Kann eine Nation, die mit dem Bau eines Flughafens überfordert war, wirklich das Weltklima retten? Und lässt sich die Erderwärmung reduzieren, wenn man das Eisfach offen lässt? Mit humoristischer Feder hinterfragt Vince Ebert unseren Ehrgeiz, die Welt zu retten. Klimaforschung ist objektive Wissenschaft. Klimapolitik dagegen ist verhandelbar. Wir tun möglicherweise aus den richtigen Gründen das Falsche. Dass sich unsere Erde erwärmt, ist klar. Fraglich sind die Konsequenzen, die wir ziehen. Könnte die Anpassung an den Klimawandel zielführender sein, als der Versuch, ihn zu verhindern? Was tun, wenn das 1,5-Grad-Ziel nicht zu halten ist? Müssen wir über Kernenergie neu reden? Eberts Plädoyer für eine Debatte ohne Scheuklappen ist überfällig.
Vermutlich ein lesenswertes Buch für Personen, die einfach nur eine Bestätigung ihrer Meinung hören wollen, dass das mit dem Klimawandel alles gar nicht so schlimm wird. Das wird allerdings auch nur für jene funktionieren, die selbst kaum Ahnung vom Thema und auch gar kein Interesse daran haben, sich ein umfassendes Bild der Situation zu machen. Vom Anspruch an gründliches wissenschaftliches Arbeiten mal ganz zu schweigen.
Ich hoffe ja sehr, dass Vince Ebert recht hat mit dem, was er schreibt. Aber wenn man sich auch nur halbwegs ernsthaft mit der Klimakrise auseinandergesetzt hat, offenbart sich schnell, wie lückenhaft seine Argumentation ist. Vieles von dem was er schreibt ist nicht falsch. Allerdings zeichnet er durch das, was er nicht schreibt, also die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die er scheinbar ganz bewusst aus seiner Argumentation weglässt, ein so deutliches Bild, dass die einleitenden Worte, er wolle mit einer umfassenden Darstellung aller Fakten zum Selbstdenken anregen, fast wie Hohn wirken. So erwähnt er zum Beispiel den IPCC-Bericht, pickt dann aber für seine Argumentation ernsthaft heraus, dass daran das Wort Apokalypse ja gar nicht vorkommt. Auch sagt er, dass sich Hunger und Armut laut IPCC selbst im Worst-Case-Szenario reduzieren würden. Die angegebene Quelle existiert nicht (Quelle 30 in Lösungen und Alternativen) und wenn man im IPCC-Bericht selbst mal nach den Worten hunger oder poverty sucht, zeigt sich ein gänzlich anderes Bild.
An einigen Stellen werden Zusammenhänge dann so stark simplifiziert, dass die Argumentation in den Populismus abdriftet. So sei „unsere Konzentration auf Klimaschutz, Energiewende und Weltrettung" daran schuld, dass wir uns energiepolitisch von Putin abhängig gemacht haben. Auch einzig und allein die Energiewende sei dafür verantwortlich, dass der Strom seit den 80ern teurer geworden ist. Und allein die Tatsache, dass wir den Umstieg auf Erneuerbare noch nicht geschafft haben, zeige doch, dass er nicht funktionieren kann. Von einem (wie er nicht müde wird zu betonen) studierten Physiker und Wissenschaftsfreund könnte man eigentlich erwarten, dass er den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität verstanden hat.
Neben der Tatsache, dass er alles, was ihm argumentativ nicht in den Kram passt, einfach weglässt, wiederspricht er sich in dem was er schreibt ständig selbst. Wenn in Meinungsumfragen gesagt wird, dass der Klimawandel das größte Problem der Menschheit sei, dann nur, weil die Menschen das antworten, was sozial erwünscht sei. Sobald eine Umfrage dann aber wieder seine eigene Argumentation stützt, sind sie natürlich eine verlässliche Quelle. Ökologisches Bewusstsein spiele zwar für die Kaufentscheidungen der Mehrheit überhaupt keine Rolle, an anderer Stelle wird aber argumentiert, dass nichts so häufig von Marken beworben wird wie grün, öko und bio. Während Berechnungen eines Klimaforschers zur Dekarbonisierung als in der Praxis unrealistisch abgetan werden, schwärmt er selbst von (noch nicht einmal existierenden) technischen Innovationen, die die Klimakrise für uns regeln werden.
Ähnlich selektiv wie seine Argumentation ist die Art zu zitieren. Quellen werden anscheinend nur dann angegeben, wenn sie genau zum eigenen Standpunkt passen. An vielen Stellen werden Aussagen überhaupt nicht belegt. Stützt eine wissenschaftliche Untersuchung nicht seine Meinung, wird einfach die Originalstudie vorenthalten und stattdessen ein Meinungsbeitrag über diese zitiert (Quelle 11 in Mythen und Halbwahrheiten). Auffällig ist auch, dass er eigentlich keine Meta-Analysen zitiert, sondern immer nur Einzelstudien, die dann teilweise auch nicht mehr ganz sind. Eine kurze, stichprobenartige Recherche zu einzelnen Quellen reicht, um aktuellere Meta-Analysen zu finden, die dann als deutlich differenzierteres Bild präsentieren (z.B. Quelle 33 in Denkfallen und Irrationalitäten). Entweder wurde hier einfach schlampig gearbeitet oder eben ganz bewusst selektiert, um den eigenen Standpunkt zu stärken.
Selbst wenn ich das selektive Berichten von Fakten und den dadurch offenbarten Versuch, die eigene Meinung als wissenschaftlichen Konsens zu verkaufen, in meiner Bewertung außer Acht lassen würde, bliebe noch immer ein argumentativ in sich unschlüssiges Buch zurück, das an grundlegendsten Standards wissenschaftlichen Arbeitens scheitert.
Vince Ebert sollte vielleicht seine eigenen Worte etwas ernster nehmen: „Je besser dein Weltbild klingt, je sicherer dich dabei fühlst und je mehr Zuspruch du dafür bekommst, desto mehr solltest du deine Position hinterfragen. Vielleicht hat sie doch mehr Inkonsistenzen, als du selbst wahrhaben willst"
Ein unfassbar gutes und wichtiges Buch! Vince Ebert legt mit humorvollem Unterton die Denkfehler und Probleme der deutschen Klimapolitik inklusive Energie- und Verkehrswende dar, beschreibt wo sie herkommen und geht auch auf Lösungen ein. Er räumt mit vielen Mythen auf und es ist absolut großartig, endlich etwas über die Ursachen und Hintergründe zu lesen, weshalb unsere Politik auf diesem Gebiet so ideologisch, fehlgeleitet und blind agiert. Ebert bezieht sich bei seiner Argumentation grundsätzlich auf die Wissenschaft, außerdem gibt es ein umfangreiches Quellenverzeichnis. Das Buch ist sprachlich ansprechend geschrieben und ich konnte kaum aufhören es zu lesen. Auch ist es sehr spannend für jeden, der sich bei Themen wie Tempolimit, Solarenergie, Veganismus, (politisch proklamierter) Nachhaltigkeit und Elektroautos schon immer gefragt hat, was der Quatsch soll. Ein absolutes Must-Read für jeden!
Schon im Intro gibt es hier eine leise Ahnung, in welche Richtung es gehen wird. Da kommt der altbekannte Witz:" haha da fliegen Leute mit Flugzeugen zu einer Klimakonferenz. Mit Flugzeugen die dem Klima schaden. Was für eine Doppelmoral." Also genau der Witz, der jedem Jürgen in der Facebook Kommentarspalte auch als erstes einfällt. Leider wird dieses Niveau dann auch nicht mehr verlassen. In der Folge bringt er ein paar wilde takes, bei denen man nie so genau weiß, ob er sie ernst meint oder nicht. Öl und Kohle wären auch Solarenergie, weil irgendwann auch mal die Sonne auf die Stoffe gescheint hat, die dann zu Öl oder Kohle wurden. Wind und Solarenergie würden den Co2 Ausstoß ja überhaupt nicht senken. Solarenergie wäre ja eh nicht nachhaltig, weil die Sonne in 3 Milliarden Jahren aufhört zu scheinen. Öl und Kohle sind aber quasi nachhaltig, weil schon oft prognostiziert wurde, das wir davon nichts mehr finden würden, das bis jetzt aber nicht stimmte. Dann schreibt er häufig Sachen falsch, die er eigentlich besser wissen müsste, weil er sie vorher noch anders geschrieben hat. Zum Beispiel sagt er, dass noch jede gesellschaftliche Utopie gescheitert ist und auch weiterhin zum scheitern verurteilt sein wird. Was nicht nur eine seltsame These ist, wenn das Buch "Lichtblick statt Blackout" heißt, sondern auch falsch. Wie er eigentlich selber vorher und nacher belegt, als er die gesellschaftlichen, medizinischen und technischen Errungenschaften aufzählt, die die Menschheit schon so erreicht hat. Dann erklärt er uns wie sehr Experten auf ihren Fachbereich beschränkt sind, was die Expertise angeht und oft im falschen Kontext angesprochen werden, nur um dann selber Experten außerhalb von ihrem Fachbereich zu zitieren, die aber seinen eigenen Punkt stärken. Wie Medienwissenschaftler Norbert Bolz zu Klimawissenschaft oder den verrückten Tech-Milliardär Peter Thiel. Und natürlich darf auch Ökonom Hans Werner Sinn nicht fehlen, der sagt, dass das ja alles nicht geht und eh zu teuer ist. Das alles tut er in einer besserwisserischen Überheblichkeit, die weh tut. Ich habe das Buch nur bis zum Ende gelesen, weil ich dachte, dass am Ende der große Twist kommt und er es als langen Witz erklärt, aber dem war leider nicht so. Wenn man für ein Bühnenprogramm für Sachen aus dem Kontext reißt oder verkürzt, um einen Gag machen zu können, ist das ja völlig legitim. Bei einem Buch, in dem man sachlich sein will und die "make science great again" Fahne hoch hält, sollte man sich aber mehr Mühe geben und auch alle Seiten gleich beleuchten.
- # Essence - Ein Physiker, ohne Promotion, dafür mit Kabarett - Ich ahne ja, wo das hingeht - Physikerinnen und Physiker verstehen die grundlegenden Prozesse, haben aber in der Regel von der *Operationalisierung* keine Ahnung. - Die können sich in alles reindenken und reinarbeiten, aber das geht nunmal nicht von heute auf morgen. - Darin auch der Hund begraben, dass so viele Physiker der Kernenergie auf den Leim gehen. Wie auch der Typ. - Auf der Evil-Stupid-Skala ist er klar in den beiden Evil-Quadranten - Stil ist gezwungen-komisch, mit immer wieder eingestreuten "Witzen", die aber teils sehr tendenziös wirken - Lieber Earth for All lesen. - Die sind auch meistens einfach cringe bzw. im Stil von vor 20 Jahren - Beispiel: als es um das Vorgehen der Wissenschaft geht, die immer nur neue Erkenntnisse und Theorien generiert, aber niemals alte Theorien beweisen kann (er name-dropped Popper, verwendet aber die Wprte "falsifizierbar" oder "Beweis" nicht), redet er vom Szenario der Gänse, die jeden Tag vom Bauern gefüttert werden - bis kurz vor "Weihnachten", wo sie dann angeblich denken "Irgendwas ist faul an meiner Theorie." - Sehr viele eingestreuten zynische Kommentare, die immer nur in eine Richtung gehen: Verbitterung, dass er die Welt nicht versteht. - # Mythos 1: Wir müssen nur der Wissenschaft folgen collapsed:: true - Hier sind zahlreiche Floskeln drin - Billig oder Missverständnis? > Wissenschaft liefert eine Menge Erkenntnisse. Aber sie sagt nichts darüber aus, wie wir als Gesellschaft auf diese Erkenntnisse zu reagieren haben. Was natürlich nicht heißt, dass wir sie ignorieren sollen. Doch beim Umgang mit Zahlen ist Sachverstand gefragt. Gerade weil bekannt war, dass sich das Coronavirus exponentiell vermehrt, hätte man am Anfang die Zahl der Infizierten sofort halbieren können, wenn man diese Zahl einfach nur durch zwei geteilt hätte. Das ist ganz einfache Mathematik! - Ökonomie der "Rettung" > Doch wie die letzten 20 Jahre gezeigt haben, in denen wir immer mehr Klimapolitik betreiben, erweist sich das als ziemlich schwierig. Zum Beispiel ist nur wenigen klar, wie viel es die Weltgemeinschaft kosten würde, das Pariser Klimaschutzabkommen wirklich einzuhalten. 2017 schätzten Ökonomen ab, dass es sich um einen Betrag von 5,4 Billionen Dollar handelt. Pro Jahr. Zum Vergleich: Das weltweite Bruttosozialprodukt beträgt derzeit etwa 85 Billionen Dollar. - Auch hier, billig oder Missverständnis? - Der absolute Knaller: > Es mag für viele Politiker völlig absurd klingen, aber man kann jeden Haushalts-Euro nur einmal ausgeben. Wenn man jährlich fünf Billionen in den Klimaschutz steckt, dann muss man zwangsläufig in anderen Bereichen einsparen: in der Bildung, im Gesundheitswesen oder in den Sozialleistungen. - Hier wird klar, der Amateur hat dem Unterschied zwischen BWL und VWL nicht verstanden. - Zusätzlich macht er sich zum Diener der Vermögenden, die ganz sicher kein Interesse an Umverteilung haben. "Was darf Kabarett?" fragte man früher, aber der Typ traut sich ja nichtmal - # Mythos 2: Die Welt wird immer schlimmer - Dieses Kapitel ist in Gänze ein Whatabout-ism. Es beginnt mit dieser furchtbaren "Frage", die pure Rhetorik ist: collapsed:: true > Bitte beantworten Sie mit maximaler Ehrlichkeit die folgende Frage: Wann, in welchem Jahr genau, wäre ein Zahnarztbesuch angenehmer gewesen als heute? Vor 50 Jahren? Vor 100 Jahren? Oder noch früher? - Was soll sowas? Nur tendenziös.. - Und als ob noch Zweifel bestanden hätten: > Ich bin noch keine 90, sondern im flotten Boomer-Alter. - Ein klassischer Fall von "ich will meine Privilegien nicht aufgeben!" - Lustigerweise bestätigt er die Klarheit, dass *seine Großeltern und Eltern* das aufgebaut haben, *nicht er* - und er sie eigentlich überhaupt nicht verdient: > Die Generationen vor uns haben Stahlwerke, Chemiefabriken und Automobilkonzerne gegründet. Sie haben geschuftet und sich gequält, weil sie für sich und ihre Kinder ein besseres, gesünderes und sorgenfreieres Leben wollten. - Natürlich ignoriert er die wahren Errungenschaften: Landwirtschaft, Bau, und Biochemie-Forschung (staatlich!) - Er zieht auch über den Club of Rome her, aber nur in einem Nebensatz, um über die Vorhersage den Bericht als Ganzes zu diskreditieren, und kümmert sich um kein einziges Argument. Genau die billige Masche, die er im Vorwort abstreiten, begehen zu wollen. Da kommt wohl der Kabarettist raus!!1!elf - Verwirrenderweise (die Leserin verwirrend!) stellt er sich kurz darauf nochmal dumm: > Diese katastrophale Endzeitstimmung ist noch besorgniserregender, weil es nicht wirklich wissenschaftliche Evidenzen für diese zutiefst pessimistischen Zukunftsvisionen gibt. In keinem IPCC-Bericht des Weltklimarats wird je das Wort »Apokalypse« oder »Klimakatastrophe« verwendet. Die Berichte beschreiben in recht sachlichem Ton unterschiedliche Szenarien, die natürlich dazu auffordern, zu handeln. Aber die alles andere als das Ende der Welt verkünden. - Entweder er hat die Berichte nicht gelesen oder nicht verstanden. - Seit 2016 ist klares massives Artensterben dokumentiert. - Die absolute Unverschämtheit, sich auf die Abwesenheit zweier Worte zu stützen und seine Leserinnen und Leser zu verdummen, gehört bestraft. - Es ist (und war schon zu Veröffentlichung des Buches) bekannt, dass die IPCC-Berichte dauerhaft "entschärft" wurden, und die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hier nicht ihre rohen Daten und Interpretationen liefern konnten - Einer der wenigen Plots im Buch ist natürlich absolut widerliche Meinungsmache: Seite 27 zeigt BIP und CO $_2$ pro Kopf über der Zeit, und zeigt schön die "Entkopplung", also dass wirtschaftliches Wachstum mit sinkenden Emissionen vereinbar seien. - Daran ist so ziemlich alles falsch - Beginnt 1990 statt 1712 (Erfindung der Dampfmaschine. Klar, dass das nicht geht) - CO $_2$ pro Kopf statt absolut (klar, kinderreiche arme Länder emittieren nicht so viel wie Jetsetter) - Datenpunkt zur Frage, ob kapitalistische Systeme Klimakollaps aufhalten können: > In der ehemaligen DDR zum Beispiel waren die Menschen nicht nur unfreier und ärmer als in Westdeutschland, auch die Emissionen waren deutlich höher und die Flüsse waren verdreckter. Ende der 1980er-Jahre lag das sozialistische Ostdeutschland mit einem Pro-Kopf-CO2-Ausstoß von 21 Tonnen pro Jahr noch vor denU SA. Mit dem Fall der Mauer änderte sich das. Die Emissionen gingen rapide zurück. Die Staubbelastung im Land sank um über 80 Prozent, bei Schwefeldioxid um 95 Prozent, bei Kohlenmonoxid um 78 Prozent und beim Kohlendioxid um 30 Prozent. - TODO Quellen 16, 17 - # Mythos 3: Klimaschutz ist der Megatrend collapsed:: true - Er pitched, dass Klimaschutz den Deutschen in Wahrheit gar nicht wichtig ist. Sonst würde man das ja am Konsumverhalten erkennen!!1!elf - Er behauptet: 1 GB aus der Cloud ziehen -> 2 kWh (s 35) - Nur eine Seite später führt er die Länder des globalen Südens an als "Klimawandel auf letztem Platz der Prioritäten", was nur noch eine Nebelkerze ist. - Natürlich haben nur entwickelte, reiche Lander die Kapazität, dieses Thema zu beleuchten. Natürlich ist das Luxus, wie jede Wissenschaft geworden ist, seit wir der fucking Apex Predator geworden sind - Selbstverständlich transportiert er rassistische Ressentiments - Plötzlich gibt es einen Haufen Quellen, wenn es um die Statisiken im Bau befindlicher fossiler Kraftwerke und deren Betrieb in LdgS geht - Ganz besonders China - dass deren Kohlekraftwerke ca. 50 % effizienter sind als unsere, bleibt unerwähnt. Dass China PV baut, bleibt unerwähnt. - Eine Hirnrissige Seite lang dürfen wir uns eine Welt ausmalen lassen, in sich der BEV statt Verbrenner durchgesetzt haben, die deutsche Industrie ist im Game, und Ebert postuliert: dann wären die Klimaschützer *für den Verbrenner*. Der will missverstehen, was Elektrifizierung bedeutet. - # Mythos 4 collapsed:: true - Das erst was mir auffällt, dass ein Physiker die Energie durch Sonneneinstrahlung um 36 % falsch angibt. Was ein Vogel. - Seine Quelle: https://Strom-Report.de/photovoltaik - Direkt danach blödelt er Rum, Öl und Kohle seien ja eigentlich auch Sonnenenergie, ohne überhaupt darauf einzugehen, dass da Zeit und Druck auch eine erhebliche Rolle spielen! - Er fängt dann an auf meinem Gebiet zu wildern (E-Technik, Stromnetze) und natürlich ist davon hälst alles veraltet oder falsch oder falsch dargestellt, sehr illustrativ: > Grundlastfähige Kern- oder Kohlekraftwerke produzieren den Strom genau dann, wenn er benötigt wird.
Völliger Murks! Nichts verstanden von Regelungstechnik oder Netzstabilität und -Dynamik. Vollidiot. - Kurz darauf ein absolut unverschämtes Szenario, wenn deutsche Stromnetze wegen 40 min Dunkelflaute komplett wegbrechen und > (...) es würde Tage, wenn nicht Wochen dauern, bis unser gesamtes elektrisches System wieder anlaufen würde.
Nebenbei, nein, würde es nicht. Und sein Szenario? Kein Telefon, kein Internet, kein Supermarkt ohne Bargeld, Menschen sterben im Krankenhaus (!) an vereitertem Zahn (S 56). - Was ein absolutes Arschloch - Das Kaputel endet mit der korrekten, aber fehlgeleiteten Analyse, dass > Und dabei vergessen wir, dass jede Art von Energiesicherheit ihren Preis hat. Einen Preis, den wir partout nicht zahlen wollen. (...) Wir wollen Party feiern aber keinen Kater haben.
So nah und doch so fern! - # Mythos 5: Nachhaltigkeit collapsed:: true - Viel Meinung, dass Nachhaltigkeit ja gar nicht ginge, fundamental. - Missverständnis bzw. Ignoranz: > Schon Charles Darwin erkannte, dass ein Grundprinzip der Natur die Überschussproduktion ist. Alle Organismen - von Bakterium bis zum Baum oder den Bonobo - setzen viel mehr Nachkommen in die Welt als überleben können.
Rs and ks, my foolish friend.. - Evert erklärt, wie der Nachhaltigkeitsgedanke aus der Forstwirtschaft erstaunt, und zwar "aus der puren Angst vor Holzknappheit." Soweit, so richtig. - Dann der Holzweg (höhöhö): > Ein Stück Wald ist ein überschaubares System (...) Eine Gesellschaft jedoch ist ein komplexes System, (...) sich dynamisch verhält.
Ja und deswegen war auch noch kein Förster in Verantwortung für eine Gesamtgesellschaftliche du Hirnie! - Womöglich wäre das sogar besser, weil Physiker wie der Spinner oder SaHo haben ja elementares auch nicht verstanden. - Er entblößte sich danach nicht, Händefuchtelnd Entropie zu verklären - ohne zu erwähnen, dass lokal andere Regeln gelten können. Joscha Bach weint im Hintergrund. - # Denkfallen und Irrationalitäten - Yadda yadda. Nix neues, einige wenige psychologische Experimente werden skizziert und daraus eine angebliche Komplexität aller Adpekte wissenschaftlicher Untersuchungen herfantasiert - Er verzerrt auch allerlri, etwa einen Kurs einer US-universität zu Miley Cyrus. Der Kirs geht aber um das *Phänomen* Miley Cyrus, als Exemplar, nicht um das Individuum, welches Inhalte beeinflusst - Letzteres wiederum unterstellt er dem deutschen Wissenwchaftsbetrieb, weil es Diesel- und Kernkraftforschern schwerer fällt, Fördergelder einzuwerben. - Nichts kapiert der Kerl - Dummes Geschwätz zu Risikoeinschätzung der Gesellschaft ("bla % tragen einen Fahrradhelm, aber bla++ % eine Schutzhülle fürs händie. Wir machen uns also deutlich mehr Sorgen um unser iPhone als um unser Gehirn. Alleine das sollte uns zu denken geben. Aber gerade daran scheitert es ja oft"). - Der Rest des Buchs sind nur talking points der Nuklearia. Und natürlich ist ein Habeck Ziel einer Stichelei, nicht etwa jemand anders. Billiger wird es eher nicht mehr.. - Vorschlag, bei 56 % DNF einzutragen ey.. - # Überforderung durch Komplexität Ok ich quäle mich nochmal bei 57 %. Sind nur noch 30 Seiten.. - Es wird doch billiger als oben. Zum rebound-Effekt schreibt er > Wer Strom mit seiner eigenen Solaranlage produziert, kauft sich im Gegenzug den neuen Thermomix und eine elektrische Zahnbürste. - Dass die fucking Autoindustrie daran seit Jahrzehnten schuldig ist, erwähnt er natürlich nicht - Äh. Literal drei Seiten später kommt dann das hier: > Ist die Reduzierung von Feinstaub unser vorrangiges Ziel? Dann müssten wir erstmal den öffentlichen Nahverkehr verbieten,d a die höchsten Werte in U-Bahnhöfen gemessen werden. - WAS EIN ABSOLUTER WICHSER - Im Kapitel danach noch ein Schwulenwitz, klar. Jetzt reichts. - Letzter großer Witz, die "Dual Fluid-Reaktoren", die dann alles lösen, inkl. Nutzung des bestehenden Atommülls. Leider in DE politisch totgeschwiegen, dabei doch in Berlin entwicklet!11!elf Wenn das doch nur jemand der Industrie sagen würde, sagen wir EDF oder Siemens. Naja, dann eben Kanada. Können wir ja beobachten, dieses neuste Ablenkungsmanöver mit ["Dual Fluid Energy inc."](https://dual-fluid.com/faq/) - Natürlich gibt es noch einen Schlag gegen den Club of Rome, ohne das neue großartige [[Books/Earth for All]] zu erwähnen. Logisch. Und natürlich wird "Die Grenzen des Wachstums" falsch dargestellt. Bosheit oder Dummheit? An dieser Stelle nicht abschließend klar. - Bis zum Ende kommt dann außer Floskeln, Platitüden, und Traumschlössern auch nichts mehr. Natürlich ist im Zweifel die Politik schuld. - Er führt dauerhaft Dinge ad absurdum, anstatt zu sehen wie 97 % für vieles einfach *ausreicht* und die letzten 3 % dann nunmal kompensiert werden müssen - durch Integration ("die autarke Insel Pellworm hat nicht funktioniert") oder eben andere Ansätze. - Das fordert vermutlich zuviel. - [Datenpunkt](https://x.com/cleanthinking/status/18...) zu Vince Ebert, gefunden 2024-09-06
Für mich war das Buch eher ein Blackout statt Lichtblick. Vince Ebert scheint mir ein Meister des Framings und des selektiven Darstellen von Fakten. Mal geht ganz Deutschland der grünen Ideologie auf den Leim, mal die ganze Welt, dann sind es nur ein paar Ökospinner die eine Pseudo-Religion folgen, Veganer die anderen was aufzwängen wollen obwohl "die meisten Erstwähler doch FDP gewählt haben", dann hat der Rest der Welt außer die gutgläubigen Deutschen doch schon längst erkannt, was zu tun ist. Es wird lustig zusammengewürfelt was ihm gerade passt, und jemand der eh schon seine Meinung gebildet hat wird nur darin bestärkt, da ja alles mit Quellen belegt ist. In der Tat gibt es viele Quellenangaben und Fußnoten, aber erstaunlicherweise immer nur dann wenn es dem Author in den Kram passt. Wenn es um Punkte geht die man kritisch hinterfragen sollte werden nur pauschalisierte Behauptung in den Raum geworfen.
Ein zwei Beispiele zur selektiven Darstellung im Bezug auf Vince Eberts Lieblingsthema, der Kernenergie. Zitat: Und das, obwohl Kernenergie nahezu CO2-neutral Strom produziert[83] und somit eine der effektivsten Maßnahmen ist, Klimaschutz zu betreiben. Und noch dazu ist sie statistisch gesehen die ungefährlichste Energieform von allen. [...] Besonders eindrucksvoll ist hierbei der sogenannte »Energy Deathprint«. Ein Wert, der für jede Art der Energieerzeugung die Anzahl der Todesopfer pro erzeugter Energiemenge angibt. Wie in der Grafik zu sehen, fordert die Energieerzeugung durch fossile Energieträger mit Abstand die meisten Menschenleben. Die Gefährlichkeit der Kernenergie dagegen liegt auf derselben Stufe wie die von Wind- oder Solarenergie.
So gelesen ist die Kernenergie ja harmlos und selbst Katastrophen wie Tschernobyl und Fukushima haben daran nicht viel verändert. Ich als kritischer Leser habe mich allerdings gefragt, ob es nicht ehrlicher wäre noch die Anzahl an Vertriebener/erzeugter Energiemenge aufzulisten. Den schließlich wurden durch die Reaktorkatastrophen zig tausende Menschen für Jahrzehnte aus ihrer Heimat vertrieben, bzw. sind aufgrund der Evakuierung nicht gestorben und glücklicherweise nicht in der Energy Deathprint Statistik gelandet.
Ein weiteres Zitat: Das heißt: Um ein Kernkraftwerk durch Windkraft zu ersetzen, benötigt man einen Windpark mit 3 000 Turbinen. Ein Kraftwerk hat typischerweise eine Fläche von 1,4 km2.[41] Ein Windpark mit 3 000 Anlagen dagegen würde eine Fläche von unglaublichen 750 km2 benötigen (unter der üblichen Berücksichtigung, dass der Abstand zwischen den einzelnen Windrädern das Fünffache des Rotordurchmessers betragen sollte, damit sich die Räder nicht gegenseitig den Wind wegnehmen). Windkraftanlagen benötigen also über 500-mal mehr Landfläche als konventionelle Kraftwerke.
Das auf dem Fußabdruck eines Kernkraftwerks natürlich nur das Kraftwerk steht, aber um die Windräder noch Felder etc. stehen können, sich also produktiv in die Landschaft integrieren, sollte auch jemandem ohne Physikstudium oder Kabarett-Erfahrung auffallen können.
Das der Author auch einen naturwissenschaftlichen Hintergrund hat, lässt er bei jeder Gelegenheit raushängen, und liefert dann toll klingende Beispiele die ihn aber als Scharlatan entlarven. Zitat: Erstaunlicherweise kann Komplexität bereits in sehr einfachen Systemen auftreten. Wenn der Mond um die Erde kreist, dann handelt es sich physikalisch gesehen um ein sogenanntes Zwei-Körper-Problem, das man mit einfachen Bewegungsgleichungen noch exakt berechnen kann. Würde es aber noch einen weiteren Mond geben, der um den eigentlichen Mond rotieren würde, dann handelt es sich um ein sogenanntes Drei-Körper-Problem. Und schon ein solches Drei-Körper-Problem ist komplex. Sein Verlauf ist mit keinem Computer der Welt berechenbar. Denn ein System aus drei miteinander gekoppelten Körpern zeigt bereits nach kurzer Zeit unvorhersehbares, chaotisches Verhalten.
Das Drei-Körper-Problem existiert tatsächlich, allerdings ist sein Beispiel falsch. Denn der Mond kreist um die Erde, und die Erde kreist wiederum um die Sonne. Seiner Logik nach wäre der Verlauf dieser drei Körper zu komplex um mit Supercomputern berechnet zu werden. Ich denke nicht, dass die NASA 1969 die Astronauten auf gut glück zum Mond geschickt hat. !!! Edit: Sonne, Erde und Mond sind tatsächlich ein Drei-Körper Problem das nicht mit Supercomputern zu berechnet ist. Allerdings gibt es sind die Vorhersagen der Laufbahnen mit Numerik zu lösen. Daher hat die Nasa es auch geschafft, Astronauten auf den Mond und Rover auf den Mars zu bringen
Und dann ist da noch sein "Humor", den ich nur als sehr anstrengend empfinde. Aber das kann ja auch an mir liegen.
Dieses unterhaltsam geschriebene Buch stammt von einem Physiker, der von sich selbst vorgibt, auf der Basis von Fakten arbeiten zu wollen.
Dafür dreht er sich dann aber vieles so hin, wie es ihm passt. Ein krasses Beispiel: Unter anderem behauptet er, Windräder würden erhebliche Umweltschäden durch tote Vögel und Fledermäuse verursachen. Hierzu führt er eine Zahl an, die er mit einem Artikel belegt, in dem zum einen drinnen steht, dass diese Zahl faktenfrei geschätzt wurde, dass diese Zahl vermutlich völlig falsch ist und in dem Naturschützer zu Wort kommen, die den Bau von Windkraftanlagen auch ausdrücklich dann befürworten, wenn die als viel zu hoch angenommenen Zahlen stimmen würden.
Wenig später (vielleicht auch kurz davor) räumt er mit der Photovoltaik auf mit einer weiteren abenteuerlichen Behauptung: Ein Quadratmeter deutsches Dach soll wohl mit maximal 170 Watt Sonnenenergie beschienen werden. Wie also kann das sein, dass die Module auf meinem Dach an sonnigen Tagen mehr als 200 Watt pro Quadratmeter an Strom produzieren, wenn doch deren Gesamtwirkungsgrad um die 20 Prozent liegt? Entweder stimmt hier ganz gewaltig was mit der Physik nicht, oder der Physiker hat sich mal eben um den Faktor 5 verschätzt.
Dann die üblichen Argumente - das Verbrennen von Öl wird mit dem Fördern von Ressourcen gleichgesetzt, welche recycelt werden können und in der Folge wird dann so getan, als wären eben Windräder auch eine Art fossiler Energieträger, nur viel ineffizienter. Fair wäre es gewesen, über die Lebenszeit einer Windkraftanlage Erzeugung und Ressourcenverbrauch in Relation zu setzen - aber das wird hier geflissentlich vergessen, weil dann kämen ja die Fossilen im Vergleich schlecht weg.
Ab ca. der Hälfte des Buches wird die Faktenlage dann auch offiziell verlassen, wie man an der abnehmenden Fußnotendichte sehen kann. Ab dann wird wild herumspekuliert und jeglicher Nachhaltigkeitsgedanke mit religiösem Fanatismus gleichgesetzt. Immer mit dem Disclaimer „aber ich bin ja trotzdem für Klimaschutz“.
Die propagierten Lösungen sind alle technisch noch weit entfernt von dem, was jetzt - heute - schon funktioniert. Müssen sie aber auch sein, denn alles was es heute schon an bahnbrechenden Innovationen gibt, ist für den Autor nichtig, versucht er doch seine Behauptung zu stützen, Klimaneutralität sei mit aktuell verfügbaren Mitteln unmöglich zu erreichen.
Schade, dass es sich hierbei wieder um so ein typisches Polit-Kabarettisten-Buch handelt. Es würde mich nicht wundern, wenn derselbe Autor im Jahr 2020 auch als Physik-Virologe ein Buch ähnlicher Machart veröffentlicht hätte (und natürlich wenige Jahre zuvor seine bahnbrechenden Gedanken zur Rettung des Euros und Griechenlands).
Man kann es lesen - hilfreich sind hierbei die verlinkten Quellen, so kann man die gröbsten Schnitzer des Autors dann noch selbst nachschlagen. Das Buch ist ein netter Impuls für Menschen, die danach gerne selber recherchieren.
Ein echt gelungener Weckruf für die Ideologen bei der EE. Viele Gefühle und Gedanken dazu, die ich so nicht in Worte fassen konnte. Klasse gemacht. Danke dafür
Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Ich bin zwar nicht mit allen Aussagen zu 100 Prozent einverstanden (was nicht als Kritikpunkt zu verstehen ist), aber mir gefällt, dass der Autor eine deutlich andere, positivere (wobei ich manchmal auch das Gefühl habe, dass der Autor zu optimistisch ist, evtl. nicht mehr ganz realistisch) Sichtweise der Dinge liefert. Der Weltuntergangston der Medien und Interessensgruppen ist mehr als überzogen und daher gefällt mir dieser Blickwinkel ganz gut. Wenn man einem alternativeren Blick zugänglich ist, stößt das Buch durchaus dazu an, sich auch andere Seiten derselben Diskussion anzusehen. Lustig fand ich es nicht, auch die Witze waren stellenweise etwas abgedroschen, aber wenn man sich auf den Kern, auf den Inhalt konzentriert, übergeht man diese. Ich kann das Buch insgesamt sehr empfehlen.
Much thoughts, many thoughts, mostly critical thoughts (genau was er ja will). War ein Geschenk von meinem Vater also musste ich es lesen. mochte das letzte Kapitel zum optimismus und den voll coolen dingen die in der wissenschaft gerade passieren. Und bin seiner meinung wenn es zu atomkraft/energie kommt. sonst kommt er eher als „the woke left is trying to silence my (correct) opinion (that i love capitalism) with its green and liberal, anti-capitalist, marxist cancel culture; also the schools are indoctrinating you children to hate capitalism“ Noch dazu versucht er den leser zu überzeugen dass seiner idee das der kapitalismus gut is eine ‚fringe‘ (totally not the mainstream) idee ist.
So enttäuschend. Ich hatte mich wirklich gefreut ein Buch zu lesen das die Klimadebatte wieder etwas versachlicht und in dem man noch was lernen kann. Leider tut Vince Ebert mit diesem Buch genau das Gegenteil. Er behauptet selbst sachlich zu sein und nur von Fakten zu sprechen. Bestärkt dann aber auch das Narrativ von den "Radikalen Klimaaktivisten" die ja "laut Polizeit und Sicherheitsbehörden" schon dabei wären sich zu "radikalisieren". Er ergeht sich auf 15 Seiten darüber warum Nachhaltigkeit seiner Meinung nach grundsätzlich Schwachsinnig ist und warum Menschen die sich für die Umwelt einsetzen dies ja als Ersatzreligion sehen würden. Er benutzt Begriffe wie "Öko-Krieger" und emotionalisiert damit die Debatte weiter statt sie zu versachlichen. Ich hatte die ganze Zeit gehofft, dass noch etwas Bereicherndes kommt, dass ich noch etwas erfahre das ich nicht auch in den Kommentarspalten von Facebook hätte lesen können. Aber nach 100 Seiten habe ich aufgegeben. Es enttäuscht mich wirklich. Schade, dass ich ihm dafür auch noch Geld gegeben habe.
Ein in der Tat provokantes und mitunter aufwühlendes Werk
Vince Ebert präsentiert auf pointierte Weise seine kritische Sicht auf die Entwicklung der Welt in punkto Klimawandel und dem politischen Umgang damit. Seine Ansichten hinterfragen nicht nur die aktuellen weltweiten Anstrengungen, den Klimawandel einzubremsen. Vielmehr argumentiert er, dass wir unsere (verbleibende) Zeit auf diesem Planeten darin investieren sollten, uns an die Änderungen anzupassen. Denn - so seine von Fakten unterstützte These - wir haben noch sehr viel Zeit hier zur Verfügung bevor unsere Ressourcen zur Neige gehen. Falls das überhaupt jemals der Fall ist. Notfalls müssen wir eben tiefer in die Erde bohren..
Ja, ich bin noch skeptisch. Aber der kritische Denkprozess ist im Gänge :)
Si tratta di un (audio)libro certamente interessante, e che racconta in modo chiaro molte scomode verità relative al sistema politico tedesco e alle distorsioni che caratterizzano il nostro mondo moderno. Purtroppo (ma questa è una mia visione personalissima) trovo lo humour dell'autore assolutamente non divertente, e alla fin fine, nonostante lui sia un "comico / cabarettista" (laureato in fisica però) l'esposizione mi è risultata noiosa. Da cui il voto basso, che non si riferisce alle tesi del libro, ma alla sua "leggibilità". Ascoltato come audiolibro in tedesco.
Einige gute kritische Gedanken - an denen ich mich gerieben haben und reiben sollte um den Blick zu weiten. Leider sind die Analysen und Schlussfolgerungen (die Klimaschutz-Massnahmen hätten die letzten 20 Jahre keinerlei Erfolg gebracht, also sollte man das nicht mehr so angestrengt weiter machen) manchmal nicht und manchmal für mich nicht überzeugend begründet.
Ob man mit allem übereinstimmt ist individuell, aber trotzdem regt dieses Buch sehr zum nachdenken an. Besonders aus der Sicht wie unsere Gesellschaft selber unsere Entscheidungen beeinflussen ist meiner Meinung nach hier gut aufgeblättert.