Nachdem sich Michael alias Tristan, Alice, Claire, Bene und Damian in der Theater-AG angefreundet haben, feiern sie gemeinsam ihren Schulabschluss. Danach trennen sich ihre Wege. Damian und Claire studieren, Bene gondelt als Animateur auf einem Kreuzfahrtschiff durch die Welt und Alice hat eine Ausbildung zur Malerin begonnen. Nur von Tristan weiß niemand etwas Genaueres. Als im Moor nahe ihrer Heimat eine Leiche gefunden wird, die Michaels Tristan-Kostüm trägt, ahnen die vier, dass ihr Freund die Partynacht nicht überlebt hat. Sie sind fest entschlossen, das Rätsel um Tristans Tod zu lüften. Doch schon bald stellt sich heraus: Er war nicht der Einzige mit einem Geheimnis.
Konnte mich bis zum Ende leider überhaupt nicht abholen... Die ersten 60% passiert so gut wie nichts, später wird es spannender ,aber nie so richtig. :/ Das Buch hatte viel Potenzial und man hätte auch echt was gutes draus machen können, aber im großen und ganzen war es leider langweilig und vorhersehbar 😞 Aber die Auflösung hat zumindest Sinn gemacht. Nach "Villa Obscura " (welches ich echt richtig gut fand) leider eine Enttäuschung :( Werde trotzdem noch die anderen Bücher der Autorinnen lesen.
Den Start empfand ich als etwas holperig und ich musste mich zunächst in der Geschichte zurecht finden. Ein bisschen schade fand ich, dass man relativ schnell erfährt, bei wem es sich bei der Moorleiche handelt.
Ansonsten war die Geschichte aber doch recht spannend, denn es entwickelt sich - dadurch, dass immer neue Details ans Licht kommen und die vier Freunde immer mehr verraten - ein regelrechter Sog beim Lesen. Zum Ende hin ging es dann richtig zur Sache.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Damian, Bene, Claire und Alice. Den Schreibstil fand ich angenehm und flüssig zu lesen und ich kam zügig mit der Geschichte voran.
Fazit: Ein gelungener Jugendthriller, mit leichten Schwächen, der aber gut unterhalten kann.
Nachdem mir Lupus Noctis der beiden Autorinnen bereits sehr gut gefallen hatte, musste ich auch Tristan Mortalis lesen – und wurde nicht enttäuscht. Der Jugendthriller ist spannend erzählt und punktet mit einem temporeichen Plot, der aus der Sicht mehrerer Jugendlicher geschildert wird. Dadurch bleibt die Geschichte abwechslungsreich und dynamisch. Zwar war der Verlauf der Handlung stellenweise etwas vorhersehbar, das mindert den Lesegenuss aber kaum. Insgesamt ein packender, kurzweiliger Roman, der Lust auf mehr macht.
Tristan Mortalis handelt von 4 Freund*innen, die versuchen den Tod von ihrem Freund Tristan (eigentlich Michael) aufzuklären. Eigentlich dachten alle, dass Tristan als Backpacker durch die Welt reicht, doch als seine Leiche im Moor gefunden wird, stellt sich das als falsch heraus.
Ich fand es einfach nicht wirklich glaubwürdig. Vorab will ich aber auch sagen, dass ich älter bin als die Zielgruppe und es mich zu Anfang meiner lesezeit nicht so gestört hätte wie heute.
Ich werde hier nichts Spoilern, deswegen kann ich nicht wirklich Beispiele liefern. Es war viel Klischee - die Jura-Besessene Claire aus reichem Haus zum Beispiel - und ich fand es auch sehr vorhersehbar. Schade!
2,5 Nach Lupus Noctis war ich auch auf Tristan Mortalis sehr gespannt! Leider hat mich dieses Buch nicht ganz so sehr überzeugen können ... Anfangs hatte ich das Gefühl, ein bisschen hinterherzuhinken, aber ab Seite 150 hat sich das ziemlich schnell gelöst, denn spätestens da wird klar, "wer der Böse ist" und was sich zugetragen hat. Zumindest zum Teil. Nach und nach bekommt man als Leser mehr Puzzleteile in die Hand gedrückt, die aber leider auch nicht sehr überraschend sind. Das hat mir im Buch leider etwas gefehlt. Spannung und Überraschung. Es war alles ziemlich vorhersehbar und auch flach ... Leider finde ich auch das Ende etwas plump. Vor allem nachdem es vorher noch so dramatisch geworden ist.
Den Schreibstil finde ich aber weiterhin gut und auch die Diversität in den Worten und Charakteren. Das ist völlig zeitgemäß und sehr inklusiv :)
Tristan Mortalis ist ein spannender Jugendthriller. Neben dem Tod von Tristan spielen auch andere düstere Themen wie häusliche Gewalt, Alkoholmissbrauch und die Abgründe von Social Media eine Rolle. Auf der anderen Seite geht es auch um Freundschaft, Loyalität und Liebe. Das Buch richtet sich ganz klar an eine junge Zielgruppe und ist ein super Einstieg für Jugendliche in das Thrillergenre. Für Vielleser*innen und Kenner*innen des Genres werden die meisten Wendungen daher keine große Überraschung sein. Trotzdem schaffen die Autorinnen durch die Erzählweise und die Charaktere eine spannende Geschichte zu erzählen. Das Buch bleibt dabei dem Theater Theme treu und ist in 5 Akte aufgeteilt. Dabei wechselt regelmäßig die Perspektive und es gibt auch Blicke in die Vergangenheit. Was mir besonders gefallen hat, ist dass die Geschichte vielschichtiger ist als man am Anfang glaubt. Alle Charaktere haben Geheimnisse und haben kleine Fehler gemacht und am Ende fügt sich alles in eine schlüssige Ereigniskette zusammen. Pluspunkte gibt es von mir auch für die Charaktere, die alle sehr divers und vielschichtig waren. Besonders gut hat mir auch die diskriminierungssensible Sprache gefallen. Eine kleine Sache, die mir allerdings aufgefallen ist und die mich kurz aus dem Buch rausgeholt hat, war die Erwähnung des Worts "Semmel" von einer Person die im Buch als typisch "Norddeutsch" beschrieben wird. Hier musste ich kurz auflachen, da ich diese Wort eher mit Süddeutschland verbinde.
"Tristan Mortalis" ist der zweite (eigenständige) Roman des Autorenduos Hill/Stapor, das mir bis hierher unbekannt war, wobei ich Autorenduos/-teams gegenüber generell, frei nach "Viele Köche verderben den Brei", eher skeptisch bin: Dieses Buch hat mich nun aber dazu bewegt, auch den ersten Jugendthriller dieser beiden Autorinnen direkt auf die Liste der Bücher, die ich noch lesen möchte, zu setzen.
Dabei fand ich den Anfang ein wenig stolperig: Hier wird nämlich eingangs doch noch etwas länger vom spektakulären Fund einer uralten Moorleiche berichtet, die "absolut guterhalten" ist, und als Bene auf einem Foto einen Zipfel des von der Leiche getragenen Harnisch als mutmaßlichen Teil von Tristans Theaterkostüm, das jener während ihrer letzten gemeinsamen Party trug, identifizieren kann, ist das Mysterium um den überraschenden Zustand dieser Moorleiche für die Lesenden nicht mehr sonderlich groß. Dadurch, dass die Kurzbeschreibung (und wohl auch der Titel) bereits verrät, dass sich die Geschichte rund um Tristans Todesumstände dreht, fand ich es ein wenig zäh, mich erst noch durch diverse "Ist er’s? Ist er’s nicht?"-Seiten lesen zu müssen. Zudem: Ich weiß es wirklich nicht, aber wäre eine Leiche nach einem halben im Jahr im Moor tatsächlich schon so ausgetrocknet und verknöchert, dass man sie mit einem jahrhundertealten Ritter verwechseln könnte? Und wie krass authentisch muss dieses Kostüm denn gewesen sein, dass offensichtlich auch dessen Material nicht sofort auffiel? Mir schien das doch dubios, dass hier recht lange gebraucht wurde, um festzustellen, dass die gefundene Leiche kein echter Ritter gewesen war. Auch im weiteren Verlauf habe ich mich ein wenig schwer damit getan, dass dieser Fund hier zunächst schon über die Grenzen hinaus Schlagzeilen machte, sich dann herausstellte, dass es sich beim Toten um einen jungen Erwachsenen handelte, der auf ungeklärte Weise ums Leben gekommen war – aber als Tristans Freunde aus der Theater-AG dann teils sehr abrupt von ihren Studienorten etc. aus gen ihr Heimatörtchen aufbrachen, fragte nie jemand, ob sie den Toten gekannt hatten, der ja offensichtlich ihrer Altersgruppe zugehörig war, oder Ähnliches. Völlig skurril fand ich es allerdings, als die verbliebenen Freunde sich später in ihrem alten Stamm-Imbiss trafen und vom dortigen Betreiber gefragt wurden, wo denn das fünfte Mitglied ihrer Truppe wäre!? Als ob grad in einer Kleinstadt SO ein Tod nicht mitbekommen werden könnte und als ob in einem Fall wie diesen Tristans Foto nicht groß durch sämtliche Medien gejagt worden wäre… darin bestand für mich letztlich eigentlich auch das einzige Manko des Romans, dass der rätselhafte Tod eines Abiturienten während einer Abschlussfeier nicht öffentlich dermaßen ausgeschlachtet worden sein sollte, nachdem man ihn versehentlich schon als einen echten Ritter erkannt hatte.
Perspektivisch ist "Tristan Mortalis" durchaus interessant gemacht: hauptsächlich spielt er im Hier und Jetzt und abwechselnd werden Tristans vier Freunde beleuchtet; dabei sind die Figuren hier doch sehr unterschiedlich und man kann sich leicht vorstellen, dass es außerhalb ihres gemeinsamen Engagements in der Theater-AG eher unwahrscheinlich gewesen wäre, dass sich ausgerechnet diese fünf Menschen zu einer Clique zusammengefunden hätten. Immer wieder wird aber zur fraglichen Partynacht zurückgeschwenkt und geschildert, an was sich die Vier da erinnern. Dabei wird schnell klar, dass jeder ein etwas anderes Bild jener Nacht in sich trägt und diejenigen, die das Buch lesen, entwickeln da wohl alsbald eine Ahnung, dass jemand aus dieser Gruppe für Tristans Tod verantwortlich sein könnte, wobei bis zum Schluss alles sehr ominös bleibt und es einige unerwartete Enthüllungen gibt, dass man tatsächlich letztlich doch nur raten kann, wer hier eventuell der/die Böse war oder ob es eventuell doch alles ganz anders gewesen ist. Da fand ich diesen Roman nun doch recht fesselnd und auch vielschichtig; gefallen hat mir auch, dass hier doch von den vier Hauptfiguren auch regelmäßig reflektiert wurde, wie sehr sie sich (alle) in den letzten Monaten bereits verändert hatten und ob ihre Prioritäten womöglich noch ein wenig zurechtgerückt werden sollten bzw. in welche Richtung sie sich ferner bewegen wollten. Niemand blieb von Tristans Tod da unberührt, obschon es seit dem Abschluss eigentlich auch gar keine Berührungspunkte zwischen dieser Gruppierung mehr gegeben hatte. Für mich war das einfach eine gelungene, ohne Blutrünstigkeit auskommende, Mischung zwischen Thriller und Psychodrama! Zudem wie gesagt so überzeugend, dass ich auf alle Fälle ferner jetzt auch den anderen bislang erschienen Jugendroman des Duos noch lesen will.
Endlich mal wieder ein Thriller, der mich begeistern konnte.
*Klappentext (übernommen)* Nachdem sich Michael alias Tristan, Alice, Claire, Bene und Damian in der Theater-AG angefreundet haben, feiern sie gemeinsam ihren Schulabschluss. Danach trennen sich ihre Wege. Damian und Claire studieren, Bene gondelt als Animateur auf einem Kreuzfahrtschiff durch die Welt und Alice hat eine Ausbildung zur Malerin begonnen. Nur von Tristan weiß niemand etwas Genaueres. Als im Moor nahe ihrer Heimat eine Leiche gefunden wird, die Michaels Tristan-Kostüm trägt, ahnen die vier, dass ihr Freund die Partynacht nicht überlebt hat. Sie sind fest entschlossen, das Rätsel um Tristans Tod zu lüften. Doch schon bald stellt sich heraus: Er war nicht der Einzige mit einem Geheimnis.
*Meine Meinung* Haltet eure Nerven bereit, denn "Tristan Mortalis" von Melissa C. Hill und Anja Stapor wird euch bei jeder Wendung Adrenalin durch die Adern jagen! Die Geschichte beginnt mit dem Schulabschluss von Michael alias Tristan, Alice, Claire, Bene und Damian. Sie haben eine starke und unzertrennliche Freundschaft aufgebaut, doch als sie später ihre Wege gehen und sich in verschiedene Richtungen entwickeln, scheint ihre Zukunft ungewiss zu sein.
Doch das Schicksal hat andere Pläne für sie, als im Moor nahe ihrer Heimat eine Leiche gefunden wird, die Michaels Tristan-Kostüm trägt. Der Verdacht liegt nahe, dass er die Partynacht nicht überlebt hat und die vier Freunde sind entschlossen, das Rätsel um Tristans Tod zu lüften. Doch schon bald wird klar, dass dies kein gewöhnlicher Fall ist.
Während ihre Ermittlungen fortschreiten, entdecken sie unerwartete Abgründe und Geheimnisse, die tiefer gehen als sie jemals gedacht hätten. Bald stellen sie fest, dass Tristan nicht der Einzige war, der ein dunkles Geheimnis hatte. Mit jedem Schritt, den sie näher an die Lösung des Falls herankommen, geraten sie in immer größere Gefahr.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wir lernen nach und nach die vier Freunde kennen. Sie sind sehr unterschiedlich und ich bin nicht immer einer Meinung mit ihnen. Im Laufe des Buches werden sie mir alle sympathisch. So langsam versteht man auch, warum sie nach dem Abschluss keinen Kontakt mehr haben.
*Fazit* "Tristan Mortalis" ist ein meisterhafter Thriller, der den Leser unmissverständlich in die Welt der dunklen Geheimnisse zieht. Die unerwarteten Wendungen und versteckten Abgründe werden euch bis zur letzten Seite in Atem halten. Wer sich auf dieses literarische Abenteuer einlässt, wird belohnt mit einem Erfahrungsschatz, der einen noch lange begleitet und nicht so schnell vergessen wird. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
Mein Dank geht an NetGalley und dem Dressler Verlag, die mir das eBook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.
Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht der vier Freunde Alice, Claire, Bene und Damian erzählt. Dadurch erfahren wir, wie es ihnen nach der Party zum bestandenen Abitur ergangen ist und lernen sie alle nach und nach immer besser kennen.
Mit ihnen sind den Autorinnen vielschichtige Figuren gelungen, die ihre Stärken, Schwächen und Ecken haben, durch die sie auf mich umso authentischer gewirkt haben. Alle haben ihre individuellen Charakterzüge, die nur sie auszeichnen. Zudem fand ich es interessant, hinter ihre Fassaden zu blicken. So wird beispielsweise klar, wie sehr Claire unter den Druck, sich und ihre Familie immer im guten Licht dastehen zu lassen, leidet und daran fast zerbricht. Ebenso, dass Damian gar nicht der coole Rockstar ist, den er vorgibt zu sein, sondern einen ziemlich weichen Kern hat und stellenweise mit allem, was so rauskommt, recht überfordert wirkt. Ich konnte die Beweggründe für das Handeln der Freunde aus ihrer jeweiligen Sicht durchaus nachvollziehen und wieso sie keine andere Möglichkeit sahen, also so zu handeln, wie sie es taten, auch wenn ich nicht alles gutheißen kann.
Für Spannung ist auch gesorgt, denn die vier Freunde wollen natürlich dahinterkommen, was am Abend der Party geschah und wieso ihr Freund sterben musste. Dabei begeben sie sich nicht nur in Gefahr, weil sie jemand im Visier hat, der ihnen mit seinen Aktionen nicht nur Angst einjagen will, sondern nach dem Leben trachtet. Außerdem hat jeder der Freunde seine Geheimnisse, die sie oder er unbedingt beschützen möchte. So ist die ganze Geschichte über für eine gewisse Spannung gesorgt, die für meinen Geschmack aber einige Male zu schnell wieder abflaute.
Die Figuren und Schauplätze wurden von den Autorinnen lebhaft und bildreich beschrieben, sodass ich alle vor Augen hatte. Zudem haben sie es geschafft, die bedrückende Atmosphäre, die die gesamte Handlung über herrscht, über die Seiten hinweg zu mir zu transportieren, sodass sie für mich spürbar wurde.
Fazit: Ein gelungener Jugendthriller über vier Freunde, die nach dem Tod ihres Freundes Michael wieder zusammenkommen, um herauszufinden, wie dieser ums Leben kam. Ich fand es interessant, die Freunde kennenzulernen und war gespannt, welche Geheimnisse noch ans Licht kommen. Gerade da jeder der Freunde etwas zu verbergen hat, ist für eine gewisse Spannung gesorgt. Ebenso dadurch, dass sie alle von einer fremden Person ins Visier genommen werden, die ihnen nach dem Leben trachtet. Leider flaute die Spannung für meinen Geschmack an einigen Stelen wieder zu schnell ab. Dennoch habe ich die Freunde gerne auf ihrem Weg begleitet.
Die ersten 100 Seiten waren echt in Ordnung. Doch danach einfach komplette Katastrophe. Ich wünschte man könnte, 0 Sterne geben.
Die Charaktere sind unfassbar oberflächlich. Man lernt sie im ganzen Verlauf des Buches 0,00% kennen und ihr Verhalten ist unfassbar irrational. Warum stehen Bene und Alice plötzlich aufeinander? Warum müssen das Claire und Damian auch noch ständig kommentieren und erwähnen wie sehr sie sich doch freuen würden, wenn es mit den beiden klappt? Romy und Mara - komplett irrelevant für die Story, warum gibt es sie in diesem Universum überhaupt? Und Eske - was sollte das bitte? Ihre ganze Story klang sowas von ausgedacht wow. Nur von Bene und Alice Dummheit ins Moor zugehen bzw. die Dummheit aller Charaktere am Ende nochmal WÄHREND EINES WÜTENDEN STURMES OHNE HANDY/HANDYEMPFANG in die Nähe des Meeres zu gehen wurde das getoppt. Es wirkt so als wären die Autorinnen einfach sensationsgeil. Sorry, aber ich habe noch nie so ein urealistisches Buch über Jugendliche gelesen. Stundenlange waren sie alle nicht am Handy? In so einer Ausnahmesituation, wo jede Neuigkeit entscheidende Details über den Tod ihres "Freundes" an den Tag bringen kann. Also von ihrer Freundschaft hat man im gesamten Buch nichts gemerkt, keine gemeinsamen Storys aus der Vergangenheit und immer immer IMMER wieder wurde nur kurz auf die Theater AG verwiesen und wie toll diese doch war. Ja, was war denn toll? Auch dieses Ende mit der gemeinnützigen Theater AG war komplett unnötig. Der Plot allgemein war sehr schlecht und es kamen immer wieder neue Details einfach so aus dem Nichts auf, damit die Autorinnen ihre Geschichte irgendwie vermeintlich spannend halten konnten.
Ganze ehrlich ich könnte noch Stunden lang so weiterschreiben, aber das ist meiner Zeit nicht wert. Ich rate jedem davon ab dieses Buch zu lesen, da es wirklich kein gutes Leseerlebnis ist und ich persönlich nicht nachvollziehen kann, wie man so ein unreifes, unlogisches und definitiv nicht an die Zielgruppe angepasstes Buch veröffentlichen kann. Gut, dass ich mir das Buch ausgeliehen habe, denn ich wäre so sauer, hätte ich dafür auch nur 1 cent ausgegeben.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Alice, Claire, Bene, Damian und Michael, der seit ihrem Theaterstück von allen nur noch Tristan genannt wird, freunden sich in der Theater-AG ihrer Schule an. Als sie gemeinsam ihren Abschluss machen, feiern sie mit ihren Schulkameraden eine Feier am Bootshaus von Claires Eltern. Am nächsten Tag geht jeder seiner Wege. So scheint es zumindest. Bis im Moor nahe des Boothauses eine Leiche gefunden wird, die Tristans Kostüm trägt. Was ist in jener Partynacht wirklich geschehen?
Meine Meinung:
Das düstere, bedrohliche Cover des Buches hat mich ebenso wie der Klappentext auf Anhieb angesprochen. Der Schreibstil der Autorinnen ist angenehm zu lesen und schon nach wenigen Seiten ist man als Leser so eingetaucht in die Geschichte, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann und mag. Die Handlung wird abwechselnd aus Sicht der vier Jugendlichen Alice, Claire, Bene und Damian erzählt. Dadurch lernt der Leser sie alle sehr gut kennen und bekommt einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Mir waren die vier sehr sympathisch, insbesondere Alice und Bene, weshalb ich im Laufe des Buches mit ihnen mitgefühlt und -gebangt habe.
Der Plot des Buches ist spannend, verzwickt und sehr gut konstruiert. Jeder der vier Freunde scheint Geheimnisse zu haben, die größtenteils mit dem Abend der Abiturfeier zu tun haben. Entsprechend ist zwischenzeitlich jeder aus der Clique irgendwie verdächtig. Nach und nach kommt - teils durch Erinnerungen der Jugendlichen an besagten Abend, teils aufgrund der Ermittlungen der Polizei oder der Freunde selbst - immer mehr über den Abend ans Licht, das zum Teil überrascht und neue Fragen aufwirft. Oder gar alles wieder auf den Kopf stellt. Dadurch macht es auch als Leser sehr viel Spaß, mitzurätseln und eigene Theorien über die Geschehnisse aufzustellen. Die schlussendliche Auflösung ist stimmig und ein gelungener Abschluss des Buches.
Fazit:
Spannender (Jugend-)Thriller, der so einige Wendungen für den Leser bereithält. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen!
Tristan Mortalis von Melissa C. Hill & Anja Stapor
Meinung
Nun ist es mit „Tristan Mortalis“ schon das zweite Buch des Autorenduos Melissa C. Hill und Anja Strapor, welches meine Aufmerksamkeit erregte und gerade nach „Lupos Noctis“ war die Freude auf den neuen Jugend Thriller riesengroß.
Abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Alice, Claie, Damian und Bene in der dritten Person erleben wir die Geschichte, welche gerade zu Anfang durch Rückblenden der damaligen Partynacht und was dort geschehen ist untermalt wird. Die Charaktere sind vielseitig ausgearbeitet und mir gefiel insbesondere die Dynamik der ehemaligen Freunde, aber auch wie sie wieder aufeinandertreffen und wie ihre Beziehungen einst waren.
Zum Teil entwickeln sich neue Beziehungen, zum Teil wurde an damals angeknüpft. Durch die wechselnden Einblicke entstand keineswegs Verwirrung, sondern ein interessantes Konstrukt, das sich auch mit Spannung in den Rückblicken zeigt. Wer „Tristan und Isolde" kennt, der wird die Einarbeitung in dieses Buch als sehr gelungen empfinden. Auch verleiht das Moor und seine Umgebung der Story eine düstere Atmosphäre.
Der Verlauf zeigte sich leider sehr vorhersehbar und konnte daher kaum mit Überraschungen für mich glänzen. Dadurch fehlte auch der Nervenkitzel etwas. Das Ende wirkte auch etwas unstimmig und so konnte die Geschichte mit „Lupos Noctis“ nicht gänzlich mithalten.
Fazit
Tristan Mortalis zeigt sich insbesondere charakterstark und atmosphärisch, wodurch ich zumeist sehr gut unterhalten wurde. Leider fehlten für mich Überraschungsmomente und Nervenkitzel, die die Story insgesamt noch mehr hervorgehoben hätten.
Nach einer feuchtfröhlichen Abiparty gehen die Freunde der Theater-AG Michael alias Tristan, Alice, Claire, Bene und Damian getrennte Wege. Als im Moor eine Leiche mit Michaels Kostüm gefunden wird, wird den anderen vier klar, warum niemand etwas von Tristan gehört hat. Gemeinsam stellen sie sich der Aufgabe, herauszufinden, was genau mit Tristan geschehen ist. Was zunächst gar nicht so einfach ist, denn jeder von ihnen trägt ein Geheimnis mit sich herum, das er eigentlich nicht preisgeben möchte...
Das Cover passt gut zum Setting im Moor und ist schön gestaltet, sodass es Neugierde beim Leser weckt.
Der Schreistil ist flüssig und die Kapitel haben eine angenehme Länge, was es einem leicht macht, durch die Geschichte zu fliegen. Das Buch ist in mehrere Teile aufgeteilt, wobei jeder Teil eine zu einem Theaterstück passende Überschrift hat. Die verschiedenen Perspektiven und Rückblicke in die Vergangenheit halten das Spannungslevel konstant hoch. Auch wenn einige Wendungen vorhersehbar sind, fiebert man trotzdem mit und man möchte die Auflösung erfahren. Besonders, dass die Geheimnisse nur nach und nach ans Tageslicht treten, ist gut gelungen. Manchmal war mir das jugendliche Drama ein wenig zu viel, aber das gehört auch irgendwie zu einem Jugendroman dazu. Die Auflösung hat mir gut gefallen - jeder bekommt, was er verdient.
Alles in allem ein fesselnder Thriller gemischt mit Psychodrama, der ein paar Schwächen aufweist. Das Ende ist zudem eine diskussionswürdige Thematik. 3,5 Sterne
"Tristan Mortalis" ist das zweite, gemeinsame Buch des Autorenduos Melissa C. Hill und Anja Strapor und wird abwechselnd aus den Perspektiven der Protagonisten Alice, Claie, Damian und Bene in der dritten Person erzählt. Dabei werden auch immer wieder Rückblenden eingebaut, durch die man nach und nach erfährt, was in der damaligen Partynacht geschehen ist. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und mir hat es sehr viel Spaß gemacht die Dynamik zwischen den ehemaligen Freunden zu verfolgen, nachdem sie wieder aufeinandertreffen bzw auch wie ihre Beziehung in der Vergangenheit einst war. Teilweise wird an frühere Zeiten angeknüpft, andere Beziehung entwickeln sich neu. Durch die schnell wechselnden Perspektiven, entsteht ein schöner Lesefluss und die Rückblenden erzeugen zusätzliche Spannung. Die Einarbeitung von "Tristan und Isolde" ins Buch empfand ich als sehr gelungen. Das Moor und seine Umgebung verleiht der Geschichte eine düstere und mystische Atmosphäre. Der Handlungsverlauf war für mich leider etwas vorhersehbar und konnte mich daher nur selten überraschen. Der Nervenkitzel fehlte mir dadurch etwas. Das Ende war ebenfalls nicht ganz so meins, wodurch das Buch insgesamt nicht ganz meine Erwartungen nach "Lupus Noctis" erfüllen konnte. Fazit : Ein fesselnder, sehr charakterstarker Jugendthriller, der mich gut unterhalten hat, aber gerne ein wenig mehr Nervenkitzel und Überraschungsmomente hätte haben dürfen.
Nach dem Abitur haben sich die Wege des Theater Squad getrennt. Und wie es nunmal so ist, geraten Schulfreundschaften oftmals in Vergessenheit, wenn ein neuer Lebensabschnitt beginnt. So studiert Claire mittlerweile Jura, was schon immer ihr großer Traum war. Außerdem ist sie mit Mara zusammen, was ihre Eltern aber nicht wissen. Damian ist Musiker und studiert eher so nebenbei und macht sich Gedanken, ob das mit Romy nun etwas Ernstes ist oder nicht. Bene arbeitet auf einem Kreuzfahrtsschiff als Animateur und möchte eigentlich zum Abschluss noch Urlaub in Südafrika machen. Lediglich Alice ist in Nordenham geblieben, wo sie eine Lehre als Malerin begonnen hat. Von Tristan haben alle nach dem Abitur bis auf eine Postkarte nichts mehr gehört. Doch dann wird eine Moorleiche gefunden, die das Kostüm von Tristan trägt, der eigentlich Michael heißt. Ist er es wirklich? Und wer ist für seinen Tod verantwortlich oder war es ein Unfall oder gar ein Selbstmord? Die Schulfreunde treffen sich in Nordenham und wir erfahren die Geschichte abwechselnd aus ihren Perspektiven. Durchweg spannend und einige gelungene Überraschungen, einiges andere habe ich mir so oder so ähnlich recht früh gedacht. Ein spannendes Buch und eine gute Zusammenarbeit zweier Autorinnen. "Lupus Noctis" werde ich wohl auch bald lesen.
Ein unvergesslicher Sommer. Claire, Alice, Bene, Damian und Tristan waren das Theater-Squad. Unzertrennlich. Nach dem Abi haben sie sich aus den Augen verloren. Bis eine schockierende Nachricht sie wieder zusammenführt: ein Toter im Moor. Im Kostüm von Tristan…
„Tristan Mortalis“ war mein erster Jugendthriller von Melissa C. Hill und Anja Stapor und hat mir weitestgehend gut gefallen. Man merkt dem Roman deutlich seine Zielgruppe an. Die Erzählweise ist gelungen und an manchen Stellen so zielführend, dass ich schon früh erkannte, wie es ausgehen wird. Schade für mich! Jedoch möchte ich anmerken, dass die Spuren gut gelegt worden sind und mir meine jahrelange Übung als Thrillerfan zu Gute kam!
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Alice, Claire, Bene und Damian geschildert. Alle vier tragen Geheimnisse mit sich herum und versuchen, aus der Situation das beste und moralisch anständigste zu machen. Das fand ich toll!
Schade ist, dass das Ensemble bis auf ein paar Highlights eher blass bleibt. Die verschiedenen Hintergründe des Squads bleiben im Dunkeln. Da hätte ich mir mehr Details gewünscht.
Das Ende ist logisch und war für mich ein gelungener Abschluss.
Für jugendliche Leser, die gern mal in das Genre Thriller reinschnuppern möchten, eine gute Empfehlung!
Das Cover ist dunkel gestaltet was perfekt zu diesem Thriller passt , es ist geheimnisvoll. Ich hatte am Anfang fragen: Was werden die Jugendlichen erleben? Wie ist die Stimmung ? Wird das Geheimnis gelüftet?
Ich habe schon mehrere Jugendthriller gelesen und schonmal vorweg, dieser, es zog einen in den Bann zog. Mir fehlte zeitweise die anhaltende Spannung, weil dies genau zum Lesen einlädt vor allem die Jugendlichen. Die Story an sich die Seetings, fand ich passend. Wir begeben uns auf ein Abenteuer auf der Suche nach dem Mörder. Wir erfahren viel über die Jugendlichen und auch über den Toten, was ich gut fand, war das es aus verschiedenen Perspektiven und in verschiedenen Jahren geschrieben. Man macht eine Reise in die Vergangenheit, Gegenwart. Es waren Jugendliche die Hauptrollen in diesem Seeting haben, es war interessant, wie die Autorin ihre Probleme ihre Sorgen widergespiegelt hat, das hat mich bewegt. Man lernt alle sehr genau kennen, es gab Geheimnisse und Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe. Konnte die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen, trotzdem fehlte mir etwas die Tiefe, der anhaltende Spannungsbogen, dass die Leiche ab und an mehr im Mittelpunkt steht, zeitweise war der Fokus zufiel auf den Jugendlichen, mir fehlten die Thriller Momente manchmal. Es ließ sich aber gut lesen, man konnte abtauchen in das Buch.
Habe das Buch nach etwa 50 Seiten abgebrochen. Was ich sehr schade fand, denn das vorherige Buch der Autoren "Lupus Noctis", fand ich eigentlich ganz gut...
Hier bin ich bin gar nicht erst richtig in die Geschichte reingekommen, was zum einen an der Erzählweise in vier Perspektiven lag. Ich hab ja per se nichts gegen mehrere Perspektiven, wenn zumindest erkennbar ist, dass eine davon etwa mehr Platz einnimmt als die anderen oder wenn es nur zwei oder drei Perspektiven sind. Aber vier Perspektiven, die vor allem alle gleich viel Spielraum bekommen und das innerhalb weniger Seiten, die auch noch alle zwei drei Seiten wechseln ... das war mir dann doch zu viel. Aber das ist nur ein Problem für mich gewesen. Das andere und viel gravierendere war dabei, dass jede einzelne der Perspektiven langweilig war. Es geschah in keiner Perspektive etwas wirklich Interessantes für mich. Jede Perspektive hatte ein anderes Setting und hatte verschiedene Alltagsbeschreibungen. Sicher, es wird angedeutet, dass die Personen etwas miteinander zu tun haben, das kann man ja auch dem Klappentext entnehmen, aber das wird eben nur angedeutet. Alles in allem war mir das ganze einfach zu zäh, zu langweilig und zu viel Ort, Perspektiv und Plotgewechsel, um weiterzulesen.
Zerstörerische Geheimnisse Mit Lupus Noctis konnten mich die beiden Autorinnen Melissa C. Hill und Anja Stapor fesseln. Daher war ich auf ihr nächstes Buch sehr gespannt. Nach dem Abitur trennen sich die Wege von Tristan (Michael), Alice, Claire, Bene und Damian. Doch als eine Leiche im nahegelegenen Moor gefunden wird, steht die Vermutung nahe, dass Tristan nicht zu seiner geplanten Reise aufgebrochen ist. Ich liebe es, wie die Autorinnen die verschiedenen Charaktere gestalten. Sie haben ein Händchen für einen gelungenen Mix aus Zusammenhalt und Misstrauen aus Geheimnissen und Wünschen. Jeder der Freunde hat sein Geheimnis zur Nacht ihrer Abiturfeier. Befeuert von Polizisten, Reportern und Mitschülern steht ihre Freundschaft auf einer harten Probe. Der Spannungsaufbau hat mir sehr gefallen, ich war gefesselt von den vielen kleinen Puzzleteilen, die nach und nach ein Bild ergeben. Teilweise habe ich die ein oder andere Entwicklung richtig geschätzt, doch wurde ich ebenso überrascht. Die Auflösung war packend und ich hoffe darauf, bald mehr von den beiden Autorinnen zu lesen.
Nach langer Zeit hatte ich mal wieder Lust auf einen Thriller und dieses Mal fiel meine Wahl auf den Jugendthriller “Tristan Mortalis” von Melissa C. Hill und Anja Stapor – ein Autorinnen-Duo.
Die Freunde Bene, Damian, Alice, Claire und Michael alias Tristan kennen sich aus Theater-AG Zeiten aus der Schule. Nachdem alle ihren Schulabschluss gemacht und diesen gemeinsam gebührlich gefeiert haben, geht jeder von ihnen seinen bzw. ihren eigenen Weg. Alice hat eine Ausbildung zur Malerin begonnen, Damian und Claire studieren, Bene ist als Animateur auf einem Kreuzfahrtschiff unterwegs und Tristan wollte eine Weltreise machen. Als nun im Moor ihres Heimatortes eine Leiche in einem Tristan-Kostüm gefunden wird, reisen alle Freunde zurück in die Heimat. Kann es wirklich ihr Tristan sein, der dort im Moor gefunden wurde? Hat er die Partynacht nicht überlebt? Was ist passiert? Gemeinsam machen sie sich auf den Weg das Geheimnis um Tristans Tod zu lüften.
Meine kleine Zusammenfassung hier verrät nicht mehr oder weniger als der Klappentext. Jedoch “verrät” sie schon einen wichtigen Teil des Buches, nämlich, dass Tristan alias Michael tot ist. Zu Beginn der Geschichte, als wir die einzelnen Charaktere näher kennenlernen und alle zurück in ihren Heimatort kommen, wird der Lesende zumindest im Buch noch ein wenig auf die Folter gespannt, ob die Leiche im Moor tatsächlich Tristan ist oder nicht. Ich weiß nicht, ob es wirklich so gedacht war, dass der Klappentext so viel verrät, denn da ich schon wusste, dass Tristan tot ist, brauchte ich dieses ganze Herumgerätsel um die Moorleiche nicht mehr. Das machte den Anfang des Buches leider etwas langatmig. Liest man den Klappentext nicht bevor man das Buch beginnt, ist der Anfang der Geschichte sicherlich ganz spannend.
Das Autorinnen-Duo nimmt sich viel Zeit die einzelnen Charaktere einzuführen und der Leserschaft bekannt zu machen. Hätten die fünf Freunde sich nicht in der Theater-AG kennengelernt, sie wären vermutlich nie Freunde geworden- so unterschiedlich sind sie alle. Und genau deswegen fand ich es so interessant zu lesen, wie die verbliebenen Vier sich auf die Suche nach Antworten machen.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig, leicht und gut zu lesen. Perfekt für ein Jugendbuch. Auch die Spannungskurve passt prima, genau so wie der Anteil an “Brutalität”. Es war meiner Meinung nach weder zu blutig noch zu hart zu verdauen, was die vier Freunde herausgefunden haben. Auch wenn ich sagen muss, dass es mich zeitweise emotional gepackt hat.
Teile der Auflösung um Tristans Tod habe ich bereits vorausgeahnt. Die anderen Teile haben mich positiv überrascht. Das schafft definitiv nicht jeder Thriller, egal ob Jugend oder nicht.
Insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen und auch die Auflösung fand ich stimmig und gut überlegt. Die Geschichte war mir gerade zu Beginn etwas zu langatmig und an einigen Stellen nicht zu 100% logisch, daher gibt es einen kleinen Sterneabzug. Nichtsdestotrotz kann ich das Buch auch erwachsenen Leser*innen empfehlen, wenn es mal nicht ganz so blutig, aber dennoch spannend sein darf.
Es ist das zweite Buch der beiden Autorinnen. Und dieses gefiel mir besser. Eigentlich lese ich dieses Genre eher selten. Man hat auch eine klitzekleine Anspielung auf ein anderes Buch der beiden, Lupus Noctis, das einzige andere Buch der beiden das ich kenne. Es gab für mich jetzt nicht ganz so viele interessante Wendungen in der Story. Am Ende, im letzten Abschnitt sozusagen, kam es dann zum aufklärenden Auftakt. Einiges habe ich mir schon gedacht und es war dann fast genauso. Auch diese Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt. Der Freunde Bene, Alice, Damian und von Claire. Alle haben ihre eigenen kleinen Baustellen und man hat den ein oder anderen Einblick an den Abend als sie alle Tristan zuletzt gesehen haben. An dieser Story sieht man wie alles ineinander greift und wie eine Kettenreaktion alles vernichtet und sie alle verbindet.
Tristan ist tot- mit dieser tragischen Gewissheit beginnt für seine Freundinnen Alice und Claire sowie seine Freunde Bene und Damian eine Reise zurück in die Nacht vor 8 Monaten, als sie ihre Abiparty am alten Bootshaus von Claires Familie gefeiert haben. Diese Nacht hat Tristan nicht überlebt. Und die wechselweise aus Sicht der 4 Überlebenden erzählte Geschichte zeigt, dass jeder von ihnen ein Geheimnis mit sich herumträgt, das das Rätsel um seinen Tod lösen könnte. Wenn sie ehrlich miteinander sind... Spannung und Dramatik sind garantiert in diesem Jugendthriller, bei dem die Lesenden mit den 4 Hauptpersonen mitfiebern dürfen, deren Freundschaft auf eine echte Zerreissprobe gestellt wird!
OMG! Das Buch hat super angefangen und die Sichtweise,dass Alice,Claire,Bene und Damian aus def 3.Person erzählen fand ich super gut. Auch das es ab und zu kurze Einblicke in den Partyarbend fand ich gut und hat der Story noch mehr Schwung gegeben. Man hat gar nicht bemerkt,dass das Buch von 2 Personen geschrieben. Die Übergänge und auch der Schreibstil waren genau gleich. Leider muss ich die letzten 30 Seiten kritisieren. Die Geschenisse haben sich überschlagen und ich musste manche Stelle zweimal lesen um sie richtig zu verstehen. Das Ende fand ich auch sehr komisch. Fazit: Gutes Buch,welches Chancen hatte ein Jahreshighlight werden zu können,das Ende mir aber gar nicht zugesagt hat.
Leider konnte mich dieses Buch nicht so sehr von sich überzeugen wie das andere Buch der Autorin. Hier hat mir etwas die Rahmenhandlung gefehlt. Etwas was das ganze eingeschlossen hat. Dennoch war das Buch spannend auch wenn das Ende für mich schon relativ früh ca bei der Hälfte klar war. Die Charaktere hier sind aber auch wieder sehr unterschiedlich und facettenreich was ich sehr mochte. Das pacing war wieder sehr gut wodurch man sehr schnell durch das Buch durchkommt und die Seitenanzahl war für mich auch absolut passend für diese Geschichte.
Sehr cooles Buch, wobei der Plot sich etwas zieht und erst im zweiten Teil des Buches richtig Fahrt aufnimmt. Außerdem war der Grundriss der Story leicht zu durchschauen und der Plot ebenfalls nicht sehr 'versteckt'. Jedoch können die vier verschiedenen Charaktere überzeugen da diese sehr authentisch, wenn gleich teilweise auch recht stereotypisch, dargestellt werden. Aber dennoch ein gutes und spannendes Buch.
Spannung Ein Leichenfund im Moor gefunden wird der lang vermisste Tristan (Michael) ,der seit der Theater AG Abschlussfeier vermisst wurde. Die Freunde Claire, Alice, Bene und Damian finden dann raus das es sich um Tristan handeln .
Nun wollen sie das Rätsel um den Tod von Tristan lösen doch hierbei kommen auch verborgene Geheimnisse auf .
Bis zum Ende kann man immer wieder auf neue raten wer der Täter ist .
Spannend ist der Jugendthriller immer aus einer anderen Sicht eines Protagonisten geschrieben.
Ein netter Zeitvertreib, an manchen Stellen spannender, als an anderen. Der Schreibstil ist wirklich angenehm zu lesen und die Geschichte hält ein paar Wendungen bereit, einige unvorhergesehen andere sond jedoch bereits aus langer Entfernung zu erahnen.