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To Work and to Love: A Theology of Creation

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To Work and to Love: A Theology of Creation

160 pages, Paperback

First published November 1, 1984

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About the author

Dorothee Sölle

99 books46 followers
Dorothee Steffensky-Sölle was a German liberation theologian and writer.

Sölle studied theology, philosophy and literature at the University of Cologne. She became active in politics, speaking out against the Vietnam War, the arms race of the Cold War and injustices in the developing world. Notably, from 1968 to 1972 she organized Cologne's Politisches Nachtgebet (political night-prayers). Between 1975 and 1987, she spent six months a year at Union Theological Seminary in New York City, where she was a professor of systematic theology.

She wrote a large number of books, including Theology for Skeptics: Reflections on God, The Silent Cry: Mysticism and Resistance (2001) and her autobiography Against the Wind: Memoir of a Radical Christian (1999). In Beyond Mere Obedience: Reflections on a Christian Ethic for the Future she coined the term "Christofascist" to describe fundamentalists. Perhaps her best-known work in English was Suffering, which offers a critique of "Christian masochism" and "theological sadism." Sölle's critique is against the assumption that God is all-powerful and the cause of suffering; humans thus suffer for some greater purpose. Instead, God suffers and is powerless alongside us. Humans are to struggle together against oppression, sexism, anti-Semitism, and other forms of authoritarianism.

"I believe in God who created the world has not done such a thing that always must remain, not the ruled by eternal laws, which are immutable, not by natural systems of rich and poor, experts and uninformed, rulers and extradited. I believe in God, who wants the appeal of living and the change in all states through our work, our policy".

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Profile Image for Dawna Richardson.
129 reviews7 followers
July 27, 2017
This book is written in 1984 and as a result is somewhat dated. It focuses a lot on the nuclear arms race and political events that were a reality then but not so much now. Soelle also is somewhat blinded by her own genuine respect for Karl Marx and seems to naively view certain historical events like China's cultural revolution in a way that is too positive. However, it is also surprisingly insightful in certain aspects, especially concerning sexuality and society.
Profile Image for Markus.
53 reviews
April 19, 2025
38 Stellen aus dem Buch:

„Gottes Einsamkeit und sein Bedürfnis nach etwas außer ihm ist der Anfang der Schöpfung.“ (Sölle 1985: 28)

„Er gebraucht sein Lächeln, seine Hände und Füße für das schöpferische Handeln.“ (Sölle 1985: 28)

„Kann ich mich selbst annehmen als eine, die aus Erde gemacht ist? Kann ich sagen, daß meine Geschöpflichkeit »sehr gut« ist? Wie entspreche ich, die ich aus Erde gemacht bin, dem ontologischen Entwurf, zur Freiheit geschaffen zu sein? Anders gefragt: Vermag ich meine eigene Geschöpflichkeit zu akzeptieren und zu respektieren, weil ich weiß, daß meine Existenz bejaht und gewollt war, noch bevor ich geboren wurde? Daß ich nicht bloß durch Zufall hier auf Erden bin? Daß ich gebraucht werde? Daß ich kein verfügbares Objekt bin? Daß ich zur Freiheit und Gleichheit bestimmt bin?“ (Sölle 1985: 47)

„Die meisten von uns kennen das Gefühl, sich des eigenen Körpers zu schämen, den Wunsch, sich von seinem Körper zu befreien, sogar den Haß auf den eigenen Körper. Manchmal wird die Seele dem Körper fremd und sehnt sich danach, ihn zu verlassen. Dann wird der Leib als Gefängnis erfahren. […] Aber wenn wir den Leib mißachten, so verzichten wir auch auf unsere Gefühle und auf unser Vermögen, uns selbst sinnlich auszudrükken, damit aber auf unsere Beziehungsfähigkeit zu anderen.“ (Sölle 1985: 48 f.)

„Unsere soziale Existenz ist der Ort, wo die Schöpfung als gut bezeugt, bezweifelt und bewahrheitet wird. Im Anfang war die Beziehung.“ (Sölle 1985: 49)

„Begeisterung für die Schönheit der Natur bleibt unwahrhaftig, wenn sie die große Mehrheit unserer Brüder und Schwestern ausschließt.“ (Sölle 1985: 51)

„Noch sind wir auf der Suche nach neuen Namen für Gott und neuen Ausdrucksweisen für das, was uns unbedingt angeht. Carter Heyward hat Gott den Namen »Beziehungskraft« (power-in-relation) gegeben. Ich möchte die Leser dieses Buches dazu ermutigen, gemeinsam mit anderen eigene Namen für Gott zu finden und sich so einzulassen auf das Wagnis der Religion, namhaft zu machen, wer Gott für uns ist.“ (Sölle 1985: 65)

„Aber ich kann dabei meine vielen Brüder und Schwestern nicht vergessen, die es nie gelernt haben, zu staunen, sich selbst zu erneuern und sich zu freuen.“ (Sölle 1985: 66)

„[S]ein Geist ist »trocken«, wie die Mystiker sagen, ohne Tränen und ohne belebendes Wasser.“ (Sölle 1985: 67)

„Das schmerzhafte Auseinanderklaffen zwischen der Realität des Arbeitsprozesses und dem menschlichen Projekt der Befreiung schreit nach Versöhnung, verlangt nach nichts weniger als nach einem grundlegenden sozialen Wandel.“ (Sölle 1985: 96)

„Es gibt keinen Weg zur Reife ohne den Bruch mit den Eltern, ohne daß man dem, der zurückbleibt, Schmerz bereitet, ohne Schuld.“ (Sölle 1985: 100)

„Der Liberalismus verabscheut die Diktatur als Regierungsform, toleriert sie aber am Arbeitsplatz.“ (Sölle 1985: 104)

„Wir brauchen dringend Kulturarbeiter, die sich der sozialen Bezogenheit bewußt sind, die wissen, für wen sie malen oder schreiben, und auf die ihre Gesellschaften zählen können.“ (Sölle 1985: 128)

„Menschliche Arbeit hat zum Ziel die Verwandlung der Welt in »etwas, worin noch niemand war: Heimat« (Ernst Bloch).“ (Sölle 1985: 139)

„Er vermag den Schrei, der aus der Schöpfung dringt, nicht als Echo der menschlichen Hoffnung auf Freiheit zu hören. Er versteht das Stöhnen der Schöpfung als Bestätigung der isolierten Existenzweise des Menschen.“ (Sölle 1985: 149)

„Ich möchte, daß dieses Buch etwas vom Sommer an sich hat; kein ewiger Frühling, kein deutscher Herbst, kein nuklearer Winter.“ (Sölle 1985: 153)

„Alle Dinge stehen im Lebenszusammenhang, sind von Grund auf »sozial«, in Beziehung stehend, und wegen dieser fundamentalen Beziehungshaftigkeit habe ich mich gegen die Vorstellung von einem autonomen, zurückgezogen in sich ruhenden Gott gewehrt, der das Andere weder ersehnt noch braucht.“ (Sölle 1985: 155)

„Was wir brauchen ist Kommunikation, der Umgang mit anderen Menschen, das wechselseitige Geben und Nehmen der Liebe. Nur Gott kann — religiös gesprochen — unsere Bedürfnisse stillen. Aber Gott — das muß gleich hinzugefügt werden — handelt ausschließlich durch Menschen […]“ (Sölle 1985: 162)

„Bedürftig zu sein gehört unabdingbar zum menschlichen Dasein, und das fundamentalste Bedürfnis, das wir kennen, ist das Bedürfnis, daß andere unser bedürfen.“ (Sölle 1985: 163)

„[…] Liebe besteht nicht darin, daß zwei Menschen »einander ansehen«, wie Saint Exupery gesagt hat, sondern daß sie »gemeinsam auf ein Drittes schauen«.“ (Sölle 1985: 173)

„Unsere hilflose Sprache benutzt das Wort »kommen« ohne Zielangabe für die orgastische Erfahrung.“ (Sölle 1985: 176)

„Den Orgasmus können wir allein erreichen, Ekstase aber beruht auf Gegenseitigkeit. Jenseits von alter Repression und neuer Permissivität hat in der Gegenkultur ein neues Suchen nach dem Sinn menschlicher Sexualität begonnen. Die Werte, um die es dabei geht, sind Gegenseitigkeit, Kommunion und Verwundbarkeit — Werte, die in striktem Gegensatz stehen sowohl zur naturalistischen als auch zur konsumistischen Auffassung von Sexualität.“ (Sölle 1985: 177)

„Ekstase setzt Gegenseitigkeit voraus, die ohne Verwundbarkeit nicht existiert. In der Bibel kommt das in dem Satz zum Ausdruck: »Und sie waren beide nackt, der Mann und sein Weib, und sie schämten sich nicht« (1. Mose 2,25). Sie hatten nicht das Bedürfnis, ihre Zusammengehörigkeit zu verhüllen oder zu verkleinern. Sie schämten sich nicht, einander und sich selbst zu erkennen.” (Sölle 1985: 178)

„Wenn wir nackt sind, sind wir auch ohne Verteidigung. Wir haben abgelegt, was uns nicht nur vor Wind und Kälte schützt, sondern auch vor der Gesellschaft und ihren gnadenlosen Blicken auf unseren von Fett, Alter oder Narben entstellten Leib.” (Sölle 1985: 178)

„Miteinander schlafen hat den doppelten Sinn von einander lieben und beieinander ruhen.“ (Sölle 1985: 178)

„Lieben zu lernen heißt, immer weniger Angst zu haben. Diese Vertrauensdimension der Liebe beruht auch darauf, daß wir unsere eigene Sexualität annehmen und bejahen. Wir lernen, auch vor unseren eigenen sexuellen Ausdrucksweisen keine Angst zu haben. Wir nehmen unsere Geschöpflichkeit als sexuell empfindende Wesen an und lernen es, uns darüber zu freuen, daß wir so sind, wie wir sind.“ (Sölle 1985: 179)

„Viele Ehen könnte man als Vertrauensverhältnis ohne Ekstase beschreiben. Die ekstatischen Elemente wurden verbraucht, vergessen und nicht erneuert; weil die Fähigkeit, einander körperlich zu trösten, verkümmert ist, wird auch das Vertrauen zu einer trivialen Gewohnheit.“ (Sölle 1985: 179)

„Wir können uns trösten, voneinander lernen, einer dem andern helfen, können zusammen lachen, weinen und beten.“ (Sölle 1985: 180)

„Die Liebe bringt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zusammen. Liebende brauchen es, über ihre Vergangenheit zu sprechen, Kindheitserlebnisse auszutauschen und ihre bisher getrennten Lebensgeschichten zueinander in Beziehung zu setzen. Auf der Suche nach der Vergangenheit beschwören sie Zukunft herauf.“ (Sölle 1985: 189)

„Mehr erkennen heißt mehr lieben, und mehr lieben heißt mehr erkennen. Erkenntnis zielt auf Gemeinschaft, nicht auf Besitz. Echte Erkentnis — sei es Erkenntnis eines anderen Menschen, Selbsterkenntnis oder Gotteserkenntnis — trägt in keinem Falle besitzergreifende, beherrschende oder unterwerfende Züge; sie ist vielmehr ein Mittel der Kommunikation: Wir teilen mit, wer wir sind.“ (Sölle 1985: 191)

„Daß uns jemand nach einem Verlust oder einer Verletzung körperlich zu trösten vermag, beweist, wie falsch es ist, Eros und Agape voneinander zu trennen. Die Liebe erträgt, glaubt, hofft und duldet in der Tat alles (1. Korinther 13,7), und in erfüllter sexueller Beziehung haben wir Anteil an diesem Sein der Liebe und lernen das Ertragen, Glauben, Hoffen und Dulden. Die Liebe verschwistert uns mit der Welt.“ (Sölle 1985: 200)

„In der Liebe finden wir die Gewißheit, daß wir gebraucht werden, und nicht nur ein Bewußtsein unserer eigenen Bedürftigkeit.“ (Sölle 1985: 201)

„Unser Nachdenken über das Bedürfnis nach Liebe — Liebe geben und Liebe empfangen zu können — erreicht einen Punkt, an dem es notwendig wird, von Gott zu sprechen, der uns alle, jeden einzelnen von uns, vorbehaltlos braucht und bedingungslos liebt.“ (Sölle 1985: 201)

„Hoffnung wendet sich gegen die Stagnation und Prolongation dessen, was ist.“ (Sölle 1985: 207)

„Wer aber Hoffnung in seiner Lebenshaltung und in seinem Handeln gemeinsam mit anderen zum Ausdruck bringt, der glaubt wirklich an Gott, wobei es nicht wichtig ist, ob jemand die religiösen Ausdrücke »Glauben« oder »Gott« benutzt oder nicht.“ (Sölle 1985: 207)

„Im Widerstand leben, das heißt gegen alle Hoffnung auf Hoffnung hin glauben.“ (Sölle 1985: 208)

„Wollen wir auf die Schöpfung anders antworten, nämlich im Sinne einer Zärtlichkeit für alles, was auf dieser Erde lebt, und wollen wir die werden, als die wir gedacht sind, nämlich Mit-Schöpfer, geschaffen nach Gottes Bild, dann muß klarwerden, daß sich Schöpfung niemals nur auf unseren Ursprung, sondern immer auch auf unsere Zukunft bezieht. Die Schöpfung, die mit der ersten Schöpfung begonnen hat, ist noch nicht zu Ende.“ (Sölle 1985: 211)

„»Liebhaber des Lebens« (Weisheit Salomonis 11,26) ist ein alter Name für Gott. Es soll auch unser Name sein, jetzt und immerdar.“ (Sölle 1985: 213)
53 reviews2 followers
October 5, 2020
It's hardly new to note that traditional Christianity, whatever it's strengths, generally expects conformity from it's adherents. And on matters of politics, human sexuality and even God Himself - is often a stodgy, patriarchal system. Not any more. For in this masterwork, Dorothee Soelle, with considerable grace, breadth of intellect and abiding humanity, literally reimagines Christianity. And, out of the ashes emerges, Phoenix-like, a cogent argument God has always been on the side of human liberation and healing, a friend and ally of workers, lovers and human advancement. Some, of course, will find her insights and copious sources scandalous and a grievous assault in "old time religion." Instead, I would suggest her broadside is remarkably timely and important. When over 50 years have passed since the Catholic Church sought to "open a window" on its musty dogmas and inertia, here, Soelle, replaces the entire edifice. And how sweet the incoming air!
Profile Image for Jon Coutts.
Author 3 books37 followers
May 31, 2022
Soelle makes some (in my view) unecessary theological moves to establish God's relationship with creation (since aseity is no threat to intimacy in this regard), but the book gets better as it goes. In fact the latter half reads like an advance copy of Laudato Si, which is high praise. (And seeing Marx called a 'church father' is worth the price of admission {wink emoji}).
Profile Image for Monica.
84 reviews
September 28, 2007
got this recommendation by a professor of peace. i want to be a professor of peace.
Displaying 1 - 5 of 5 reviews

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