Finstere Verschwörung oder wissenschaftliche Sensation? Als der Teilchenforscher Dr. Daniel Slovak eine mysteriöse Flut an Neutrinos auffängt, ahnt er nicht, dass dies die Vorboten einer Katastrophe sind. Noch liegt die Quelle der Teilchen im Dunkel, doch schon bald offenbart sich, dass sie mächtige Beschützer AETERNA. Die verschworene Gemeinschaft bewacht das Geheimnis der schwarzen Flamme, einem uralten Artefakt, dessen unheilvolle Kräfte nun entfesselt wurden. Nicht nur Dr. Slovak spürt den Hinweisen auf das drohende Unheil nach, auch die Interpol-Sektenjägerin Isabella Cassini nimmt die Fährte des geheimen Zirkels auf. Bald finden sich Slovak und Cassini im Herzen einer düsteren Verschwörung wieder - und müssen sich gegen Widersacher behaupten, die keine Skrupel kennen. Es beginnt ein Kampf gegen die Zeit und gegen die Besessenheit eines Kultes, der bereit ist, für seine unheiligen Ziele alles Leben auf Erden zu riskieren. "Ein rasanter Thriller über die schwarze Magie der Teilchenphysik."
-- -- --
Wie festgewachsen stand Ghazal zwischen den Skeletten und starrte stur geradeaus. „Was ist da?“, fragte Deneb und erwartete schon keine Antwort mehr. Er schloss zu seinem Vater auf und rüttelte an dessen Arm. Er zog mit ganzer Kraft an ihm, doch er rührte sich nicht. Dann erblickte Deneb das Objekt, das seinen Vater in seinen Bann geschlagen hatte. Mittig in der ausladenden Kammer stand ein Schrein – kunstvoll verziert mit Ornamenten und fast so groß wie ein ausgewachsener Mann. Das schwarze Leuchten kam direkt aus dem Inneren des Schreins und brach durch Ritzen in der Umhüllung und die halb geöffneten Türen. Dort lauerte eine ungezügelte Macht, eine gewaltige, dunkle Energie. Deneb glaubte, ganz allmählich ein leises, schrilles Pfeifen zu hören, das aus dem Schrein kam. Rund um das Artefakt standen Krüge und Kelche, verziert mit Edelsteinen, goldene Zepter und am Rand der Kammer steinerne Sarkophage mit beiseitegeschobenen Deckeln. Plötzlich sprach Ghazal wieder. „Sohn, das ist ein ungeheurer Schatz!“ Deneb schüttelte heftig den Kopf. Sein Vater musste den Verstand verloren haben! Er sah zu ihm hoch, in seinen Augen schwelte die Gier. Seine Gesichtszüge wirkten hart und verbissen. „Geh das Kamel holen!“, sagte Ghazal. Deneb starrte ihn erschrocken an. „Aber wie ... der Tunnel ist zu eng.“ „Geh jetzt, los!“, rief sein Vater energisch. Dann schritt er auf den Schrein zu. Zögerlich entfernte sich Deneb, doch er blieb nach ein paar Schritten wieder stehen und sah über die Schulter. Sein Vater hob langsam die Hand. Was tat er nur? Er musste wahrlich verrückt geworden sein. Die Finsternis hinter ihm pulsierte und waberte. Ghazal trat nun ganz nah an den Schrein heran, ehrfürchtig streckte er die Hand nach den Türen aus und öffnete sie. Mit einem Mal schlug die frostige Kälte in Hitze um. Es fühlte sich an wie eine Million Ameisen auf der Haut. Denebs Sichtfeld verkrümmte sich, so als wäre er in einem Wasserstrudel gefangen, an dessen Ende gerade sein Vater in einem tiefschwarzen Schlund verschwand. Endlich riss er sich von dem Anblick los und eilte zurück zum Ausgang. Dabei stolperte er über Schädel und Knochen. Kaum hatte er den Gang in Richtung Kuppel verlassen, hörte er ein ohrenbetäubendes Kreischen, einen Schrei wie von einer Horde Dämonen aus den grimmigsten Albträumen. Dazwischen die Stimme seines Vaters, die unbekannte Worte bellte.
Isabella Cassini von Europol möchte sich mit einem Informanten treffen, der ihr Informationen über eine Gemeinschaft geben will, hinter der Europol her ist. Doch bevor sie sich mit ihm treffen kann, wird ist er verschwunden und wird ermordet aufgefunden. In seinen Händen findet sie mysteriöse Zeichen in die Haut gebrannt. Zur gleichen zeit in den Alpen macht der Physiker Daniel Slovak eine merkwürdige Entdeckung eines hohen Teilchen Flusses, den er sich nicht erklären kann. Er macht sich auf den Weg, um dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Als er am Ort des Geschehens eintrifft findet er ein absolutes Chaos vor, das Ihm keine Ruhe lässt. Doch er sucht noch weiter nach Anhaltspunkten und auch Isabella, findet durch Zufall einen rätselhaften Gegenstand, der ihr Kopfschmerzen macht. Vielleicht kann der auftauchende Bruder des Opfers Licht in das dunkle Geheimnis um die mysteriöse Sekte bringen. „Aeterna“ von Mikael Lundt ist ein spannender Roman mit einem fiktiven Thema, das in der aktuellen zeit angesiedelt ist. Für mich war es schwer in diesen Roman einen tieferen Sinn zu sehen. Zu kompliziert erschienen mir die ersten Seiten. Es war schwer zu fassen, ob es heute spielt oder in einer nahen Zukunft. Doch die Hauptpersonen haben mich nach und nach in den Roman eingeführt. Isabella, die Europol Polizistin, die einem dunklen Rätsel auf der Spur ist. Daniel, der Wissenschaftler, der natürlich nicht lockerlassen kann, bis er dieses Rätsel gelöst hat. Und dann ist da noch der geheimnisvolle Bruder des ersten Opfers, der auch eine Menge dazu beiträgt, dass ich irgendwann Spaß an dem Buch befunden habe. Diese geheimnisvolle Sekte ist mir allerdings immer noch ein Rätsel. Ja, es sind Menschen, die sich einem höheren Ziel hingeben, das mir zwar nicht eingeht, weil ich immer noch nicht ganz klarkriege, was dieses dunkle Geheimnis für eine Zukunft für sie bereithält. Der Schreibstil des Autors ist schon sehr flüssig und gut lesbar, wenn der Zugang einmal da ist. Der Spannungsbogen lässt auch keine Wünsche übrig. Ich kann nur feststellen das der Roman zu Beginn sehr rätselhaft war, dass der aber im Verlauf der Handlung deutlich an Stärke zugenommen hat. So kann ich nur dazu raten sich selber ein Bild zu machen, wenn man mystische Bücher mag.
Das Cover ist auf jeden Fall schon mal ein Eyecatcher. Dieser Geheime Tempel mit der mysteriösen Figur in der Kutte....schon sehr spannend und passt sehr gut zur Story. Das lässt mich auch auf mein Fazit kommen. Ich fand das Buch sehr spannend. Der physikalische Teil war laiengerecht beschrieben und kann so auch gut gelesen werden. Das Team Daniel und Isabella sind sehr sympathisch und kommen sehr lebendig beschrieben rüber. Es ist ein Pageturner, der auch nicht mit irgendwelchen Füllstoffen oder schmalzigen Liebesgeschichte versucht künstlich in die Länge zu ziehen. Was es natürlich noch spannender macht. Für alle, die wirklich mal was erfrischend neues zu lesen haben wollen, das nicht dem 08/15 Klischee entspricht, das man zur Zeit so geboten bekommt: Hier kann man zugreifen. Eine direkte Leseempfehlung von mir.
Kult trifft Wissenschaft - so oder ähnlich würde ich versuchen, das Buch zu kategorisieren - aber es ist gleichzeitig auch einfach ein verdammt spannender Thriller. Den Inhalt wiederzugeben traue ich mich jetzt nicht, ohne gravierende Fehler zu machen. Gesagt sei nur, dass es um eine jahrhundertealte Entdeckung geht, die jetzt mit den Mitteln moderner Wissenschaft untersucht und - natürlich - für ungute Zwecke missbraucht werden soll. Ein sympathischer Wissenschaftler und eine nicht minder kompetente Ermittlerin von Interpol stolpern mehr zufällig in diese unglaubliche Geschichte hinein und sehen sich mit einer Mission konfrontiert, bei der es um nicht weniger als die Rettung der Welt geht. Gerade die Kombination aus religiösem Sektenwahn und modernster Wissenschaft, die schon an Science Fiction grenzt, macht den besonderen Reiz dieser Geschichte aus, und die vermeintlichen Gegensätze passen hier hervorragend zusammen. Gepaart mit rasanter Action und durchweg überzeugenden Charakteren liefert das Buch Spannung pur und ist daher sehr schnell gelesen. Zu schnell möchte ich fast sagen, da ich einige Details gerne etwas ausführlicher betrachtet hätte (und das wo ich normalerweise bei jedem zweiten Buch die Länge kritisiere!). Auch hielten sich die physikalischen Erklärungen mit Fachbegriffen und -simpeleien glücklicherweise soweit zurück, dass ich keinerlei Probleme hatte den Ausführungen jederzeit zu folgen. Lediglich das Ende fand ich nicht ganz stimmig, weil es so plötzlich und ohne Vorwarnung 'aus dem Nichts' kam. Fasziniert hat es mich dann aber doch ungemein, eröffnet es doch völlig neue Perspektiven. Fazit: ein sehr spannender und faszinierender Sci-Fi-Thriller, der mich bestens unterhalten hat. Darf man auf einen weiteren obskuren Fall für das sympathische Ermittler-Duo hoffen?
Das Cover ist auf jeden Fall schon mal ein Eyecatcher. Dieser Geheime Tempel mit der mysteriösen Figur in der Kutte....schon sehr spannend und passt sehr gut zur Story. Das lässt mich auch auf mein Fazit kommen. Ich fand das Buch sehr spannend. Der physikalische Teil war laiengerecht beschrieben und kann so auch gut gelesen werden. Das Team Daniel und Isabella sind sehr sympathisch und kommen sehr lebendig beschrieben rüber. Es ist ein Pageturner, der auch nicht mit irgendwelchen Füllstoffen oder schmalzigen Liebesgeschichte versucht künstlich in die Länge zu ziehen. Was es natürlich noch spannender macht. Für alle, die wirklich mal was erfrischend neues zu lesen haben wollen, das nicht dem 08/15 Klischee entspricht, das man zur Zeit so geboten bekommt: Hier kann man zugreifen. Eine direkte Leseempfehlung von mir.