Der 19-jährige Österreicher Felix Novak ist Sternzeichen Fische und liebt Astrologie. Zu seiner eigenen Überraschung hat er sich getraut, ein Auslandsstudium in Irland, am University College Cork, anzutreten. Er ist sofort angetan vom Dark-Academia-Charme des College. Auch sein Nebenjob bei einem Herrenausstatter beginnt vielversprechend – jedenfalls bis zum Besuch seines ersten Kunden Owen O'Hickey. Mit dessen abweisender und schroffer Art kommt Felix einfach nicht klar. Hat er etwas zu verbergen?
Umso überraschter ist Felix, als er Owen einige Tage später über den Weg läuft und er gar nicht so übel ist. Als er von Felix' Liebe für Astrologie mitbekommt, macht der Medizin-Student jedoch unmissverständlich klar, dass er davon überhaupt nichts hält. Spontan fordert Felix ihn zu einer Wette heraus: Owen soll verschiedene Sternzeichen daten, und Felix wird vorhersagen, wie die Dates laufen. Die Einsätze sind hoch, doch die Wette gilt – und hält die eine oder andere Überraschung für Owen und Felix bereit ...
So eine schöne Slow Burn Liebesgeschichte von besonderen Charakteren, die Einblicke in ihr tiefstes Inneres gewähren. Ein melancholisches Buch mit süßen Szenen, bei denen das Herz schneller schlägt. Besonders faszinierend fand ich den starken Fokus auf der Astrologie-Thematik, der sich in diesem Buch vielfach ausdrückt: Mit einleitenden Zitaten und inhaltlich in der Handlung und in den Charakteren. Neben der Lovestory zwischen Owen und Felix werden einige sensible Themen behandelt - der Umgang damit war durchweg authentisch, nachvollziehbar und emotional. Vielleicht war es das ein oder andere Thema zu viel (z.B. die Nebenhandlung mit der elitären "Geheimgesellschaft"). Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, habe kaum Kritik, der letzte Funke zur vollen Begeisterung konnte jedoch nicht überspringen🥰
starlight in our dreams ist ein buch. das ich gelesen habe. soweit so gut.
nun zu dem teil, den ich nicht so gut fand, in kleine brocken zerstückelt, damit es einfacher zu verdauen ist, so wie der vegane milchreis von felix:
- das grundkonzept. an sich interessant, das hatte auch ursprünglich mein interesse geweckt, aber in dem buch geht es eigentlich so gut wie gar nicht darum, erst bei 40% erreicht man den punkt, wo über diese horoskop wette aus der prämisse geredet wird und selbst dann ist sie eigentlich nicht wirklich relevant für die weitere handlung, als ob der autor sich selbst dran erinnern musste, das immer mal wieder zu erwähnen. owen geht halt ab und zu auf dates, die passieren, aber auch schnell wieder vorbei sind. das buch hat dieses gimmick absolut nicht gebraucht, um die beziehung zwischen felix und owen weiterzuentwickeln. es hat sich so angefühlt, als ob es nur da war um diesen astrologie aspekt im plot irgendwo stärker einzubringen
- dann kommen wir gleich zum nächsten punkt: astrologie. ich weiß, ich weiß, die ganze reihe heißt zodiac love, es geht hier um astrologie. das war mir bewusst und ich bin mit einem offenen blick in das buch hineingegangen. ich finde astrologie an sich auch ganz interessant, glaube aber selber nicht unbedingt dran. aber na ja. ich fand es doch etwas unrealistisch wie krass und wie viele der charaktere zum teil auf astrologie abfahren und alles darauf beziehen. ich hatte das gefühl in dem buch gibt es nur ganz oder gar nicht. entweder du fährst voll drauf ab oder du findest es ist schwachsinn (aber dir wird das gegenteil immer und immer wieder bewiesen, weil alle anderen glauben ja dran und dann muss das auch stimmen, so funktioniert das. tut mir leid, owen, du bist einfach der arme ungläubige im meer voller fische, die ihre birth charts auswendig lernen und danach ihr leben richten.) ich fand es fast schon langweilig und lächerlich an manchen punkten, weil ja eine figur sagt xyz muss sein, weil so steht das in deinen sternen, und dann ist es auf einmal so. . (tbh es ist natürlich auch ein sehr westlicher trend, weshalb ich sehr gespannt bin, wie das im zweiten buch gehandhabt wird, in dem einer der charaktere japanisch-stämmig ist. ich hoffe sehr, dass wir etwas mehr als nur die westlichen sternzeichen dort zumindest mal erwähnt kriegen......)
auch etwas langweilig fand ich, wie der kern des plots von diesem buch dargestellt wurde. das passt gut unter diesen punkt, weil es ja um astrologie basierte dates ging. die dates gingen schnell vorbei und meistens auf eine fast schon lächerliche, überspitzte art und weise, um darzustellen wie diese jeweiligen sternzeichen sind. ich muss zugeben, dass das meinen humor nicht wirklich getroffen hat. es erinnerte mich an diese tiktok videos, in denen alle sternzeichen immer ein oder zwei persönlichkeitsmerkmale haben und nichts anderes. tbh viele dieser astrologie aspekte erinnerten mich so sehr an den momentanen astrologie trend, der dank tiktok wieder aufkommt, und das nicht auf eine gute art und weise.
- nächstes thema: die figuren! ich fand sie allesamt sehr ein oder zweidimensional, insbesondere wenn man ihr trauma, ihre anxiety, astrologie und ihre gespräche über serien und essen mal außen vor lässt. sie sind gefühlt fast alle untereinander austauschbar. ah nein, moment, wie kann ich felix' wichtigstes persönlichkeitsmerkmal vergessen:
- allgemein waren die konflikte in diesem buch sehr..... na ja. konstruiert/fingiert. damit hätte ich leben können, wenn die lösungen dann nicht ebenso viel zu schnell oder zu einfach passierten. ich glaube den höhepunkt meiner frustration hatte ich erreicht, als ein wichtiger innerer konflikt von owen einfach offscreen auf einmal gelöst wurde??? wir kriegen nur im nachhinein durch eine kleine zusammenfassung gesagt hallo das wäre eine tolle, emotionale und für owen als figur wichtige szene gewesen??? aber nein stattdessen gibt es zig szenen, in denen die figuren nonstop über essen und trinken oder serien reden
- was mich zum nächsten aspekt führt: das pacing; es gibt sehr viele unnötige szenen und beschreibungen, die nichts zur handlung oder der atmosphäre beitragen oder die unnötig aufgebläht sind mit dialogen, die einfach nur smalltalk über essen oder serien sind. klar redet man so im echten leben mit seinen leuten, aber das ist nicht gerade spannend zu lesen. ich denke das buch hätte nochmal eine runde editing gut vertragen
- manche nebenbemerkungen der protagonisten in ihren gedanken sind zum teil so ??? unreif ???? idk ob sie witzig sein sollen oder was, aber ich glaube ich habe mehr als genug über owens und felix' schw*nz und übers aufs klo gehen gehört; hierdurch werden zum teil auch eigentlich süße momente.... na ja. kaputt gemacht und der witz landet leider auch nicht
- ein moment, wo ich einfach nur "wtf" die ganze zeit über dachte:
- die entwicklung der romantischen beziehung zwischen owen und felix ist teils sehr seltsam gestaffelt; ich fand an sich die idee von enemies to friends to lovers interessant, aber den grund, weshalb sie sich anfangs nicht vertragen haben, fand ich etwas konstruiert. ich muss auch sagen, dass das ein persönlicher störfaktor für mich ist,
- apropos trauma: dieses buch führt den typischen NA trend fort, in dem die hauptfiguren ein oder zwei traumatische erlebnisse für ihre backstory kriegen, die sie so krass beeinträchtigen, dass sie eigt lieber einen therapeuten anstatt liebe finden sollten. zwar scheint der autor dieses trope durchaus zu kennen, aber dennoch rutscht das buch ein bisschen in die kategorie "liebe heilt deine probleme" bzw. sind dann probleme auf einmal doch kein probleme mehr und die handlung gibt mir nicht genug entwicklung, um an diesem punkt anzukommen. wie so oft in NA fühlen sich diese traumata fast schon wie quirky accessoires für die figuren an, um sie interessanter zu machen und ein bisschen drama für die story zu schaffen. das finde ich mehr als nur schade. das geht besser.
- zu guter letzt: das buch spielt in cork, irland. und ich muss sagen, hier wird fast eine zu idealisierte version von irland dargestellt. ich weiß, diese bücher sind oft ein bisschen verträumt und sollen als escapism dienen, aber wenn sprüche losgelassen werden wie "man denkt fast, hinter jeder ecke versteckt sich eine fee" und alles so "magisch" wirkt, dann ziehe ich doch beide augenbrauen hoch, denn das sind sehr schnell nicht so tolle stereotypen über irland.
fazit: dieses buch war überhaupt nicht mein ding. wenn es dir gefallen hat, dann more power to you. am ende des tages ist das hier nur eine sehr subjektive zusammenfassung von meiner leseerfahrung und meinen gedanken zum buch.
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eine sache, die ich aber betonen möchte: ich schätze wirklich, wie respektvoll mit den queeren identitäten in diesem buch umgegangen wurde. das habe ich auch schon ganz anders erlebt, auch von autor*innen, die selbst teil von unserer community sind. also vielen, vielen dank dafür.
Dieses Buch war alles, was ich mir von einem queeren New Adult-Roman hätte wünschen können. Ich bin schon sehr lange mit dem Autor befreundet und habe mich unglaublich gefreut, sein erstes Buch mit queeren Protagonisten zu lesen. In jeder Zeile konnte ich so viel von Andi als Person wiedererkennen und ich weiß nicht, ob ich jemals zuvor eine solch authentische Geschichte gelesen habe. Felix hat sich mit seiner unsicheren, aber auch witzigen Art sofort in mein Herz geschlichen und Owen mochte ich, trotz seiner grumpy Art, auch auf Anhieb mega gerne. Generell sind alle Charaktere super gezeichnet und ich fand die kunterbunte Freundesgruppe super. Das Sternzeichen-Thema war mal was anderes und die Umsetzung war total interessant und ich konnte tatsächlich so einige Dinge lernen. Auch das Setting in Cork war greifbar beschrieben und die Universität hat einen richtigen Dark-Academia-Vibe versprüht. Eigentlich kann ich nur über dieses Buch schwärmen und es macht mich sehr glücklich und stolz, dass es eine dermaßen wichtige Geschichte mit so viel nötiger Repräsentation in einen Großverlag geschafft hat. Ich kann die Fortsetzung, in der es um Quinn und Takeru geht, kaum erwarten!
CW: Mobbing, Erwähnung von Suizid, Homophobie, Krankheit
Direkt am Anfang hat mich das Buch mit seinem Setting bekommen. Die Beschreibungen der Stadt Cork und des Colleges haben mich sehr begeistert. Astrologie als roter Handlungsfaden war für mich etwas Neues und obwohl ich selbst nicht daran glaube, war der Einblick sehr interessant.
Die Geschichte selbst las sich für mich an der ein oder anderen Stelle etwas holprig. Die Protagonisten handelten für mein Empfinden teilweise sprunghaft, für eine Stadt mit über 200.000 Einwohner gab es ziemlich viele zufällige Treffen und es gab eine Szene bzw. einen kleineren Plottwist, den ich nicht gebraucht hätte. Das letzte Viertel des Buches mochte jedoch sehr.
Fand ich ganz niedlich. Auf jeden Fall hatte es eine süße Lovestory. Felix war ein sehr authentischer Protagonist in den ich mich gut hineinversetzen konnte. Owen mochte ich auch, wenn auch vielleicht nicht ganz so sehr wie Felix. Dafür fand ich aber die Kapitel total toll in denen Owen mit Eileen und Fergus interagiert, weil die beiden älteren Semester die ein oder andere Weisheit auf Lager haben und ich das super schön geschrieben fand, was vor allem Fergus Owen bedeutet. Ich fand auch das Astrologie-Thema sehr schön mit eingebunden, weil man vor jedem Kapitel auch eine Erklärung findet passend zu Felix oder Owens Sternzeichen (es gibt Perspektivwechsel zwischen den Beiden, noch ein Pluspunkt). Total verliebt habe ich mich auch in das irische Setting. Cork wirkt so herrlich idyllisch und cozy.
Was mir eher nicht so gut gefallen hat war, dass viele Probleme erstmal "mit Alkohol gelöst wurden". Immerhin hat das mal Erwähnung in der Triggerwarnung gefunden, das ist ja auch nicht immer der Fall. Und es gab eine für mich persönlich eher störende und irgendwie überflüssige Szene mit Felix und einer Underground-Studenten-Verbindung, die für mich jetzt nichts zur eigentlichen Story beigetragen hat und die ich mehr verstörend fand als alles andere. Die Wette zwischen Astrologie Fan Felix und dem skeptischen Owen, die übrigens auf dem Klappentext ja der große Aufhänger ist, findet erst ab der 2. Hälfte des Buches statt... das fand ich etwas enttäuschend, denn ich dachte darum geht es hauptsächlich.
Alles in allem hat mir aber mein erstes Buch von Andreas Dutter ziemlich viel Spaß gemacht und mich gut unterhalten können, auch wenn es kleine Schwächen gab.
Da ich dem Autor Andreas Dutter schon lange folge, aber noch nie was von ihm gelesen habe, war ich sehr gespannt auf den Auftakt der Zodiac Love Reihe.
Leider muss ich jedoch sagen, dass mich das Buch nicht so richtig packen konnte. Die Handlung hat sich größtenteils sehr gezogen, es passiert nicht allzu viel und auch zu den Charakteren habe ich nicht so richtig Zugang gefunden.
Zunächst war es ganz interessant Felix bei seiner Ankunft am irischen College zu begleiten und auch die Verknüpfungen mit Astrologie und Horoskopen fand ich sehr interessant. Felix ist sehr schüchtern und unsicher und hat so seine Schwierigkeiten sich zu behaupten und sich zurechtzufinden. Mit der Zeit fand ich dies leider ein wenig anstrengend. Owen ist da schon ein wenig anders und war mir auch einen Tick sympathischer.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist leider so gut wie kaum vorhanden. Hier fehlte es an Funken und Chemie. Es dauert sehr lange bis sich Felix und Owen überhaupt mal näher kommen, aber dann ging alles extrem schnell. Hier hätte man deutlich mehr draus machen können.
Insgesamt ließ sich die Geschichte gut lesen und auch die Bezüge zu Astrologie vor jedem Kapitel fand ich sehr gelungen. Eigentlich ist das Buch in die Perspektiven von Felix und Owen eingeteilt, aber beim ebook haben sich wohl Fehler eingeschlichen, so dass bis auf einmal jedes Mal Felix über dem Kapitel stand, obwohl es durchaus Kapitel aus Owens Sicht gab.
Felix geht zum Studieren von seinem kleinen Kaff in Österreich zum Studieren nach Cork, Irland. Da soll alles besser werden und mit einem Job bei einem Herrenausstatter und einer coolen Mitbewohnerin, die Astrologie vielleicht noch ein bisschen mehr liebt als er, macht alles den Anschein, das könnte auch funktionieren. Aber gleich sein erster Kunde ist furchtbar unfreundlich und dann begegnet er Owen, dem besagten Kunden, ständig wieder und dieser macht sich pausenlos über Felix‘ Astrologiebegeisterung lustig. Um ihm zu beweisen, dass da etwas Wahres dran ist, überreden Felix und seine Mitbewohnerin ihn zu einer Wette.
Besagte Wette – Owen datet unterschiedliche Sternzeichen und Felix und Cara sagen anhand der Sternzeichen voraus, wie die Dates ablaufen – war eigentlich der Hauptgrund, weshalb ich „Starlight in Our Dreams“ lesen wollte. Ich habe mit Astrologie absolut nix am Hut, fand die Idee irgendwie aber ganz witzig und innovativ und habe mich auf eine Vielzahl an Dates gefreut. Tja. Das Datingthema kam erst so ungefähr nach der Hälfte des Buches auf und es gibt drei(?) Dates, aber von denen bekommen wir eigentlich auch nichts mit, weil sie nicht wirklich thematisiert werden. Das war ein ziemlicher Flop. Mir war klar, dass Felix und Owen dann doch das perfekte Match sein würden, es ist schließlich eine Romance, aber wenn die Wette schon so omnipräsent im Klappentext hervorgehoben wird, hätte ich davon gerne mehr mitbekommen.
Kommen wir zu Felix und Owen, die beiden Hauptcharaktere, beide haben eine Erzählperspektive, also erfahren wir beim Lesen eine ganze Menge über sie. Oder… auch nicht. Über Felix könnte ich jetzt gar nicht mal so viel sagen, außer dass er schüchtern ist, ihm Kontakt mit anderen Menschen (aus verständlichen Gründen) schwer fällt, er Astrologie liebt und er Veganer ist. Dass er vegan lebt, wird jedes Mal hervorgehoben, wenn es um das Thema Essen geht (und es geht oft ums Thema Essen). Owen ist zielstrebig und weiß genau, wofür er sein Medizinstudium einsetzen will: Zur Erforschung und Behandlung von Parkinson, woran schon viele seine Verwandten erkrankt sind und auch er eine genetische Vorbelastung hat. Das ist auch der Grund, weshalb er nichts und niemanden an sich heranlassen möchte, um nicht noch öfter verlassen zu werden oder auch andere zu verlassen. Es gibt eine Stelle, an der Owen sich seinen Ängsten stellt und man noch eine Ebene tiefer hätte blicken können bei ihm, aber sie wird nicht on page geschildert, sondern nur später kurz darauf referenziert. Fand ich furchtbar schade.
Und dann kam irgendwie so ein absolut wilder Subplot. Felix und seine Freunde brechen nachts so halb in die Uni ein, sperren sich ein und werden ertappt und um die anderen zu decken, geht Felix mit. Und landet auf einer Feier von irgendeiner Secret Society. Alles, was da passiert, ist absolut wild und trägt nicht im Geringsten zur restlichen Handlung des Buches bei. Ich weiß auch nicht, was der da soll, noch mal kurz auf den Dark Academia Zug aufspringen? Aber das passt halt weder zum Buch noch zur Vermarktung und wie gesagt, dieser Subplot ist einfach nur weird und trägt auch absolut nichts dazu bei außer ein paar Kapitel mehr.
Kurze Auflistung an weiteren Dingen, die mich während des Lesens gestört haben: - Das Buch hat Content Notes, das ist gut und wichtig. Leider hat es keine zum Thema Mobbing (nur beleidigendes Verhalten gegenüber LGTBQIAP+-Menschen) und dann kommt Felix um die Ecke und erzählt sehr ausgiebig von dem Mobbing, das er durchmachen musste. In Details. Eine explizite Warnung davor wird nicht für notwendig erachtet. - Die Uni hat einen „Zaubererakademie“-Vibe. Dass diese Uni aussieht wie eine Zaubererakademie aussieht, wird ständig betont und macht den Eindruck, als wäre einmal mit Strg + H am Ende drüber gegangen und alle Erwähnungen von Hogwarts ersetzt worden. - Diese Einleitungen an den Kapitelanfängen. Ich bin mir nicht sicher, was diese Astrologie-Ausführungen zur Geschichte beitragen sollen und ich habe sie am Ende einfach auch nicht mehr mitgelesen. Hat auch soweit vollkommen funktioniert. - Ganz sporadisch gab’s mal Einwürfe zum Thema Rassismus oder Statistenfiguren mit Behinderung, die aber so random waren, dass es wirkte, als wäre es nur drin, damit das halt drin ist. - Ziemlich krasse Vertrauensbrüche, die aber dann irgendwie doch für niemanden so richtig schlimm sind, weil sich sofort verziehen wird. - Irgendwie passiert nix und das Buch ist lang und es passiert nix und es gibt sehr viele Gespräche, die sich effektiv nur wiederholen und es hätte gut und gerne 100-150 Seiten kürzer sein können (vor allem, wenn man den Secret Society Subplot rausschmeißt lol). - Es war nicht so wirklich… stimmig an einigen Stellen. So sagt Owen zum Beispiel, er würde sich absolut nix aus Kleidung machen, das Thema interessiert ihn absolut null, zwei Absätze später ist er so „Oh, diese Anzüge sind aber zeitgemäß!!“ – passt für mich nicht zusammen.
Insgesamt ziemlicher Flop und es wird für mich bei diesem ersten Band bleiben.
Wer auf schnulzige Liebesromane steht wird hier auf jeden Fall fündig. In der ersten Hälfte ist es ein wenig zäh, aber dann wird es sehr herzzerreißend.
Ich mochte die Geschichte, in der einiges passiert. Ich mochte das Setting in Cork, weil ich schon mal da war und einiges wieder erkannt habe. Und der Schreibstil war solide :)
Ich tue mich schwer das zu raten. A.) Es war nicht gut. B.) Aber Andreas Dutter wirkt sooo nett. Was für ein Zwiespalt. Die Idee ist sympathisch und ich habe auch gar nicht viel erwartet außer einer fluffy gay romance mit Irland Flair. Leider ... wars das nicht. Owen und Felix haben so wenige Szenen zusammen, dass es schwerfällt irgendeine Beziehung zu sehen oder für sie zu rooten. Außerdem sind beide sehr blasse Charaktere. Der Plot verliert sich in Dutzenden Nebensträngen, die alle nicht richtig irgendwo hin führen, mit Dutzenden Charakteren, die alle ziemlich zweidimensionale Schatten sind, weswegen nichts so richtig einen emotionalen Impact hat. Dass sie sich "nicht mögen" wirkte gekünstelt und nicht wirklich echt und es wurde ab einem gewissen Punkt nur noch wiederholt wie doof sie sich finden. Owens "schlechter Charakter" wirkte auch nicht richtig gut ausgearbeitet oder überzeugend. Das Astrologiezeug hat mich gar nicht gestört - ich glaube persönlich nicht daran, aber fand es ein interessantes Gimmick. Oder hätte es wenigstens sein können, wenn richtig eingesetzt! Leider bewirkt es auch gar nichts in der Story, vermutlich weil es gar nicht so wirklich eine Story gibt. Es passiert gleichzeitig zu viel und zu wenig. Plotstruktur - so unterschätzt und so wichtig. Ich weiß, ich sage das fast immer in meinen Rezensionen über nicht gelungene Bücher, aber das ist nun mal zu 90% der Grund wieso Bücher eben nicht funktionieren oder einen nicht mitreißen. Also ein straffes Edit hätte da einiges rausholen können. Leider nicht passiert. Trotzdem freue ich mich für Andreas Dutter, weil er einfach sehr sympathisch wirkt. Und würde Band 2 oder 3 noch eine Chance geben. Vielleicht gabs ja doch irgendwann einen strengen Lektor?
Es war wohl kein perfektes Buch, aber ich habe es sehr genossen!
Erstmal zu den Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind: - Ich hatte noch so einen durchschnittlichen Schreibstil gehabt. Es wirkte so, als kenne der Autor viele Prinzipien der Schreibkünste und wendet sie auch an, aber vergisst seine eigene Note mit reinzubringen. Und am Anfang wirkte es auch etwas abgeharkt, aber das wurde dann echt noch besser im Verlauf des Buches. - Der Autor liebt wohl Social Media und erwähnt TikTok in jedem Kapitel. Es wäre für mich okay gewesen, hätte er es einmal erwähnt, damit die Leser es wissen (was auch nicht unbedingt sein musste), aber irgendwie immer wieder TikTok zu lesen hat mich schon ziemlich aggressiv gemacht. - Dieser komische "Sekte"-Abschnitt. Es war einfach seltsam und passte mal überhaupt nicht in das sonst süße Buch. Die hätte man auch komplett streichen können. - Der Buchrücken hat nicht wirklich richtig wiedergegeben, was im Buch passiert. Die Wette passiert relativ spät in der Geschichte und die Wette ist auch völlig anders als erwartet. So war für mich die Geschichte auch komplett anders. Da kann aber der Autor nicht wirklich was dafür.
Und ansonsten liebte ich alles! Die irische Atmosphäre, die süße Geschichte, die Nebencharaktere, das Ende und die beiden Protagonisten. Die hat man wirklich sehr gut kennengelernt und ich hätte auch nicht gedacht, dass das Buch so in die Tiefe geht. Ich dachte, es wäre einfach eine süße Geschichte nebenbei, aber nein, das ist nicht der Fall. Ich war richtig verschlungen von diesem Buch und konnte auch nicht aufhören zu lesen. Selbst, wenn ich nicht gelesen habe, habe ich in meiner Freizeit daran gedacht. Verrückt. Außerdem hatte ich noch nie so eine süße Danksagung am Ende des Buches gelesen.
Kennt ihr das Gefühl ein Buch zur falschen Zeit gelesen zu haben? Ich habe mich so auf das Buch gefreut und an sich mochte ich es auch. Vor allem das Thema mit dem Sternzeichen und alles was dazu gehört fand ich sehr interessant und spannend. Ich hatte öfter das Gefühl, dass sich die Geschichte zieht und irgendwie nicht so richtig voran kommt. In den letzten circa 15% kamen sich die Charaktere dann endlich ein wenig näher. Das Ende mochte ich einerseits gerne, weil es offen war, andererseits hätte ich mir noch ein bisschen mehr gewünscht? Ich kann es gar nicht so richtig benennen. Dennoch ein tollen Buch mir unglaublich wichtigen Themen. Ich freue mich sehr auf Band 2.
In diesem Buch passiert wirklich viel – viele Handlungsstränge, was mir zeitweise fast zu viel wurde. ABER. Ich habe es geliebt. Den Vibe; die Freundschaft von Felix und Cara. Owens ruppige Art. Felix beim Über-sich-selbst-hinauswachsen zusehen. 🥹 Mehr gibt es bald in meiner Rezension auf Instagram!
287 gelesene seiten an einem tag sprechen für sich. ich fand das buch echt schön! klar, hatte es hier und da seine längen und ich hätte noch mehr zweisamkeit und die beschreibung der entwicklung der liebe besser gefunden, aber insgesamt ein schönes buch! freue mich jetzt schon riesig auf buch 2!
Ganz nette, süße Geschichte, die aber so ihre Längen hat. Die Idee mit der Astrologie-Wette fand ich mega cool, das kam im Buch aber erst so ca. ab der Hälfte und war auch wesentlich weniger relevant, als ich erwartet hatte, hier wurde Potenzial vergeudet! Werde Band 2 aber trotzdem lesen.
Auch für Menschen wie Owen und mich geeignet, die eigentlich mit Astrologie nicht sooo viel anfangen können ;) Man verliebt sich definitiv in Cork, Sterne, Cara, Quinn, Nala und vor allem in Felix & Owen. Sehr schönes Buch
„Starlight in Our Dreams“ erzählt die Geschichte von Felix, einem Österreicher, der für sein Studium nach Cork zieht, und Owen, der in der Irischen Stadt aufgewachsen ist. Die beiden begegnen sich erstmals bei einem Herrenausstatter, bei dem Felix einen Nebenjob hat, als Owen einen Anzug für ein wichtiges Bewerbungsgespräch kaufen will. Die Begegnung ist alles andere als rosig und die anfänglichen Startschwierigkeiten der beiden vertiefen sich, als Owen als erfahrener Student Felix im Rahmen der Einführung an der Universität eine Tour gibt. Schnell stellen sie fest, dass sie gerade rund um das Thema Astrologie sehr unterschiedliche Ansichten hegen und beschließen, dass sie eine Wette starten sollten, um ein für allemal zu klären, wie viel Wahrheit wirklich hinter der Astrologie steckt. Felix und seine Mitbewohnerin Cara organisieren Dates für Owen, um ganz klar zu beweisen, dass sie anhand von Geburtshoroskopen einschätzen können, welche Personen im Leben zusammen passen oder auch nicht. Werden die beiden Recht behalten und Owen eines besseren belehren bezüglich seiner Einstellung zur Astrologie? Oder wird Owen den Sternen zum Trotz den richtigen Mann für seine Seite finden? Lies „Starlight in Our Dreams“ und finde es heraus!
Der Schreibstil von Andreas Dutter ist, wie zu erwarten, detailliert und bildhaft. Da es nicht mein erstes Buch von Andreas ist, habe ich mich von Start des Buchs wieder direkt wohl gefühlt beim Lesen - es ist wie nach Hause kommen! Wie bei meiner bisherigen Leseerfahrung mit Andreas' Büchern auch, sind es die kleinen, spezifischen Dinge, die den Leser*innen das Gefühl geben gesehen zu werden und Teil einer Community von Menschen zu sein, die gemeinsame Erfahrungen teilen - seien es positive oder negative. Ich kann mir beispielsweise bildlich vorstellen, wie auch ich mit „Yours“ von Conan Gray Herzschmerz über mich ergehen lasse - oder wie Kit Connor meinen Sperrbildschirm ziert. Ehrlich Andreas: Raus aus meinem Kopf. Mein Kit Connor-Sperrbildschirm und ich fühlen uns exposed…
Die Charaktere in diesem Buch sind tiefgründig und relatable. Allesamt bringen sie, und damit meine ich Protagonist*innen sowie Nebencharaktere, viel Persönlichkeit und mehrere Ebenen mit. Ich habe keiner Zeit das Gefühl gehabt, dass mir Tiefe bei den Charakteren fehlt - ganz im Gegenteil: Ich habe das Gefühl, dass ich sie alle wie Freund*innen kenne und freue mich darauf, wenn die eine oder andere Person in einem der weiteren Bücher dieses Universums - natürlich habe ich die beiden weiteren Bücher schon im Regal stehen - die Charaktere eine kleine „Cameo“ bekommen und vielleicht sogar noch weiter erkundet werden. Besonders schön war auch der Fokus auf Charakterentwicklung, die eine große Rolle in diesem Buch spielt.
Womit wir direkt beim nächsten Thema wären: „Starlight in Our Dreams“ deckt eine Bandbreite an Themen ab, sodass jede*r Leser*in sich mit einem oder mehreren Themen sicherlich identifizieren kann. Um ein paar Themen zu nennen, hier eine kleine Aufzählung: Queerfeindlichkeit, Gesellschaftsdruck, Klassenungleichheit, Umgang mit tödlichen Krankheiten, Verlust(-ängste), Trauer und vieles mehr! Das, wie ich finde, präsenteste Thema in „Starlight in Our Dreams“ ist das Thema Kindheitstraumata, und vor allen Dingen wie diese sich, so wie viele andere Kleinigkeiten im Leben, langfristig auf eine Person auswirken können - sowie ein großer Fokus darauf, wie, unter anderem die richtigen Menschen dabei helfen können, diese zu überdauern. Es ist ein wundervolles Buch, von dem jede*r Leser*in etwas wertvolles mitnehmen kann!
Insgesamt hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, weil es mir nicht nur einen tieferen Einblick in das Thema Astrologie gegeben, sondern mich vor allem mit den lebhaften Charakteren und ihren Lebensgeschichten stark berührt und gepackt hat. Als ich das Buch anfing, habe ich nicht geahnt, dass mich das Buch direkt zu Beginn so aus der Bahn werfen würde. Ich habe mich in Felix wiedergefunden, der mit dem Tod seiner Oma auch noch Jahre später zu kämpfen hat, da mein Opa letzte Woche verstorben ist - das hat dem ganzen für mich nochmal eine deutlich emotionalere Ebene verpasst.
Ich würde dieses Buch gerne jeder Person empfehlen. Gerade Personen, die Queere Repräsentation schätzen, werden sich sicherlich in Andreas Dutters Universum verlieren und die Welt und Charaktere, die Andreas erschafft, genau so zu schätzen wissen wie ich. Gerne würde ich allen, die diese Rezension lesen, noch die Message mit auf den Weg geben, die Andreas mit dem Buch unter anderem vermittelt und die ich nicht noch mehr unterstützen könnte: Halte durch, es wird besser. Du bist nicht allein und du wirst die Menschen an deiner Seite finden, die dich unterstützen und dein Leben wunderschön machen! Und an alle Peoplepleaser wie mich da draußen, keep in mind: „Du kannst Menschen nicht dazu bringen, dich zu mögen, indem du ihnen noch mehr von etwas gibst, das sie ohnehin nicht wertschätzen.“
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"Starlight in Our Dreams tells the story of Felix, an Austrian who moves to Cork to study, and Owen, who grew up in the Irish city. The two first meet at a menswear store where Felix has a part-time job when Owen wants to buy a suit for an important job interview. The encounter is anything but rosy and their initial teething troubles deepen when Owen, an experienced student, gives Felix a tour as part of his introduction to the university. They soon realize that they have very different views on the subject of astrology and decide that they should start a bet to find out once and for all how much truth there really is behind astrology. Felix and his flatmate Cara organize dates for Owen to prove that they can use astrological birth charts to assess which people in life are compatible or not. Will the two of them be right and prove Owen wrong about his attitude to astrology? Or will Owen defy the stars and find the right man for his side? Read "Starlight in Our Dreams" and find out!
Andreas Dutter's writing style is, as you would expect, detailed and vivid. As this is not my first book by Andreas, I felt right at home reading it from the start - it's like coming home! As with my previous reading experience with Andreas' books, it's the small, specific things that make the reader feel seen and part of a community of people who share common experiences - be they positive or negative. For example, I can picture myself enduring heartbreak with "Yours" by Conan Gray - or Kit Connor gracing my lock screen. Honestly Andreas: Get out of my head. My Kit Connor lock screen and I feel exposed...
The characters in this book are deep and relatable. All of them, and by that I mean protagonists as well as secondary characters, have a lot of personality and multiple layers. At no point did I feel like I was missing depth with the characters - quite the opposite: I feel like I know them all like friends and look forward to one or two of them getting a little cameo in one of the other books in this universe - of course I already have the other two books on the shelf - and maybe even exploring them further. I also particularly enjoyed the focus on character development, which plays a big part in this book.
Which brings us directly to the next topic: "Starlight in Our Dreams" covers a wide range of topics so that every reader can certainly identify with one or more of them. To name a few topics, here is a short list: queer hostility, social pressure, class inequality, dealing with terminal illness, loss (fears), grief and much more! I think the most present theme in "Starlight in Our Dreams" is the topic of childhood trauma, and especially how it, like many other little things in life, can have a long term effect on a person - as well as a big focus on how, among other things, the right people can help them survive it. It's a wonderful book that every reader can take something valuable away from!
Overall, I really enjoyed this book because not only did it give me a deeper insight into the subject of astrology, but above all it touched and gripped me deeply with the vivid characters and their life stories. When I started the book, I had no idea that it would throw me off course right at the beginning. I found myself in Felix's shoes, who is still struggling with the death of his grandma years later, as my grandpa passed away last week - this added a much more emotional layer to the whole thing for me.
I would recommend this book to anyone. Especially people who appreciate queer representation will surely lose themselves in Andreas Dutter's universe and appreciate the world and characters Andreas creates as much as I do. I would like to leave everyone reading this review with the message that Andreas conveys with the book, among other things, and which I couldn't support more: Hang in there, it gets better. You are not alone and you will find people by your side who will support you and make your life beautiful! And to all the peoplepleasers like me out there, keep in mind: "You can't make people like you by giving them more of something they don't value anyway."
Der 19-jährige Österreicher Felix liebt Astrologie über alles. Ganz untypisch für sein introvertiertes Fische-Wesen hat er sich tatsächlich getraut ein Auslandsstudium in Irland zu beginnen. Er ist begeistert von seiner Mitbewohnerin, seinen Kollegen bei seinem Nebenjob und der Atmosphäre des Colleges. Hier will er ein neues Leben beginnen und endlich er selbst sein. Doch dann trifft er immer wieder auf den Medizin-Studenten Owen, dessen arrogante, abweisende und schroffe Art ihn zunehmend einschüchtert. Dieser nimmt seine Begeisterung für Astrologie überhaupt nicht ernst und so fordert Felix ihn zu einer Wette heraus: Owen soll verschiedene Sternzeichen daten und Felix wird vorhersagen, wie die Dates laufen. Top, die Wette gilt!
Felix ist homosexuell, doch er hat sich nie akzeptiert gefühlt. Seine Familie schämt sich für ihn, in der Schule wurde er beschimpft und gemobbt. Deswegen ist er auch heute noch sehr unsicher, traumatisiert und hat Angst, seine Sexualität offen zu zeigen.
Owen ist sehr auf seine Karriere fixiert, er studiert Medizin aus ganz bestimmten und privaten Gründen und blockt daher jede Nähe konsequent ab.
Wir begleiten Felix und Owen bei der Überwindung kleiner und großer Hindernisse auf dem Weg zu ihrem perfect match, was wirklich sehr emotional ist, denn Angstattacken, Flashbacks, Homophobie, Krankheit, Verlust und Trauer spielen eine große Rolle. Manchmal wird er sogar ein bisschen geheimnisvoll und „düster“.
Mich hat vor allem auch der Bezug zur Astrologie überzeugen können: das war mal was ganz anderes und durch die vielen Informationen vor allem zu Beginn der Kapitel konnte ich noch viel lernen.
Es ist eine humorvolle und ebenso herzerwärmende wie schmerzhafte Male-to-Male-Romance, die unter die Haut geht. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil, in dem es um Felix’s Kollegen Quinn gehen wird.
Ich weiß nicht wie oft ich während dem Lesen meine Augen gerollt habe… Das Konzept des Buches war total interessant aber leider nicht gut umgesetzt. Keiner der MC war mir sympathisch und hatten auch keine Chemistry. Irgendwie hat es sich angefühlt als wären die beiden mit Klischees und Stereotypen von aktuellen Romance-Books gefüllt. War wirklich nicht meins…
Neues Land, neues Leben, neue Freunde. Felix ist eigentlich ein total schüchterner junger Mann, der Astrologie liebt und sich intensiv mit den Sternen beschäftigt, daher ist der Umzug und das Auslandsstudium an der University College Cork für ihn ein lebensverändernder Schritt. Aber er ist sofort vom Charme gefangen und findet sogar einen Job, bei dem er Owen kennenlernt, der mit Felix Leidenschaft nicht viel anfangen kann. Und so kommt es zu einer Wette, wo Owen verschiedene Sternzeichen daten soll, bei denen Felix ihm vorhersagt, wie sie laufen. Nur mit der Anziehung zwischen ihnen haben beide nicht gerechnet.
Meine Meinung: "Starlight in our Dreams" von Andreas Dutter ist so ein Buch, wo ich mich unglaublich auf das Lesen und die Geschichte gefreut habe. Ich finde Astrologie und Sternzeichen unglaublich interessant und habe noch nichts vergleichbares gelesen, weshalb ich so darauf gespannt war. Aber leider ist es einfach nicht mein Buch.
Die Ansätze und die Ideen, die der Autor hier reinbrachte gefielen mir durchaus, aber ich bin einfach schon zu Beginn kaum in das Geschehen reingekommen und hatte Schwierigkeiten, Begeisterung oder Freude zu entwickeln. Slow-Burn Romanzen sind eigentlich genau meins, aber hier fand ich es zu langweilig und zu uninteressant. Die Geschichte trat viel auf der Stelle und entwickelte sich kaum weiter. Zwar gab es auch immer wieder Momente, die sehr emotional und wichtig für die Entwicklung der Charaktere waren, aber mich berührte es kaum, obwohl ich vor allem Felix doch in einigen Dingen sehr gut verstehen konnte. Allerdings möchte ich auch sagen, dass die dargestellten Momente und die Probleme, die er beschreibt für mich greifbar waren, da ich selber damit zu kämpfen habe.
Aber dennoch fand ich es überwiegend recht langweilig, weil die Handlung abseits ihrer Wette kaum interessant war und diese selber wurde für mich auch recht deplatziert in das Geschehen eingefügt. Sie kam viel zu spät vor und ich hätte es besser gefunden, wenn sie kurz nach Beginn der Geschichte wichtig geworden wäre, denn so hatte ich sie auch irgendwie schon wieder vergessen und fand sie auch nicht sonderlich spannend oder interessant. Schwierigkeiten hatte ich auch mit der Art und Weise, wie hier Chats geschrieben wurden. Oft war ich ein wenig verwirrt, weil es nicht klar war, wer was geschrieben hatte oder wer mit wem und das riss einen schon sehr aus dem Lesefluss.
Süß waren aber auf jeden Fall die Chats von Felix an seine verstorbene Oma, die mich sehr berührten und was ich selber auch schon getan habe, wenn mir Oma so sehr fehlte. Zudem fand ich sie mitunter lustig und sie lockerten alles ein wenig auf.
Mit den Charakteren bin ich nicht sonderlich warm geworden und trotz Gemeinsamkeiten konnte ich nicht viel mit den Hauptcharakteren Owen und Felix anfangen, die zwar vielschichtig dargestellt wurden, mich aber auch öfters irritierten. Owen war mir recht unsympathisch und auch, wenn mich seine Hintergrundgeschichte durchaus berührte, fand ich sein Verhalten meist nur daneben. Zwar gab es hierfür auch Gründe, aber er war sehr arrogant und von sich eingenommen. Bei Felix konnte ich zwar einiges verstehen, fand aber seine Wechsel nicht immer gut. Ich wusste nie so ganz genau, woran ich bei ihm war und ehrlich gesagt war er manchmal auch recht stur. Die Chemie zwischen ihnen war kaum spürbar und auch, wenn ich sie schon süß fand, fehlte mir einfach das Knistern und eben die Chemie.
Nur die Nebencharaktere konnten mich manchmal etwas begeistern. Ganz toll fand ich Felix Mitbewohnerin Cara, die eher ruhiger war und deren Hintergrundgeschichte mich sehr berührte. Und auch Nala und Quinn, die eine tolle Energie hatten, gefielen mir in ihrer quirligen Art.
Der Schreibstil war nur bedingt meins und ich bin nie so ganz warm damit geworden. Er ließ sich sehr flüssig lesen und berührte mich auch so manches Mal, aber leider konnte er mich einfach nicht gänzlich überzeugen. Es kamen einige Längen vor und der Autor schaffte es nicht, mich abseits der Wette für seine Geschichte neugierig werden zu lassen. Mich störte es auch sehr, wie oft Namen auf einer Seite auftauchten, weil es so auch ein wenig den Lesefluss stocken ließ.
Fazit: Eine tolle Idee und es gab durchaus Ansätze und Momente, die mir gefielen, aber leider gefiel mir die Geschichte nicht so gut. Die Chemie zwischen dem Paar war kaum spürbar und oft trat das Geschehen auf der Stelle. Es gab ein paar Dinge, die mir beim Stil nicht zusagten und auch wichtige Kernelemente kamen zu spät vor. Bei den Charakteren sagten mir eigentlich nur Cara, Nala und Quinn zu, zu Owen und Felix fand ich trotz einiger Gemeinsamkeiten keinen Draht. Ich hatte wegen Quinn überlegt, noch Band 2 zu lesen, werde es aber wohl eher lassen, weil es mich dafür zu wenig von sich begeistern konnte.
Das Cover ist wirklich süß und hübsch. Die zwei Jungs haben von Anfang an mein Herz berührt. Auch farblich gesehen ist das Buch ein echter Hingucker. Die Innengestaltung hat mir besonders wegen den Astrologie Abschnitten sehr gefallen.
Der Schreibstil von Andreas Dutter ist berührend, packend und spannend- also einfach zauberhaft. Die Kapitel hatten die perfekte Länge und es gab keine zu kurz oder lang gezogenen Stellen. Das Buch enthält so viele wichtige und schöne Zitate.
Die Handlung ist vielversprechend, verständlich und wunderschön. Die beiden Protagonisten sind plausibel und einzigartig. Owen und Felix haben mein Herz berührt und sich dort einen Platz verdient. Beide haben eine besondere und unterschiedliche Art. Außerdem gab es einige Nebencharaktere, die mein Dieses Buch spricht mir so aus der Seele. Ich habe die ganze Zeit mit Felix sehr mitgelitten und gefühlt, weil ich eigentlich genau wie er bin. Am Ende haben die Protagonisten sehr viel Stärke und Zusammenhalt bewiesen. Dieses Buch kann deswegen so vielen Menschen mit Ängsten oder Zwängen Hoffnung geben. Ich werde die Geschichte hoffentlich noch lange in meinem Kopf behalten.
Zusammenfassend bin ich der Meinung, dass man dieses Buch gelesen haben muss. Für mich ist es ein absolutes Jahreshighlight uns Lieblingsbuch.
Ich kann nicht oft genug erwähnen, dass ich Bücher die in Irland spielen LIEBE! Für die, die es noch nicht wissen: ich habe in Dublin ein Jahr als Au Pair gelebt und deswegen hängt mein Herz ein bisschen an diesem Land.
Das gesamte Buch, die Charaktere und das Setting haben einen unglaublich tollen Wohlfühlfaktor für mich gehabt. Den Schreibstil habe ich als sehr angenehm empfunden. Es geht in dem Buch um Felix, der nach Irland zieht, um dort zu studieren und sein Dorfleben in Österreich hinter sich zu lassen. Denn dies verbindet er nur mit schlechten Erfahrungen. Felix leider unter sehr vielen selbstzweifeln, die im Buch gut und auf eine sensible Weise thematisiert wurden. Freundschaft und Zusammenhalt waren für ihn in der Vergangenheit oft nicht vertraut, deswegen fand ich es umso schöner zu erleben, wie er sich im Laufe der Geschichte ein tolles Netzwerk an Menschen aufgebaut hat, die ihn lieben und hinter im stehen. Auch die Entwicklung der Beziehung zu Owen fand ich toll gemacht. Es war ein wundervoller bunter Haufen, den man im Buch begleiten durfte und es hat wirklich Spaß gemacht. Vor allem das Thema Astrologie, welches Felix durch seine verstorbenen Oma sehr am Herzen liegt fand ich richtig interessant.
Insgesamt kann ich euch also eine Leseempfehlung aussprechen 🥰☘️
Manchmal gibt es da diesen Moment. Dieser eine Moment wo du weißt dieses Buch muss ich lesen. So erging es mir mit
👨❤️👨 𝑺𝒕𝒂𝒓𝒍𝒊𝒈𝒉𝒕 𝒊𝒏 𝑶𝒖𝒓 𝑫𝒓𝒆𝒂𝒎𝒔: 𝒁𝒐𝒅𝒊𝒂𝒄 𝑳𝒐𝒗𝒆 1 👨❤️👨 Von Andreas Dutter
Auf der Lesung im Thalia Kassel habe ich ein bisschen reinschnuppern können und ich wusste sofort ich will mehr.
Der unsichere und zurückhaltende Felix, bekommt von seiner Familie keinen Rückhalt und geht daher eher etwas ängstlich durchs Leben. Owen hingegen ist da das komplette Gegenteil, seine berufliche Laufbahn ist ihm unglaublich wichtig. Dem Autor ist es gelungen sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere sehr lebendig und echt zu gestalten.
Der Schreibstil von Andres Dutter ist sehr angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Felix und Owen. Dies bringt beide Gefühlswelten näher. Dadurch das keine Figuren auf dem Cover zu sehen sind, ist es mir sehr gut gelungen mir ein eigenes Bild von Owen und Felix zu machen.
Eine humorvolle und herzerwärmende Male-to-Male-Romance, die mich berührt hat. Ich freue mich schon auf den zweiten Band, dort erfahren wir mehr über Quinn, Felix’s Kollegen. ⭐️⭐️⭐️⭐️,5
4,5 ⭐️ | Mir hat das Buch richtig gut gefallen!😍 So eine süße LGBTQ+ Geschichte! Tatsächlich empfand ich diese Romance allerdings mehr als ein Buch über Freundschaft. Diese stand für mich viel mehr im Fokus als die lovestory zwischen Owen & Felix. Ich fand die zwei zusammen jedoch auch sehr süß, nur mir persönlich war die Story einen Hauch zu slowburn, um dann relativ überstürzt in die Liebesgeschichte zu driven. ABER nichtsdestotrotz habe ich das Buch super genossen, vor allem da der Schreibstil sehr angenehm sowie flüssig ist, die Charaktere vielseitig, authentisch & liebenswert sind und sehr viele tolle Themen behandelt werden. Zum einen gefiel mir die Astrologie-Thematik unglaublich gut, zum anderen gab es einige, teils ernste/emotionale Themen, die Platz in dieser Geschichte einnahmen. Insgesamt empfand ich das Buch aber dennoch als lockerleicht, humorvoll & zum Wohlfühlen. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bände der Zodiac Love- Reihe & kann „Starlight in our dreams“ nur weiterempfehlen ☺️
Meh. Fell into the trashy gay romance trap again and I've definitely seen better. It kind of just felt like the same things were repeating themselves over and over again for 400+ pages: the same descriptions of the characters, the same internal conflicts, the same incredibly-hard-to-believe chance encounters, the same descriptions of the scenery (if I had to read about the "fresh Irish air" one more time I think my eyes would have rolled out of my head), etc. Yet somehow in all of this fluff there was not even time to properly address the supposed main premise of the book (the astrology bet), which made its first appearance quite late and ended up playing a surprisingly minimal role.
Die beiden haben mich von Anfang an gepackt und es war das erste Buch, was ich nicht beenden wollte, damit ich die Geschichte der beiden "über einen längeren Zeitraum" begleiten kann und gleichzeitig konnte ich das Buch nicht weglegen.
Von Lachen bis Weinen war alles dabei und man konnte sich so gut in die Charaktere hineinversetzen.
Ich hatte mich die letzten Wochen schon sehr auf Starlight in Our Dreams gefreut und es am Erscheinungsdatum sofort gekauft :) was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht! Ich mochte die Charaktere, das Setting, die Vielschichtigkeit der Story. Jede:r trägt so sein Päckchen mit sich rum und so auch in der Geschichte. Ich freue mich schon auf das nächste Buch ♡