Horst Lichter, Deutschlands beliebtester TV-Koch und Moderator, begibt sich auf eine Reise in die Stille und zu sich Ein Lebensratgeber voller Ruhe, Kraft und Entschleunigung, aber auch voller Humor, Augenzwinkern und Lebensfreude. Die Sehnsucht nach einem Moment des Innehaltens in einer Welt, die uns alles abverlangt, die Stress und Burnout, Überforderung und Anstrengung mit sich bringt, kennen wir alle. Schweigen, still sein, einatmen, ausatmen, in der Meditation ganz für sich sein – dieses Abenteuer, diese Selbstfindung wagt der Mann, der nie um einen flotten Spruch verlegen ist. Was macht die plötzliche Stille mit ihm? Die Pause vom schnellen Leben? Ist Meditation der Schlüssel zum Glück? Und was hat es eigentlich mit diesem Buddhismus auf sich?Horst Lichter erzählt auf sympathische und humorvolle Weise, was ihn zum Schritt in die Stille bewogen hat, warum er sich die Pause vom Alltagsstress gönnt. Er berichtet von der Zeit der Ruhe und was passiert, wenn man plötzlich allein in seinem Kopf ist. Wenn die laute Welt durch die eigenen Gedanken ersetzt wird. Welche Fragen man sich selbst stellt und auch selbst beantworten muss. Und er verrät, was am Ende bleibt von dieser Erfahrung. Wie es gelingt, seine Kraft und innere Mitte zu bewahren, wenn man wieder zurück im Alltagsstress ist. Dieses Buch ist ein spannendes Experiment, berührend, inspirierend und zum Schmunzeln, aber auch echte Lebenshilfe für den Umgang mit der Überforderung und der Belastung, die wir alle täglich spüren.
Horst Lichter begibt sich in ein Schweigekloster auf der Suche nach Ruhe und um neue Kraft zu schöpfen. Er schildert interessante Erfahrungen, doch wer hier ein Buch erwartet, das sich wirklich nur mit seines Erfahrungen im Kloster befasst, wird vielleicht enttäuscht werden. Ein großer Teil nimmt seine Sendung "Bares für Rares" ein, und man merkt, wie sehr ihm diese Sendung am Herzen liegt. Ich hatte das hier im Buch nicht erwartet, aber für mich war es trotzdem auch interessant. Und was ich sehr mag, ist die Sichtweise des Autors. Er möchte, dass es allen Menschen gut geht. Das betont er immer wieder, und das nehme ich ihm auch ab.
Ich muss jetzt erst mal kurz ausholen......: wie ihr wisst, leite ich bei uns im Dorf die öffentliche Bücherei...... Neulich kam eine unserer älteren Stammleserinnen und erzählte von einem neuen Buch von Horst Lichter.....der wäre ins Kloster gegangen und hätte seine Erlebnisse nun zu Papier gebracht...
Als kundenorientierte LiteraturBeschafferin einer KATHOLISCH öffentlich Bücherei war nun klar: dieses Buch muss her...unser Horst im Kloster....das wird meine Leserschaft lieben....
Und was die Leserschaft liebt, dass will auch ich natürlich umbedingt lesen....
Nur was soll ich sagen..... wäre ich eine Deutschlehrerin (was ich ja Gott sei Dank nun wirklich nicht bin!), müsste ich wohl konstatieren: Themaverfehlung....
Tatsächlich war Horst Lichter wohl einige Tage in einem Schweigekloster und berichtet auch sehr humorvoll von seinen Erlebnissen dort....
Also genauer gesagt, von dem was er alles dort NICHT gemacht hat, denn an den angebotenen Kursen hat er wohl garnicht teilgenommen.....allerdings beschränkt sich der "Kloster " Teil des Buches nur auf die ersten 90 Seiten 😳.... ...die restlichen 112 Seiten handeln von Hottes Liebe zu "Bares für Rares", seiner Ehefrau, seinem Freund Till und überhaupt von Horsts Leben und gut gemeinten, philosophischen Ansichten ....
Zitat Seite 106:
"Ich bin kein Koch. Ich bin auch kein Comedian. Ich bin ein Geschichtenerzähler, ein Menschensammler......"
Und das, lieber geschätzter Horst, solltest du auch weiterhin bleiben......
Es tut mir wirklich leid, lieber Horst....aber dein Buch war für mich doch eher nix...🙈
Fazit: Für eingefleischte Horst Lichter Fans bedingt lesenswert....an sonsten doch eher im Regal stehen lassen...
Oder bei mir in der KÖB Goldbach ausleihen 👍 P.S.: Einige meine Leser/innen lieben das Buch tatsächlich. ...neulich sagte wieder eine ältere Dame: "Das müssen Sie auch umbedingt einmal lesen..!"😳🤣
Ich kann es kaum ein Buch nennen. Es war eher wie ein zufälliges anekdotisches Gespräch an einem Nachmittag mit Freunden, nachdem man ein paar Bier getrunken hat. Der Autor verwechselt viele verschiedene Konzepte miteinander. Der Autor behauptet, wie locker er sein kann (im Gegensatz zu seinem Freund, der alles kontrollieren will), aber dann beschwert er sich ständig über jede einzelne Sache, die nicht so läuft, wie er will. Er beschließt, in ein Schweigekloster zu gehen, um seinen verlorenen Ruhe zu finden. Und dann beschwert er sich ständig über alles, als ob er ein 6-Sterne-Hotel erwartet und keine Ahnung hat, was ein Schweigekloster überhaupt sein soll. Er erwartet, dass die Menschen dort ihn wie einen Prominenten empfangen, aber niemand kümmert sich wirklich um ihn (wahrscheinlich kennt ihn niemand) und das stört ihn offensichtlich.
Wir alle sind auf der Suche nach etwas - die Meisten suchen das Glück, einige Erfolg und wiederum andere suchen ihre Erfüllung im Beruf oder der Familie. Das ist auch ganz gut so. Doch was ist, wenn uns das Leben einfach mal zu viel wird? Wenn es zu laut wird und man einfach mal seine Ruhe haben will oder aber auch haben muss?
Horst Lichter ist genau das passiert. Sein Leben ist von Höhen und Tiefen geprägt, im Großen und Ganzen liebt er es aber. Er liebt seinen Job, seine Frau Nada und all die Menschen, die er tagtäglich trifft und deren Geschichten er lauschen darf. Doch auch ihm wurde es zu bunt oder aber zu laut in seinem Kopf und er brauchte Ruhe.
Doch wo bekommt man denn heute schon Ruhe? Ich hätte da einige Ideen, doch auch Horst (oder aber dessen Manager) hatten eine sehr gute: ab mit ihm ins Schweigekloster. Als ich das gelesen habe oder aber den Klappentext, musste ich doch wirklich schmunzeln und wie schreibt er selbst so schön:
Deswegen war ich ja selber unheimlich neugierig, ob ich, der so wahnsinnig gerne mit Menschen redet, eine ganze Zeit lang die Klappe halten kann. Und "einfach" mal still sein. Vielleicht, dachte ich, sammeln sich schon nach wenigen Tagen dermaßen viele ungesprochene Sätze in mir, dass ich wie eine überhitzte Dampfmaschine glatt durch die Decke gehe."
Ja, das dachte ich auch - denn ich kenne einige (leider noch nicht alle) seiner Bücher und liebe seine Sendung "Bares für Rares" einfach, da sie so authentisch ist und mitten aus dem Leben erzählt. Spoiler: bei mir wäre es genau so!
Wie also soll ein Mensch zur Ruhe kommen, zu seiner inneren Stille finden, der tagtäglich Trubel ausgesetzt ist und sich sehr gerne mit Menschen umgibt? Eine sehr gute Frage!
Horst haben sie also ins Schweigekloster geschickt. Die Idee finde ich schon mal sehr gut, ich selbst habe auch schon darüber nachgedacht, so eine Auszeit zu buchen und mich mal bewusst, mit mir und meinen Gedanken auseinanderzusetzen. Doch noch bevor es mit dem Klosteralltag so richtig losgehen kann, wird nicht nur Horst, sondern auch dem Leser klar, dass Wunschdenken und Realität oft sehr weit auseinander liegen - wenn nicht sogar andere Wege gehen.
Mit der Meditation, dem richtigen Sitzen, Qi Gong, dem Gebet oder aber dem meditativen Gehen (um nur einige Beispiele zu nennen), war Horst leider nicht zu ködern. Schade, aber nicht jeder Mensch ist dafür gemacht. Was mich aber umso mehr begeistert hat, war die Tatsache, dass er dennoch seine Stille finden konnte und zwar auf seine Art und Weise. Horst hat die Zeit im Schweigekloster genutzt, um sich mit der Natur und so mit sich selbst zu verbinden. Dabei reduziert er die "Stille" nicht nur auf die Akustik, sondern auf das Gesamtbild.
Was hat mich aber an diesem Buch so fasziniert? Ich war nicht nur von Horsts authentischem Schreibstil/Erzählstil begeistert, sondern auch von seiner Offenheit. Ja, er war im Schweigekloster. Nein, ihm hat es nicht gefallen. Aber: das muss nicht jedem so gehen!
In seinem neuen Werk offenbart er seine Gedanken rund um sein Leben, die heutige Gesellschaft und auch seine Sorgen und wie er mit ihnen umgeht. Er lässt nichts aus, beschönigt nichts und versucht auch nicht irgendetwas zu erzählen, um zu gefallen. Horst ist Horst und das ist gut so!
Für mich war es wirklich toll, seinen Gedanken zu folgen und auch über all die aufgeworfenen Fragen nachzudenken. Einfach mal zu schauen: was meine ich dazu? Wie denke ich darüber? Und wäre es bei mir vielleicht genau dasselbe?
Letzten Endes bin ich tatsächlich auch mit ihm überein gekommen, dass das Schweigekloster auch für mich nichts wäre, da ich es mir einfach anders vorgestellt habe. Meine Gedanken würden mich wohl auch so laut und nachdrücklich verfolgen, dass ich die Stille gar nicht erst finden könnte. Alles in einem kann ich euch allen dieses Buch einfach nur aus tiefstem Herzen empfehlen!
Und wie könnte ich besser abschließen als mit einer Erkenntnis von Horst:
"Auf der Suche nach der Ruhe in mir ist mir vieles klar geworden. Wie unendlich wichtig "Ruhe" für mich ist. Und dass Ruhe nicht nur eine akustische Bedeutung hat. In der Still entspannt die Seele. Stille und innere Ruhe empfinde ich, wenn ich glücklich bin. Wenn ich in Harmonie mit den Menschen, Tieren und der Natur leben kann. Wenn mich meine Arbeit erfreut. Wenn Demut und Dankbarkeit für ein erfülltes Leben mich erden."
Mehr kann ich dazu auch nicht sagen. Danke, Horst!
Zum Inhalt: Eigentlich kann man sich kaum vorstellen, dass ausgerechnet Horst Lichter sich auf der Suche nach einer Auszeit in ein Schweigekloster geht und er nimmt uns mit auf den Weg dorthin. Und nicht nur das, er erzählt uns auch wieder viel aus seinem Leben. Meine Meinung: Eigentlich ist der Teil des Schweigeklosters der geringste Teil, aber durchaus nicht der schlechteste. In seiner unnachahmlichen Art mit viel Humor nimmt er uns mit und lässt uns teilhaben. Man hat bei Horst Lichter auch immer so ein Gefühl von einer ehrlichen Haut, von einem Menschen, den man gerne näher kennenlernen möchte und ein Stückchen besser kennt man ihn nach diesem Hörbuch. Zum Glück liest er sein Buch auch selbst und das macht er auch richtig gut. Ich habe das Hörbuch genossen. Fazit: Hat mir sehr gut gefallen
Ich wurde beim Köllner Treff auf das Hörbuch aufmerksam und wollte es unbedingt lesen oder hören. Da ich die Stimme von Horst Lichter sehr gerne mag, habe ich mich für das Hörbuch entschieden.
Es ist etwas anders als erwartet, wobei auch irgendwie genau das, was ich mir bei Horst Lichter vorstellen kann.
Tolle Lebensweisheiten, die man problemlos in sein eigenes Leben importieren kann. Natürlich wird auch die Corona-Lage angesprochen, aber diese steht nicht im Vordergrund, auch nicht das Kloster, wie ich ursprünglich angenommen hatte. Man kriegt einen super Einblick, in das Leben von Horst Lichter und betrachtet ihn fortan wohl mit anderen Augen, oder besser mit einem anderen Blick
Für mich ein toller Mensch, den ich gerne mal privat treffen würde.
Habe Tränen gelacht im ersten Drittel des Buches als es um die Beschreibung des Schweigeklosters und der angebotenen Kurse geht. Danach geht's eher um Biographisches von Horst Lichter. Überwiegend mag ich seine offene Art und seine Ansichten zum Leben im Allgemeinen. Manchmal etwas zu pathetisch für meinen Geschmack und zu selbstlobend unter dem Deckmantel der Selbsreflektion und Selbsterkenntnis. Trotzdem mag ich Horst Lichter als Mensch und nehme ihm eine gewisse Ehrlichkeit und Menschlichkeit ab. Als Lektüre zwischendurch zu empfehlen.
Über dieses Buch bin ich in meiner eBibliothek zufällig gestolpert und da ich das Thema interessant fand und Horst Lichter natürlich kenne, habe ich mir gedacht, da schaue ich doch mal rein. Es sollte um Lichters Erfahrungen in einem Schweigekloster gehen, was jedoch nicht so wirklich Gegenstand des Buches war. Vielmehr berichtet er darüber, was er alles nicht im Schweigekloster gemacht hat und erzählt die ein oder andere Anekdote aus seinem zugegebenermassen bewegten Leben. Ein anderes Buch von ihm werde ich sicher noch lesen, vielleicht gefällt es mir besser.
Ist bei Audible im Abo enthalten, man kann es aber auch auf Spotify hören.
Das eigentliche Thema, die Aufmachung, der Autor geht ins Schweige-Kloster, wird leider sehr schnell abgehandelt. Und danach wird gerne recht viel hin und hergesprungen.
Auf dem Weg zu innerer Ruhe Horst Lichter erzählt über seine Suche nach Ruhe und nach sich selbst.
Wer kennt nicht die Sehnsucht nach einem Moment der Ruhe, nach einem Innehalten im stressigen Alltag? Aber wo findet man diese Ruhe? Um das für sich herauszufinden wagt Horst Lichter das Experiment eines Schweigeklosters. Das Ergebnis ist allerdings etwas anders, als er es sich vorgestellt hat. Und trotzdem findet er bei diesem Abenteuer wichtige Erkenntnisse für sein Leben und wie es definitiv nicht aussehen soll.
Man kennt Horst Lichter als offenen, freundlichen und vor allem gesprächigen Moderator und Koch. Und genau dieser Horst Lichter geht nun für einige Wochen in ein Schweigekloster? Die Lektüre lohnt sich bestimmt! Wobei, warum es sich nicht gleich vom Autor selbst erzählen lassen? Also greife ich zum Hörbuch.
Wenn man Horst Lichter gerne zuhört, dann hat man auf jeden Fall Spaß an diesem Hörbuch. Der Autor liest sein Werk auf seine unnachahmlich sympathische Art. Auch wenn es sich hier eher um ein Sachbuch handelt, wird man bestens unterhalten. Der Autor stellt direkt zu Beginn klar, dass das Buch eher einen Erfahrungsbericht enthält und keine Lebenshilfe oder einen Ratgeber. Man soll seine Erlebnisse verfolgen und daraus für sich selbst entscheiden, ob das der richtige Weg ist, oder ob man seine innere Ruhe eher auf anderem Wege findet. Das finde ich auf jeden Fall sympathischer und vor allem ehrlicher, als so manches vollmundige Versprechen aus der Sparte Ratgeber.
Ich denke, auch wenn ich das Buch selbst gelesen hätte, hätte es mich aufgrund des lockeren und eingängigen Stils angesprochen. Man konnte den Erzählungen gut folgen und das Ganze flüssig lesen bzw. hören. Für die etwas älteren Fans von Herrn Lichter beschreibt er moderne Errungenschaften, wie TikTok oder vegane Ernährung mit einem Augenzwinkern und viel Humor.
Fazit: Ein interessantes und herzerwärmendes Buch über persönliche Erlebnisse, welches auch den Leser weiter bringen kann, wenn er denn anschließend darüber nachdenken möchte. In jedem Fall aber voller Humor und sehr kurzweilig erzählt. Auch wenn man sich einfach von Horst Lichter berieseln lassen möchte, lohnt sich die Lektüre.