Immer diese Paare im siebten Himmel! Von der Liebe enttäuscht, gibt Antonia ihr Goldschmiedeatelier an der Nordsee auf. Zu sehr wird sie bei ihrer Arbeit mit frisch Verliebten konfrontiert. Um einen klaren Kopf zu bekommen, flüchtet sie vor Weihnachten zu Freunden nach Bayern. Der Kontrast könnte nicht stärker sein: Verschneite Gipfel statt herber Brise, kuscheliger Rückzug statt Gedankenkarusselle. Antonia ist in ihrem Element, weil sie bei den Vorbereitungen zur großen Renovierung ihrer Gastgeber mit anpacken muss. Dabei begegnet ihr Maler Conny, der sich als wahrer Lebenskünstler entpuppt. Die Freundschaft zwischen ihnen wächst, und Antonia könnte sie sich fast in ihn verlieben - doch leider ist der Allgäuer tabu. Und so verbirgt sie ihre wahren Gefühle unter einer Schicht so hoch wie die Schneedecke auf den Bergen. Dass das nicht lange gutgehen kann, hätte ihr eigentlich klar sein müssen ...
Stina Jensen liebt es, authentische Figuren mit all ihren Stärken und Schwächen zu zeichnen und auf dem Papier zum Leben zu erwecken. Dabei entführt sie ihre Leserschaft stets an Sehnsuchtsorte, die sie selbst bereist hat.
Ihre INSELfarben-Romane sowie die WINTERknistern-Reihe steigen regelmäßig in die Tolino-Bestseller-Liste ein. Sie ist Mitglied bei DeLiA, dem Verband der deutschen Liebesromanautorinnen.
Was man auf seinem Tolino nach einer Zeit so alles findet... Und wenn man eine Geschichte mit diesem Titel nicht zur Weihnachtszeit liest, wann dann? Die Geschichte über Antonia, die sich nach einer Trennung erstmal bei ihrem Vater und ihrer Stiefmutter im Kinderzimmer ihres Halbbruders wiederfindet und nicht genau weiß, was sie mit ihrem Leben vorhat, ist jetzt keine große Literatur, aber sie hat mich sehr gut unterhalten (immerhin habe ich sie abends angefangen und am nächsten Tag schon beendet) und sie ist wirklich cosy und passt gut in die Weihnachtszeit. Wenn man also einfach eine romantische, weihnachtliche Liebesgeschichte sucht, ist sie auf jeden Fall das richtige.
Anfangs bin ich mit der Protagonistin nicht so richtig warm geworden. Je besser ich sie kennenlernte, umso mehr ging mir ihre Geschichte ans Herz. Ich mochte den Winter-Weihnachsflair mit viel Romantik.
Das Buch hat mir gefallen, allerdings muss ich sagen, dass es mich leider nicht so gecatcht hat. Ich bin mit der Protagonistin und auch mit den restlichen Charakteren nicht wirklich warm geworden. An sich war es aber eine Runde Geschichte, an der in meinen Augen sonst nichts gefehlt hat. Für mich ist der Funke nur leider nicht so übergesprungen, wie ich mir das vielleicht gewünscht hätte.
bezaubernd knisternde Weihnachtsgeschichte Antonia leidet darunter, dass ihr Freund sie für eine andere verlassen hat. Nach einem unbefriedigendem Besuche bei einer Therapeutin sucht sie einen Weg, aus ihrer Misere zu fliehen, denn bei ihrem Vater und dessen neuer Familie zu wohnen, ist auch von Konflikten belastet. Bei Sebastian, einem Freund im Allgäu, findet sie Zuflucht. Während einer enormen Aufräumaktion in Sebastians Männerhaushalt lernt sie Conny kennen, einen Mann, der ihr gefährlich werden könnte, leider ist er tabu. Zwischen den beiden knistert es dennoch gewaltig.
Dieser Wohlfühlroman von Stina Jensen entführt die Leser*innen von der Nordsee ins verschneite Allgäu, wo die Gefühle und die Hilfsbereitschaft der Menschen viel Raum haben. Antonia leidet unter einer ausgeprägten Ordnungsliebe und findet mithilfe der netten Bayern einen neuen Weg für ihre Talente. Mir hat die Geschichte, die sowohl zwischen der Protagonistin und dem attraktiven Lebenskünstler Conny spielt als auch im Zusammenspiel mit dessen Familie eine unterhaltsame, berührende Zeit geschenkt. Der Schreibstil von Stina Jensen ist locker, lebendig und leicht zu lesen. Die Charaktere sind so mannigfaltig wie die Landschaft, in der diese Geschichte stattfindet. Die Botschaft, dass man mit der richtigen Einstellung aus Krisen gestärkt hervorgehen kann, kommt an. Als Leser*in verfolgt man diese Liebesgeschichte, die der Titel unterschwellig ankündigt manchmal atemlos und ungeduldig. Die Leser*innen werden nicht enttäuscht - wie es sich für einen Weihnachtsroman gehört - endet diese Geschichte voller Harmonie. Ich gebe diesem Buch 5 Sterne.
Tiefgründiger Roman über die Suche nach sich selbst und dem Weg zum Glück
Antonia hat ihr Goldschmiedeatelier auf Sylt aufgegeben und ist nach einer weiteren gescheiterten Beziehung bei ihrem Vater und ihrer Stiefmutter in Kiel unter gekommen. Sie weiss nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll und auch mit ihrer Familie läuft nicht alles reibungslos. Da kommt die Einladung eines Bekannten, einige Tage im Allgäu zu verbringen, gerade recht. Bald schon stellt Antonia fest, dass sie mit ihren vermeintlichen Schwächen anderen Menschen helfen kann. Als dann auch noch Conny auftaucht, wird es zusätzlich kompliziert. Sie fühlt sich bei ihm so sicher wie noch nie zuvor bei einem Mann, bis er ein Missverständnis aufdeckt. Doch plötzlich merkt Antonia, was sie wirklich will und alles scheint ganz einfach.
Der fünfte Teil der Winterknistern-Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen. Auch in diesem Band gelingt es der Autorin, lebendige, sympathische Figuren zu erschaffen. Ich konnte mich gut in Antonia und ihre Gefühlswelt hineinversetzen. Oft hat mich das Buch auch zum Schmunzeln gebracht, besonders als für mich als Leserin bereits lange klar war, dass Conny, anders als Antonia glaubt, doch nicht schwul ist und sie durchaus interessant findet. Besonders gut gefallen haben mir auch die tiefgründigen Gespräche über Verlust, Vergebung und der Suche nach den eigenen Träumen und Wünschen. Die Geschichte war, wie auch in den anderen Bänden, ziemlich vorhersehbar, hat mir aber trotzdem viel Lesevergnügen bereitet.
Eine klare Empfehlung für gemütliche Lesestunden an kalten Tagen, welche zum Nachdenken anregen.
Die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen, weil sie erfrischend authentische Charaktere aufweist. Die Protagonistin Antonia habe ich schnell ins Herz geschlossen und zunächst war ich mir nicht sicher, in wen sie sich verlieben wird - Sebastian oder Conny.
Die Idee hinter der Geschichte fand ich sehr erfrischend, obwohl der Hintergrund ernst ist. Antonia fühlt sich in Connys Gesellschaft frei und zeigt sich ganz unverstellt, weil sie ihn für schwul und daher für tabu hält. Dadurch lernt Conny all ihre Facetten und auch die menschlichen "Mängel" an ihr kennen. Das schreckt ihn aber überhaupt nicht ab, im Gegenteil.
Als wäre das nicht schon kompliziert genug, steht Antonia auch beruflich vor einer Sinnkrise und muss wieder einen Neustart für sich finden. Und das alles auch noch kurz vor Weihnachten!
Das Buch hat sich super gelesen und ich hatte viel Spaß bei der Lektüre. Bei der ein oder anderen Szene musste ich sogar laut lachen. Mir hat sehr gefallen, dass viele Szene aus dem Leben gegriffen waren. Das war dadurch mal ein ganz anderer Weg, den die Autorin hier gegangen ist und der mir sehr gefallen hat. Insgesamt eine sehr schöne Liebesgeschichte, die gerade für die Vorweihnachtszeit viele Lesespaß verspricht. Von mir gibt's die volle Sternenzahl.