weitergehen wird. Den zweiten Band musste ich natürlich unbedingt bei mir einziehen lassen.
Portia freut sich riesig auf die Ferien, die sie gemeinsam mit ihren beiden Großtanten Rose und Bramble in deren gemütlichen kleinen Cottage in Wales verbringen wird. Alles ist bereits für ihre Reise gepackt, doch dann steht auf einmal Ben vor ihrer Haustür, klitschnass und ohne jegliche Erinnerung daran, wie er nach London gekommen ist. Dafür befindet sich in seiner Hosentasche ein seltsamer Schlüssel und ein zusammengefaltetes Stück Papier, bei dem es sich um eine Landkarte handelt. Was hat es damit nur auf sich und wieso kann sich Ben nicht mehr daran erinnern, was geschehen ist? Den Freunden wird schnell klar, dass sie die Antworten auf ihre Fragen nur in der walisischen Anderswelt erhalten werden. Ein neues gefährliches Abenteuer beginnt...
Bei mir ist es nun mittlerweile schon etwas über zwei Jahre her, dass ich den Reihenauftakt gelesen habe. An die Handlung habe ich mich daher nicht mehr im Detail erinnern können, was ich beim Eintauchen in die Fortsetzung auch schnell gemerkt habe. Da es nur wenige Rückblicke zu den Ereignissen aus Band 1 gibt, hatte ich anfangs leider leichte Probleme in die Geschichte hineinzufinden. Laut Verlag sind die Bände der Brombeerfuchs-Serie unabhängig voneinander lesbar, was meinem Empfinden nach auch durchaus zutrifft, allerdings würde ich persönlich dennoch raten, ihre korrekte chronologische Reihenfolge einzuhalten und sie am besten kurz nacheinander zu lesen.
Meine Einstiegshürde war zum Glück dann doch recht schnell überwunden, sodass ich das Buch in vollen Zügen genießen konnte. Mir hat auch der zweite Teil unheimlich gut gefallen. Den ersten mag ich zwar ein kleines bisschen lieber, aber auch von Band 2 bin ich wirklich begeistert. Ich habe mich – trotz meiner kurzen Startschwierigkeiten – sofort rundum wohl zwischen den Buchdeckeln gefühlt und da ich von Beginn an völlig gebannt von den Geschehnissen war, wollte ich aus den Seiten am liebsten gar nicht mehr auftauchen.
Geschildert wird alles abwechselnd aus den Perspektiven von Ben und Portia, jeweils in der dritten Person, und auch ein paar wenige Kapitel aus dem Blickwinkel von Gestaltwandler Robin Goodfellow gibt es zwischendurch. Mir haben die ständigen Sichtwechsel erneut direkt zugesagt, sie bringen eine schöne Abwechslung mit ein und gestalten das Ganze nur noch mitreißender und interessanter. Auch den Erzählstil mochte ich wieder sehr. Kathrin Tordasi besitzt einfach eine großartige Art zu schreiben, flüssig und fesselnd und überaus bildhaft, sodass man nur so durch die Seiten fliegt und sich spielend leicht in ihre fantasievolle Welt hineinträumen kann.
Unsere beiden Hauptprotagonisten Portia und Ben waren mir bereits im Vorgänger auf Anhieb sympathisch und auch dieses Mal habe ich sie sofort in mein Herz geschlossen. Mir hat es richtig das Herz erwärmt zu sehen, wie vertraut die zwei inzwischen miteinander sind, wie sie zusammenhalten, füreinander da sind und sich gegenseitig so akzeptieren wie sie sind. Die beiden Freunde werden sich auch in diesem Band einer Menge Herausforderungen und Bedrohungen stellen müssen, sie werden sich bewundernswert weiterentwickeln und über sich selbst hinauswachsen. Ben wird in diesem Band viel an Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein gewinnen, Portia wiederum führt einen inneren Kampf mit ihren zwei Gestalten und muss eine wichtige Entscheidung treffen. Die Entwicklung der beiden wird wirklich toll dargestellt, mich zumindest hat die Autorin mit diesem Aspekt vollkommen überzeugen können.
Neben Portia und Ben dürfen noch auf viele weitere alte Bekannte aus dem Vorgänger treffen wie den bereits erwähnten Robin Goodfellow, der es mir nach wie vor ganz besonders angetan hat, oder Portias herzliche Großtanten Rosa und Bramble, die ebenfalls zu meinen Favoriten zählen. Die gemeinsamen Augenblicke der zwei haben mir erneut öfters ein Lächeln auf die Lippen gezaubert, ich liebe einfach das Zusammenspiel der beiden. Mir haben sämtliche Figuren erneut sehr gut gefallen. Ob vertraute Gesichter oder neue Personen – alle sind sie liebevoll und authentisch gezeichnet und sorgen mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften und Besonderheiten für viele herrliche Lesemomente.
Settingmäßig bin ich ebenfalls wieder ganz auf meine Kosten gekommen. Die Geschichte spielt hauptsächlich in der Anderswelt – eine einzigartige mythische Welt voller Legenden, Sagen, Düsterkeit und Gefahren. Mir hat es abermals viel Spaß gemacht, mich von Kathrin Tordasi an lauter faszinierende Orte mitnehmen zu lassen und da sie sich einfach bestens darin versteht, uns Leser*innen mit ihren anschaulichen und stimmungsvollen Beschreibungen das reinste Kopfkino zu bescheren, hatte ich beim Lesen förmlich das Gefühl, selbst vor Ort zu sein.
Was genau wir alles mit den verschiedenen Charakteren erleben werden, werde ich euch hier nicht verraten, das müsst ihr schon selbst herausfinden. Euch erwartet auf jeden Fall eine sehr spannende, actionreiche und ergreifende Story voller Überraschungen, sodass es euch ganz bestimmt wie mir ergehen wird und ihr aus dem Mitfiebern und Mitbibbern kaum mehr herauskommen werdet. Der Witz aus dem ersten Teil, den ich so gerne mochte, hat mir hier insgesamt leider etwas gefehlt, aber gestört hat mich es eigentlich nicht. Ich fand die Mischung aus märchenhafter Fantasy, Dramatik, Humor, Emotionen und Tiefgang dennoch überzeugend und habe mich von der ersten bis zur letzten Seite wunderbar unterhalten gefühlt.
Das Ende ist recht abgeschlossen, lässt aber viel Spielraum für eine weitere Fortsetzung. Also ich hoffe sehr, dass es mit der Brombeerfuchs-Reihe noch nicht vorbei ist, ich würde Portia, Ben und Co. nur zu gerne auch noch ein drittes Mal auf ihren Erlebnissen begleiten.
Fazit: Packend, herzerwärmend, atmosphärisch. Ein fantastisches Abenteuer voller Geheimnisse, Spannung und Magie! Kathrin Tordasi hat mit „Brombeerfuchs – Der Zauber von Sturmauge“ einen gelungenen Folgeband aufs Papier gebracht, den ich jedem Fantasyfan, egal ob Jung oder Alt, nur empfehlen kann. Das Buch erzählt eine zauberhafte Geschichte über Freundschaft, Mut, Zusammenhalt und Vertrauen und ist wunderschön geschrieben, es entführt uns in eine außergewöhnliche magische Welt und lässt uns die Bekanntschaft mit lauter unvergleichbaren Charakteren machen. Ich hatte jede Menge Spaß beim Lesen und würde mich sehr über einen dritten Teil freuen. Von mir gibt es 4,5 – hier gerundet auf 5 von 5 Sternen!
Was ich mir erhofft habe: Das Cover sah spannend aus und der Titel klang nach Abenteuer. Viel mehr wusste ich nicht vom Buch.
Was mir gefallen hat: Zwei Dinge sind mir sehr positiv aufgefallen. Das Buch schreckt auch vor schwierigen Themen wie dem Verlust oder Tod eines geliebten Menschen nicht zurück, und es wird angedeutet, dass Portias Mutter psychisch erkrankt ist. Die Tanten, bei denen Portia ihren Urlaub verbringt sind ein lesbisches Paar. Das wird aber nicht als etwas Besonderes hervorgehoben sondern einfach als selbstverständlich dargestellt. Das finde ich sehr schön, so sollte es sein.
Fazit: Ein fesselndes, mitreißendes Buch voller Abenteuer aber kein leichtes Buch, denn es geht auch um Tod und den Verlust geliebter Menschen (die Legende von Orpheus wird auch thematisiert). Ansonsten aber meine vollste Empfehlung.
Danke an Fischer Sauerländer für das Leseexemplar.
heute melde ich mich mit meiner Rezension zu Brombeerfuchs. Das Geheimnis von Weltende von Kathrin Tordasi, das im Herbst 2020 bei Sauerländer erschienen ist. Ich hatte das außergewöhnlich große Glück, ein Exemplar bei Lovelybooks zu gewinnen und im Rahmen einer Leserunde in dieses Buch abtauchen zu dürfen. Und lass mich dir sagen: Ich habe schon lange kein so facettenreiches Kinderbuch mehr gelesen.
Schon in dem Moment, als ich das Paket erhalten habe, wusste ich, dass es sich hierbei um ein ganz besonderes Leseabenteuer handeln würde. Nicht nur, dass es einmalig liebevoll von der Autorin zusammengestellt worden war, das Cover hat mich auch auf den ersten Blick verzaubert. Ein großes Kompliment an dieser Stelle an Maximilian Meinzold für die Umschlaggestaltung und -abbildung. Ich fühle mich geehrt, so ein wunderschönes Buch in meinem Regal stehen haben zu dürfen.
Inhalt In Brombeerfuchs reisen wir gemeinsam mit Portia nach Wales. Die Umstände haben es gefordert, dass sie den Sommer dort bei ihren Tanten in einem kleinen verschlafenen Städtchen verbringt, anstatt Urlaub in Andalusien mit ihrer Mama zu machen. Doch entgegen ihrer Erwartung, wartet dort das größte Abenteuer ihres Lebens auf sie. Gut versteckt im Haus ihrer Tanten entdeckt sie nämlich einen Schlüssel. Einen Schlüssel, der die Tür in die Anderswelt öffnet. Dort werden all die alten Geschichten und Legenden Wirklichkeit. Ahnungslos, was sie damit in Gang setzt, stolpert Portia gemeinsam mit ihrem neugefundenen Freund Ben geradewegs durch das Weltentor. Doch dabei vergessen sie etwas Wesentliches: Die Tür hinter sich zu schließen. Und so gelingt es den Schwaden des Grauen Königs die Zwischenwelt zu verlassen – etwas, das alle anderen Welten bedroht.
Schreibstil Ich habe es schon mehrfach gesagt und ich werde es noch ganz oft sagen: Ich bin völlig in Kathrin Tordasis Schreibstil verliebt. Sie schreibt ungemein eloquent und atmosphärisch. Das Buch hat mich ab der ersten Seite völlig in seinen Bann gezogen. Der Stil trifft genau das richtige Maß an Detailreichtum. Nicht zu viele, als dass sie den Lesefluss unterbrechen und von der Handlung ablenken würden. Aber doch genug, dass ich beim Lesen direkt Bilder und Szenen vor meinem inneren Auge hatte. Dies gilt auch für Gefühle, die sich außergewöhnlich gut vermittelt haben; besonders die kindliche Faszination wirkte direkt greifbar (z.B.: S. 107). Kurzum: Das Buch ist ein sprachlicher Traum. Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt. Die meiste Zeit alterniert die Erzählung zwischen einer Fokalisierung in der dritten Person durch Portia und Ben. Dieses Schema wird nur in einzelnen Instanzen für Zwischenspiele gebrochen, die von Geschehnissen abseits der beiden ProtagonistInnen erzählen. Diese Mischung aus Erzählperspektiven hat mir ausgezeichnet gefallen. Die Einblicke in die verschiedenen Sichtweisen und Erfahrungen von Portia und Ben haben einander toll ergänzt. Die Zwischenspiele haben das Gefühl von Dringlichkeit immer wieder verstärkt. Zudem gibt es Kapitelüberschriften, die nicht nur einen guten Überblick geben, sondern auch an mehreren Stellen zusätzliche Spannung schaffen.
Figuren Wir haben es hier mit einem relativ kleinen Ensemble zu tun. Aber wie heißt es so schön: Qualität vor Quantität. Die Figuren, die ich kennenlernen durfte, waren dafür um so besser herausgearbeitet. Ich hatte zu allen direkt ein Bild und ein Gefühl im Kopf. Etwas, das bei mir normalerweise oft relativ lange dauert. Nicht so bei Brombeerfuchs: Hier ist die Charakterisierung so elegant mit der Erzählung verwoben, dass ich direkt eine Verbindung zu den Figuren herstellen konnte. Nicht zuletzt, weil sie jeweils stark individuelle Stimmen haben, was bei den wechselnden Perspektiven besonders deutlich wird. Ben und Portia sind stark konträre Figuren, die ein breites Identifikationsspektrum bieten. Während Portia sich impulsiv von einem Abenteuer in das nächste stürzt, ist Ben eher zurückhaltend und rational. Er denkt die Dinge durch, bevor er handelt. Wirken sie auf den ersten Blick noch so unterschiedlich, so merkt man als LeserIn doch bald, dass sie einander ausgezeichnet ergänzen könnten. Ich hatte große Freude daran, der Freundschaft zwischen den beiden beim Wachsen zuzusehen. Doch keiner von beiden ist perfekt. Sie haben ihre Schwächen und müssen sich somit ihren jeweils eigenen Herausforderungen stellen. Die beiden bleiben immer menschlich (zumindest, was ihre Charaktereigenschaften angeht), denn auch in prekären Situationen, die das Potential für heroische Taten bergen, verschwinden ihre Schwächen nicht (z.B.: S. 96). Ben und Portia wird der nötige Raum gegeben, diese zu reflektieren und sich folglich weiterzuentwickeln. Dabei werden sie über große Teile des Buches von erwachsenen Figuren unterstützt. Diese helfen, wo nötig, geben den beiden Kindern aber nötigen den Raum und die Gelegenheit, eigene Erfahrungen zu machen und an diesen zu wachsen.
Repräsentation Ich möchte an dieser Stelle gerne positiv hervorheben, wie gut es mir gefallen hat, dass in diesem Buch keine Klischees bedient wurden und stattdessen Repräsentation eines heterogenen Ensembles an Figuren geschaffen wurde. Wie du bestimmt schon an meiner groben Charakterisierung von Portia und Ben gemerkt hast, bedienen unsere beiden ProtagonistInnen in keiner Weise die klassischen Geschlechterklischees. Vielmehr werden diese umgekehrt. Etwas, das hervorragend funktioniert. Portia ist inspirierend mit ihrem starken Willen und Aktionismus und der sanftmütige, bücherliebende Ben ist eine ungemein sympathische Figur. Ich finde es toll, dass hier Vorbilder geschaffen werden, die nicht auf die üblichen patriarchal geprägten Eigenschaften reduziert werden. Analog wird hier die Struktur der traditionellen Kernfamilie auf verschiedene Arten infrage gestellt und es werden stattdessen andere Zusammenstellungen vorgelebt. Derartige Diversität ist leider noch immer selten und ich freue mich um so mehr, sie hier derartig selbstverständlich umgesetzt zu lesen Auch, dass eines der wesentlichen Motive, der Umgang mit Verlust und Trauer, ist, fand ich sehr positiv. Sowohl Ben als auch Portia müssen auf ihre Art lernen mit diesen umzugehen. Ich bin überzeugt, dass der Brombeerfuchs durch das breite Identifikationspotential, das er bietet, helfen kann, diese schwierigen Themen auch für jüngere LeserInnen greifbar zu machen. Großartig finde ich auch, dass das Buch seinen pädagogischen Auftrag sehr geschickt erfüllt; sei es nun, in dem es vermittelt, dass man nicht auf Wunden greifen soll, dass es normal ist, dass die Füße einem wehtun, wenn man auf großer Abenteuerreise ist (vgl. S. 117), oder, dass man die Konsequenzen bedenken sollte, bevor man wild darauf losstürmt (vgl. S. 149). Dies sind nur einige der wichtige Botschaften, die im Brombeerfuchs charmant verpackt sind.
Fazit Brombeerfuchs ist ein fantastisches und wundervolles Kinderbuch, das nicht nur mit starken Charakteren und Wertvorstellungen glänzt, sondern auch noch ein sprachlicher Traum ist. Ich kann es ausnahmslos allen Leserinnen und Lesern ab 10 Jahren, die eine magische Reise nach Wales unternehmen wollen, wärmstens ans Herz legen. Ich freue mich schon, wenn wir uns das nächste Mal sehen, damit ich es dir mitbringen kann – Brombeerfuchs ist ein literarisches Abenteuer, das du keinesfalls verpassen darfst.
Lots of fun with Welsh history and folklore. Ends with a tiny cliff hanger, but of course the second book in the series hasn’t yet been translated from German. 😕
Rezension „Brombeerfuchs – Der Zauber von Sturmauge“ von Kathrin Tordasi
Meinung
Nachdem mich der Auftakt dieser Reihe besonders durch seine Kreativität und Ideen begeistern konnte, stand natürlich fest, dass die Fortsetzung gelesen werden musste. Abenteurer und Leser jeden alters kommen hier wahrhaftig auf ihre Kosten und erleben ein wundervolles Lese Fest.
Einmal angefangen konnte ich die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen. Bereits nach den ersten Sätzen war ich erneut vollkommen in der Welt versunken. Es wird magisch, rasant, spannend und dynamisch. Der Schreibstil war wieder so einnehmend und ließ die Geschehnisse lebendig werden. Dieses Mal war das Gebilde noch dichter und noch aufregender.
Ich fühlte mich nicht nur bestens unterhalten, sondern hatte auch viel Freude und war ein Teil des Abenteuers. Doch manchmal war mir die Dynamik etwas zu viel und ich hätte mir den ein oder anderen Moment der Ruhe gewünscht, in der man einfach mal kurz den Blick schweifen lässt. Auch fand ich, dass die Charaktere nicht so miteinander interagierten, wie noch in band 1.
Da fehlte mir hier einfach etwas die Tiefe, doch ansonsten bildet die Fortsetzung einen Genuss, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Insbesondere die Freundschaft zwischen Portia und Ben ist so herzerwärmend und ein wichtiger Bestandteil der Geschichte. Ein jede Figur macht die Handlung bunt und vielseitig und von so mancher wünschte ich mir mehr zu lesen.
Fazit
Brombeerfuchs - Der Zauber von Sturmauge erweckte erneut die kindliche Fantasie und Begeisterung in meinem doch schon älteren Herzen und offenbarte wieder mal eine Welt, die zu betreten sich nach Ankommen anfühlte. Staunen, Spannung, Magie und Abenteuer satt bilden den Kern und machen das Buch zu einem All Age Hit.
Seitenzahl: 378 Preis: 16,00€ Autorin: Kathrin Tordasi Verlag: Sauerländer . Klappentext: Sommerferien in Wales: Mitten im Wald, in einer Brombeerhecke, finden Ben und seine Freundin Portia eine geheimnisvolle Tür. Sie ist ein Portal zur Anderswelt und muss unter allen Umständen verschlossen bleiben. Doch woher sollen sie das wissen? Die alten Geschichten über die Wunder und Gefahren der Anderswelt sind lang vergessen ... Für Robin Goodfellow, den Mann mit dem Fuchsschatten, sind die Kinder die letzte Chance, das Portal zu öffnen und endlich nach Hause zurückzukehren. Für alle anderen jedoch könnte dies das Ende bedeuten. Quelle: www.fischerverlage.de . Meine Meinung: Nachdem ich zuvor viel Highfantasy und Science Fiction gelesen habe hatte ich mal wieder Lust auf eine leichte und fantasievolle Geschichte und habe da mit diesem Buch genau die richtige Wahl getroffen! . Das Cover finde ich wirklich super schön gestaltet und es verbreitet schon die magische Stimmung, die ich auch beim Lesen von der Anderswelt gespürt habe. Auch befinden sich ein paar zentrale Elemente der Handlung auf dem Cover, wie der Fuchs oder der Wald, was das ganze perfekt abrundet. Ich finde es ist einfach ein Cover, dass man ewig anschauen könnte. Das viel Liebe in dieses Buch geflossen ist, erkennt man auch daran, dass es über jedem Kapitel eine kleine Illustration gibt! . Aber nicht nur von außen konnte mich das Buch überzeugen. Der Schreibstil der Autorin lies sich sehr locker und angenehm lesen und ich bin von einer Seite zur nächsten geflogen, ohne zu stolpern. Gleichzeitig schreibt sie auch sehr bildlich wodurch ich keine Probleme hatte zu den geschriebenen Wörtern eine Welt in meinem Kopf entstehen zu lassen. Ich habe mich durch und durch wohlgefühlt beim Lesen. . Das lag aber besonders auch am Setting. Der Anfang der Geschichte spielt in Wales und wer schon mehrere meiner Rezensionen gelesen hat weiß, dass ich jedes Setting in Großbritannien super finde und genauso war es auch hier. Durch den Einbezug von ein paar walisischen Namen und Bezeichnungen hat man sich gleich noch viel mehr vor Ort gefühlt. Und dann ging es ab in die Anderswelt, die mit sehr viel Fantasie gestaltet war. Es gab viele unterschiedliche Orte zu entdecken und verschieden Wesen kennenzulernen. Besonders die Gestaltwandler haben mir es dabei angetan. Ich hoffe, dass wir in Band 2 noch viel mehr zu sehen bekommen! . Den einzigen Kritikpunkt, den ich habe, ist bei der Protagonistin, denn mir hatte ich es leider nicht immer einfach. Vom Charakter fand ich sie meistens super, denn sie ist ein sehr aufgeschlossenes und mutiges Mädchen, aber es gab auch besonders eine Stelle wo sie wirklich sehr naiv ist und sehr Ich-bezogen denkt und da hätte ich sie am liebsten einmal wachgerüttelt. Generell hätte ich gerne noch ein bisschen mehr über sie erfahren und fand, dass sie und ihre Entwicklung im Vergleich zu Ben eher flach waren. Ben hingegen hat mich restlos überzeugt. Er ist auch ein sehr aufgeschlossener und gleichzeitig sehr ruhiger Junge, der im Laufe der Geschichte immer mehr auftaut und auch seine loyale und liebevolle Seite zum Vorschein bekommt. Bei fand ich die Entwicklung im Laufe des Buches wirklich sehr gelungen und ich habe mit ihm mitgefühlt. Aber nicht nur Ben fand ich super, sondern auch die Nebencharaktere, die alle wieder vollen Fantasien und vielschichtig waren. Besonders die Salamander haben mich begeistern können. . Natürlich merkt man, dass es ein Buch für die jüngere Zielgruppe ist, aber dass hat mich zu keinem Zeitpunkt gestört und es war auch keinesfalls zu kindlich. Es werden nämlich auch einige wichtige Themen angesprochen wie bspw. Depressionen, Selbstzweifel oder der Verlust von geliebten Personen. Es werden auch noch weitere solcher Themen genannt, diese möchte ich aber aus spoiler Gründen nicht nennen. All diese Themen werden sehr vorsichtig und sensibel angegangen und können so optimal den Leser*innen, besonders eben den jüngeren, gut nähergebracht werde, was ich sehr wichtig finde. Auch der Wert der Freundschaft hat in diesem Boch einen sehr großen Stellenwert. . Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass Buch aus der Hand legen zu wollen, weil ich es langweilig fand. Nein es war das genaue Gegenteil und ich wollte immer wissen wie es weitergeht und die ein oder andere mehr oder weniger überraschende Wendung hat ihr übriges dazu getan. Am Ende gibt es zwar keinen richtigen Cliffhanger aber schon einen kleinen und ich bin mehr als gespannt auf den zweiten Band! . Fazit: Eine wirklich super nette und fantasievolle Themen, die sich auch nicht davor scheut wichtige und ernste Themen aufzugreifen. Ich würde sie auf jeden Fall weiterempfehlen! Ich gebe 4,5/5 Sternen . Hier könnt ihr es kaufen: https://www.fischerverlage.de/buch/ka...
Rezension „Brombeerfuchs. Das Geheimnis von Weltende“ von Kathrin Tordasi
Meinung
Als ich Brombeerfuchs zum ersten Mal entdeckte, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch lesen muss. Der Titel klang außergewöhnlich und ich wollte unbedingt herausfinden, was es damit auf sich hat. Zudem schlug mein Cover Herz direkt wieder höher, da ich bei diesem Anblick einfach nur verliebt schauen konnte. Bezaubernd und magisch. Das Abenteuer konnte beginnen.
Kathrin Tordasi ist in meinen Augen ein absolut zauberhaftes Debüt gelungen, dass sowohl großen als auch kleinen Leser ein wundervolles Leseerlebnis bescheren wird. Kathrin führte mich nicht nur ins malerische Wales, was sofort Fernweh entfachte und den dringenden Wunsch diesen Ort zu besuchen, sondern auch in die Anderswelt, voller Geheimnisse und Abenteuer. Ich liebe die britische Geschichte mit ihren Sagen und Legenden schon immer. Diese Mystik, umgeben von Elfen und anderen Fabelwesen, ist einfach eine Welt, in die ich immer wieder abtauche, erfüllt von Zauber und Magie.
Kathrin Tordasi hat diese einzigartige und außergewöhnliche Atmosphäre perfekt eingefangen. Schon von Anfang an spürte ich diesen unvergleichlichen Sog, der mich einfach nicht los ließ, mehr und mehr wollte. Kathrin Tordasi hat einen wundervollen Schreibstil, flüssig, mitreißend und bildhaft, so dass ich jedem Wort wie einer lieblichen Melodie lauschte. Ich war unentwegt hin und weg, staunte und blickte verliebt auf das Geschehen, und hätte noch unendlich viel länger drin verweilen können.
Kathrin erzählt die Geschichte im Wechsel aus Portia und Bens Sicht in der dritten Person. Mir hat diese Art der Erzählung unglaublich gut gefallen, obgleich ich doch eher die Ich-Perspektive gewohnt bin. Kathrin Tordasi erschafft durch die steten Wechsel eine enorm hohe Spannung, die meine Neugierde auf das weitere Geschehen nur noch mehr entfachte. Ich fand es fesselnd und aufregend Portia und Ben zu folgen. Denn auch über die Charakter Zeichnung war ich einfach hin und weg. Wie konnte ich anders als die beiden in mein Herz schließen?
Portia ist mit ihren 12 Jahren ganz schon neugierig, aber ebenso auch abenteuerlustig, weshalb ich sie sofort sympathisch fand und mich wunderbar in sie hineinversetzen konnte. Ben war für mich einfach Zucker, und ich möchte fast behaupten, dass er einen winzig kleinen Teil meines Herz mehr in Anspruch nimmt. Ich fand seine schüchterne, aber gleichzeitig schon sehr reife Art total liebenswert und zuckersüß. Zudem ist Ben jemand wie ich, lieber Zeit mit einem Buch verbringen und Menschen aus dem Weg gehen. Da hatte ich wohl mein kleines Ich gefunden, Hach herrlich.
Obwohl die beiden so unterschiedlich sind werden sie schnell zu den allerbesten Freunden. Und nicht nur dafür bewunderte ich sie, denn auch ihr Mut und ihre Stärke bei ihrem Abenteuer war beispielhaft. Kathrin Tordasi zaubert aber noch eine ganze Menge weitere Figuren aus dem Hut. Und die waren sowohl interessant, als auch außergewöhnlich, zauberhaft, tapfer und etwas ganz besonderes. Ich habe diesen bunten Haufen ebenfalls in mein Herz geschlossen und kam nicht umhin, die Vielfalt und den Facettenreichtum von Kathrin zu bewundern.
Ich flog durch eine phantasievolle, märchenhafte, magische und actionreiche Abenteuer Reise, die mich sogar ab und an gegruselt hat. Ich fieberte, hoffte, bangte und konnte die Spannung bis in meine Haarwurzeln spüren. Diese Geschichte auch nur eine Sekunde aus der Hand zu legen war schier unmöglich. Auch wenn ich nicht glaube, dass es eine Fortsetzung geben wird, so wäre meine Freude darüber gigantisch.
Fazit
Brombeerfuchs ist ein wundervolles Fantasy Abenteuer, magisch, spannend, bildhaft schön - ein Debüt das verzaubert. Kathrin Tordasi entführt in eine malerische Welt voller wundersamer Figuren, Phantasie und Magie. Ob klein oder groß, diese Geschichte wird euer Herz erwärmen. Ich bin hellauf begeistert und liebe die Geschichte heiß und innig. Ein phantastischer Werk, über Mut, Freundschaft, und vieles mehr.
"Brombeerfuchs: Das Geheimnis von Weltende" von Kathrin Tordasi
Eigentlich wollte Portia mit ihrer Mutter in Andalusien Urlaub machen, aber eine Woche vor der Abreise hat ihre Mutter den Urlaub abgesagt. Nun verbringt sie die Ferien im Cottage ihrer Großtanten in Trefriw, einem kleinen Ort in Nordwales. Sie freut sich darauf Bramble und Rose kennenzulernen und die Umgebung mit ihrem neuen Freund Ben zu erkunden. Doch dann findet Portia in einer geheimen Schublade einen Schlüssel, der die Tür in die Feenwelt öffnet. Um dorthin zu gelangen, muss man das Niemandsland durchqueren, in dem der graue König seit hundert Jahren schläft. Übertritt jemand die Schwelle, wird er geweckt und mit ihm erscheint ein dichter Nebel, der jedem, der in seine Fänge gerät, zu einem Nebelgänger ohne Erinnerung macht, der irgendwann spurlos verschwindet. Deshalb muss das Portal unter allen Umständen geschlossen bleiben. Als Portia von dem Gestaltwandler Robin Goodfellow, zum Übergang ins Feenreich gelockt wird und die Schwelle übertritt, lässt sie die Tür hinter sich offen und ahnt nicht, was sie damit ausgelöst hat. Zusammen mit Ben, der ihr gefolgt ist und der Unterstützung einiger Gestaltwandler, versuchen sie nicht nur jemanden zu retten, der ihnen wichtig ist, sondern auch das Feenreich vor dem Untergang zu schützen.
Als erstes hat mich dieses traumhafte Cover angesprochen. Ein großes Lob dafür an Stephan Bellem. Die Farben sind wunderschön und es passt perfekt zur Story. Der Klappentext hat ebenfalls neugierig auf das Buch gemacht und ich habe mich sehr gefreut, als NetGalleyDE und der Fischer Verlag es mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Vielen lieben Dank dafür. Der leichte und sehr flüssige Schreibstil trug dazu bei dass ich schnell in die Geschichte eingetauchen konnte. Im kurzen Prolog bekam ich einen kleinen Einblick über die Hintergründe des Plots. Portia ist ein sympathisches junges Mädchen. Als Erwachsene konnte ich mich zuerst nicht so richtig in sie hineinversetzen, denn sie ist erst 12 Jahre alt und dementsprechend handelt sie natürlich auch ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Im Vergleich zu dem gleichaltrigen Ben ist sie sehr leichtgläubig. Ich hätte allerdings gerne etwas mehr über ihre Familie, besonders über ihre Eltern erfahren. Ben ist auch erst 12 Jahre alt, doch er wirkte von Anfang an erwachsener auf mich. Er hat früh seinen Vater verloren und lebt bei seiner Mutter. Am liebsten verbringt er seine Zeit damit, stundenlang in Büchern zu schmökern, zu schreiben und zu zeichnen, als mit anderen Jungs auf dem Fußballplatz zu toben. Kathrin Tordasi hat die Propagonisten sehr authentisch und lebendig beschrieben und auch alle anderen Charaktere fügen sich wunderbar in den Plot ein. Auch das Worldbilding ist sehr facettenreich und die Autorin hat es wunderschön detailliert in allen Einzelheiten beschrieben. Ich hatte die Feenwelt beim lesen bildhaft vor Augen. Ab und zu wurde es mir aber etwas zu langatmig und gerade zu Beginn zog sich, nach meinem Empfinden, die Geschichte etwas zu sehr in die Länge. Einiges ließ sich vorausahnen, aber ich habe die Handlung während der gesamten Zeit aufmerksam verfolgt. Zum Ende hin steigerte sich die Spannung immer mehr und ich konnte das Buch kaum noch zur Seite legen.
Kathrin Tordasi hat mit ihrem Debüt die Messlatte schon sehr hoch gehängt und ich bin gespannt ob es noch eine Fortsetzung geben wird. "Brombeerfuchs - Das Geheimnis von Weltende" ist eine tolle Jugend-Fantasy Story, die perfekt für Jungen und Mädchen ab zehn Jahren geeignet ist. Von mir gibt es dafür 4 Sterne und eine Leseempfehlung!
Portia fährt in den Ferien zu ihren Tanten nach Wales. Es scheint alles sehr friedlich und Portia ahnt noch nicht, dass dies das Abenteuer ihres Lebens werden wird. Doch dann findet sie einen geheimnisvollen Schlüssel im Schreibtisch ihrer Tante, folgt einem Fuchs durchs Brombeergestrüpp zu einer rätselhaften Tür und öffnet so, ohne sich etwas dabei zu denken, das Tor zur Anderswelt. Dabei weckt sie unwissend eine uralte, gefährliche Macht. Bald steckt Portia mit dem gleichaltrigen Ben, einer geborenen Leseratte, in einem aufregenden Abenteuer fest. Auf ihrer Reise begegnen sie Fabelwesen aller Art. Wenn sie es doch nur mehr geniessen könnten und nicht Portias Tante Rose aus den Händen des grauen Nebelreiters befreien und um ihr eigenes Leben bangen müssten…
Wenn ich das Buch mit einem einzigen Wort beschreiben müsste, wäre es wohl Wow! Oder Fantastisch! Bereits das Cover hat mir gut gefallen und einen tollen Eindruck vermittelt. Es passt genau richtig zur Geschichte. Der Inhalt ist dem Cover dann mehr als gerecht geworden. Der Schreibstil war leicht, bildhaft und hat mich an einigen Stellen zum Lachen gebracht. Und dann erst diese Geschichte. Ich habe schnell hineingefunden und das Buch innerhalb kurzer Zeit verschlungen. Ich konnte kaum noch aufhören zu lesen und war enttäuscht, als ich auf der letzten Seite angekommen bin. Wie gern hätte ich mich noch länger in den Tiefen dieses Buchs verloren. Die Anderswelt wurde wunderbar beschrieben, mein Kopfkino hat auf Hochtouren gearbeitet und die schönsten Bilder produziert. Auch die Charaktere konnten mich mehr als überzeugen. Portias starke Persönlichkeit hat mich besonders beeindruckt. Ihr Mut, ihre Willensstärke und ihre Neugier haben mich fasziniert. Sie hat für ihre Freunde und Familie gekämpft, ohne über irgendwelche persönliche Konsequenzen nachzudenken. Natürlich war es auch ihre Schuld gewesen, dass sich das Tor geöffnet hat, doch, wie Dumbledore sagen würde: Neugier ist keine Sünde, solange man sie mit Vorsicht walten lässt:) Das mit der Vorsicht hat vielleicht nicht ganz so geklappt, aber man konnte ihr nun wirklich nicht böse sein. Auch Ben mochte ich auf Anhieb. Im Gegensatz zu Portia war er viel ruhiger und bedachter. Oft lebte er in seiner eigenen Welt, was gerade einer der Gründe war, warum ich ihn so mochte. Und er konnte Hobbit zitieren! Wenn das nicht ein Pluspunkt ist. In diesem Buch sind er und Portia zwar noch jünger, doch ich hoffe sehr, dass es einen zweiten Band geben wird und die beiden sich da vielleicht auch auf romantischer Ebene näherkommen werden. Die eher ungestüme Portia und der bedachte Ben würden sich perfekt ergänzen. Mein liebster Charakter war Robin Goodfellow. Anfangs war er zwar ziemlich egoistisch, doch man konnte ihn auch verstehen. Und wie er sich im Laufe des Buches zum Guten verändert hat, hat mich seine anfänglichen Fehler bald wieder vergessen lassen. Er war witzig, frech und natürlich schlau, wie ein Fuchs eben sein sollte. Doch er hat viel auf sich genommen, um zu helfen. Wenn das nicht eine tolle Wandlung ist, dann weiss ich auch nicht. Alles in allem war es einfach ein perfektes Buch, das ich zu gerne meinen Kindern vorlesen würde, wenn ich denn Kinder hätte. Doch ich werde es auf jeden Fall meinem kleinen Bruder vorsetzen und weiterempfehlen.
Fazit: Eine packende, rührende und, auf jede Art und Weise, absolut fantastische Geschichte für Leser jeden Alters. Ein Highlight für mich!
Worum geht es? Portia freut sich sehr, dass sie die Ferien in Wales bei ihren Tanten Rose und Bramble verbringen darf. Zwar ist der Urlaub eine Notlösung, aber trotzdem will sie das Beste daraus machen. Kaum angekommen, ist sie verzaubert von dem schönen Dort und ihren beiden Tanten, die ein wenig exzentrisch, aber dennoch liebenswert sind. Durch Zufall entdeckt Portia beim Stöbern einen geheimnisvollen Schlüssel und ohne, dass sie es beabsichtigt hätte, öffnet sie damit eine Tür, die eigentlich hätte geschlossen bleiben sollen… Plötzlich sind Portia und Ben, der Junge aus dem Dorf, in der Feenwelt gelandet und müssen nun sehen, wie sie dort wieder herauskommen. Denn eigentlich hätte dieser Zugang geschlossen bleiben müssen, schließlich bedeutet eine offene Tür auch für andere Wesen einen freien Zugang – und das bedeutet Gefahr für das Menschen- und das Feenreich…
Rezension Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Portia und Ben erzählt, einige wenige Kapitel auch von anderen Figuren, um entsprechend atmosphärische Überleitungen zu schaffen. Beide Protagonisten sind super sympathisch, vor allem den eher zurückhaltenden Ben mochte ich sehr, aber auch die magischen Charaktere wie Robin, der Fuchswandler (der mich übrigens irgendwie an Staubfinger erinnert hat…), haben sich in mein Herz geschlichen. Die Geschichte ist wunderbar erzählt, allein das detailreiche Setting konnte mich definitiv überzeugen. Sowohl die Zwischenwelt als auch die Feenwelt konnte man sich sehr gut vorstellen und so ein wenig mit Portia und Ben diese neue Umgebung erkunden. Die Handlung selbst ist stellenweise ein wenig gruselig, aber immer noch kindgerecht erzählt. Ein tolles Fantasyabenteuer für junge Leser, aber auch ich hatte nicht das Gefühl, „zu alt“ für die Geschichte zu sein. Lediglich am Ende wurde es mir ein wenig zu langatmig, da hätte es gern etwas kürzer sein können. Dafür hätte ich mir mehr Vergangenheit von Rose und Bramble gewünscht, so blieben diese leider ein wenig blass. Der Schreibstil von Kathrin hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, auch die walisischen Begriffe und Sprichwörter haben sehr gut hineingepasst. Das Cover ist ein absoluter Jugendbuchtraum, ich finde es wirklich wunderschön und überlege, es mir noch nachträglich als Hardcover zu holen, um es ins Regal stellen zu können. :)
Fazit Insgesamt war die Reise ans Weltende und ins Feenreich wirklich spannend und unterhaltsam zugleich. Die Geschichte überzeugt durch ein detailreiches Setting und sehr liebenswerte Charaktere. Für mich hätten es noch ein wenig mehr „Hintergrundinfos“ sein dürfen, aber nichtsdestotrotz ist das Buch definitiv eine Empfehlung für jugendliche und erwachsene Leser wert! Daher bewerte ich das Buch mit 4/5 Sternen.
Portia verbringt die Ferien bei ihren Tanten in Wales. Dort angekommen, lernt sie Ben kennen, der eher schüchtern und zurückhaltend ist. Zudem kreuz ein mysteriöser Fuchs ihren Weg und ihre Tante versteckt einen Schlüssel. Neugierig wie Portia ist, sucht und findet sie den Schlüssel und läuft auch dem Fuchs hinterher, der sie tief in den Wald lockt. Am Ziel angekommen, soll Portia die Tür mit dem Schlüssel öffnen. Kaum ist die Tür offen beginnt das Abenteuer für Portia, und ein Wettlauf für alle Bewohner aus dieser Welt und der Anderswelt beginnt.
Das Cover ist wunderschön. Ich liebe die Farben und das Motiv mit dem Fuchs gefällt mir auch richtig gut. Der Schreibstil von Kathrin ist flüssig und angenehm. Das Buch lässt sich gut gelesen. Es ist sehr bildhaft beschrieben, sodass man sich die einzelnen Orte sehr gut vorstellen kann. Besonders schön finde ich die Idee mit der Zwischenwelt zwischen unserer Welt und der Anderswelt.
Portia ist ein junges Mädchen, welches sehr neugierig ist und auch sehr gerne und viel liest. Ben teilt ihre Liebe zum Lesen, jedoch ist er eher zurückhaltend und schüchtern.
Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Portia ist kein Kind von Traurigkeit – auch wenn es ihrer Mutter offensichtlich nicht gut geht. Sie nimmt das Leben wie es ist. Mir hat ihre neugierige und offene Art sehr gut gefallen. Vor allem schön ist die Szene als sie bei ihren Tanten ankommt und in das Wohn-Bücher-Zimmer geht. In dem Moment wollte ich unbedingt mit ihr die Plätze tauschen. Es wurden aber auch wichtige Themen mit in die Geschichte integriert wie bspw. der Verlust eines Elternteils oder Freundschaft.
Die Anderswelt konnte mich mit ihren Fabelwesen in ihren Bann ziehen. Die Wesen waren sehr verschiedenen und es herrschte auch eine gewisse Rangordnung. Vor allem hat mir gefallen, dass es nicht wieder die typischen Fabelwesen sind, sondern dass es Wesen sind mit einer Geschichte und das jedes Wesen im Grunde seinen eigenen Platz hat.
Ich mag auch die Idee mit den verschiedenen Welten, denn es gibt nicht nur die Anderswelt, es gibt noch zahlreiche andere Welten, von denen man noch zwei weitere kennenlernt. Das Potential für weitere Reisen und Abenteuer ist auf jeden Fall gegeben.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch: die walisischen Wörter. Das waren für mich wirkliche Stolpersteine. Vor allem wusste ich nie wie man sie richtig ausspricht. Es gibt zwar hinten im Buch eine Auflistung der walisischen Wörter bzw. Begriffe, aber es fehlt leider die Aussprache dazu.
Es ist eine wirklich schöne Jugend-Geschichte, die gerade auch zum Ende hin richtig spannend wird.
„Brombeerfuchs – Das Geheimnis von Weltende“ ist das wunderbare Fantasy-Jugend-Debüt von Kathrin Tordasi. Das Buch umfasst in der gebundenen Ausgabe 375 Seiten und ist im Verlag Sauerländer im September 2020 erschienen.
Eigentlich hätte es für Portia, die Urlaub bei ihren Tanten Bramble und Rose in Wales macht, werden können, doch da hat niemand mit dem listigen Robin Goodfellow und dem Finden eines Schlüssels in eine andere Welt gerechnet. Wo befindet sich das passende Türschloss, was genau verbirgt sich hinter der Tür, sollte die Türe überhaupt geöffnet werden? Ein spannendes Abenteuer beginnt.
Das Buch „Brombeerfuchs – Das Geheimnis von Weltende“ liest sich sehr flüssig und sehr atmosphärisch. Kathrin Tordasi schreibt mitreisend, spannend, detailverliebt und versetzt den Leser mit den ersten Seiten in eine wunderbare Welt, die etwas an die irische Feenmythologie angelehnt ist. Die Autorin kann ganz leise und vorsichtig schreiben und dann wird es auf einmal düster und spannend und das hat mir so richtig gut gefallen. Ich konnte mir alles gut vorstellen: ich war im Cottage bei Bramble und Rose dabei, im Niemandsland mit Portia und Goodfellow, konnte das Feenland, so wunderschön beschrieben, vor meinem inneren Auge entstehen lassen, stand vor der Feenkönigin Titania, habe mitgefiebert als der Nebel aufzog, die Stimmung dunkel wurde und das Jagdhorn ertönte. Die vorkommenden Charaktere im Buch sind toll ausgedacht und werden prima beschrieben. Ich habe Robin Goodfellow, Ben, Portia, Rose, Bramble und all die anderen in mein Herz geschlossen. Gerne hätte ich persönlich noch etwas mehr über Portia und auch Ben in der realen Welt erfahren. Aber vielleicht kommt dies ja auch noch in einem weiteren Band. Ich denke, dass die Geschichte bis jetzt auch gute Anknüpfungspunkte für weitere Abenteuer hätte. Ich würde mich jedenfalls sehr über eine Fortsetzung freuen.
Das Cover ist übrigens ein echter Hingucker. Ich mag die Farbgestaltung und das Schimmern der Schrift, genauso wie den gezeichneten Fuchs, bei dem man nicht weiß, ob er in einen See blickt oder eine andere Welt. Einfach traumhaft! Geeignet ist das Buch für Leser ab 10 Jahren.
Fazit: Dieses Buch wird jeder junge Fantasy-Fan richtig gerne lesen. Es bietet auf den rund 400 Seiten eine wunderbare Atmosphäre, ganz viel Spannung und man möchte es einfach nicht mehr aus der Hand legen bis es gelesen ist.
Dieses Cover ist einfach so wunderschön, dass ich nicht widerstehen konnte. Dazu kam noch das Versprechen eines Ausfluges in die Anderswelt, was mich einfach nicht loslässt und immer wieder anzieht. Und auch dieser Ausflug war einfach so toll gemacht, dass ich nix dagegen hätte, noch einmal mit Portia ihre Ferien in Afallon zu verbringen
Vom Schreibstil her war es absolut einfangend und weltenentführend. Eine leichte und bildhafte Schreibweise entführen den Leser erst nach Wales und anschließend ins Reich der Feen.
Das ganze Abenteuer erleben wir, unter anderem, zusammen mit Portia, die Urlaub bei ihren Tanten macht. Als sie dabei einen Schlüssel findet und einem Fuchs folgt, verschlägt es sie ins Niemandsland. Dort lauert eine alte Gefahr, welche Welten unterwirft und sie zerstört. Der graue König. Vor Jahren wurde er in den Schlaf gebannt, doch jetzt ist er wieder erwacht und sein Weg führt ihn ins Feenreich. Leider spielt Portia dabei nicht unbedingt eine kleine Rolle und so landet sie auch, zusammen mit Ben im Reich von Feenkönigin Titania. Und das ohne Chance auf Rückkehr in die Menschenwelt. Aber vielleicht mit Ben an ihrer Seite, könnte es möglich sein, einen Weg zurück zu finden und den grauen König wieder zu bannen. Einen großen Aufgabe für zwei Kinder, aber auch keine unmögliche. Oder was meint ihr?
Die Story fand ich toll gemacht. Sowohl die Beschreibungen, als auch der Verlauf waren wirklich spannend und aufregend. Gewisse Orte zu besuchen fand ich absolut genial. Das Einzige, was mir etwas sauer aufstößt, aber vielleicht übertreibe ich da auch einfach oder habe einen falschen Eindruck bekommen, war die Tatsache, dass Portia lieber auf Nummer sicher gegangen ist, anstatt sich ihren Gefährten anzuschließen. Das kam so rüber wie: Das Mädchen traut sich nicht, aber der Junge schon. Der Eindruck hat sich absolut noch geändert, denn Portia entwickelt sich, aber manchmal hätte ich mir etwas mehr Mut von ihr gewünscht. Denn auch Ben hatte zu Beginn Angst, hat es dann aber trotzdem durchgezogen.
Ansonsten mochte ich die Charaktere wirklich gern. Viele sind absolut liebenswert, einige absolut hassenswert, aber das Charakterkonzept an sich war stimmig.
Fazit
Ein spannenden und actionreiches Abenteuer erwartet hier die Leser/Leserinnen. Geniales Setting, Wordbuilding und tole Charaktere runden die Story richtig toll ab. Es macht absolut neugierig und hat ein Ende bekommen, welches auf eine Fortsetzung hoffen lassen kann. Mich würde es wahnsinnig freuen, einen erneuten Ausflug mit Portia und Ben zu unternehmen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne
Klappentext: „Öffne die Tür, hinter der das Abenteuer liegt! Sommerferien in Wales: Mitten im Wald, in einer Brombeerhecke, finden Ben und seine Freundin Portia eine geheimnisvolle Tür. Sie ist ein Portal zur Anderswelt und muss unter allen Umständen verschlossen bleiben. Doch woher sollen sie das wissen? Die alten Geschichten über die Wunder und Gefahren der Anderswelt sind lang vergessen ... Für Robin Goodfellow, den Mann mit dem Fuchsschatten, sind die Kinder die letzte Chance, das Portal zu öffnen und endlich nach Hause zurückzukehren. Für alle anderen jedoch könnte dies das Ende bedeuten.“
Cover: Das Cover ist ein totaler Traum. Es offenbart sich eine Lichtung mit einem See in dem sich eine andere Welt inmitten von Brombeerhecken zu spiegeln scheint. Auch ein Fuchs ist auf dem Cover zu sehen und schaut neugierig in das Gewässer.
Meine Meinung: Alles beginnt mit einer Reise in den Sommerferien, die Portia sich ganz anders vorgestellt hat, schließlich hatten ihre Mutter und sie ein anderes Ziel geplant. Doch sie nimmt es relativ gelassen hin und freut sich auch etwas ihre Tanten näher kennen zu lernen, bei denen sie nun die Ferien verbringen soll. Als ihr ein seltsam zutraulicher Fuchs über den Weg läuft und dazu noch ein alter Schlüssel in ihre Hände gelangt ahnt Portia nicht in was für ein Abenteuer sie sich damit stürzt. Die Autorin hat eine wundervolle Geschichte geschrieben, über zwei Welten die einmal vereint waren und nicht ohne Grund getrennt wurden. Es scheint, dass Märchen immer möglich sein können und man fiebert richtig mit den Figuren mit. Man leidet und kämpft mit ihnen, in einer Welt in die man nur durch die schillernden Worte eintaucht. Ein absolut gelungenes Buch, obwohl ich mir aufgrund des Titels mehr Brombeere und mehr Fuchs versprochen hatte, ist es eine absolute „Inhalations“-Geschichte für Jung und Alt und ich hoffe die Autorin verwöhnt uns mit noch mehr ihrer Geschichten.
Portia verbringt ihre Sommerferien in Wales, ihre Tanten Rose und Brumble nehmen sie bei sich im gemütlichen Häuschen mit grosser Bibliothek auf. Während eines Besuchs in einer Buchhandlung lernt Portia den Jungen Ben kennen, der überhaupt nicht viel von andern Kindern hält und am liebsten seine Zeit allein mit Büchern und Abenteuergeschichten verbringt. Keiner der beiden ahnt, dass sie selbst bald die Hauptfiguren eines grossen Abenteuers werden, den Portia findet einen Schlüssel in die Anderwelt. Doch sie müssen sich hüten und die Türen gut verschließen, sonst holt sie der graue König mit seinen Nebelgestalten...
Was für ein tolles Kinder-und Jugendbuch. Lange hat mir ein Buch des Genres nicht mehr so viel Spass bereitet! Für mich ist es ein echtes Hightlight im Bereich Fantasy-Kinderbuch.
Der Schreibstil ist einfach und kindgerecht, hat dabei aber eine unglaubliche Erzählkraft und Bildhaftigkeit. Ich konnte die Buchhandlung von Bens Eltern und das Haus von Portias Tanten ebenso vor mir sehen, wie die Anderswelt und ihre unterschiedlichen Wesen. Die Autorin hat es geschafft mich das Moos unter den Füßen und den Geruch von Tannennadeln fühlen und riechen zu lassen, es war wirklich ein Leseerlebnis der besonderen Art!
Ebenso gut hat mir die Zeichnung der Charaktere im Buch gefallen. Alle sind wunderbar beschrieben und haben ihren ganz eigenen Charakter, sowohl Ben und Portia, als auch die Nebenpersonen. Mit dieser Geschichte taucht man auf unglaublich tolle Weise in die Waliser Märchen-und Sagenwelt ein. Man lernt etwas über das Land und seine Geschichten, über den Glauben der Menschen dort an Feen und Kobolde. Die ganze Geschichte hat mich sehr in ihren Bann gezogen, man spürt die Liebe zu Büchern zwischen den Seiten,ebenso wie die Liebe zu Märchen, Sagen und dem Land Wales. Ich bin absolut begeistert und gebe die volle Punktzahl und ein Leseempfehlung für Kinder ab 10 Jahren aber unbedingt auch an Erwachsene, die gern fantastisches lesen.
Diesmal also ein Jugendbuch! Der erste Teil dieser Reihe fiel mir in die Hände, weil ich bei @lovelybooks den zweiten Teil gewonnen habe. Da ich keine Freundin von halben Sachen bin fange ich doch lieber mal von vorne an. Portia macht Ferien bei ihren Tanten in #wales und gerät Hals über Kopf in ein Abenteuer. Über Portale gerät sie in andere Welten. Dabei wird sie begleitet von ihrem neu gewonnenen Freund, Ben! Die Geschichte hat alles was ein gutes Fantasy Buch braucht. Einen Feind, hier ist es der graue König, Gestaltenwandler, Elfen, freundliche Fabelwesen, Schatzkarten und Bibliotheken. Eine wunderbar liebevoll beschriebene Parallelwelt. Die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf. Man kann das Buch kaum zu Seite legen weil es so spannend geschrieben ist. Zum durchatmen fehlt die Zeit. Auf knapp 375 Seiten werden viele Informationen gedruckt. Die stärkste Charaktere für mich war Ben der authentisch wirkt, und dessen Handeln ich immer nachvollziehen konnte, selbst am Ende. Portia hingegen fand ich am Anfang nicht besonders schlau, und ich habe mir mehrmals gedacht: „Warum macht sie das jetzt so?“ Zum Schluss legt diese Figur aber eine mutige Entwicklung hin. Am sympathischsten fand ich die Salamander. So ein liebevoll gezeichnetes Volk! Denen wäre ich sehr gerne begegnet. Die Feenkönigin ist nicht sympathisch, hat mich aber amüsiert und bezüglich Robin bleiben mir noch viele Fragen offen. Manchmal hab ich mir gewünscht, dass die spannungsgeladenen Szenen nicht so schnell auf einander folgen und ich hoffte auf mehr Verschnaufpausen in der Feenwelt. Aber es gibt ja jetzt einen zweiten Teil. Für den ersten spreche ich eine klare Leseempfehlung aus, für alle die gerne in andere Welten eintauchen und actionreiche Fantasy Literatur mögen.
Was für ein schönes Buch! Es hat mich mitgenommen in die wundersame Welt hinter der Weltentür. Mit Runenmagie und Tierwandlern und einem unterirdischen Feenpalast. Ich habe mich gut aufgehoben gefühlt bei den etwas exzentrischen Tanten, bei Gwil, dem Salamandermann und Robin, dem geheimnisvollen Fuchs. Zusammen mit Portia und Ben habe ich mich vor dem Nebelkönig und seinen Schergen gefürchtet, gehofft, dass er die Schwelle zwischen den Welten nicht übertreten wird und gebangt, ob es den Freunden gelingen wird, ihn zu besiegen. Ein besonderes Highlight war für mich die herrlich selbstgefällige Feenkönigin - wohltuend abweichend von allen gängigen Feenklischees.
Kathrin Tordasi ist ein wunderschönes Buch gelungen, dass vor allem von einer abenteuerlichen Reise in eine verwunschene Welt erzählt. Sie schafft es darüber hinaus, einige schwierige Themen, wie Verlust, Trauer und Vermissen, sehr behutsam zu behandeln, so dass sie den Leser nicht beschweren, sondern der Geschichte eine gewichtige Tiefe geben. Besonders gefallen haben mir die wunderschöne Sprache und die beeindruckenden Landschaftsbeschreibungen der Autorin, die die fremde Welt zwischen den Buchseiten haben lebendig werden lassen. Und falls jemand auf der Suche nach Zungenbrechern ist, empfehle ich die für mich absolut unaussprechlichen walisischen Namen in diesem Buch.
Rundherum gelungen, eine klare Leseempfehlung für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren gleichermaßen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht des Mädchens Portia und des Jungen Ben erzählt. Ich freue mich sehr, dass es bald einen zweiten Band geben wird und bin schon sehr gespannt, welche Abenteuer es darin zu bestehen gilt!
This book is a middle grade fantasy that all ages can enjoy, a story of adventure and mystery and many hidden secrets to unravel. Portia Beale finds herself waiting to be picked up in the Welsh town of Conway, the author describes as "nestled against the coast like a blob of jam inside the curve of a croissant." The town lies in the shadow of a castle with a flag that bears a red dragon. Portia has been sent from London by her mother to spend time with her aunts, Bramble and Rose who live in a graystone house called Afallon near a town called Trefriw. Flowers bloom everywhere. There is a conservatory and a hammock tied between two trees. Portia quickly discovers there are many hidden secrets. She finds a strange key at her aunts' desk in a secret drawer. A fox keeps appearing. Portia lets her curiosity lead her. She meets a boy, Ben Rees, whose mother owns the town bookshop and soon the two find themselves in front of a hidden door in a hedge that is opened by the key and they enter a world of Faerie. They lose Rose in the mysterious fog that whispers through the borderlands. When they try to rescue her, they become deeply involved in these mysterious lands where they meet a fairy queen and try to avoid a dangerous being called Arawn, the Gray King who lives in the Land of the Dead. They are assisted in their adventure by the fox, whose name is Robin, and a salamander named Gwil. They all try to avoid the fog which can suffocate them and all of their memories.
Cover: Ich finde das Cover Süß und es passt zur Geschichte
Meine Meinung:
Mir gefiel die Geschichte. Das Ende ließ mich glücklich und auch irgendwie zufrieden zurück. Und ebenso hinterlässt das Ende ein gefühl von Hoffnung auf weitere Abenteuer von Portia und Ben.
Zumal für mich auch noch die Frage nach Portias Mutter unbeantwortet ist. Was mit ihr los ist.
Interessant fände ich auch die ganze Geschichte von Rose, Robin, Hermia und Bramble.
Also die Vorgeschichte von diesem Teil.
Die Story wird abwechselnd aus Bens und Portias Perspektive erzählt. Und ab und an hat man so ein „Zwischenspiel“
Bramble kommt am Anfang vor und dann eigentlich nicht mehr. Rose hat eine etwas größere Rolle.
Robin Goodfellow ist ganz typisch Fuchs, was man einem Fuchs halt nachsagt, aber er will es wieder gut machen.
Die Feenkönigin Titania ist ein listiges kleines Ding.
Sympathische Charakter: Ridik, Rose, Ben, Portia, Bramble, Goodfellow, Gwil und die anderen Salamander, das Volk der Adar, Königin Titania, Spinnweb, Bohnenblüte
Den vielen Reviews, die von Längen berichten, kann ich absolut nicht zustimmen, meiner Meinung nach hätte dem Buch ein wenig mehr von ... nun, allem gutgetan. Bei so gut wie allen Figuren außer Portia (und mit Augezukneifen Ben) wäre noch echt viel Potential da gewesen, ich würde auch sofort ein Prequel (Rose, Bramble etc.), Sequel oder Spin-Off lesen, aber das kann ja durchaus noch kommen. Was das Ende angeht und die Methode, die Aufgabe zu bewältigen (ich versuche, mich möglichst spoilerfrei auszudrücken) ... auch hier bin ich anderer Meinung als so manches Review hier.
Schon als Kind hatte die Trope "ganz normales Kind wächst über sich hinaus (meist durch die Macht der Freundschaft) und entwickelt / erhält Super- / magische Kräfte" immer ein kleines bisschen unguten Beigeschmack, nahm durch die Distanz der Fantasy- / Supernaturalelemente die Identifikation in gewisser Weise ab. Hier erleben wir einen Ausgang, bei dem das lesende (innere) Kind tatsächlich das Gefühl haben kann "das könnt ich auch!". Erfrischend anders - auch für lesende Erwachsene.
Walisische Sagen, phantastische Wesen, Spannung pur Brombeerfuchs Das Geheimnis von Weltende von Kathrin Tordasi hat uns sofort mit seinem traumhaften Cover verzaubert. Es wirkt so herrlich verwunschen und magisch.
Auf gut 375 Seiten entführt uns die Autorin in eine fabelhafte Anderswelt. Angelehnt an walisische Sagen hat sie eine Welt entwickelt die so einzigartig und schillernd ist, dass man am liebsten selbst hinreisen möchte. Die Geschichte wird im Wechsel aus den Perspektiven der Hauptcharaktere Portia und Ben erzählt. Gemeinsam versuchen Sie Portias Tante Rose, aus dem Niemandsland zu retten. Unterwegs treffen sie auf wunderbare Weggefährten, wie die Gestaltwandler Robin Goodfellow und Gwil Sorgenvoll, aber auch auf unbequemere CHaraktere wie die Feenkönigin Titania.
Durch ihren flüssigen, detailreichen Schreibstil gelingt es Katrhin Tordasi mühelos unser Kopfkino anzuwerfen und uns in ihre Geschichte eintauchen zu lassen. Das Buch war ratzfatz an einem Stück gelesen. Nun freuen wir uns auf die Fortsetzung!