Zwei Skelette am Strand und das Schweigen derer, die davon wussten – Kommissar Michalis Charisteas ermittelt in seinem dritten FallEs ist Ende Mai auf Kreta, und die Insel steht in voller Blüte. Im Süden Kretas haben sich zahlreiche Urlauber am Strand von Frangokastello eingefunden, weil sie im Morgengrauen die Drosoulites, die „Seelen des Taus“, sehen wollen. Der Legende nach erheben sich jedes Jahr Ende Mai diese Seelen für einige Minuten aus dem Sand und ziehen in riesigen Schwaden über den Strand. Doch in diesem Jahr kommen nicht die Seelen zum Im Sand finden sich die Skelette zweier Männer. Beide weisen Einschusslöcher auf. Also Mord? Als Michalis Charisteas seine Ermittlungen aufnimmt, erfährt er jedoch eine völlig andere Geschichte.„Ein unterhaltsames Buch mit viel Kreta-Flair, in dem alte Traditionen und modernes Leben aufeinandertreffen.“ Bayerischer Rundfunk zu ‚Kretische Feindschaft‘
Urlauber wie Einheimische haben sich am Strand von Frangokastello eingefunden, um Zeugen einer berühmt berüchtigten Erscheinung zu werden. Der Legende nach erheben sich jedes Jahr Ende Mai die sogenannten Drosoulites, die "Seelen des Taus", aus dem Sand und ziehen in riesigen Schwaden über den Strand. Doch in diesem Jahr kommt etwas ganz anderes zum Vorschein und zwar die Skelette zweier Männer. Kommissar Michalis Charisteas und sein Partner Pavlos Koronaios beginnen zu ermitteln und treffen zunächst lediglich auf eine Wand des Schweigens.
💀👮♂️
Da es sich mittlerweile um den dritten Fall der beiden Kommissare handelt, haben wir die Charaktere bereits kennen und lieben gelernt. Michalis deutsche Freundin Hannah hadert aktuell mit ihrer beruflichen Zukunft, die sich natürlich auch auf ihr Privatleben und vor allem auf die Beziehung zu dem Kreter auswirken wird. Ist sie bereit dauerhaft auf Kreta zu leben oder wird Michalis gar für sie die Insel verlassen?
👩❤️👨🫂
Mir hat auch hier wieder der Zusammenhalt und das Miteinander gefallen. Die Familie Charisteas kann aufdringlich und anstrengend sein, ist aber stets füreinander da, hört einfach nur zu, wenn es notwendig ist oder erteilt Ratschläge, wenn es angebracht ist. Das macht sie allesamt sehr sympathisch. Die Freundschaft und berufliche Partnerschaft mit Koronaios ist ebenfalls erwähnenswert. Ich mag den eher sarkastischen Humor, die Beschreibungen der Insel, der lokalen Speisen und Getränke. Besonders toll ist, dass sogar das Hippiedorf Matala eine Rolle spielt. Dort haben wir die letzten beiden Sommerurlaube verbracht und es sehr geliebt - eine gelungene Überraschung!
Es ist Ende Mai auf Kreta, und die Insel steht in voller Blüte. Im Süden Kretas haben sich zahlreiche Urlauber am Strand von Frangokastello eingefunden, weil sie im Morgengrauen die Drosoulites, die „Seelen des Taus“, sehen wollen. Der Legende nach erheben sich jedes Jahr Ende Mai diese Seelen für einige Minuten aus dem Sand und ziehen in riesigen Schwaden über den Strand. Doch in diesem Jahr kommen nicht die Seelen zum Vorschein: Im Sand finden sich die Skelette zweier Männer. Beide weisen Einschusslöcher auf. Also Mord? Als Michalis Charisteas seine Ermittlungen aufnimmt, erfährt er jedoch eine völlig andere Geschichte.
„Kretisches Schweigen“ von Nikos Milonás ist der dritte Teil um die Ermittler Michalis Charisteas und seinen Partner Pavlos Koronaios. Die Bücher hängen zwar ein bisschen zusammen, können aber ohne Probleme unabhängig voneinander gelesen werden. Der Titel des Buchs ist bei diesem Fall wirklich Programm. Es tauchen zwei Skelette auf und die beiden Ermittler machen sich auf ihre gewohnt souveräne Art auf, mögliche Zeugen und Täter zu finden. Doch besonders die Dorfbevölkerung macht das Vorhaben nicht leicht und blockiert die Ermittlungen. Michalis und Koronaios habe ich mittlerweile richtig ins Herz geschlossen. Die Zwei sind recht unterschiedlich und ergänzen sich dafür richtig gut. Ihre Familien und auch Michails Freundin Hannah bereichern alles. Auch dieses Mal, habe ich die Zwei gerne bei ihren Ermittlungen begleitet. Auch wenn ich sagen muss, dass das Buch grade mittig ein bisschen langatmig wurde, eben weil niemand wirklich reden wollte. Alles drehte sich ein bisschen im Kreis und dafür waren es dann für meinen Geschmack etwas zu viele gleichklingende Namen. Doch das letzte Viertel hat mich dann wieder versöhnt und eine spannende Auflösung geboten. Ein Highlight sind natürlich dazu die Landschaftsbeschreibungen und die Aufzählungen der absolut schmackhaft klingenden kretischen Küche. Auch wenn sich dieser Teil, mit seinen sehr eigenwilligen Figuren, ein wenig gezogen hat, hat er mir trotzdem gut gefallen. Ein schöner kretischer Krimi.
Mordermittlung auf Kretanisch Als am Strand von Frangokastello im Süden Kretas zwei Skelette gefunden werden, wird Kommissar Michalis Charisteas zu seinem dritten Fall gerufen. Der Leichenfund fällt Ende mit dem Erscheinen der Drosoulites zusammen. Dabei handelt es sich um die „Seelen des Taus“, die der Legende nach aus dem Sand aufsteigen und in Schwaden über den Strand ziehen. Handelt es sich bei den beiden männlichen Skeletten um die Seelen tapferer Kämpfer oder geht es hier um eine völlig andere Geschichte? Das Cover zeigt die Burg von Frangokastello; im Vordergrund sieht man das Skelett eines Bootes am Strand. Die Landkarte in der vorderen Klappenbroschur hilft der Orientierung und in der hinteren findet man die Personenbeschreibungen der Ermittler Charisteas und Koronaios. Gleich zu Beginn des Krimis erfreut der Autor den Leser mit einem hilfreichen Personenregister. Der Schreibstil ist sehr angenehm; ruhig und unaufgeregt führt er durch die Geschichte, die Dialoge sind wirklichkeitsnah und lebhaft. Die Beschreibung der Landschaft, überhaupt der Umgebung, taucht immer wieder auf, und führt dem Leser ein genaues Bild der Gegend vor Augen. Gemeinsam mit der Veranschaulichung der verschiedenen Mahlzeiten kann man sich gut nach Kreta träumen. Auch die Schilderung des Verhaltens aller Protagonisten gelingt dem Autor sehr gut. Der Hintergrund der familiären Situation der Polizisten wird unaufdringlich in die Geschichte integriert. Charisteas´ dritter Fall ist meine erste Begegnung mit den Chania-Krimis. Was die berufliche und private Situation des Ermittlers betrifft, findet man sich aber auch ohne Kenntnis der ersten beiden Bücher hervorragend zurecht. Ein spannender, schlüssiger und kurzweiliger Krimi, auf dessen Nachfolger man gespannt sein darf.
Zum Inhalt: Am Strand von Frangokastello sollen sich einer Legende nach Ende Mai die Seelen des Taus zeigen, Doch statt der Drosoulites zu sehen werden Knochen zweier Menschen gefunden, die scheinbar ermordet wurden. Michalis nimmt die Ermittlungen auf und stößt auf ungewöhnlich viel Widerstand. Meine Meinung: Die Bücher des Autoren leben natürlich sehr stark vom Flair der Insel Kreta und der Menschen dort und man merkt, dass der Autor nicht wie ein Blinder von der Farbe spricht. Er kennt und liebt Kreta und das spürt man auch. Und als Leser, der Kreta kennt, bekommt man mehr als einmal Sehnsucht, weil man eben die meisten Orte kennt. Allerdings ist man dadurch manchmal auch etwas irritiert, in welch kurzen Zeiten Orte erreicht werden, was kaum funktionieren kann, aber das haken wir mal unter künstlerischer Freiheit ab. Insgesamt hat mir dieser Teil bisher am besten gefallen. Der Mix zwischen privaten Entwicklungen und dem Fall ist sehr gut ausgewogen und gerade der private Teil wird gut weiter entwickelt. Den Fall fand gut und logisch erzählt. Wenn man über etwas meckern möchte, dann dass man bei den vielen Protagonisten etwas den Überblick verlieren kann. Man merkt auch in der Serie, dass der Autor immer besser wird in der Entwicklung der Fälle zum Beispiel,. Der Schreibstil ist sehr gut. Ich hoffe auf jeden Fall, dass wir bald den nächsten Teil lesen dürfen. Fazit: Klasse
Mythos und Realität. Charisteas wandert und handelt zwischen den Beiden Glaubenssätzen mit Vorsicht. Die alten Kreter, sehr sture Menschen, glauben an die Drosoulites – Geister gefallener Kämpfer. Als an dem Strand wo diese Wesen jedes Jahr kommen zwei Skelette gefunden wurden, muss Charisteas zusammen mit seinem Team den Fall mit Fingerspitzengefühl lösen.
Nikos schafft es Landschaftsbilder, Menschencharaktere und die privaten Beziehungen seiner Hauptcharaktere so ineinanderzuweben, dass das eine das andere nicht stört.
Fazit, Urlaubsfeeling gepaart mit stimmigen Charakteren. Ein Krimi für den Urlaub.
Hier habe ich mich mal wieder gefragt, wieso man Regionalkrimis liest? Klar man will an den Ort zurück, man bringt Ortskenntnisse mit und schwelgt in Erinnerungen. So funktioniert das. Hier ist Kreta, die Landschaft, die Leute, die Mythen und das Essen! Das alles ist drin, aber es kommt kein Krimiflair auf, es zieht sich wie Kaugummi und das berufliche und persönliche Schicksal von Hanna und Michalis könnte mir nicht gleichgültiger sein. Die ersten beiden Bücher der Serie waren besser....Schade eigentlich.