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Pfeffer für Brunelleschi

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Hardcover

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Nino Filastò

30 books
Nino Filastò, all'anagrafe Antonino Filastò (1938 - 2021), è stato un avvocato e scrittore italiano, noto per essere stato il difensore di Mario Vanni al processo sui compagni di merende nell'ambito della famosa vicenda del Mostro di Firenze, oltre che per essere stato il difensore di esponenti dell'estrema sinistra negli anni '80 ed essersi occupato di processi di grande rilievo mediatico come il caso Lavorini, la strage dell'Italicus, e il disastro del Moby Prince. Da scrittore ha pubblicato diversi libri di genere giallo, nonché due saggi sui delitti del mostro di Firenze: Pacciani innocente (Firenze, 1994) e Storia delle merende infami (Firenze, 2005). In quest'ultimo libro l'avvocato, oltre a proporre una tesi opposta alle sentenze sui duplici omicidi, esegue un'analisi critica del processo penale italiano, le cui problematiche deriverebbero da metodi inquisitori storicamente irrazionali.

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Profile Image for Reinhold.
551 reviews33 followers
December 11, 2008
Im Florenz des 15. Jahrhunderts wird ein Bäcker auf mysteriöse Weise ermordet. Seine Frau wird daraufhin der Hexerei bezichtigt, ihr Geliebter der Anstiftung zum Mord. Ihr droht daher der Scheiterhaufen und ihm die Hinrichtung mit einer grausamen Foltermethode. Das will der Dombaumeister von Florenz, eben dieser gewisse Signore Brunelleschi, nicht zulassen, ist doch der Liebhaber der hübschen Bäckerin sein braver Vorarbeiter. Also klemmt er sich hinter die Auflösung des Mysteriums.

Ein Stoff also aus dem man wahrlich einen großen Roman machen hätte können. Leider jedoch hat der Autor diesmal vollständig daneben gegriffen. Dies hat mehrere Ursachen, dazu gehört zum Beispiel die nicht überwältigende Sprache, diese ist zwar nicht gerade schlecht, aber von großer Sprache kann keine Rede sein. Stilistisch ist der Kurzroman sehr einfach aufgemacht, kaum Vor- und Rückblenden - ausgenommen ein einziges Mal. Bei der Klärung was denn nun wirklich passierte, wird der Leser darüber informiert, was ihm bisher vorenthalten wurde (obwohl der Protagonist es ja schon wusste) - ein schweres Vergehen gegen die guten Sitten der Kriminalliteratur. Filasto schafft es aber auch nicht den Geist der damaligen Zeit auferstehen zu lassen, weder in der Beschreibung der Szenerie noch in den Figuren. Diese sind entweder klischeehaft (wie z.B. der oberste Verbrechensbekämpfer der Stadt, ein Dominikanermönch) oder unglaubwürdig, weil zu aufgeklärt für diese Zeit (wie z.B. Brunelleschi). All diese Schwächen auf die Kürze des Romans zu schieben ist einfach, aber nicht ehrlich - denn viele Autoren haben bewiesen, dass sie mit Kurzromanen wahre Meisterwerke schaffen können.

Leider keine Empfehlung, so sehr ich mich auf diesen Roman des großen Italieners gefreut habe. Schade.
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