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Cortex: Thriller | Ein packender Wissenschaftsthriller, exzellent recherchiert
Ein Thriller der besonderen In einem Biolabor wird mit gezüchtetem menschlichem Gewebe experimentiert – doch das Unterfangen gerät außer Kontrolle …
In den USA stürzt ein Flugzeug unter rätselhaften Umständen ab. In Honduras kommt es zu einer Reihe brutaler Morde. Als die Reporterin Livia Chang den Fall untersucht, stößt sie auf bizarre Eine verdächtige Hautprobe, ein geheimes Forschungslabor, aggressive Meerestiere, ein chinesischer Magnat. Nach und nach kommt sie einem Komplott ungeheuerlichen Ausmaßes auf die Spur. Menschenversuche sind außer Kontrolle geraten. Wird sie selbst Opfer dieser Machenschaften? Vor scheinbar unlösbare Aufgaben gestellt, muss sie nicht nur ihre eigene Familie retten, sondern auch einen Anschlag auf höchster politischer Ebene vereiteln.
»Eine modernisierte Version von Mary Shellys Frankenstein – wissenschaftlich unmoralisch, aber denkbar.« BR24
Als Wissenschaftsjournalist konnte Patrick Illinger in einem Max-Planck-Institut selbst erleben, wie menschliches Gewebe gezüchtet wird. Wie realistisch ist das Szenario aus »Cortex«?
»Noch ist diese Forschung am Anfang. Und das Szenario in Cortex ist fiktiv. Aber die Fortschritte sind gewaltig und ethische Grenzen werden unweigerlich berührt. Gezüchtetes menschliches Gehirngewebe wurde bereits in Tiere verpflanzt, mit erstaunlichen Ergebnissen. Was, wenn man noch weiter geht? Eines habe ich gelernt als Grenzen werden irgendwann überschritten. Vielleicht nicht in Deutschland, vielleicht nicht in staatlich finanzierten Laboren, aber geforscht wird auch an anderen, oft obskuren Orten.«
»Cortex« ist genial recherchiert und atemberaubend spannend
Der Journalist und Autor Patrick Illinger war selbst Wissenschaftler am Forschungszentrum CERN, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. 1997 ging er zur Süddeutschen Zeitung, wo er viele Jahre lang das Ressort »Wissen« leitete und nun die Wochenendausgabe der SZ koordiniert. Dem Autor und erfahrenen Wissenschaftsjournalisten ist mit »Cortex« ein rasanter Thriller über die Macht der Wissenschaft und der modernen Gentechnik gelungen.
In den USA stürzt ein Flugzeug unter rätselhaften Umständen ab. In Honduras kommt es zu einer Reihe brutaler Morde. Als die Reporterin Livia Chang den Fall untersucht, stößt sie auf bizarre Eine verdächtige Hautprobe, ein geheimes Forschungslabor, aggressive Meerestiere, ein chinesischer Magnat. Nach und nach kommt sie einem Komplott ungeheuerlichen Ausmaßes auf die Spur. Menschenversuche sind außer Kontrolle geraten. Wird sie selbst Opfer dieser Machenschaften? Vor scheinbar unlösbare Aufgaben gestellt, muss sie nicht nur ihre eigene Familie retten, sondern auch einen Anschlag auf höchster politischer Ebene vereiteln.
»Eine modernisierte Version von Mary Shellys Frankenstein – wissenschaftlich unmoralisch, aber denkbar.« BR24
Als Wissenschaftsjournalist konnte Patrick Illinger in einem Max-Planck-Institut selbst erleben, wie menschliches Gewebe gezüchtet wird. Wie realistisch ist das Szenario aus »Cortex«?
»Noch ist diese Forschung am Anfang. Und das Szenario in Cortex ist fiktiv. Aber die Fortschritte sind gewaltig und ethische Grenzen werden unweigerlich berührt. Gezüchtetes menschliches Gehirngewebe wurde bereits in Tiere verpflanzt, mit erstaunlichen Ergebnissen. Was, wenn man noch weiter geht? Eines habe ich gelernt als Grenzen werden irgendwann überschritten. Vielleicht nicht in Deutschland, vielleicht nicht in staatlich finanzierten Laboren, aber geforscht wird auch an anderen, oft obskuren Orten.«
»Cortex« ist genial recherchiert und atemberaubend spannend
Der Journalist und Autor Patrick Illinger war selbst Wissenschaftler am Forschungszentrum CERN, bevor er sich dem Schreiben zuwandte. 1997 ging er zur Süddeutschen Zeitung, wo er viele Jahre lang das Ressort »Wissen« leitete und nun die Wochenendausgabe der SZ koordiniert. Dem Autor und erfahrenen Wissenschaftsjournalisten ist mit »Cortex« ein rasanter Thriller über die Macht der Wissenschaft und der modernen Gentechnik gelungen.
497 pages, Kindle Edition
Published January 26, 2023
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Community Reviews
Displaying 1 - 6 of 6 reviews
September 5, 2023
HÖRBUCHREZENSION
Seit Marc Elsbergs „Helix“ mag ich Wissenschaftsthriller. Der wunderbare Peter Lontzek liest vor und schafft es, den Figuren mit seinen Nuancen Leben einzuhauchen, sodass ich mich auf jeden Dialog gefreut habe! :-)
Insgesamt fand ich das Hörbuch echt cool. Wie so meist hatte ich anfangs nicht so wirklich einen Plan, wohin die Geschichte eigentlich möchte. Doch als die Reporterin dann auf einen ganz besonderen Fall angesetzt wird, spitzen sich die Dinge immer weiter zu, sie findet mehr heraus und das erzeugte für mich einen schönen angenehmen Spannungsbogen. Des Weiteren mochte ich die Nebenfiguren sehr gerne, die einen völlig anderen Blick auf die Handlung gewährten.
Und dann kommt noch eine geheime Wissenschaftsbasis hinzu und da muss ich dann sagen, das fesselt mich einfach. Komische bis abstruse Forscherinnen und Forscher, die irgendwelche krummen oder inhumanen Experimente durchführen – bin ich dabei. :D
Auf der anderen Seite ist der wissenschaftliche und gleichzeitig politische Inhalt nach meinem Verständnis gar nicht so abwegig. Ich denke, die Ideen, die Illinger in Cortex präsentiert, haben durchaus eine Bewandtnis, denn wieso nicht Tiere anzüchten, um ein menschliches Organ-Portfolio in ihnen heranwachsen zu lassen. Für die Reichen und Mächtigen dieser Welt, die nicht genug bekommen können, sollte das doch wie ein feuchter Traum wirken, oder?
Und da kommen dann auch wirklich eklige Szenen durch sowie Menschen, die übermenschliche Fähigkeiten haben. Das geht in die Helix-Richtung und da fand ich die philosophischen Überlegungen auch schon super interessant.
Einzig allein die Tatsache, dass ich die Geschichte mit der Zeit etwas vorhersehbar empfand, hat mich genervt, denn ich fand es schon sehr merkwürdig, dass der (indische?) Wissenschaftler sich weiterhin mit der Journalistin auseinandersetzen und sie bis zum Schluss begleiten wollte. War okay, aber halt auch sehr auffällig.
Insgesamt eine absolute Hörempfehlung, wenn ihr wissenschaftlichen Thrillern etwas abgewinnen könnt. :-)
Seit Marc Elsbergs „Helix“ mag ich Wissenschaftsthriller. Der wunderbare Peter Lontzek liest vor und schafft es, den Figuren mit seinen Nuancen Leben einzuhauchen, sodass ich mich auf jeden Dialog gefreut habe! :-)
Insgesamt fand ich das Hörbuch echt cool. Wie so meist hatte ich anfangs nicht so wirklich einen Plan, wohin die Geschichte eigentlich möchte. Doch als die Reporterin dann auf einen ganz besonderen Fall angesetzt wird, spitzen sich die Dinge immer weiter zu, sie findet mehr heraus und das erzeugte für mich einen schönen angenehmen Spannungsbogen. Des Weiteren mochte ich die Nebenfiguren sehr gerne, die einen völlig anderen Blick auf die Handlung gewährten.
Und dann kommt noch eine geheime Wissenschaftsbasis hinzu und da muss ich dann sagen, das fesselt mich einfach. Komische bis abstruse Forscherinnen und Forscher, die irgendwelche krummen oder inhumanen Experimente durchführen – bin ich dabei. :D
Auf der anderen Seite ist der wissenschaftliche und gleichzeitig politische Inhalt nach meinem Verständnis gar nicht so abwegig. Ich denke, die Ideen, die Illinger in Cortex präsentiert, haben durchaus eine Bewandtnis, denn wieso nicht Tiere anzüchten, um ein menschliches Organ-Portfolio in ihnen heranwachsen zu lassen. Für die Reichen und Mächtigen dieser Welt, die nicht genug bekommen können, sollte das doch wie ein feuchter Traum wirken, oder?
Und da kommen dann auch wirklich eklige Szenen durch sowie Menschen, die übermenschliche Fähigkeiten haben. Das geht in die Helix-Richtung und da fand ich die philosophischen Überlegungen auch schon super interessant.
Einzig allein die Tatsache, dass ich die Geschichte mit der Zeit etwas vorhersehbar empfand, hat mich genervt, denn ich fand es schon sehr merkwürdig, dass der (indische?) Wissenschaftler sich weiterhin mit der Journalistin auseinandersetzen und sie bis zum Schluss begleiten wollte. War okay, aber halt auch sehr auffällig.
Insgesamt eine absolute Hörempfehlung, wenn ihr wissenschaftlichen Thrillern etwas abgewinnen könnt. :-)
This entire review has been hidden because of spoilers.
October 6, 2024
Zunächst das Positive: Ich finde es interessant, wenn aktuelle Forschung Eingang in eine solche Romanhandlung findet. Der Einstieg war also ziemlich solide mit einer guten Ausgangsidee. Dass der Autor Wissenschaftler ist, hat meine Hoffnung geweckt, ein Buch zu haben, was besonders mit wissenschaftlichen Inhalten punkten kann. Leider wurde in meinen Augen davon nichts umgesetzt.
Der Roman hat sich für mich angefühlt wie eine episodische Aneinanderreihung loser Ereignisse. Die Figuren sind mehr als hölzern und haben keinerlei Charakter. Das Buch besteht nur aus den nötigsten Informationen zu Handlungsschritten und es wird nichts kritisch hinterfragt, was die Handlung absolut unglaubwürdig macht. Persönliche Hintergründe etc. werden zu oberflächlich erklärt.
Es gibt keine klugen Dialoge, keine authentischen Handlungen oder Aktionen.
In der Hoffnung, dass wenigstens das Ende punkten kann, las ich den Thriller zuende. Aber auch das Ende ist austauschbar und wenig authentisch.
Eigentlich macht so ein Thriller Spaß, weil er zwar fiktive Ereignisse durchspielt, diese aber dennoch im Bereich des Möglichen liegen (ein für mich gutes Beispiel ist hier Blackout von Marc Elsberg). Das schafft der vorliegende Thriller meines Erachtens nach leider nicht.
Insgesamt kam für mich keine Spannung auf und auch die Wissenschaft rückte extrem schnell in den Hintergrund, denn man erhielt hier nur einen oberflächlichen Eindruck. Ich wollte das Buch gerne mögen, war für mich persönlich aber leider ein Flop.
Leser, die allerdings nicht so viel wert auf greifbare Figuren legen und über Logiklücken hinwegsehen können, werden hier vielleicht gut unterhalten.
Der Roman hat sich für mich angefühlt wie eine episodische Aneinanderreihung loser Ereignisse. Die Figuren sind mehr als hölzern und haben keinerlei Charakter. Das Buch besteht nur aus den nötigsten Informationen zu Handlungsschritten und es wird nichts kritisch hinterfragt, was die Handlung absolut unglaubwürdig macht. Persönliche Hintergründe etc. werden zu oberflächlich erklärt.
Es gibt keine klugen Dialoge, keine authentischen Handlungen oder Aktionen.
In der Hoffnung, dass wenigstens das Ende punkten kann, las ich den Thriller zuende. Aber auch das Ende ist austauschbar und wenig authentisch.
Eigentlich macht so ein Thriller Spaß, weil er zwar fiktive Ereignisse durchspielt, diese aber dennoch im Bereich des Möglichen liegen (ein für mich gutes Beispiel ist hier Blackout von Marc Elsberg). Das schafft der vorliegende Thriller meines Erachtens nach leider nicht.
Insgesamt kam für mich keine Spannung auf und auch die Wissenschaft rückte extrem schnell in den Hintergrund, denn man erhielt hier nur einen oberflächlichen Eindruck. Ich wollte das Buch gerne mögen, war für mich persönlich aber leider ein Flop.
Leser, die allerdings nicht so viel wert auf greifbare Figuren legen und über Logiklücken hinwegsehen können, werden hier vielleicht gut unterhalten.
August 9, 2024
Zum Absturzort eines Flugzeuges beordert, deckt die Journalistin Livia Chang einen völlig abwegigen Grund für den Crash auf und wird immer tiefer in die Verwicklungen gezogen, die selbst den Weltfrieden bedrohen.
Dass sich die Wissenschaft zu Forschungszwecken an Probanden aus der Natur bedient, ist hinlänglich bekannt, bildet aber nicht einmal die Spitze des Eisbergs der Widerwärtigkeit. Wozu gibt es schließlich Häftlinge, die auf der Death Row, der Todesliste stehen und auf ihre Spritze warten? Was, wenn die Wissenschaft ihnen anbietet, von dieser Liste zu entkommen, wenn sie sich für die Forschung zur Verfügung stellen? Würdest Du den Platz auf der Liste gegen fragwürdige Experimente mit Zellmaterial anderer Lebewesen an Dir tauschen?
Ein sehr interessantes Thema, das durchaus im Rahmen dessen liegt, woran sich die Menschheit unter Garantie versuchen wird – aus militärischen und finanziellen Gründen natürlich! Humanismus liegt uns ja nicht so sehr.
Die Story besitzt Dynamik, auch wenn der zweiten Hälfte ein klein wenig das Überraschungsmoment der ersten Hälfte fehlt. Dafür wird es hier rasanter, actionlastiger und bleibt ohne Frage spannend.
Gut geschrieben, logisch konstruiert, wissenschaftlich fundiert und wieder einmal ein Buch, das mahnend und vollkommen zu Recht den Finger hebt und zu einem bedachten Umgang mit wissenschaftlichen Errungenschaften und Risiken aufruft.
Ein Buch, das ich absolut empfehlen kann!
Dass sich die Wissenschaft zu Forschungszwecken an Probanden aus der Natur bedient, ist hinlänglich bekannt, bildet aber nicht einmal die Spitze des Eisbergs der Widerwärtigkeit. Wozu gibt es schließlich Häftlinge, die auf der Death Row, der Todesliste stehen und auf ihre Spritze warten? Was, wenn die Wissenschaft ihnen anbietet, von dieser Liste zu entkommen, wenn sie sich für die Forschung zur Verfügung stellen? Würdest Du den Platz auf der Liste gegen fragwürdige Experimente mit Zellmaterial anderer Lebewesen an Dir tauschen?
Ein sehr interessantes Thema, das durchaus im Rahmen dessen liegt, woran sich die Menschheit unter Garantie versuchen wird – aus militärischen und finanziellen Gründen natürlich! Humanismus liegt uns ja nicht so sehr.
Die Story besitzt Dynamik, auch wenn der zweiten Hälfte ein klein wenig das Überraschungsmoment der ersten Hälfte fehlt. Dafür wird es hier rasanter, actionlastiger und bleibt ohne Frage spannend.
Gut geschrieben, logisch konstruiert, wissenschaftlich fundiert und wieder einmal ein Buch, das mahnend und vollkommen zu Recht den Finger hebt und zu einem bedachten Umgang mit wissenschaftlichen Errungenschaften und Risiken aufruft.
Ein Buch, das ich absolut empfehlen kann!
October 10, 2023
Immer wieder bin ich auf der Suche nach guten Science-Thrillern und habe mich somit auf diese Lektüre gefreut.
Wissenschaftliches Fundament in diesem Roman sind Xenotransplantationen - nicht nur mit dem Ziel der Organbereitstellung, sondern auch zur Verbesserung der menschlichen Fähigkeiten. Prinzipiell gutes Ausgangsmaterial. Der Start des Romans ist auch solide. Jedoch wirkt die weitere Handlung sehr zufällig, die Charaktere flach und gefühlt jeweils auf ein Merkmal (oftmals Äußerlichkeiten) reduziert. Spannung kommt auch kaum auf und im Nachhinein fehlte mir die Ausarbeitung der einzelnen Geschehnisse und der Zusammenhänge sowie das finale Aufgreifen. Das Wissenschaftliche rückte auch sehr schnell in den Hintergrund.
Für ein gutes Buch fehlte mir einfach viel zu viel, nichts stach wirklich heraus. Schade. Ich suche weiter.
Wissenschaftliches Fundament in diesem Roman sind Xenotransplantationen - nicht nur mit dem Ziel der Organbereitstellung, sondern auch zur Verbesserung der menschlichen Fähigkeiten. Prinzipiell gutes Ausgangsmaterial. Der Start des Romans ist auch solide. Jedoch wirkt die weitere Handlung sehr zufällig, die Charaktere flach und gefühlt jeweils auf ein Merkmal (oftmals Äußerlichkeiten) reduziert. Spannung kommt auch kaum auf und im Nachhinein fehlte mir die Ausarbeitung der einzelnen Geschehnisse und der Zusammenhänge sowie das finale Aufgreifen. Das Wissenschaftliche rückte auch sehr schnell in den Hintergrund.
Für ein gutes Buch fehlte mir einfach viel zu viel, nichts stach wirklich heraus. Schade. Ich suche weiter.
June 1, 2023
Eine spannende Idee, die meiner Meinung nach ein wenig an der Umsetzung gescheitert ist. Ich habe mir etwas mehr Spannung erwartet.
September 21, 2025
Schon spannend, weil irgendwie nicht so abwägig, aber zeitweise etwas brutal
Displaying 1 - 6 of 6 reviews