Hannah reißt aus. Im Fluchtgepäck ein Tagebuch voller Erlebnisse, Geschichten und Namen, die ihr Angst machen und sie verwirren. Warum musste sie von zu Hause weg? Und wer sind diese Anderen, die behaupten, zu ihr zu gehören? Es ist nicht das erste Mal, dass Hannah Dinge tut, die sie nicht versteht, böse Ahnungen hat, die durch nichts begründet scheinen, und Vorwürfe erhebt, die andere in Teufels Küche bringen.
Das Buch war teils in Ordnung. Mich hat die Thematik interessiert und der Anfang war auch recht interessant. Ich kann ja verstehen, dass die Autorin den Fokus auf die dissoziative Identitätsstörung legen wollte und somit der Story-Teil eher im Hintergrund lag, aber das Problem ist sie lag nicht nur im Hintergrund - sie war total langweilig. Das Buch wurde auch nicht so gut erzählt: Das Pacing war total langsam und die Verteilung vom Anfang, Hauptteil und Schluss war nicht gut ausbalanciert. Dabei war es für mich ein No-Go, die dissoziative Identitätsstörung als eine Lebensweise darzustellen. Jedenfalls mochte ich Hannah als Charakter gerne und die anderen Persönlichkeiten von ihr.
wirklich ein super buch und absolut empfehlenswert. allerdings finde ich die nebengeschichte zwischen noa und janne etwas fehl am platz - zumindest passt es meiner meinung nach nicht in die eigentliche handlung hinein.
Ich kann dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen. Ich hatte kaum Vorkenntnisse zum Thema dissoziative Identitätsstörung und bin erschrocken wie wenig ich über "multiple Persönlichkeiten" weiß. Die Geschichte ist spannend, ich konnte mich sehr gut in die Charaktere einfühlen, gleichzeitig ist es auch sehr informativ und man lernt wirklich viel über die Thematik.