Dass sich ihr Vater nach der Scheidung nicht mehr hat blicken lassen, war für Gabriela nie eine große Sache. Doch nun behauptet ihre Mutter er sei ein Hexer und würde in einer anderen Welt namens Necare leben. Und genau dort soll sie ein Internat besuchen, um selbst zaubern zu lernen. Allerdings läuft ihre Ankunft dort anders als geplant: Gabriela ist die einzige Schülerin, die nicht zaubern kann und dann verliebt sie sich auch noch Hals über Kopf in den Schulschwarm …
Juliane Maibach wurde 1983 geboren und lebt zusammen mit ihrem Mann und ihren Kindern in der Nähe von Freiburg im Schwarzwald. Sie schreibt seit ihrer Kindheit,- zunächst Kurzgeschichten und Gedichte; später dann auch erste längere Geschichten und ganze Bücher, in denen sie ihre eigenen fantasievollen Welten erschaffen konnte. Inzwischen schreibt sie vor allem im Romantasy Genre. Nach einem Germanistik Studium arbeitete sie als Verwaltungsfachangestellte. Seit über zehn Jahren ist sie ausschließlich als Autorin tätig.
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Juliane Maibach was born in 1983 and lives with her husband and children near Freiburg in the Black Forest. She has been writing since she was a child - initially short stories and poems; later, her first longer stories and entire books in which she was able to create her own imaginative worlds. She now writes mainly in the romance genre. After studying German, she worked as an administrative assistant. She has been working exclusively as an author for over ten years.
Triggerwarnung: Erwähnung von Tod, Blut, Gewalt, grafische Verletzungen, Frauenfeindlichkeit, Heteronormativität ____ 2,5 von 5 Sternen – Ein Haufen an Klischees Gott, ich hätte es besser wissen müssen, oder? Zumindest hätte ich besser wissen müssen, dass eine Magische Academy Geschichte aus dem fernen Jahre 2013 nicht mehr als eine anfänglich billige Kopie von Harry Potter sein könnte, aber gut. Dass ich ziemlich dumm bin, haben wir ja alle schon festgestellt. Nachdem ich von der letzten Magische Academy Geschichte sehr enttäuscht war (Ravenhall Academy, ich verlange Geld, dass ich das ertragen musste), habe ich mich in meiner Kindle App auf die Suche nach etwas ähnlichem begeben, um vielleicht auch etwas besseres zu finden. Der erste Band einer sechsteiligen Academy Story war mit prime kostenlos, also hab ich es mir nach dem Lesen des Klappentextes heruntergeladen. Der Klappentext hätte mich schon warnen sollen, doch ich habe alle Red Flags ignoriert, wie ich es sonst so tue, wenn ich einen Mann kennlerne. Aber egal. Necare: Verlockung von Juliane Maibach ist der erste Band der Necare-Reihe, eine Geschichte, die ich so nicht nur einhundert Mal bereits auf Wattpad gelesen habe, sondern auch sonst so geschrieben ist, als wäre es eine Ansammlung aus allen Klischees, die die Autorin nur finden konnte. Aber worum geht es denn in diesem Meisterwerk? Gabriela ist ein ganz normales Mädchen. Aber nicht normal normal! Sie ist natürlich ganz anders als andere Mädchen! Sie interessiert sich nicht für Make-Up oder Shoppen oder Jungs. Sie liest lieber ein Buch. Oder … keine Ahnung, mehr Persönlichkeit hat sie nicht. Jedenfalls wird Gabriela eröffnet, dass sie eigentlich eine Halbhexe ist und einen Platz an der Elite-Zauberschule Roldenburg bekommen hat. Als sie an der Schule ankommt, merkt sie erst Recht, dass sie natürlich ganz special ist, denn sie hat als einzige Schülerin noch keine Magie erweckt und damit auch noch nicht ihren echten Namen bekommen. Noch dazu verliebt sie sich beinahe sofort in den Schulschwarm, so ein Schönling mit perfektem Körper und Model-Gesicht, der so ziemlich die Ausstrahlung eines nassen Schwamms hat. Das einzig positive, was ich der Zusammenfassung hinzufügen kann, ist dass der männliche Hauptcharakter ausnahmsweise mal einfach nett ist. Kein arroganter Arsch, der sich für was besseres hält und voll der Badboy mit traumatischer Vergangenheit ist. Ne, unser Schönling ist einfach nett und höflich und findet die Aufmerksamkeit eigentlich gar nicht so geil. Sein Name ist übrigens Night. Night. NIGHT. Er ist allerdings nicht der einzige, der einen lächerlichen Namen hat, denn warum auch immer, aber an dieser offensichtlich deutschen Zauberschule tragen alle Schüler englische Namen, die irgendwie zu ihrer Persönlichkeit passen sollen?? So wie Gabrielas Zimmergenossinnen Shadow und Thunder, die bitchige Bitch Stella mit ihren Freundinnen Cat und Ice oder Nights Freunde Sky und Saphir. Ich meine, okay??? Ich vermute mal, so wird immerhin niemand aufgrund seines Namens gemobbt, denn alle haben hier die dümmsten Namen überhaupt. Dass die einen Namen bekommen, der irgendwie zu ihrer Persönlichkeit passt, ist ja noch ne ganz nette Idee, aber dass diese Namen dann alle die feuchten Träume eines jeden Wattpad-Autors aus 2012 sind, das hätte nun echt nicht sein müssen. Und warum sind die Namen englisch? Wenn all diese Gören doch offensichtlich deutsch sind? Warum heißen die nicht einfach Nacht und Himmel und Schatten? Achso? Weils dumm klingt? Na, wer hätte das denn vorahnen können… Okay, weiter im Text. Miss Hauptcharakter ist ein flaches Stück Brot. Sie ist so ein Produkt ihrer Zeit, dass ich mich fast schon frage, ob die Autorin nicht einfach ein Genie ist und damit eigentlich social commentary betreiben wollte. Gabriela ist nicht wie andere Mädchen, sie ist hilflos und lässt sich von allen mobben, sie verliebt sich unsterblich in den ersten Typen, den sie trifft, sie muss mindestens zwölf Mal von ihm gerettet werden, wird ungefähr eintausend Mal ohnmächtig und hat auch sonst so ziemlich nichts in diesem Buch zu tun. Ich meine, das erste Kapitel ist literally sie, wie sie ganz normal auf ihre menschliche Schule geht und gemobbt wird und mit ihrer besten Freundin abhängt, mit der sie nicht mehr so doll ist und das müssen wir lesen, weil?? Ich schwöre, das erste Kapitel kann einfach zur Hälfte rausgestrichen werden und wir verlieren nichts. Weder ihre Mobber noch ihre beste Freundin kommen nach ihrer Ankunft in der Magieschule noch mal vor, also warum muss ich lese, wie sie mit Sarah am Pool abhängt und Sarah einfach wie alle anderen Mädchen ist??? Warum muss ich lesen, dass Sarah gerne Make-Up trägt und einen JUNGEN ANGUCKT DIESE HURE!!!! Nein, aber mal ganz ehrlich. Es ist leider sehr frauenverachtend. Nicht nur, dass so ziemlich 90% der weiblichen Charaktere die übelsten Bitches sind, die entweder Gabriela nach dem Leben trachten, sich schminken und damit natürlich Dienerinnen des Teufels sind und selbstverständlich die absolut schlimmste Art Mensch sind, weil sie sich in ihrem Körper wohl fühlen, kurze Röcke tragen und mit Jungs flirten, hat auch einfach nicht ein einziger dieser Charakter einen Charakter. Sie sind eine Karikatur von Frauen. Frauen können nämlich nur nach Jungs schmachten und andere Frauen niedermachen oder so gar nicht wie andere sein und gerne lesen und braune Haare haben. Denn das sind so ungefähr die Charaktereigenschaften von Gabriela. Sie liest und sie hat braune Haare, alle anderen Mädchen haben schwarze, blonde und rote Haare und wenn sie nicht gerade als Gabrielas Zimmergenossinnen geschrieben, dann sind sie Schlampen, Huren und gottlose Dirnen, die sich an ein Stück Fleisch reiben, weil sie es wagen, an Sex zu denken. Wie können sie nur. Warum müssen die Frauen in dieser Geschichte schrecklich und widerlich sein, aber die männlichen Charaktere bekommen wenigstens einen Versuch an Unterschieden zugeteilt? Warum hat selbst Nights bester Freund, der eigentlich nur der Klassenclown ist, mehr Charakter und Nuancen, als jeder andere weibliche Charakter? Warum muss jeder weibliche Charakter Night hinterherschwärmen und Gabriela direkt zusammenschlagen, verhexen, vergiften oder bedrohen, nur weil sie in seine Richtung geguckt hat? Ich meine, klar, 2013 war eine andere Zeit, aber wow. Ich meine Wow. Wie ist das durch das Lektorat gekommen und niemand hat da mal was zu gesagt? Aber hey, höre ich euch sagen. Es ist doch unfair, ein Buch nur nach den stereotypischen Charakteren zu verurteilen, worum geht es denn in der Story? Was ist mit der Welt, der Schule, der Handlung? Tja. Nicht unbedingt besser, würde ich mal sagen. An Worldbuilding wurde so ziemlich gar keine Zeit verschwendet. Es liest sich teilweise so, als wäre es mal eine Harry Potter Fanfiction gewesen, denn nicht nur die Schulfächer sind im Grunde gleich wie bei Hogwarts, auch die Schule und die Umgebung sind schlecht abgepaust worden. Die Welt ist kaum ergründet. Es gibt insgesamt drei Welten, die langweilige Menschenwelt, die Hexenwelt, die anscheinend sehr groß und interessant ist und die Hölle – äh, ich meine Incendium, die Dämonenwelt. Da brennt alles und Dämonen laufen Amok. Nuancen. Können wir. Die Hexenwelt soll sich zwar von der Menschenwelt extrem unterscheiden, allerdings kommt davon nicht viel rüber. Ich meine, der Zaubertränke – sorry, der Trankkundeunterricht ist wie Chemie, mit Bunsenbrennern und Reagenzgläsern, es gibt sogar Physik und einen Kräuterkundeabklatsch, bei dem sie aber nie lustige magische Pflanzen behandeln, sondern nur so komische Pflanzen, die auch bei uns existieren könnten, allerdings eine Eigenschaft haben, die sie absondert. Noch dazu ist der Geschichtsunterricht einfach 1 zu 1 aus Harry Potter übernommen worden, nur dass der Lehrer noch am Leben ist. Es gibt sogar einen sadistischen Lehrer, der seine Schüler gerne quält, ganz wie unser lieber Snape. Allgemein gesehen ist Roldenburg einfach nur Hogwarts vom deutschen Wish bestellt. Alles an der Schule ist so unglaublich deutsch, dass es mich fast verwundert, dass da nie Weißwürste gegessen und bayrisch gesprochen wurde. Es gibt sogar das deutsche Punktesystem aus dem Abitur. Wo sind die Hexen bitte soviel anders als die Menschen, wenn sie doch alles von den Menschen abgeschrieben haben? Das Worldbuilding ist einfach nur langweilig und nichtvorhanden, was schade ist, denn die wenigen Sachen, bei denen sich tatsächlich Mühe gemacht wurde, wie beispielsweise die vielen Wesen oder die anderen Feiertage beziehungsweise Phänomene, die in der Hexenwelt vorkommen, waren stellenweise sogar richtig interessant. Ich hätte zum Beispiel gerne mehr darüber gewusst, wieso Halloween bei den Hexen als Schattenfest bezeichnet wird und so stark gefeiert wird, aber Weihnachten nicht-existent ist. Und was ist dieses Blutphänomen, von dem die Rede war? Das würde mich interessieren, ich will nicht lesen, wie Gabriela schon wieder von der Schulschlampe Stelle zusammengeschlagen wird, weil sie es wagt, in Night verliebt zu sein. So wie 99% der anderen Mädchen an dieser Schule. Des Weiteren ist der Anfang wirklich wirklich träge. Es beginnt nicht nur langsam, sondern fast schon stehenbleibend, weil wir unbedingt erklärt bekommen müssen, was für ein normales Leben Gabriela hat, bevor sie erfährt, dass sie eine Hexe ist. Dann an der neuen Schule angekommen, ist leider alles andere auch sehr langweilig. Es dauert ungefähr 40-45%, bis die Geschichte sich nicht mehr wie eine Fanfiction anfühlt und endlich eigene Dinge einbringt, die dann aber auch nicht wirklich genutzt werden, denn der Grundplot der Geschichte ist es nur, dass Gabriela in Night verliebt ist und er sie auch mag, aber nichts tut, um das auch wirklich rüberzubringen und vielleicht mal dieses Hin und Her zu beenden. Also, wieso hab ich dem Buch trotzdem 2,5 Sterne gegeben? Weil ich teilweise unterhalten war. Die Stellen, bei denen die Autorin mehr als nur Klischees und bitchige Catfights geschrieben hat, waren manchmal sogar spannend und es gab sogar Stellen, da hab ich gerne gelesen. Immerhin hab ich es nicht abgebrochen. Das ist auch was. Es gab zwar auch Stellen, die ich einfach übersprungen habe (das Billo-Quidditch zum Beispiel, da hatte ich keinen Nerv zu), aber die wurden zum Ende hin immer weniger. Einen richtigen Spannungsbogen gab es zwar trotzdem, aber ich war trotzdem für die meiste Zeit unterhalten. Was ich an dem Buch gemocht habe: Die Brocken an interessantem Worldbuilding. Der Charakter von Thunder. Die Darstellung von Night. Die angefangene komplizierte Beziehung von Gabriela zu ihrem Vater. Die Wesen und Kreaturen und ein paar der Dämonen. Was ich an dem Buch nicht gemocht habe: Die Darstellung von Frauen. Gabrielas Nutzlosigkeit und Hilflosigkeit und Unfähigkeit, in ihrer eigenen Geschichte so gut wie nur gerettet werden zu müssen. Die übermäßigen Klischees. Die Parallelen zu Harry Potter. Die krasse Deutsch-igkeit der Schule und der Welt, aber der übermäßige Gebrauch von englischen Wörtern als Namen sowie der Einbringung von sehr vielen Anime-Klischees. (White Day aus Japan importiert. Maid-Cafés. Jungs werden als Date versteigert, um Geld zu sammeln. Die einzigen nicht weißen Charaktere waren Japaner mit Namen wie Yuki und Sakura. Es ist offensichtlich, dass die Autorin Animes gut findet.) Die Action-Szenen. Die Dialoge. Oh Gott. Die Dialoge. Die Dialoge waren so ziemlich das schlimmste an diesem ganzen Buch. Entweder sie waren absolut übertrieben oder so hölzern, das ich mich frage, ob die Autorin jemals mit anderen Menschen gesprochen hat? Ich meine, das sollen Teenager – junge Erwachsene sein, warum reden die alle so, als hätten sie gerade ein Job-Interview? Es ist teilweise einfach so hölzern und gestellt, dass ich nicht weiß, ob die Autorin echt so redet, oder einfach den Dialog nie selbst nachgesprochen hat, um zu erfahren, ob man das so sagen kann. Also es ist wirklich nicht gut. Nicht unterhaltsam, nur sehr selten witzig und selbst bei Szenen, in denen das Girl gemobbt wird, ist der Dialog nicht besser. Das ist alles auch ein bisschen schade, denn die paar Szenen, in denen ein wenig Horror-Elemente eingeflossen sind, waren sogar einigermaßen tense und manchmal war die Action ganz gut geschrieben. Zwar hat die Prota sonst keine Gefühle oder Emotionen oder so (Am Ende des Buches tritt ein dicker Dämon auf ihren Arm und bricht ihr die Knochen und obwohl es aus der Ich-Perspektive geschrieben ist, bekommen wir keine Beschreibungen der Schmerzen sondern einen Satz, der mich fast schon aufregt. Er hatte meinen Knochen zertrümmert. OKAY?? WO SIND DEINE GEFÜHLE, MÄDCHEN???), aber sie beschreibt immerhin die meisten Sachen, die geschehen, recht klar, sodass man sich alles gut vorstellen kann. Nicht, dass alles davon gut ist, aber das sollten wir mittlerweile sowieso nicht mehr gewohnt sein. Nun, abschließend muss ich auch noch sagen, dass wer auch immer hier Lektorat gemacht hat, bitte in den Knast gehen soll. Die Menge an Sätzen, die mit irgendwelchen Füllwörtern gestreckt sind und auch teilweise so anfangen, sind einfach ein Verbrechen. Ständig musste ich lesen, wie Sätze mit Nun, Jetzt, Dann, Danach oder so beginnen und es hat einfach nie Sinn ergeben. Und noch dazu war es so unfassbar hölzern. Nun beginnt der Unterricht aber doch. Jetzt sehe ich auch Night. Dann habe ich allerdings dies und jenes getan. Ab und zu kann man solche Sätze bringen, am besten in sehr actionreichen Szenen, aber doch nicht ständig, hundertmal in jedem Kapitel und dann so schlecht genutzt, dass ich mich frage, ob die Autorin vorher überhaupt mal einen Satz geschrieben hat, oder ob sie einfach random angefangen hat, dieses Buch zu tippen und es dann veröffentlich hat, ohne drüberzugehen. Ich weiß noch nicht, ob ich den zweiten Teil lesen werde. An sich bin ich nicht abgeschreckt, der Story eine weitere Chance zu geben und zu hoffen, dass es im nächsten Teil besser wird, allerdings will ich auch gerne etwas lesen, bei dem ich nicht alle drei Seiten Screenshots machen muss, um die Absurdität mit meinen Freunden zu teilen. Ich habe bestimmt 35% von dem Buch gescreenshotted und mich drüber aufgeregt, weil es einfach schlecht, dumm oder schlichtweg frauenverachtend war. Im nächsten Buch hoffe ich darauf, dass Miss Girl vielleicht mal ihre Magie benutzt, die sie das ganze erste Buch über nicht erweckt, außer zum Ende hin, sich aber auch nie wirklich darum kümmert?? Ich meine, die geht auf eine magische Hexenschule und weiß, dass ihre Kräfte erweckt werden müssen, aber tut bis ungefähr 70% einfach nichts, um die zu erwecken? Und als die erste Mal ihre Kräfte berührt, tut sie danach auch nichts mehr, um die zu nutzen? Lieber geht sie auf ein Kino-Date oder in den Karaoke-Club, als mal ihre Magie zu trainieren, zumal sie sonst von der Schule fliegt, wenn sie das nicht hinbekommt???? LIKE???? WARUM INTERESSIERT DIE SICH NICHT DAFÜR, DASS SIE ZAUBERKRÄFTE HAT?????? Okay, okay, okay. Genug geschrien. Ich bin jetzt abreagiert. Falls ich den zweiten Teil lese, hoffe ich auch wesentliche Besserung und weniger Frauenfeindlichkeit. Man liest sich.
Nach zirka der Hälfte des Buches habe ich aufgegeben. Es war mir leider ein bisschen zu kindisch geschrieben. Ich denke mit 16 hätte es mir gut gefallen, es war ganz interessant und die Idee mit dem zaubern und dem Internat fand ich gut. Allerdings fand ich es auch komisch, wie schnell Gabriela die Hexensache akzeptiert hatte und wie ihre Freundin Sarah und ihre Mutter plötzlich gar nicht mehr wichtig waren/erwähnt wurden, als sie in der anderen Welt Necare war. Der Charakter Night hat mir gut gefallen und auch die anbahnende Liebesgeschichte hat mich interessiert, doch auch das war mir dann zu kindisch.
Süße Geschichte. Bisher leichte Unterhaltung um den Teenager/jungen Erwachsenen rauszuholen und den Kopf berieseln zu lassen. Hexen,Dämonen..junge zarte Romanze...no SMUT or Spice
Ich finde das neue Cover wahnsinnig schön und finde das Bild spiegelt den Inhalt des Buches wunderbar!
Und hier der Klappentext: 'Normalerweise flippt Gabriela nicht gleich wegen eines hübschen Kerls aus, doch Night ist anders. Er ist nicht nur äußerst attraktiv, er raubt ihr den Atem, die Sinne, den Verstand. Leider scheint er unerreichbar und das bleibt nicht ihr einziges Problem, als sie nach Necare, die Welt der Hexen reist. Sie ist an einem Eliteinternat aufgenommen worden, wo sie von nun an leben wird. Doch nicht nur, dass sie als einzige über keinerlei Zauberkräfte verfügt, bald geschehen auch merkwürdige Dinge; Dämonen bedrohen die Welt. Gabriela lernt schnell, dass ihr neues Leben viel gefährlicher ist, als sie es sich je vorgestellt hat. Überall lauern finstere Geheimnisse, die sich auch um sie selbst ranken.'
Der Einstieg In das Buch rein zu kommen gelang mir leicht. Dadurch, dass Necare durch die Mutter der Protagonistin erklärt wurde, konnte ich die Welt gut kennenlernen. Die Autorin hat den Anfang sehr gut in die Geschichte eingearbeitet. Ich fand sehr schön erklärt wie diese Welt ist und was es darin so zu finden gibt. Hilfreich war dabei, dass Gabriela Necare wirklich noch garnicht kannte.
Die Charaktere Ich fand die Charaktere teilweise sehr schön gestaltet, zum Teil haben sie mich aber auch wirklich genervt. Die Protagonistin Gabriela gefiel mir eigentlich ganz gut. Sie hat eine liebevolle Gestaltung ihrer Ecken und Kanten genossen und war aufgeweckt und liebenswert. Liebestechnisch gab es ein grosses Dreieck. Gabriela, Ducke und Night. Ich kann solchen Dreiecken allgemein eher wenig abgewinnen, vorallem dann, wenn einer der Mitspieler wirklich schrecklich ist. Ich kann Duke wirklich garnicht leiden und verstehe sein Verhalten nicht wirklich. Und dann kommt plötzlich auch noch bei den Mädchen eine Dreiecksgeschichte hinzu. Das war mir etwas zu viel Liebesdrama und Teenagergehabe. Es hat mich so peinlich berührt gemacht, dass ich mich kurzzeitig wirklich überwinden musste diese Stellen weiter zu lesen und nicht zu überspringen. Night ist der Schönling der Schule, wer kennt den nicht.. So einen hatten wir doch alle mal an der Schule. Leider waren die Gefühle der Mädels Night gegenüber doch sehr heftig, halt Teenies, aber doch teilweise wirklich etwas zu übertrieben. Dass alle nur noch Night toll finden und dies in jeder Situation ein Thema ist (also auch ausserhalb der Schule fanden die Mädels Night wahnsinnig toll und liessen alles stehen und liegen), fand ich etwas zu viel. Teilweise liest man recht lange nichts mehr von gewissen Charakteren, die zu Beginn sehr wichtig waren. Duke war zum Beispiel einer der Charaktere, die immer mehr in den Hintergrund rutschten. Ich bin gespannt, ob er noch einmal eine grosse Rolle spielen wird.
Der Schreibstil Die Autorin kann die Leser gut in die aktuelle Stimmung im Buch einbeziehen. Oftmals in den gruseligen Situationen musste ich ganz schnell lesen, um mich schnell wieder in 'Sicherheit' zu begeben. Zu Beginn im Prolog fand ich die Satzlänge sehr angenehm, mit der Zeit wurden die Sätze teilweise sehr lang und schachtelig. Die Autorin hat die Gegebenheiten und die Details der Dinge sehr genau beschrieben. Die Kapitel sind zum Teil aus der Ich- Perspektive geschrieben, teilweise gibt es einen Erzähler. Ich fand den Aufbau der Geschichte schlüssig und den Schreibstil dem Alter der Darsteller entsprechend gut.
Die Story In der Geschichte geht es trotz Magie und normale Teenieprobleme wie Cliquen-Bildung, Freundschaft, Aussenseiter/ Mobbing und natürlich auch Liebesgefühle. Irgendwann im Buch geht es recht schnell voran, von Ereignis zu Ereignis. Die meisten davon sind mit Night, der grossen Liebe, verbunden. Teilweise gibt es zwischen den Ereignissen grosse zeitliche Sprünge, damit der Leser immer bei den spannenden Situationen dabei sein kann und nicht den ganzen Ablauf der Schule mitmachen muss. Plötzlich ganz zum Schluss gibt es noch etwas Neues. Dies geschieht auf der allerletzten Seite des Buches. Als Cliffhanger scheint dies sehr spät, dennoch gibt es teilweise Zusammenhänge mit der Geschichte vorher, die dem Leser erst jetzt wirklich auffallen.
Mein Fazit Anhand von Klappentext und den Erzählungen, war ich total begeistert. Das Buch hat mir auch gefallen, jedoch nicht so gut wie andere Bücher der Autorin. Ich dachte, das Buch würde mir besser gefallen. Dieses konnte mich leider nicht so überzeugen. Mir fehlte irgendwie die ganze Zeit des Lesens über ein Ziel für das Buch. Was ist die Quest? Doch von Anfang an: Der Einstieg war super, ich mag Gabriela. Leider fand ich die Teenies jedoch teilweise etwas nervig und mochte vorallem die Dreiecksbeziehungen nicht so sehr. Die Hintergründe der Charaktere waren dafür sehr schön gestaltet. Zu Beginn mochte ich den Schreibstil auch sehr, mit der Zeit wurden mir einige Stellen zu vertieft beschrieben. Dafür fand ich, dass die Autorin innerhalb der Geschichte die Spannung gut aufbauen konnte. Ausserdem habe ich mich über die Leseprobe zu Midnight Eyes am Schluss gefreut! Ich denke, ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen. Wie hat es euch gefallen?
Details zum Buch: - Teil 1 der Reihe Necare (mit neuem Cover seit 2019) - Am Ende des Buches gibt es eine Leseprobe zu Midnight Eyes
Der erste Satz Die Nacht war pechschwarz und der Mond von dunklen Wolken verhangen.
Meine Meinung An dieses Buch bin ich durch die liebe Jenny gekommen, die ein gutes Wort bei der Autorin für mich eingelegt hat. Und gerade weil ich das Buch von der Autorin bekommen habe und sie es mir sogar signiert hat, wollte ich dieses Buch unbedingt mögen. Ich habe mir wie immer vorher die Sternanzahl bei Amazon angeschaut und habe dann gesehen, dass das Buch sehr gut bewertet wurde und habe mich deswegen noch mehr auf diese Geschichte gefreut. So viele Menschen können doch nicht einer anderen Meinung sein als ich... Oder etwa doch ?
Die Geschichte hat mich von Anfang an sehr interessiert, weil ich ja ein riesiger Fan von Hexen in Büchern bin und manchmal selbst eine fiese Hexe sein kann (behauptet zumindest mein Papa :D). Ich war schon immer von Hexen fasziniert und wollte als Kind nie ein Prinzessin sein, weil ich die einfach langweilig fand. Deswegen hat es mich sehr interessiert diese Geschichte zu lesen, weil es hier im Großen und Ganzen um Hexen und Hexer geht. Außerdem behandelt die Geschichte auch Dämonen und diese sind für mich etwas völlig neues gewesen. Irgendwie bin ich nie dazu gekommen ein Buch zu lesen, in dem Dämonen eine Rolle spielen. Auf jeden Fall war ich wirklich sehr neugierig auf diese Geschichte und wollte sie wie gesagt unbedingt mögen. Ihr müsst aber wissen, dass ich in letzter Zeit nicht unbedingt so viel Fantasy gelesen habe und auch ehrlich gesagt einfach ein bisschen davon weggekommen bin. Ich habe einfach gemerkt, dass mir andere Genre besser gefallen. Trotzdem habe ich mich an diese Geschichte herangewagt und habe ich mich beim Lesen auch ganz wacker geschlagen. Ich schweife aber leider ab... Euch interessiert doch bestimmt um was es denn in der Geschichte genau geht. Die Geschichte handelt von der 16-jährigen Gabriela, die nur mit ihrer Mutter zusammen wohnt, weil ihr Vater die beiden verlassen hat und sich seit dem Tag auch nie mehr blicken lassen hat. Eigentlich führt sich ein vollkommen normales Leben, aber von einem Tag auf den anderen ist alles anders. Sie kommt nach Hause und findet ihre Mutter am Küchentisch sitzend und um Worte ringend. Ihre Mutter ringt sich dann doch dazu durch Gabriela die Wahrheit zu sagen. Doch das was sie ihr zu sagen hat, klingt so unglaublich, dass Gabriela an der Zurechnungsfähigkeit ihrer Mutter zweifelt. Denn ihre Mutter sagt ihr, dass Gabriela eine Halbhexe (Meschuva) sei, da ihr Vater ein Hexer sei. Das kann und will Gabriela erst nicht glauben, aber dann legt ihre Mutter ihr eine Anmeldung für Gabriela für eine Eliteschule in Necare vor. Gabriela glaubt da trotzdem nicht so wirklich dran und ist dann umso erstaunter, als sie tatsächlich von dem Direktor abgeholt wird, der mit ihr durch ein Portal in die Welt der Hexen reist. Erst dann realisiert sie, dass ihre Mutter doch keine Klatsche hat und, dass sie ihr die Wahrheit sagt. Auf einmal befindet sich Gabriela an einer Eliteschule in der Welt der Hexen (Necare), aber dort wird sie eigentlich gar nicht freundlich aufgenommen, weil sie eben nur eine Halbhexe ist und die an der Schule normaler Weise gar nicht angenommen werden. Dass sie angenommen wurde, hat sie nur dem Einfluss ihres Vaters zu verdanken. Und als sei es nicht das einzige Problem, dass die Schüler sie mobben, wann es nur geht, hat sie auch keine Zauberkräfte. Und das macht sie natürlich noch mehr zur Außenseiterin. Nur Céleste, Thunder und Shadow halten zu ihr, denn mit denen bewohnt sie ein Zimmer und die merken sehr schnell, dass sie wirklich in Ordnung ist und, dass sie ja auch nichts dafür kann, dass sie keine Zauberkräfte hat. Und dann begegnet sie dem gutaussehenden Mädchenschwarm, Night, der ihr vom ersten Augenblick an den Kopf verdreht, weil er so charmant und nett ist. Doch sie merkt schnell, dass Night für sie unerreichbar ist, denn es kämpfen so viele Mädchen um ihn und wenn nötig, auch mal mit den Fäusten. Und trotzdem kann sie einfach nicht von ihm ablassen und fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Alles könnte so schön sein, aber dann finden Dämonenangriffe auf die anderen Eliteschulen statt, die danach vollkommen verwüstet werden und auch Gabrielas Schule ist in höchster Gefahr. Außerdem werden einige Geheimnisse gelüftet, die vor allem Gabriela betreffen. Ich finde, dass sich die Geschichte wirklich sehr interessant anhört, aber leider konnte sie mich persönlich nicht überzeugen, da ich einfach gemerkt habe, dass ich keine Dämonen in einer Geschichte brauche und mir die Handlung teilweise wirklich zu fantastisch war. Diese ganzen Wesen, die darin vorkamen, waren irgendwie alle nichts für mich und so konnte mich die Geschichte leider überhaupt nicht mitreißen. Ich wollte diese Geschichte wirklich mögen, aber leider habe ich es nicht geschafft. Das mit den Dämonen ist allerdings auch nur mein Geschmack. Allerdings hat mich auch gestört, dass diese "Liebesgeschichte" oder eher diese "Ich-finde-dich-so-heiß-und-total-nett-darum-steh-ich-auf-dich-Geschichte" irgendwie tierisch auf die Nerven, weil die beiden einfach nicht in die Pötte kamen und ich die ganze Zeit gemerkt habe, dass die beiden zueinander gehören. Irgendwann war ich echt nur noch genervt, weil ich alle zwei Seiten gedacht habe, dass sich zwischen den beiden jetzt mal richtig was entwickelt, aber da lag ich jedes Mal falsch. Das hat mir auch die Freude am Lesen genommen, sodass ich die Geschichte wirklich nicht so gerne gelesen habe. Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass Menschen, die total gerne Fantasy mögen und auch mit Dämonen klar kommen und auch keine wirklich Liebe in einem Buch brauchen, mit dieser Geschichte glücklich werden können. Mich konnte sie leider nicht überzeugen.
Die Charaktere haben mir eigentlich alle ziemlich gut gefallen, auch wenn mir jetzt keiner so wirklich ans Herz gewachsen ist, aber das lag wahrscheinlich daran, dass ich auch in die Geschichte nicht so wirklich hinein gefunden habe. Deswegen wurde ich wahrscheinlich einfach nicht richtig warm mit den Charakteren. Manche Charaktere fand ich auch irgendwie ziemlich gruselig und vollkommen unsympathisch. Gabriela ist die Protagonistin der Geschichte. Sie ist 16 Jahre alt und wohnt nur zusammen mit ihrer Mutter, weil ihr Vater die beiden verlassen hat. Er hat sich seit diesem Tag auch nicht mehr blicken gelassen. Am Anfang hat es ihr sehr gefehlt, dass sie keinen Vater mehr hat, aber irgendwann ist es ihr fast gleichgültig geworden und sie hat nur noch Bedauern darüber empfunden, dass sie und ihre Mutter ihm anscheinend nicht wichtig genug sind. Sie führt ein vollkommen normales Leben, doch von einen Tag auf den anderen ändert sich ihr Leben schlagartig, denn ihre Mutter eröffnet ihr, dass sie eine Halbhexe sei, da ihr Vater ein Hexer sei, der in Necare, der Stadt der Hexen und Hexer lebt. Gabriela glaubt ihrer Mutter natürlich kein Wort und hält sie für unzurechnungsfähig, aber dann legt ihre Mutter ihr ein Schreiben vor, in dem steht, dass Gabriela an einer der Eliteschulen für Hexen und Hexer in Necare aufgenommen wurde. So richtig kann und möchte sie das immer noch nicht glauben, aber dann steht auf einmal der Direktor der Schule vor ihr und reist mit ihr durch ein Portal nach Necare. An der Schule angekommen, merkt sie sehr schnell, dass sie dort nicht willkommen ist, da sie nur eine Halbhexe ist und normalerweise Meschuvas dort gar nicht angenommen werden. Das hat sie nur dem Einfluss ihres Vaters zu verdanken. Sie wird von ihren Mitschülern deswegen ganz schön geärgert und fertig gemacht. Doch Célese, Shadow und Thunder halten zu ihr. Die vier wohnen zusammen in einem Zimmer und verstehen sich wirklich gut. Denen ist es egal, dass Gabriela nur eine Halbhexe ist. Doch dann bemerkt Gabriela auch noch, dass sie keine Hexenkraft hat und wird dadurch natürlich noch mehr zur Außenseiterin. Selbst die Lehrer machen ihr das Leben an der Schule schwer. Doch dann begegnet sie Night auf dem Flur. Night sieht so gut aus und sie kann den Blick gar nicht mehr von ihm lösen. Da gibt es nur ein Problem, denn er scheint für sie unerreichbar zu sein. Jedes Mädchen bult um seine Aufmerksamkeit und wär am liebsten seine Freundin. Schnell merkt Gabriela, dass die anderen Mädchen mit harten Bandagen kämpfen und auch nicht davor zurück schrecken zu zuschlagen. Doch Night und sie kommen sich immer näher und er akzeptiert sie so wie sie ist und hilft ihr dabei ihre Hexenkraft zu aktivieren. Gabriela merkt bald, dass sie rettungslos in den unerreichbaren Night verliebt ist, doch dann kommen Geheimnisse ans Licht, die sich um Gabriela ranken und die ihre volle Aufmerksamkeit erfordern. Ich mag Gabriela wirklich ziemlich gerne als Protagonistin, weil sie einfach irgendwie normal ist. Sie spielt nie die Heldin oder gibt mit irgendetwas an. Sie bleibt einfach immer bodenständig. Außerdem zickt sie nie rum oder so. Natürlich ist sie oft niedergeschlagen, dass sie nicht hexen kann, aber sie gibt trotzdem nicht auf. Diese Eigenschaft schätze ich sehr an ihr, denn sie gibt nie auf, auch wenn alles noch so auswegslos scheint. Sie war mir wirklich ziemlich sympathisch, aber auch eigentlich nicht mehr. Night ist der Mädchenschwarm schlecht hin. Er hat eigentlich keine Minute, in der ihm keine Mädchen am Hosenbein ziehen. Trotzdem nutzt er das überhaupt nicht aus. Er ist immer charmant und nett, außer er ist wirklich richtig genervt. Er kommt aus armen Verhältnissen und seine Mutter hat ihn alleine aufgezogen. Trotzdem ist er sehr begabt was die Hexerei angeht. Egal wo er hinkommt, es sind einfach alle Augen auf ihn gerichtet, aber das genießt er überhaupt nicht. Er mag Gabriela und ihm liegt wirklich viel an ihr. Für sie tut er eigentlich alles und das ist echt total niedlich. Er hatte auch nie Vorurteile ihr gegenüber, weil sie aus der Menschenwelt kommt und nicht in Necare aufgewachsen ist. Ganz im Gegenteil, er hilft ihr sogar ihre Zauberkräfte zu entwickeln. Und er hat ihr nicht nur einmal das Leben gerettet. Er riskiert immer wieder sein Leben für sie, doch trotzdem kann man als Leser schwer bestimmen, ob er mehr als nur Freundschaft für Gabriela empfindet. Ich mag Night wirklich sehr gerne. Er ist einfach total charmant und liebenswert. Doch trotzdem gab es so Momente, in denen ich Zweifel an seiner Aufrichtigkeit gegenüber Gabriela gehegt habe, aber das kann auch einfach nur Einbildung gewesen sein. Auf jeden Fall mag ich ihn wirklich gerne. Vielleicht sogar noch ein bisschen lieber als Gabriela selbst, aber auch er ist mir nicht wirklich ans Herz gewachsen. Ich werde ihn auf jeden Fall nicht vermissen.
Der Schreibstil hat mir wirklich am Buch am besten gefallen, auch wenn er meiner Meinung nach nichts besonderes war. Die Geschichte ist aus der personalen Ich-Perspektive aus Gabrielas Sicht geschrieben, sodass man die ganzen Gedanken und Gefühle mitbekommt, die so in ihr aufkeimen. Die Geschichte ist in der Vergagenheit geschrieben, aber das habe ich wirklich erst spät gemerkt, weil sich der Schreibstil wirklich sehr flüssig lesen lässt. Trotzdem wollte das Buch irgendwie nicht zu Ende gehen, aber das lag wahrscheinlich daran, dass ich einfach nicht wirklich mit der Geschichte warm geworden bin. Der Schreibstil gefällt mir auf jeden Fall sehr gut. Ich finde, dass die Autorin wirklich sehr spannend schreiben kann und auch, dass der Schreibstil sehr gut zu Gabriela passt.
Der Titel gefällt mir eigentlich ganz gut. Auf jeden Fall der Titel der Reihe, da die Welt der Hexen ja "Necare" heißt, aber ehrlich gesagt weiß ich immer noch nicht warum das Buch "Verlockung" heißt. Vielleicht weil Night so verlockend ist, aber das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. An die schlauen Menschen da draußen: Klärt mich bitte wegen des Titels auf ! :D
Das Cover finde ich wirklich ganz schön. Irgendwie hat es was mystisches und auch fantastisches. Es passt gut zu der Geschichte und das Mädchen könnte wirklich Gabriela darstellen. Diese Ranken sollen wahrscheinlich symbolisch für die Geheimnisse stehen, die sich um Gabriela ranken. Doch auch hier steh ich mal wieder von einem Rätsel, denn ich weiß nicht, warum dort blaues Feuer drauf ist. Vielleicht gibt es ja jemand unter euch, der mir diese Frage beantworten kann.
Mein Fazit "Necare 01- Verlockung" von Juliane Maibach konnte mich leider nicht überzeugen, da mich die Geschichte einfach nicht mitgerissen hat und ich auch im allgemeinen mit der Geschichte nicht richtig warm geworden bin. Ich habe aber dank diesem Buch gemerkt, dass ich definitiv keine Dämonen in einer Geschichte haben muss. Mir ist einfach das Hin und Her zwischen den beiden Hauptcharakteren ein bisschen auf die Nerven gegangen und deswegen hatte ich keine große Lust dieses Buch weiterzulesen. Aber die Idee, die hinter der Geschichte steckt, finde ich eigentlich ziemlich gut. Meiner Meinung nach hapert es einfach an der Umsetzung, aber man kann es ja auch nicht jedem Leser recht machen. Leider konnten auch die Charaktere, der Schreibstil, der Titel oder das Cover nichts rumreißen, sodass ich seit langem mal wieder ein Buch nicht gut bewerte. Trotzdem gibt es anscheinend sehr viele, die das Buch mögen und ich kann mir auch vorstellen, dass Fantasyliebhaber, die auf Dämonen und so etwas stehen und die keine vernünftige Liebesgeschichte brauchen, ihre Freude an diesem Buch haben werden. Es tut mir echt im Herzen weh, aber ich bin einfach bei meiner Bewertung immer ehrlich...
Positives + die kurzen Gruselszenen waren meist spannend +Die meisten Dämonen & Kämpfe mit ihnen +Irgendwie war es spannend genug, dass ich es durchgelesen habe, obwohl es mich ziemlich genervt hat + Love interest ist nett. Mal kein Bad Boy
Negatives - das Buch ist so voller Klischees und stereotyper Frauenbilder, das kotzt richtig an. Gabriela ist ja so anders als alle anderen, weil sie sich nicht für irgendwelche Typen, Klamotten und Makeup interessiert. Und alle anderen Frauen (bis auf ihre Mitbewohnerinnen) sind hohle Nüsse, die nur ihren Schwarm im Kopf haben. Entweder himmeln sie Night (den Schulschwarm und Love interest der Protagonistin) an, überhäufen ihn mit Geschenken und machen heimlich Fotos von ihm, oder sie sind offensiver und schmeißen sich anscheinend halb nackt an ihn ran. Da Gabriela es aber wagt, auch interesse an ihm zu haben (so wie jede andere Frau auf dem Planeten) wird sie von den anderen Frauen verprügelt und vergiftet?? Junge was?? Gar nicht übertrieben. (Und warum gibt es auf der Schule keine Konsequenzen dafür, wenn man eine Mitschülerin bewusstlos prügelt??). Jedenfalls sind bis auf Gabrielas Mitbewohnerinnen alle, aber wirklich alle Frauen in den gleichen Typen verknallt, mehr weiß ich über die nicht, denn andere Eigenschaften haben sie nicht bekommen. Aber was fast am meisten nervt, Gabriela findet die anderen Frauen ja so doof, weil sie nur einen Typen im Kopf haben, aber dann ist sie genau so. Sie interessiert sich ja nicht für Klamotten, aber dann gibt es mehrere Szenen, in denen sie sich Outfits raussucht, um Night zu gefallen. Also wenn alle anderen Frauen (GRUNDLOS!) wegen diesen stereotypen Eigenschaften schlecht gemacht werden, dann sollte Gabriela zumindest wirklich anders sein - warum stehen ALLE Frauen auf den gleichen Kerl??? Er sieht gut aus und ist nett, UND? Jede Frau die an ihm vorbei läuft gafft ihn an weil? Wenn in einem der folgenden Bücher nicht herauskommt, dass er irgendwie verflucht ist und deswegen alle auf ihn geiern, dann macht das einfach keinen Sinn. - warum haben alle so bescheuerte Namen. Es heißt, der Name würde zur Person passen, aber was sollen denn bitte Night, Shadow und Sky für Persönlichkeiten sein. Vor allem Night ist einfach als total freundlicher Typ geschrieben, der hätte eher Sunny heißen sollen, wenn der Name wirklich zur Persönlichkeit passen soll - Necare soll eine komplett andere Welt sein, aber fast alles ist einfach genau so wie in der Menschenwelt. Die haben einen Film auf DVD geguckt, als ob Hexen nichts besseres hätten. Der einzige magische Gegenstand der benutzt wurde, waren Bücher. Also es gibt magische Bücher, aber es gibt kein Internet? Zumindest wird nie ein elektronisches Gerät wie ein Computer, Handy oder so erwähnt. Also warum sollten die Hexen, die sagen, sie wären so viel weiter entwickelt als die Menschen, so etwas wie DVDs von den Menschen übernehmen, aber das Internet und andere elektronische Geräte nicht? -viele der Dialoge klingen einfach komisch. Ständig sagen sie Dinge, die wie Kalender Sprüche klingen. Vor allem Night sagt oft sowas wie "Du bist gut so wie du bist". - die Regeln der Zauberwelt sind mir nicht klar. Die können sich teleportieren, aber als sie einmal in einem Wald von Dämonen angegriffen werden sind schnell zurück zur Jugendherberge müssen, laufen sie? Die sind dabei mehrfach fast gestorben, warum haben sie sich nicht einfach in Sicherheit teleportiert? -400 Seiten und nicht Mal ein Kuss zwischen den Love interests. Ganz ehrlich, da ist auch kein Funke übergesprungen. Night ist zwar nett zu Gabriela, aber er ist nett zu allen. Und er hat nicht ein Mal aktiv irgendwas gemacht, um ihr näher zu kommen. Ich bin mir bis zum Schluss nicht sicher, ob er überhaupt auf sie steht - Gabriela ist so eine hilflose Jungfrau in Nöten, sie muss im Laufe des Buches bestimmt 10 mal gerettet werden, meistens natürlich von Night. Dadurch soll wohl irgendwie ein Funke zwischen den beiden überspringen. Aber nur weil er sie rettet, spüre ich da noch keine Verbindung. Abgesehen davon, dass er immer wieder kurz vorm abkratzen ist, weil er sie vor einem Monster retten muss und ihr manchmal einen Motivationsspruch sagt, zeigt er kein Interesse an ihr. Aber er ist ein ganz toller Held, der tödliche Verletzungen wegsteckt ohne mit der Wimper zu gucken
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Seitdem ich von Juliane Maibach bereits die komplette Feiy Reihe sowie Midnight Eyes gelesen habe, musste nun Necare her, denn bisweilen habe ich all ihre Werke geliebt und voller Begeisterung gelesen. Doch sollte mich dieses nun enttäuschen? Nein! Ein paar kleine Kritikpunkte habe ich jedoch.
Der Einstieg fiel mir leicht was definitiv darauf zurückzuführen ist, dass Juliane stets einen ruhigen Aufbau der Geschichte hat, wodurch es dem Leser ermöglicht wird sich genauestens mit der Welt und den Protagonisten vertraut zu machen. Ohne jedoch den Anfang zu sehr in die Länge zu ziehen, schafft sie es immer einen steten, sich steigernden Spannungsbogen aufrechtzuerhalten.
Nachdem nur ein kurzer Teil der Handlung in unserer Menschenwelt spielt, zieht es die Protagonistin Gabriela schon bald ins magische Reich Necare. Eine Welt voller Magie, Hexen, Dämonen und Phantasie. Juliane konnte mir diese Welt durch ihre bildhaften Beschreibungen so vertraut machen, dass ich sehr schnell wünschte ein Teil von ihr zu sein.
Eine magische Schule, Unterrichtsfächer in Dämonologie, Trankkunde und vielen weiteren sowie der Tatsache Zauber wirken zu können. Mal ehrlich aber wer fühlt sich da nicht an Harry Potter erinnert und möchte sofort seine Koffer packen? Ich war unentwegt Feuer und Flamme und hätte am liebsten meine gesamte Zeit in Necare verbracht.
Doch weil ich gerade Harry Potter erwähnte, möchte ich an dieser Stelle sagen das sich hier weder Kopien noch richtige Parallelen finden lassen. Necare ist eine wundervolle Welt, voller Schönheit aber auch Gefahren. Juliane vermittelte mir nie das Gefühl lediglich eine Kopie bekannter großer Weltenentwürfe entworfen zu haben.
Zu manchen Protagonisten fand ich nach dem Aufbau der Geschichte und dem ersten kennenlernen recht schnell einen Bezug sodass ich sie sofort in mein Herz schloss. Ich liebte Thunders kratzbürstige Art, verstand mich auf Anhieb mit Shadow, wurde verführt von Night und verfiel ihm immer mehr, hasste Stella bis aufs Blut und lachte stets über Sky und seine unverbesserliche Art.
Ich fand in ihnen wahre Helden, vielschichtige und facettenreiche Charaktere, sodass ich ihre Entwicklungen voller Begeisterung genoss und noch vieles mehr von ihnen lesen möchte. Einzig Gabriela konnte mein Herz nicht vollständig erweichen. Von Anfang an fiel es mir bei ihr schwerer eine Verbindung zu ihr aufzubauen. Zum einen liegt es glaube ich daran das sie für ihre 17 Jahre doch hin und wieder etwas unreif wirkte.
Zum anderen ging ihre Entwicklung am langsamsten vonstatten. Es war ein Wechselspiel, ich empfand weder richtige Sympathie für sie noch Anti Sympathie. Ich glaube es liegt einfach daran das ich von Juliane stärkere, toughere, mutigere weibliche Heldinnen gewohnt bin. Definitiv muss ich aber sagen, das sie mir zum Ende hin wirklich sehr gefiel weshalb ich mich freue ihren weiteren Weg zu sehen.
Für mich ist „Necare - Verlockung“ ein sowohl spannender als auch magischer Fantasy Auftakt, der noch unzähliges zu bieten hat, weshalb ich voller Vorfreude den weiteren Bänden entgegenfiebere. Besonders Teil 1 glänzt durch dramatische Szenen, Schock Momente und viel Humor sowie Charme. Ich habe diese Welt nur widerwillig verlassen und sehne mich bereits jetzt nach mehr.
Mein Fazit
Necare ist eine phantasievolle, magische Welt über Hexen, Dämonen und Zauber. Sie bietet dem Leser nicht nur grenzenlose Magie und Schönheit, sondern auch Gefahren die einem das Herz stocken lassen. Vielschichtige Protagonisten zeichnen diese Geschichte aus welche ich voller Begeisterung und Freude gelesen habe.
Ein Auftakt der sowohl dramatisch als auch spannend bis zur letzten Seite war. Manches war noch nicht vollständig rundum gelungen sodass ich hier für die weiteren Bände noch Potenzial nach oben sehe. Doch eines ist gewiss: Necare hat mein Herz geraubt und ich sehne mich nach mehr.
Da ich bereits mehrere Fantasy-Reihen von Juliane Maibach gelesen habe, war es für mich keine Frage, auch zu ihrem Buch “Necare” zu greifen. Mit nur wenigen Ausnahmen haben mich ihre Werke bisher immer gefesselt, und auch diesmal wurde ich nicht enttäuscht. Ihr Schreibstil ist (wie gewohnt) flüssig, packend und voller Atmosphäre.
“Necare” reiht sich wunderbar in das Genre Fantasy und Young Adult ein und bietet genau das, was ich mir von einem solchen Buch wünsche. Juliane Maibach versteht es, bekannte Klischees aufzugreifen und sie dennoch so zu verpacken, dass sie nicht langweilig wirken. Wer also mit klassischen Tropen wie magischen Schulen und geheimnisvollen Protagonistinnen etwas anfangen kann, wird hier auf seine Kosten kommen. Die Handlung hat mich ein wenig an Harry Potter erinnert… ein Vergleich, der mich als großen Fan dieser Welt nicht gestört hat, sondern das Leseerlebnis für mich sogar bereichert hat.
Die Hauptfigur ist typisch für Maibachs Bücher: ein etwas schüchternes Mädchen, das sich im Laufe der Geschichte entwickelt. Diese Charakterentwicklung liebe ich besonders, weil sie mich immer dazu bringt, mich in die Protagonistin hineinzuversetzen. Ihre Gedanken und ihre Reise wurden so lebendig geschildert, dass ich mich sofort mit ihr verbunden fühlte.
Die Atmosphäre des Buches war einfach zauberhaft. Das Setting an der Schule hat mich direkt in eine Welt entführt, die trotz ihres fantastischen Charakters vertraut und heimelig wirkte. Es ist das perfekte Buch, um einfach mal abzutauchen und sich fallen zu lassen.
Ich würde “Necare” jedem empfehlen, der Fantasy mag und in Geschichten eintauchen möchte, die das Herz berühren. Für mich war es ein rundum gelungenes Buch, das mich wieder daran erinnert hat, warum ich Juliane Maibachs Bücher so sehr liebe.
In dieser Geschichte taucht der Leser in die Welt der 17-jährigen Gabriela. Sie lebt mit ihrer Mutter in Morbus (die Welt der Menschen). Als diese Gabriela eröffnet, dass ihr Vater ein Hexer ist und sie künftig Roldenburg, eine Elite- und Internatsschule der hohen Magie, besuchen soll, verändert sich ihr Leben drastisch. Da ihre Kräfte bisher noch tief in ihrem Innern schlummern, hat es Gabriela nicht leicht den Schulalltag, ihre fehlende Zauberkraft und Dämonenangriffe zu meistern. Doch sie findet schnell Freunde, die versuchen ihr dabei zu helfen. Als ihr dann auch noch Night, ein überirdisch schöner Mitschüler, über den Weg läuft, findet es Gabriela gar nicht mehr schlimm auf diese Schule gekommen zu sein. Auch den Anfeindungen verschiedener Mitschüler muss sie sich stellen.
Juliane Maibach ist mit Necare ein wunderbarer Auftakt gelungen, der einen durch den tollen Schreibstil sofort in seinen Bann zieht. Die Charaktere sind absolut gelungen, manche liebenswert, böse, geheimnisvoll. Gabriela schließt man sofort ins Herz und durchlebt das ganze Gefühlschaos mit ihr. Ein tolles Buch, das absolut Lust auf mehr macht.
Das war das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Tatsächlich hatte ich etwas Anfangsschwierigkeiten, in die Geschichte zu finden. Nachdem ich mich etwas „gezwungen“ habe, weiterzulesen, fand ich es dann doch spannend und wollte wissen, wie es weitergeht. Die ganze Geschichte birgt Potential und Welt an für sich ist sehr interessant und gut aufgebaut. Allerdings konnte ich keine richtige Bindung zu den Figuren aufbauen. Ich hoffe, dass sich das in der Fortsetzung ändert, denn die will ich auf jeden Fall lesen.
Eine nette Internatsgeschichte für zwischendurch! Der Anfang hat es mir etwas schwer gemacht und ich habe auch zwei Anläufe für das Buch gebraucht. Es war mir einfach zu schnell und unrealistisch. Nach den ersten 100 Seite war ich aber ganz gut in der Geschichte drin und wollte wissen wie es weiter geht. Auch die Charaktere fand ich sehr sympathisch und ich konnte mich gut mit ihnen anfreunden. Ich bin auf jeden Fall auf die folgenden Teile gespannt!
Nach ca. 1/3 des Buches habe ich aufgegeben. Sprache und Handlung waren mir zu kindlich und stereotyp. Ich bin einfach nicht die Zielgruppe, glaube ich.
Die siebzehnjährige Gabriela ist auf ihrer Schule eine Außenseiterin und muss sich mit der sie drangsalierenden Clique Karas herumschlagen. Kein Wunder, dass sie da so offen ist, als ihre Mutter ihr eröffnet, dass ihr Vater ein Hexer ist und ihr ermöglichen will, auf eine Schule in der magischen Welt Necare das Hexenhandwerk zu erlernen. Doch auch hier stellt Gabriela fest, dass sie eine Außenseiterin ist, denn der Halbhexe haben sich ihre magischen Fertigkeiten noch nicht gezeigt. Mithilfe des unwiderstehlichen Schulschwarms Night versucht sie, ihre Kräfte zu erwecken, doch gilt es keine Zeit zu verlieren, denn die Dämonen blasen bereits zum Angriff auf die Eliteschulen von Necare, offensichtlich auf der Suche nach etwas Besonderem.
Schon im Prolog des Buches macht der Leser Bekanntschaft mit den Dämonen, sie sind auf der Suche, doch wonach? Die weitere Handlung wird aus der Sicht Gabrielas erzählt, wobei es mich durchaus verwundert, wie schnell sie akzeptiert, eine Hexe zu sein und wie sie im Handumdrehen durch ein Portal nach Necare geht, eine Welt, von der sie bis dahin noch nie gehört hat und die ihr völlig fremd ist. Schnell drängen sich auch Parallelen zu “Harry Potter” und “House of Night” auf. Gerade zu ersterem fielen mir immerzu Ähnlichkeiten auf, wie zum Beispiel das Sportspiel “Iceless”.
Angesichts des flüssigen Schreibstils und des konstant gehaltenen Spannungsbogens konnte ich diese Parallelen jedoch immer wieder schnell vergessen und wollte einfach nur weiter lesen. Gabriela ist die typische schüchterne Außenseiterin, die nach anfänglichen Schwierigkeiten doch Freundschaft mit ihren Zimmergenossinnen schließt. Céleste, Shadow und vor allem die temperamentvolle Thunder, die sich durch nichts von ihrem Ziel, eine erstklassige Radrym zu werden, abbringen lässt, lockern das eher spannungsgeladene Verhältnis Gabrielas zu Night, dem heiß umschwärmten Star der Schule, immer wieder auf.
Selbstverständlich spielt Night auch im Iceless-Team und das gemeinschaftliche Aufseufzen sämtlicher weiblicher Schülerinnen bei seinem Erscheinen kann manchmal auch auf die Nerven gehen. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass es eine Erklärung für sein überirdisch-schönes Antlitz mit dem athletischen Traumkörper gibt, der die Damenwelt dermaßen in Verzücken setzt und dem sich vor allem auch Gabriela kaum entziehen kann. Denn trotz aller Intrigen ihrer Konkurrentinnen hält sie an Night fest, immer in der Hoffnung, dass er vielleicht doch mehr für sie empfinden könnte als ritterliche Aufmerksamkeit und Freundschaft.
Es ist auch diese Liebesgeschichte, die den Leser bei der Stange hält, auch wenn sie ab und an durch schwülstige Wiederholungen ins Kitschige abzugleiten droht. Bedrohungen durch Gegenspieler, Unwesen und Intriganten sind eigentlich immer schnell abgewehrt und könnten manches Mal etwas mehr Aufmerksamkeit vertragen. Auch die belastete Beziehung Gabrielas zu ihrem Vater könnte mehr Tiefgang erfahren. Meiner Meinung nach ist sie zu komplex, um so kurz abgehandelt zu werden. Hier wünsche ich mir in der Fortsetzung noch mehr.
Trotz dieser Kritikpunkte hat mir “Necare – Verlockung” ein schönes Leseerlebnis bereitet und ich freue mich auf die Fortsetzung, an der Juliane Maibach bereits arbeitet.
Die Schreibweise unterscheidet sich meiner Meinung nach schon etwas von den neuen Reihen. Sie ist noch etwas einfacher, ruhiger und langezogener gehalten. Trotz allem habe ich mich gut aufgehoben gefühlt und konnte mich sehr gut in die Geschichte einfinden.
Die Hauptperson in der Geschichte ist Gabriela, welche in der Menschenwelt aufwächst und sich trotz allem irgendwie nie so ganz zugehörig fühlt. Als sie eines Tages von der Schule nach Hause kommt, eröffnet ihr ihre Mutter eine unglaubliche Geschichte und damit verändert sich ihr Leben. Ihr Charakter ist sehr süß gehalten. Sie ist zurückhaltend, freundlich, ein sehr nachdenklicher und gefühlsbetonter Mensch. Im Gesamten mochte ich sie unglaublich gerne, auch wenn sie mir manches mal einfach zu durchschaubar und nicht immer ganz greifbar war.
Night ist ein ganz spezieller Charakter, welchen ich nicht ganz zuordnen konnte. Er ist liebenswürdig, unglaublich beliebt, freundlich und zuvorkommend. Wenn es um seine Freunde und ich denke auch um die Familie geht, dann kann er allerdings auch böse und gefährlich werden. Er hat etwas an sich, dass den Leser neugierig macht und ich bin gespannt was wir über ihn innerhalb der nächsten Bände noch erfahren werden.
Neben den obigen beiden gibt es noch viele weitere Charaktere. Darunter die Freunde von Night und Gabriela und viele weitere Klassenkameraden, die uns ganz schön auf trap halten werden.
Insgesamt merkt man sehr schnell, dass die Autorin sich darauf besinnt nur die wichtigen Charaktere ins Licht zu rücken. Auch von den Freunden unserer beiden Hauptpersonen merkt man genau bei welchen der Hauptaugenmerk liegt. Dies kann sich natürlich noch in den weiteren Bänden ändern und ich bin gespannt darauf, ob auch diese noch intensivere Rollen spielen.
Die Geschichte an sich ist sehr schön aufgebaut und auch wenn sie im Gesamten sehr ruhig gehalten wurde, konnte sie mich vom ersten Moment an mitziehen. Sie erinnert so ein bisschen an Harry Potter. Es geht hier ebenfalls um ein Eliteinternat und man erkennt schon vereinzelte Ähnlichkeiten zu unserem Jungzauberer, welcher die Zauber- und Muggelwelt retten sollte. Trotz allem ist es auch wieder anders, schon alleine wegen den Charakteren. Ich denke, dass die Autorin hier durchaus ihr ganz eigenes Ding schaffen kann. Sie muss nur den Absprung im richtigen Moment finden.
Von diesem ersten Band war ich auf alle Fälle sehr überrascht. Auch wenn man sich die einzelnen Konstellationen von Beginn an denken konnte, hat sie immer wieder kleine Hürden eingebaut. Ich konnte nicht immer sagen, wie es letzten Endes laufen wird. Man wird beim Lesen gelenkt, kann sich fallen lassen und erlebt eine schön ausgeformte Internatsgeschichte die begeistern kann.
Zwar gibt es immer mal wieder kleine Teile in der Geschichte, welche mit einer größeren Spannung aufragen doch halten diese sich noch etwas bedeckt. Allerdings finde ich dies überhaupt nicht schlimm, da wir in diesem ersten Band erstmal die einzelnen Charaktere näher an uns heranlassen und ich hoffe, dass es im zweiten gleich mal etwas aktionreicher weitergeht. ;o)
Mein Gesamtfazit:
Ein wie ich finde schöner Einstieg in eine interessante Hexengeschichte. Für einen Debütroman ein gelungener Start und ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht. Für alle die Harry Potter geliebt haben definitiv einen Blick wert.
Erste Sätze Die Nacht war pechschwarz und der Mond von dunklen Wolken verhangen. Hin und wieder fiel spärliches Licht auf das staatliche Gebäude vor ihm.
Klappentext Normalerweise flippt Gabriela nicht gleich wegen eines hübschen Kerls aus, doch Night ist anders. Er ist nicht nur äußerst attraktiv, er raubt ihr den Atem, die Sinne, den Verstand. Leider scheint er unerreichbar und das bleibt nicht ihr einziges Problem, als sie nach Necare, die Welt der Hexen reist. Sie ist an einem Eliteinternat aufgenommen worden, wo sie von nun an leben wird. Doch nicht nur, dass sie als einzige über keinerlei Zauberkräfte verfügt, bald geschehen auch merkwürdige Dinge; Dämonen bedrohen die Welt. Gabriela lernt schnell, dass ihr neues Leben viel gefährlicher ist, als sie es sich je vorgestellt hat. Überall lauern finstere Geheimnisse, die sich auch um sie selbst ranken.
Meine Meinung Das Buch ist hauptsächlich aus der Ich-Perspektive geschrieben und berichtet aus der Sicht von Gabriela. Einige wenige Abschnitte sind aus der Sicht eines auktorialen Erzählers geschrieben. Gabriela ist eine Außenseiterin bei sich in der Schule, als sie erfährt, dass sie mehr als ein normaler Mensch ist. Sie ist eine halbe Hexe und ihr Vater hat ihr einen Platz an einer magischen Eliteakademie besorgt, damit sie die andere Seite kennenlernt, aber auch dort ist sie ein Außenseiter aufgrund ihrer Herkunft und ihrer noch nicht ausgebildeten Kräfte. Das macht ihr zu schaffen, auch wenn sie in Necare auf der Schule besseren Anschluss findet. Sie ist klug, ehrgeizig, aber auch freundlich und naiv. Im Laufe der Geschichte gerät sie an ihre Grenzen, entwickelt sich weiter und wächst über sich hinaus. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und fand ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehbar.
Die Geschichte ist eine magische Internatsgeschichte, die Parallelen mit einigen anderen Geschichten aufweist. So haben wir eine Protagonistin, die neu an die Schule kommt, und für die sich plötzlich zwei Jungen interessieren, wovon einer der beliebteste Junge der Schule ist. Und die Lehrer, die Fächer und auch die anderen Schulen haben mich stark an Harry Potter erinnert hat, auch wenn die Autorin versucht hat neue Aspekte hereinzubringen. Diese Parallelen haben leider das Lesevergnügen gemindert und mich gestört. Das Buch konnte mich dennoch irgendwo fesseln und mitreißen. Es gibt überraschende Wendungen und Entwicklungen. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig zu lesen.
Bewertung Ein gelungener Auftakt, der leider einige Parallelen zu anderen Büchern aufweist, weshalb er mich nicht so überzeugen konnte, wie erhofft, daher gibt es von mir
Schon öfters habe ich von der Autorin gelesen, schon öfters ist mir dieses tolle Cover ins Auge gesprungen und als es eine liebe Person bei Facebook zum Verkauf angeboten hat, habe ich natürlich sofort zugeschlagen.
Das blaue Cover hat mich sofort angesprochen und auch der Klappentext hat sein übliches dazu beigetragen, sodass ich es recht schnell wieder zum Lesen aus dem Regal gezogen habe, obwohl noch so viele andere Bücher auf mich warten.
Gabriela lebt mit ihrer Mutter in Morbus und hat sich längst damit abgefunden, dass sie nicht sonderlich viel über ihren Vater weiss, dass er nicht bei ihnen ist.
Eines Tages, als sie aus der Schule kommt, eröffnet ihre Mutter ihr die - für sie doch recht bittere - Wahrheit. Gabriela ist eine Hexe und soll fortan in der Schule von Necare ausgerichtet werden.
Necare ist eine Welt, in welcher sie sich anfangs nur schwer zurecht findet, gerade aufgrund der Tatsache, dass sie über keinerlei Zauberkräfte verfügt.
In Necare lernt sie recht schnell, dass ihr Leben bislang auf einer Lüge basierte, vor allem, was ihren Vater angeht und das es weitaus gefährlicher ist, als dass sie das jemals für möglich gehalten hätte.
Nur ein paar Schüler aus Necare treten an ihre Seite und vorallem Night kann sie sich ebenso wenig entziehen, wie alle anderen Schülerinnen auch. Er raubt ihr sämtliche Sinne, den Atmen und vor allem den Vorstand, auch wenn das bei weitem nicht ihr einziges Problem ist, als ein Dämon nicht nur Necare und einige andere Schulen, sondern auch das Leben der Schüler dort bedroht.
Der Schreibstil von Juliane Maibach hat es mir wirklich angetan. Es zwar zwar mit Night, das übliche Klischee, dass sich sofort fast jedes Mädchen in den Schulschönling verliebt, aber zu meiner eigenen Schande muss ich gestehen, dass ich genau das in diesem Buch mochte.
Gabriela fühlt sich zwar ungeheuerlich von Night angezogen, aber dennoch näher sich die beiden nur langsam an, verbringen Zeit miteinander, gerade schon aufgrund der Nachhilfe, welche Night der jungen Frau geben soll.
Eifersüchteleien gehören zwar auch zur Tagesordnung und Gabriela bekommt oft genug zu spüren, was es heisst, nicht dazu zu gehören. Dennoch lässt sie sich nicht unterkriegen, lernt mal mit mehr, mal mit weniger Fleiß und kommt schon bald dem Geheimnis um ihrem Vater auf die Spur, auch wenn sie dieses anfangs wirklich zu schocken scheint.
In jedem Buch hat man natürlich den Charakter, den man so gar nicht mag und bei mir war es eindeutig Duke und ich denke, damit bin ich vielleicht nicht mal alleine. Er war mir einfach von Anfang an echt total umsympatisch, zumal er einfach nicht verstanden hat, dass Gabriela nicht an ihm interessiert ist.
Das Ende hat mich unglaublich neugierig auf Teil 2 gemacht und ich muss ehrlich gestehen, dass Juliane Maibach in mir eine neue Leserin gefunden hat, denn ich werde ihre Werke auf jeden Fall weiterverfolgen.
Normalerweise flippt Gabriela nicht gleich wegen eines hübschen Kerls aus, doch Night ist anders. Er ist nicht nur äußerst attraktiv, er raubt ihr den Atem, die Sinne, den Verstand. Leider scheint er unerreichbar und das bleibt nicht ihr einziges Problem, als sie nach Necare, die Welt der Hexen reist. Sie ist an einem Eliteinternat aufgenommen worden, wo sie von nun an leben wird. Doch nicht nur, dass sie als einzige über keine Zauberkräfte verfügt, bald geschehen auch merkwürdige Dinge; Dämonen bedrohen die Welt. Gabriela lernt schnell, dass ihr neues Leben viel gefährlicher ist, als sie es sich je vorgestellt hat. Überall lauern finstere Geheimnisse, die sich auch um sie selbst ranken.
"Verlockung" ist der erste Band der "Necare"-Reihe von Juliane Maibach.
Es fällt sehr leicht, sich in diesen Debütroman einzufinden, da man schon von Beginn an diese magische Atmosphäre verspürt, die diese Geschichte so meisterhaft unterstützt. Ab der ersten Seite wird man direkt in "Verlockung" eingesogen und bekommt ein tolles Setting geliefert, welches zwar etwas an Harry Potter erinnert, aber eigenständige Wege geht. Die vielen unterschiedlichen Ideen zeugen von viel Phantasie und schaffen ein komplexes Abenteuer, welche ungemein zu unterhalten weiß. Als Leser ist man sehr schnell von dieser Geschichte gepackt und möchte eigentlich immer weiterlesen.
Auch ist genügend Spannung vorhanden, um ein Tempo zu gewährleisten, welches einerseits zur Handlung passt und andererseits die Sequenzen unterstreicht. So entstehen schöne Spannungsmomente, die zwar hier und da etwas intensiviert hätten werden können, aber ihr Potential dennoch wunderbar offenlegen. Bestimmte Szenen in diesem Roman hätten wiederum auch ein wenig verkürzt werden können, da diese sich stellenweise doch ein wenig ziehen können und den Lesefluss ein Stück weit ausbremsen. Dennoch weiß "Verlockung" zu fesseln und vermag hoffentlich sein volles Potential in den nächsten Bänden, derer vier, entfalten. In dieser Reihe steckt definitiv so viel davon, um ein echter Pageturner zu werden.
Wie schon erwähnt, ist die Atmosphäre herrlich magisch und passt daher hervorragend zum Genre. Es ist nicht leicht, solch eine Atmosphäre heraufzubeschwören, die auch dem Leser ein überzeugendes Gefühl zu verleihen vermag und ihn direkt an den Ort des Geschehens katapultiert.
Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und schafft es, den Leser zu packen. Allerdings hätte ich mir noch ein wenig mehr Bildhaftigkeit gewünscht, um mir bestimmte Sequenzen besser vorstellen zu können und dadurch etwas mehr Tiefe in diesen Roman hineinlangen zu lassen. Doch auch hier ist das Potential klar erkennbar und wartet nur darauf völlig entfaltet zu werden.
Trotz dieser kleineren Schwächen, wusste mich "Verlockung" zu fesseln und ich bin nun auf die Fortsetzungen gespannt.
Fazit: Ein spannendes Debüt mit kleineren Schwächen, aber einem großen Berg an Potential.
Gabriela Franken ist ein durchschnittliches Mädchen, welches sich nicht für besonders hält. Sie besucht eine normale Schule und lebt mit ihrer Mutter alleine in Morbus. Doch eines Tages ändert sich ihr Leben schlagartig und sie erfährt das es eine Welt gibt in der Hexen leben, Necare. Dort gibt es eine Eliteschule, welche Gabriela auf Geheißen ihres Vaters besuchen soll. Sie entscheidet sich dafür und ein neues aufregendes Leben beginnt.
Gabriela Franken ist ein sehr sympatischer und liebevoller Charakter. Sie stellt sich einer neuen Herausforderung und ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Ich muss zugeben das ich mir bei manchen Situationen gewünscht habe, dass sie mehr aus sich raus kommt und ihrem Ärger den sie verspürt Luft macht. Doch im Laufe des Buches kam sie immer mehr aus sich raus und hat ihre Meinung vertreten. Das fand ich sehr gut. Oft habe ich in diesem Buch mit ihr gelitten, vor allem wenn es um ihre grpße Liebe Night ging. Ihre Gefühle für ihn wurden sehr detailgetreu beschrieben und man konnte sich somit sehr gut in Gabriela hineinfühlen.
Night Reichenberg, der Schwarm aller weiblichen Wesen. Überall wo er auftaucht schmelzen die Mädchen dahin und auch ich kam ein bisschen ins Schwärmen. Er ist durchtrainert, ein sehr guter Schüler und erobert wie im Flug das Herz von Gabriela. Trotz allerhand Angebote von der weiblichen Seite hat er keine feste Freundin und man bekommt auch nicht den Eindruck das er eine sucht. Er ist sehr charmant aber macht niemandem Hoffnungen. Sein Lächeln ist unwiederstehlich und er wird Gabriela ein sehr guter Freund. Immer wieder rettet er sie aus gefährlichen Situationen und gibt ihr Nachhilfe in der Zauberei.
Ich konnte und wollte meinen Kindle einfach nicht weglegen. Das Buch hat mich sofort in seinen Bann gerissen und es blieb spannend bis zur letzten Seite. Die Schreibweise von Juliane Maibach ist sehr fließend und sehr gut zu lesen. Ihre Beschreibungen sind sehr detailgetreu, sodass man denkt mitten im Geschehen zu sein. Man kann sich die Menschen, die Wesen und die Umgebung sehr gut vorstellen.
Zwei weitere Charaktere haben mich des öfteren zum Lachen gebracht, Thunder und Sky. Jeder merkt das die beiden etwas füreinander übrig haben, außer Thunder und Sky selbst. Thunder ist eine sehr aufbrausende und temperamentvolle Persönlichkeit. Ich konnte einige Parallelen mit ihr feststellen, vielleicht mag ich sie deswegen. Sie lässt keine Gelegenheit aus um Sky ihre "Abneigung" zu zeigen. Dieser macht sich allerdings einen Spaß daraus und stichelt immer wieder um sie aus der Reserve zu locken. Ich wünsche mir das es im 2. Teil noch mehr von den beiden Streithähnen zu lesen gibt. Ich bin sehr gespannt.
Fazit: Necare ist ein wunderbares Fantasy-Buch und ich kann es nur jedem empfehlen zu lesen.
Gabriela ist normalerweise die Ruhe selbst, nichts scheint sie zu erschüttern oder sie aus dem Gleichgewicht zu bringen. Das ausgerechnet ein hübscher Kerl ihren Verstand völlig in Aufruhr bringt, ist daher was Außergewöhnliches. Night ist aber auch einfach ein Traum und vor allem ist er anders!
Jedoch soll dieses Gefühlchaos nicht ihr einziges Problem bleiben, denn als sie auf dem Eliteinternat in Necare aufgenommen wird, weiß sie zum einen Night wird unerreichbar bleiben und zum zweiten das Leben in der Welt der Hexen ohne jegliche Zauberkräfte wird in einem reinen Disaster enden. Kurz darauf ereignen sich merkwürdige Dinge und die Hexenwelt gerät in Gefahr als sich Dämonen diese bedrohen. Schnell muss Gabriela feststellen, dass ihr neues Leben noch gefährlicher werden wird als bisher ausgemalt, denn überall lauern finstere und bedrohliche Gefahren, die es auch auf sie selbst abgesehen haben!
Meine Meinung:
Mit ihrer „Midnight-Trilogie“ hat mich die Autorin mit ihrem Schreibstil, den Protagonisten und auch dem Aufbau ihrer Handlung, schon total umgehauen und mich von ihren Schreibkünsten überzeugen können.
Auch bei dieser Reihe greift sie auf ihren bekannten fesselnden und flüssigen Schreibstil zurück und lässt den Leser schnell zu einem wichtigen Bestandteil ihrer Handlung heranwachsen, weil man einen Reifungsprozess direkt mit der Hauptprotagonistin Gabriela durchlebt.
Die magische Welt der Hexen wird so bildlich und lebhaft Dargestellt, dass man sich sehr gut in diese hineinversetzen, zu Recht finden und auch vorstellen kann dort zu leben.
Aber auch die Protagonisten sind sehr lebendig und vielseitig gestaltet. So bringt der bunte Mix unterschiedliche Charakterzüge zum Vorschein, denn von finster, zu lieblich, über bezaubernd und magisch ist wirklich alles dabei und das ist nur eine kleine Auswahl an Charakteren.
Gabriela war mir auf Anhieb sympathisch. Ihre schüchterne, etwas naive und trotzdem reife Art hat mich sofort angesprochen. Auch dass man gemeinsam an ihrer Seite einen Reifeprozess erlebt, brachte mir sie als Protagonistin deutlich näher und ich freue mich darauf, weiter mit ihr gegen das Böse kämpfen zu dürfen.
Durch das Cover kann man sich sehr gut Gabriela als Hauptprotagonistin ausmalen. Für mich ist es super gewählt und ich wusste so in Etwa mit wem ich da auf Reisen gehen werde.
Fazit:
Juliane Maibach hat erneut mit ihrem Debüt bewiesen, dass sie es locker mit den Großen im Schreibgeschäft aufnehmen kann. Spannend, magisch und phänomenal baut sie die Handlung um die Hauptprotagonistin auf und erschafft eine so bildhafte Darstellung der Schauorte, dass man sich sehr gut selbst an den Ort des Geschehens gedanklich hin teleportieren kann! Eine absolute Leseempfehlung!
Ein wirklich großartiges Fantasy Jugendabteuer voller Emotionen und drohender Gefahren aus der Welt der Dämonen. Ich bin sehr begeistert von der Geschichte!!!