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Straße der Jugend

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René, der Protagonist aus Kubiczeks erfolgreicher «Skizze eines Sommers», der uns hier wiederbegegnet, wird im Spätsommer '85 auf ein Internat in Halle an der Saale geschickt, um dort sein Abitur abzulegen. Dieses Internat bietet nur wenige Plätze für ein paar Auserwählte, an deren Schulzeit sich ein Studium in Moskau anschließen wird. Fremde Stadt hin, Bruderstaat her, Kubiczeks junger Protagonist jedenfalls bleibt ungerü «Wer flippte schon aus, wenn ihm angeboten wurde, die Organisation der materiell-technischen Basis zu studieren. Organisation der materiell-technischen Basis! Ich bitte Euch!» Beziehungsweise, vielleicht nicht ungerührt, von anderen Dingen begeistert. Denn Internat die Abwesenheit der Eltern. Die Allgegenwart von Freunden. Die Nähe von Mädchen. Sehr viele Verbote. Verbotenes macht vielfach Spaß. «Außerdem bekam ich ab nächstem Monat 280 Mark Stipendium, einfach so, fürs Nichtstun, um auch mal eine gute Seite des Internatlebens zu erwähnen. Denn jede Medaille hatte ja bekanntlich zwei eine dunkle und eine schwarze.»«Straße der Jugend» ist ein Internatsroman mit schrecklich verliebten jungen Helden, in einem sommerwindleichten, warmen Ton erzählt.

Hardcover

Published August 18, 2020

26 people want to read

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André Kubiczek

12 books8 followers

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Profile Image for Franziska.
183 reviews19 followers
April 13, 2021
„Straße der Jugend“ ist die Fortsetzung von „Skizze eines Sommers“ und dreht sich genau wie der Vorgänger um René, der in der DDR aufwächst, genauer gesagt in Potsdam und noch genauer: im Wohngebiet Am Stern. Wie der Zufall es will, bin ich auch dort aufgewachsen (ein paar Jahre nach René, aber egal). Was die Geographie angeht, haben René und ich viele Gemeinsamkeiten. Da hört es dann allerdings auch auf.
René ist fürs Studium in Moskau vorgesehen und soll darauf in Halle vorbereitet werden, wo ihn ein Leben im Wohnheim, neue Freunde und das ein oder andere Bier zur Unzeit erwarten.
René ist kein Vorzeigesozialist, aber weiß seinen Weg in der DDR zu finden ohne allzu viel anzuecken. Nebenbei liest er statt Lenin lieber Baudelaire und verbringt die Zeit des Selbststudiums am liebsten in der Kneipe; mit Bier und Zigaretten. Am Ende hat er zwei neue Schwestern, eine neue Freundin und einen Opa weniger. Die DDR gibt es noch, aber Begriffe wie Glasnost und Perestroika schwirren schon durch die Gegend.

Empfohlen für alle, die auch in Potsdam aufgewachsen sind oder in der DDR oder für die, die schon immer mal wissen wollten, wie es war in der DDR jung zu sein.
Profile Image for Elisa.
161 reviews3 followers
July 23, 2021
Leider nicht so gut wie der Vorgänger, zumal sich auch der Schreibstil ein wenig verändert hat. Nach wie vor gut gefallen haben mir allerdings die (sub-)kulturellen Verweise auf Kunst, Musik und Literatur.
Displaying 1 - 3 of 3 reviews

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