Als Einzelläufer waren sie es gewohnt, für sich selbst zu kämpfen. Doch um es gemeinsam an die Spitze zu schaffen, müssen sie lernen, einander bedingungslos zu vertrauen ... Als die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart trainiert hat, ist plötzlich umsonst. Der einzige Ausweg: Sie läuft künftig zusammen mit einem Partner. Und als wäre das nicht schlimm genug, handelt es sich ausgerechnet um den Neuen in Aspen: Oscar, dem sie nach einem katastrophalen Abend nie wieder unter die Augen treten wollte. Seine Ablehnung ist überdeutlich, und doch löst sein Blick ein unerwünschtes Prickeln in ihren Adern aus. Auch wenn sich alles in ihr sträubt, ihm die Kontrolle zu überlassen, ergreift Gwen diese letzte Chance auf ihren großen Traum. Um gemeinsam über das Eis zu fliegen, braucht es Leidenschaft und grenzenloses Vertrauen – doch Gwen spürt nicht nur, dass Oscar düstere Geheimnisse vor ihr hat. Viel schlimmer ist, dass sie sich selbst nicht mehr trauen kann ...
Erlebe ein Feuerwerk der Gefühle im Wintersportparadies Aspen – mit den weiteren Bänden der zauberhaften Winter-Dreams-Reihe:
1. Like Snow We Fall 2. Like Fire We Burn 3. Like Ice We Break 4. Like Shadows We Hide
✨Willkommen zurück zur Dauerwerbesendung im verschneiten Aspen✨
Ehrlich gesagt, überfordert es mich gerade extrem meine Gedanken zu diesem Buch in Worte zu fassen.. Nachdem ich »Like Snow we fall« mit zwei Sternen und »Like Fire we burn« mit nur einem bewertet habe, weil ich es absolut problematisch fand, wollte ich die Reihe eigentlich nicht weiter lesen.. bis ich das Cover von »Like Ice we break« gesehen habe. Optisch ein absoluter Hingucker und definitiv mein Favorit der Reihe, dazu der Klappentext, der recht ansprechend klingt, da konnte ich dann doch nicht nein sagen. Was soll ich sagen? Ich wünschte, ich wäre nicht so ein Coveropfer, denn auch der 3. Band der Reihe konnte mich wieder nicht überzeugen.
»Reiche Chicks sind reiche Chicks«, mit diesem Satz beginnt dieses Buch und ich sag’s ganz ehrlich, unter anderen Umständen hätte ich das Buch sofort wieder weggelegt, denn eigentlich beschreibt das Oscars Einstellung ziemlich perfekt. Ihm wurde quasi ein Neuanfang durch reiche Adoptiveltern ermöglicht, aber von Dankbarkeit keine Spur. Eher bekommt man noch das Gefühl, dass er auf das alles gar keinen Bock hat und bezeichnet alle als »reiche Chicks« oder »rich kids«. Darüber hinaus macht ihn nicht sonderlich viel aus, ich fand ihn irgendwie sprunghaft, auf der einen Seite ist er der toughe Straßenjunge aus der Bronx und auf der nächsten wirkt er wie ein eingeschüchterter Schuljunge. Was ich auch super sympathisch fand (nicht), ist Oscars Spitzname für Gwen; er nennt sie Cheesecake, weil sie so „käsig“ aussieht, I mean if that doesn‘t scream boyfriend material I don’t know what will 🥴
Gwen hat es mir auch alles andere als leicht gemacht. Ich muss sagen, ich hab zuerst die Triggerwarnung gelesen, sodass mir ziemlich schnell klar war, was mit ihr los ist, allerdings wirkte es auf mich wahnsinnig oberflächlich ausgearbeitet. Ein bisschen mental health für die Tiefe des Charakters und dann hat sich das. Eigentlich echt schade, denn die Krankheit hab ich noch nicht so oft gelesen und die Ansätze waren definitiv vorhanden, allerdings hat es zu sehr an der Oberfläche gekratzt. Abschließend zu Gwen noch ein Zitat, dass mich wirklich ein wenig fassungslos gemacht hat (und gleichzeitig irgendwie den Vibe gut wieder gibt): „Ich springe auf, direkt vor meinen Vater, der wie ein Penner auf dem Sofa hockt und denkt, er wäre der Geilste. Gerade hasse ich ihn.“ und „Wie er mich ansieht […], so provozierend, ich schwöre, ich will ihn schlagen.“ (beides S.86) joa, ich lass das mal so stehen..
Ansonsten hatte ich besonders in der ersten Hälfte das Gefühl, dass ich ein Buch über Aria und Wyatt 2.0 lese, gerade Gwen hat mich anfangs irgendwie extrem an Aria erinnert. Und wo wir schon dabei sind. Eine Sache, die mich bereits im 2. Teil gestört hat, ist, dass gefühlt jeder Charakter eine Last mit sich trägt. Dadurch werden viele Handlungsstränge und Themen angerissen, aber nie sonderlich tiefgründig ausgeführt. Das ist einfach so schade, ich hätte sowohl die Beziehung zwischen Gwen und ihrem Vater interessant gefunden als auch Gwens Erkrankung, aber statt sich auf eins zu fokussieren, wird alles nur halbherzig aufgeführt.
Außerdem finde ich es wirklich unerträglich wie teilweise über Mitmenschen geredet wird. Es wirkt von oben herab und gerade was William angeht, hatte ich immer mehr das Gefühl, dass er schon fast wie ein Mobbingopfer dargestellt wird, weil es eigentlich immer nur negative Kommentare über ihn gibt bzw. Gwen und Co ziehen über ihn und seine Eigenarten her, sodass er regelrecht lächerlich gemacht wird.
Die Beziehung zwischen Gwen und Oscar war für mich fast non-existent und sie hat mich wahnsinnig genervt je weiter ich gelesen habe. In dem einen Kapitel nähern sie sich an, im nächsten stößt einer der beiden den anderen wieder von sich und das hat sich wirklich fast durchs ganze Buch gezogen. Es war so anstrengend und insgesamt kam dadurch die ganze Liebesgeschichte der beiden einfach zu kurz. Bei mir ist nicht der Hauch von Chemie zwischen den beiden angekommen, es wirkte alles irgendwie zu gestellt.
Andererseits kam auch die Handlung zu kurz und das muss man bei fast 500 Seiten erstmal schaffen.. ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, es ist zwar einiges passiert, aber gleichzeitig nichts wirklich relevantes. Ich hab jetzt schon das Gefühl die Hälfte vergessen zu haben, weil es irgendwie irrelevant war.
Noch dazu gab es so viele Stellen, sowohl von der Handlung her als auch (und besonders) von den Dialogen. Gefühlt war ich 95% des Buches entweder verwirrt, genervt oder es war einfach nur extrem unangenehm zu lesen. Gwens Humor ist sicher Geschmacksache, aber mir persönlich ist es zu erzwungen, genauso die Gespräche unter den Freunden. Ehrlich gesagt, finde ich auch den Klappentext ein bisschen irreführend. Anhand dessen würde man denken, dass es hauptsächlich um die Zeit auf dem Eis geht, um Szenen in denen Gwen und Oscar aneinandergeraten, weil sie eigentlich Einzelläufer sind und gar keine Paarläufer sein wollen, an Funkenflug zwischen den beiden, sowas halt, stattdessen spielt Eiskunstlauf hier fast nur eine Nebenrolle und das finde ich so enttäuschend, weil es so viel Potential gehabt hätte, stattdessen bekommt man so viele wirre andere Szenen, auf die ich persönlich gut hätte verzichten können und nicht mal ein vernünftiges Ende was das Eiskunstlaufen der beiden angeht. Über die letzten 70 Seiten möchte ich gar nicht erst anfangen, das sprengt hier eh schon wieder den Rahmen.
Kommen wir zu guter letzt noch zum Schreibstil. Grundsätzlich habe ich schon das Gefühl, dass es gut sein könnte, aber mir ist es teilweise viel zu überspitzt, wodurch es auf mich einfach verwirrend wirkt und teilweise überhaupt keinen Sinn mehr ergibt. Manchmal ist weniger dann eben doch mehr, aber das muss ja jeder selber wissen. Was mich jedoch auch hier gestört hat, sind die unzähligen (haha) zwei, drei und fünffach Wiederholungen (mindestens 75 insgesamt) und vor allem die Wörter/Sätze die kursiv geschrieben werden. In keinem anderen Buch ist es so extrem wie in dieser Reihe, zwar war es in diesem nicht ganz so viel wie im 2. Teil, aber mit 715 kursiven Wörtern bzw Sätzen meiner Meinung nach trotzdem noch mehr als genug (es wirkt auf mich nach wie vor an vielen Stellen einfach wahllos, niemand redet so betont).
Was mich aber noch viel, viel mehr stört und damit komme ich zurück zum Titel dieser Rezension: die Nennung diverser (überwiegend teurer) Marken. Ich verstehe es wirklich nicht, bereits in »Like Fire we burn« war es extrem, aber hier ist es mir noch viel mehr aufgefallen. Mindestens (!) 105 Mal wurde eine Marke genannt (davon alleine Prada gefühlt fünfzehnmal). Und teilweise einfach so stumpf geschrieben, dass sich mir der Sinn einfach nicht erschließt, außer natürlich um zu unterstreichen, dass Aspen voller »reicher Chicks« und »rich kids« ist.
Hier mal einige Beispiele, die mir besonders gut gefallen haben: • »Wir fahren im Dartz Prombron durch die Berge […]. Ich glaube so ein Ding als Normalsterblicher zu besitzen, ist so utopisch, dass kaum einer sagen würde: „Ey, yo, irgendwann bin ich krass rich, dann gönne ich mir einen Dartz Prombron, ich schwöre“ Die Typen reden einfach das nach, was sie von allen kennen: Porsche, Mercedes, Bentley.« (S.43) • Oscar trägt eine „gelbe Bomberjacke mit Tommy-Hilfiger-Badge“ (S.181) und eine „schwarze Adidas-Mütze verdeckt seine Haare“ (wäre bei einer no name Mütze bestimmt nicht der Fall gewesen) • „Ich entdecke ihn in einer Canada-Goose-Jacke und dunkelbraunen Panama Jacks […]“ (S.213) • „Keine fröhlich-gelbe Hilfiger Jacke. Keine Kingdom-Hearts-Boots. Keine Adidas Mütze. […] Ich erkenne eine karierte Zugschlaufe. Burberry.“ (S.218) • „Die dunkle Winterjacke von Ellesse steht ihm. Die schwarzen Panama Jacks an den Füßen auch. In einer Hand hält er das iPhone […]“ (S.329)
Man trägt Gucci Slipper, fährt Porsche, hat eine schwarze american express, bekommt eine Rolex geschenkt, trinkt Coca-Cola und raucht Marlboro Light. Witzigerweise sagt Oscar relativ am Anfang „Hier stehen eine Menge teurer Autos, denn in Aspen leben eine Menge reicher Leute.“ (S.44), es wäre mir fast nicht aufgefallen.
Ich könnte noch viel mehr nennen, aber ich denke es ist auch so schon wieder lang genug geworden. 2 Sterne gibt es für die grundlegenden Ansätze von Gwens Erkrankung, das Cover und die Tatsache, dass ich es nicht ganz so problematisch fand, wie den 2. Band.
Hach, Ayla. Wie wie wie??? Wie kann man so schreiben, dass man sich von Seite 1 an in die Charaktere rein katapultiert fühlt, dass man das ganze Winter Settings und alle Vibes bis in die Zehen spüren kann, dass man mitfühlt, mit zittert, weint, Tränen in den Augen hat, lacht, und das Herz lauter klopft als es sollte?? Ich frage mich das schon, seit ich das erste Buch von dir gelesen habe und nein, die Fragerei hört auch bei diesem hier nicht auf. Ich liebe alles an dieser Geschichte, ich möchte bitte jetzt nach Aspen ziehen und den Schnee genießen und am liebsten auch so gut Eiskunstlaufen können wie Gwen. Und ich möchte durch Aspens Kleinstadt Straßen wandern, zum See fahren und einfach Schnee um mich rum! Wie wundervoll ist bitte alles an dieser Kleinstadt und der Winter Wunderland Atmosphäre, die ayla dade hier geschaffen hat, gepaart mit einer absolut tiefgründigen und emotionalen Geschichte… WIE?? Ist wohl das Hauptwort dieser Rezension aber ich kann es mir wirklich nicht erklären - finde es aber wundervoll wenn Bücher mich mit diesem Gefühl zurücklassen. Liebe für diese Reihe und eine dicke dicke Leseempfehlung!
Was soll ich denn da jetzt schreiben, na gut, versuchen wir das mal so: ich bin verwirrt. Und zwar immer noch, obwohl es nun schon ein paar Tage her ist, seitdem ich das Buch beendet habe. Ich kann sowohl die Leute verstehen, die das Buch lieben, als auch die, die es überhaupt nicht gut fanden 😆
Ich habe einige Seiten gebraucht, um mich an den Stil zu gewöhnen. Es ist total umgangssprachlich geschrieben, und eine schräge Mischung aus Slang und wirklich guten Metaphern. Es erinnert sehr an eine Art inneren Monolog, weil man von Anfang an in Oscars und Gwens Köpfen unterwegs ist und sehr direkt mitgeteilt bekommt, was und wie sie fühlen, denken und werten. Das ist durchgehend ungefiltert, aber dadurch auch authentisch. Und intensiv. Näher dran an den Charakteren kann man fast nicht sein, und das hat mir dann doch sehr gut gefallen.
Ich muss sagen, dass ich mich super gut unterhalten gefühlt habe, was letztendlich für mich die Dinge überwogen hat, die ich nicht mochte, weil ich einfach richtig Lust hatte, immer weiter zu lesen. Was die Handlung betrifft, sind mir nämlich so viele Dinge aufgefallen, die irgendwie unlogisch waren, oder keinen Sinn für mich gemacht haben. Ob das jetzt Plotholes waren oder nicht - ich hab’s irgendwie trotzdem echt gern gelesen, was soll ich sagen 😅
Gwen und Oscar tragen beide so ihre Päckchen mit sich. Gwens Problematik habe ich recht schnell durchschauen können, was aber nicht schlimm war, Oscars Probleme dagegen waren nicht ganz so offensichtlich, aber weniger nachvollziehbar für mich. Auch die Auflösung seiner Probleme war mir im Prinzip too much, der gesamte Handlungsstrang um ihn und Briony hätte für mich nicht sein müssen, da auch das Drama am Ende zwischen Gwen und ihm eigentlich nicht nötig gewesen wäre, oder zumindest Gwens Verfassung ausgereicht hätte, um es herbeizuführen. Grundsätzlich war mir das Ende auch insgesamt viel zu überladen.
Mein Highlight war tatsächlich das Setting. Die Kleinstadtatmosphäre ist toll, und William war mein Lieblingscharakter, weil er so schön verschroben ist. Auch Harper habe ich geliebt, weshalb ich definitiv auch ihre Geschichte lesen werde.
Diese Buch hat mir mal wieder gezeigt wie verliebt ich in die Winter Dreams Reihe von Ayla Dade bin. Die ganze Atmosphäre des Buches hat mich wieder total in den Bann gezogen. Ayla schafft es immer wieder mich in ihre Geschichten abtauchen zu lassen. Ich würde am liebsten direkt nach Aspen reisen um den Traum von Winter dort selbst erleben zu dürfen. Die Geschichte von Oscar und Gwendolyn ist einfach wunderschön! Beide haben ihre Macken und beide kämpfen für sich und den jeweils anderen. Es gab immer wieder spannende Wendungen und auch die Vergangenheit von Oscar spielt immer wieder mit in die Geschichte.
Fazit: Tolles Buch, das schöne winterliche Gefühle mit sich bringt und ich immer wieder lesen könnte <3
Irgendwie war das richtig gut, aber irgendwie auch ziemlich irritierend? 🤣🙈
Der Schreibstil ist hier schon ziemlich speziell. Wir sind sehr viel in den Köpfen der Protagonisten Gwen und Oscar unterwegs, wir haben sehr viele Gedanken und innere Monologe, was im ersten Moment etwas abgehackt rüber kommt, auf den zweiten Blick aber irgendwie ziemlich genial war, weil man dadurch automatisch sehr nah an den Charakteren dran war und sowas liebe ich ja gerade bei NA Büchern total. Irritierend war es dennoch zu Beginn, weil ich einfach nicht damit gerechnet hatte, dass der Stil hier so anders sein würde als in Band 1 und 2.
Ich konnte in Band 2 ja nicht so viel mit Gwen anfangen, aber hier hat es eindeutig geholfen ihre Sicht zu haben, denn es hat einiges aufgeklärt, was ich in Band 2 so seltsam fand. Auch bei Oscar hatte ich am Anfang Probleme. Beide Charaktere waren aber einfach so komplex dargestellt und es war so intensiv mit ihnen, dass ich auch ohne 100% Sympathie auf ihrer Seite war und sie gerne begleitet habe.
Ein bisschen schade fand ich, dass das Eislaufen nur so am Rande Thema war. Und ich fand, dass zum Ende hin zu viel Schlag auf Schlag passiert ist und zu viel noch hinein gequetscht wurde. Es wurde auch nicht alles plausibel gelöst meiner Meinung nach.
Aber trotz kleiner Schwächen hier und da, hat es mich insgesamt unglaublich gut unterhalten und teilweise echt berührt. Ich bin gespannt auf Band 4.
"Willst du einen Menschen beurteilen, musst du tiefer gehen. Die schönsten Seiten tendieren dazu, verborgen zu bleiben.“ (Oscar in Like ice we break)
Worum geht’s?
Als die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart trainiert hat, ist plötzlich umsonst. Der einzige Ausweg: Sie läuft künftig zusammen mit einem Partner. Und als wäre das nicht schlimm genug, handelt es sich ausgerechnet um den Neuen in Aspen: Oscar, dem sie nach einem katastrophalen Abend nie wieder unter die Augen treten wollte. Seine Ablehnung ist überdeutlich, und doch löst sein Blick ein unerwünschtes Prickeln in ihren Adern aus. Auch wenn sich alles in ihr sträubt, ihm die Kontrolle zu überlassen, ergreift Gwen diese letzte Chance auf ihren großen Traum. Um gemeinsam über das Eis zu fliegen, braucht es Leidenschaft und grenzenloses Vertrauen – doch Gwen spürt nicht nur, dass Oscar düstere Geheimnisse vor ihr hat. Viel schlimmer ist, dass sie sich selbst nicht mehr trauen kann ...
Like ice we break ist Band 3 der Winter Dreams Reihe und in sich geschlossen. Die Geschichte ist in sich geschlossen, die Charaktere der Vor- und Folgebände kommen vor, sodass Spoiler enthalten sein können. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, aber hilfreich.
Schreibstil und inhaltliche Hinweise
Das Buch wird durch Gwen und Oscar in der Ich-Perspektive erzählt und verläuft chronologisch. Der Schreibstil ist locker, wortgewandt und angenehm zu lesen. Das Buch enthält erotische Inhalte und potenziell triggernde Inhalte aus dem Bereich häusliche Gewalt und psychische Störungen.
Meine Meinung
Lange habe ich überlegt, ob ich nach Aspen zurückkehren möchte, da mir Band 1 gut, Band 2 aber leider nicht gefallen hat. Ayla Dade hat ein Händchen dafür, komplizierte Charaktere mit Ecken und Kanten zu gestalten, mit denen man sich nur schwer identifizieren kann. Am Ende überwog aber meine Neugier. Ob mir das Buch gefallen hat, weiß ich aber bis heute nicht.
Der Einstieg in die Geschichte war mehr als holprig. Die Geschichte beginnt quasi mittendrin und gleichzeitig hat es sehr lange gedauert, bis sie zum Kerngeschehen kam. Oscar ist relativ frisch in Aspen, nachdem er lange auf der Straße gelebt hat und von einem reichen Pärchen adoptiert wurde. Wieso genau, wird nur leicht angedeutet. Die Cinderella Story-Vibes kamen jedenfalls nur geschränkt rüber und auch Oscars Getue, der insgesamt eher schlecht über die „Rich Kids“ und das Leben in Aspen redet, hat mich von Anfang an tendenziell abgestoßen. Sicher hilft es dabei, einen unnahbaren Charakter aufzubauen, aber gleichzeitig gerät man so auch direkt auf Distanz. Jedenfalls besucht Oscar ein paar Anlässe im Ort, wo es zu einigen komischen Szenen kommt. Den Charakter liebenswert zu machen, stand hier jedenfalls nicht auf der Agenda. Eines Nachts trifft er Gwen im Schnee und die beiden verbindet ein sehr lockeres Band künftig miteinander. Gwen kennt man ansatzweise aus den Vorbänden. Sie tingelt etwas durcheinander durch die Geschichte, trägt ein gewaltiges Päckchen rund um ihre familiären Umstände mit sich und hat grundlegend eigentlich eine interessante Geschichte. Ihr Charakter ist kompliziert und zeichnet sich durch sprunghafte Stimmungsschwankungen aus, bei denen ich recht früh eine Vermutung hatte, die sich später auch als Hypothese bestätigt. Erst recht spät in der Geschichte kommt es zu der im Klappentext erwähnten Paarlauf-Situation und auch diese ist von wenig glaubhaften Begleitumständen des iSkate geprägt. Vorher geht es vor allem darum, dass Oscar sich von Gwen fernhalten will, weil sie zu kompliziert ist und er kein Bock mehr darauf hat, sich von komplizierten Personen wie seiner Exfreundin und Gwen, das Leben schwermachen zu lassen. Gwen hingegen ist von ihrem Leben, ihren Stimmungsschwankungen und den Umständen an der iSkate erschlagen. Und irgendwie geraten beide immer wieder aneinander, mal positiv, mal negativ. Leider habe ich das meiste davon aber nicht fühlen können.
Das Buch zeichnet sich durch eine große Sprunghaftigkeit aus. Sowohl auf der Handlungsebene, wo die Autorin mal sehr gute und detaillierte Szenen präsentiert, mal sehr schlichte und wenig greifbare. Auch der Schreibstil ist mal ausufernd-mitreißend und mal fast schon plump und eher ein Mittel zum Zweck. Die Charaktere sind ebenfalls so, dass die Handlungen mal ausführlich beleuchtet werden und mal einfach etwas passiert, egal ob es Sinn macht. Hinzu kommt, dass viele Storylines vorhersehbar oder zumindest hochgradig erwartbar sind. Ich habe mir zwischendurch wirklich gewünscht, dass sich die Autorin für die wichtigen Punkte Zeit nimmt, aber vieles wird zu sehr an der Oberfläche abgearbeitet, was ich sehr schade fand, denn thematisches Potenzial war da. Auch das Setting wirkte im Vergleich zu den Vorbänden teils lieblos. Zwar wird Aspen ausführlich beschrieben, die verrückten Stadttraditionen und Stadtfeste, zugleich fehlt aber gerade im Hinblick auf die iSkate, das Paarlaufen und das ganze Drumherum die ganze Liebe, die ich mir einfach erhofft und erwartet habe. Die fast schon Haters to Lovers Tendenzen lassen sich noch ganz gut einbringen, aber der Umschwung, die charakterliche und emotionale Entwicklung zwischen Oscar und Gwen ist mir leider nicht nachvollziehbar genug gewesen. Vor allem Oscar, der andauernd betont, wie wenig Bock er darauf hat, eine zweite „Problemfreundin“ an der Backe zu haben, spricht plötzlich von Vertrauen.
Ich wünschte einfach, die Charaktere hätten sich mehr miteinander und vor allem mit ihren Probleme auseinandergesetzt. Oscars Vorbehalte gegen sein neues Leben wirken mehr undankbar als zurückhaltend, Gwens Sorgen um ihre Familie verlieren nach dem großen Knall irgendwie den Faden, wobei gerade hier doch so einiges noch zu erwarten gewesen wäre. Als alte Feinde auftauchen, verläuft die Story ehrlich gesagt klischeehaft und etwas drüber, bevor sie in einem lauwarmen Finale endet, wo ich eher das Gefühl hatte, der Autorin gehen die Ideen aus. Eines muss man dem Buch aber lassen: es lässt sich sehr schnell lesen und zumindest habe ich mich zu keiner Zeit gelangweilt. Aber der Funke wollte zugleich auch nicht so wirklich überspringen.
Mein Fazit
Like Ice we break hat so viel Potenzial für mehr, aber dümpelt irgendwie ein wenig vor sich dahin. Die Handlung, die Charaktere, die Liebesgeschichte – alles ist sehr sprunghaft und es fehlt leider an vielen Stellen einfach die Tiefe. Das Buch lässt sich gut und schnell lesen, aber ich habe einfach so viel mehr erhofft und erwartet.
[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]
Die beiden bisherigen Teile der Winter-Dreams-Reihe die in Aspen spielt, habe ich allesamt verschlungen, aber auch mit kritischen Blick betrachtet. Die Reihe erhält gerade wieder einen neuen Hype, denn sie verbreitet eine wunderbare Winterstimmung, auch aufgrund des Covers. Das Setting im Skiort Aspen hat mir auch im dritten Teil wieder sehr gut gefallen, und so langsam wächst mir die Aspen-Truppe echt ans Herz und ein neues Buch aufzuschlagen fühlt sich wie nach Hause kommen an - und das, obwohl ich nicht alles gut an den Büchern finde. Die ersten fünfzig Seiten waren etwas holprig und ich habe einen Moment gebraucht, bis ich mich in der Geschichte zurecht gefunden habe. Das Buch beginnt quasi mit Info-Bombing, denn es passiert unglaublich viel und der Schreibstil war hier auch etwas wirr. Das wird aber Seite um Seite immer besser und schließlich war ich in der Geschichte angekommen und bin regelrecht in die Handlung eingetaucht. Das Ayla Dade es immer schafft, die Leser*innen so in die Geschichte hineinzuziehen ist wirklich beachtlich. Da übersehe ich auch gerne mal die Tatsache, dass manche Szenen mehr verdächtig bekannt vorkommen (z.B. aus Gilmore Girls) und es das ein oder andere Plot-Hole gibt.
Protagonistin Gwen machte es mir außerdem zu Beginn nicht leicht, sie zu mögen. Sie war sprunghaft, unberechenbar und hat eine ordentliche Portion Doppelmoral an den Tag gelegt, ABER es wurde einige Mal angedeutet, dass sie ihre Gründe dafür hat und zum Schluss wird das Ganze auch aufgelöst, sodass man dann ihr Handeln gut verstehen kann. Bis dahin war Gwen aber wirklich nur schwer zu ertragen und die Auflösung am Ende kam mir dann doch etwas zu kurz. Dafür gab ordentlich Action.
Was mir bei allen Teilen der Reihe aber auch immer negativ auffällt ist, dass man die Voreingenommenheit der Autorin in Bezug auf Bestimmte Themen oft unterschwellig mitbekommt. In diesem Fall war es z.B. ihre Einstellung zum Thema Golfen als "Nicht-Sport". Das ist tatsächlich sehr anstrengend, denn solche Vorurteile begegnen mir in Dades Büchern öfter und jedes mal ist es mehr als deutlich, dass die Autorin sich hier nicht informiert hat. Den Protagonisten lies es in diesem Fall auch sehr unsympathisch wirken, als Leistungssportler andere Sportarten herunterzumachen,. Muss nicht wirklich sein und hat auch zur Handlung absolut nichts beigetragen.
Mein Fazit: Da sich die Bücher so gut in einem Rutsch lesen lassen, werde ich auch Band 4 mit Freude lesen. Ein großer Pluspunkt ist für mich auch die winterliche Stimmung in jedem der Bände, was einfach wunderbar in die aktuelle Jahreszeit passt. Inhaltlich drücke ich hier jedes Mal wieder ein Auge zu, würde mir aber Wünschen, dass die Autorin etwas reflektierter schreibt und weniger aus bekannten Serien übernimmt.
4⭐️! New Year - New Book 🎉 und tatsächlich eins, das ich sehr gerne gelesen habe! Nachdem ich „Like Snow we Fall“ so so sehr geliebt habe und auch „Like Fire we Burn“ echt gern gelesen habe (zu beiden Bücher gibt es Rezis!), habe ich mich umso mehr auf ein weiteres Buch der Winter-Dreams-Reihe gefreut. Dann habe ich leider total viele negative Rezensionen gelesen. Ich weiß, dass ich mich davon nicht abschrecken lassen sollte, aber ich wurde trotzdem ein bisschen skeptisch. Ich wollte dennoch die Geschichte von Gwen und Oscar lesen. Und? Ich wurde sogar positiv überrascht. Im Gesamten hat sie mir total gut gefallen und ich hab sie gern gelesen. Ich ziehe der Geschichte trotzdem einen Stern ab, weil mir ein paar Dinge aufgefallen sind, mit denen ich vielleicht dann doch nicht ganz so einverstanden bin: Zum einen kam ich teilweise mit Gwens Verhaltensweisen überhaupt nicht klar. Ja, am Ende wurde es aufgelöst und ich habe mir auch schon gedacht, was da im Busch ist. Dennoch hat sie mich leider teilweise ein bisschen genervt bzw. ich kam einfach nicht ganz mit ihr klar. Zum anderen war da dieses dauernde hin und her. Ich habe mich gefragt, ob die Protagonisten wirklich 21 und 22 sind oder noch nicht eher 17/18 😅 Allgemein kann ich die Geschichte der beiden aber empfehlen und freue mich schon total auf „Like Shadows we Hide“!
Ich habe die ersten beiden Teile der Winter Dreams Reihe und habe sie absolut geliebt. Ich habe mich daher sehr gefreut, dass die Reihe noch weitergeht und war sehr gespannt auf "Like ice we break".
Leider habe ich mich bei diesem Buch der Reihe extremst schwer getan in die Geschichte reinzukommen. Mir hat irgendwie der Zugang zum Setting und auch zu den Charakteren gefehlt.
Das Setting mochte ich bei dieser Reihe unglaublich gerne, aber dieses Mal habe ich davon nicht sehr viel gespürt und ich bin einfach nicht in der Geschichte angekommen. Dadurch sind mir sowohl Handlung als Auch Charaktere fremd geblieben.
Auch mit Gwen und Oscar bin ich nicht so richtig warm geworden. Beide sind sehr blass geblieben und vor allem fehlten mir die Funken zwischen den beiden. Es gab irgendwie kaum etwas, dass die Chemie zwischen den beiden aufgebaut hat und so die Beziehung gestützt hat.
Leider hat mich der dritte Teil der Reihe eher enttäuscht, aber ich habe die Hoffnung, dass es mit dem vierten Teil wieder besser wird, und es diesmal einfach an den Charakteren lag.
Der Schreibstil der Autorin Ayla Dade ist sehr flüssig. Das Buch ist humorvoll und wirklich schön zu lesen. Man hat das Gefühl mitten im wunderschönen winterlichen Setting von Aspen zu sein. "Like Ice we break" ist ein wunderbar emotionaler, spannender und tiefgründiger Roman. Das Buch ist ein slow burn, aber das warten lohnt sich definitiv!
Die Charaktere Gwen und Oscar sind sehr stark und ihren Gefühle und Probleme sind nachvollziehbar beschrieben. Es geht um sensible Themen wie: Narzissmus, manische Störung, Obdachlosigkeit Alkohol- und Drogenkonsum. Diese Probleme werden dem Leser näher gebracht. Ich finde es ganz toll das Ayla Dade diese Themen in ihre Romane einfließen lässt und ihnen somit eine Plattform bietet.
Die Anspielungen auf "Dirty Dancing", "Gilmore Girls" und "Tatsächlich Liebe" haben mir sehr gefallen.🥰
Leider ist das Ende des Romans viel zu kurz geschrieben, da hätte ich mir mehr Ausführlichkeit gewünscht.
Die Winter Dreams Reihe ist wirklich herzerwärmend und bezaubernd. Eine klare Empfehlung 4/5 ⭐️
Erstmal will ich sagen, dass ich Band eins und zwei seeeehr geliebt hab 😍 Am Anfang mochte ich Oscar und Gwen auch total gern, aber dann gab es leider eine Szene, die für mich etwas zerstört hat 🥺 Ich bin bei intimen Szenen sehr sensibel und überspringe sowas immer. Aber es kam so unerwartet, so unpassend in der Situation, dass ich die ersten paar Sätze gelesen habe und komplett schockiert und angewidert war. Wie gesagt, bin ich da sehr sensibel, aber das ging für mich nicht und ich habe dadurch eine Art „Unwohlsein" beim Lesen entwickelt, dass ich für mich entschieden habe, es nicht weiter zu lesen, weil ich damit nicht umgehen kann 🤎
Der erste Teil war mein Lesehighlight, den zweiten mochte ich echt gerne und dieser hatte auch seine Vorzüge. Erst hatte ich zwar einige Seiten gebraucht um richtig reinfinden, aber dann bin ich irgendwann in der Geschichte versunken und konnte nicht mehr aufhören. Zum Schluss hat die Autorin noch ein wenig kriminalistisch spannend gemacht. Es war wieder schön nach Aspen zu reisen und freue mich daher sehr, wenn in ein paar Tagen der vierte Teil erscheinen wird. Ich michte Gwen und Oscar richtig gerne und die beiden habe gemeinsam eine tolle Chemie und ich habe es wieder so gerne gelesen. Einige schöne stellen musste ich mir wieder markieren. Eine Empfehlung von mir. 4,5 Sterne
Zwar nicht gerade meine Lieblings-Hauptcharaktere und auch nicht gerade meine Lieblingsthemen (speziell Gwens Problem war anstrengend, weil einfach so offensichtlich war, was es ist und es aber trotzdem so lange dauert, bis damit umgegangen wird), aber der einzigartige Schreibstil gleicht alles wieder aus. Super Leseerlebnis, trotz allem 🫶🏻
hab etwa ein dreivierteljahr gewartet, um diese reihe weiterzulesen, um mich auch angemessen ins winterliche setting hineinversetzen zu können. und auch band drei konnte mich mit humor und dem lockeren schreibstil überzeugen!
Es war so schön, wieder nach Aspen zurück zu kommen und die ganzen Bewohner wieder zu treffen. Das Setting in dieser Reihe ist einfach so toll! Diese kleine Stadt mit ihren verrückten Eigenheiten ist mir sehr ans Herz gewachsen. Auch in diesem Buch gab es wieder einige wundervolle, romantische Momente, die ich gerne ganz real miterlebt hätte. Gwen war immer schon ein interessanter Charakter und ich war sehr gespannt auf ihre Geschichte. Man hat sie sehr gut kennengelernt und sehr mit ihr mitgefiebert. Ihre psychischen Probleme wurden in einem ausgeglichenen Maß thematisiert, sodass es nicht zu viel wurde. Auch ihre Entwicklung hat mich sehr beeindruckt. Aber leider konnte ich mit Oscar bis zum Schluss nicht so recht warm werden. Ich fand, man hat zu wenig über seine Vergangenheit erfahren, die aber dauernd erwähnt wurde. Jedoch hat man nicht so recht nachvollziehen können, wie es nun dazu kam. Außerdem fand ich die Dynamik zwischen Gwen und Oscar nicht so stabil. Es war viel hin und her, was mich daran gehindert hat, richtig in die Lovestory reinzufinden. Im Grunde war Oscar ein feiner Kerl, nur hat mir der Zugang zu ihm etwas gefehlt. Leider kam für meinen Geschmack auch das Paarlaufen zu kurz. Ich hätte mir mehr Momente mit den beiden zusammen gewünscht, das wurde eher so am Rande thematisiert. Der Teil der Reihe konnte mich leider am wenigsten begeistern 🙈
Und *zack* bin ich auch schon durch mit dem dritten Teil der Winter-Dreams-Reihe. Dieser hier versprüht absolute Weihnachtsvibes. Hab mir schon fast den Winter zurück gewünscht 🤏😅
Nachdem ich Gwen aus den vorherigen Teilen nicht wirklich greifen konnte, war ich recht gespannt auf Ihre Geschichte. Ihren Charakter empfinde ich als gut ausgearbeitet. Oscar hingegen wirkt für mich sehr oberflächlich, seine Vergangenheit wird mir zu kurz angeschnitten. Die Zwei find ich dennoch gut zusammen :)
Mir gefällt, dass die Autorin auf problematische Punkte eingegangen ist und diese thematisiert hat. Dadurch hatte die Geschichte ein bisschen Tiefgang und war eben nicht "nur" kitschig.
Irgendwie lassen mich die Enden unzufrieden zurück. Das war vor allem bei Teil 2 und diesem hier so. Es ist immer das gleiche Muster, weshalb es auch nicht überraschend kommt. Auf den letzten Seiten passieren plötzlich hundert Sachen und gleichzeitig endet die Story dann so abrupt.
"Like Ice We Break" gefiel mit auf jeden Fall deutlich besser als Teil 2. Und wenn Ihr die Reihe bisher mochtet, wird Euch dieser Teil ganz bestimmt auch gefallen.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir weiterhin sehr gut. Allerdings kann ich einige Handlungen der Charaktere nicht nachvollziehen und es ist alles ein bisschen übertrieben. Ernste Themen wurden gut und bis zum Schluss behandelt, ohne Fragen offen zu lassen. Für mich ein schönes leichtes Winterbuch.
Ich dachte schon "Like Fire we Burn" hätte mich begeistert, aber dieses Buch hier hat mich absolut umgehauen!
Ayla Dade weiß ganz genau wie man aufregend, interessant und geistreich, gleichzeitig aber auch emotional, tiefgründig und verdammt herzzerreißend schreibt, sodass man gar nicht aufhören kann zu lesen, weil man in diesen Sog gezogen wird und nicht einfach nur liest sondern hautnah alles miterlebt, da auch so unglaublich nahbar und vor allem echt geschrieben wurde. Ayla ist wirklich Künstlerin, Poetin und Autorin in einem, anders kann man das gar nicht sagen, denn sie drückt mit einzelnen Worten schon mehr aus als andere in ganzen Sätzen schaffen.
Ich habe die Geschichte und vor allem die Entwicklung so geliebt. Von Anfang an war ich komplett gefangen von dem winterlichen Setting, habe mich wohlgefühlt und seitenlang geträumt. Es beginnt damit, dass wir Oscar kennenlernen wie er neu in Aspen ist, wie er auf die Clique und später auf Gwen trifft, wie die Vergangenheiten kollidieren, die Probleme von früher aber auch die derzeitigen es verdammt schwer machen, neu anzufangen und wie man trotzdem versucht, sich selbst treu zu bleiben und zu leben. All das habe ich in diesem Buch gefunden und noch so viel mehr. Das Eislaufen wurde hier auch ganz groß geschrieben. Die Tragödie, dass Gwen nicht mehr einzeln laufen darf und nun einen Partner braucht. Das Vertrauen, was benötigt wird. Ich habe in jedem der Gedanken gemerkt wie sehr Gwen und auch Oscar das Eis lieben und wie sehr sie sich dort zu Hause fühlen und glaubt mir, ich war auch jedes Mal ganz kurz davor Eiskunstläuferin zu werden, weil es einfach so bildlich und authentisch beschrieben wurde. Einen großen Teil der Handlung haben auch Gwens mentale Probleme ausgemacht, auf die ich hier aus Spoilergründen nicht weiter eingehen werde, doch ich muss einfach betonen, wie gut, verständlich und sensibel damit umgegangen wurde und wie sehr ich es gefühlt habe. Generell war die Geschichte einnehmend, es gab Twists und vor allem zum Ende hin wurde es unheimlich spannend, als Oscar von seiner Vergangenheit eingeholt wurde.
Gwen ist mir sehr sympathisch. Klar sie hat Ecken und Kanten, Macken und Probleme wie jeder, nur sind ihre eben etwas größer. Trotzdem verdient sie es geliebt und akzeptiert zu werden, denn sie ist hilfsbereit, ein Sonnenschein, stets für ihre Freunde da und versucht das Beste in den Menschen zu sehen. Sie hat ihre dunkle Seite gegen die sie versucht zu kämpfen und vor allem als sie ihren Kopf und ihre Gedanken als eine Art Käfig beschrieben hat, hat sie mich vollends für sich eingenommen, denn es beweist einfach, dass sie keine Wahl hat. Sie möchte es nicht, möchte sich nicht so verhalten, möchte doch einfach auch mal ein bisschen glücklich und zufrieden sein und das macht sie unglaublich authentisch und so realistisch, dass ich sie einfach die ganze Zeit umarmen wollte.
Oscar hat eine sehr schwere Vergangenheit gehabt, durch die er zwar abgehärtet ist, die ihn aber nicht sonderlich glücklich gemacht hat. Inmitten all dessen hat er das Eislaufen entdeckt und es geschafft sich einen Weg herauszuboxen und endlich seinen Traum leben zu können. Er ist zu Beginn noch ein wenig verschlossen mysteriös, vor allem was eine bestimmte Person seinee Vergangenheit anbelangt. Doch je mehr Zeit er mit Gwen und den anderen verbringt, desto mehr taut er auf und man sieht seine herzerwärmende Seite, sein Leuchten und dass er so viele Träume hat, um die er kämpfen möchte. Er ist dankbar für seine zweite Chance im Leben, er ist freundlich und hilfsbereit, gibt so viel, ist selbstbewusst und klug und versucht vielleicht am Anfang alle auf Abstand zu halten, doch eigentlich wünscht er sich nichts mehr, als endlich echte Freunde zu haben.
Das Knistern zwischen Gwen und Oscar war wirklich nicht zu überlesen. Ihr Kennenlernen war besonders, aber das sind die beiden eben auch, danach folgt zwar eine Krise, weil beide kein einfaches Leben und ein Problem mit Vertrauen haben, doch schnell merkt man wie gut die beiden zusammenpassen, wie viel sie einander bedeuten und wie sie sich langsam Vertrauen schenken und sich aufeinander verlassen.
Abschließend kann ich echt nur sagen: Wow. Einfach nur wow. Ich weiß nicht wie Ayla Dade es schafft, dass mir jedes ihrer Worte so verdammt nahe geht, aber sie hat einfach diese ganz spezielle Magie, wenn sie schreibt. Sie ist Poetin und Künstlerin und ich kann gar nicht genug betonen, wie dankbar ich ihr für ihre Worte bin. Aber nicht nur ihr Schreibstil ist absolut wunderschön, sondern auch die Geschichten, die sie kreiert. Eine schmerzhafte, traurige, herzzerreißende, heilende und so besondere Geschichte mit einem absolut traumhaft winterlichen Setting und Charakteren, mit denen ich mich so gut identifizieren kann und die ihre Abdrücke hinterlassen, die man nicht vergessen kann, einfach weil sie genauso sind wie sie sind. Ich kann euch dieses Buch gar nicht genug empfehlen, es verdient so so viel Liebe. Lest es bitte!!!✨
Es war so schön wieder ins winterliche Aspen zurückzukehren und bekannte Gesichter wiederzusehen. Ich liebe das Setting und diese wundervolle Atmosphäre sehr. Das Thema rund ums Eiskunstlaufen kam auch in diesem Band nicht zu kurz und wurde gut umgesetzt. Besonders die Szenen zwischen Gwen und Oscar auf der Eisfläche mochte ich gerne.
Gwen hat mich positiv überrascht. Sie ist mir zunehmend ans Herz gewachsen und das obwohl ich sie in den Vorgängerbänden eher unsympathisch fand. Doch in diesem Band lernt man sie und ihre Gefühlswelt viel besser kennen und verstehen. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass Gwens Probleme tiefgründiger behandelt worden wären. Mit Oscar hingegen wurde ich einfach nicht warm. Seine oberflächlichen und abwertenden Aussagen gegenüber reichen Menschen störten mich sehr. Zumal er von einer reichen Familie adoptiert wurde und diese ihm dadurch ein besseres Leben ermöglichte. Das erschien mir leider etwas undankbar. Die Handlung ist packend und hat mir gut gefallen. Sie war ruhig, berührend und dramatisch zugleich. Einzig das Ende fand ich ein wenig zu überspitzt. Das ist aber absolut Geschmackssache.
Fazit: Trotz kleiner Kritik ein sehr gelungener dritter Band, der mir insgesamt wieder besser gefallen hat als sein Vorgänger.
Jahreshighlight! Nachdem Band 2 tatsächlich eher nicht so meins war, habe ich mich trotzdem unglaublich auf Band 2 gefreut, hatte aber etwas weniger Erwartungen. Ich wurde unglaublich überrascht! Wieder in das Setting einzutauchen war wie nachhause kommen und ich verbinde mittlerweile einfach so viel mit Aspen. Dieses Gefühl welches die Bücher mir geben ist unbeschreiblich und es war wieder durchweg spannend. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Auch der Schreibstil war wieder flüssig und ich bin einfach durch das Buch durchgeflogen, konnte es wirklich nicht weglegen. Das einzige was mich etwas gestört hat, war Oscars Blick auf reiche Menschen. So voller Vorurteile. Das Eiskunstlauf Thema berührt mich durch meine eigene Erfahrung mit dem Hobby jedes Mal aufs neue. Vor allem oscars Vergangenheit hat mich zutiefst berührt. Nach dem 2. Kapitel hatte ich bereits Tränen in den Augen!
Von mir also eine absolute Empfehlung und ich freue mich unglaublich auf den letzten Band der Reihe. Ich möchte garnicht dass es aufhört😭❤️
Zurück in Aspen - ich hab’s echt genossen! ❄️⛸️🌌🤍 Das Setting war wie ich’s noch in Erinnerung hatte und noch viel schöner. Sämtliche Haupt- und Nebencharaktere aus Aspen haben wieder ihre Bühne in der Geschichte bekommen. Im Fokus standen natürlich Gwendolyn und Oscar, zwei besondere und intensive Charaktere.
Vor allem mit Gwen habe ich viel mitgefühlt und sie als sehr authentisch und stark wahrgenommen. Ihre Probleme fand ich interessant und ganz gut umgesetzt, wenn auch zum Schluss einiges aufeinmal kam. Das hat aber definitiv zum starken Sogfaktor beigetragen und Spannung gegeben. Ich mochte, dass sie vor allem auch mit Paisley viele schöne Freundschaftsmomente hatte, die echt viel zur Tiefe beigetragen, aber auch ein bisschen für Leichtigkeit und Beistand reingebracht haben. Und Gwen’s Mutter hab ich auch so ins Herz geschlossen. 🥰 Mit Oscar hatte ich etwas meine auf und ab‘s, hab ihn aber grundsätzlich als einen sehr kantigen aber einzigartigen Charakter akzeptiert und geschätzt. Gegenüber Gwen war er aber liebevoll und fair und die Geschichte zwischen den beiden hat mir gut gefallen.
Aylas Schreibstil kam mir im Vergleich noch mehr vor. Bunter, lauter, intensiver. Aber ich mag’s und bin auf Band vier und die Fantasy-Dilogie gespannt, die noch vor mir liegen. Kurz und knapp: Band drei ist nicht mein liebster Band der Reihe, aber das Buch hatte eine Sogwirkung für mich und ich hab die Geschichte rund um Gwen & Oscar sehr gern gelesen. 💙