Etwa 10.000 Dinge besitzt jeder Deutsche im Durchschnitt. Man steckt in der Konsumfalle, hortet und sammelt, weil man glaubt, all diese Dinge haben zu müssen, und sich nicht trennen kann. Minimalismus kann die Lösung für die materielle Belastung sein, unter der viele bewusst oder unbewusst leiden. Denn wer wenig besitzt, muss sich um weniger kümmern und hat dafür mehr Platz, Zeit und Geld.Wie ein minimalistisches Leben gelingt, ohne dass einem etwas fehlt, zeigt Aufräum-Expertin Jelena Weber. Für sie hat Minimalismus nichts mit Askese zu tun, sondern kann sich für jeden individuell gestalten. Sie gibt viele praktische Tipps für alle Wohn- und Lebensbereiche – vom richtigen Ausmisten und Ordnen à la Marie Kondo, über Capsule Wardrobe und Pflege für langlebige Kleidung bis zum aufgeräumten Arbeitsplatz. Einfache DIY-Anleitungen zeigen, dass man vieles schnell und günstig selber machen kann.Minimalismus ist nicht nur ökologischer und nachhaltiger. Er schafft auch mehr Wertschätzung für das, was man besitzt, sowie mehr Bewusstheit darüber, was man an materiellen Dingen wirklich braucht.
Für Menschen, die noch nie was von Minimalismus gehört haben ist das Buch vielleicht in Ordnung.
Ich dachte, ich lerne ein wenig mehr über eine minimalistische Lebensform und kriege Tipps. Für mich war leider sehr wenig Neues dabei. Ich kenne zwar jetzt ein paar neue YouTuberinnen, die vorgestellt wurden und die halbe Biografie, der Autorin, aber ansonsten bin ich nicht so viel weiter gekommen.
Das Vorwort hat mir aus der Seele gesprochen und ich freue mich darauf es zu lesen. 1. Kapitel gelesen und gleich mal mein Bücherregal wieder verdünnt. Einige Bücher haben mich gleich wieder verlassen. Super Buch mit vielen Tipps rund um Minimalismus. Auch so viele Sachen gelernt, die nicht mit Minimalismus zu tun hatten. Obwohl ich das „ausmisten“ schon länger machen, hätte ich mir etwas mehr Tipps dafür gewünscht. Andererseits steht ja auch auf dem Buch für Anfänger. Es sind einige drin, mir jedoch zu wenige. Auch fand ich es sehr auffällig, wie oft das Aufräumbuch der Autorin erwähnt oder darauf verwiesen worden ist. Ja, es macht mich neugierig auf das Buch, nervt aber auch wenn man das Buch in einem Stück liest. Die Interviews sind toll zum Lesen. Auf jeden Fall habe ich jetzt nach dem Lesen eine andere Vorstellung davon, was genau Minimalismus bedeutet.
Fand ich während meiner aktuellen Ausmist-Challenge als Begleitlektüre ganz nett. Ich denke aber schon, dass das Buch von mehr Ideen zu Challenges, konkreten Beispielen und Methoden profitiert hätte. Häufig sind die Tipps eher persönliche Anekdoten. Insbesondere im Bereich minimal digital hätte man auf Apps, Methoden etc. sehr gut verweisen können. Gut für den Einstieg, war ganz nett, würde ich dennoch nicht nochmal lesen, weil es eher anekdotisch und biographisch geschrieben ist statt als richtiger Ratgeber, wie ich ihn mir persönlich gewünscht hätte.