13. Jahrhundert: Ein ermordeter Mönch, ein intriganter Kardinal, eine junge Buchmalerin auf der Flucht vor der Inquisition und ein Kundschafter des Kaisers.
Die Geschichte, die hier aufgebaut wurde, ist komplex und durchdacht. Die Buchmalerin Donata, die bereits zum zweiten Mal vor der Inquisition fliehen muss und Hilfe vom Kundschafter Roger erhält, ist die Hauptprotagonistin. Sie war mir von Anfang an sympathisch, und ich konnte gut mit ihr mitfühlen.
Ich lese sehr gerne Historische Romane, und gerade das Mittelalter ist für mich eine sehr spannende Zeit. Somit hat mich diese Geschichte auch deswegen schon sehr fesseln können.
Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr. Ich konnte mich in die Geschichte hineinfallen lassen und hatte das Gefühl, dabei zu sein. Mit diesem über 500 Seiten starken Buch hatte ich sehr schöne Lesestunden!
Im Jahre 1235 befindet sich die Buchmalerin Donata seit 4 Jahren auf der Flucht vor der Inquisition. Auf der Flucht wird sie Zeuge, wie der Kardinal Enzio de Trient den Inquisitor Gisbert ermordet. Nun muss sich nicht nur vor der Inquisition verstecken sondern auch vor den Häschern des Kardinals. Hilfe bekommt sie von Roger, einen Medicus und Spion für Kaiser Friedrich. Aber meint er es ernst mit der Hilde oder benutzt er sie nur um seine Ziele zu verwirklichen? Das Buch war zum größten Teil spannend, teilweise fand ich das Buch auch etwas öde. Der Schreibstil war gut. Die Geschichte hat mir gut gefallen, sie hat realistisch gewirkt.