Oh, Alex, you tease, you! A five star ride right up to the end, and then you crump out. You give us an entirely original and convincing perspective on RLS's last days, you provide a fascinating and well documented history of treasure hunting in the Pacific, and then . . . you FAIL to visit the island you've identified as the real Treasure Island? What the what? You were six miles away from it? I know, the planes weren't flying, but come on, you should have found a boat or snorkeled over there. Such a let down.
Ein Roman um den Erfinder der Schatzinsel, des Buches, das neben dem Robinson Crusoe, das Fernweh in mir weckte. Bei Alex Capus wird Robert Louis Stevenson auf eine völlig unkonventionelle sehr spannende Art und Weise lebendig. Alex Capus weiß wie man einen Abenteuerroman zu schreiben hat, das hat er nicht erst mit diesem Buch bewiesen. Doch er ist auch einer der wenigen Kollegen, die es beim Verfassen ihrer Geschichten eben nicht nur bei der „Schreibtischrecherche“ belassen, sondern, die es selbst hinaus in die Welt zieht, um die Schauplätze ihrer Romane und Erzählungen mit eigenen Augen zu sehen. Die den Wind, die See, den Regen auf ihrer Haut spüren müssen, um dann so flüssig, hintergründig und poetisch wie nur eine Handvoll anderer zeitgenössischer Autoren ihr eigenes Erleben in die Welt ihrer Geschichten einzubringen. Ein spannendes, ein überraschendes und poetisches Buch, bei dem aus jeder Zeile die Ahnung um die Ferne und jene unerreichbare Weite des südlichen Horizonts heraus scheint. Ein Buch für alle Träumer, Reisenden und großen Kinder, denen es – wie mir - nie gelang ihre jugendlichen Sehnsüchte nach der Ferne je ganz zu vergessen. Ach ja, worum es außerdem in „Reisen im Licht der Sterne“ geht, ist ein Piratenschatz und die Frage wer ihn gefunden haben könnte.
Robert Louis Stevenson halte ich schon immer für einen außergewöhnlichen Autor. Ich habe mich bisher noch nie mit seiner Person und seinem Leben beschäftigt. Was der Autor hier an Fakten und Begebenheiten zusammenträgt handelt überwiegend von Stevensons letzter Lebensstation auf einer samoanischen Pazifikinsel. Dort lebt der Schriftsteller zusammen mit seiner kleinen, dunkelhaarigen, rauchenden Frau und einigen anderen nicht weniger skurrilen Familienmitgliedern in einem großen Herrenhaus inmitten eines feindseligen, regenreichen Klimas. Capus baut seine Theorie vom Schatzsucher Stevenson Stück für Stück auf, doch das interessante an der Schilderung sind für mich mehr die Spleens von Stevenson und den anderen Figuren. Stevenson und seine Frau kommen als ein drolliges Paar rüber, das zusammen durch dick und dünn geht, aber viel vom anderen an Launen und Kapriolen ertragen müssen. Teilweise völlig irrwitzig, aber eben witzig. Kein Drama, halt ein Menschenleben, das es sich nicht leicht gemacht hat und in Buchform und aus der Distanz und mit einem Dach überm Kopf, das vor Regen schützt, gut lesbar ist.
Mein erstes Buch von Alex Capus und ich bin begeistert! Capus geht der Frage nach, ob es die Schatzinsel aus Robert Louis Stevenson Roman wirklich gab. Stevenson verneinte dies immer wieder, aber Alex Capus lässt nicht locker und erzählt in diesem Buch die wichtigsten Fakten, als eine Mischung auf Roman und Biografie, die drauf Hinweisen, dass die Schatzinsel nicht fiktiv ist. Ich bin in diesem Buch komplett versunken!
Am Amüstantesten ist die skurrile Figur Stevenssons, die genug Stoff für einen wunderbaren Roman liefern könnte. Leider hat Capus keinen Roman geschrieben, sondern eine, machmal etwas langfädige, "Vermutung" über die Tatsächlichkeit der Schatzinsel.
Was ist dieses Buch, diese Geschichte? Der Versuch einer Biografie? Die Widerlegung der gesammelten Informationen, die aus verschiedenen Biografien über Robert Louis Stevenson existieren? Es ist ein Sammelsurium aus Informationsfetzen, aus Vermutungen, aus mehr oder weniger logischen Schlussfolgerungen, das vor allem die letzten Lebensjahre des berühmten Autors rekonstruiert und zu deuten versucht. Was verschlug ihn und seine Familie ausgerechnet nach Samoa? Warum blieben sie dort, trotz aller Widrigkeiten? Woher kam der enorme Reichtum in den Jahren auf Samoa? Und schlussendlich, was hätte eine genauere Untersuchung der verschiedenen Todesfälle in der engeren Familienbande ergeben können?
Es ist kein Roman, wie ich ihn mir vorgestellt habe; die Geschichte wird nicht als typische Fiktion dargeboten, sondern als aufgeschriebene Überlegungen des Autors, mit Querverweisen und vielen Details über historische und kulturelle Hintergründe. Daran musste ich mich gewöhnen, und so ganz leicht ist es mir nicht immer gefallen. Es ist eine faszinierende Geschichte, und Alex Capus erfasst sie in seinem wunderbar leichten und immer irgendwie humorangehauchten Stil fabelhaft.
Ich habe dieses Buch als Hörbuch gehört, und es hat Spaß gemacht. Man muss sich daran gewöhnen (oder damit abfinden), dass es kein "geplanter Roman" im herkömmlichen Sinne ist, sondern ein "Tatsachenroman", der Anekdoten und Überlegungen über das Leben von Piraten, Robert Louis Stevenson, den Kirchenschatz von Lima, sowie andere schillernde Personen aneinanderreiht und eine Interessante Theorie aufwirft, wer den Schatz gefunden haben könnte.
Capus' Erzählstil fand ich wunderbar, er beherrscht die deutsche Sprache, findet klare Ausdrücke und flechtet doch Andeutungen und Amüsantes gekonnt ein. Es hat mir Lust gemacht auf andere Bücher des Autors.
Enttäuschend fand ich, dass er (Capus) es am Ende nicht auf die "Pirateninsel" geschafft hat, obwohl er nur kilometerweit entfernt war. Als Begründung gab er an, dass der einzige Linienflug dahin eingestellt worden sei und das Postschiff nur alle 6 Wochen fahre. Da hätte es doch andere Möglichkeiten gegeben! Es hätte sich bestimmt ein Fischer gefunden, der ihn hingefahren hätte, oder er hätte einen Privatflug in einem Kleinflugzeug chartern können.
First published in English in 2010, 'Sailing by Starlight' is partly a short bio of Robert Louis Stevenson, part drilling into his motivation for emigrating to Samoa, and part history, rumour and legends making up a genuine tale of treasure that may have inspired 'Treasure Island'. The various tales that may have influenced Stevenson are all interesting enough, but mostly seem to be the result of over active imaginations and wishful thinking. You do get the impression that there was a roaring trade in bogus treasure maps at one time. Enjoyable, as well as looking at the author from a different angle to that of the many bios written over the years.
Je suis sortie de ma zone de confort avec cette lecture et ce, sans regrets, bien au contraire ! Ce récit, reconstituant la vie de Robert Louis Stevensen, auteur de L'île au trésor, est totalement passionnant. J'y ai appris beaucoup de choses et surtout, j'ai maintenant l'envie de me replonger dans des romans d'aventure remplis de pirates, d'îles mystérieuses et de trésors mirobolants !
RL Stevenson a passé les 5 dernières années de sa vie dans l'archipel des Samoa. Éternellement malade, loin des mondanités anglo-saxonnes, l'ennui et la souffrance l'affectent profondément. Alex Capus cherche à comprendre ce choix mystérieux de rester sur ce bout de terre isolé du monde. Serait-ce dans le but de chercher son "île au trésor"?
Knjiga gre po stopinjah Roberta L. Stevensona in se sprasuje ce Otok zakladov dejansko obstaja. Je Robert dejansko nasel gusarski zaklad (https://en.wikipedia.org/wiki/Treasur...)? Mogoče pa ga je ...
Ein Art Biografie von Robert Louis Stevenson, dem Autor der "Schatzinsel", eingeschlossen in der Beschreibung seines Aufenthalts in Samoa und der Suche nach der tatsächlichen Schatzinsel. Schön geschrieben...
Après avoir lu ce livre je me rend compte que je peine avec ces livres-enquêtes. J’admire la plume de l’auteur. Les histoires de pirates m’ont toujours passionnées. Je vais devoir lire l’île au trésor de RLS!
Ein Roman um den Erfinder der Schatzinsel, des Buches, das neben dem Robinson Crusoe, das Fernweh in mir weckte. Bei Alex Capus wird Robert Louis Stevenson auf eine völlig unkonventionelle sehr spannende Art und Weise lebendig. Alex Capus weiß wie man einen Abenteuerroman zu schreiben hat, das hat er nicht erst mit diesem Buch bewiesen. Doch er ist auch einer der wenigen Kollegen, die es beim Verfassen ihrer Geschichten eben nicht nur bei der „Schreibtischrecherche“ belassen, sondern, die es selbst hinaus in die Welt zieht, um die Schauplätze ihrer Romane und Erzählungen mit eigenen Augen zu sehen. Die den Wind, die See, den Regen auf ihrer Haut spüren müssen, um dann so flüssig, hintergründig und poetisch wie nur eine Handvoll anderer zeitgenössischer Autoren ihr eigenes Erleben in die Welt ihrer Geschichten einzubringen. Ein spannendes, ein überraschendes und poetisches Buch, bei dem aus jeder Zeile die Ahnung um die Ferne und jene unerreichbare Weite des südlichen Horizonts heraus scheint. Ein Buch für alle Träumer, Reisenden und großen Kinder, denen es – wie mir - nie gelang ihre jugendlichen Sehnsüchte nach der Ferne je ganz zu vergessen. Ach ja, worum es außerdem in „Reisen im Licht der Sterne“ geht, ist ein Piratenschatz und die Frage wer ihn gefunden haben könnte.
Ich liebe das essayartig Ausschweifende an diesem Text, aber ich glaube auch, dass eben das viele Leser abstößt. Man kann sich durch die weiten, pointiert erzählten Exkurse ein breites Bild der Kolonialzeit zu See machen, denn oft geht es nicht um den Autor der "Schatzinsel" selbst. Aber auch über ihn und sein Leben erfährt man jede Menge. Wer nicht genug davon kriegen kann, kann ja immer noch zu einer der zahlreichen Biographien greifen; "Reisen Im Licht Der Sterne" will nicht das Leben von R.L. Stevenson als Ganzes rekapitulieren, sondern anhand einzelner Besonderheiten die Vermutung des Autors stützen, Stevenson habe tatsächlich still und leise eine Schatz gehoben. Auch wenn mir einige Details dieser These recht wage vorkamen, hatte ich doch viel zu viel Spaß an deren Erläuterung, als dass ich das Buch frustriert in eine Ecke geworfen hätte. Ich würde das Buch außer Stevenson-Fans und Liebhabern von Abenteuergeschichten auch historisch Interessierten empfehlen. Es ist mal was ganz anderes.
Spannende kleine Abhandlung zur Frage, ob Robert Louis Stevenson nicht vielleicht den Goldschatz von Lima gefunden haben könnte. Immer recht objektiv und mit beiden Füßen auf dem Boden historisch belegbarer Tatsachen, aber doch eine Piratengeschichte erster Güte, die sich wie ein Krimi liest. Und sollte es auch nicht wahr sein, so ist es doch eine gute Geschichte.
Ansprechend, wenn man sich für Robert Louis Stevenson oder die echte Schatzinsel hinter dem Roman interessiert. Wie immer hat Capus seine Recherchen schön verpackt und erzählt mit klarer Stimme und gewohnt feinem Stil. Der Funke ist nur bei mir, anders als bei "Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer", nicht recht übergesprungen.
Have just finished reading this intelligent book about Robert Louis Stevenson and the real Treasure Island. Really inspiring to read the novel again and finally also tackle other works, e.g. Kidnapped...
Fun and short read about the possible origins of Robert Louis Stevenson's Treasure Island and the possibility that not only was it real, but Stevenson found the treasure...