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Natural Law

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A unique publishing adventure: Natural Law, a novel about the world in a distant time, written by the phenomenal Solomonica de Winter. Solomonica is Dutch and writes in English; this English-language edition will be published first exclusively in the Netherlands and Flanders.

In New America, people live divided into four different rival nations according to Natural Law. The world as we know it no longer exists, and life is hard and bleak, but, most importantly, it is a world without written record. Continuous war renders peace impossible, and amid all this chaos Gaia Marinos is trying to hide. She is a survivor, a mutant, hiding from the nations that are trying to kill her. When they discover Gaia, her most crucial mission is to find the world’s last books, but how far is she willing to go?
Natural Law is a thought-provoking and intense story about the rise and downfall of a heroine in a sinister world.

392 pages, Hardcover

Published October 5, 2022

13 people are currently reading
178 people want to read

About the author

Solomonica de Winter

2 books44 followers
Young Dutch writer, who wrote her debut in English. Daughter of writer-couple Jessica Durlacher and Leon de Winter.

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Community Reviews

5 stars
14 (12%)
4 stars
18 (16%)
3 stars
39 (34%)
2 stars
32 (28%)
1 star
9 (8%)
Displaying 1 - 30 of 43 reviews
Profile Image for Sarah Sophie.
276 reviews263 followers
November 5, 2022
„Die neue Welt lebt nach den Gesetzen der Natur“. Hier lernen wir Gaia kennen, eine Mutantin mit einer besonderen Gabe, die mit einem Jäger und einem Lehrer in der Wildnis lebt. Es mutet an, dass die alte Welt ( also unsere Gegenwart) durch einen Atomkrieg ( wird nie explizit geklärt) untergegangen ist. Mutationen und bestimmte Landstriche deuten m.M.n. darauf hin. Gaia dürfte nicht leben, Mutanten sind geächtet. Als sie eines Tages entdeckt werden und gefangen genommen werden rettet Gaia die Fähigkeit lesen zu können ihr Leben. Es gibt keine Bücher mehr, es gibt nur noch wenige Gelehrte, die des Lesens mächtig sind. Und nach und nach lernen wir die neue Welt, ihre Politik und ihre Gesetze kennen.
Das Buch hat einen sehr ungewöhnlichen Erzählton, spricht zu uns in Vergangenheitsform und mutet manchmal hölzern an. Andere Passagen fand ich fast schon biblisch in ihrer Sprache. Das muss man mögen und sollte evtl die Leseprobe lesen um zu schauen, ob es einem liegt. Gaia war mir nie richtig sympathisch, obwohl wir viel aus ihrer inneren Perspektive lesen. Im Mittelteil fand ich das Buch langatmig, es gab viele Schlachten und politischen Ränkeleien. Das hätte für meinen Geschmack straffer erzählt werden können. Was deutlich heraus kommt, ist die Liebe zum Detail der Gewänder, Uniformen, Schwerter und Bögen, generell der Natur und ihrer Veränderung durch den Menschen.
Interessanter Reihenauftakt ( zumindest habe ich gehört, es werde eine Trilogie ???) und sehr außergewöhnlich für den Diogenes Verlag. 2,5 Sterne
Profile Image for Renee Godding.
855 reviews978 followers
February 3, 2023
DNF at 65%

As a Dutchy myself, who reads and writes almost exclusively in English from the age of 13, I knew I had to read this book as soon as I heard about it. Natural Law is a sci-fi/dystopian epos, written in English by Dutch author Solomonica de Winter, to be published on the Dutch/Belgian market. Not only am I very excited to see multi-lingual reading becoming more and more popular amongst young adults, I also feel the author deserves a lot of praise for this feat of writing in her second language, regardless of the quality of the book itself.

Unfortunately, the book itself didn’t work for me, and I ended up DNF-ing it around the 65%-mark. The story follows Gaia, a 17-year old lone-survivor, outcast and the last “mutant” of her kind in a post-apocalyptic New America. In a dystopian wasteland where the written world is outlawed, Gaia embarks on a quest to find the last written text in existence, all the while outrunning different adversaries who would like to see her dead.
Whilst the set-up and concept are interesting, the story failed me in terms of execution. The story feels very similar to early 2010-dystopia’s like The Hunger Games, so much so that it lacks a little identity of its own. Additionally, the quick jumps in time and place in the narrative quickly become disjointed and disorienting, and make for a frankly unpleasant reading-experience.
My biggest problem with the novel unfortunately lies in the writingstyle. Although I commend the author for her grasp of a second language, the writingstyle was absolutely grating and borderline unreadable. De Winter writes in an unnaturally overwritten, almost biblical tone, that often feels like the original text was put through a thesaurus. I can’t quite tell if this was deliberate or not, but regardless, it made this book a chore to read.

Overall: two stars and a massive compliment to a Dutch publisher and young author branching out into a different language then their own. As a standalone novel however, this would’ve been closer to a 1-star book for me.
Profile Image for Gedankenlabor.
849 reviews123 followers
Read
November 21, 2022
...nachdem mir das erste Drittel des Buches wirklich sehr gefallen hat, driftete es dann leider in eine Richtung ab, die mich leider verloren hat...
14 reviews
April 2, 2024
Poetisch aber orientierungslos

Das Gesetz der Natur hat einen sehr interessanten Einstieg, wir erfahren sehr Bruchstückhaft den Kontext über Gaia, den Jäger und den Lehrer, aber in einem angenehmen Tempo um nicht zu frustrieren. Hin und Wieder gibt es noch Wordlbuilding in Form von den "Gesetzen der Natur" welche als eine Art Zwischenkapitel erläutert werden. Untermalt werden diese wirklich guten ersten 200 Seiten von einem sehr einzigartigen Schreibstil, welcher mich erst störte aber dann etwas poetisches entfaltete.

Erst dachtete ich, dass nach diesem ersten Drittel die Suche nach letzten Büchern losgeht, aber dies geschieht erst im letzten drittel und der Mittelteil fühlt sich wie filler an. Die Handlung verliert in der Mitte auch irgendwie die Orientierung, das Zeitgefühl ist etwas vezerrt, es alles wird zäh wie Kaugummi erzählt und wiederholt sich nur. Abgesehen von den Kapiteln mit den Gesetzen wird auch kaum Wordlbuilding betrieben, es gibt vier Nationen und zwei davon werden lediglich einmal erwähnt, Was Mutanten sind wird nie erklärt, wie die Apokalypse entstanden ist genauso wenig und so dümpelt die Geschichte so vor sich hin.

Das Ende bzw. dessen Bedeutung habe ich nicht verstanden. Ich bin mir ziemlich sicher die Autorin wollte besonders mit den letzten Seiten etwas sagen, ich kann mir nicht erschließen was genau.

"Das Gesetz der Natur" kann ich leider trotz schönem Schreibstil und interessantem Einstieg nicht weiterempfehlen.
Profile Image for Renske Wolf.
Author 2 books25 followers
May 19, 2023
This book is one of the best I have read in a long, long time. I grew up reading the classic fantasy books as a child (Tolkien, Vance, Zelazny), and this book transported me right back to those stories of old, except this time there's a woman who is the hero. The writing is just beautiful and epic. I was really impressed by how well the story has been executed. This author knows what she's doing and I don't think this book gets enough credit. Five stars, without a doubt.
Profile Image for Kalle.
19 reviews
December 13, 2022
2,5 ⭐️

600 (sehr) lange Seiten. Die Autorin hat einen poetischen, teilweise biblischen Schreibstil, an dem man sich erst einmal gewöhnen muss.
Der Anfang war wirklich interessant und machte neugierig. Leider verlor die Geschichte ihre Spannung und die Seiten zogen sich am Ende sehr hin. Mal abwarten, ob ich Band 2 eine Chance gebe, wenn er rauskommt.
Profile Image for Emma V.
14 reviews
July 23, 2023
The story idea is fantastic and well written out. Its a beautiful mix of story and poetry -like telling. The only downside is that its to long. Way to long. It is made up of parts and the longest part is for 90% very much unnecessary.
128 reviews9 followers
November 28, 2022
"Gesegnet sind die Einsamen, denn sie wissen, wie man überlebt."

"Das Gesetz der Natur" von Solomonica de Winter ist ein etwas anderes Buch, bei dem ich mir nicht sicher bin, was ich von ihm halten soll.

Klappentext: In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur. Auch Gaia Marinos muss sich diesen Regeln beugen. Versteckt in den Wäldern lebt sie das Leben einer Aussätzigen und hat den anderen doch eines voraus: In einer Welt ohne schriftliche Aufzeichnungen kann sie lesen. Als sie in Gefangenschaft gerät, rettet ihr diese Fähigkeit das Leben. Gaia macht es sich zur Aufgabe, die letzten Bücher der Erde zu finden, doch als diese Mission zu scheitern droht, muss sie sich entscheiden: Wie weit ist sie bereit zu gehen?

Meine Meinung: Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und mutet etwas biblisch an. Was mir jedoch sehr imponiert hat, ist die Kraft und die stille Brutalität, welche ihm innewohnt. Inhaltlich war es mir jedoch zu viel Brutalität. Geht es doch laut Klappentext vorranig um die Suche nach den letzten Büchern der Erde, verliert sich die Geschichte für meinen Geschmack zu sehr in brutalen Kämpfen, die mehr als die Hälfte des Buches einnehmen. Das war definitiv nicht das, was ich beim Lesen des Klappentextes erwartet habe. (So etwas nervt mich tatsächlich sehr!) Das letzte Viertel des Buches hat mich wieder etwas mit der Geschichte versöhnt, wenn es mich auch nicht mehr vollends überzeugen konnte. Hier wurde es dann friedlicher und die Suche nach den Büchern ging doch noch los.

Zusammenfassend ist es auf jeden Fall eine etwas andere Art Buch, nichts Alltägliches oder meinerseits schon Gelesenes. Anfangs hat es mich neugierig gemacht, verlor mich aber nach dem ersten Viertel total und hat mich auf den letzten Seiten wieder abgeholt. Es ist kein Buch, das ich bedingungslos weiterempfehlen kann, da es vom Schreibstil schon sehr speziell ist.

"Wer sind wir? Ich weiß nicht mehr, wer wir sind. Ich weiß es nicht. - Wir sind die Gerechten. - Bist du dir sicher? - Ja. Ich bin mir sicher. - Sogar hier? - Vor allem hier."
Profile Image for Vera.
Author 0 books29 followers
December 31, 2022
19.12.: Though this is a dystopia, it currently reminds me of The Man Who Laughs by Victor Hugo and that is a really good sign.

31.12.: I don't really get the negative reviews on this book, that are mainly critisizing the writing style. I loved the writing - evocative, intelligent, a bit distant and therefore mysterious. Of course, it's all a matter of taste.

It's not easy to categorize the book and I can imagine this makes it hard to target readers. The setting is a distant future, the world has probably seen a nuclear disaster that has destroyed society as we know it. The numbers of living men are reduced to early medieval times, also technical developments are forgotten about. People ride horses or horse-drawn wagons, hunt with bow and arrow and fight with swords. Almost all cultural accomplishments, including books, have been destroyed in the catastrophe back on "That Day", and only a handful of men are still able to read.
The Law of Nature is the only law that dictates rules. Next to citizens of cities and villages of one of the four rival nations of the New World, there are outcasts that are living in the woods, and there is one remaining mutant: Gaia Marinos, a young woman who has been raised in the wild by the Hunter and the Teacher, who taught her to hunt and fight, survive and read respectively. Mutants are supposed all erased and so she should not live either, but when she is close to being sentenced to death, her ability to read saves her. The Hunter has impregnated her not long before his violent death and so she becomes a mother, too. Instead of being executed, she is sent on a quest to find the last remaining books on earth. On her way though, she also reintroduces the "leaden weapons", e.g. guns, to the world - even though she swears her Son will grow to live in beauty.
Her mutation enables Gaia to set fire to her hands, and those flaming hands help her in serveral dangerous encounters with her enemies. The hands are the only fantastic element in the book, but because of this the book might best be described as a dystopia-fantasy-adventure story in sophisticated writing. The love and respect for nature but also fascination for fire arms are two elements standing out throughout the book. I love the first, but I disapprove of the weapon story and I didn't get their additional meaning to the rest of the story. That's the main reason for 4 instead of 5 stars, but I would definitely recommend this book for all it's layers and the writing.
Profile Image for rapunzel xxl.
225 reviews
October 10, 2022
Nicht meins

Das Gesetz der Natur ist ein literarischer Roman von Solomonica de Winter. Es erzählt das Leben der verbliebenen Mutanten nach der Katastrophe.

Mutantin Gaia lebt in Neuamerika, wo die Menschen nach den Gesetzen der Natur leben, sie haben keine schriftlichen Aufzeichnungen. Obwohl Gaia von den verbliebenen Volksgruppen geächtet wurde, hatte sie noch zwei Freunden an ihrer Seite, der eine Jäger und der andere Lehrer, von denen sie die Überlebensmethoden und die Fähigkeit zu lesen lernte. Nun ist Gaias neue Aufgabe, um das letzte Buch auf der Erde zu finden. Niemand weiß, ob sie Erfolg haben wird. Wie kann sie nach dem Erfolg das neue Amerika verändern?

Um ehrlich zu sein, hat mich das Cover dieses Buches angesprochen, aber nur das Cover hat mich angezogen, anders nicht. Ich kann den Inhalt dieses Buches überhaupt nicht weiterlesen, der Schreibstil der Autorin ist zu lang und es gibt immer wieder sich wiederholende Beschreibungen, dieses Buch hat meine Erwartungen überhaupt nicht erfüllt.

2,263 reviews12 followers
October 5, 2022
Zum Inhalt:
In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur. Auch die Mutantin Gaia muss sich daran halten. Obwohl sie versteckt in den Wäldern lebt, wo es keine Bücher oder ähnliches gibt, ist sie in der Lage zu lesen, womit sie einen nicht zu unterschätzenden Vorteil hat. Das rettet ihr auch das Leben, als sie in Gefangenschaft gerät. Sie möchte die letzten Bücher der Welt retten, doch wird ihr das gelingen?
Meine Meinung:
Eigentlich mag ich Dystophien sehr, aber hier konnte ich mich nicht in die Geschichte einfinden, vielleicht auch weil ich irgendwie eine andere Erwartungshaltung an das Buch hatte. Ich habe mich den größten Teil des Buches fast gequält weiter zu lesen und nicht abzubrechen. Das Ende war dann im Vergleich zum gesamten Buch, dass sich eher zieht, sehr abrupt. Würde ich den zweiten Teil lesen? Nein, vermutlich nicht.
Fazit:
Nicht mein Buch
Profile Image for Andrea Karminrot.
304 reviews6 followers
November 29, 2022
Es ist schon eine Weile her, aber eine (die) Katastrophe zwang die Menschen dazu nach dem Gesetz der Natur zu leben. Diese Katastrophe scheint jeglichen Fortschritt zunichtegemacht zu haben. Es gibt nichts mehr, dass das Leben einfacher macht. Keine Maschinen, Strom, Heizung … und Bildung gibt es schon gar nicht mehr. Die Bücher, die man nach der Katastrophe noch fand, wurden zum Feuermachen, zum Wärmen und Kochen genutzt. Und so verschwand Stück für Stück das Wissen in den Flammen. Lange ist es her und keiner kann mehr lesen. Bis auf sechs Männer in jedem Clan, die des Lesens mächtig sind. Und diese Männer bewachen die einzigen Schriftrollen, die die Gesetze der Gesellschaft festlegen. Sie geben ihr Wissen nur an den ältesten Sohn weiter.

Die Mutantin Gaia
Doch dann taucht die Mutantin Gaia Marinos auf. Ein menschliches Wesen, dessen Gesicht und Hände den Menschen wenig ähnlich ist. Sie hatte bisher versteckt in den Wäldern gelebt. Geschützt von einem Mann, einem Leser, der aus den Gemeinschaften geflohen ist und einem Jäger, der dem Mädchen das Kämpfen beibrachte.
Der Leser brachte Gaia das Lesen und soziales Leben bei. Doch als Gaia alt genug für den Jäger war, verging er sich an der Sechzehnjährigen. Gaia aber, weiß sich zu wehren. Übrig blieben der Leser und das schwangere Mädchen. Die Gefährten verließen ihren Unterschlupf und wurden von den Männern des Clans gejagt und gefangen genommen. Sie wurden in die Stadt verschleppt. Dort soll Gaia all den anderen Mutanten folgen, die hingerichtet und geopfert wurden, damit die Gesellschaft im Reinen weiterleben konnte. Doch als sie ihren letzten Wunsch äußern darf, verändert sich plötzlich alles. Sie wünscht eine der Schriftrollen zu sehen und beginnt zu lesen! Eine Mutantin, eine Frau, die lesen kann! Wie kann das sein, ist es doch verboten lesen zu können. Obendrein ist sie eine Ausgestoßene, ein Wesen, das niemand berühren mag. Und doch gibt es Menschen, die sie mögen. Die ihr zutrauen, eine ungewöhnliche Aufgabe zu übernehmen. Sie soll die letzten Bücher finden …

Ungewöhnlicher Schreibstil
Ich liebe die Bücher von Diogenes. Tatsächlich habe ich immer wieder den Verdacht, dass dieser Verlag dafür steht, ungewöhnliche Bücher und Schriftsteller zu veröffentlichen. Dieses Buch hat es auf jeden Fall in sich. Der Text mutet prosaisch an, die Worte scheinen gestelzt und abweisend. Und doch findet man nach den ersten Kapiteln so viel, dass es einen zum Weiterlesen reizt. Kurzfristig hatte ich den Gedanken, ich werde das Buch ins Regal zurückstellen. Doch ich habe weitergelesen und war immer mehr fasziniert, von dem, was ich las.
Der Text verdammt dazu, genau zu lesen. Überfliegen geht nicht und zwischendrin wird immer wieder erläutert, warum die Menschen handeln, wie die handeln. Nach der großen Katastrophe gibt es nur noch 4 „Stämme“, die untereinander auch noch Krieg führen. Die Mutanten machen den verbliebenen Menschen Angst. Die Bewohner vermissen den damaligen Luxus nicht, denn sie kennen ja nichts anderes mehr. Da sie keine Bücher haben, die ihnen das Vergangene verdeutlichen könnten, verspüren sie auch kein Verlangen danach. Zurückgeworfen in eine Art Mittelalter. Die Natur hat sich längst alles zurückgeholt, was die Menschen nicht mehr gebrauchen können. Und so herrscht nun wieder das Gesetz der Natur.
Gaia ist eine sehr zurückhaltende Person. Sie wurde nicht nur zur Leserin ausgebildet, sondern auch zu einer Kämpferin und Jägerin. Sie weiß sich zu wehren. Aber sie ist auch immer vorsichtig und fast schon demütig. Sie ist eben eine Mutantin und hat sich zu beugen. Man könnte fast den Verdacht haben, dass das Mädchen keine Gefühle, keine Emotionen hat. Doch wenn die junge Mutantin mit ihrem Kind zusammen ist, spürt man da Gefühle.
Es ist wie gesagt ein ungewöhnliches Buch. Der Text gewöhnungsbedürftig. Aber auch unterhaltsam. Wenn man sich einmal hineingelesen hat, ist man verloren für die nächste Zeit. Andeutungen auf die Dinge, die da kommen, sind wie magische Seile, sodass man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Es ist fantastisch, dystopisch, manchmal prosaisch und am Ende ist man vielleicht auch etwas überrascht. Denn damit hatte ich nicht gerechnet!
Das Gesetz der Natur ist der Beginn einer Trilogie.
Profile Image for Mick  Travel.
275 reviews2 followers
April 15, 2023
Dieses Buch handelt von dem Leben einer Ausgestoßenen in einer untergegangeen Welt. Ich hätte mir etwas mehr Klarheit in ihren Entscheidungen gewünscht.
Die Sprache versucht altertümlich anzumuten. Was mich am Anfang gestört hat, ist, dass die Autorin vor einem Abschnitt, dessen Ende gern vorweggenommen hat. Wozu?
Ansonsten fand ich eigentlich erfrischend, dass die Heldin nicht schön ist und ihre Handlungen mit unter fragwürdig sind. Aber leider hat das Buch auch Längen. Trotzdem 3.5 Sterne für mich. Und ich würde es für Fans von Distopians empfehlen.
Profile Image for Lena.
63 reviews1 follower
February 16, 2024
Ich habe es gekauft aufgrund dessen, dass es eine Dystopie widergibt. Der Schreibstil und die literarischen Mittel sind interessant und geben dem Ganzen etwas außergewöhnliches. Die Geschichte ist allerdings teils nicht wirklich schlüssig und das Ende war leider mehr als enttäuschend. Trotzdem gibt es viele gute Momente und Dinge, die man von dem Buch mitnehmen kann.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for DoomKitty.
61 reviews23 followers
July 9, 2022
Mir wurde ein Rezensionsexemplar (ebook) von NetGalley und dem Diogenes Verlag zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst nicht meine Meinung.

In Neuamerika leben die Menschen nach dem Gesetz der Natur. In einer Welt, lange Zeit nachdem eine angedeutete Atomkatastrophe die Weltbevölkerung fast eliminiert hat und sich neue Gemeinschaften mühsam etabliert haben. Für viele Generationen war die Welt so verseucht, das kaum normale Geburten stattgefunden haben, sondern viele sogenannte Mutanten gezeugt wurden. In diesen Gemeinschaften ist das Lesen nur wenigen Auserwählten gestattet, es gibt außerdem nur einige wenige schriftliche Aufzeichnungen. Aufzeichnungen, die vor der Katastrophe entstanden sind, sind verboten.
Auch Gaia Marinos, selbst eine Mutantin, muss sich diesen Regeln beugen. Versteckt in den Wäldern lebt sie mit zwei Gefährten das Leben einer Aussätzigen. Durch die Schule einer ihrer Beschützer kann sie jedoch lesen. Als sie in Gefangenschaft gerät, rettet ihr diese Fähigkeit das Leben.
Gaia nimmt im Geheimen die Aufgabe an, die letzten Bücher der Erde zu finden. Doch lange Zeit lässt sie sich von ihrer Mission ablenken, bis sie wieder und wieder gezwungen wird sich zu entscheiden, ob sie den Weg bis zum Ende geht.

'Das Gesetz der Natur' ist der zweite Roman der jungen Autorin Solomonica de Winter. Wobei ich bei dieser Geschichte nicht darauf geschlossen habe, dass ich eines der ersten Werke einer neuen Stimme lese.
Die Geschehnisse im Leben der Mutantin Gaia und der ganze Charakter haben konnten mich sehr schnell fesseln. De Winter benutzt eine sehr lyrische Schreibweise mit einer eher düsteren Stimmung. Dieser Stil ergänzt wunderbar die im Ganzen eher melancholisch anmutenden Strömungen der Geschichte.

Man begleitet Gaia vom Leben versteckt mit zwei Männern, durch so etwas wie Königreiche, Gefangenschaften und Kriege. Sie lernt auf ihrem Weg die unterschiedlichsten Charaktere kennen, manche haben nur kurze Auftritte, einige verweilen länger an der Seite der Mutantin. Sie entfacht viele starke Emotionen und hinterlasst in mehr als nur einem anderen Leben sichtbare Spuren.

Als sie das erste Mal in Gefangenschaft gerät, wird ihr zur Flucht verholfen, wenn sie verspricht sich auf die Suche nach den letzten Büchern zu machen. Mit der Beschreibung im Klappentext zu dieser Aufgabe, hatte ich den Eindruck gewonnen, dass diese den Hauptteil der Geschichte einnehmen wird. Zugegebenermaßen habe ich mich zwischenzeitlich gewundert, da ein langer Teil der Geschichte ins Land geht, bevor das Thema wieder aufgegriffen wird.
Das Ende selbst kommt dann für mich sehr abrupt und ist, in meinen Augen, zu kurz gekommen.

In der Gänze war für mich das Buch eher ein Monument dafür, dass gute Menschen aus den richtigen Gründen häufig trotzdem die falschen Dinge tun können. Dass man aber ebenso seine Fehler einsehen kann und dafür kämpfen sollte wieder auf den richtigen Pfad zurück zu gelangen.
Trotz vieler fataler Fehlentscheidungen der Protagonistin blieben ihre Handlungen mit der eindringlichen Erzählweise der Autorin stets nachvollziehbar.

Auch den vielen verschiedenen Charakteren, denen Gaia auf ihrem Weg begegnet, wird gekonnt Leben eingehaucht. Ich habe häufig mitgefiebert, allerdings konnte die Verbundenheit zu den Figuren mich zu keinem Moment zu richtig starken Gefühlen hinreißen. Eine Träne, wie bei manch anderen Büchern, habe ich hier nicht vergossen.

In den Anfängen der Geschichte fühlte ich mich an Blood Red Road von Moira Young erinnert.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich spreche eine klare Leseempfehlung aus.
Für eine 5-Sterne-Bewertung ist mir das Ende zu kurz gekommen und auch die Verbundenheit mit den einzelnen Charakteren hätte noch stärker aufgebaut werden können.
Profile Image for Uwe Tächl.
341 reviews8 followers
March 3, 2023
Beeindruckende Lebensgeschichte

Gaia Marinos ist die letzte Mutantin. Sie wurde von ihrem Lehrer sowohl im Kampf als auch im Lesen der wenigen Bücher, die es noch gibt, ausgebildet. Sie ist eine Ausgestoßene, deren Leben keinen Pfifferling wert ist, bis sie ihre Wichtigkeit beweisen kann. In der Zukunft ist in Neuamerika nach einem Atomkrieg viel Wissen verloren gegangen. Die Welt wurde in eine Zeit vor die Entdeckung der Schusswaffen zurückversetzt. Das Buch erzählt von Gaias Kampf in einem Umfeld, zu dem sie nicht wirklich gehört.

„Das Gesetz der Natur“ ist ein dystopischer Science-Fiction Roman, bei dem die Lesenden sehr nah am Hauptcharakter alles miterleben können und müssen. Die genauen Beschreibungen sorgen dafür, dass man fast in die Haut der Mutantin schlüpfen kann. Ein Erlebnis, das in den meisten Fällen eher unangenehm ist. Das Leben meint es einfach nicht gut mit ihr und trotzdem schafft sie es, die Geschicke der Welt zu beeinflussen und ihrer geheimen Aufgabe, die Suche nach den letzten Büchern, nachzugehen.

Sie findet tolle, interessante Freunde, eine Familie und Weggefährten, die ihr Leben für sie geben würden. Trotzdem scheint es nie genug zu sein, um für längere Zeit ein glückliches Umfeld zu erzeugen. Das macht es nicht ganz so leicht, die Geschichte zu verdauen, und sorgt dafür, dass man sich oft denkt, was denn nun noch Schlimmes kommen kann. Der Autorin gehen da einfach nicht die Ideen aus. Es geht um verlorenes Wissen, Technik, die nicht mehr in die Welt passt und alles verändern kann und eine Frau, die sich zum Spielball der Mächtigen machen lassen muss. Das Umfeld ist grausam, Kämpfe brutal, Verletzungen an der Tagesordnung und reichlich Feuer darf auch nicht fehlen.

Das sehr düstere Szenario hat mir trotzdem sehr gut gefallen. Ich mochte es, mit Gaia zu leiden und die positiven Momente zu genießen. Es ist eine Lebensgeschichte, die sich zu lesen lohnt. Trotzdem sollte man wissen, worauf man sich einlässt. Endzeitszenarien können halt manchmal so richtig fies sein. Auch weiß man zu Beginn des Buches nicht wirklich, wohin Gaias Weg führen wird. 175 Kapitel warten darauf, ihre Geschichte erzählen zu dürfen, und von geneigten Lesenden entdeckt zu werden, die sich auf die Lebensgeschichte dieser starken Frau, der Letzten ihrer Art, einlassen wollen.
Profile Image for _Le4_.
176 reviews
November 14, 2022
Das Buch spielt in der Zukunft. Dort sind unklare Ereignisse an Jenem Tag aufgetreten, die die Welt ins Chaos gestürzt haben. Aufgrund dieses Durcheinanders haben die Menschen “Die Gesetze der Natur” niedergeschrieben, um wieder Ordnung in diese Welt zu bringen. Was aber auch in diesen Gesetzen steht, ist, dass nur ausgewählte Menschen lesen dürfen.
Eine Person, die es zum Beispiel nicht darf, ist die Mutantin Gaia. Sie sollte laut den Gesetzen der Natur nicht einmal am Leben sein.
Und trotzdem hat sie zwei Lehrmeister, von denen einer ihr das Lesen lehrt und der andere das Überleben. Mit diesen Fähigkeiten muss sie sich auf den Weg machen, um die letzten Bücher der Erde zu finden.

Das Buch hat einen eigenartigen Schreibstil, der sehr gewöhnungsbedürftig ist. Ich persönlich konnte mich aber gut einfinden und fand es dann eigentlich recht flüssig.
Die Welt hat mich sehr interessiert. Auf die Umstände, die zu dieser dystopischen Welt geführt haben, wird immer wieder angespielt, was ich gut gemacht fand, weil es mysteriös war und nicht zu einem Informationsüberschuss geführt hat.
Die Charaktere sind eigentlich das ganze Buch über distanziert, aber ich fand sie trotzdem spannend. Vor allem unsere Hauptcharakterin entwickelt sich weiter und ich mochte die Beziehungen, welche sie zu anderen Charakteren aufgebaut hat.
Als es auf das Ende zuging, hat sich die Geschichte für mich persönlich dann doch ganz schön gezogen und ich habe gemerkt, dass ich mich langsam aber sicher darauf gefreut habe, das Ende zu erreichen.
Meine Freude war aber vollkommen unangebracht, weil ich das Ende nämlich furchtbar fand. Das ist mir in dem Ausmaß bisher tatsächlich noch nicht passiert, aber mir persönlich hat es das Buch versaut. Es war einfach super seltsam und die Implikationen haben für mich einfach überhaupt keinen Sinn gemacht. Vielleicht war ich aber auch einfach das falsche Publikum.

Ich kann das Buch trotz dessen, dass ich es anfangs ganz gerne gelesen habe, nicht weiterempfehlen. Wie gesagt, wahrscheinlich bin ich das falsche Publikum, aber ich kann es dem richtigen Publikum auch leider nicht empfehlen, ohne möglicherweise zu spoilern.
Profile Image for Elke Sonne.
517 reviews
November 19, 2022
Spannend – poetisch – anders als erwartet

„Das Gesetz der Natur“ ist der erste Band einer dystopischen Trilogie der niederländischen Autorin Solomonica de Winter.

Die Story spielt in der Zukunft in Neuamerika. Nach einer Katastrophe herrscht Chaos, sämtliche Bücher wurden vernichtet und Menschen, die nicht der Norm entsprechen oder Schäden durch die Katastrophe erlitten haben, werden wie Aussätzige behandelt, verstoßen oder hingerichtet. Zu ihnen gehört auch Gaia. Gaia sieht sich selbst als Mutantin und ist versteckt in den Wäldern aufgewachsen. Sie kann lesen und verfügt über eine Menge Wissen aus der Natur und genau das ist es, was ihr das Leben rettet als sie von den Regierenden aufgegriffen wird. Sie bekommt die Aufgabe die letzten Bücher zu finden. 

Gaia ist eine unglaublich starke und vielschichtige Protagonistin, die ihre Rolle als Mutantin angenommen hat und im Verlauf der Handlung eine interessante Entwicklung durchmacht. Gaias Suche nach Zugehörigkeit wird gut dargestellt, sie kämpft für sich und ihresgleichen. Neben ihr gibt es viele weitere Charaktere und obwohl die Anzahl wirklich hoch ist, konnte ich diese gut auseinanderhalten, da jeder von ihnen ist unverwechselbar ist und detailliert vorgestellt wird.

Der Schreibstil von Solomonica de Winter ist ungewöhnlich und man muss sich darauf einlassen können. Einerseits wirkt er poetisch und kraftvoll, gleichzeitig sind da die knappen Dialoge, die ich als starken Kontrast empfunden habe. Dadurch entstand eine Distanz zu den Charakteren, die es schwierig werden ließ mich richtig in die Handlung hineinzufühlen. Diese ist in sechs Epochen und 175 kurze Kapitel eingeteilt. Zusätzlich gibt es durch römische Zahlen gekennzeichnet die Gesetze der Natur. Dadurch liest sich die Story sehr abwechslungsreich.

Trotz kleiner Kritikpunkte hat mich diese Dystopie fasziniert. Niemand weiß wie unsere Zukunft aussehen wird, aber die Möglichkeit, dass sie so aussieht, bestände durchaus. Die Gedankengänge und Ideen der Autorin sind schlüssig und faszinierend zugleich, dennoch hatte ich mir mehr oder vielleicht auch einfach etwas Anderes von diesem Buch versprochen.
79 reviews
November 8, 2022
Ich muss gestehen, dass ich mit diesem Buch am Anfang nicht so recht warm geworden bin. Der erste Teil zieht sich einfach sehr lange und ist auch sehr distanziert erzählt. Anders als Lauren Groff bei Matrix tut sich Solomonica de Winter in Das Gesetz der Natur zunächst keinen Gefallen mit einer Handlung, die in indirekter Rede erzählt wird. Doch mit der Zeit nimmt der Roman Fahrt auf und man folgt dem Aufstieg der letzten Mutanten Gaia Marinos mit Spannung.

In Neuamerika haben sich nach einer großen Katastrophe, die die Zivilisationen der Welt ausgelöscht hat, vier Stämme gebildet, die quasi mittelalterlich leben. Nur wenige Auserwählte können lesen und (fast) alle Bücher wurden zerstört. Es regiert das Gesetz der Natur, das die Stammesführer geschrieben haben. Alle Mutanten wurden dementsprechend getötet, nur Gaia wurde gerettet und lebt mit dem Jäger und dem Lehrer in der Wildnis, der eine brutal, der andere geistvoll und sie das Lesen lehrend. Aus dieser Welt wird sie gerissen, als Gregorianer (eine der vier Nationen) sie gefangen nehmen. In der Hauptstadt soll sie hingerichtet werden. Ihre Flucht und der Aufstieg in einer anderen Nation zur Kriegsheldin bilden den Kern der Handlung. Mehr will ich im Hinblick auf Spoiler nicht verraten.

Insgesamt hat mich dieser Auftaktband einer Trilogie sehr gut unterhalten, sodass die fast 600 Seiten (nach etwas zähen 100 Seiten zu Beginn) an mir vorbeigeflogen sind. Der Stil changiert zwischen distanziert (indirekte Rede), Innenleben der Hauptfigur und dann irgendwann auch Dialogen. Auch sprachlich ist das Buch meist gelungen, obschon ich nicht weiß, ob Kinder wirklich so reden, wie hier teilweise dargestellt.

Alles in allem aber eine klare Empfehlung für Fantasyfans. Die Vorfreude auf Band 2 ist da, die Figuren will man wiedersehen (-lesen).
Profile Image for Frank Lang.
1,357 reviews15 followers
January 11, 2025
Es brauchte ein paar Seiten, bis ich mich an den ungewöhnlichen Schreibstil gewöhnt hatte und bin dann recht gut in die Geschichte hereingekommen. Es war sehr spannend, das ungewöhnliche Trio im Wald einer Nachkriegswelt auf ihren Erkundungen zu begleiten. Auf der Erde hat der Dritte Weltkrieg gewütet und die Geschichte ist mehrere hundert Jahre danach angesiedelt.

Die Mutantin scheint auf den ersten Blick mit einer Art Strahlenkrankheit zu kämpfen, hat darüber hinaus zusätzlich eine Art magische Fähigkeit erworben. Dieses fantastische Element hat die Autorin nur sehr zaghaft in das Buch eingewoben, so dass es nur am Rande den Leser erreicht. Zu Beginn konnte ich noch eine Beziehung zur Mutantin aufbauen, die mir jedoch später leider wieder entglitten ist.

Vor allem die Ereignisse in den Städten waren etwas merkwürdig erzählt und haben die Geschichte abflachen lassen. Diese spielen ab ca. des ersten Drittels eine Rolle und nehmen in meinen Augen zu viel von der Story. Auch verhält sich die Mutantin befremdlich und nicht mehr nachvollziehbar.

Leider endet das Buch offen und es scheint, als wäre es der Auftakt zu einer Trilogie oder Reihe. Zu spät habe ich auf der Website des Verlags gesehen, dass dort dieses Buch als Teil 1 einer Fantasy-Saga beworben wird. Von einem zweiten Teil konnte ich keine Spuren entdecken und wer weiß, ob dieser überhaupt erscheint, wenn ich mir die Kritiken so anschaue.

Ich fand es schade, dass das Buch im Verlauf der Geschichte so abflachte. Es waren viele interessante Elemente enthalten, die leider immer weniger eine Rolle spielten. Hätte die Autorin den Stil des ersten Drittels beibehalten, wäre sicherlich ein sehr gutes Buch herausgekommen. Zusammen mit dem offenen Ende bleibt somit ein durchwachsener Eindruck, so dass sich das Buch eher nur für Genrefans eignet.
24 reviews
October 25, 2022
Eine Katastrophe zwingt vier rivalisierende Stämme beinahe in die Knie.
Krieg und Chaos beherrschen den Alltag. Ein Patriarchat und fehlende Überbleibsel aus der Zeit vor der Katastrophe sind nur die Spitze der Probleme.
Gaia Marinos lebt das Leben einer Aussetzigen. Es passiert, was unweigerlich passieren musste, sie wird gefasst. Einzig ihre Fähigkeit zu Lesen, rettet ihr das Leben. Schließlich gelingt Gaia die Flucht. Doch welche Seite wird sie am Ende wählen? Gut oder Böse..........

Das ganze gestalterische Konzept dieses Buches passt wie die Faust aufs Auge. Die grünen Farben, der Wald im Hintergrund, die Schemen der Frau im Gesamtbild des Covers integriert. Ein richtiger Hingucker fürs Regal.

Dystopien sind immer so eine Sache. Als Autor*in kann man seinen Ideen völlig freine Lauf lassen, da es (fast) keine "Regeln" gibt. Gleichzeitig muss man dann aber alles selbst konstruieren und schauen, ob die eigene Idee auch wirklich überzeugen kann.

Für Solomonica de Winter kein Problem. Sie hat hier eine geniale Geschichte erschaffen, die mich als Leserin von der ersten bsi zur letzten Seite gefesselt und nicht mehr losgelassen hat.

Gaia überzeugt als Protagonistin auf jeder Linie. Sie fängt bereits unglaublixh stark an und legt im Laufe des Buches dann nochmal eine rasante Entwicklung hin.
Die Geschichte, die von der Autorin gestaltete Welt, die Antagonisten, der Spannungsverlauf - die Autorin hat in meinen Augen ein kleines Meisterwerk geschaffen, dass ich jedem ans Herz legen würde, der Dystopien liebt. Aber auch jedem anderen, denn dieses Buch sollte man nicht verpassen.
Profile Image for Sarah Who .
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November 18, 2022
"Zwischen Leben und Tod war das Licht, in der Luft ebenso wie auf diesem Boden. Feuer, um zu sehen, um zu töten, um zu überleben, um nicht in der Dunkelheit zu erliegen. Die Natur lügt nicht."

Gaia lebt mit einem Jäger und einem Lehrer in der Wildnis, denn sie ist eine Mutantin und damit geächtet. Als sie entdeckt werden, rettet ihr die Fähigkeit zu lesen das Leben. Doch Lesen ist bis für wenige Auserwählte verboten. In der neuen Welt zählen allein die Gesetze der Natur.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr außergewöhnlich, woran ich mich erst gewöhnen musste. Es finden sich immer wieder kurze eingerückte Passagen, die zum Teil fast wie ein allwissender Erzähler wirken, da hier auch Ereignisse vorweggenommen werden. Nach kurzer Zeit konnte ich allerdings flüssig lesen. Die kurzen Kapitel helfen dabei.

Ich hatte so meine Schwierigkeiten mich in Gaia hineinzuversetzen, richtig sympathisch war sie mir bis zum Ende nicht. Sicherlich ist sie durch die Erziehung in der Wildnis geprägt, trotzdem konnte ich einige Handlungen einfach nicht nachvollziehen. Auch von den anderen Charakteren ist mir keiner ans Herz gewachsen. Spannend war für mich eher, was der Auslöser für die Schaffung der Gesetzte der Natur war. Hier kam mir das Worldbuildung aber viel zu kurz. Etliche Fragen sind
offen geblieben. Ich habe gelesen, dass es der Auftakt einer Trilogie ist. Von daher ist vielleicht bewusst vieles noch nicht erzählt.
Insgesamt würde ich das Buch eher Fans von Dystopien empfehlen, Fantasyelemente finden sich hier wenig.

Vielen Dank an den Verlag, der mir in Kooperation mit Lovelybooks ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.
1,043 reviews9 followers
September 25, 2022
Am Anfang war das Wort
Nach einer globalen Katastrophe, von der man nur vermuten kann das es ein Atomkrieg war, ist die Welt zerstört, wenige Menschen die zu den Anfängen zurück geworfen wurden. Es gibt wenig Wissens der Zeit vorher, Menschen die die Folgen der Katastrophe zeigen werden als Mutanten bezeichnet und verfolgt. Gaia ist anscheinend die letzte ihrer Art. Sie lebt versteckt in den Wäldern zusammen mit dem Jäger und dem Lehrer. Genau wie die Bezeichnung wirken diese beide Männer als ob ihre Berufe auch eine Charakterbeschreibung ist. Von dem einen lernt sie zu überleben, der andere bringt ihr Wissen und Lesen bei.
Gaia macht sich auf die Suche nach den letzten Büchern, nur durch ihre Fähigkeit zu lesen, überlebt sie viele Gefahren.
Das Buch ist eine Dystopie, gruselig und teilweise auch brutal. So stelle ich mir das Leben der Neandertaler oder anderer Urzeitmenschen vor. Überleben ist alles.
Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, manchmal habe ich mich an die Bibel erinnert gefühlt. Nicht weil es religiös klang, sondern die Art und Weise des Schreibens. Es wird erzählt und die Erzählerin weiß alles besser und beurteilt das Erzählte. Zum Beispiel Gefühle, Trauer, Wut, Verzweiflung und Liebe, jeder hat sie bereits erlebt. Jeder geht anders damit um, niemand darf diese Empfindungen des anderen bewerten aber das geschieht hier meines Erachtens nach und das hat mich sehr gestört.
Profile Image for Sylvie.
112 reviews
May 29, 2025
"The path of righteousness. Those who walk it are murderous to the evil; merciful to the lost. Loving to all who need it; lustful to none. Righteousness... is to honor those who protect you, to fight for those you call your own. To be righteous in places it cannot be found, to be righteous for there are those who do not know how.'

This book is intriguing, because it doesn't happen often that I give a book 2 stars.

The writing is continuously poetic which makes it confusing and boring, the story goes everywhere but towards the goal and there is almost no character development.
Of course this is my opinion, because there are a lot of people who did love it. I just didn't.
The storyline was very promising though, which made the end result disappointing. I read somewhere that this was part of a trilogy, but even then, there were to many questions unanswered. A lot of side quests were written out so much that it made me forget the main quest, which was not really the main quest at all or something?
Overall it was just too confusing.
I did want to give it a chance and I really tried, but this book is just not for me.
This story had so much potential. The setting was great and the whole idea of turning back to the old ways was incredibly interesting. Too bad that it felt like it was just the idea that was great.
I think the chance of me reading the next part of the trilogy, when it comes out, is very very small.
1 review
December 20, 2023
I was mesmerized by the cover and synopsis. However reading this book, it did not satisfy me. To be honest, I did not expect the story to turn out to be so grimm. I found the story had potential, only with some key elements missing.

Dialogue
I found there was almost none, or very uninteresting dialogue between the main characters. Some characters are classified as important to the main protagonist but we never get to understand truly why. She does write why the connection is there, but I actually never felt it during the story.

Character development
In my opinion, the main character doesn't really grow. Of course things happen to her which results in her changing in a way. It was more that the circumstances where changing, instead of the character. It all came of very unbelievable to me. I really love a good book where I can deep dive into the characters because they are represented and explored so well. And in this story, I found that to be a missed chance and rather disappointing.

Overall, I found there was potential, therefore the 2 stars. If you really like dystopian, grim and violent stories with almost no dialogue, then this book is for you.
Profile Image for Karina.
231 reviews3 followers
November 17, 2022
Als erstes muss ich das Cover für die tolle (Farb)Gestaltung loben. Es sprach mich sofort an und auch der Klappentext klang vielversprechend.
Diese Geschichte ist eine Dystopie und erzählt von Gaia die durch eine Strahlenkatastrophe in Neuamerika als sogenannte Mutantin geboren wird. Sie hat es als Außenseiterin, die durch ihr Aussehen auffällt, nicht leicht im Leben und muss viel, oft und hart kämpfen.
Ich muss gestehen das dieses Buch mir leider gar nicht gefallen hat und ich es nach sehr langen knapp 300 Seiten (ca. Die Hälfte) abgebrochen habe. Das war mein erster Abbruch und fiel mir nicht leicht, aber wenn mir sonst was so gar nicht gefällt lese ich es schnell 'quer' und gut is. Aber dieser Roman kam mir so unglaublich lang vor und ich konnte für mich nichts interessantes mehr entdecken.
Schlecht geschrieben ist es nicht, aber zu wenig Inhalt für so viele Worte und die Hauptprotagonistin war ganz und gar nicht mein Fall.
Ich bin mir sicher das dies sicherlich einige Leser anders sehen werden und das ist auch gut so. Von mir gibt es allerdings keine Leseempfehlung.
Profile Image for Kara Maria B.
325 reviews3 followers
October 17, 2022
Und dennoch ist es einfach doch alles anders.
Das Buch hat mich wirklich zu packen bekommen.

Das Cover an sich erinnert mich sehr an die Cover von Tolkien und finde ich super. Das trifft meinen Geschmack genau!
Das Buch anschließend ist doch kleiner ausgefallen als erwartet. Es sieht kleiner aus als ein Taschenbuch und auch die Breite fällt eher kurz aus.

Die Geschichte und die Idee waren für mich gut umgesetzt, wenn ich auch ab und zu fand, dass der Schreibstil noch nicht komplett ausgetüftelt war bzw. der Feinschliff einfach gefehlt hat.
Die Geschichte war spannend und aufregend und manchmal vielleicht ein Ticken too much jedoch.
Mit den Charakteren bin ich leider auch nicht zu 100% warm geworden aber dennoch hat mir das Buch alles im allem eigentlich gut gefallen. Auf Grund der oben beschriebenen 'Hindernisse' habe ich jedoch vielleicht ein wenig länger gebraucht als sonst.
Profile Image for Saskia Boree.
300 reviews7 followers
November 18, 2022
Natural Law komt over als een lied, met een fijne cadans. Het mag dan wel door de sprongen in de tijd, en de combinatie van futuristische aspecten versus primitieve gevechten onder andere lastig te volgen zijn, de verhaallijn is daarentegen erg intrigerend. De schrijfster beheerst de taal uitermate vloeiend. Ze wisselt af tussen groteske omschrijvingen van de natuur, de omschrijvingen in een fantasierijke wereld, en heeft tevens boeiende omschrijvingen van haar personages. Er zijn meteen beangstigende voortekenen. De wereld lijkt altijd in ontwikkeling te zijn. Het boek wordt verteld aan de hand van tijdperken, en de belangrijkste wetten, die de wereld van meer diepgang voorziet. Hoewel het dus voornamelijk op personage Gaia is gericht, verteld de schrijfster ook hoe deze wetten zijn ontstaan. Al met al een indrukwekkend boek, waarvan men de vele lagen door en door wil ontdekken.
Profile Image for Martina Bark.
3 reviews
August 28, 2023
Ein eigenartiges Buch. Einerseits - wenn man sich über die ersten 100 / 20p Seiten mal eingelesen hat - schon spannend. Aber in der Mitte wird es langatmig und wiederholt die Kriegsszenen immer wieder, was für den Leser ermüdend ist. Leider ist das Ende schwach, da hätte ich mir mehr erhofft. Vor allem bleibt offen, wie es nach dem Ende des Buches ausgeht - im Grunde fehlt da für mich ein Stück Geschichte.
Faszinierend fand ich streckenweise die Art der Erzählform, fast schon poetisch. Man musste es sich im Geist direkt „übersetzen“, was gemeint sein sollte. Eine Sprache in Bildern. Wenn man sich darauf erstmal einlässt, eigentlich sehr schön. Wobei dieser Schreibstil nicht durchgängig ist.
Da doch Vieles am Ende offen bleibt und der Kriegsteil sich zu lang hinzieht, nur 3 Sterne von mir.
This entire review has been hidden because of spoilers.
Profile Image for Martin Salfer.
9 reviews
April 18, 2025
Really tried hard to love this book, but unfortunately I wasn’t able to fall in love with any of the characters.

It is unnecessarily long while at the same time having 175 chapters which actually made it impossible for me to ever get in the flow of reading and immersing myself in this interesting world.

Nothing really pays off in a meaningful way and I was actually surprised that this book spent so much time in her becoming a Gladiator while at the same time never being really clear on what Gaias power really can and can’t do. But I guess that stems from the fact that it actually is planned as part 1 of a trilogy which may or may not happen.
Displaying 1 - 30 of 43 reviews

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