Hamburg 1919: Es ist Liebe auf den ersten Blick, als Greta Rosenthal auf Carl von Löwenstein trifft. Sein großes Herz und seine Leidenschaft für das Familiengeschäft, den Gewürzhandel, verzaubern sie. Doch für Carls Mutter ist Greta, die aus einfachen Verhältnissen kommt, nicht gut genug. Greta will sich Carls Familie beweisen, denn sosehr sie Carl liebt, sosehr ist sie auch eine talentierte und geschäftstüchtige Frau. Umgeben vom Duft von Vanille, Zimt und Muskatnuss, schuftet Greta Tag und Nacht im Kontor der von Löwensteins. Allen Klassengrenzen zum Trotz hält Carl zu ihr. Doch die beiden unterschätzen, wie weit Carls Mutter für das vermeintliche Wohl ihres Sohnes bereit ist zu gehen ...
Hamburg 1919: Es ist Liebe auf den ersten Blick, als Greta Rosenthal auf Carl von Löwenstein trifft. Sein großes Herz und seine Leidenschaft für das Familiengeschäft, den Gewürzhandel, verzaubern sie. Doch für Carls Mutter ist Greta, die aus einfachen Verhältnissen kommt, nicht gut genug. Greta will sich Carls Familie beweisen, denn sosehr sie Carl liebt, sosehr ist sie auch eine talentierte und geschäftstüchtige Frau. Umgeben vom Duft von Vanille, Zimt und Muskatnuss, schuftet Greta Tag und Nacht im Kontor der von Löwensteins. Allen Klassengrenzen zum Trotz hält Carl zu ihr. Doch die beiden unterschätzen, wie weit Carls Mutter für das vermeintliche Wohl ihres Sohnes bereit ist zu gehen ...
REZENSION:
Ich liebe Geschichten die in den goldenen Zwanzigern spielen und, wenn das Setting auch noch meine deutsche Lieblingsstadt ist, kann ich nicht anders und muss das Buch lesen.
Der detaillierte und bildhaft leichter Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Leider waren hier und da ein paar kleine Fehler zu entdecken, wo ich nicht darüber hinwegsehen kann. Das Setting fand ich großartig, auch die Thematik bezüglich des Kontors und der diversen Gewürze sehr interessant.
Es dauerte eine Weile bis ich mit Greta warm wurde. Ich kann noch nicht einmal genau erläutern, woran es genau liegt. Ihre Liebe zu Carl von Löwenstein bzw. die Beziehung der beiden entwickelt sich für meinen Geschmack zu schnell.
Das Vera von Löwenstein unsere Antagonistin ist, erfährt man ja bereits im Klappentext. Sie ist das "typische Schwiegermuttermonster", dass ihren Sohn vor aller Welt schützen möchte. Manche ihrer Intrigen erschienen mir doch etwas zu rasch und ich hätte mir hier mehr Spannung erwartet. Es kam mir auch an manchen Passagen so vor, als würde sich vieles wieder zu schnell auflösen und ändern. Auch das Ende ist ein bisschen unlogisch und auch wieder zu schnell...
Jetzt aber noch ein paar positive Worte zum Schluss.
Mir hat das innige Verhältnis zwischen Greta und ihrem Vater Levi sehr gut gefallen. Auch die Freundschaft zwischen ihr und Dörte war sehr herzlich und Dörte brachte mich mit ihrer lauten, sympathischen Art öfters zum Schmunzeln.
Liebevoll wird auch das Verhältnis von Carl von Löwenstein und seinem Vater, Cornelius, der sich mit Greta gut versteht, beschrieben, was ich sehr schön fand. Evi von Domnitz ist anfangs ein bisschen blass als Charakter, macht aber eine große Entwicklung durch, die ich toll fand. Demnach hat sie mir fast noch besser gefallen als Greta.
Im letzten Teil gerät die Geschichte ordentlich in Fahrt, was ich mir für die komplette Handlung gewünscht hätte. Demnach konnte mich die Autorin damit überzeugen, sodass ich nun auch den zweiten Teil lesen werde.