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Mormor og Morfar #1
Als Großmutter im Regen tanzte
Als Juni ins Haus ihrer verstorbenen Großeltern auf der kleinen norwegischen Insel zurückkehrt, entdeckt sie ein Foto: Es zeigt ihre Großmutter Tekla als junge Frau mit einem deutschen Soldaten. Wer ist der unbekannte Mann? Ihre Mutter kann Juni nicht mehr fragen. Das Verhältnis zwischen ihrer Mutter und ihrer Großmutter war immer von etwas Unausgesprochenem überschattet.
Die Suche nach der Wahrheit führt Juni nach Berlin und in die kleine Stadt Demmin im Osten Deutschlands, die nach der Kapitulation von der russischen Armee überrannt wurde. Juni begreift, dass es um viel mehr geht als um eine verheimlichte Liebe. Und dass ihre Entdeckungen Konsequenzen haben für ihr eigenes Glück.
»Als Großmutter im Regen tanzte« erzählt davon, wie uns die Vergangenheit prägt bis in die Generationen der Töchter und Enkelinnen. Doch vor allem ist es eine Geschichte über die heilende Kraft der Liebe.
Die Suche nach der Wahrheit führt Juni nach Berlin und in die kleine Stadt Demmin im Osten Deutschlands, die nach der Kapitulation von der russischen Armee überrannt wurde. Juni begreift, dass es um viel mehr geht als um eine verheimlichte Liebe. Und dass ihre Entdeckungen Konsequenzen haben für ihr eigenes Glück.
»Als Großmutter im Regen tanzte« erzählt davon, wie uns die Vergangenheit prägt bis in die Generationen der Töchter und Enkelinnen. Doch vor allem ist es eine Geschichte über die heilende Kraft der Liebe.
384 pages, Hardcover
First published September 18, 2015
198 people are currently reading
3344 people want to read
About the author
Trude Teige
17 books73 followersTrude Johanne Teige is a Norwegian journalist and author of crime novels.
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Community Reviews
Displaying 1 - 30 of 399 reviews
March 18, 2025
Eigentlich ist es erstaunlich, dass ich dieses Buch erst so spät nach Erscheinen lese.....denn das Thema ist genau meines....
Der Schrecken des 2. Weltkriegs steht auch in diesem ersten Band im Mittelpunkt.....doch je mehr ich die Geschichte um Großmutter Tekla sacken lasse, um so mehr finde ich daran auszusetzen....🤔.....Eigentlich war mir alles im Buch "zu VIEL!"....
Und das lag nicht nur an den teilweise wirklich schockierend nahbar geschilderten Grausamkeiten.....sondern insgesamt an der für mich zu konstruiert wirkenden Story....
Als wollte die Autorin wirklich jedes mögliche, schaurige Schreckensszenario der letzten Kriegstage in ihrem Roman aufgreifen.....
Die Story um die vor ihrem prügelnden Ehemann auf Omas einsame Insel geflohene, schwangere Enkelin wirkte auf mich absolut unpassend wie ebenso unglaubwürdig.....und die angehängte Lovestory mit dem Nachbarn......naja....🤔😀
Ein Roman, der bei mir wirklich gemischte Gefühle hinterlässt......!
Für mich persönlich: Klarer Fall von: kann man lesen.....muss man aber nicht!
Der Schrecken des 2. Weltkriegs steht auch in diesem ersten Band im Mittelpunkt.....doch je mehr ich die Geschichte um Großmutter Tekla sacken lasse, um so mehr finde ich daran auszusetzen....🤔.....Eigentlich war mir alles im Buch "zu VIEL!"....
Und das lag nicht nur an den teilweise wirklich schockierend nahbar geschilderten Grausamkeiten.....sondern insgesamt an der für mich zu konstruiert wirkenden Story....
Als wollte die Autorin wirklich jedes mögliche, schaurige Schreckensszenario der letzten Kriegstage in ihrem Roman aufgreifen.....
Die Story um die vor ihrem prügelnden Ehemann auf Omas einsame Insel geflohene, schwangere Enkelin wirkte auf mich absolut unpassend wie ebenso unglaubwürdig.....und die angehängte Lovestory mit dem Nachbarn......naja....🤔😀
Ein Roman, der bei mir wirklich gemischte Gefühle hinterlässt......!
Für mich persönlich: Klarer Fall von: kann man lesen.....muss man aber nicht!
May 4, 2025
Ein definitives Jahreshighlight.
Nach dem Tod ihrer Großmutter und auch der eigenen Mutter findet Juni beim Durchsehen der Sachen einige Bilder ihrer Großmutter. Besonders ein Foto macht Juni stutzig. Warum ist ihre norweg. Großmutter in trauter Zweisamkeit mit einem deutschen Soldaten dort abgebildet?
Juni ist im besagten Haus der Großmutter und entschlüsselt, während sie mit eigenen Dämonen zu kämpfen hat, eine Geschichte innerhalb der Familie, die ihr bis dahin verborgen war.
Trude Teige erinnert an ein schreckliches Stück Geschichte nachdem die Deutschen 1945 besiegt wurden.
Sie beschreibt unheimlich lebendig und das ist an bestimmten Stellen nur schwer auszuhalten.
Es ist wieder mal eine Mahnung an alle, die glauben, dass Kriege notwendig seien, um Macht zu demonstrieren. Es gibt einfach keine Gewinner. Menschen sterben sinnlos, Gebiete werden in Schutt und Asche gelegt. Wie immer, ist das der reine Wahnsinn, den niemand auf der Welt erleben sollte. So viele unschuldige Menschen müssen ihr Leben lassen…. Und zwar für die Herrschaftsansprüche wahnsinniger Machthaber!!!!!
Und dieses Leid lässt diejenigen, die es miterlebt haben, zeitlebens gebrandmarkt zurück. Ebenso die Generationen, die selbst danach kommen!!
„Weißt du, manchmal gibt es etwas, das vererbt wird, auch wenn man gar nicht weiß, dass es existiert.“
„Was denn?“
„Trauer und Scham[…].“
„Was haben wir getan? An was für einem Krieg war ich da beteiligt?“
Absolute Leseempfehlung!
Nach dem Tod ihrer Großmutter und auch der eigenen Mutter findet Juni beim Durchsehen der Sachen einige Bilder ihrer Großmutter. Besonders ein Foto macht Juni stutzig. Warum ist ihre norweg. Großmutter in trauter Zweisamkeit mit einem deutschen Soldaten dort abgebildet?
Juni ist im besagten Haus der Großmutter und entschlüsselt, während sie mit eigenen Dämonen zu kämpfen hat, eine Geschichte innerhalb der Familie, die ihr bis dahin verborgen war.
Trude Teige erinnert an ein schreckliches Stück Geschichte nachdem die Deutschen 1945 besiegt wurden.
Sie beschreibt unheimlich lebendig und das ist an bestimmten Stellen nur schwer auszuhalten.
Es ist wieder mal eine Mahnung an alle, die glauben, dass Kriege notwendig seien, um Macht zu demonstrieren. Es gibt einfach keine Gewinner. Menschen sterben sinnlos, Gebiete werden in Schutt und Asche gelegt. Wie immer, ist das der reine Wahnsinn, den niemand auf der Welt erleben sollte. So viele unschuldige Menschen müssen ihr Leben lassen…. Und zwar für die Herrschaftsansprüche wahnsinniger Machthaber!!!!!
Und dieses Leid lässt diejenigen, die es miterlebt haben, zeitlebens gebrandmarkt zurück. Ebenso die Generationen, die selbst danach kommen!!
„Weißt du, manchmal gibt es etwas, das vererbt wird, auch wenn man gar nicht weiß, dass es existiert.“
„Was denn?“
„Trauer und Scham[…].“
„Was haben wir getan? An was für einem Krieg war ich da beteiligt?“
Absolute Leseempfehlung!
March 2, 2023
"Die Menschen sagen immer, man soll nicht zurückblicken, aber das ist falsch. Man muss ein Stück weit zurückschauen, um zu wissen, wer man ist und woher man kommt. Erst dann lernt man wirklich zu manövrieren."
Juni braucht einen Rückzugsort. Da kommt ihr das Haus ihrer verstorbenen Großeltern gerade recht, einsam gelegen auf einer abgelegenen Insel. Zusätzlich zu ihren eigenen Problemen belastet sie das Verhältnis zu ihrer verstorbene Mutter, die das Geheimnis wer Junis Vater ist, mit ins Grab nahm. Und das ist nicht das einzige Geheimnis in dieser Familie.
Das Buch ist auf zwei Zeitebenen geschrieben. Erzählt wird die Geschichte von Junis Großmutter Thekla, die einen deutschen Soldaten heiratete und mit ihm 1945 das Land verließ und in seine Heimat, nach Demmin ging. Nun war mir sehr bewusst, was Thekla in Demmin erwartet, hatte ich erst kürzlich darüber einen anderen Roman gelesen. Aber es ist erschreckend, wie wenig Demmin in der deutschen Geschichte bekannt ist. Wir begleiten Thekla nicht nur nach Demmin sondern auch nach Berlin. Autorin Trude Teige macht die Nachkriegszeit lebendig, das Elend, die Schrecken. Ich bin Thekla teilweise ziemlich atemlos gefolgt, ihre Geschichte nimmt einen emotional sehr mit. Und das trotz der nordischen Kühle mit der die Autorin schreibt. Mich hat der Gegenwartsteil leider emotional nicht so erreicht. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und ich haben wieder einen Aspekt des grausamen 2. Weltkrieges kennengelernt. Danke für diese eindringliche und nachhallende Geschichte. Eine Geschichte über Kriegstraumata,über Verdrängung und Vererbung dieser Traumata. Und übers Verzeihen und Liebe.
Juni braucht einen Rückzugsort. Da kommt ihr das Haus ihrer verstorbenen Großeltern gerade recht, einsam gelegen auf einer abgelegenen Insel. Zusätzlich zu ihren eigenen Problemen belastet sie das Verhältnis zu ihrer verstorbene Mutter, die das Geheimnis wer Junis Vater ist, mit ins Grab nahm. Und das ist nicht das einzige Geheimnis in dieser Familie.
Das Buch ist auf zwei Zeitebenen geschrieben. Erzählt wird die Geschichte von Junis Großmutter Thekla, die einen deutschen Soldaten heiratete und mit ihm 1945 das Land verließ und in seine Heimat, nach Demmin ging. Nun war mir sehr bewusst, was Thekla in Demmin erwartet, hatte ich erst kürzlich darüber einen anderen Roman gelesen. Aber es ist erschreckend, wie wenig Demmin in der deutschen Geschichte bekannt ist. Wir begleiten Thekla nicht nur nach Demmin sondern auch nach Berlin. Autorin Trude Teige macht die Nachkriegszeit lebendig, das Elend, die Schrecken. Ich bin Thekla teilweise ziemlich atemlos gefolgt, ihre Geschichte nimmt einen emotional sehr mit. Und das trotz der nordischen Kühle mit der die Autorin schreibt. Mich hat der Gegenwartsteil leider emotional nicht so erreicht. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen und ich haben wieder einen Aspekt des grausamen 2. Weltkrieges kennengelernt. Danke für diese eindringliche und nachhallende Geschichte. Eine Geschichte über Kriegstraumata,über Verdrängung und Vererbung dieser Traumata. Und übers Verzeihen und Liebe.
February 2, 2023
Der historische Hintergrund
Die Anregung zu ihrem - fiktiven - Roman über drei Generationen norwegischer Frauen erhielt Trude Teige durch die Norwegerin Anna aus Vadsø (Im Roman: Sonja), die einen Deutschen heiratete, mit ihm nach Hannover zog und ihrer Tochter zurück folgt, als die wiederum einen Norweger heiratet.
Inhalt
„Es reicht nicht nach vorn zu schauen, man muss auch nach hinten schauen, um zu wissen, wer man ist und woher man kommt.“ (Opa Konrad S. 38/39)
Als Krabbenfischer Alfred sie auf die kleine Insel übersetzt, auf der ihre Großeltern lebten, ist die 1979 geborene Juni schwanger, krankgeschrieben und muss sich klarwerden, ob sie von ihrem gewalttätigen Partner Jahn ein Kind zur Welt bringen will. Nach dem Tod ihrer Mutter Lilla hat sie Haus, Boot und Familien-Geheimnisse ihrer Großeltern Thekla und Konrad geerbt. Während Lilla immer nur weg von der Insel wollte und auf dem Festland arbeitete, kam die Icherzählerin Juni in ihrer Jugend an den Wochenenden regelmäßig zu Besuch zu den Großeltern. Alle drei Frauen neigten und neigen zu schwermütigen Gedanken, so dass die Auseinandersetzung mit ihrer Herkunft und dem ihr unbekannten Vater heilsam für Juni sein könnte. Thekla war in Junis Kindheit der Frage nach ihrem Vater zunächst ausgewichen, starb jedoch, bevor sie ihr Versprechen einlösen konnte, eines Tages alles über ihn zu erzählen. Als Hobbyfotograf hat Großvater Konrad Kartons mit Fotos hinterlassen; ein Bild von 1945 zeigt Thekla zusammen mit einem deutschen Soldaten.
Juni nimmt die Spur auf in die 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts, als Norwegen von der deutschen Wehrmacht besetzt war. Thekla hatte sich in den deutschen Wehrmachtssoldaten Otto verliebt und ihn gegen alle Widerstände noch schnell geheiratet, bevor die Soldaten aus Norwegen abgezogen wurden. Eine Momentaufnahme zeigt Thekla als „tyskerjentene“ verspottet, mit geschorenen Haaren. Obwohl ihr Vater bei der Marine diente und ihr Bruder beim Heer, wirkt Theklas Blick einer Zivilistin für die Zeit ungewöhnlich behütet. In einem besetzten Land waren Uniformen und militärische Hierarchie schwer zu übersehen. Einen ähnlich zentrierten Blick der jungen Norwegerin erleben Teiges Leser:innen an anderem Ort später noch einmal. Thekla folgt Otto auf eine Odyssee durch ein ausgebombtes Deutschland bis zum Bauernhof seiner Eltern in Klaushagen, ahnungslos, was sie im von der Roten Armee besetzten Ostdeutschland erwartet.
Da die 1946 geborene Lilla nicht mehr zu Wort kommen kann, ist Juni mit zwei ineinander verschachtelten Familien-Geheimnissen konfrontiert: was geschah in Ostdeutschland, bevor Thekla Konrad heiratete und warum verschwieg die Familie den Namen von Lillas Vater? Ihre Recherche führt Juni u. a. zu Theklas Kindheitsfreundin, an Schauplätze und zu Zeitzeugen. Wie einzelne Puzzlestücke fügen sich Berichte und Dokumente zusammen. Juni kann rückblickend sogar ihre aktuellen Probleme mit John aus ihrem ererbten Trauma ableiten.
Mit dem Schicksal der drei Norwegerinnen nimmt Trude Teige den Faden kollektiver Verdrängung von Kriegstraumata auf. Deutschland wurde in den 80ern des vorigen Jahrhunderts unfreiwillig mit diesem Thema konfrontiert, als in der zwischen 1910 und 1920 geborenen Frauengeneration eine Häufung von schwereren psychischen Erkrankungen auftrat. Auch ich habe hautnah miterlebt, welch fatale Folgen kollektive (oder staatlich verordnete) Verdrängung von Kriegstraumata haben kann.
Fazit
Trude Teige lässt in „Als Großmutter im Regen tanzte“ eine zu Unrecht verdrängte Epoche lebendig werden. Das Setting eines geerbten Hauses, in dem eine meist weibliche Erbin einem Familiengeheimnis nachspürt, wirkt zunächst alltäglich, zeigt sich jedoch als verschachteltes Trauma dreier Generationen. Die Autorin recherchierte intensiv, kann die Not der Nachkriegsjahre detailreich vermitteln, setzt jedoch m. A. zu stark auf ein Liebesroman-Schema mit klischeehaftem Ende. Als Tochter von Zeitzeugen bin ich mit dem Feingefühl von Autoren für die 40er Jahre schwer zufriedenzustellen, empfehle das Buch jedoch gern. Die volle Sternbewertung erhalten Thekla, Lilla und Juni, weil sie mir aus ihrer Perspektive das ererbte Trauma ihrer Nation gezeigt haben.
Die Anregung zu ihrem - fiktiven - Roman über drei Generationen norwegischer Frauen erhielt Trude Teige durch die Norwegerin Anna aus Vadsø (Im Roman: Sonja), die einen Deutschen heiratete, mit ihm nach Hannover zog und ihrer Tochter zurück folgt, als die wiederum einen Norweger heiratet.
Inhalt
„Es reicht nicht nach vorn zu schauen, man muss auch nach hinten schauen, um zu wissen, wer man ist und woher man kommt.“ (Opa Konrad S. 38/39)
Als Krabbenfischer Alfred sie auf die kleine Insel übersetzt, auf der ihre Großeltern lebten, ist die 1979 geborene Juni schwanger, krankgeschrieben und muss sich klarwerden, ob sie von ihrem gewalttätigen Partner Jahn ein Kind zur Welt bringen will. Nach dem Tod ihrer Mutter Lilla hat sie Haus, Boot und Familien-Geheimnisse ihrer Großeltern Thekla und Konrad geerbt. Während Lilla immer nur weg von der Insel wollte und auf dem Festland arbeitete, kam die Icherzählerin Juni in ihrer Jugend an den Wochenenden regelmäßig zu Besuch zu den Großeltern. Alle drei Frauen neigten und neigen zu schwermütigen Gedanken, so dass die Auseinandersetzung mit ihrer Herkunft und dem ihr unbekannten Vater heilsam für Juni sein könnte. Thekla war in Junis Kindheit der Frage nach ihrem Vater zunächst ausgewichen, starb jedoch, bevor sie ihr Versprechen einlösen konnte, eines Tages alles über ihn zu erzählen. Als Hobbyfotograf hat Großvater Konrad Kartons mit Fotos hinterlassen; ein Bild von 1945 zeigt Thekla zusammen mit einem deutschen Soldaten.
Juni nimmt die Spur auf in die 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts, als Norwegen von der deutschen Wehrmacht besetzt war. Thekla hatte sich in den deutschen Wehrmachtssoldaten Otto verliebt und ihn gegen alle Widerstände noch schnell geheiratet, bevor die Soldaten aus Norwegen abgezogen wurden. Eine Momentaufnahme zeigt Thekla als „tyskerjentene“ verspottet, mit geschorenen Haaren. Obwohl ihr Vater bei der Marine diente und ihr Bruder beim Heer, wirkt Theklas Blick einer Zivilistin für die Zeit ungewöhnlich behütet. In einem besetzten Land waren Uniformen und militärische Hierarchie schwer zu übersehen. Einen ähnlich zentrierten Blick der jungen Norwegerin erleben Teiges Leser:innen an anderem Ort später noch einmal. Thekla folgt Otto auf eine Odyssee durch ein ausgebombtes Deutschland bis zum Bauernhof seiner Eltern in Klaushagen, ahnungslos, was sie im von der Roten Armee besetzten Ostdeutschland erwartet.
Da die 1946 geborene Lilla nicht mehr zu Wort kommen kann, ist Juni mit zwei ineinander verschachtelten Familien-Geheimnissen konfrontiert: was geschah in Ostdeutschland, bevor Thekla Konrad heiratete und warum verschwieg die Familie den Namen von Lillas Vater? Ihre Recherche führt Juni u. a. zu Theklas Kindheitsfreundin, an Schauplätze und zu Zeitzeugen. Wie einzelne Puzzlestücke fügen sich Berichte und Dokumente zusammen. Juni kann rückblickend sogar ihre aktuellen Probleme mit John aus ihrem ererbten Trauma ableiten.
Mit dem Schicksal der drei Norwegerinnen nimmt Trude Teige den Faden kollektiver Verdrängung von Kriegstraumata auf. Deutschland wurde in den 80ern des vorigen Jahrhunderts unfreiwillig mit diesem Thema konfrontiert, als in der zwischen 1910 und 1920 geborenen Frauengeneration eine Häufung von schwereren psychischen Erkrankungen auftrat. Auch ich habe hautnah miterlebt, welch fatale Folgen kollektive (oder staatlich verordnete) Verdrängung von Kriegstraumata haben kann.
Fazit
Trude Teige lässt in „Als Großmutter im Regen tanzte“ eine zu Unrecht verdrängte Epoche lebendig werden. Das Setting eines geerbten Hauses, in dem eine meist weibliche Erbin einem Familiengeheimnis nachspürt, wirkt zunächst alltäglich, zeigt sich jedoch als verschachteltes Trauma dreier Generationen. Die Autorin recherchierte intensiv, kann die Not der Nachkriegsjahre detailreich vermitteln, setzt jedoch m. A. zu stark auf ein Liebesroman-Schema mit klischeehaftem Ende. Als Tochter von Zeitzeugen bin ich mit dem Feingefühl von Autoren für die 40er Jahre schwer zufriedenzustellen, empfehle das Buch jedoch gern. Die volle Sternbewertung erhalten Thekla, Lilla und Juni, weil sie mir aus ihrer Perspektive das ererbte Trauma ihrer Nation gezeigt haben.
February 27, 2023
[TW: Häusliche Gewalt, Vergewaltigung]
“Als Großmutter im Regen tanzte” erzählt eingebettet in eine Familienerzählung um drei Generationen von Frauen eine norwegische Erfahrung des zweiten Weltkrieges. Die Großmutter Thekla verliebte sich in Norwegen in einen deutschen Soldaten, wurde in der norwegischen Bevölkerung (und der eigenen Familie) als “Deutschenh*re” verächtet und ist mit ihm zurück ins zerstörte Nachkriegsdeutschland gegangen. Otto’s Familie wohnt in Demmin - und wer mit der (in Deutschland tatsächlich eher unbekannten) Tragödie von Demmin vertraut ist, kann schon erahnen, was Thekla erleben wird. Enkeltochter Juni möchte nach dem Tod von ihrer Mutter und Großmutter herausfinden, wer sie eigentlich ist und was damals mit ihrerer Großmutter geschehen ist, erzählt wird auf zwei Zeitebenen und aus zwei Perspektiven, der von Thekla und der von Juni.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, es lässt sich flott wegschmökern und zu historischen Themen lese ich generell ziemlich gerne. Obwohl ich es mochte, muss ich aber auch sagen, dass es leider für mich ein bisschen zu seicht und oberflächlich geblieben ist.
Da war für mich einfach viel komplett vorhersehbar. Auch sprachlich habe ich es eher als oberflächlich empfunden. Gerade bei den Teilen, die in Deutschland spielen, hatte ich mehr Tiefgang erwartet in den Beschreibungen und auch den Emotionen.
Auch wenn das jetzt sehr meckrig klingt: Gelesen habe ich das Buch trotzdem gern. Es war nur dadurch kein Highlight, auch wenn da thematisch das Potenzial dagwesen wäre. Ich denke es kommt letztenendes darauf an, mit welchem Anspruch man an dieses Buch herangeht. Wer einen detaillierten, krass recherchierten historischen Roman sucht, wird hiermit nicht glücklich werden, wer (wie ich im Moment des lesens) einen Schmöker für’s Wochenende oder einen Unterhaltungsroman mit etwas Tiefgang aufgrund des geschichtlichen Themas sucht und über leicht vorhersehbare Elemente hinweggucken kann, für den könnte das hier was sein!
“Als Großmutter im Regen tanzte” erzählt eingebettet in eine Familienerzählung um drei Generationen von Frauen eine norwegische Erfahrung des zweiten Weltkrieges. Die Großmutter Thekla verliebte sich in Norwegen in einen deutschen Soldaten, wurde in der norwegischen Bevölkerung (und der eigenen Familie) als “Deutschenh*re” verächtet und ist mit ihm zurück ins zerstörte Nachkriegsdeutschland gegangen. Otto’s Familie wohnt in Demmin - und wer mit der (in Deutschland tatsächlich eher unbekannten) Tragödie von Demmin vertraut ist, kann schon erahnen, was Thekla erleben wird. Enkeltochter Juni möchte nach dem Tod von ihrer Mutter und Großmutter herausfinden, wer sie eigentlich ist und was damals mit ihrerer Großmutter geschehen ist, erzählt wird auf zwei Zeitebenen und aus zwei Perspektiven, der von Thekla und der von Juni.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, es lässt sich flott wegschmökern und zu historischen Themen lese ich generell ziemlich gerne. Obwohl ich es mochte, muss ich aber auch sagen, dass es leider für mich ein bisschen zu seicht und oberflächlich geblieben ist.
Da war für mich einfach viel komplett vorhersehbar. Auch sprachlich habe ich es eher als oberflächlich empfunden. Gerade bei den Teilen, die in Deutschland spielen, hatte ich mehr Tiefgang erwartet in den Beschreibungen und auch den Emotionen.
Auch wenn das jetzt sehr meckrig klingt: Gelesen habe ich das Buch trotzdem gern. Es war nur dadurch kein Highlight, auch wenn da thematisch das Potenzial dagwesen wäre. Ich denke es kommt letztenendes darauf an, mit welchem Anspruch man an dieses Buch herangeht. Wer einen detaillierten, krass recherchierten historischen Roman sucht, wird hiermit nicht glücklich werden, wer (wie ich im Moment des lesens) einen Schmöker für’s Wochenende oder einen Unterhaltungsroman mit etwas Tiefgang aufgrund des geschichtlichen Themas sucht und über leicht vorhersehbare Elemente hinweggucken kann, für den könnte das hier was sein!
September 6, 2023
"Die meisten Geheimnisse der Menschen haben keine Konsequenzen für jemand anderen als sie selbst. Aber es gibt auch Geheimnisse, die für das Leben anderer wichtig sind und die erzählt werden sollten."
Ich habe lange kein Nachkriegsbuch mehr gelesen, nicht auf zwei Zeitebenen und schon gar nicht aus norwegischer Sicht. Aber dieses gefiel mir so so gut. Kleinigkeiten, die einem unglaubwürdig erscheinen gibt es immer, aber die gesamte Geschichte und auch das Ende haben mich sehr überzeugt und berührt. Große Leseempfehlung.
Ich habe lange kein Nachkriegsbuch mehr gelesen, nicht auf zwei Zeitebenen und schon gar nicht aus norwegischer Sicht. Aber dieses gefiel mir so so gut. Kleinigkeiten, die einem unglaubwürdig erscheinen gibt es immer, aber die gesamte Geschichte und auch das Ende haben mich sehr überzeugt und berührt. Große Leseempfehlung.
August 19, 2025
2,5 Sterne. Gut ist, dass das Thema des vererbten Traumas aufgegriffen wird, aber leider sehr kitschig umgesetzt.
January 25, 2025
Wie auch der Folgeband 'leicht' zu lesen. Was da in Demmin passierte, war mir bisher unbekannt und veranlasste mich, weitere Berichte darüber zu lesen. Die ganze Romanze mit George fand ich dann aber doch etwas übertrieben.
May 10, 2024
Trude Teiges Roman „Als Großmutter im Regen tanzte“, erschien im S. Fischer Verlag, in der Übersetzung aus dem Norwegischen von Günther Frauenlob. Er verbindet so viele Ebenen - generationsübergreifende Traumata, die Verstoßung durch die Familie, die Geschichte des (Über-)Lebens nach dem zweiten Weltkrieg und die Ausstoßung durch das eigene Land und die eigene Familie.
Die Worte von Trude Teige lassen sich so leicht lesen und wiegen doch so schwer im Kopf und im Herzen.
Die Worte von Trude Teige lassen sich so leicht lesen und wiegen doch so schwer im Kopf und im Herzen.
April 27, 2025
Eine sehr emotionale Geschichte über Kriegsschicksale, zerrüttete Familien und starke Frauen. Meiner Meinung nach ein tolles Buch mit emotionalen, schweren und hoffnungsvollen, leichten Momenten. Nicht die leichteste Kost, aber trotzdem zeigt sich, es geht immer weiter.
March 30, 2024
Der Lesemonat Januar 2024 war gespickt mit hist. Romanen aus den unterschiedlichsten Epochen. Mit „Als Großmutter im Regen tanzte“ von Trude Teige habe ich zu einem Buch gegriffen, das auf zwei Zeitebenen spielt. Wir begleiten hier die junge Juni in das Haus ihrer Großeltern auf einer kleinen norwegischen Insel, wo sie auf ein Familiengeheimnis ihrer Großmutter Tekla stößt. Teklas Geschichte spielt anfangs in dem von der deutschen Wehrmacht besetzten Norwegen, reicht aber auch in die Nachkriegszeit hinein.
Im Prinzip sollte das genau mein Buch sein, ich lese solche Geschichte gerne, auch wenn sie nicht immer leicht zu ertragen sind. Allerdings hat mir Trude Teige zu viele spannende Themen und Figuren auf die gerade mal 380 Seiten packen wollen und leider hat sie mich auch sprachlich nicht überzeugen können. Die Sprache war mir zu schlicht, zu einfach. Ich habe locker 50 Seiten in der Stunde lesen können, was 20 Seiten mehr als mein normaler Durchschnitt ist. Das Buch ist für mich auch eindeutig zu dünn, für das, was inhaltlich eigentlich an Potenzial drin steckt. Mit vielleicht 100-150 Seiten mehr, hätten vermutlich sowohl die Geschichte als auch die Figuren mehr Tiefe gehabt. Alles, was die Autorin hier an Themen aufwirft wirkt auf mich oft nur angerissen und oberflächlich erzählt. Es geht ja nicht nur um das, was Tekla im Zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit erlebt, sondern auch um Mutterschaft und Familie und wie sich ihr Trauma auf die nachfolgenden Generationen weitervererbt hat. Da hätte die Autorin mehr rausholen können.
Mehr Seiten hätten auch den Figuren gutgetan, die nicht wirklich bei mir landen konnten. Tekla nicht wirklich und Juni schon gleich gar nicht. Alleine schon die schnellen zwischenmenschlichen Entwicklungen (in beiden Generationen) und die ach so schnellen und problemlosen Erfolgserlebnisse bei Junis Suche nach der Wahrheit, ihrer Recherche, das ging zu schnell, da hat was gefehlt. Vor allem eine Figur kam mir viel zu kurz. Ich habe eine Zeitlang darauf gehofft, dass Trude Teige nicht nur ein weiteres Buch über Junis Großvater sondern auch über ihre Mutter Lilla schreiben würde, aber ich glaube, auf letzteres werde ich verzichten müssen. Schade, sie war für mich die spannendste Figur des Romans.
Es ist wirklich schade, dass das Buch mich nicht überzeugen konnte. Ich habe mir mehr erhofft und wie schon gesagt, vielleicht hätte dieses „mehr“ ja schon mehr Seiten sein können. Ein Buch mit einer spannenden inhaltlichen Basis, dem aber – in meinen Augen - die Tiefe fehlt. Nur weil ein Buch ein wichtiges Thema behandelt, das erzählt werden sollte, das man nicht vergessen sollte, muss es noch lange keine gutes Buch sein. Schade!
Im Prinzip sollte das genau mein Buch sein, ich lese solche Geschichte gerne, auch wenn sie nicht immer leicht zu ertragen sind. Allerdings hat mir Trude Teige zu viele spannende Themen und Figuren auf die gerade mal 380 Seiten packen wollen und leider hat sie mich auch sprachlich nicht überzeugen können. Die Sprache war mir zu schlicht, zu einfach. Ich habe locker 50 Seiten in der Stunde lesen können, was 20 Seiten mehr als mein normaler Durchschnitt ist. Das Buch ist für mich auch eindeutig zu dünn, für das, was inhaltlich eigentlich an Potenzial drin steckt. Mit vielleicht 100-150 Seiten mehr, hätten vermutlich sowohl die Geschichte als auch die Figuren mehr Tiefe gehabt. Alles, was die Autorin hier an Themen aufwirft wirkt auf mich oft nur angerissen und oberflächlich erzählt. Es geht ja nicht nur um das, was Tekla im Zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit erlebt, sondern auch um Mutterschaft und Familie und wie sich ihr Trauma auf die nachfolgenden Generationen weitervererbt hat. Da hätte die Autorin mehr rausholen können.
Mehr Seiten hätten auch den Figuren gutgetan, die nicht wirklich bei mir landen konnten. Tekla nicht wirklich und Juni schon gleich gar nicht. Alleine schon die schnellen zwischenmenschlichen Entwicklungen (in beiden Generationen) und die ach so schnellen und problemlosen Erfolgserlebnisse bei Junis Suche nach der Wahrheit, ihrer Recherche, das ging zu schnell, da hat was gefehlt. Vor allem eine Figur kam mir viel zu kurz. Ich habe eine Zeitlang darauf gehofft, dass Trude Teige nicht nur ein weiteres Buch über Junis Großvater sondern auch über ihre Mutter Lilla schreiben würde, aber ich glaube, auf letzteres werde ich verzichten müssen. Schade, sie war für mich die spannendste Figur des Romans.
Es ist wirklich schade, dass das Buch mich nicht überzeugen konnte. Ich habe mir mehr erhofft und wie schon gesagt, vielleicht hätte dieses „mehr“ ja schon mehr Seiten sein können. Ein Buch mit einer spannenden inhaltlichen Basis, dem aber – in meinen Augen - die Tiefe fehlt. Nur weil ein Buch ein wichtiges Thema behandelt, das erzählt werden sollte, das man nicht vergessen sollte, muss es noch lange keine gutes Buch sein. Schade!
April 11, 2025
Im Vergleich mit anderen Büchern zu diesen Themen ( Nationalsozialismus, zweiter Weltkrieg) kann dieses Buch nicht mithalten.
Es lässt sich gut lesen. Vielleicht ist es ein bisschen zu überfrachtet an Themen. Warum musste Tekla sogar in einen Entnazifizierungs Prozess als Zuhörerin landen?
Die Tragödie von Demmin kannte ich schon aus einem anderen hervorragenden Roman.
Mich hat dieses Buch trotz aller Tragik nie wirklich gepackt.
Den Teil vom Großvater werde ich aber auch noch lesen.
Es lässt sich gut lesen. Vielleicht ist es ein bisschen zu überfrachtet an Themen. Warum musste Tekla sogar in einen Entnazifizierungs Prozess als Zuhörerin landen?
Die Tragödie von Demmin kannte ich schon aus einem anderen hervorragenden Roman.
Mich hat dieses Buch trotz aller Tragik nie wirklich gepackt.
Den Teil vom Großvater werde ich aber auch noch lesen.
January 17, 2023
Familiengeschichte aus dem 2. Weltkrieg, erinnert ein wenig an „Stay away from Gretchen“, allerdings längst nicht so fesselnd geschrieben. Übersetzung nicht gut („sowohl… wie auch“ geht gar nicht und „war am packen“ lässt sich eleganter übersetzen). Die Geschichte wird einmal von der Enkelin erzählt, die selber sehr viele Probleme hat, die sich simsalabim auflösen. Die Geschichte der Großmutter aus dem Krieg fand ich gut und interessant, leider bleibt die Geschichte der Tochter unerzählt. Da hätte ich mir irgendwie mehr gewünscht. Deswegen nur eine 3-
December 17, 2024
Schwerer Stoff, (allzu) leicht erzählt.
June 26, 2021
Mormor dansede i regnen er historisk spændingslitteratur baseret på sande historier og faktiske hændelser. En roman der udforsker nogle af de emner, vi måske ikke tidligere har været så opmærksomme på. Romanen består af to parallelle spor, et nutidigt og et fremtidigt – og sammenkoblingen mellem de to perioder er ganske veludført.
Som jeg tit har oplevet det i romaner med to tidsspor, så var det den historiske del der fangede mig mest. Denne fremstod meget realistisk og brutal. Derimod fik jeg til tider følelsen af, at den nutidige del var lidt for konstrueret og til tider næsten chick-lit sukkersød. Der var dele, hvor tingene og udviklingen gik lige glat nok.
Trude har gjort et stort forarbejde, og det fremgår tydeligt af fortællingen. Bogen bygger på en historikers interviews med mange af de norske ”tyskerpiger” – den der valgte at rejse til Tyskland med deres tyske ægtemænd efter krigen, og som derved mistede deres norske statsborgerskab. (28 norske mænd, der giftede sig med tyske kvinder, mistede ikke deres statsborgerskab).
Bogen er medrivende og til tider meget barsk, men virkeligheden er nu nogle gange barsk, og det nytter ikke noget at gemme på de grusomme oplevelser. Ved at få den frem i lyset, kan man måske forhindre, at det sker igen. Og dette skildrer Trude i en skrivestil præget af autencitet og med sans for detaljerne. Afsløringen af familiens historie giver Juni en erkendelse af, at noget kan gå i arv uden at man ved det. Netop derfor er det vigtigt at kende sin og familiens historie.
Bogen er både gribende, interessant og lærerig. En velskrevet historie om skyld, skam, hemmeligheder og kærlighed.
Som jeg tit har oplevet det i romaner med to tidsspor, så var det den historiske del der fangede mig mest. Denne fremstod meget realistisk og brutal. Derimod fik jeg til tider følelsen af, at den nutidige del var lidt for konstrueret og til tider næsten chick-lit sukkersød. Der var dele, hvor tingene og udviklingen gik lige glat nok.
Trude har gjort et stort forarbejde, og det fremgår tydeligt af fortællingen. Bogen bygger på en historikers interviews med mange af de norske ”tyskerpiger” – den der valgte at rejse til Tyskland med deres tyske ægtemænd efter krigen, og som derved mistede deres norske statsborgerskab. (28 norske mænd, der giftede sig med tyske kvinder, mistede ikke deres statsborgerskab).
Bogen er medrivende og til tider meget barsk, men virkeligheden er nu nogle gange barsk, og det nytter ikke noget at gemme på de grusomme oplevelser. Ved at få den frem i lyset, kan man måske forhindre, at det sker igen. Og dette skildrer Trude i en skrivestil præget af autencitet og med sans for detaljerne. Afsløringen af familiens historie giver Juni en erkendelse af, at noget kan gå i arv uden at man ved det. Netop derfor er det vigtigt at kende sin og familiens historie.
Bogen er både gribende, interessant og lærerig. En velskrevet historie om skyld, skam, hemmeligheder og kærlighed.
January 18, 2024
Ein sehr gut recherchiertes Buch zu einer für mich neuen Perspektive der Nachkriegswirren 1945 und 1946. Viele vorkommende Charaktere werden mehrdimensional dargestellt, aber es hat mich trotzdem gestört, dass die meisten deutschen Figuren als „very fine people“ porträtiert wurden, die ja aus diesem oder jenem Grund keine Wahl hatten, dieser Trope sollte langsam begraben werden.
Außerdem war ich überhaupt kein Fan von der Richtung, die der Gegenwarts-Handlungsstrang genommen hat. Da hat die Autorin mit häuslicher Gewalt ein ganz wichtiges Thema aufgemacht, was aber im großen Kontext des Buches total unpassend war und ungeschickt und viel zu nebenbei gehändelt wurde.
Außerdem war ich überhaupt kein Fan von der Richtung, die der Gegenwarts-Handlungsstrang genommen hat. Da hat die Autorin mit häuslicher Gewalt ein ganz wichtiges Thema aufgemacht, was aber im großen Kontext des Buches total unpassend war und ungeschickt und viel zu nebenbei gehändelt wurde.
August 6, 2025
Ich lese sehr gerne Romane über das Leben unserer Großeltern- und Urgroßelterngeneration. Es sind Geschichten, die erzählt und gehört werden sollten.
Wieder eine ganz neue Perspektive für mich, ein ganz eigenes Schicksal. Die Geschichte erwähnt den Holocaust nur nebenbei, hier sollte meiner Meinung nach etwas mehr der Fokus drauf gelegt werden. Wenn man sich schon viel mit der Geschichte auseinandergesetzt hat, ist es jedoch auch spannend einen ganz anderen Blickwinkel auf die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg zu lesen :)
Wieder eine ganz neue Perspektive für mich, ein ganz eigenes Schicksal. Die Geschichte erwähnt den Holocaust nur nebenbei, hier sollte meiner Meinung nach etwas mehr der Fokus drauf gelegt werden. Wenn man sich schon viel mit der Geschichte auseinandergesetzt hat, ist es jedoch auch spannend einen ganz anderen Blickwinkel auf die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg zu lesen :)
April 2, 2023
Wie man aus einem so spannenden Thema ein so schlechtes Buch machen kann… billig, kitschig, überfrachtet und an manchen Stellen einfach falsch (es gab und gibt keine ostdeutschen Hausfrauen, schon gar keine typischen).
August 3, 2024
Eine bewegende Familiengeschichte zwischen Vergangenheit & Gegenwart - Aufdeckung uralter Geheimnisse
INHALT:
"Als Großmutter im Regen tanzte" von Trude Teige ist ein bewegender Familienroman, der geschickt zwischen Vergangenheit und Gegenwart pendelt. Die Geschichte von Juni, die nach dem Tod ihrer Großmutter in ein Netz aus alten Geheimnissen und Kriegstraumata eintaucht, fesselt von Beginn an.
MEINUNG
Teige gelingt es, komplexe Charaktere und emotionale Tiefe zu schaffen, die den Leser nachhaltig berühren.
Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie sie die historischen Ereignisse mit persönlichen Schicksalen verwebt. Teiges Erzählweise ist ruhig und bedacht, was gut zu den ernsten Themen des Buches passt. Gleichzeitig schafft sie es, Spannung aufzubauen, indem sie die Geheimnisse der Vergangenheit nur nach und nach enthüllt.
Das Buch überzeugt insgesamt durch seine emotionale Kraft und die feinfühlige Darstellung der Generationenkonflikte.
Kleiner Wermutstropfen für mich persönlich: Das Ende wirkt im Vergleich zum sorgfältig aufgebauten Rest der Geschichte etwas zu schnell abgehandelt.
Mit 4 von 5 Sternen ist "Als Großmutter im Regen tanzte" ein lesenswerter Roman, der sowohl historische als auch zwischenmenschliche Themen eindrucksvoll behandelt.
INHALT:
"Als Großmutter im Regen tanzte" von Trude Teige ist ein bewegender Familienroman, der geschickt zwischen Vergangenheit und Gegenwart pendelt. Die Geschichte von Juni, die nach dem Tod ihrer Großmutter in ein Netz aus alten Geheimnissen und Kriegstraumata eintaucht, fesselt von Beginn an.
MEINUNG
Teige gelingt es, komplexe Charaktere und emotionale Tiefe zu schaffen, die den Leser nachhaltig berühren.
Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie sie die historischen Ereignisse mit persönlichen Schicksalen verwebt. Teiges Erzählweise ist ruhig und bedacht, was gut zu den ernsten Themen des Buches passt. Gleichzeitig schafft sie es, Spannung aufzubauen, indem sie die Geheimnisse der Vergangenheit nur nach und nach enthüllt.
Das Buch überzeugt insgesamt durch seine emotionale Kraft und die feinfühlige Darstellung der Generationenkonflikte.
Kleiner Wermutstropfen für mich persönlich: Das Ende wirkt im Vergleich zum sorgfältig aufgebauten Rest der Geschichte etwas zu schnell abgehandelt.
Mit 4 von 5 Sternen ist "Als Großmutter im Regen tanzte" ein lesenswerter Roman, der sowohl historische als auch zwischenmenschliche Themen eindrucksvoll behandelt.
April 7, 2025
3,5⭐️
May 17, 2025
Juni erft, na het overlijden van haar grootouders, hun huis op een klein Noors eiland. Bij het leegruimen van de woning vindt ze een foto van haar grootmoeder als jonge vrouw met een Duitse soldaat en een brief uit 1946. Aangezien Juni haar moeder niks meer kan vragen, weet ze wel dat de relatie tussen haar moeder en grootmoeder altijd werd overschaduwd door iets waarover gezwegen werd. Hebben de foto en de brief hier iets mee te maken? Juni start een zoektocht naar de waarheid die haar naar Berlijn brengt en het stadje Demmin in het oosten van Duitsland. Het stadje werd na de capitulatie veroverd door het Russische leger. Al snel beseft Juni dat het om veel meer gaat dan een geheime liefde en dat de ontdekkingen die ze doet gevolgen hebben door haar eigen geluk. Ze danste in de regen, toont hoe het verleden ons vormt en hoe het doorwerkt van generatie op generatie. Maar bovenal is het een verhaal over de helende kracht van liefde.
Mijn ervaring:
Wat een aangrijpende, meeslepende en erg indrukwekkende historische familieroman. Trude Teige heeft een beeldende, vlotte en sfeervolle schrijfstijl. Het boek leest erg vlot en gemakkelijk en is opgebouwd uit korte hoofdstukken, wat voor mij de drang om door te lezen bevorderd. Het verhaal bestaat uit twee verhaallijnen; een in het heden en in het verleden. Beide tijdsbeelden zijn erg beeldend en mooi verwoord en hierdoor kan je echt in het verhaal opgaan.
'Verdriet is liefde,' zei ze.' Liefde voor diegene die je hebt verloren. We kunnen herinneringen niet uitwissen, ze maken ons menselijk. Maar het is mogelijk om een weg voorwaarts te vinden.'
Het verhaal is zo geschreven dat we twee personages volgen. We volgen in het heden de verhaallijn van Tekla, de moeder van Juni en in het heden dus de verhaallijn van Juni. Beide vrouwen zijn realistisch, complex en met finesse uitgewerkt. Met beide vrouwen leef je echt mee in de twee heftige, aangrijpende en pakkende verhaallijnen. Ook de andere personages in het verhaal zijn al naargelang hun belang in het verhaal goed uitgewerkt.
Het verhaal begint in het heden, waarbij Juni na een heftige gebeurtenis naar het huis van haar grootouders reist om tot rust en bezinning te komen. Wanneer ze daar op een foto en een brief stuit, besluit ze op onderzoek te gaan naar de waarheid, waarbij ook de verhaallijn in het verleden zich openbaart. Wat ik erg indrukwekkend vind aan deze roman, is dat Trude Teige ervoor heeft gezorgd dat je zonder moeite echt gegrepen wordt door beide verhaallijnen en ze echt een rollercoaster aan emoties bij je oproepen. Wel wil ik de waarschuwing geven dat er best heftige en aangrijpende gebeurtenissen zich in beide verhaallijnen voortdoen. Het verhaal wordt afgesloten met een indrukwekkend en erg krachtig plot. Op deze wijze weet Trude Teige het verhaal een pakkende boodschap te geven, waarmee ze het complete verhaal nog meer inhoud en diepte geeft.
'Het doet me aan applaus denken, zei Niels. Hij legde zijn hand op zijn buik, sterkte de andere opzij en boog diep. 'Dank u, dank u, 'zij hij. 'Tekla jij mogen ook buigen.' Lachend ging ze naast hem staan, haar armen uitgestrekt. Ze bogen verschillende keren, eerst naar rechts, toen naar links. 'Het applaus van het leven, 'zei Niels. 'Laten we dansen in de regen.'
Ze danste in de regen is een pakkende, meeslepende en erg indrukwekkende historische roman. Ik had hoge verwachtingen, maar ze zijn meer dan overtroffen. Trude Teige heeft een beeldende, sfeervolle en vlotte schrijfstijl en weet het tijdsbeeld, de personages en de verhaallijnen diepte, inhoud en een krachtig verhaal te geven. Ondanks de heftige en aangrijpende wendingen en gebeurtenissen, bevat het verhaal een mooie en pakkende boodschap. Echt een must-read!
Mijn ervaring:
Wat een aangrijpende, meeslepende en erg indrukwekkende historische familieroman. Trude Teige heeft een beeldende, vlotte en sfeervolle schrijfstijl. Het boek leest erg vlot en gemakkelijk en is opgebouwd uit korte hoofdstukken, wat voor mij de drang om door te lezen bevorderd. Het verhaal bestaat uit twee verhaallijnen; een in het heden en in het verleden. Beide tijdsbeelden zijn erg beeldend en mooi verwoord en hierdoor kan je echt in het verhaal opgaan.
'Verdriet is liefde,' zei ze.' Liefde voor diegene die je hebt verloren. We kunnen herinneringen niet uitwissen, ze maken ons menselijk. Maar het is mogelijk om een weg voorwaarts te vinden.'
Het verhaal is zo geschreven dat we twee personages volgen. We volgen in het heden de verhaallijn van Tekla, de moeder van Juni en in het heden dus de verhaallijn van Juni. Beide vrouwen zijn realistisch, complex en met finesse uitgewerkt. Met beide vrouwen leef je echt mee in de twee heftige, aangrijpende en pakkende verhaallijnen. Ook de andere personages in het verhaal zijn al naargelang hun belang in het verhaal goed uitgewerkt.
Het verhaal begint in het heden, waarbij Juni na een heftige gebeurtenis naar het huis van haar grootouders reist om tot rust en bezinning te komen. Wanneer ze daar op een foto en een brief stuit, besluit ze op onderzoek te gaan naar de waarheid, waarbij ook de verhaallijn in het verleden zich openbaart. Wat ik erg indrukwekkend vind aan deze roman, is dat Trude Teige ervoor heeft gezorgd dat je zonder moeite echt gegrepen wordt door beide verhaallijnen en ze echt een rollercoaster aan emoties bij je oproepen. Wel wil ik de waarschuwing geven dat er best heftige en aangrijpende gebeurtenissen zich in beide verhaallijnen voortdoen. Het verhaal wordt afgesloten met een indrukwekkend en erg krachtig plot. Op deze wijze weet Trude Teige het verhaal een pakkende boodschap te geven, waarmee ze het complete verhaal nog meer inhoud en diepte geeft.
'Het doet me aan applaus denken, zei Niels. Hij legde zijn hand op zijn buik, sterkte de andere opzij en boog diep. 'Dank u, dank u, 'zij hij. 'Tekla jij mogen ook buigen.' Lachend ging ze naast hem staan, haar armen uitgestrekt. Ze bogen verschillende keren, eerst naar rechts, toen naar links. 'Het applaus van het leven, 'zei Niels. 'Laten we dansen in de regen.'
Ze danste in de regen is een pakkende, meeslepende en erg indrukwekkende historische roman. Ik had hoge verwachtingen, maar ze zijn meer dan overtroffen. Trude Teige heeft een beeldende, sfeervolle en vlotte schrijfstijl en weet het tijdsbeeld, de personages en de verhaallijnen diepte, inhoud en een krachtig verhaal te geven. Ondanks de heftige en aangrijpende wendingen en gebeurtenissen, bevat het verhaal een mooie en pakkende boodschap. Echt een must-read!
March 3, 2023
Im Regen tanzen, das hat Junis Großmutter Tekla immer voller Freude getan. Das letzte Mal kurz bevor sie danach aus der Wiese nicht mehr aufgestanden ist. Nachdem nun auch Junis Mutter verstorben ist, macht sie im geerbten Haus eine Entdeckung, die sie bis in den zweiten Weltkrieg zurück forschen lässt. Sollen die Familienverhältnisse etwa ganz anders sein als sie dachte?
Erzählt wird aus der Sicht von Juni unterbrochen von Sequenzen aus Teklas Leben aus jungen Jahren. Von Anfang an war mir klar, dass ich dieses Buch mag. Der Erzählstil ist sehr angenehm und man fühlt sich irgendwie wohl beim Lesen, obwohl die erzählte Geschichte so gar keine zum Wohlfühlen ist. Das Buch wirkt gut recherchiert. Wie man am Ende im Nachwort erfährt, hat sich die Autorin von einer norwegischen Frau, die sich in einen deutschen Soldaten verliebt hat, inspirieren lassen. Die Geschichte aber ist fiktiv. Bei manchen Szenen braucht man schon starke Nerven, denn die Erlebnisse von Tekla im Krieg sind leider ganz furchtbar. Ich möchte hier aber nicht ins Detail gehen um nichts vorwegzunehmen.
Ich finde das Buch lebt auch von seiner Spannung, denn es dauert bis das Familiengeheimnis gelüftet wird.
Ich habe gesehen dass es zumindest von der norwegischen Originalfassung einen zweiten Teil geben soll. Ich weiß zwar nicht, in welcher Form und wovon das Buch dann handeln wird, aber ich bin schon sehr gespannt. Die Autorin hat mich auf jeden Fall überzeugt.
Erzählt wird aus der Sicht von Juni unterbrochen von Sequenzen aus Teklas Leben aus jungen Jahren. Von Anfang an war mir klar, dass ich dieses Buch mag. Der Erzählstil ist sehr angenehm und man fühlt sich irgendwie wohl beim Lesen, obwohl die erzählte Geschichte so gar keine zum Wohlfühlen ist. Das Buch wirkt gut recherchiert. Wie man am Ende im Nachwort erfährt, hat sich die Autorin von einer norwegischen Frau, die sich in einen deutschen Soldaten verliebt hat, inspirieren lassen. Die Geschichte aber ist fiktiv. Bei manchen Szenen braucht man schon starke Nerven, denn die Erlebnisse von Tekla im Krieg sind leider ganz furchtbar. Ich möchte hier aber nicht ins Detail gehen um nichts vorwegzunehmen.
Ich finde das Buch lebt auch von seiner Spannung, denn es dauert bis das Familiengeheimnis gelüftet wird.
Ich habe gesehen dass es zumindest von der norwegischen Originalfassung einen zweiten Teil geben soll. Ich weiß zwar nicht, in welcher Form und wovon das Buch dann handeln wird, aber ich bin schon sehr gespannt. Die Autorin hat mich auf jeden Fall überzeugt.
April 17, 2021
Betyg: 4,5 av 5 - Den norska författaren Trude Teige har gett ut drygt ett tiotal böcker i Norge. Men den här boken, som hon skrev 2015, verkar vara den första som har översatts till svenska. En mycket välskriven, intressant, gripande och verklighetsbaserad roman som utspelar sig både i nutid och precis efter andra världskrigets slut. Kan varmt rekommenderas.
May 29, 2024
Das bewegende Schicksal dreier Generationen einer norwegischen Familie - beginnend kurz nach dem Zweiten Weltkrieg und der Niederlage Nazi-Deutschlands - ist mit literarisch konventionellen Mitteln erzählt, überzeugt aber durch die Strahlkraft seiner erschütternden und authentischen Handlung.
August 19, 2025
Ein für mich blinder Fleck in der Geschichte. Das Buch hat mich so sehr ergriffen, dass ich es teilweise weglegen musste, weil die Bilder so intensiv waren. Tolle Sprache, traurige Geschichte und doch so toll verfasst.
Besonders toll fand ich die wechselnden Schriftarten!
Besonders toll fand ich die wechselnden Schriftarten!
March 26, 2023
"Der Regen ist der Applaus des Lebens,…"
May 4, 2025
Das Buch habe ich (zu Unrecht) etwas vor mir hergeschoben, da der Handlungsstrang (Fragen über die eigene Vergangenheit, während jedoch alle anderen Familienmitglieder verstorben sind) oft bemüht wird.
Trude Teige bezieht sich auf ein Kapitel deutscher Geschichte, das sie sehr gut recherchiert hat, und perfekt in einem der beiden zeitlichen Handlungsstränge integriert. Die Suche nach Antworten nimmt schnell an Fahrt auf, die Spannung ist bereits nach wenigen Seiten da.
Ich habe dieses Buch an einem Sonntag verschlungen; es hat mich stellenweise sehr mitgenommen, zwischendurch Dinge dazu im Internet nachlesen lassen und wird mich sicherlich noch sehr lange begleiten.
Während ich anfangs auch eine Fünf-Sterne-Bewertung nicht ausschloss, ebbte dies leider etwas ab, was jedoch nicht am Spannungsbogen der Geschichte liegt.
Mir war Junis eigene Geschichte etwas zu schnell erzählt (speziell die jüngste Vergangenheit) sowie zu sehr dazwischen geschoben (der Teil in der Gegenwart). Ein paar Antworten kommen mir auch etwas zu schnell am Ende. Dennoch eine 4 bis 4,25 für mich.
Für mich hätte ein dritter Strang (aus Lillas Sicht) auch noch Sinn ergeben. Junis Mutter geht leider etwas unter.
Ich freue mich auf die Geschichte des Großvaters im nächsten Band.
Trude Teige bezieht sich auf ein Kapitel deutscher Geschichte, das sie sehr gut recherchiert hat, und perfekt in einem der beiden zeitlichen Handlungsstränge integriert. Die Suche nach Antworten nimmt schnell an Fahrt auf, die Spannung ist bereits nach wenigen Seiten da.
Ich habe dieses Buch an einem Sonntag verschlungen; es hat mich stellenweise sehr mitgenommen, zwischendurch Dinge dazu im Internet nachlesen lassen und wird mich sicherlich noch sehr lange begleiten.
Während ich anfangs auch eine Fünf-Sterne-Bewertung nicht ausschloss, ebbte dies leider etwas ab, was jedoch nicht am Spannungsbogen der Geschichte liegt.
Mir war Junis eigene Geschichte etwas zu schnell erzählt (speziell die jüngste Vergangenheit) sowie zu sehr dazwischen geschoben (der Teil in der Gegenwart). Ein paar Antworten kommen mir auch etwas zu schnell am Ende. Dennoch eine 4 bis 4,25 für mich.
Für mich hätte ein dritter Strang (aus Lillas Sicht) auch noch Sinn ergeben. Junis Mutter geht leider etwas unter.
Ich freue mich auf die Geschichte des Großvaters im nächsten Band.
December 29, 2024
En historia som är både vackert och gripande berättad och som rymmer så mycket av kärlek, sorg, kvinnokraft, hemligheter, familjerelationer, krigets påverkan och fruktan. En roman om att det finns hopp mitt i all förtvivlan och att kärlek och förlåtelse kan besegra hatet.
Det här är en fint berättad roman med en stark historia som griper tag i mig. Romanen skiftar tidsperspektiv mellan nutid och tar oss tillbaka till Demming utsätts för är fruktansvärda att läsa om, det griper verkligen tag i en. Författaren skriver själv att händelserna är uppseende okända även bland tyskar i allmänhet.
Det här är en fint berättad roman med en stark historia som griper tag i mig. Romanen skiftar tidsperspektiv mellan nutid och tar oss tillbaka till Demming utsätts för är fruktansvärda att läsa om, det griper verkligen tag i en. Författaren skriver själv att händelserna är uppseende okända även bland tyskar i allmänhet.
December 4, 2025
Ilmasõja aegsetest õudustest. Norra naised saksaplikadema - põlatud kodumaal, sõja ja vaenlase brutaalsel tallermaal Saksas. Vaikimine kui ainus lahendus end ja oma järglasi säästa. Lapselaps selgitab välja töe vanaema kannatusteaastatest, tegeledes nii omaenese trauma leevendamisega. Kahe ajastu sujuvad ûleminekud vanaema ja lapselapse vaatepunktidest.
July 26, 2024
Ungeheuer fesselnd und äußerst bewegend.
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