Ein Unbekannter legt Ann Kathrin Klaasen eine Leiche vor ihr ostfriesisches Einfamilienhaus. Die Person, Regina Orth, ist keines natürlichen Todes gestorben, obwohl im Totenschein Tod durch Herzversagen angegeben wurde. Doch noch während Kommissarin Ann Kathrin Klaasen im Umfeld der Toten ermittelt, erhält sie Hinweise auf das nächste Opfer des Mörders. Offenbar ist sie Teil eines Spiels, dessen Regeln sie noch nicht kennt.
Besser als der erste Teil, aber so richtig rational arbeitet die Kommissarin immer noch nicht. Dass sie in der Lage ist, kleine Details zu erkennen (Stichwort: Bücher), ist klasse, dass ist das aber in vertautem Terrain mal so überhaupt nicht gelingt, ist dann wieder etwas unlogisch. Dass sie mal eben so einerseits locker Hundertschaften von Kolleginnen und Kollegen losmarschieren lässt, ist ebenfalls etwas unlogisch. Auch der finale Plot-Twist ist noch etwas erklärungsbedürftig. Aber nun denn...
Auch der zweite Ostfriesenkrimi konnte mich nicht so recht aus den Latschen hauen. Ich denke, das hängt auch viel mit Wolfs Art zu schreiben zusammen, die ich langweilig, teilweise hölzern finde. Ansonsten gibt es auch hier die übliche Mördersuche, eine fade Liebesgeschichte und eine Ermittlerin, die immer wieder in Gefahr gerät, aber wohl kaum sterben wird, weshalb auch diese Episoden bei mir einfach nicht für Spannung sorgen können.
Ich werde es noch mit dem dritten Teil versuchen, aber wenn der auch nicht besser ist, steige ich aus.
Der zweite Band ist sprachlich durchgehend besser gelungen als der erste Teil, wie oft merkt man, dass ein Autor erst in eine Reihe hineinfinden und sich die Figuren vertraut machen muss. So klingen nun die einzelnen Figuren deutlich individueller, besonders Rupert fällt hier als Nörgelkopf auf, der für "comic relief" sorgt. Auch springt der Autor nicht mehr zu hektisch zwischen den einzelnen Schauplätzen und Sichtweisen hin und her, das längere Verweilen bei einer Person lässt Leser besser in die Handlung eintauchen. Der Fall um Rache an grausamen Erziehern war zwar beim ersten Erscheinen des Buches vermutlich noch originell, wurde aber seitdem mehrfach in Fernsehkrimis nachgeahmt, weshalb man als heutiger Leser schon früh die Motivation des Täters erkennt (und weshalb ich das hier ruhig sagen kann...). Gut gefällt mir an Klaus-Peter Wolf der schlichte, fast spröde Stil, der gut zu seinen ostfriesischen Figuren passt.
Vielleicht liegt es an mir. Vielleicht sind diese Bücher nicht an mich gerichtet. Während der Anfang gerade noch so lesbar war, ging das Ende einen Bach hinunter, der aus irgendeinem Grund mit Raubkatzen gefüllt war. Hatte Herr Wolf gerade eine Doku gesehen und fand den Vergleich so geil, dass er ihn auf alles angewendet hat? Wer weiß. Ich bestimmt nicht. Die hölzerne Sprache, überflüssige Details, herausfallend explizite Szenen und die völlig unverständlichen Motivationen von den Charakteren paaren sich mit Gesprochenem, das so weit von realistisch entfernt ist, dass sich mir die Zehennägel rollen. Dazu kommen immer wieder Schlussfolgerungen die eigentlich nur Gottgegeben sein können, weil niemand irdisches auf so was mittels der gegebenen Fakten kommen würde. Das sich dabei alle Charaktere anscheinend nur um die Beziehungen der Kommissarin drehen versteht kein Mensch. Kann ich es besser? Nein. Aber noch eines werde ich nicht lesen. Zwei Sterne, weil ich Ostfriesland mag.
Oha, starker Tobak dieser Krimi. Und irgendwie dann doch auch recht konstruiert, was das Zusammenspiel der einzelnen Erzählstränge angeht. Schön wie immer das Lokalkolorit, die Nordsee und alles Drumherum, das in den nächsten Bänden wohl auch noch weiter ausgebaut wird. Der Autor hat hier klug die verschiedenen Charaktere ins Spiel gebracht, die sich über die Serie entwickeln können - in die eine oder die andere Richtung. Spannend bleibt es Ann Kathrin Klaasen zu verfolgen, bei manchen ihrer Kollegen kann ich das noch nicht so sagen. Aber den ein oder anderen Krimi werde ich - je nach Verfügbarkeit in meiner Online-Bibliothek - sicher noch lesen.
Es handelt sich hierbei um einen unterhaltsamen, spannenden Kriminalroman, schnörkellos und "von gutem Krimi-Handwerk". Ann-Kathrin Klaasen , die Kommissarin und Hauptfigur ist eine interessanten, sympathische jedoch nicht unkomplizierte Persönlichkeit. Manche der Nebencharaktere - allen voran ihre Kollegen - sind etwas überzeichnet, aber das tut dem Buch keinen Abbruch. Das Ende kam etwas abrupt, gerne hätte ich noch etwas verweilt und mehr über die Situation erfahren. Aber, es gibt ja noch einen dritten Teil
Ein grundsolider Ostfriesenkrimi, der flüssig zu lesen ist, Spannung besitzt und einiges über Ostfriesland verrät. Diesmal muss Ann Kathrin Klaasen einen Serienmörder jagen, der ihr zu Beginn der Geschichte eine Frauenleiche vor ihrer Haustür ablegt. Der Mörder sinnt auf Rache an den Personen, die...... Thematisch wird die sog. 'Schwarze Pädagogik' aufgegriffen. Gut gemacht. Daneben werden die privaten Probleme der Protagonistin aus dem ersten Band weitererzählt. Insgesamt eine gute Unterhaltung. Ich freue mich auf die weiteren Bücher.
Dieser Mörder will spielen: Ann Kathrin Klaasen zweier Fall Ann Kathrin sah es schon von weitem. Vor ihrer Haustür lag etwas das aussah wie ein Sack. Ein Leichensack! Meine Meinung super geschrieben ich konnte nicht mehr auf zu lesen♡♡♡
Als gekürzte Hörbuch gehört in der Autorenlesung. Leider hat es mich nicht wo gepackt, wie der erste Teil, hoffe aber, wenn ich es lese, es mir dann anders geht. Insgesamt aber wieder sher angenehm und super nebenbei zu hören.
Raamat ise on hea, aga eesti keeles on sellest seeriast ainus, sarja 2. raamat. Otseselt ei sega lugemist, raamatus on viiteid, millest aru ei saa, kui ei ole eelmist osa lugenud. Praeguseks peaks olema olemas 16 raamatut sellest seeriast. Oleks tore neid kõiki eesti keeles näha.
Darum geht es: Jemand hat eine Leiche vor Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasens Haustür abgelegt. Es handelt sich um eine alte Frau, die offenbar gefoltert und anschließend verhungern lassen wurde. Auf dem Laptop der alten Dame findet Ann Kathrin Klaasen Fotos, die den langsamen, qualvollen Tod der Dame dokumentieren. Doch gibt es dort auch Fotos eines weiteren Opfers. Die Verbindung scheint in einem Buch über sogenannte „Schwarze Pädagogik“ zu liegen.
Ich sage dazu: Wer hat nochmal behauptet, dieser Teil wäre besser als der 1.? Los, Hand hoch!
Okay, das Thema „Schwarze Pädagogik“ war schon interessant, aber das Drumherum... Himmel, was für ein Sch***!
Leider war dieses Drumherum aber das, was den Großteil des Buches füllt.
Da wäre zum einen die Frau Kommissarin und deren nicht vorhandenes Familienleben. Immer kommt der Guten was dazwischen, wenn sie sich gerade mit ihrem Sohn beschäftigen will. Dafür funktioniert ihr Liebesleben um so besser. Das Geturtel zwischen ihr und Kollege Weller ging mir gehörig auf den Keks.
Sohn Eike tut mir einfach nur leid. Da baut er so richtigen Mist, nur um feststellen zu müssen, dass seine Mutter mal wieder keine Zeit dafür hat und sein Vater auch nicht.
Dann war da noch Frank-oha-er-hat-einen-Vornamen-Weller. Der, der mir im 1. Teil der Reihe noch halbwegs sympathisch war, entwickelt sich hier zum Ober-Weichspül-Weichei. Eine Szene hat mich im übrigen dazu veranlasst, dem Guten einen neuen Namen zu verpassen. Fortan sollst du WELLA heißen!
Rupert, der leider immer noch keinen Vornamen besitzt, war mir schon im 1. Teil nicht sonderlich sympathisch. Doch seine Entwicklung vom einfachen Idioten zum Obera*** vom Dienst war dann doch überraschend. Da wird gemobbt und intrigiert was das Zeug hält, doch die Intention dahinter bleibt im Verborgenen.
Staatsanwalt Scherer hingegen zieht sich mehr oder weniger zurück. Der raucht lieber Pfeife und Ubbo Heide bleibt größtenteils außen vor.
Einzig Charlie Thierkötter, der Computerexperte des Kommissariats machte auf mich einen halbwegs normalen und sympathischen Eindruck.
Kommen wir zu dem Fall, um den es hier eigentlich gehen sollte. Wie gesagt, fand ich das Thema wirklich interessant. Doch leider gibt es auch hier genug zu Meckern.
Da werden Beweismittel kurzerhand mit nach Hause genommen oder einfach unterschlagen. Da werden mögliche Tatorte erst Tage später im Alleingang unter die Lupe genommen... und überhaupt wird mehr Zeit in die privaten Befindlichkeiten investiert, als auf Mörderjagd zu gehen.
Bei so viel Kritik fragt ihr euch sicher, ob ich mir den 3. Teil der Reihe noch antun werde. Ja, werde ich. Nicht, dass ich masochistisch veranlagt wäre, aber da ich diese Reihe bisher zusammen mit den Krimi-Mädels... und Mathias genossen habe, werde ich es mit Ostfriesengrab genauso handhaben. Denn, wie Anne so schön sagte, macht sich gemeinsam aufregen so viel mehr Spaß, als sich alleine zu ärgern. ;-)))
Die Reihenfolge der einzelnen Bände: 1. Ostfriesenkiller 2. Ostfriesenblut 3. Ostfriesengrab 4. Ostfriesensünde 5. Ostfriesenfalle 6. Ostfriesenangst
Der Hauptkommissarin Ann-Kathrin Klaasen wird eine Leiche vor die Tür gelegt. Nicht etwa eine "frische", nein, sie wurde aus dem Leichenschauhaus entführt. Die Frau war laut Totenschein eines natürlichen Todes gestorben, doch eine erneute Untersuchung ergab, dass die Frau zuvor gefesselt und misshandelt worden war. Wer wusste vom unnatürlichen Tod der Frau? Und warum legt jemand die Leiche anonym vor die Haustür? Hauptkommissarin Klaasen ermittelt erst im nahen Umfeld des Opfers, erhält dann aber vom Täter Hinweise auf ein weiteres Verbrechen...
Der Krimi ist sprachlich nicht überragend geschrieben, die spannende Story lässt einem dies jedoch schnell vergessen!
I am blown away by this book. Its more violent than what i like to read and even the solving of the whole crime felt rather... meh. But the strides the author made between the first book and this, the second, are mind boggling. After reading the first book i really had no desire to read another in the series. But since i had bought this one already i started it yesterday and couldnt put it down! The tension acually runs through the whole book well this time. The descriptions of the surroundings were amped up and the harsh wind of coastal living and the rapid weather changes figure heavily into the story and are described frequently. Such a leap from the first one! And well worth the few hours it takes to read it.