**SHORTLISTED FOR THE SUNDAY TIMES SPORTS BOOK AWARDS 2023** The Roger Federer Effect tells the story of the world’s most famous tennis player in a fresh, innovative way — through the eyes of his friends, rivals, coaches, fans, and many others who have been drawn to him as he blazed a trail and transcended the sport.
In a glorious career spanning more than two decades, Federer won 20 Grand Slam titles—including eight at Wimbledon—and more than 100 tournaments worldwide, taking the game to a new level and becoming the most popular player the sport has ever seen. As he enters retirement, more than 40 personalities from inside and outside tennis reveal the special place Federer holds in their lives. Through exclusive interviews, they explain the Roger Federer phenomenon. As much as his deeds are important, it is also the intimate details that really make a person who they are. The Roger Federer Effect reveals them in fascinating and often previously untold anecdotes
Clearly inspired by the long-impending end of the Swiss tennis star’s career, “Inspiration Federer”—or, in its English translation, “The Roger Federer Effect”— doesn’t simply add yet another memoir to the already compelling body of literature on the “Maestro”. This book’s selling point is its deeply personal perspective, deriving mainly from a myriad of interviews with coaches, fellow players, analysts, as well as early friends.
If you feel this sounds like a somewhat unsystematic and anecdotal way of portraying Federer’s life, you may be forgiven. The book indeed strays far from anything resembling a linear, coherent narrative – despite being loosely structured into chapters like “Friend”, “Student”, “Rival”, and “Inspiration” (to name but a few) so as to account for different angles on his personal life and career. Many contributions overlap or add little new insight to anyone following the sport in the last twenty years. To be sure, this may have as much to do with the book’s approach as with the obvious obligations felt by many interviewees: Understandably, few rivals and partners may have had an incentive to give a sharp and relentless appraisal of his shortcomings as well as his well-documented strengths, let alone disclose any intimate details.
This is not to say that the book lacks interesting stories. We do learn a number of amusing anecdotes, such as about Roger’s early life: how his roommate at 2000’s Sydney Olympics gently encouraged him to pursue his then mixed-doubles partner, Mirka Vavrinek, now his wife and manager; or how he has preserved an almost child-like curiosity, playfulness and an unselfconscious friendliness off the court. As many of such mosaic stones fall into place, almost in passing, an intuitive picture of Federer’s personality emerges.
Altogether, the book can be a light-hearted and pleasant read, despite its lack of a clear, overarching narrative – just as long as you don’t expect a masterpiece filled with mind-bending new insights.
At first I disliked that this book didn't discuss Roger's career and tennis enough (four of five matches are brought up repeatedly by different interviewees, but that's about it). However, this is a very rare book about Roger in that it's not about tennis. The others discuss matches at length, and only touch on Roger the person; this book flips the script.
With a wide range of contributors (coaches, rivals, fans, athletes from other sports, musicians etc) this book gives what feels like a very rounded view. Not always entirely positive, and that seems to lend credit for the majority of the time when the interviewees are giving effusive praise.
Roger Federer war über viele Jahre eines der Gesichter des Tennissports. Sein Rücktritt hinterlässt eine Lücke, die wenn überhaupt, nur schwer zu schließen sein wird. In ihrem Buch gehen Simon Graf und Simon Cambers dem Mythos, aber vor allem der Person Roger Federer auf den Grund.
Eigentlich bin ich kein Tennisfan. In meiner Jugend habe ich die Spiele von Ivan Lendl verfolgt, mich aber schon damals eher für die Person als für den Sport interessiert. In den Jahren danach habe ich nur aus den Nachrichten die Sieger der großen Turniere mitgenommen, mehr aber nicht. Trotz des Desinteresses ist mir der Name Roger Federer aufgefallen und hat wieder ein wenig Interesse für den Sport geweckt. Im Gegensatz zu den früheren Jahren waren es dieses Mal die "großen Drei": Rafael Nadal, Novak Djokovic und eben Roger Federer, die das Geschehen bestimmten.
Auch wenn alle Drei exzellente Spieler sind, war es doch immer Federer, der mir aufgefallen ist. Im Gegensatz zu den meisten seiner Gegner blieb er stets ruhig und wirkte immer ein wenig so, als ob er über den Dingen stehen würde. Und auch wenn er nicht immer der Sieger war, wirkte er nie wie ein Verlierer.
Die Autoren lassen Menschen aus unterschiedlichen Bereichen zu Wort kommen: Gefährten aus seiner Jugend, Gegner, Sponsoren und Personen, die Roger Federer inspiriert hat. Alle sagen das Gleiche: er ist ein unglaublich freundlicher Mensch, der sich Zeit für andere nimmt und der es schafft, in jeder Begegnung eine persönliche Note einzubringen. Sie erzählen von seiner großen Freude am Spiel und davon, dass die scheinbare Leichtigkeit von unzähligen Trainingsstunden kommt, über die selten gesprochen wird. Viele beschreiben den Familienmenschen, der auch vor einem wichtigen Spiel noch etwas mit seinen Kindern unternimmt und wahrscheinlich daraus auch die Kraft für die bevorstehende Herausforderung schöpft.
Mir ist aufgefallen, dass die meisten ähnliche Worte benutzen, um ihn zu beschreiben. Und auch wenn ihre Geschichten sich ähneln, war mir das Buch zu keiner Zeit langweilig. Im Gegenteil: sie haben das Bild, das von Roger Federer gezeichnet wurde, vollständig gemacht. Es wird einige Zeit dauern, bis die Lücke, die er auf dem Platz hinterlassen hat, ausgefüllt werden kann.
Kann ich vier Sterne geben für ein Buch über einen Fünfsternesportler? Das geht ja fast gar nicht. Und wenn es nur vier sind, dann weil so viel Fanbegeisterung tatsächlich hier und da ein wenig monoton wird, und die Idee, rasch vor Weihnachten noch und postwendend nach dem Karriereende des großen Meisters einen Sammelband mit Elogen rauszubringen, sehr durchsichtig ist. Andererseits gibt es kaum einen, der so viel Lob, Zuspruch, Respekt und Zuneigung verdient hätte, wie Roger Federer. "Alles sieht bei ihm so wunderbar einfach aus." ist der Standardsatz, der sich in nahezu allen der über vierzig Interviews findet, die die beiden Journalisten Simon Graf und Simon Cambers zusammengestellt haben. Mit einem leichten Schwerpunkt auf Schweizer Gesprächspartner:innen und Themen, aber das verwundert natürlich nicht, geht es doch um DEN Schweizer "Maestro" überhaupt. "Seine Freude... am Spiel und am Leben", ist ein weiterer Satz, der sich wiederholt, wenn Jugendfreunde, Rivalen, Ex-Trainer, Inspirierte, Athlet:innen, TV-Reporter:innen, Filmemacher:innen und Hard-Core-Fans zu Wort kommen. "Er hat das Image der Schweiz verändert." "Er nimmt sich Zeit für alle." Er ist "bodenständig", "bescheiden". "Er hat immer ein Lächeln auf den Lippen". "Ein Sympathieträger."... Die Liste schöner Worte ist lang. Die interessantesten Beiträge sind die anderer Tennisspieler oder der Profis, die als Pressemenschen, Fotografin, Marketing-Experten o.ä. mit ihm zu tun hatten: Matteo Berrettini, Ons Jabeur, Pat Rafter, James Blake. Sergej Stachowski erinnert an den Wandel, den Federer in der gesamten Tennisszene bewirkte: "Plötzlich übte sich jeder in Bescheidenheit und sagte: 'Mein Gegner hat toll gespielt, ich hatte nur Glück.'", und: "...wenn du Roger siehst, der jedes Mal, wenn er den Platz betritt, ein Lächeln auf den Lippen hat, färbt das auf dich ab." Stan Smith erklärt, warum gerade die älteren Spieler RFs Spielweise mögen: "(Das ist, weil) er so spielt, wie wir damals. Er spielt die Rückhand einhändig, er setzt den Slice ein, spielt Stoppbälle, schlägt gut auf, treibt seine Gegner auf dem Court hin und her. Er spielt sehr ähnlich wie wir damals, allerdings auf einem sehr hohen Niveau." Smith liefert auch interessante Einsichten; auch diese nicht neu, aber eines der spannenderen Intermezzi in "Inspiration Federer": "Auf dem Platz geben sich Roger und Rafa ein bisschen weicher, Novak ist ein bisschen emotionaler und aggressiver. Das spüren die Fans.... Diese drei Jungs sind alle gute Botschafter." Auch Roy Emerson würdigt die sportliche Fairness. Nach Federers erstem Wimbledon-Sieg gratulierte er zum Erfolg und dazu, dass er bei seinem Gegner auf dem Platz blieb und nicht auf die Tribüne zu seinem Team kletterte. Eine schöne Geste. Ach ja, Roger Federer. Wir haben ihn alle geliebt und werden ihn sicher weiterlieben, auch wenn er keine Grand Slams mehr spielt. Ella Ling ist Fotografin, und mit ihren zarten Worten soll diese Buchbesprechung enden: "Es war nur ein Wimpernschlag, aber wenn du diesen Moment festhalten kannst, ist das unbezahlbar." Insofern ist es ein nettes Buch der Erinnerungen, das die beiden Simons hier vorgelegt haben, und es wird sicher auf so manchem Geschenkestapel unterm Baum dieses Jahr nicht fehlen. Ich danke Netgalley für das eBook-Exemplar zu Rezensionszwecken.
Darum geht’s: Wer kennt Roger Federer nicht? Auch außerhalb der Tenniswelt ist er bekannt und wird für seine sympathische und bodenständige Art von Freunden und Fans aber auch von Rivalen geachtet. Letzten Herbst hat er für sich ein neues Kapitel in seinem Leben begonnen, indem er seinen Rücktritt vom Leistungssport bekannt gegeben hat. Aber so schnell wird er nicht vergessen werden. Dafür sprechen auch die interessanten, spannenden und bunt gemischten Interviews über diesen Ausnahmesportler, die die beiden Autoren mit den verschiedensten Wegbegleitern geführt haben.
So fand ich’s: Da ich selten Biografien lese, war dies für mich tatsächlich ein Genre-Ausflug über meinen üblichen Tellerrand hinaus. Und es hat sich durchaus gelohnt… :-)
Als Heimwehschweizerin habe ich Roger Federers Karriere immer wieder Mal am Rande verfolgt und war und bin wie wohl fast alle Schweizer ein bisschen stolz eine Landsmännin von ihm zu sein. Daher war ich neugierig, was seine Weggefährten – seien es Freunde, sportliche Gegner, Journalisten oder Künstler aus aller Welt – über ihre Begegnungen mit Roger Federer zu berichten haben. Es war spannend zu erleben, aus welch unterschiedlichen Ecken der Welt und aus welchen Bereichen die Interviewpartner kamen. Und doch sind sich alle einig: Roger Federer ist auf dem Tennisplatz und auch nebendran ein wahrer Gentleman.
Dieses Buch ist für mich kein Schmöker, den ich in einem Rutsch gelesen habe. Ich habe immer wieder Mal rein gespitzt und ein, zwei Interviews gelesen. Ich finde es auch schwierig, so ein Buch zu rezensieren, da es ja hauptsächlich auf den Inhalt und viel weniger auf den Erzählstil ankommt. Letzterer empfand ich jedenfalls als unkompliziert (auch gerade den Beschreibungen von Ballwechseln konnte ich auch als Laie gut folgen), schnörkellos und dadurch absolut passend.
Den beiden Autoren ist hier jedenfalls eine kleine aber feine Hommage auf einen absoluten Ausnahmesportler gelungen. Danke, Roger, dass wir an deiner Karriere teilnehmen durften und danke den beide Autoren, die dieses Vergnügen mit diesem Buch noch etwas verlängern.
ch bin ehrlich positiv erstaunt – ich hätte nicht gedacht, wie sehr mir dieses Buch gefallen würde und bin froh, dass ich es, ein Geschenk einer Freundin, angefangen zu lesen habe. Und nicht mehr aufhören konnte.
Wieso? Tennis war jetzt eigentlich noch nie meine Sportart, dann eher Alpiner Skisport oder Volleyball. Aber als Schweizerin kommt man an dem Aushängeschild für die Schweizer Sportszene schlecht drum herum. Und es gibt ja schon unzählige Biografien über Federer, aber die hier ist eigentlich gar nicht so eine typische Biografie. Über 40 Interviews mit verschiedensten Leuten aus seinem Leben zeichnen ein sehr persönliches und sympathisches Bild von Roger Federer. Seien es jetzt Tenniscracks, ehemalige Lehrerinnen, Sportler und Sportlerinnen oder Kulturschaffende – ein bunter Mix aus Geschichten, der mich wie gesagt positiv überrascht hat. Und auch der Bildteil hat mir sehr gefallen. Ein qualitativ hochwertiges Buch.
Auch wenn man nicht unbedingt Tennisfan ist, lohnt es sich dennoch dieses Buch zu lesen, denn es zeigt einen Ausnahmesportler und seinen Weg. Und für die Tennisfans in meinem Umfeld habe ich jetzt schon das perfekte Weihnachtsgeschenk.
There have been a lot of books focusing on Roger’s career, how he became the legend he is now, and pretty much all of them illustrated Roger from a biographical perspective. This book is different. It takes another angle.
By interviewing people in Roger’s life (friends, peers / rivals, coaches, fans, journalists, celebrities/personalities etc.), this book provides stories from every interviewee’s perspective, how they view Roger as a person and as a professional tennis player, how Roger impacts their life one way or the other.
As a die-hard Federer fan myself, and being so very humble and grateful to be one of the fans being interviewed then captured in this book, I wholeheartedly enjoy reading this book - everyone else’s story surrounding the one and only great Roger Federer - some are very relatable, some put a smile on my face, and others moved me to tears.
I think it is a great read for not only Federer fans, but also sport fans in general who are curious about why so many people are drawn to Roger and love him so very much. What makes Roger Federer so special in our hearts. I strongly recommend the book and surely will read it again. ❤️
Dies ist ein Buch mit über 40 Interviews von Wegbegleitern Federers. Es ist in 4 Untertiteln unterteilt: Vorbild, Rivale, Freund, Gamechanger. In den jeweiligem Untertitel werden diverse Personen befragt und diese Interviews sind wirklich interessant und lehrreich. Man erfährt viel über die Sportikone und sein wirken auch neben dem Tennisplatz.
Durch die vielen Gespräche erfährt man mehr über die Jugend von Roger, sowie er auch privat tickt. Ebenfalls hat es einige Fotos und Bilder seiner Meilensteine. Ein schönes Buch, was mich wirklich positiv überrascht hat und mich Federer uns seiner unglaublichen Karriere näher gebracht hat. Er wirkte schon immer auf mich sehr sympathisch und diese Gespräche in seinem Umfeld bestätigen dies nur. Sehr spannend.
Einzig habe ich mich gefragt, ob Roger Federer mit diesen Intreviews einverstanden ist. Bei uns ist ja eher die Mentalität, dass man nicht gerne über Stars spricht. Allenfalls hätte ich es schön gefunden, wenn es von ihm auch ein kleines Interview gegeben hätte am Schluss oder ein Vorwort. Follow me on Insta: deblioteca
Let me say at the outset that I am a huge Roger Federer fan. So I was very glad to find this book. I was also glad to find that it's not really a biography; it's better, and the reason it's better is because it's a more interesting format than simply the story of his life. It's interviews with people who have filled various roles in Federer's life, i.e., friends, students, rivals, peers, etc. The reader is given commentaries from people who know Roger Federer as other than probably the greatest tennis player in the history of the game. They talk about Roger Federer the father, the son, the friend, the man. It makes for a very interesting read. I highly recommend it!
Really good book to understand better tennis. It makes interesting comparisons between tennis and life. The fact that famous people of different areas talk about Roger, show how his career has given an important value. The book talks about one of the most important aspects in tennis, mental strength. By reading it, we can understand how playing tennis can make us grow, focus and stay on track despite some adversities.
Nice idea -- interviews with partners, colleagues, and aspirants about Federer.
But they all sound pretty much the same: effortless grace, unhurried charm, genuinely interested, blah, blah, blah. We know. That's why we're reading in the first place. A few amusing anecdotes, but not enough to justify the page count.
I hesitated between 3 and 4 stars. 4 because I am a Federer fan but ultimately 3 because the book is mostly anecdotal and lacks depth from my perspective.